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Die ungewöhnlichste Auftragskillerin der Welt: Violetta Morgenstern ist zurück Violetta Morgenstern, pensionierte Lehrerin und kreative Profikillerin, ist auf der Flucht vor dem Staat, als sie einen neuen Auftrag erhält: Mit ihrem Kollegen, dem Ex-Söldner Miguel Schlunegger, soll sie den mysteriösen Tod eines Journalisten aufklären. Die Spur führt in die finstere Vergangenheit, zum Vorabend des Zweiten Weltkriegs. Das mörderische Duo findet heraus, dass sich ein furchtbares Ereignis der Weltgeschichte in Wirklichkeit ganz anders abgespielt hat. Und dann muss Violetta Morgenstern auch n...
Die ungewöhnlichste Auftragskillerin der Welt: Violetta Morgenstern ist zurück Violetta Morgenstern, pensionierte Lehrerin und kreative Profikillerin, ist auf der Flucht vor dem Staat, als sie einen neuen Auftrag erhält: Mit ihrem Kollegen, dem Ex-Söldner Miguel Schlunegger, soll sie den mysteriösen Tod eines Journalisten aufklären. Die Spur führt in die finstere Vergangenheit, zum Vorabend des Zweiten Weltkriegs. Das mörderische Duo findet heraus, dass sich ein furchtbares Ereignis der Weltgeschichte in Wirklichkeit ganz anders abgespielt hat. Und dann muss Violetta Morgenstern auch noch feststellen, dass sie selbst ihrem besten Freund nicht mehr vertrauen kann.
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Marcel Huwyler wurde 1968 in Merenschwand/Schweiz geboren. Als Journalist und Autor schreibt er Reportagen über seine Heimat und Geschichten aus der ganzen Welt. Er lebt in der Zentralschweiz. www.marcelhuwyler.com
Produktdetails
- Verlag: Grafit Verlag
- Seitenzahl: 256
- Erscheinungstermin: 26. September 2023
- Deutsch
- ISBN-13: 9783987080111
- Artikelnr.: 68077611
Broschiertes Buch
Kriminalroman mit sehr viel Wortwitz
Violetta Morgenstern und ihr Kollege Miguel Schlunegger betreiben ein Nischengewerbe. Über das Darknet bieten sie ihre Dienstleistung als Problemlöser an, was häufig darin endet, dass sie einen Auftrag zur Liquidation des Zielobjekts erhalten. …
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Kriminalroman mit sehr viel Wortwitz
Violetta Morgenstern und ihr Kollege Miguel Schlunegger betreiben ein Nischengewerbe. Über das Darknet bieten sie ihre Dienstleistung als Problemlöser an, was häufig darin endet, dass sie einen Auftrag zur Liquidation des Zielobjekts erhalten. In ihrem Dasein als Profikiller befinden sie sich natürlich immer auf der Hut und Flucht, was sie aber auch nicht davon abhält, komplizierte Todesfälle zu untersuchen. So haben sie den Auftrag erhalten, den Tod eines erfolgreichen Journalisten nachzugehen, da die Ehefrau nicht an die Unfalltheorie glaubt. Die Recherchen gestalten sich zunehmend schwierig und führen letzten Endes in die zurückliegende Vergangenheit...
"Frau Morgenstern und der Abgrund" ist bereits der fünfte Band um die beiden Profikiller und Ermittler Violetta Morgenstern und Miguel Schlunegger. Ich bin mit dem aktuellen Fall in die Reihe eingestiegen und hatte zu keiner Zeit Verständnisprobleme. Der Schweizer Autor Marcel Huwyler konnte mich schon mit einem Band seiner zweiten Reihe um die famose Ermittlerin Eliza Roth-Schild begeistern, so dass ich mich sehr auf die neue Hauptprotagonistin gefreut habe. Huwyler erzählt die Geschichte in einem aus meiner Sicht unverwechselbaren und herrlichen Schreibstil, der so pointiert und mit viel Wortwitz ausgestattet ist, dass es eine Freude ist den Zeilen zu folgen. Die Protagonisten sind auch in dieser Reihe ein wenig skurril, was der mit einer ordentlichen Portion schwarzen Humor ausgestatteten Geschichte hervorragend zu Gesicht steht. Der Spannungsbogen wird über den rätselhaften Tod des Journalisten klassisch aufgebaut und über die sensationell abwechslungsreichen und mehr als außergewöhnlichen Ermittlungsarbeiten auf einem hohen Niveau gehalten wird. Es entwickelt sich eine clever inszenierte Geschichte, die ihren Ursprung in einem historischen Ereignis größeren Interesses nimmt. Der aus meiner Sicht unvorhersehbare Verlauf hat mich bis zum gelungenen Finale bestens unterhalten.
"Frau Morgenstern und der Abgrund" ist aus meiner Sicht ein hervorragend erzählter und mit einem tollen Humor versehender Kriminalroman, der aus der Masse des Genres heraussticht. Gerade das Erzähltalent des Autors verleiht dem Buch einen ganz besonderen Charme. Ich empfehle es gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.
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Ich freue mich jedesmal über einen neuen Auftrag für Frau Morgenstern und Miguel Schlunegger, denn es erwartet mich beste Unterhaltung mit einem Krimi, der Humor, Spannung und viel Einfallsreichtum vereint. Alleine die Figur Frau Morgenstern ist schon sehr speziell. Sie ist genau das …
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Ich freue mich jedesmal über einen neuen Auftrag für Frau Morgenstern und Miguel Schlunegger, denn es erwartet mich beste Unterhaltung mit einem Krimi, der Humor, Spannung und viel Einfallsreichtum vereint. Alleine die Figur Frau Morgenstern ist schon sehr speziell. Sie ist genau das nicht, was man sich unter einer Profikillerin vorstellt. Und egal was sie macht, sie ist mir total sympathisch. Sie ist voller toller Einfälle und Improvisationsgabe. Ich habe immer das Gefühl, es gibt kein Problem, was sie nicht lösen kann. Aber sie ist doch nur eine sehr aufgeweckte und interessierte Frau mit viel Lebenserfahrung. Obwohl ihr bisheriger Lebenslauf so nichts auf ihre neue Berufskarriere hinweist und das ist auch ein sehr amüsanter Aspekt. Ihre bisherige Berufserfahrung liegt ja mehr in dem Kontakt mit Kindern und deren Eltern (was sicher auch ein Grund für ihre heutige Erwerbsquelle sein könnte). Es ist amüsant zu lesen, wie sie nur durch ihre Person die Leute täuschen kann. Ihr Partner dagegen, Miguel, ist ein anderes Kaliber und ihm ist die heutige Erwerbstätigkeit eher zuzutrauen. Und so ergänzen sich die Beiden gut. Sie müssen sich ja auch gut verstehen, denn inzwischen sind sie ja eigentlich voll auf sich gestellt. Ihr ungewöhnliche Lebenssituation bindet sie zusammen und das kann auch mal zu Problemen führen. Aber ich bin immer wieder überrascht, wie sie ihren Alltag so hinbekommen. Es ist aber auch eine sehr ungewöhnliche Lebens-und Wohnsituation. Ich finde es total genial gelöst und Dank eines Verbündeten können sie auch ungestört so leben und sich sogar fortbewegen. Die Fälle sind immer sehr interesssant und außergewöhnlich. Die Art und Weise, wie unser Killerpaar aber die Aufträge löst, ist immer etwas besonderes und muss bei jedem Auftrag individuell angepasst werden. Aber der große Einfallsreichtum der beiden Protagonisten findet immer einen Weg , mehr oder weniger elegant oder manchmal sogar einfach nur zufällig. Ich begleite sie immer gerne bei den Recherchen, ob draußen unter den Menschen oder im Internet. Es macht Spaß den Dialogen zu folgen und ich finde die Personen, die wir kennenlernen immer sehr authentisch. Egal ob sie nun die Bösen oder die Guten sind, sie kommen sehr lebendig rüber und man versteht durch die detailreichen Beschreibungen die Motivation der Auftraggeber gut. Es ist einfach köstlich auch die alltäglichen Lebensbedingungen zu verfolgen, denn da ihre Situation ja ziemlich speziell ist, ist eigentlich nichts wirklich alltäglich. Sondern sie müssen sich ja immer wieder auf neue Situationen und Orte einlassen und das ist nicht einfach. Auch das Privatleben leidet natürlich darunter. Allerdings hat Miguel im Moment eine zumindest vorläufige Lösung gefunden. Ich bin jedenfalls auf die weitere Entwicklung der beiden Auftragskiller gespannt und freue mich schon jetzt auf den nächsten Band. Es ist natürlich schöner, wenn man die Bände der Serie in der Reihenfolge liest, aber auch Quereinsteiger kommen voll auf ihre Kosten, denn es gibt immer wieder Hinweise auf die vorherigen Ereignisse im Leben der Protagonisten. Ich kann das Buch / die Serie mit einem guten Gewissen weiterempfehlen, denn dieser etwas andere Krimi ist unterhaltsam, humorvoll und spannend.
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Broschiertes Buch
Meine Meinung
Dem Autor Marcel Huwyler ist mit dem 5. Band aus der Reihe der Frau Morgenstern wiederum ein skurriler, hintersinniger und schwarzhumoriger Kriminalroman bestens gelungen.
Auch wer die anderen Bände der Reihe vielleicht noch nicht gelesen hat, und daher ganz eindeutig etwas …
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Meine Meinung
Dem Autor Marcel Huwyler ist mit dem 5. Band aus der Reihe der Frau Morgenstern wiederum ein skurriler, hintersinniger und schwarzhumoriger Kriminalroman bestens gelungen.
Auch wer die anderen Bände der Reihe vielleicht noch nicht gelesen hat, und daher ganz eindeutig etwas versäumt hat, findet sich in „Frau Morgenstern und der Abgrund“ bald zurecht, da die wichtigsten Vorinformationen geschickt noch einmal in den aktuellen Fall eingewoben werden.
Frau Morgenstern und Herr Schlunegger bilden abermals ein kreatives, spitzzüngiges und mörderisches Due, das aber selbst in so manche Schusslinie gerät. Mehrere Erzählstränge sorgen für zusätzliche nervenaufreibende Spannung beim Lesen. Scheint der Fall auf den ersten Blick noch so skurril, es gelingt dem Autor eine schlüssige Erklärung und Auflösung des Ganzen zu kreieren.
Besonders der Wortwitz und die Wortneuschöpfungen, sowie die scharfzüngigen Dialoge im Krimi konnten mich wiederum hellauf begeistern. Die Verwendung von schweizerischen Ausdrücken gefiel mir, da sie ein wenig Lokalkolorit in die Geschichte brachten. Die ProtagonistInnen werden detailreich und menschlich sehr vielschichtig präsentiert und ich sah die Personen sehr gut vor meinem inneren Auge.
Der Krimi faszinierte mich, wie bereits seine Vorgänger, aufgrund seines Aberwitzes und ich habe die Geschichte fast in einem Rutsch gelesen, denn sie präsentiert sich als echter Pageturner.
Insbesondere das Ende lässt mich einen Wunsch an Marcel Huwyler formulieren: Bitte unbedingt eine Story für Band 6 ausdenken!
Mein Fazit
Wer einen aberwitzigen, skurrilen, aber dennoch fein gesponnen Krimi mit schweizerischem Lokalkolorit und Ausdrücken sucht, dem sei „Frau Morgenstern und der Abgrund“ wärmstens empfohlen. Ich habe die schwarzhumorige Lektüre genossen und vergebe daher die volle Sternezahl und meine Leseempfehlung!
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Broschiertes Buch
Die geheimen Sehnsüchte des Killer-Duos
„Frau Morgenstern und der Abgrund“ von Marcel Huwyler, mittlerweile der 5. Band dieser außergewöhnlichen witzig-spannenden Serie, war wiederum ein Lese-Highlight für mich.
Klappentext:
Violetta Morgenstern, pensionierte …
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Die geheimen Sehnsüchte des Killer-Duos
„Frau Morgenstern und der Abgrund“ von Marcel Huwyler, mittlerweile der 5. Band dieser außergewöhnlichen witzig-spannenden Serie, war wiederum ein Lese-Highlight für mich.
Klappentext:
Violetta Morgenstern, pensionierte Lehrerin und kreative Profikillerin, ist auf der Flucht vor dem Staat, als sie einen neuen Auftrag erhält: Mit ihrem Kollegen, dem Ex-Söldner Miguel Schlunegger, soll sie den mysteriösen Tod eines Journalisten aufklären. Die Spur führt in die finstere Vergangenheit, zum Vorabend des Zweiten Weltkriegs. Das mörderische Duo findet heraus, dass sich ein furchtbares Ereignis der Weltgeschichte in Wirklichkeit ganz anders abgespielt hat. Und dann muss Violetta Morgenstern auch noch feststellen, dass sie selbst ihrem besten Freund nicht mehr vertrauen kann.
Das Buch erschien 2023, die Handlung spielt in der Gegenwart, mit zwischengeschalteten Szenen aus dem Jahr 1937. Die kurzen Kapitel flutschen nur so dahin. Abgesehen von der durchgehend fesselnden Handlung begeistert mich an dieser Reihe immer wieder vor allem Marcel Huwylers Schreibstil, seine Wortspiele, die fantasievollen Wortschöpfungen, die witzigen Dialoge und der Schwyzer Dialekt.
Obwohl man diesen Band problemlos ohne Kenntnis der vorhergehenden lesen kann, würde ich jedem raten, sich die gesamte Reihe von Beginn an zu gönnen, vor allem um das Wesen der Protagonisten und ihre Entwicklung in all ihren Details und Facetten zu verstehen.
Bereits der Prolog weckt die Neugier. Geheimnisvolles Geschehen vor 86 Jahren … Und dann ist man schon mitten in Violettas und Miguels Alltag voller Einfallsreichtum und Originalität, Spannung und skurrilen Situationen – und diesmal auch mit einem Hauch von Romantik. Ihre Erkenntnisse, ihre Methoden, stets voller unerwarteter Wendungen, voller Fantasie. Die Lektüre fesselt und unterhält gleichermaßen. Schließlich stößt das Duo auf Fakten, die die Weltgeschichte erschüttern könnten, falls sie je an die Öffentlichkeit dringen würden. Doch bis zur letzten Seite ahnt man nicht, mit welch Bombenüberraschung der Autor letztlich aufwartet. Dringende Warnung an alle, ja nicht verfrüht auf die letzte Seite zu blättern!
Violetta und Manuel sind trotz ihrer Profession zwei eindeutig sympathische Protagonisten, mit Ecken und Kanten zwar, aber sie hegen eine tiefe Freundschaft zueinander, sind loyal, zeigen Gefühle und wirken zutiefst menschlich. Sie sind ein eingespieltes Team, ergänzen einander. Violettas raffinierte Ideen und kleine Racheaktionen sind das Tüpfelchen auf dem i. Manuel, der Ex-Söldner, das Muskelpaket, der Kampftechniken aller Art beherrscht, ist dennoch kein egoistischer Macho. Doch so gut sie einander verstehen und harmonisch zusammenleben, so sehr sehnen sie sich doch wieder nach einem normalen Leben, nach einem liebenden Partner.
Er war wieder purer Lesegenuss, dieses sprachliche Kunstwert, dieser fantasievolle, packende und gleichzeitig herzerwärmende Roman! Ich giere schon nach der Fortsetzung – noch dazu nach diesem Ende!
Eine unbedingte Leseempfehlung!
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Broschiertes Buch
Wortakrobatik und ein Feuerwerk an originellen Ideen – unübertroffen! Der Verbalzauberer Marcel Huwyler hat wieder zugeschlagen
Frau Morgenstern hadert, mit dem Alter, mit der Gesundheit, mit ihrer verlorenen Liebe... Dies macht sie in manchen Situationen nicht nur …
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Wortakrobatik und ein Feuerwerk an originellen Ideen – unübertroffen! Der Verbalzauberer Marcel Huwyler hat wieder zugeschlagen
Frau Morgenstern hadert, mit dem Alter, mit der Gesundheit, mit ihrer verlorenen Liebe... Dies macht sie in manchen Situationen nicht nur dünnhäutig, sondern auch anfällig. Und gar leichtsinnig – denn einen leichten Sinn vermisst sie tatsächlich...
Und Miguel, der Haderlump, geniesst zwar seine Quartalsliebe mit Leena, vermisst jedoch ein geordnetes Leben – wer hätte das gedacht?
Beider Schicksal ist ja auf Gedeih und Verderb miteinander verbunden, jedoch gehen sie dieses Mal teilweise getrennte und gefährliche Wege... Geheimnisse vor dem Partner sind auf der Flucht und im Untergrund nicht eben von Vorteil.
Aber oarum geht es überhaupt?
Man soll es zwar kaum glauben, aber nicht alle Leser'innen kennen diese überragende Buchreihe. Dies ist bereits der 5. Band um Violetta Morgenstern und Miguel Schlunegger, das ungleiche und unvergleichliche Duo, Hauptberuf Eliminator. Früher von Staats wegen, im Auftrag eines Geheimministeriums, nachdem sie in Ungnade gefallen sind nun jedoch auf der Flucht und selbstständig. Rent a Killer sozusagen.
Man kann das Buch sicher für sich allein lesen, jedoch würde ich jedem Interessenten dringend anraten, die Vorgänger auch zu genießen, denn viele Zusammenhänge sind so klarer – und außerdem ist jeder Band ein Lesegenuss! Für mich gibt es auf dem deutschsprachigen Markt derzeit keinen anderen Autor, der solche Schreibgewandtheit besitzt und derart mit Worten jongliert wie Marcel Huwyler. Mir gehen bei Band 5 nun aber bald die Superlative aus, darum nun zum aktuellen Buch:
Natürlich werden wir wieder Zeuge eines sehr originellen Auftragsmords und ebenfalls macht sich unser Duo quasi pro bono an die Aufklärung eines anderen, völlig unfantasievoll und brutal geschehenen Mordes, weil Miguels Liebste sie darum gebeten hat. Was hierbei zu Tage kommt könnte die Weltgeschichte erschüttern, wenn es denn ans Licht der Welt käme, doch soweit wird es nicht kommen...
Eine aberwitzige Story, bestens gespickt mit fantasievollen Wortgebilden, eingestreuten Schwyzer Begriffen und verbalen Spitzfindigkeiten, gewohnt flüssig zu lesen, doch nicht ganz so federleicht wie gewohnt, eine gewisse Melancholie schwebt über dem Ganzen, insbesondere in den Gedanken von Violetta... Die Protagonisten haben sich weiter entwickelt – dies bleibt bei einer Serie ja nicht aus.
Herrn Huwyler gelang es nicht nur, mich wieder einmal prächtig zu unterhalten und zu amüsieren, er führte mich bisweilen auch auf falsche Fährten.
Und – liebe Mitlesende: Schaut bitte auf gar keinen Fall zuerst in das letzte Kapitel!!! Hört Ihr? Auf gar keinen Fall! Was da geschieht ist so unglaublich, dass einem der Mund offenbleibt und man Marcel Huwyler mit vorgehaltenem Revolver zwingen möchte sofort, aber wirklich subito, am Band 6 zu feilen und diesen zu veröffentlichen...
Nun denn – was soll es anderes geben als 5* und eine absolute Leseempfehlung für Freunde skurriler Geschichten, mit Wortspielereien garniert und mit gehörig schwarzem Humor serviert!
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Broschiertes Buch
Die Hohe Schule der Violetta M. – ein unterhaltsames Vergnügen der Extraklasse
Beim Ergreifen des kleinen blauen Taschenbuchs war ich noch reichlich ahnungslos. Ein Schweizer Krimi, die Hauptperson eine Frau mit dem Familiennamen meiner Großmutter. Das hatte meine Aufmerksamkeit …
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Die Hohe Schule der Violetta M. – ein unterhaltsames Vergnügen der Extraklasse
Beim Ergreifen des kleinen blauen Taschenbuchs war ich noch reichlich ahnungslos. Ein Schweizer Krimi, die Hauptperson eine Frau mit dem Familiennamen meiner Großmutter. Das hatte meine Aufmerksamkeit erregt. Von Marcel Huwyler hatte ich bis dahin nie gehört, geschweige denn gelesen und dass schon vier Bänder der Morgenstern-Krimiserie existieren, war mir auch entgangen. Schade eigentlich, denn was ich so an den folgenden drei Lesetagen erlebte, das schreit gewaltig nach mehr.
Sie kennen die Vorgängerbände schon? Dann müssen Sie meine Rezension ja nicht unbedingt lesen, der Klick auf den Kaufen-Button geht schneller. Wenn Sie aber so unbedarft und unvoreingenommen wie ich ans Werk gehen, dann frage ich Sie jetzt „Haben Sie den Herbstblues? Liegen Ihnen die hässlichen Leichen des letzten Thrillers noch im Magen? Sind Sie immer noch deprimiert ob des gerade gelesenen tragischen Familienromans? Suchen Sie Abwechslung und gute Unterhaltung?“.
Beantworten Sie auch nur eine Frage mit ja, dann müssten Sie sofort zur „Violetta-Morgenstern-Miguel-Schlunegger-Kur“. Die findet in den Schweizer Höhen oberhalb jedweder Wellnessebene statt. Morgendlicher Start ist um sieben mit Gehirn-Jogging und allerfeinstem schwarzen Kaffee, es folgen Gedanken-Akrobatik, Wort-Jonglieren und nicht zuletzt etwas Lach-und-Wein‘-Yoga. Wenn Sie sich dann ausreichend gekringelt haben vor Erstaunen, Entsetzen oder eben Lachen, wird es auch mal ernst im Buch. Aber das sollte sie keinesfalls abhalten, weiterzublättern und sich mit Violetta und Miguel, ihrem Kompagnon, auf die ultimative Verbrechersuche zu machen. Das Ping-Pong-Spiel der beiden ist ein echtes Literaturhighlight, und so herrlich dämlich quatschen mit Hintersinn, das will schon gelernt sein. Dann taucht auch noch ein Herr Gantenbein auf, da musste ich wirklich laut lachen, die Schweizer mit ihren literarischen Ideen sind echt nicht zu verachten. Genau: Sie lesen hier meine Empfehlung, sich die Hohe Schule der Violetta Morgenstern nicht entgehen zu lassen.
Über Inhalt und Verlauf der Mördersuche halte ich mich derweil bedeckt, ich verderbe Ihnen ungern den Spaß und die Spannung schon gar nicht. Wobei der Spannungsbogen nicht so gleichmäßig verläuft wie es die Wortspielereien der Protagonisten von Beginn an erwarten lassen, mitunter wird das tatsächlich Ernste der Geschichte etwas betulich und korrekt erzählt, da fehlte mir „der letzte Pfiff“, wie der Berliner so sagt. Das Ende aber ist überraschend und es sei jedem Leser ausdrücklich verboten, zuerst die letzten Seiten zu lesen.
Was ich aber noch loswerden möchte, ist ein Lob an Verlag und Autor. Mein schon arg gebeutelter Schriftsetzerblick wurde von diesem kleinen Buch um Jahre verjüngt und sehr beglückt. Wann findet man schon Gedankenstriche oder Apostrophe, die auch ihren Namen verdienen. Im ganzen Buch kein falsch gesetzter Buchstabe oder gar Akzent, der ein Apostroph sein möchte, außerdem eine klassisch schöne Typographie: es war mir eine echte Freude. Dass ich von Zeit zu Zeit mal das Internet ganz nett nach der Bedeutung abgefahrener schweizerischer Ausdrücke befragen musste, versteht sich bei Preußen ja von selbst. Da wäre dann ein E-Book praktischer, bräuchte ich das Buch gar nicht aus der Hand legen.
Fazit: Viel Spaß mit Hintersinn. Und ich erwarte sehr gespannt, was Violetta demnächst so unternimmt und ob Miguel, ihr wortgewandter Kompagnon und wahrer Freund, uns erhalten bleibt.
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Zweifel und Geheimnisse
Violetta Morgenstern, pensionierte Lehrerin, und der Ex-Söldner Miguel Schlunegger leben immer noch im Untergrund, verstecken sich vor ihrem früheren Arbeitgeber, dem Tell-Ministerium, und verdienen ihren Lebensunterhalt mit Auftragsmorden.
Wobei Violetta …
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Zweifel und Geheimnisse
Violetta Morgenstern, pensionierte Lehrerin, und der Ex-Söldner Miguel Schlunegger leben immer noch im Untergrund, verstecken sich vor ihrem früheren Arbeitgeber, dem Tell-Ministerium, und verdienen ihren Lebensunterhalt mit Auftragsmorden.
Wobei Violetta diesmal im ersten Fall doch Zweifel kommen hinsichtlich einer Liquidation und auch gesundheitliche Zipperlein machen ihr zu schaffen. Sie hadert mit dem Altwerden. Ihrem Partner Miguel sagt sie aber nichts davon, der ihr seinerseits auch nicht erzählt, was ihm schlaflose Nächte verursacht.
Gemeinsam recherchieren die Beiden pro bono zu einem Mord, dessen Spuren zurück in die 30er Jahre des vorigen Jahrhunderts führen. Hierbei glänzt die kreative Frau Morgenstern ausgesprochen bewundernswert wieder durch ihre genaue Beobachtungsgabe und grandiose Schlussfolgerungen, und die irre Geschichte entwickelt sich zum spannenden Krimi.
Wie auch in den Vorgängerbänden um Frau Morgenstern und Miguel Schlunegger ist die Figurenzeichnung bei aller Skurrilität glaubhaft, die Protagonisten sind ausgesprochen menschlich. Marcel Huwyler unterhält mit schwarzem Humor, absurden Einfällen und äußerst bildhaften witzigen Vergleichen und amüsanten, sprachgewandten Wortspielen und -Neuschöpfungen. Die oft spöttischen Sticheleien und schlagfertigen Dialoge zwischen Violetta und Miguel sind einfalls- und geistreich, lustig und machen das Lesen zum großen Vergnügen. Schweizerdeutsche Ausdrücke sorgen für Lokalkolorit und mir unbekannte Wörter verstehe ich in ihrem Zusammenhang.
Dieser fünfte Band ist unabhängig von den Vorgängern lesbar, trotzdem empfehle ich, auch andere Band der Reihe gelesen zu haben, um die Hintergründe und die Entwicklung der beiden sympathischen, doch eigenwilligen Protagonisten besser verstehen und nachvollziehen zu können, vom bisher entgangenen Lesespaß ganz zu schweigen.
Mir hat die Geschichte wieder sehr gut gefallen - bis auf das Ende, das mich mit vielen Fragen und großer Ungeduld auf den nächsten Band warten lässt.
Ich vergebe 4,5 von 5 Sternen.
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Broschiertes Buch
Wer Frau Morgenstern noch nicht kennt, muss sie unbedingt kennenlernen.
Eine ehemalige, ältere Grundschullehrerin, jeder kennt so eine Frau, etwas streng, sehr auf gute Manieren bedacht und jederzeit bereit das Böse auszumerzen. Kein Wunder das sie Auftragskillerin geworden ist und auch …
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Wer Frau Morgenstern noch nicht kennt, muss sie unbedingt kennenlernen.
Eine ehemalige, ältere Grundschullehrerin, jeder kennt so eine Frau, etwas streng, sehr auf gute Manieren bedacht und jederzeit bereit das Böse auszumerzen. Kein Wunder das sie Auftragskillerin geworden ist und auch mal Fälle pro Bono bearbeitet. Sie hat einen fähigen Partner, Miguel Schlunegger, mit dem sie gerne mal streitet und Wortgefechte führt. Dieser Fall führt sie in die weiter zurück liegende Vergangenheit. Sehr knifflig und dazu kommen die kleinen Malaisen des Alters, die Fernbeziehung zu der Geliebten und das Unbehagen immer auf der Flucht vor dem einstigen Arbeitgeber zu sein.
Violetta und Miguel sind ein eigenartiges Paar, manchmal wie Mutter und Sohn, dann wieder auf Augenhöhe bei der Arbeit. Wie sie sich gegenseitig die Ideen zu werfen, ein Gedanke der dann vom anderem fortgeführt wird. Das ganze mit sehr viel Wortwitz und Wort Spielereien gestaltet hin und wieder ein schweizerischer Ausdruck, den man ohne Schwierigkeiten im Zusammenhang versteht. Die Charaktere sind menschlich und sehr sympathisch, im realen Leben würde man sie gern kennenlernen. Trotz ihres Berufs hätte ich sie gern in meinem Bekanntenkreis.
Es ist nicht nur ein Krimi, es ist ein Wortgefecht ohne Pause und mit kreativen Ideen wie die beiden Verfolgung, Überfälle und einen Mordversuch verhindern und sogar überleben. Beim Lesen ist mir der Gedanke gekommen das Erich Kästner seine Freude an dieser Serie gehabt hätte, denn auch er hat gern mit Wort Spielereien gearbeitet und seine Leser mit einem solchen Feuerwerk beeindruckt.
Die Warnung des Autors ja nicht als Erstes die letzte Seite zu lesen ist völlig berechtigt. Diese Wendung hatte ich nie im Leben erwartet. Ein absolutes Highlight. Gleichzeitig erfährt man dadurch das es auf alle Fälle einen sechsten Band geben wird. Danke schön.
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