Alexi Zentner
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Eine Farbe zwischen Liebe und Hass (eBook, ePUB)
Roman
Übersetzer: Löcher-Lawrence, Werner
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Seine Familie glaubt an die Überlegenheit der weißen Rasse, und damit scheint für den jungen Jessup alles entschieden. Doch nach der Rückkehr seines Stiefvaters aus dem Knast und einem tragischen Unfall muss er endlich selbst Antworten finden auf die Fragen: Was glauben, wem folgen, wen lieben?Alexi Zentner hat einen Anschlag von Neonazis auf sein Elternhaus in Literatur verwandelt. Gegen Hass und Gewalt setzt er die Kraft des Erzählens. Gegen Hetze und Fanatismus die Fähigkeit, sich einzufühlen, in einen jungen Mann auf der anderen Seite ... Eine Farbe zwischen Liebe und Hass ist ein a...
Seine Familie glaubt an die Überlegenheit der weißen Rasse, und damit scheint für den jungen Jessup alles entschieden. Doch nach der Rückkehr seines Stiefvaters aus dem Knast und einem tragischen Unfall muss er endlich selbst Antworten finden auf die Fragen: Was glauben, wem folgen, wen lieben?
Alexi Zentner hat einen Anschlag von Neonazis auf sein Elternhaus in Literatur verwandelt. Gegen Hass und Gewalt setzt er die Kraft des Erzählens. Gegen Hetze und Fanatismus die Fähigkeit, sich einzufühlen, in einen jungen Mann auf der anderen Seite ... Eine Farbe zwischen Liebe und Hass ist ein augenöffnendes Familienporträt, ein packender Coming-of-Age-Roman, eine Geschichte über Loyalität, Zugehörigkeit und die Gefühle in den dunkelsten Ecken des heutigen Amerikas.
Alexi Zentner hat einen Anschlag von Neonazis auf sein Elternhaus in Literatur verwandelt. Gegen Hass und Gewalt setzt er die Kraft des Erzählens. Gegen Hetze und Fanatismus die Fähigkeit, sich einzufühlen, in einen jungen Mann auf der anderen Seite ... Eine Farbe zwischen Liebe und Hass ist ein augenöffnendes Familienporträt, ein packender Coming-of-Age-Roman, eine Geschichte über Loyalität, Zugehörigkeit und die Gefühle in den dunkelsten Ecken des heutigen Amerikas.
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Alexi Zentner wuchs in Upstate New York auf. Als er achtzehn war, verübten Neonazis einen Brandanschlag auf sein Zuhause - die Eltern waren politisch aktiv. Eine Farbe zwischen Liebe und Hass gibt eine literarische Antwort auf die Ereignisse von damals. Sein Roman Die Hummerkönige war ein weltweiter Erfolg. Als Ezekiel Boone veröffentlichte er die Reihe Die Brut, die ebenso Bestsellerstatus erreichte.
Produktdetails
- Verlag: Suhrkamp Verlag
- Seitenzahl: 377
- Erscheinungstermin: 8. März 2020
- Deutsch
- ISBN-13: 9783518765258
- Artikelnr.: 57920397
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Hätte ich auch ein Rassist werden können? Diese Frage stellt sich Alexi Zentner in seinem Jugendroman, erzählt Rezensentin Julia Riedhammer. Hauptfigur ist ein ganz normaler netter 17-jähriger, dessen Freundin schwarz ist. Das wäre nicht weiter bemerkenswert, säßen Bruder und Stiefvater des Jungen nicht wegen des Mordes an zwei schwarzen Studenten im Gefängnis, lesen wir. Unerträglichen Provokationen ist er ausgesetzt, bis am Ende noch ein Schwarzer tot ist - ob es ein Unfall war oder nicht, wird nicht ganz klar -, so die Rezensentin, die zwiespältig bleibt in ihrer Beurteilung. Soll man jetzt wirklich über weiße Opfer reden? Und dann die vielen rassistischen Ausdrücke, schüttelt sie sich. Klar, authentisch ist das, aber trotzdem. Am Ende ringt sie sich doch zu einer Empfehlung durch: Einfach, weil hier jemand den Mut aufbringt, sich in eine Lebenswelt zu versetzen, die ihm völlig fremd ist, erklärt sie.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»So erscheint Zentners Buch zum rechten Zeitpunkt, als Plädoyer für mehr Toleranz, was eben nicht Akzeptanz bedeutet.« Tom Wohlfahrth der Freitag 20200702
Broschiertes Buch
Grandios erzählt, emotional fesselnd und brandaktuell
Zum Autor
Vorweg: Mir war, bevor ich den Roman in Händen hielt und einen Blick auf das Autorenportrait war, nicht bewusst, dass sich hinter dem Autor „Alexi Zentner“ der mir bereits bekannte Autor „Ezekiel …
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Grandios erzählt, emotional fesselnd und brandaktuell
Zum Autor
Vorweg: Mir war, bevor ich den Roman in Händen hielt und einen Blick auf das Autorenportrait war, nicht bewusst, dass sich hinter dem Autor „Alexi Zentner“ der mir bereits bekannte Autor „Ezekiel Boone“ verbirgt. Die Reihe „Die Brut“ habe ich bereits gelesen und fand auch dieses Action-Abenteuer grandios. Und auch mit diesem gesellschaftskritischen Roman hat der Autor mich begeistern können.
Meine Meinung
In „Eine Farbe zwischen Liebe und Hass“ befasst sich der Autor im grundlegenden mit dem noch immer in Amerika vorkommenden Rassismus gegenüber schwarzen Amerikanern. Dabei wählt Alexi Zentern einen meiner Meinung nach eher ungewöhnlichen Protagonisten – den jungen Jessup (weiß, arm und Mitglied der „Heiligen Kirche des Weißen Amerika“). Eigentlich, sollte man meinen, müsste Jessup ein unmöglicher Protagonist sein. Oder zumindest ein Protagonist, den der Leser hassen muss. So ging es mir beim Lesen aber absolut nicht. Mit Feingefühl stellt Alexi Zentner Jessup vor, der eben in einer Familie aufgewachsen ist, die diese Kirche besucht. Die Zugehörigkeit zu seiner Familie scheint für ihn lange Zeit mit der Zugehörigkeit zu dieser Kirche verbunden zu sein. Der Kirche den Rücken zu kehren würde bedeuten, auch der Familie, die er hat und liebt, den Rücken zu kehren. Zentner arbeitet den Konflikt des heranwachsenden Jessup behutsam aber eindringlich heraus – dass Jessup das Gedankengut dieser Kirche ablehnt, dass er in seine Freundin Deanne verliebt ist (die Tochter seines schwarzen Coaches im Footballteam) aber er auch hin- und hergerissen ist zwischen der Loyalität zu seiner Familie und dem Gefühl, dass er sowieso in den Augen der anderen als „Rassist“ abgestempelt ist Weil sein Bruder und Stiefvater im Gefängnis sind bzw. waren, wegen Totschlag an zwei schwarzen jungen Männern. Weil er mit diesen beiden Menschen verbunden ist.
Der Schreibstil des Autors hatte auf mich eine unwahrscheinliche Sogwirkung. Ich konnte wirklich eintauchen in die Zerrissenheit von Jessup, der sich eigentlich nichts weiter wünscht, als aus seinem jetzigen Leben auszubrechen. Und dabei wird die Geschichte zwar aus Jessups Sicht, aber in der dritten Person und nicht durch einen Ich-Erzähler wiedergegeben. Im Verlauf der Geschichte werden Fragen danach beleuchtet, ob man Menschen, die einem wichtig waren oder sind, loslassen muss, wenn man deren Meinung nicht mehr tolerieren kann. Es geht darum, die Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen, aber auch darum, für die eigenen Handlungen beurteilt zu werden und nicht dafür, in welche Familie man geboren wurde.
Für mich ist „Eine Farbe zwischen Liebe und Hass“ jetzt schon ein absolutes Highlight für mein Lesejahr 2020, das ich definitiv weiterempfehlen kann. Der Roman ist brandaktuell, fesselnd und emotional so aufwühlend, dass ich die Geschichte von Jessup noch lange nicht vergessen werde.
Daher vergebe ich auch fünf von fünf möglichen Sternen von diesen neuesten Roman von Alexi Zentner.
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Eine beeindruckende Geschichte über Rassismus, Familie und Selbstfindung.
Jessup geht zur Highschool, hat gute Noten und ist einer der besten Footballspieler seines Teams - der typisch amerikanische Junge von nebenan, möchte man meinen. Allerdings lebt Jessup mit seiner Familie nicht in …
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Eine beeindruckende Geschichte über Rassismus, Familie und Selbstfindung.
Jessup geht zur Highschool, hat gute Noten und ist einer der besten Footballspieler seines Teams - der typisch amerikanische Junge von nebenan, möchte man meinen. Allerdings lebt Jessup mit seiner Familie nicht in einem schicken Vorstadthaus mit Garten, sondern in einem Wohnwagen, denn die Familie ist arm. Sein Bruder sitzt wegen Mordes im Gefängnis, sein Vater wurde gerade erst daraus entlassen. Die Familie ist Mitglied der 'heiligen Kirche des weißen Amerika', und der Name sagt wohl schon alles: eine Mischung aus christlichem Glauben und Rassismus, der unter dem Tarnmantel des Stolzes auf die eigene Rasse und dem Unmut, diesen nicht laut aussprechen zu dürfen, daherkommt.
Inzwischen geht Jessup nicht mehr zur Kirche, er hat sogar eine farbige Freundin. Aber das traut er sich nicht offen zuzugeben, aus Angst seine Familie zu enttäuschen. Er ist gefangen zwischen den Werten, mit denen er aufgewachsen ist und die er nicht ohne weiteres ablegen kann, und seinen Zweifeln und den eigenen Erfahrungen, die ihm etwas anderes vermitteln.
Doch dann gipfelt eine Kette unglücklicher Ereignisse in einem schrecklichen Unfall, und aus Angst, aufgrund seiner Herkunft verurteilt zu werden, begeht Jessup einen großen Fehler und vertuscht die Sache. Dies bringt jedoch einen Ball ins Rollen, der unaufhaltsam auf eine Katastrophe zusteuert. Jessup muss sich letztlich entscheiden, auf welcher Seite er steht...
Beeindruckend fand ich, wie der Autor die Geschichte aus Jessups Sicht schildert und dabei mehr als einmal den Eindruck vermittelt, dass Jessup gar keine Chance haben kann, da er von vornherein als weißer Rassist abgestempelt und für schuldig befunden wird. Dies gibt den Wortführern der Kirchenbewegung natürlich erst recht Futter, die eine Benachteiligung der weißen Rasse in der heutigen Zeit sieht und gar einen umgekehrten Rassismus anprangert.
Ein ums andere Mal werden die innere Zerrissenheit und Unsicherheit von Jessup deutlich gemacht, und wie schwierig es ist sich von seiner Familie und dem gewohnten Umfeld zu lösen, dieses zu hinterfragen, zu kritisieren und seinen eigenen Platz im Leben zu finden. An einer Stelle fordrt Jessups Freundin ihn auf, sich endlich zu entscheiden, was eine ganz einfache Sache sei. Obwohl ich ihr beipflichten muss, kann ich verstehen warum es für Jessup aber nicht einfach ist, denn eine offene Entscheidung kann den Verlust seiner Familie und von allem was ihm wichtig ist bedeuten.
Ein Buch das zum Nachdenken anregt und das man so schnell nicht vergisst.
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Ein Buch über das ich noch lange nachdenken werde – Berührend und schockierend.
Jessup ist ein 17-Jähriger Leistungssportler, der in armen Verhältnissen aufwächst. Er ist gut in der Schule und arbeitet hart für ein Stipendium um auf eine der renommierten …
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Ein Buch über das ich noch lange nachdenken werde – Berührend und schockierend.
Jessup ist ein 17-Jähriger Leistungssportler, der in armen Verhältnissen aufwächst. Er ist gut in der Schule und arbeitet hart für ein Stipendium um auf eine der renommierten Universitäten der USA gehen zu können. Man könnte meinen ein Leben, wie es etliche amerikanische Jugendliche führen. Und doch ist sein Leben anders. Seine Familie glaubt an die Überlegenheit der weißen Rasse und gehört einer christlichen Gemeinde an, die diesen Glauben predigt und überzeugt vor Außenstehenden vertritt. Jessups Bruder und Stiefvater verbüßen beide Haftstrafen und wurden für eine rassistisch motivierte Tat verurteilt. All diese Umstände trägt Jessup immer mit sich herum. Als sein Stiefvater aus dem Gefängnis entlassen wird passiert ein tragischer Unfall und Jessup muss lernen sich seinen eigenen Weg zu suchen.
Der Einstieg in dieses Buch war für mich so spannend, dass ich direkt die ersten fünfzig Seiten so weg gelesen habe. Geschildert wird zunächst der Unfall und dann werden Jessup und seine Familie vorgestellt. Gestört haben mich ein wenig die detaillierten Schilderungen vom Footballspiel, sowie die verwendeten Fachbegriffe. Wer mit diesem Sport nichts anfangen kann, für den sind diese Seiten doch etwas langatmig. Aber das war auch das einzig negative, was ich zu diesem Buch anmerken kann. Die restlichen 320 Seiten habe ich dann nämlich innerhalb von zwei Tagen verschlungen, weil ich einfach absolut gefesselt war.
Der Schreibstil ist gelungen und eindringlich und die in kurze Abschnitte unterteilte Story spiegelt das Tempo wieder, in dem sich Jessups Leben überschlägt.
Dieses Buch zu lesen war ein wirklich gelungenes Abtauchen in die Gedankenwelt eines vollkommen zerrissenen Jugendlichen. Der wenig erfolgreiche Versuch Jessups nicht ständig und überall mit der Gesinnung seiner Familie in Verbindung gebracht zu werden, nicht aufzufallen, und doch immer das Gerede anderer zu spüren… Welchem Druck dieser Junge ständig ausgesetzt ist löste bei mir tiefe Beklemmung aus.
Meine eigene Moral stand beim Lesen auch immer wieder auf dem Prüfstand, da ich mich immer wieder fragen musste, wie ich gehandelt hätte. Heißt, dieses Buch hat mich wirklich beschäftigt und bewegt. Der beschriebene Fanatismus und die viel zu lockeren Waffengesetze Amerikas lassen mich ein wenig sprachlos und schockiert zurück. Immer wieder habe ich bewundernd festgestellt, wie es dem Autor gelingt so vollkommen ohne Wertung (trotz persönlicher Erfahrungen mit dem Thema Rassismus) zu schreiben. Er arbeitet deutlich heraus, wie vielschichtig dieses Thema ist und begnügt sich nicht mit einfachen „gut-böse“-Darstellungen.
Bewundernswert ist außerdem der Mut des Autors in einem Buch ein leider immer wieder aktuelles und ein vor allem so brisantes Thema aufzugreifen, trotz der Möglichkeit, dass eventuell Anfeindungen folgen. Denn obwohl es sich um eine fiktive Geschichte handelt, sind Fanatismus und Rassismus keine Randerscheinungen und weit verbreitet. Es zeugt von Größe bei diesem Thema nicht weg zu sehen und jeder Mensch sollte sich daran ein Beispiel nehmen.
Dieses Buch ist ein Beweis dafür, dass man niemals aufhören sollte an das Gute im Menschen zu glauben!!
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Erschreckende Ereignisse brillant erzählt - aufwühlend, intensiv, fesselnd
In seinem Buch „Eine Farbe zwischen Liebe und Hass“ hat der kanadische Autor Alexi Zentner Rassismus und Fanatismus aus einem ungewohnten Blickwinkel niedergeschrieben, wodurch neue Einblicke auf …
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Erschreckende Ereignisse brillant erzählt - aufwühlend, intensiv, fesselnd
In seinem Buch „Eine Farbe zwischen Liebe und Hass“ hat der kanadische Autor Alexi Zentner Rassismus und Fanatismus aus einem ungewohnten Blickwinkel niedergeschrieben, wodurch neue Einblicke auf eine erschreckende Seite des gesellschaftlichen Lebens in der heutigen Zeit entstehen.
Der 17-jährige Jessup lebt in einfachen Verhältnissen. Seine Familie ist von der Überlegenheit der weißen Rasse überzeugt. Sein Stiefbruder hat zwei schwarze Studenten tot geprügelt und sein Stiefvater hat dabei zugesehen ohne einzugreifen. Obwohl Jessup kein Rassist ist, er sogar eine schwarze Freundin hat und er versucht sich zu distanzieren, wird er für das, was passiert ist, angefeindet.
Alexi Zentner erzählt die Ereignisse aus der Perspektive von Jessup. Die Ereignisse sind erschreckend und obwohl Jessup kein Rassist ist, begegnet er durch die Einstellung seiner Familie und auch allein durch seine Hautfarbe Vorurteilen. Es wird sehr deutlich, dass sich kaum jemand von Vorurteilen frei machen kann und dass diese immer unterschwellig im Raum stehen, egal ob es dabei um die Hautfarbe oder die Zugehörigkeit des Glaubens geht.
Das Buch ist nicht in Kapitel gegliedert, sondern besteht aus vielen kurzen Abschnitten, wodurch ich es schwierig fand eine passende Stelle zum Absetzen zu finden, da es fesselnd geschrieben ist. Gleichzeitig erfordern die Ereignisse und der intensive Schreibstil schon ein wenig Zeit, in denen man sie auf sich wirken lässt.
Die aktuelle Thematik, die drastische Darstellung, was Rassismus, Fanatismus und Vorurteile bewirken, wie schwierig es ist sich diesem zu entziehen, werden von Alexi Zentner gekonnt vermittelt.
Fazit: Ein Buch, das nachdenklich macht, zeigt, dass es mehr als zwei Seiten gibt und zum Ausbrechen aus dem Schubladendenken und dem permanenten Hinterfragen auffordert.
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Broschiertes Buch
Ein wirklich richtig guter Roman über das Erwachsenwerden und die Bedeutung von Vorurteilen
Jessup ist 17 und stammt aus schwierigen Verhältnissen, aber das tun die meisten dort, wo er herkommt. Football ist seine Welt und er hofft, dass ihm sein Sport helfen wird, Mississippi hinter …
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Ein wirklich richtig guter Roman über das Erwachsenwerden und die Bedeutung von Vorurteilen
Jessup ist 17 und stammt aus schwierigen Verhältnissen, aber das tun die meisten dort, wo er herkommt. Football ist seine Welt und er hofft, dass ihm sein Sport helfen wird, Mississippi hinter sich zu lassen und damit auch die schwierigen Verhältnisse.
Gerade wurde sein Stiefvater aus dem Gefängnis entlassen. Er ist ein White Supremacist – ein Rassist – und saß im Gefängnis, weil er dabei war als sein anderer Stiefsohn, Ricky, zwei schwarze Studenten zu Tode geprügelt hat.
Jessup hält sich selbst nicht für einen Rassisten, immerhin ist seine Freundin schwarz! Dann kann er ja kein Rassist sein. Und er findet es ungerecht, dass er angefeindet wird für das, was sein Bruder und sein Stiefvater getan haben.
Ein Unfall verändert Jessups Leben für immer. Er muss sich jetzt entscheiden, woran er selbst glauben will und was für ein Mensch er sein möchte.
Alexi Zentner hat in diesem Buch ein tolles Bild vom immer noch offen gelebten Rassismus und der Instrumentalisierung von Geschehnissen und Menschen in den USA gezeichnet. Damit trifft er den Zeitgeist auch bei uns, da durch die AfD das Thema wieder deutlich präsenter geworden ist, allein schon, weil sich immer mehr Menschen trauen, ihren Rassismus offen zu zeigen.
Durch Jessup erkennt man sehr gut die Abstufungen, die es gibt. Sein Stiefvater ist zum Beispiel ein Rassist und lebt das ganz offen, er gehört zur „Heiligen Kirche des weißen Amerika“. Sein Bruder Ricky ist ebenfalls Rassist, er hat den Oberkörper voller entsprechender Tattoos und sitzt 16 Jahre im Gefängnis für den Mord an zwei schwarzen Studenten.
Jessup glaubt, er sei kein Rassist. Doch schon sehr früh im Buch wird deutlich, dass es Graustufen gibt. Jessup hat eine farbige Freundin, also kann er kein Rassist sein, so seine Meinung. Doch gleichzeitig ist er sich sicher, dass er nur deswegen nicht Captain des Football Teams ist, weil er weiß ist und sein Trainer, der Vater seiner Freundin, schwarz und als Schwarzer würde er ihn niemals zum Captain machen, obwohl er der beste Spieler ist. Doch er ist eben auch der Sohn eines Rassisten und weiß. Jessup erkennt nicht, dass allein schon in diesen Gedankengängen Rassismus steckt.
Es ist auch faszinierend, wie das Thema unterschwellig immer wieder aufflackert und man oft erst in letzter Sekunde merkt, auf welcher Seite jemand steht. Manche Charaktere sind richtig gehende Fanatiker, andere „nur“ Mitläufer.
Eines ist auf jeden Fall klar bei diesem Buch: es gibt nicht nur schwarz oder weiß. Vorurteile gibt es in jeder Gesellschaft und gegenüber jedem Menschen. Es geht nicht nur um die Rasse, sondern auch um die Familienzugehörigkeit, oder die Kirchenzugehörigkeit. Es gibt so viele Gründe, aus denen Menschen ein vorgefertigtes Urteil über andere Menschen ins Feld führen. Dieses Buch macht das sehr deutlich. Es zeigt aber auch, dass kaum ein Mensch wirklich frei von Vorurteilen oder auch Rassismus ist. Klar gibt es auch solche Menschen, die ihre Vorurteile kultivieren und so lange mit Verschwörungstheorien und gefühlten Ungerechtigkeiten nähren, bis daraus Hass entsteht.
Fazit: Mir hat das Buch wirklich richtig gut gefallen. Ich finde es so toll, wie es nicht den Zeigefinger erhebt, sondern den Leser selbst Misstöne hören lässt. Man wird gefordert sich selbst eine Meinung zu bilden, zu hinterfragen.
Jessup ist als Protagonist wirklich sehr interessant. Er wuchs auf in einer Welt, in der Rassismus gepredigt wurde. Er selbst weiß nicht genau wo er steht. Er ist 17 Jahre alt und ein Unfall zwingt ihn erwachsen zu werden. Er muss sich entscheiden was für ein Leben er führen will und ob die erlernten Vorurteile ein Teil davon sein sollen.
Ich fand es wirklich richtig gut, wie das Buch die Thematik eingefangen hat. Man erfährt alles aus Jessups Sicht und muss sich selbst ein Urteil bilden.
Von mir bekommt das Buch volle 5 Sterne.
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Broschiertes Buch
Wer kannst du sein, wenn dein Leben von den Vorurteilen deiner Mitmenschen bestimmt wird?
Im Buch "Eine Farbe zwischen Liebe und Hass" von Alexi Zentner geht es um den siebzehnjährigen Jessup, der gemeinsam mit seiner Mutter und seiner Schwester in ärmlichen Verhältnissen …
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Wer kannst du sein, wenn dein Leben von den Vorurteilen deiner Mitmenschen bestimmt wird?
Im Buch "Eine Farbe zwischen Liebe und Hass" von Alexi Zentner geht es um den siebzehnjährigen Jessup, der gemeinsam mit seiner Mutter und seiner Schwester in ärmlichen Verhältnissen lebt. Sein Stiefvater, der ihn stets streng aber liebevoll erzog, war aufgrund einer tödlichen Auseinandersetzung mit zwei schwarzen Jugendlichen für vier Jahre im Gefängnis und kommt zu Beginn des Buches frei. Jessup ist ein talentierter Schüler und Sportler, der seine Familie mehr als alles andere liebt und es dennoch nicht leicht im Leben hat, denn seine Liebsten sind der Kirche, des heiligen weißen Amerika, zugeneigt. Genau aus diesem Grund muss sich Jessup immer und immer wieder mit Vorurteilen auseinandersetzen, denn niemand sieht den Jungen als eigenständige Persönlichkeit, sondern immer nur als Mitglied einer Familie mit rassistischem Gedankengut. Nach einem verheerenden Unfall nimmt die Geschichte seinen Lauf und zwingt Jessup dazu, sich für eine Seite zu entscheiden.
Alexi Zentner hat einen wirklich außergewöhnlichen aber einzigartigen Schreibstil. Die Satzbau entspricht nicht immer der Norm, zudem nutzt der Autor sowohl lange Schachtelsätze als auch Einwortsätze. Das hat dazu geführt, dass ich zunächst nur schwer in das Buch einsteigen konnte und ich diverse Abschnitte immer wieder lesen musste, um die Zusammenhänge besser zu verstehen. Aber hier gilt: dranbleiben, denn es lohnt sich. Ab dem zweiten Drittel des Buches hab ich mich an den Schreibstil gewöhnt und empfand ihn sogar als absolut passend und ausdrucksstark. Denn so gelingt es dem Autor Spannung aufzubauen und beizubehalten. Auch die kurzen Kapitel sorgen für einen angenehmen Lesefluss.
Die Charaktere der Geschichte sind absolut glaubwürdig beschrieben. Ich konnte mich so gut in Jessup hineinversetzen, hatte Mitleid, empfand Sympathie, hatte kein Verständnis für seine Handlungen, dann doch wieder Verständnis, war begeistert von seiner Gedankenwelt, verachtete einige seiner Standpunkte, wurde sowas von emotional mitgerissen. Einfach eine Achterbahn der Gefühle. Ebenso erging es mir mit den anderen Charakteren der Geschichte, die Zentner mir durch detaillierte Beschreibungen näherbingen konnte.
Dieses Buch war mein erstes Buch zum Thema Rassismus und definitiv nicht das Letzte. Es ist keine seichte Lektüre, man sich sich Zeit nehmen, um die abstruse und makabere Denkweise der Menschen wirken zu lassen. Nach einigen Leseabschnitten hab ich pausiert, um das Gelesene zu verarbeiten und mir Gedanken darüber zu machen, ob ich wollte oder nicht, es blieb im Kopf.
Von mir gibt es daher eine Leseempfehlung. Nach einem langatmigen Beginn, startet die Geschichte richtig durch und weiß dann absolut zu überzeugen.
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Broschiertes Buch
Jessups Familie ist überzeugt, dass die weiße Rasse überlegen und wertvoller ist. Jessup selbst hat sich darüber nicht viele Gedanken gemacht, denn es ist wie es ist. Doch dann passiert etwas Furchtbares und er muss selber über das Thema nachdenken und für sich …
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Jessups Familie ist überzeugt, dass die weiße Rasse überlegen und wertvoller ist. Jessup selbst hat sich darüber nicht viele Gedanken gemacht, denn es ist wie es ist. Doch dann passiert etwas Furchtbares und er muss selber über das Thema nachdenken und für sich Antworten finden.
Es ist ein wichtiger Roman in Zeiten, in denen sich Rassismus wieder richtig breit macht. Der Autor Alexi Zentner hat seine eigenen Erlebnisse zum Anlass genommen, um sich gegen Hass und Gewalt auszudrücken.
Mir war der siebzehnjährige Jessup eigentlich sympathisch. Er kommt aus ärmlichen Verhältnissen. Seine Familie lebt in einem Wohnwagen. Jessup ist durch seine Familie geprägt und mehr sogar noch durch die "Heilige Kirche des Weißen Amerika", der seine Familie anhängt. Ich finde, Kirche sollte verbinden und nicht trennen. Jessups Bruder Ricky ist im Gefängnis, weil er bei einer Auseinandersetzung zwei Schwarze tötete. Der Stiefvater von Jessup, David John, hatte den Tatort manipuliert und ebenfalls ein paar Jahre dafür gesessen. Das Gericht wertete die Tat als Hassverbrechen und das Interesse der Medien war groß. Daher weiß jeder, wer Jessup ist und was passiert ist, obwohl er mit der Sache ja eigentlich nichts zu tun hatte. Er möchte eine gute Ausbildung bekommen und tut viel dafür, um weiterzukommen und gleichzeitig seine Familie zu unterstützen.
Doch dann gerät er selbst in eine Situation, der er entgehen möchte, doch er hat keine Chance. Nun steht er zwischen den Fronten und der Hass ist auf allen Seiten groß. Jessup ist irgendwie zerrissen und muss entscheiden, ob er loyal zu seiner Familie steht oder seinen eigenen Weg gehen will. Aber es ist klar, dass er Stellung beziehen muss.
Obwohl der Autor selbst keine Stellung bezieht, sondern einfach erzählt, was geschehen ist, wird man doch gepackt von dieser Geschichte. Man möchte wissen, wie Jessup aus der Sache herauskommt und ob er seine eigenen Erkenntnisse aus den Vorfällen zieht. Es ist eine Geschichte, die sehr nachdenklich macht.
Es ist erschreckend, was Hass und Rassismus bewirken können. Die Geschichte um Jessup hallt noch lange nach. Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen.
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Broschiertes Buch
Gibt es einen Weg?
„Die Leute reden. Nicht erst jetzt. Sein ganzes Leben schon.“
Jessups Mutter ist 14, als sie ihren Sohn Ricky bekommt, 19, als Jessup geboren wird. Mit 25 Jahren heiratet sie David John und bekommt ihr drittes Kind, Jewel. Die Familie lebt in ärmlichen …
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Gibt es einen Weg?
„Die Leute reden. Nicht erst jetzt. Sein ganzes Leben schon.“
Jessups Mutter ist 14, als sie ihren Sohn Ricky bekommt, 19, als Jessup geboren wird. Mit 25 Jahren heiratet sie David John und bekommt ihr drittes Kind, Jewel. Die Familie lebt in ärmlichen Verhältnissen in einem Wohnwagen in Cortaca und bekennt sich zur „Heiligen Kirche des Weißen Amerika“.
„In der Kirche sagen sie, was ist falsch daran, stolz darauf zu sein, dass man weiß ist? Wenn du mittags zusammen mit schwarzen Schülern am Tisch sitzt oder die Juden sich das auserwählte Volk nennen, warum soll es dann ein Problem sein, wenn man mit seinen Leuten zusammen sein will, mit denen, die denken, dass weiß sein eine gute Sache ist?“
Jessup geht zur Highschool, ist ein guter Schüler und leidenschaftlicher Football-Spieler. Schwarze und Weiße spielen in einer Mannschaft – hier zählt nur die Farbe des Trikots. Sein Bruder Ricky wurde für den Mord an zwei Schwarzen verurteilt und sein Stiefvater wegen Beihilfe. Von Hassverbrechen war die Rede. Damals war Jessup 11 Jahre alt. Er hat sich danach von der Kirche distanziert.
Er liebt seine kleine Schwester Jewel und arbeitet viel, um seine Mutter zu unterstützen, solange der Stiefvater im Knast sitzt. Trotzdem wird es ihn verfolgen. Und irgendwann gerät Jessup in eine Situation, aus der es kein Entkommen für ihn zu geben scheint. Können ihn die Provokationen seines schwarzen Gegenspielers aus dem entscheidenden Football-Spiel noch ruhig bleiben lassen, so gibt es kurz danach einen tragischen Unfall. Jessup muss sich entscheiden – oder gibt es eine Gruppe, die ihm die Entscheidung abnehmen will?
Der Autor Alexi Zentner, dessen Familie selbst Opfer von Hass und Gewalt durch einen Anschlag von Neonazis geworden ist, erzählt die Geschichte von Jessup sehr eindringlich, unglaublich spannend und so fesselnd, dass ich das Buch nicht zur Seite legen konnte. Niemals zuvor hat mich eine Geschichte zum Thema Hass, Gewalt und Fanatismus so stark berührt wie diese. Vielleicht lag es daran, dass der Autor Jessups Gefühlswelt mit all seinen Gedanken, seinen Wünschen und seiner inneren Zerrissenheit so deutlich und klar geschildert hat? Selbst die Beschreibung des entscheidenden Football-Spiels, die außergewöhnlich ausführlich – ich möchte das Wort „langatmig“ vermeiden - war, hat so viel Persönliches vermittelt, dass ich das im Nachhinein nicht missen möchte.
Die kurzen Abschnitte mit den „Schlagzeilen“ im Fettdruck habe ich als sehr positiv empfunden. „Eine Farbe zwischen Liebe und Hass“ wird bestimmt noch lange in mir nachklingen und mich zum Nachdenken anregen.
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Jessup ist in einer Familie aufgewachsen, die wir als rechtsradikal ansehen. Er sieht sich nicht so. Er ist ein ganz normaler Teen-Ager. Er liebt ein schwarzes Mädchen, das ihn erwidert. Aber er liebt auch seine Familie. Er liebt seinen Bruder und seinen Stiefvater, die wegen einer vermeintlich …
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Jessup ist in einer Familie aufgewachsen, die wir als rechtsradikal ansehen. Er sieht sich nicht so. Er ist ein ganz normaler Teen-Ager. Er liebt ein schwarzes Mädchen, das ihn erwidert. Aber er liebt auch seine Familie. Er liebt seinen Bruder und seinen Stiefvater, die wegen einer vermeintlich rassistischen Gewalttat im Gefängnis sitzen. Er liebt seinen besten Freund, der stolzes Mitglied der „Heiligen Kirche des Weißen Amerikas“ ist. Jessup liebt die Menschen, aber nicht ihre Ideologie. Er stellt sich aber auch nicht offen dagegen. Bis ihm selbst ein Unglück passiert und er gezwungen wird zu entscheiden, auf welcher Seite er steht.
Dieser Roman ist mutig. Der Autor, ein früheres Opfer von rechtsradikalen Taten, verurteilt nicht. Er versucht zu verstehen. Er grenzt nicht aus, sondern träumt davon, wieder zusammen zu bringen. Zu überzeugen. Er wirbt für gegenseitiges Verständnis aber auch dafür, dass man sich klar positioniert. Eine Haltung, die einer Gesellschaft guttut, die leider zu oft zu gespalten ist. Ein vielleicht etwas zu optimistisches Buch, in dem viele Menschen die richtige Wahl treffen – aber vielleicht sind wir oft zu pessimistisch oder geben die Hoffnung zu früh auf?
Die Geschichte eines Teen-Agers aus einer besonderen Familie mit einem besonderen Schicksal. Ich habe das Buch verschlungen und kann es jedem empfehlen, der bereit ist, die Perspektive zu wechseln.
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Broschiertes Buch
Die Geschichte von Jessup, der in armen Verhältnissen aufwächst, in einem Wohnwagen und wo das Leben angenehmer wird, als sein Stiefvater in das Leben der Familie tritt. Da-mit kommt aber auch ein extremer Glaube mit ins Familienleben.
Für Jessup ist Football alles, trotz guter …
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Die Geschichte von Jessup, der in armen Verhältnissen aufwächst, in einem Wohnwagen und wo das Leben angenehmer wird, als sein Stiefvater in das Leben der Familie tritt. Da-mit kommt aber auch ein extremer Glaube mit ins Familienleben.
Für Jessup ist Football alles, trotz guter Zensuren ist Football die Chance für ihn aus sei-nem Heimatort fort zu kommen. Und auch die Kirche hat er seit dem Gefängnisaufenthalt seines Stiefvaters und Bruders nicht mehr besucht. Er hält sich raus, will gut in der Schule und beim Football sein.
Dann wirft ein Unfall Jessups Leben durcheinander und er muss Entscheidungen treffen, die nicht einfach sind. Die Fragen nach Familie, Liebe, Freundschaft und wohl auch Ehre stellen sich.
Für diesen Roman braucht man etwas Zeit, um sich rein zu finde, die Geschehnisse auf sich wirken zu lassen und festzustellen, dass sich nichts einfach so beurteilen lässt. Dass viele Dinge das Leben beeinflussen und man aufpassen muss mit wem man sich abgibt.
Mir hat die Geschichte gut gefallen, weil nichts einfach ist und Jessups Situation gut dar-gestellt wird, um nicht zu sagen super herausgearbeitet.
Rassismus, vorgefertigtes Schubladendenken, gibt es in so vielen Fällen und es kann jede Gruppierung treffen. Ein Roman, der sehr zum nachdenken anregt.
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