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Paula findet in einer Küchenschublade das Tagebuch ihrer verstorbenen Mutter. Nie hatte Anna von ihrer Flucht mit Baby Paula aus Pommern nach Kriegsende 1945 erzählt. Doch beim Lesen offenbart sich Paula eine Wahrheit, die sie vollkommen aus der Bahn wirft. Ergreifend berichtet Anna von ihrem monatelangen Verstecken mit dem Säugling auf einem Dachboden, von ihrer Verzweiflung, immer den Tod vor Augen, und von dem Deserteur Karl, der Anna und die kleine Tochter in letzter Sekunde rettet. Als Paula von ihrer wahren Identität erfährt, bricht für sie eine Welt zusammen, und sie macht sich au...
Paula findet in einer Küchenschublade das Tagebuch ihrer verstorbenen Mutter. Nie hatte Anna von ihrer Flucht mit Baby Paula aus Pommern nach Kriegsende 1945 erzählt. Doch beim Lesen offenbart sich Paula eine Wahrheit, die sie vollkommen aus der Bahn wirft. Ergreifend berichtet Anna von ihrem monatelangen Verstecken mit dem Säugling auf einem Dachboden, von ihrer Verzweiflung, immer den Tod vor Augen, und von dem Deserteur Karl, der Anna und die kleine Tochter in letzter Sekunde rettet. Als Paula von ihrer wahren Identität erfährt, bricht für sie eine Welt zusammen, und sie macht sich auf, um ihre Spuren zu finden.
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Hera Lind studierte Germanistik, Musik und Theologie und war klassische Sängerin, bevor sie mit zahlreichen Romanen sensationellen Erfolg hatte. Seit einigen Jahren schreibt sie ausschließlich Tatsachenromane, ein Genre, das zu ihrem Markenzeichen geworden ist. Dabei versteht sie es auf einzigartige Weise, in dem bewegenden persönlichen Schicksal historische und aktuelle gesellschaftliche Missstände anschaulich zu machen. Mit diesen Romanen erobert Hera Lind immer wieder die SPIEGEL-Bestsellerliste. Die vierfache Mutter und mehrfache Großmutter lebt mit ihrem Mann in Salzburg, wo sie auch gemeinsam Schreibseminare geben.

© Hera Lind
Produktbeschreibung
- Verlag: Penguin Random House
- Seitenzahl: 448
- Erscheinungstermin: 11. April 2022
- Deutsch
- ISBN-13: 9783641245481
- Artikelnr.: 62848392
Puuuuhhhh... hätte man mich nach der ersten Hälfte des Buches nach meiner Meinung gefragt, hätte ich geantwortet, dass ich erstaunt bin, dass Hera Lind sich mittlerweile solch eines Stoffes an nimmt. Ich habe mich bisher von ihren Büchern fern gehalten, da ich sogenannte …
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Puuuuhhhh... hätte man mich nach der ersten Hälfte des Buches nach meiner Meinung gefragt, hätte ich geantwortet, dass ich erstaunt bin, dass Hera Lind sich mittlerweile solch eines Stoffes an nimmt. Ich habe mich bisher von ihren Büchern fern gehalten, da ich sogenannte "freche Frauen" (chick-lit für Ältere) nicht brauche. Tatsachenberichte sind dann schon eher meines.
Wie gesagt, bis zur Hälfte war ich beeindruckt, wird die Flucht aus Pommern doch sehr eindrücklich geschildert und rasant und man hat das unangenehme Gefühl, mitten drin zu stecken in den Wirren dieser Tage.
Aber dann ging es nur noch bergab...
"Roman nach einer wahren Geschichte"... tja, vielleicht ein bißchen, der gr0ße Rest wirkt aufgesetzt: viel zu viele Zufälle und total konstruiert.
Ich hab dann den letzten Rest nur noch überflogen, weil ich die Laientheater-Dialoge kaum noch ausgehalten habe und die völlig willkürlichen überdramatischen Handlungen ebenso.
Und dann komme ich zum Nachwort und hätte das Buch gerne an die Wand gepfeffert. Kein Wunder, dass die Handlung nur noch überladen wirkte - sie hat einfach zwei verschiedene Schicksale zusammen geschustert.
"In einer Zeit, in der die letzten Zeitzeugen (...) langsam versterben, müssen solche Lebensgeschichten unbedingt noch erzählt werden. " - Ja, da bin ich ganz bei Ihnen, Frau Lind, aber sicherlich nicht auf reisserische umsatzheischende Art. Das braucht kein Mensch!
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Ergreifender Tatsachenroman
Mal wieder hat die Bestsellerautorin Hera Lind einen Roman basierend auf einer wahren Geschichte geschrieben.
Paula findet das Tagebuch ihrer verstorbenen Mutter Anna, die bei der Flucht aus Ostpreußen unmittelbar mit den Verbrechen zum Ende des Zweiten …
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Ergreifender Tatsachenroman
Mal wieder hat die Bestsellerautorin Hera Lind einen Roman basierend auf einer wahren Geschichte geschrieben.
Paula findet das Tagebuch ihrer verstorbenen Mutter Anna, die bei der Flucht aus Ostpreußen unmittelbar mit den Verbrechen zum Ende des Zweiten Weltkriegs konfrontiert wurde. Dabei entdeckt Paula, dass sie nicht von ihrer leiblichen Mutter aufgezogen wurde, was ihre Welt gehörig ins Wanken bringt.
Wer noch die früheren, meist heiteren Frauenromane von Hera Lind kennt, für den sind ihre neue Tatsachenromane keine leichte Kost. In "Für immer deine Tochter" überwiegen die Grausamkeiten des Krieges, die beim Lesen ungeheuer aufwühlen. Die z. T. recht verworrene Darstellungsweise hat mich trotz der der bildreich und flüssig geschilderten Geschichte einen Stern abziehen lassen.
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Ein Altes Tagebuch stellt Paulas Leben auf den Kopf
Meine Meinung zur Autorin und Buch
Es ist mein zweiter Roman von Hera Lind, auch mit diesem Roman hat sie mich mehr als begeistert. Alleine da er wieder auf wahren Tatsachen beruhten, eine wirklich sehr berührende Geschichte die mir unter …
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Ein Altes Tagebuch stellt Paulas Leben auf den Kopf
Meine Meinung zur Autorin und Buch
Es ist mein zweiter Roman von Hera Lind, auch mit diesem Roman hat sie mich mehr als begeistert. Alleine da er wieder auf wahren Tatsachen beruhten, eine wirklich sehr berührende Geschichte die mir unter die Haut ging und auch manches Träne floss, die Geschichte erinnerte mich ein wenig an meine Tante , ihre Mutter und Schwester auch sie sind aus Ostpreußen geflohen, auf den Hunsrück zu meinem Onkel, sie hat mir so einiges erzählt, es war mehr als grausam, was mit den Flüchteten geschah. Sie hat sich sehr gut in ihre Protagonisten hinein gefühlt, beim Lesen hatte ich das Gefühl mitten unter diesen Menschen zu sein. Die Geschichte ist ihr wieder einmal großartig gelungen. Ein Stück Zeitgeschichte, das sich im Moment zu wiederholen scheint.
Gut das Paula nicht gleich ahnte als sie das Haus ihrer Eltern entrümpelt, und das Tagebuch ihrer verstorbenen Mutter Anna versteckt in einer Küchenschublade entdeckt. Ihre Tochter Rosa ist es die sie dazu ermuntert das Tagebuch ihrer Mutter zu lesen. Eigentlich hat Paula andere Sorgen und Probleme, sie hat ihren Vater in einer Senioren Residenz untergebracht, da er die letzte Zeit Demenz zu sein scheint, Rosa ihre Tochter macht ihr deshalb ein schlechtes Gewissen, den geliebten Opa , ins Heim zu stecken und das Haus zu verkaufen. Paula ist erst 60 und voll berufstätig als Direktorin der Schule. Aber die zwei fangen an in dem Buch zu lesen. Über ihre Mutter Anna und ihre Familie in Pommern, die den Einmarsch der Russen erleben, es tun sich schreckliche Abgründe und Grausamkeiten auf. Ich habe oft die Luft angehalten, mit Anna und den anderen mit gezittert, gebangt, gehofft und geweint. Jedesmal Angst gehabt das sie das Versteck von Anna, ihrem kleinen Säugling, entdecken würden . Es ist der Deserteuer Karl, der Anna und ihr Kind letztendlich rettet, und sein Leben für sie aufs Spiel setzt, mehrmals auch auf der Flucht, er ist wie ein schützender Engel. Es war schon sehr ergreifend und erschütternd, die ganze Geschichte, die sich vor einem Auftat, und am Ende dieses sehr gut gehüteten Geheimnisse ans Tageslicht kommen, für mich währe auch eine Welt zusammengebrochen wenn ich meine wahre Identität erfahren hätte, Paulas Welt steht Kopf. Was ist wirklich passiert weshalb und warum schwieg ihr Vater Karl, wie wird die Geschichte ausgehen ? Lasst euch überraschen, irgendwie konnte ich Anna und auch Karl etwas verstehen.
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Mit diesem Buch erwartet Leserinnen und Leser einen auf eine wahre Geschichte basierenden Roman. Alles beginnt im Frühling 2004, als die Hauptprotagonistin Paula das Tagebuch ihrer Mutter Anna in einer Küchenschublade findet. Gemeinsam mit Tochter Rosa beginnt Paula das Tagebuch zu lesen …
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Mit diesem Buch erwartet Leserinnen und Leser einen auf eine wahre Geschichte basierenden Roman. Alles beginnt im Frühling 2004, als die Hauptprotagonistin Paula das Tagebuch ihrer Mutter Anna in einer Küchenschublade findet. Gemeinsam mit Tochter Rosa beginnt Paula das Tagebuch zu lesen und begibt sich auf die Spur der Vergangenheit und ihrer wahren Identität.
Die Tagebuchaufzeichnungen beginnen im Juni 1943. Die aus Pommern stammende Anna heiratet und zieht nach Hannover. Kurz darauf bricht der Krieg aus und die inzwischen schwangere Anna flüchtet zurück zu ihren Eltern nach Pommern.
1945 dann, müssen alle vor dem Krieg fliehen. Anschaulich beschreibt die Autorin die Strapazen Annas Flucht, die Gräueltaten der vielen aus verschiedenen Nationalitäten stammenden Soldaten, den Verlust abertausender Menschen - darunter viele Familienangehörige und dazwischen immer wieder kleine Hoffnungsschimmer.
Beim Lesen des Buches bin ich immer wieder erschrocken über die Aktualität der beschriebenen Szenarien. Vieles passiert nach wie vor in der Ukraine. Tausende Menschen müssen fliehen, verlieren alles was sie haben oder schlimmstenfalls ihr Leben, auch vor anderen zutiefst verachtenden Gräueltaten werden die Menschen nicht verschont.
Das Buch hat mich zutiefst berührt. Ich kann es jedem Empfehlen, der sich mit Jahren 1943/44/45 auseinandersetzt und erfahren möchte wie es den Menschen ergangen ist. Aber man sollte nicht vergessen, dass es ein Roman ist. Es gibt daher Stellen, die nicht ganz zusammenpassen aber das müssen sie auch nicht. Das ist die Freiheit der Autorin.
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Für immer deine Tochter, von Hera Lind
Cover:
Passt zu diesem ergreifenden Roman.
Inhalt:
2004, Paula (60 Jahre) findet das Tagebuch ihrer verstorbenen Mutter. E erzählt von ihrer Flucht (mit Baby) aus Pommern zum Kriegsende 1945.
Beim Lesen offenbart sich Paula eine Wahrheit …
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Für immer deine Tochter, von Hera Lind
Cover:
Passt zu diesem ergreifenden Roman.
Inhalt:
2004, Paula (60 Jahre) findet das Tagebuch ihrer verstorbenen Mutter. E erzählt von ihrer Flucht (mit Baby) aus Pommern zum Kriegsende 1945.
Beim Lesen offenbart sich Paula eine Wahrheit die sie vollkommen unvorbereitet trifft.
Und Paula beschließt ihre Wurzeln zu suchen.
Der zweite Erzählstrang nimmt uns mit auf eine unglaubliche Odyssee, eine Flucht bei der das eine Grauen das andere ablöst.
Doch das Leben ist hartnäckig und immer wieder gibt es einen Hoffnungsschimmer.
Meine Meinung:
Es gibt immer weniger Zeitzeugen die über die schlimme Zeit um 19456 berichten können, deshalb sind solche Romane (dieser hier basiert ja auf Tatsachen die im Anhang geschildert sind) so unglaublich wichtig. Außerdem erhält er durch den schrecklichen Krieg in der Ukraine eine unglaubliche Aktualität. Sind doch auch jetzt wieder tausende von Menschen auf der Flucht, die ihr ganzes Hab und Gut, oder sogar ihr Leben verlieren.
Ungeschönt und grausam erzählt uns die Autorin die Gräueltatgen die Menschen bereit sind anderen zuzufügen. Mehr als einmal musste ich schlucken und mir die Tränen verdrücken. Immer wieder mit dem Gedanken – es ist kaum vorstellbar was Menschen aushalten können.
Und immer wieder gibt es dann die Lichtblicke, Menschen, die sich ihre Menschlichkeit bewahrt haben und helfen. Und das Ende lässt mich dann doch irgendwie aufatmen.
Total spannend bewegen wir uns in den beiden Zeitebenen von 2004 und 1945. Es ist immer klar wo wir uns gerade befinden und gerade der historische Teil hat mich so ans Buch gefesselt dass ich es kaum aus der Hand legen konnte.
OK ich muss sagen dieses mal gab es für mich einige unglaubwürdige Stellen, Ungereimtheiten die so einfach (für mich) nicht passen können. Aber ja dies ist ein Roman und kein Tatsachenbericht.
Mein Fazit:
Hoch emotional! Unglaublich was Menschen anderen zufügen können und auf der anderen Seite unglaublich was Menschen aushalten können.
Von mir 4,5 Sterne.
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Antworten 1 von 2 finden diese Rezension hilfreich
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Einfach nur ein tolles Buch, absolute Leseempfehlung von mir.
Ich musste leider auch die ein oder andere Träne vergießen.
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Diese Geschichte von Flucht und Kriegswirren hat mich - auch weil wieder aktuell geworden - gefesselt und das Buch in einem Rutsch durchlesen lassen. Der Roman, in verschiedenen Zeiten spielend, erzählt Dramatisches, nimmt spannende Wendungenn, berichtet von unglaublichen Zufällen und …
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Diese Geschichte von Flucht und Kriegswirren hat mich - auch weil wieder aktuell geworden - gefesselt und das Buch in einem Rutsch durchlesen lassen. Der Roman, in verschiedenen Zeiten spielend, erzählt Dramatisches, nimmt spannende Wendungenn, berichtet von unglaublichen Zufällen und Schiksalen, verursachte sowohl tiefes Mitgefühl als auch Unverständnis mit den Helden. Auch die Nachworte in diesem flüssig geschriebenen, leicht zu lesenden Buch sind gelungen und wichtig. Ich kannte die Autorin bisher nur von früher, bin aber von dieser Art Roman positiv überrascht und werde gerne wieder einmal eine Geschichte von ihr nach wahren Begebenheiten lesen.
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Antworten 1 von 3 finden diese Rezension hilfreich
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Ein sehr gutes aufschlussreiches Buch, meine Eltern haben nie vom Krieg gesprochen, durch dieses Buch habe ich das schreckliche Ausmaß unter Tränen begriffen. Es ist hundertprozentig lesenswert. Großes Lob an Hera lind.Danke!!!
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Wunderbarer historischer roman über den 2 weltkrieg. Wunderbar erzählt auch für anfänger die noch nicht viel über den 2weltkrieg wissen.habe ihn so runter gelesen.romane von hera lind sind sowieso alle zu entfehlen.freue mich auf den nächsten roman..
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Eine Geschichte, die mich stark berührt hat
Paula Schellenberg steht kurz vor ihrem 60. Geburtstag. Zusammen mit ihrer Tochter Rosa räumt sie das Haus ihrer Eltern aus. Ihre Mutter Anna ist verstorben und ihren Vater Karl hat sie in die Obhut eines Altersheimes gegeben, da sie für …
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Eine Geschichte, die mich stark berührt hat
Paula Schellenberg steht kurz vor ihrem 60. Geburtstag. Zusammen mit ihrer Tochter Rosa räumt sie das Haus ihrer Eltern aus. Ihre Mutter Anna ist verstorben und ihren Vater Karl hat sie in die Obhut eines Altersheimes gegeben, da sie für seine Pflege ansonsten ihren Beruf als Lehrerin hätte aufgeben müssen. Dabei findet sie in einer Tischschublade unter dem Auslegepapier eine Kladde mit Tagebuchaufzeichnungen ihrer Mutter, beginnend im Juni 1943. Sie beschreibt hier ihre Flucht mit Baby Paula aus Pommern bis zum Kriegsende 1945. Was Paula da erfährt, zieht ihr den Boden unter den Füßen weg und sie macht sich auf in die Heimat ihrer Mutter um ihre Wurzeln zu finden.
Die zweite Geschichte dreht sich nur um Anna und ihr Baby Paula, um die Flucht, wie sie ihren ersten Mann Egon "verliert", um die Strapazen und das Leid, bis sie mit ihrem zweiten Mann Karl in seiner Heimat Bamberg ankommt.
Beim Lesen des Buch von Hera Lind "Für immer deine Tochter", in der sie zwei weibliche Schicksale zu einer Geschichte zusammenfügt (wie es dazu kam und warum erfährt man im Schlusswort der Autorin), hatte ich mehr als einmal Tränen in den Augen. Einerseits weil mich die Kriegsgeschehnisse, die ähnlich meine Mutter erlebt hat, so mitgenommen haben; weil es wahre, teils unfassbare Erlebnisse sind, die hier aufgeschrieben wurden; weil gerade heute wieder so viele Menschen aus der Ukraine auf der Flucht sind und die Geschichte dadurch eine hohe Aktualität erlebt. Andererseits Freudentränchen, als sich am Ende alles zum Guten wendet und sich zwei Menschen nach fast 60 Jahren wiedergefunden haben. Aber mehr will ich hier auch nicht verraten.
Ich finde es so furchtbar zu lesen, wie Menschen anderen Menschen ein Leid nach dem anderen zufügen; wie sie morden, vergewaltigen, plündern und den Menschen auch noch ihr letztes Hab und Gut von den Schultern reißen. Aber es gibt auch in diesen Situationen Menschen wie Karl, der sich Gefahren aussetzt um anderen zu helfen. Menschen wie er bringen mir den Glauben an das Gute im Menschen wieder zurück. Es ist kaum vorstellbar, was Menschen alles mitmachen und aushalten können. Am Ende war ich dann froh und dankbar, dass doch noch alles gut geworden ist.
Ich finde es toll, wie die Autorin es geschafft hat, die Geschichten von zwei Frauen, Anna in Kriegszeiten und Paula in der Jetztzeit, zu verbinden. Durch kurze Kapitelüberschriften weiß ich immer genau, wo ich mich wann gerade aufhalte. Und ich war froh, dass ich in den letzten beiden Tagen viel Zeit zum Lesen hatte. Denn das Buch ist ein echter Pageturner. Da waren nur sehr kleine Lesepausen drin. Ich war total gefangen von den Erlebnissen der beiden Frauen.
Eine emotionsgeladene, spannende, teils grausame, aber auch lebensbejahende Geschichte, die zeigt, was Menschen fähig sind anderen Menschen anzutun und was Menschen alles aushalten können. Da es nur noch wenige Zeitzeugen gibt, sollten Geschichten wie diese, wenn auch nur in Romanform, nicht vergessen werden.
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Antworten 7 von 17 finden diese Rezension hilfreich
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