Sina Beerwald
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Frieda und Ernst Schmälzle hegen den Traum von einem Leben auf Sylt. Da das Ersparte nicht für ein Reetdachhäuschen reicht, lassen sie sich mitsamt Spätzlespresse und Dackel Gustav als Dauercamper auf dem Kampener Campingplatz nieder. Doch zwischen Gemeinschaftsdusche und Chemietoilette schwelen die Konflikte, und in der Ehe der Schmälzles beginnt es heftig zu kriseln - bis ihr Platznachbar Konrad ermordet wird und Frieda die Unschuld ihres Mannes beweisen muss.
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Sina Beerwald, 1977 in Stuttgart geboren, wanderte vor acht Jahren mit zwei Koffern und vielen kriminellen Ideen im Gepäck auf die Insel Sylt aus und lebt dort seither als freie Autorin. Seitdem sind sieben erfolgreiche Romane und der Erlebnisführer '111 Orte auf Sylt, die man gesehen haben muss' erschienen. Sie ist Preisträgerin des NordMordAward und des Samiel Award. sina-beerwald.de
Produktdetails
- Verlag: Emons Verlag
- Seitenzahl: 192
- Erscheinungstermin: 25. Februar 2016
- Deutsch
- ISBN-13: 9783863589592
- Artikelnr.: 56708326
Broschiertes Buch
Das Rentnerehepaar Schmälzle aus dem Schwabenland will seinen Lebensabend auf Sylt verbringen. Am liebsten in einem komfortablen Reetdachhaus, doch dafür reicht das mühsam Ersparte leider nicht aus. Also wird ihr neues Domizil ein Wohnwagen älteren Baujahrs. Der steht sogar in …
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Das Rentnerehepaar Schmälzle aus dem Schwabenland will seinen Lebensabend auf Sylt verbringen. Am liebsten in einem komfortablen Reetdachhaus, doch dafür reicht das mühsam Ersparte leider nicht aus. Also wird ihr neues Domizil ein Wohnwagen älteren Baujahrs. Der steht sogar in der Nähe der Schönen und Reichen, in Kampen. Doch in der 44-jährigen Ehe beginnt es zu kriseln - bis ein Platznachbar ermordet aufgefunden wird und Frieda die Unschuld ihres Mannes beweisen will.
Herrlich, das ist ein, fast schon gemütlicher Krimi nach meinem Geschmack!
Die Geschichte fängt gemächlich mit dem Wohnortwechsel an und wir erfahren abwechselnd aus Sicht der Eheleute ihre Erlebnisse und Eindrücke. Sie beide träumen von einem gemeinsamen Lebensabend auf Sylt und wechseln ihre schwäbische Heimat gegen einen Campingplatz in Kampen auf. Der erworbene Wohnwagen erweist sich als renovierungsbedürftig, ohne Heizmöglichkeit und mit altmodischer Inneneinrichtung, das sorgt für den ersten Ärger zwischen Frieda und Ernst. Auch gefühlsmäßig entsteht ein Riß, denn beide haben hier Kontakt zum anderen Geschlecht, fühlen sich begehrt und das weckt Sehnsüchte, die in der langen Ehe fast eingeschlafen waren.
Das Leben als Dauercamper muss auch erst gelernt werden, schliesslich ist das ein ganz eigenes Völkchen. Was hier so an Klatsch verbreitet wird, kommt jedoch Frieda beim Ermitteln zugute.
Der Mord geschieht erst zur Hälfte des Buches, aber bis dahin hat man sich mit den Schmälzles in Kampen eingewöhnt und sie und ihre Campingplatznachbarn bestens kennen gelernt. Die Ermittlung ist geschickt mit manipulativen Details aufgearbeitet, sodass man als Leser dem Täter nicht so schnell auf die Spur kommt. Es geht hier unblutig und ohne Brutalität voran.
Neben der Beschreibung von landschaftlicher Schönheit, der Uwe-Düne und anderen Inselbesonderheiten, erwähnt die
Autorin interessanterweise auch aktuelle Probleme auf Sylt. Man erfährt wie hier in den vergangenen Jahren die Immobilienpreise rasant anstiegen, weil sich Reiche als Geldanlage diesen Luxus gönnen, dadurch aber leider die eigene Bevölkerung sich den Faktor Wohnung kaum noch leisten kann und die Insel im Winter fast menschenleer ist.
Mir macht der humorvolle Schreibstil von Anfang an gute Laune und gerade die geschlechtstypischen Ansichten und Unstimmigkeiten der Eheleute sorgen für gute Unterhaltung. Ich habe viel gelacht und die Klischees von Eheleben und Campergewohnheiten genossen.
Dieser Krimi kommt unblutig und relativ harmlos daher. Humorvolle Szenen, witzige Dialogen und typisches Camperleben geben dem Buch die spezielle Note, die noch von der Liebe zur Insel Sylt gekrönt wird. Von mir absolute Empfehlung für ein tolles Urlaubsbuch oder zum Wegträumen daheim!
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Broschiertes Buch
Die Geschichte wird aus den Perspektiven, in der ICH-Form, abwechselnd von Ernst und Frieda erzählt, aber man weiß schon nach dem ersten Satz, welcher Charakter nun das Wort hat. So kann man die Gefühlswelt und die Gedanken der Beiden sehr gut verstehen und mitverfolgen, vor allem …
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Die Geschichte wird aus den Perspektiven, in der ICH-Form, abwechselnd von Ernst und Frieda erzählt, aber man weiß schon nach dem ersten Satz, welcher Charakter nun das Wort hat. So kann man die Gefühlswelt und die Gedanken der Beiden sehr gut verstehen und mitverfolgen, vor allem dann, als beide sich "auswärts" umschauen und sich der Gefühle des jeweils Anderen nicht mehr so sicher sind. Sie entfernen und entfremden sich, suchen Zuneigung und Bestätigung woanders und bekommen diese auch.
Sina Beerwald hat einen schönen, schnörkellosen Schreibstil, der sich gut lesen lässt, der die Charaktere bis ins Kleinste liebevoll und ausführlich beschreibt, so das man die Schmälzle's sofort ins Herz schließen muss.
Und das Leben auf einem Campingplatz wird auch so beschrieben, wie man es sich immer vorstellt, ein für sich lebendes Völkchen, in das man schwer eingegliedert wird, inkl. Klatsch und Tratsch.
So schön wie das Inselleben auch sein mag, reißt hier die Autorin auch einige kritische Punkte an, z.B. die extremen Immobilienpreise die sich kein normaler Mensch mehr leisten kann und damit sterben auch die Dörfer aus, da die meisten "Reichen" nur zum Urlaub machen oder mal kurz am Wochenende auf die Insel reisen.
Bis der Mord allerdings passiert und der extrem lustige Teil beginnt inkl. der Hobbyermittlungen von Frieda, hat man schon die Hälfte des Buches gelesen, das fand ich etwas schade.
Wer Krimis mag, die ohne viel Blut und extreme Beschreibungen auskommen, dazu noch gepaart sind mit Humor, witzigen Dialogen, "normalen" Charakteren und der Liebe zur Insel Sylt, wird dieses Buch mögen.
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Broschiertes Buch
Für Frieda und Ernst Schmälzle ist es schon lange ein Traum ihren Lebensabend auf Sylt zu verbringen. Leider reicht ihr Erspartes für ein schönes Reetdachhäuschen nicht aus. Was liegt da näher als es sich auf einem Campingplatz gemütlich zu machen. Ernst kauft im …
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Für Frieda und Ernst Schmälzle ist es schon lange ein Traum ihren Lebensabend auf Sylt zu verbringen. Leider reicht ihr Erspartes für ein schönes Reetdachhäuschen nicht aus. Was liegt da näher als es sich auf einem Campingplatz gemütlich zu machen. Ernst kauft im Alleingang einen alten Wohnwagen und hofft, dass Frieda ihn auch so schön findet. Die beiden machen sich auf den Weg mit ihrem alten Volkswagen T1. Der ist zwar keine Rakete aber man kommt ans Ziel.
Voller stolz präsentiert Ernst seine neue Errungenschaft. Leider weckt es keine Freudensprünge bei Frieda. Auch weil der Wohnwagen von Beate der Campingplatz Betreiberin ist, die Ernst in ihren Bann gezogen hat und Frieda eher als Anhängsel sieht. Ein Vorzelt muss noch aufgestellt werden. Einige Camper stehen vor ihrem Platz und beobachten Ernst der völlig überfordert versucht das Zelt aufzubauen. Konrad ein Campingnachbar eilt zur Hilfe. Später sitzen Ernst und Frieda bei Konrad und haben einen schönen Grill Abend. Tags darauf sitzt Ernst sehr lange bei Beate und vergisst völlig seine Einkäufe im Baumarkt. Frieda ist wütend und es kriselt heftig.
Frieda wandert zum Strand und setzt sich in einen Strandkorb. Macht die die Augen zu und genießt die frische Luft. Bis sich ein Herr mit Namen Jonny in den Strandkorb fallen lässt.
Sie hatte es sich so schön in seinem Korb gemütlich gemacht. Kurze Zeit später passiert ein Mord.
Die Geschichte wird aus der Sicht von Ernst wie auch von Frieda erzählt.
Ohne Blutvergießen und mit einer Prise Humor.
Sina Beerwald versteht es den Leser bildlich mit auf die Reise zu nehmen. " Heringsmord" hat mich gut unterhalten. Absolute Empfehlung als Urlaubsbuch oder zum weg träumen zuhause.
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Broschiertes Buch
Ernst und Frieda Schmälzle aus Bopfingen im Schwabenländle machen sich mit ihren 7-Sachen und ihrem Dackel Gustav in ihrem Volkswagen T1auf nach Sylt. Die Insel haben sie seit Jahren ins Herz geschlossen und wollen hier ihren Lebensabend verbringen. Da die Immobilienpreise extrem hoch und …
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Ernst und Frieda Schmälzle aus Bopfingen im Schwabenländle machen sich mit ihren 7-Sachen und ihrem Dackel Gustav in ihrem Volkswagen T1auf nach Sylt. Die Insel haben sie seit Jahren ins Herz geschlossen und wollen hier ihren Lebensabend verbringen. Da die Immobilienpreise extrem hoch und für die Schmälzles nicht erschwinglich sind, haben sie sich entschlossen, erst mal auf einem Campingplatz einzuchecken.
Was sie dort alles erleben, davon erzählt uns die Autorin nach ihren beiden Möwengeschichten in ihrem neuesten Buch "Heringsmord".
Da die Erlebnisse der Beiden immer abwechselnd mal aus Ernsts, mal aus Friedas Sicht geschildert werden, lerne ich die Beiden mit ihren Ansichten und ihrer Sicht auf verschiedene Dinge immer besser kennen. Auch was gerade in ihren Köpfen vorgeht, verstehe ich besser und bin immer direkt vor Ort, da ja beide zwangsläufig nicht immer gemeinsam unterwegs sind. Ich möchte die Beiden hier und da schütteln und ihnen zurufen "Redet doch einfach mal miteinander". Aber nein - jeder macht sein Ding, was die Sache auch nicht besser macht. Als dann ein Mord geschieht, in den sowohl Frieda als auch Ernst verstrickt sind oder sein könnten, übernimmt Frieda das Kommando und versucht, zusammen mit einem weiteren Champingplatzbewohner den Geschehnissen auf den Grund zu gehen.
Beginnt die Geschichte eher langsam und ruhig, so nimmt sie allmählich immer mehr Fahrt auf und es kommt eine gewisse Spannung auf. Da die Protagonisten mit ihren kleinen Eigenheiten sehr farbig und deutlich ausgearbeitet sind, habe ich sie bald in meinem Kopfkino eingestellt.
Die Geschichte an sich finde ich persönlich eher amüsant als kriminell. Trotzdem habe ich mich dank der immer neuen Fährten nicht gelangweilt, sondern eher mit gerätselt und mit gefiebert.
Mir haben auch vor allem die Bilder der Insel sehr gut gefallen, die mir die Autorin mit ihrer blumigen und sehr ausführlichen Sprache zu lesen gegeben hat. Ich habe richtig Lust bekommen, diese Insel einmal zu besuchen.
Wer einen amüsanten, trotzdem spannenden Krimi mit eher unüblichen Fahndern lesen möchte, der statt viel Blutvergießen eher auch die Personen stark beleuchtet, der ist hier genau richtig. Sina Beerwald hat mir mit Frieda und Franz und Co. einige sehr lesenswerte Stunden beschert.
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Broschiertes Buch
Frieda und Ernst Schmälzle wollen sich eigentlich nur ihren lang gehegten Traum, ihr Rentnerdasein auf Sylt zu verleben, erfüllen. Doch als sie sich auf dem Kampener Campingplatz wieder- und einfinden, scheint sich eine Krise anzubahnen, die sie in über 40 Ehejahren noch nicht erlebt …
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Frieda und Ernst Schmälzle wollen sich eigentlich nur ihren lang gehegten Traum, ihr Rentnerdasein auf Sylt zu verleben, erfüllen. Doch als sie sich auf dem Kampener Campingplatz wieder- und einfinden, scheint sich eine Krise anzubahnen, die sie in über 40 Ehejahren noch nicht erlebt haben. Plötzlich wird ein Platznachbar ermordet und Frieda fürchtet, ihr Ernst könne der Täter sein, möglicherweise sogar sie selbst. Daher tut sie alles in ihrer Macht stehende, um die Vorkommnisse zu vertuschen und sucht nach Spuren, die zur Entlastung beitragen können...
Wer träumt nicht von einem kleinen Häuschen auf Sylt, ob als zwischenzeitlichen Rückzugsort oder Dauerdomizil? Entsprechend gut kann man sich in die Gedankengänge des Ehepaars Schmälzle hineinversetzen, wenn es um Für und Wider und vor allem die Kostenfrage geht. Ob nun schlussendlich bei jedem die Entscheidung auf ein Wohnmobil fällt sei dahingestellt, Fakt ist jedoch, dass es auf dem Campingplatz allerhand zu erleben gibt.
Die Geschichte braucht ein wenig Zeit, um Fahrt aufzunehmen, ihr liegt zunächst eine Gemütlichkeit zugrunde, die allerdings schon darauf hindeutet, dass es sich hierbei nur um die Ruhe vor dem Sturm handelt. Am liebsten würde man das Ehepaar packen und ordentlich schütteln, damit sie einmal Klartext miteinander reden, doch käme man dann nicht in den Genuss der wahnwitzigen Ermittlungen. Erzählt wird das Geschehen abwechselnd aus der Sicht von Frieda und Ernst. So hat man einerseits die Möglichkeit ein- und dieselbe Situation aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten, andererseits aber auch an zwei Orten gleichzeitig zu sein, da das Ehepaar zwangsläufig nicht immer gemeinsam unterwegs ist.
Als es zu dem tödlichen Vorfall kommt, glaubt der Leser nicht, dass Ernst der Täter ist, diese Annahme wäre doch viel zu durchschaubar. Oder etwa doch nicht? Durch geschickt platzierte manipulative Elemente wird der Leser plötzlich unsicher und ist gar nicht mehr so hundertprozentig überzeugt von seiner Unschuld. Daher versucht man zusammen mit Frieda herauszufinden was wirklich geschehen ist, bevor die Polizei oder gar die Mit-Camper Wind von der Sache bekommen.
Es liegt eine gesunde Mischung von Humor, Tragik und Spannung vor, die ein paar Stunden Lesevergnügen mit Rätselanteil verspricht. Die ein oder andere Situation mag vorhersehbar sein, andere dafür umso überraschender, auch diese Anteile sind gut ausgewogen. Vor allem die finale Auflösung birgt noch das ein oder andere Geheimnis. Und vielleicht gibt es ja noch mehr vom Ehepaar Schmälzle zu lesen...
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