Daniel Speck
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Jaffa Road (eBook, ePUB)
Roman Das vielstimmige Panorama der Kulturen, das uns mitten hineinführt ins Herz des Mittelmeers - von Daniel Speck (»Yoga Town«)
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Jaffa Road (eBook, ePUB)
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Daniel Speck, 1969 in München geboren, baut mit seinen Geschichten Brücken zwischen den Kulturen. Durch seine Reisen und seine Recherchen trifft er Menschen, deren Schicksale ihn zu seinen Romanen inspirieren. Der Autor studierte Filmgeschichte in München und in Rom, wo er mehrere Jahre lebte. Er verfasste Drehbücher, für die er mit dem Grimme-Preis und dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet wurde. Sein Roman >Bella Germania< wurde als Dreiteiler prominent verfilmt. Mit dem Bestseller >Piccola Sicilia< führt Daniel Speck uns auf eine Reise ins Herz des Mittelmeers. Dieses vielstimmige Panorama der Kulturen erweitert er in seinem neuen Familienroman >Jaffa Road<.
Produktdetails
- Verlag: FISCHER E-Books
- Seitenzahl: 672
- Erscheinungstermin: 24. März 2021
- Deutsch
- ISBN-13: 9783104909653
- Artikelnr.: 60426291
So spannend, dass man [...] nicht aufhören kann, zu lesen. Deutschlandfunk Kultur Lesart 20250121
[...] eine Geschichtsstunde voller Leichtigkeit [...]. Andreas Siemek Handelsblatt 20211230
„Piccola Sicilia“, das Buch gefiel mir sehr gut und ich freute mich auf die Fortsetzung. Auch die „Jaffa Road“ beeindruckte mich. Schon auf den ersten Seiten begegnete ich alten Bekannte. Nina und ihre Tante Joelle reisen nach Palermo. Sie bekamen Post von einem Notar, der …
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„Piccola Sicilia“, das Buch gefiel mir sehr gut und ich freute mich auf die Fortsetzung. Auch die „Jaffa Road“ beeindruckte mich. Schon auf den ersten Seiten begegnete ich alten Bekannte. Nina und ihre Tante Joelle reisen nach Palermo. Sie bekamen Post von einem Notar, der den Nachlass von Moritz regelt. Sie begegnen einem jungen Mann namens Elias. Er behauptet, dass er der Sohn von Moritz sei. Das ist die Gegenwart, die nur hin und wieder erwähnt wird. Viel häufiger schreibt der Autor über die „Jaffa Road“. Wie es war als die Juden kamen und sich in den Häusern der Palästinenser breit machten.
Welch ein Roman. Eigentlich war für mich stets klar, dass ich mich nie beeinflussen lasse und immer die Meinung beider Seiten berücksichtige, wenn es Streitereien gibt. Nicht so bei dem sogenannten „Nahostkonflikt“. Ich sah nur die Situation der Juden und hinterfragte nicht, wie es den Palästinensern dabei ging. Beim Lesen von „Jaffa Road“ wurde mir endlich bewusst, welches Leid über die Menschen dieses Landes hereinbrach als der Staat Israel ausgerufen wurde. Die #JaffaRoad steht dabei als Beispiel für viele Straßen, in denen vorher Juden und Muslime friedlich nebeneinander lebten. Der Hass und die Gewalt kamen erst später.
„Jaffa Road“ zeigt etliche Ereignisse, die dokumentiert und also wahr sind. Menschen wurden getötet oder aus ihren Häusern vertrieben. Ihnen wurde glaubhaft versichert, dass sie nach wenigen Wochen in ihr Heim zurückkehren dürfen. Dass diese Versicherung eine Lüge war, das erkannten viele erst sehr spät. Bis heute gibt es Flüchtlingscamps und keine Lösung für den Konflikt. Was dachten sich die Briten damals eigentlich als sie die Menschen alleine ließen? Und mit welcher Berechtigung verteilte die UNO ein Gebiet, das niemand dieser Herren kannte? Ich bin froh, dass Daniel Speck mir die Augen öffnete und ich eine andere Sicht der Situation erhielt. Und diese aufrührende Geschichte, verpackt in einem Roman zu lesen, das war bewegend und lehrreich zugleich.
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Der Tod von Maurice Sarfati/Moritz Reincke führt drei Menschen familiär zusammen, die unterschiedlicher nicht sein könnten: seine deutsche Enkelin Nina, seine jüdische Tochter Jöelle sowie seinen palästinensischen Sohn Elias. Nach anfänglichem Gegeneinander …
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Der Tod von Maurice Sarfati/Moritz Reincke führt drei Menschen familiär zusammen, die unterschiedlicher nicht sein könnten: seine deutsche Enkelin Nina, seine jüdische Tochter Jöelle sowie seinen palästinensischen Sohn Elias. Nach anfänglichem Gegeneinander versuchen sie gemeinsam die Puzzlestücke zusammenzusetzen, um zu erklären warum ihr deutscher Vater und Großvater drei Familien hatte, die voneinander nichts wussten, was wiederrum nach und nach das jeweilige Bild von ihm zum Einstürzen und zu der Frage führt: wer war er wirklich?
Aufmerksam geworden bin ich auf „Jaffa Road“ durch das Cover als auch den Klappentext, der die Story um einen untergetauchten Nazi versprach, aber letztendlich nicht das war, was ich erwartet hatte, sondern viel mehr!
Ich gebe zu, dass mich die 550 Seiten etwas „abschreckten“ und ich deshalb das Buch länger vor mir hergeschoben habe – doch damit habe ich ihm völlig Unrecht getan und mich beim Lesen immer wieder darüber geärgert.
Meines Erachtens ist es Daniel Speck nicht nur hervorragend gelungen, die Lebensgeschichten der unterschiedlichen Akteure stimmig darzulegen, sondern diese gleichzeitig auch noch mit deren schwierigen politischen Ansichten und daraus resultierenden Problemen zu verknüpfen. Ich habe schon oft versucht, den Nah-Ost-Konflikt zu verstehen. Dank der Schilderungen im Buch habe ich den bis heute schwelenden Konflikt in Israel endlich verstanden, vielleicht auch, weil Schicksale Einzelner plastischer wirken, als die Reduzierung auf die Nationalität/den Glauben.
In dieser Beziehung ist „Jaffa Road“ nicht nur ein interessantes und lehrreiches Buch, sondern zugleich im Aufbau in mehrere Zeitebenen UND Ansichten doch eher ungewohnt. Und trotz dieser Vielzahl von Aspekten bzw. Geschichten in der Geschichte, welche leicht den Überblick verlieren lassen könnten, zieht sich der rote Faden sicher durch das ganze Buch.
Ein absolut lesenswertes Buch, was noch Lange in mir nachklingt. Definitiv werde die die Vorgängerbände auch noch lesen!
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Broschiertes Buch
Berlin, Tunis, Haifa. Stationen, die den Hintergrund für diesen Roman bilden, der von Überlebensstrategien im Teil einer Welt erzählt, in der das Zusammenleben durch politische Einflussnahme und territorialen Anspruch vergiftet wurde. Wo man Intoleranz, Wut und Hass gesät und …
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Berlin, Tunis, Haifa. Stationen, die den Hintergrund für diesen Roman bilden, der von Überlebensstrategien im Teil einer Welt erzählt, in der das Zusammenleben durch politische Einflussnahme und territorialen Anspruch vergiftet wurde. Wo man Intoleranz, Wut und Hass gesät und damit das friedliche Miteinander von Christen, Juden und Muslimen zerstört hat. Wo die Welt noch immer wegschaut, wenn tagtäglich Unrecht geschieht.
„Jaffa Road“ schreibt die Geschichte des ehemaligen Wehrmachtsfotografen Moritz Reincke fort, die 1942 in „Piccola Sicilia“, dem Einwandererviertel in Tunis, ihren Anfang genommen hat, und dessen Leben und Tod untrennbar mit den drei Personen verbunden ist, die sich in der alten Villa in Palermo begegnen. Nina, seine Enkelin und Erbin, ihre jüdische Tante Joëlle und schließlich Elias, der palästinensische Sohn, von dessen Existenz niemand wusste.
Nun könnte man annehmen, dass aus dieser Konstellation ein Roman nach dem üblichen 08/15 Schema wird, in dem es darum geht, ein lange verborgenes Familiengeheimnis zu lüften. Weit gefehlt, denn die Spurensuche dieser drei Beteiligten führt die Leser*innen mitten hinein in eine krisengeschüttelte Region des Nahen Osten und erzählt von einem Leben, geprägt von Brüchen, Widersprüchen und Geheimnissen.
Der Autor macht daraus einen Episodenroman, lässt seine Protagonisten abwechselnd zu Wort kommen, zeigt die Auswirkungen des Konflikts zwischen Israel und Palästina auf das Private, in dem die Zugehörigkeit nicht nur über Familie sondern auch über Nationalität definiert wird. Dieser Wechsel der Perspektive wirkt sich positiv auf den Spannungsbogen aus, hält das Interesse der Leser*innen bei der Stange und – was bei dieser Thematik nicht unwesentlich ist – vermeidet die Parteinahme. So entsteht aus den unterschiedlichen Steinchen der Erinnerungen nach und nach ein farbenprächtiges Mosaik, dessen zentrales Thema die Frage nach Heimat ist und so Herkunft und Identität eher nebensächlich erscheinen lässt.
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Broschiertes Buch
Nachdem ich schon Bella Germania und Piccola Sicilia verschlungen habe konnte ich es kaum erwarten, dass Jaffa Road endlich in meinen Händen landete!!! Wieder ein Roman des Autors Daniel Speck der einen von der ersten bis zur letzten Seite an fesselt!!! Unfassbar gut geschrieben, spannend …
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Nachdem ich schon Bella Germania und Piccola Sicilia verschlungen habe konnte ich es kaum erwarten, dass Jaffa Road endlich in meinen Händen landete!!! Wieder ein Roman des Autors Daniel Speck der einen von der ersten bis zur letzten Seite an fesselt!!! Unfassbar gut geschrieben, spannend erzählt, man schwankt zwischen den Protagonisten, ohne sich doch für einen entscheiden zu können und was ich an Geschichtsunterricht als Zugabe bekommen habe ist unbezahlbar. Ich kann nur erfürchtig vor soviel Recherche und Liebe zum Detail den Hut ziehen. Das dann so zu verpacken, dass Vergangenheit und Gegenwart verschmelzen und der Spannungsbogen nie abreißt ist wahrhaft meisterlich!!
Absolute Kaufempfehlung und auf alle Fälle 5 Sterne!!! Und ich warte auf den nächsten Roman....
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Broschiertes Buch
Klappentext:
Die Berliner Archäologin Nina reist nach Palermo, um das Erbe ihres verschollenen Großvaters Moritz anzutreten. Dort begegnet sie ihrer jüdischen Tante Joëlle - und einem mysteriösen Mann, der behauptet, Moritz’ Sohn zu sein. Elias, ein …
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Klappentext:
Die Berliner Archäologin Nina reist nach Palermo, um das Erbe ihres verschollenen Großvaters Moritz anzutreten. Dort begegnet sie ihrer jüdischen Tante Joëlle - und einem mysteriösen Mann, der behauptet, Moritz’ Sohn zu sein. Elias, ein Palästinenser aus Jaffa.
Haifa, 1948: Unter den Bäumen der Jaffa Road findet das jüdische Mädchen Joëlle ein neues Zuhause. Für das palästinensische Mädchen Amal werden die Orangenhaine ihres Vaters zur Erinnerung an eine verlorene Heimat. Beide ahnen noch nichts von dem Geheimnis, das sie verbindet, in einer außergewöhnlichen Lebensreise rund ums Mittelmeer.“
Moritz Reincke, der Großvater von Nina, hatte verschiedene Identitäten und verschiedene Leben an verschiedene Orten geführt. Beeindruckend werden diese nach und nach zusammengeführt und offenbart. Die Geschichte wird von hinten aufgerollt und so bekommt man als Leser immer mehr Einblick und auch Durchblick.
Neben Palermo spielt die Geschichte in Israel und Palästina. Es werden so viele Hintergrundinformationen gegeben, von denen ich nichts gewusst habe und die sehr interessant und lehrreich waren. Ich habe so viel Neues erfahren aus diesem Buch, Krieg, Flucht und Vertreibung und die schlimmsten Lebensbedingungen, was mich zum Teil sehr schockiert und berührt hat.
Jaffa Road ist die Fortsetzung von Piccola Sicilia, welches ich leider nicht gelesen habe. Dies ist kein Abbruch, denn man kann auch ohne Vorkenntnisse der Geschichte und den Protagonisten gut folgen.
Es wird aus verschiedenen Perspektiven und Zeiten erzählt, was absolut interessant und auch spannend war, denn man wollte immer mehr über die Zusammenhänge erfahren.
Der Schreibstil hat mir wie schon in Bella Germania super gefallen. Ebenso der Aufbau der Geschichte und die Protagonisten. Es passte einfach alles perfekt zusammen. Mich hat der Roman sehr beeindruckt und begeistert.
Fazit:
Eine beeindruckende und mitreißende Geschichte, die alles verbindet, eine verworrene Familiengeschichte mit realen Bedingungen in Israel und Palästina. Fesselnd bis zum Schluss. Absolute Leseempfehlung.
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Broschiertes Buch
Üppiger Roman voller Geschichte(n)
Auf Sizilien begegnen sich Nina, Joëlle und Elias, drei Menschen aus unterschiedlichen Ländern, die auf den ersten Blick nicht viel gemein haben, die aber ein Mann verbindet: Moritz/Maurice. Ein Mann, den wohl niemand wirklich kannte, und der sich …
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Üppiger Roman voller Geschichte(n)
Auf Sizilien begegnen sich Nina, Joëlle und Elias, drei Menschen aus unterschiedlichen Ländern, die auf den ersten Blick nicht viel gemein haben, die aber ein Mann verbindet: Moritz/Maurice. Ein Mann, den wohl niemand wirklich kannte, und der sich zwischen Deutschland, Israel und Palästina bewegte, ohne wirklich Spuren zu hinterlassen.
Dieses Buch liest sich sehr gut, man kann sehr gut in die Geschichte „abtauchen“ und obwohl es mit über 660 Seiten sehr umfangreich ist, wird es nie langweilig und da man so viel Zeit mit den Figuren des Romans verbringt, fand ich es fast schade, als ich es ausgelesen hatte. Verschiedene Kapitel führen zu verschiedenen Zeiten in verschiedene Länder und werden aus den Perspektiven der jeweiligen Charaktere erzählt. Die Erlebnisse der Charaktere und die historischen Ereignisse werden sehr detailliert beschrieben und man ahnt, dass der Autor sich viel und tiefgehend mit der israelischen und der palästinensischen Geschichte befasst hat.
Hier werden die Geschichte von Israel und Palästina einander gegenüber gestellt, jedoch ohne Wertung. Es gibt viele Hintergrundinformationen zur Gründung von Israel und zum Leben der Generation, die die Staatengründung miterlebt hat und sowohl die israelische als auch die palästinensische Perspektive kommen anhand jeweils einer Familie zu Wort. Über diese wichtige Geschichtsepoche wird meiner Meinung nach viel zu wenig geschrieben und gesprochen, vielleicht auch, weil sich diese konfliktreiche Geschichte nicht als leichte Entspannungslektüre eignet, aber in diese Kategorie würde ich „Jaffa Road“ auch nicht einordnen.
Mich hat es beim Lesen etwas „gestört“, dass die Geschichte von hinten aufgerollt wird. Der Leser erfährt, genau wie Nina, immer mehr über das Leben ihres Großvaters, und über Joëlle’s und Amal’s Leben und Leiden in Haifa, wobei die Rahmenhandlung mit Moritz’s geheimnisvollem Tod und dem Aufeinandertreffen von Joëlle, Elias und Nina etwas zu kurz kommt, obwohl dieser Teil der Geschichte das meiste Spannungspotenzial hat. Aufgrund der Menge an verschiedenen Geschichten, die sorgfältig miteinander verwoben sind und der daraus resultierenden Länge des Romans fand ich das Ende etwas abrupt, denn die Hintergrundgeschichte wird anfangs sehr ausführlich erzählt und am Schluss scheint es so, dass vieles unerzählt bleibt, beziehungsweise schnell abgehandelt wird. Ich könnte mir jedoch vorstellen, dass die Geschichte von Nina, Joëlle und Elias in einem Nachfolgeband weitergeht.
Abschließend ist noch zu sagen, dass ich den ersten Band der Reihe nicht kenne, dies hat mich aber nicht bei der Lektüre des Buches nicht gestört. Am besten hat mir an „Jaffa Road“ gefallen, dass der Roman sich mit einem so interessanten Thema beschäftigt und dass über Moritz/Maurice alle Fäden der Geschichte zusammenlaufen und man durch die langsame Entwicklung des Plots intensiv in diesen Roman eintauchen kann.
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Broschiertes Buch
Nina reist nach Palermo, um das Erbe des Großvaters anzutreten. Dort trifft sie auf ihre Tante Joëlle und auf Elias, der behauptet, der Sohn ihres Großvaters zu sein. Moritz hatte drei Leben, drei verschiedene Identitäten. Jetzt wurde er erschossen aufgefunden. Hat er sich …
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Nina reist nach Palermo, um das Erbe des Großvaters anzutreten. Dort trifft sie auf ihre Tante Joëlle und auf Elias, der behauptet, der Sohn ihres Großvaters zu sein. Moritz hatte drei Leben, drei verschiedene Identitäten. Jetzt wurde er erschossen aufgefunden. Hat er sich selbst umgebracht oder wurde er ermordet? In Palermo beginnen sie eine Reise in die Vergangenheit. Die Geschichte beginnt mit Joëlle‘s Vergangenheit. Warum drei Leben, warum drei Frauen, warum drei Kinder?
Abwechselnd gewährt Daniel Speck den Leser:innen Einblick in die Gegenwart und in die Vergangenheit. Die Kapitel, welche in der Vergangenheit spielen, sind ausführlich geschildert und es tauchen immer wieder neue Personen auf. Spätestens als Amal‘s Vergangenheit zum Vorschein kam, wurde mir das Buch zu langatmig. Für mich persönlich hatten einige Figuren keinen Wert bzw. Nutzen für den weiteren Verlauf. Die Gegenwart rückte in den Schatten. Immer wieder hätte ich am liebsten abgebrochen. Ich hatte mir etwas anderes und mehr Spannung erwartet. Die Personen haben mich kaum gefesselt oder auf die Palme gebracht. Erst als Joëlle dem Vater klar macht, was zuhause Sache ist und er doch die Augen nicht verschließen soll, hatte mich der Autor für einen kurzen Moment komplett erreicht. Leider zu spät. Positiv ist die Idee, verschiedene Kulturen aufeinandertreffen zu lassen und die damals vorherrschenden politischen Konflikte, die teilweise und größtenteils heute noch bestehen, aufzugreifen. Jaffa Road wird seine Leser:innen finden. Da bin ich mir sicher. Ein gewöhnlicher und detaillierter Familienroman - zu viel des Guten. 200 bis 250 Seiten weniger und das Lesevergnügen wäre auch wirklich eines gewesen.
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Broschiertes Buch
Der Roman erzählt von Joelle, Nina und Elias. Sie begegnen sich nach dem Tod von Moritz in Palermo. Alle drei stehen in einem verwandtschaftlichen Verhältnis zu ihm, ihre gemeinsame Geschichten kennen sie nicht. Nach anfänglichem Zögern erfährt der Lesende immer mehr …
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Der Roman erzählt von Joelle, Nina und Elias. Sie begegnen sich nach dem Tod von Moritz in Palermo. Alle drei stehen in einem verwandtschaftlichen Verhältnis zu ihm, ihre gemeinsame Geschichten kennen sie nicht. Nach anfänglichem Zögern erfährt der Lesende immer mehr über die drei Leben von Moritz, welches eng verküpft ist mit dem Israelisch-Palästinensischen Konflikt.
Was mir am besten an dem Roman gefallen hat, sind die Botschaften für ein friedliches Zusammenleben unanhängig von Religion und Nationalität. Und es hat mir wieder in Erinnerung gerufen, dass die Leidtragenden die Menschen sind, die im Krieg leben und auf brutalste Art und Weise ihre Familie/Freunde und ihre Heimat verlieren und dass kein Mensch freiwillig aus seiner Heimat flieht.
Eines meiner liebsten Zitate aus dem Buch:
"Wir sind Cousins, die Muslime, die Christen und die Juden, sagte er seinen Kindern. Das sei der Geist des Heiligen Landes, und wer ein echter Patriot sei, der habe das von seinen Großeltern gelernt. Lasst euch nicht aufhetzen. Liebt eure Nachbarn. Das steht in allen drei heiligen Schriften."
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Broschiertes Buch
Ein praller Roman, der von Schicksalen, Tragik und Liebe erzählt. Dabei gefällt mir, wie auch beim Vorgänger, der Schreibstil außerordentlich gut. Voller Wucht wird die Geschichte von Moritz, Joelle und Nina weiter erzählt. Dabei nimmt die historische und kulturelle …
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Ein praller Roman, der von Schicksalen, Tragik und Liebe erzählt. Dabei gefällt mir, wie auch beim Vorgänger, der Schreibstil außerordentlich gut. Voller Wucht wird die Geschichte von Moritz, Joelle und Nina weiter erzählt. Dabei nimmt die historische und kulturelle Einbettung einen großen Stellenwert ein. Ich nehme mir vor, mich nun noch einmal intensiver mit den geschichtlichen Hintergründen zu beschäftigen. Faszinierend und vielschichtig begegnen dem Leser drei Generationen. Nachdem beim Vorgängerroman aufgrund des offenen Endes die Spannung hoch gehalten wurde, bin ich von „Jaffa Road“ begeistert. Ein üppiger Roman mit viel Kultur und Tiefgang.
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Broschiertes Buch
Bock auf Kopfkino....
....Liebe, verstrickte Familiengeschichten, Sehnsucht nach Heimat, " was ist Identität" (?), Haifa, Jaffa, Palermo, Orangen, drei Familien, drei Generationen, drei Kulturen, Nahostkonflikt und vieles mehr... mit Suchtpotenzial, etwas was dich ergreift/ bewegt …
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Bock auf Kopfkino....
....Liebe, verstrickte Familiengeschichten, Sehnsucht nach Heimat, " was ist Identität" (?), Haifa, Jaffa, Palermo, Orangen, drei Familien, drei Generationen, drei Kulturen, Nahostkonflikt und vieles mehr... mit Suchtpotenzial, etwas was dich ergreift/ bewegt , was dich zum Nachdenken anregt...Dann tauch ein, auf einer Reise rund ums Mittelmeer in "Jaffa Road".
Ich kann euch dieses Buch nur ans Herz legen. Sehr schön geschrieben und nimmt dich mit auf eine besondere Reise. Jeder der mich kennt, weis , mit Büchern kannst mich jagen, dann noch so'n fetter Schinken... Doch Jaffa Road hat mich gepackt, es war eine fantastische Reise. Dankeschön Daniel Speck.
Euch viel Spaß beim Lesen oder hören...
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