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Dry (eBook, ePUB)
Kein Wasser. Nicht heute. Nicht morgen. Vielleicht nie mehr. Klima-Thriller für Jugendliche ab 14 Jahre: spannend bis zur letzten Seite
Übersetzer: Kurbasik, Pauline; Lutze, Kristian
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Kein Wasser. Nicht heute. Nicht morgen. Vielleicht nie mehr. Niemand glaubte, dass es soweit kommen würde. Doch als Alyssa an einem heißen Junitag den Wasserhahn aufdreht, passiert nichts. Es kommt nicht ein Tropfen. Auch nicht bei den Nachbarn. In den Nachrichten heißt es nur, die Bewohner Kaliforniens sollen sich gedulden. Aber als das Problem nicht nur mehrere Stunden, sondern Tage bestehen bleibt, geduldet sich niemand mehr. Die Supermärkte und Tankstellen sind auf der Jagd nach Wasser längst leer gekauft, selbst die letzten Eisvorräte sind aufgebraucht. Jetzt geht es ums Überleben....
Kein Wasser. Nicht heute. Nicht morgen. Vielleicht nie mehr. Niemand glaubte, dass es soweit kommen würde. Doch als Alyssa an einem heißen Junitag den Wasserhahn aufdreht, passiert nichts. Es kommt nicht ein Tropfen. Auch nicht bei den Nachbarn. In den Nachrichten heißt es nur, die Bewohner Kaliforniens sollen sich gedulden. Aber als das Problem nicht nur mehrere Stunden, sondern Tage bestehen bleibt, geduldet sich niemand mehr. Die Supermärkte und Tankstellen sind auf der Jagd nach Wasser längst leer gekauft, selbst die letzten Eisvorräte sind aufgebraucht. Jetzt geht es ums Überleben. Neal und Jarrod Shusterman zeigen auf beängstigende Weise, wie schnell jegliche Form von Zivilisation auf der Strecke bleibt, wenn Menschen wie du und ich von heute auf morgen gezwungen werden, um den nächsten Schluck Wasser zu kämpfen. Neal Shusterman, geboren 1962 in Brooklyn, USA, studierte in Kalifornien Psychologie und Theaterwissenschaften. Alle seine Romane sind internationale Bestseller und wurden vielfach ausgezeichnet. In Deutschland liegen bisher seine Serien »Vollendet« und »Scythe« vor. Die »Vollendet-Serie« umfasst folgende Bände: Vollendet - Die Flucht Vollendet - Der Aufstand Vollendet - Die Rache Vollendet - Die Wahrheit Die »Scythe«-Serie umfasst folgende Bände: Scythe - Die Hüter des Todes Scythe - Die Rache der Gerechten Scythe - Das Vermächtnis der Ältesten
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Neal Shusterman, geboren 1962 in Brooklyn, ist in den USA ein Superstar unter den Jugendbuchautoren. Er studierte in Kalifornien Psychologie und Theaterwissenschaften. Alle seine Romane sind internationale Bestseller und wurden vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem National Book Award.
Produktdetails
- Verlag: FISCHER E-Books
- Seitenzahl: 448
- Altersempfehlung: ab 14 Jahre
- Erscheinungstermin: 22. Mai 2019
- Deutsch
- ISBN-13: 9783733651534
- Artikelnr.: 54422671
Hervorragend gelingt es 'Dry' dagegen, mit sprachlichen Mitteln und einer spannungstechnisch wirksamen Zuspitzung der Bedrohungslage den Durst geradezu physisch spürbar zu machen [...] Manuela Kalbermatten Neue Zürcher Zeitung 20190508
Teil eins
Tap-Out
Tag Eins
Samstag, 4. Juni
1 Alyssa
Der Wasserhahn in der Küche gibt sehr bizarre Geräusche von sich.
Er keucht und hustet, als hätte er einen Asthmaanfall. Er gurgelt wie ein Ertrinkender, spuckt einmal und verstummt dann ganz. Unser Hund Kingston stellt die …
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Teil eins
Tap-Out
Tag Eins
Samstag, 4. Juni
1 Alyssa
Der Wasserhahn in der Küche gibt sehr bizarre Geräusche von sich.
Er keucht und hustet, als hätte er einen Asthmaanfall. Er gurgelt wie ein Ertrinkender, spuckt einmal und verstummt dann ganz. Unser Hund Kingston stellt die Ohren auf, hält jedoch weiter Abstand zum Spülbecken, als ob der Hahn unerwartet wieder zum Leben erwachen könnte, aber so viel Glück haben wir nicht.
Mom hält mit fragendem Blick die Wasserschale unter den Hahn. Dann dreht sie ihn wieder zu und sagt: „Alyssa, hol deinen Vater.“
Seit mein Vater eigenhändig unsere komplette Küche renoviert hat, bildet er sich ein, er wäre ein Meisterinstallateur. Und ein Meisterelektriker. Warum Wucherpreise für Handwerker bezahlen, wenn man es auch selbst machen kann?, sagt er immer. Dann lässt er seinen Worten Taten folgen. Seither haben wir Dauerproblem mit den Wasser- und Stromleitungen.
Eckdaten
eBook
304 Seiten
Untertitel: Kein Wasser. Nicht heute. Nicht morgen. Vielleicht nie mehr.
12,99 €
ISBN: 978-3-7336-5153-4
Sauerländer Verlag (Fischer Verlage)
2019
Cover
Wow, es gibt den Titel super wieder und zeigt die Dringlichkeit des Problems.
Autor
Neal Shusterman, geboren 1962 in Brooklyn, USA, studierte in Kalifornien Psychologie und Theaterwissenschaften. Seine Serien „Vollendet“ und „Scythe“ sind vielfach ausgezeichnet worden und sind internationale Bestseller. „Dry“ schrieb er gemeinsam mit seinem Sohn Jarrod.
Meinung
Die beiden Autoren kannte ich vorher nicht, aber mich hat vor allem das Thema interessiert. Klingt doch wie ein mögliches Zukunftsszenario oder nicht? Naja, eins, dass wir uns nicht vorstellen wollen, weil es beängstigend ist. Aber wenn wir weiter so mit der Umwelt und generell der Erde umgehen, könnte das durchaus im Rahmen des Möglichen liegen… Hoffen wollen wir das natürlich nicht!
In Alyssas Heimatstadt funktionieren plötzlich die Wasserleitungen nicht mehr. Ihre Familie denkt sich anfangs nicht viel dabei, da der Vater mit seinen Renovierungsarbeiten mehr Schaden angerichtet hat als er repariert hat. XD Doch vorsichtshalber gehen sie mit dem Wasser sparsamer um und suchen das nächste Geschäft auf, um ihre Wasservorräte aufzustocken. Dumm nur, dass auch andere auf diese Idee gekommen sind und die Geschäfte auf diesen Ansturm einfach nicht vorbereitet waren. Nun zeigt sich auch das wahre Gesicht der Menschen. Immerhin ist es eine Katastrophensituation und da gibt es keine Nächstenliebe mehr. Nur noch das eigene Überleben zählt!
Klingt doch wirklich sehr spannend, nicht wahr? Tja, das habe ich auch gedacht. Trotzdem habe ich das Buch vorzeitig abgebrochen. Der Grund? Die Handlung spiegelte nicht das wider, was ich mir vom Klappentext erhofft hatte. Echt enttäuschend! Aber gut, es gibt sicherlich andere Leser und Leserinnen, die daran Gefallen gefunden haben. Ich gehöre leider nicht dazu.
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Wie weit würdest du gehen, um zu überleben?
Stell dir vor, von heute auf morgen kommt aus deinem Wasserhahn kein Wasser mehr. Vielleicht ist er kaputt, denkst du? Schön wär’s. Es ist einfach kein Wasser mehr da. Im Supermarkt kriegst du auch nur noch wenige Reste. Die …
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Wie weit würdest du gehen, um zu überleben?
Stell dir vor, von heute auf morgen kommt aus deinem Wasserhahn kein Wasser mehr. Vielleicht ist er kaputt, denkst du? Schön wär’s. Es ist einfach kein Wasser mehr da. Im Supermarkt kriegst du auch nur noch wenige Reste. Die Menschen horten ihr Wasser und niemand ist bereit zu teilen. Die Regierung wird schon etwas unternehmen, denkst du? Wenn kein Wasser da ist, können sie es auch nicht herzaubern. Und plötzlich ist nichts mehr wie es war. Was würdest du tun, wenn du drohst zu verdursten? Wie weit würdest du gehen, um zu überleben?
Kalifornien wird das Wasser abgestellt, weil einfach nichts mehr da ist und auf einmal wird einem bewusst, wie kostbar Wasser ist und wie hilflos man ist, wenn man nicht einfach den Hahn aufdrehen, oder im Supermarkt einkaufen gehen kann. In „Dry“ geschieht genau das. Alyssa und ihre Familie werden von den Ereignissen unvorbereitet getroffen und plötzlich drohen sie qualvoll zu verdursten. Niemand gibt Wasser ab und die Menschen beginnen um ihr Überleben und Wasser zu kämpfen. Ihre Eltern begeben sich zum Strand und wollen entsalztes Meerwasser holen, doch sie kehren nie zurück. Alyssa ist 16 und plötzlich ganz allein mit ihrem kleinen 10-jährigen Bruder und einzig ihr Nachbar Kelton, ebenfalls ein Jugendlicher ist bereit ihr zu helfen. Bleiben können sie nicht, die einzige Chance auf ein Überleben ist, sich auf den Weg zu machen – wenn sie bleiben, sterben sie.
Wow. Ich muss ehrlich sagen, ich bin zwiegespalten. Zum einen fand ich die Story selbst einfach unglaublich gut. Allein die Vorstellung, dass plötzlich kein Wasser mehr da ist. Dabei ist die Geschichte gar nicht so weit hergeholt. Der vergangene Sommer war extrem heiß und trocken, in einigen Teilen der Welt, so auch Kalifornien herrscht schon länger Dürre. Noch gelingt es den Tap-out, wie er hier geschildert ist zu verhindern, aber wie lange noch? Ich hoffe sehr, dass es nie dazu kommen wird, aber ich fürchte, Hoffen allein, reicht nicht. Wie viel Wasser verbrauchen wir pro Tag? Wie viel davon unnötig? Wie viel verschwenden wir? Wie oft jammern wir über Regen, wo wir doch eigentlich auch dankbar dafür sein müssten?
Schnell kommt es zu Kämpfen um das Wasser und Menschlichkeit und Mitgefühl sind abgemeldet, wenn es um das reine Überleben geht. Es ist erschreckend zu was der Mensch fähig ist, in so einer Situation.
Was mich etwas gestört hat, waren die Klischees, die im Roman vorkamen. Zudem ist mir Alyssas kleiner Bruder Garrett stellenweise extrem auf den Nerv gegangen.
Fazit: Ich fand das Buch sehr gut. Es ist erschreckend und gleichzeitig auch einfühlsam. Der Schreibstil ist sehr flüssig und die wechselnden Perspektiven passen zur Geschichte. Die Wendung gefiel mir auch sehr gut. Vielleicht schafft dieses Buch ein neues Bewusstsein für den Klimawandel und allgemein Wasser selbst. Wie sehr wir es brauchen und wie verschwenderisch wir damit umgehen. Ich persönlich achte seit der Lektüre des Buches mehr auf meinen Wasserkonsum bzw. die Art wie ich es verwende und wie viel.
Das Buch ist eine Jugend-Dystopie, die trotz einiger Klischees durchaus auch von Erwachsenen gelesen werden kann. Ich kann es empfehlen – aber es belastet emotional, wenn man sich überlegt: Was wäre, wenn der Tap-Out wirklich käme?
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In "Dry" begleiten wir Alyssa, ihren Bruder und den Nachbars-Jungen durch die Zeit des sog. "Tap Out" - ein Name, den die Regierung und die Medien für diese Katastrophe auserkoren hatten. Da der Klappentext nicht all zu viel verrät, möchte ich auch gar nicht so …
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In "Dry" begleiten wir Alyssa, ihren Bruder und den Nachbars-Jungen durch die Zeit des sog. "Tap Out" - ein Name, den die Regierung und die Medien für diese Katastrophe auserkoren hatten. Da der Klappentext nicht all zu viel verrät, möchte ich auch gar nicht so sehr auf die Geschichte eingehen. Fakt ist, dass sie mir gewaltig unter die Haut ging. Als ich das Buch las befand ich mich gerade auf Korsika im Urlaub. So war ich quasi permanent von Wasser umgeben. Zudem merkte ich, wie mich das Buch noch wachsamer machte. Ob dieser Zustand anhält weiß ich nicht, aber ich hoffe es. Denn man überlegt sich immer zwei Mal ob man einen Schluck aus seiner Wasserflasche nimmt. Man fragt sich ob nicht auch ein feuchtes Tuch reicht um mal schnell die Hände vom Staub zu befreien, statt direkt den Wasserhahn voll aufzudrehen. Ich fing an Geschirr nur noch einmal am Tag zu spülen, denn so sparte ich mir einmal Spülwasser. Mein liebstes Beispiel ist wohl der eine Tag unter der Dusche. Wer schon campen war, der weiß, dass die Intervalle in den Duschen oft eine mittlere Katastrophe sind. An einem Tag erwischten wir einen Platz, der einfach genial war; optimal. Als Frau mit mittellangen Haaren reichten tatsächlich zwei Intervalle um komplett geduscht zu sein. Scheinbar duschte neben mir ein Tier, denn er/ sie/ es betätigte die Dusche mindestens 4-5 Mal, wenn nicht sogar öfter. Die Dusche lief als ich rein ging und lief als ich mich schon wieder fertig machte. Ich will gar kein Moralapostel sein und dieses Buch hat mich sicher noch sensibler werden lassen, aber da hätte ich doch wirklich gern was gesagt - nur leider war die Wahrscheinlichkeit der selben Sprache gering.
Doch ich schweife ab! Die Geschichte wurde immer wieder aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was ich recht interessant fand, da man so immer die jeweilige Gefühlslage der Personen mit bekam. Wie jeder Einzelne mit der Situation umging, sich wünschte oder hoffte. Zwischendurch hatte ich sogar das Gefühl Unterschiede im Stil zu bemerken, was ich auf der Autorenduo von Vater und Sohn zurückführte. Es waren keine gravierenden Unterschiede. Einfach kleine Auffälligkeiten. Das machte das Leseerlebnis für mich noch unterhaltsamer, da man noch mehr in der Situation war und die Personen auch mehr als eigenständige Individuen sehen konnte. Ich habe oftmals mit gelitten.....
Froh war ich ja tatsächlich darum, dass es ein Jugendbuch ist. Warum? Wie schon gesagt, ich habe mit gelitten. Und jetzt sind wir mal ehrlich: Was wäre ein Jugendbuch ohne Happy End? Das war oftmals mein einziger Trost. Ich hatte solche Horror-Szenarien im Kopf. Vor allem als sich alles immer mehr zuspitze. Aber bitte nicht falsch verstehen, denn solch einen "Schaden" kann man nicht einfach beheben - außer man heißt vielleicht Noah und ist mit der Arche unterwegs, wobei das auch kein so richtiges Happy End ist, außer eben für Noah. Es ist ein passendes Ende, welches mit unter aufzeigt, dass man zwar mit einem Flicken noch irgendwo hinkommt, aber auf lange Sicht braucht man eben doch einen neuen Reifen.
Ich weiß gar nicht groß was ich zu dem Buch noch sagen soll, außer das man es unbedingt lesen sollte, wenn man sich für die Thematik und etwaige Folgen interessiert. Die Autoren zeigen auf gelungene Art auf wie sich verzweifelte Menschen verhalten können; der Drang nach Überleben aus einem macht. Was ich mir vielleicht sogar wünschen würde, wäre eine Art Vorgeschichte zu dem Buch, denn man erfährt, dass es wohl schon zuvor diverse "Probleme" gab, aber die wirkliche Erklärung sowie warum es nur in dieser bestimmten Region zu diesem extremen Notstand kam fehlte mir. Man kann das wohl so hinnehmen wie es ist, aber hier würden mir wirklich die Gedanken der Autoren interessieren; die Hintergründe.
Fazit:
Ein packendes Buch über eine Thematik, die man nicht einfach unter den Teppich kehren sollte.
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„Dry“ vom Vater-Sohn-Duo Neal und Jarrod Shusterman ist eine spannende Dystopie, die sich in nicht allzu ferner Zukunft leider durchaus bewahrheiten kann.
Es gibt kein Wasser mehr. Nirgendwo. Die Einwohner von Kalifornien sind von einer Minute auf die andere komplett von der …
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„Dry“ vom Vater-Sohn-Duo Neal und Jarrod Shusterman ist eine spannende Dystopie, die sich in nicht allzu ferner Zukunft leider durchaus bewahrheiten kann.
Es gibt kein Wasser mehr. Nirgendwo. Die Einwohner von Kalifornien sind von einer Minute auf die andere komplett von der Wasserversorgung abgeschnitten. Die Flüsse und Stauseen sind ausgetrocknet. Es gibt keine Reserven mehr und keine Aussicht auf Regen. Millionen Menschen sind betroffen. Die sechzehnjährige Alyssa und ihre Familie merken schnell, was das bedeutet. Zunächst sehen alle die Wasserlosigkeit noch als vorübergehende Unannehmlichkeit. Doch schon nach kurzer Zeit geht der unerbittliche Kampf um das kostbare Nass los.
Angesichts der klimatischen Entwicklungen ist die düstere Zukunftsvision der beiden Autoren erschreckend realistisch. Die Wassersparmaßnahmen für Pools und Rasensprenger bei allzu langer Trockenheit gibt ja bereits. Das Buch geht im Prinzip nur einen kleinen Schritt weiter. Und genau das macht es so beklemmend.
Alyssa ist die Hauptfigur im Buch und ein Beispiel, wie eine solche Krise einen Durchschnittsmenschen verändern kann. Die Extremsituation bringt Alyssa an ihre moralischen Grenzen und darüber hinaus. Im Buch gibt es jede Menge Figuren, die teils einen größeren Part einnehmen, oder nur einmalig auftauchen. Viele Einzelschicksale summieren sich zu einer beängstigenden Katastrophe. Die Charaktere müssen in kürzester Zeit eine extreme Entwicklung durchmachen, die von den Autoren glaubwürdig beschrieben wird. Die Perspektiven wechseln immer zwischen den verschiedenen Personen. Dadurch zeigt sich sehr schön, dass der äußere Anschein nicht immer zutreffend ist.
Neal Shusterman hat einen fesselnden Schreibstil, der es unmöglich macht, das Buch zur Seite zu legen. Der protokollartige Aufbau lässt die Story teilweise noch intensiver wirken. Die beklemmende Grundstimmung herrscht ab der ersten Zeile und trotzdem bleibt immer ein Fünkchen Hoffnung, zumindest im Buch.
Mir persönlich hat dieses düstere Buch sehr gut gefallen. Ich gebe volle Punktzahl und eine klare Leseempfehlung.
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Packt euch genug zu Trinken ein! Beeindruckendes Dystopie-Szenario und mitreißende Story!
Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Neal Shusterman gehört zu meinen Lieblingsautoren und ich musste das neue Buch unbedingt lesen.
Cover:
Das Cover ist mir gleich ins Auge …
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Packt euch genug zu Trinken ein! Beeindruckendes Dystopie-Szenario und mitreißende Story!
Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Neal Shusterman gehört zu meinen Lieblingsautoren und ich musste das neue Buch unbedingt lesen.
Cover:
Das Cover ist mir gleich ins Auge gesprungen. Es ist recht simpel, nur mit dem Streichholz und dem Titel, wirkt aber trotzdem unheilvoll und bedrohlich.
Inhalt:
Ein heißer Tag im Juni mitten in Kalifornien. Alyssa muss verzweifelt feststellen, dass kein Wasser aus der Leitung kommt. In ganz Kalifornien gibt es scheinbar kein fließendes Wasser mehr. Wasserverschwendung ist schon seit langem verboten und trotzdem gibt es nichts mehr. Wie lange wird es dauern, bis es wieder läuft? Auch die Getränkevorräte in den Supermärkten und Tankstellen sind aufgebraucht. Kommt bald Nachschub? Alyssas Nachbarn, die McCrackens scheinen bereits darauf vorbereitet zu sein. Kommen sie besser durch die Krise?
Handlung und Thematik:
Die Handlung beginnt gleich super interessant. Es ist gar nicht so abwegig, dass irgendwann in bestimmten Gebieten Wasserknappheit herrscht und diese sich ausdehnt. Das dystopische Szenario ist erschreckend und wirkt real. Die Situationen und Reaktionen der Menschen und der Regierung wirken logisch und realistisch. Es war bis zum Schluss spannend, auch wenn man das „Ende“ etwas schnell kam. Hier fehlten mir mindestens noch 1-2 Seiten für die zwei Wochen, die übersprungen wurden. Trotzdem hat mich das Buch nicht losgelassen und ich bin froh es gelesen zu haben.
Charaktere:
Alyssas Leben war bis zur Dürre sehr behütet. Man merkt es ihr an, denn sie ließ sich das ganze Buch über sehr von den anderen mitreißen. Ich fand sie trotzdem sympathisch und sie passte gut in die Gruppe.
Garett bleibt während des ganzen Buches Alyssas kleiner Bruder und man merkt es sehr stark. Er wirkte manchmal eher wie ein Fünfjähriger, aber auch manchmal wie ein 15-jähriger.
Kelton war mir gleich zu Beginn sympathisch und einer meiner Lieblingscharaktere. Er ist gutmütig und hilfsbereit. Ein wahrer Held :-)
Es gab noch viele weitere tolle Charaktere, die ich gar nicht alle aufzählen kann.
Schreibstil:
Auch in diesem Buch gefiel mir der Schreibstil von Neal Shusterman wieder sehr gut. Man merkte eigentlich nicht, dass sein Sohn am Buch beteiligt war. Die Seiten flogen nur so dahin, weil das Buch einfach und schnell zu lesen war. Die Szenen waren super realistisch geschrieben und alles was passierte ist durchaus vorstellbar. Man konnte sich alles gut vorstellen und fühlte sich, als ob man mittendrin wäre. Ich hatte übrigens während des Lesens ständig Durst! Die Story wurde immer wieder aus einer anderen Perspektive geschildert, das fand ich super gut. Die relativ kurzen Kapitel sorgten dafür, dass ich nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Zwischen den Kapiteln befanden sich immer wieder Snapshots von anderen Orten und Personen, dadurch konnte man noch besser erkennen, wie ernst die Lage war.
Persönliche Gesamtbewertung:
Wieder ein tolles Werk von Neal Shusterman! Einzig und allein der Schluss wirkte ein bisschen „angestückelt“, aber ansonsten war alles perfekt. Leseempfehlung für Dystopie- und Jugendbuch-Fans.
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Mitreißend, bewegend und beängstigend zugleich – ein absolut packender Roman!
„Der Tap-Out ist so lautlos wie Krebs. Es gibt nichts zu sehen, und deshalb wird das Thema von den Medien nur wie eine Randnotiz behandelt.“ (ebook S. 22)
Meine Meinung:
Die Geschichte …
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Mitreißend, bewegend und beängstigend zugleich – ein absolut packender Roman!
„Der Tap-Out ist so lautlos wie Krebs. Es gibt nichts zu sehen, und deshalb wird das Thema von den Medien nur wie eine Randnotiz behandelt.“ (ebook S. 22)
Meine Meinung:
Die Geschichte beginnt mit einem Wasserhahn, der kein Wasser mehr ausspuckt. Südkalifornien leidet unter einer bislang nie dagewesenen Dürre. Zuerst versiegt das Wasser in den Flüssen, dann bricht die öffentliche Wasserversorgung zusammen. Es kommt zu Hamsterkäufen in den Supermärkten – und schon nach wenigen Tagen scheint alles Trinkwasser verbraucht zu sein. Langsam, aber unaufhaltbar ziehen sich die dunklen Wolken der drohenden und unabwendbaren Katastrophe über dem ausgedörrten Kalifornien zusammen. Und wenn der Komfort und die Sicherheit gehen, gehen auch Ethik und Menschlichkeit („Wenn es ums Überleben geht, kennt man keine Nachbarn.“ ebook S. 69).
Eigentlich wollten Alyssas (16) und Garretts (10) Eltern nur zum Strand fahren, um dort Trinkwasser von den jüngst in Betrieb genommenen Meerwasserentsalzungsanlagen zu besorgen. Doch als sie nicht zurückkehren, sind die beiden Geschwister ganz auf sich allein gestellt. Zusammen mit dem nerdigen und schon immer irgendwie komischen Kelton McCracken von nebenan, beginnt für die drei ein lebensgefährlicher Road-Trip.
Ich muss sagen, dass mich dieser Roman von der ersten Seite an vollkommen gefesselt hat. Neal Shusterman entspinnt ein Szenario, das in unserer heutigen Wohlstandsgesellschaft eigentlich unmöglich erscheint, und doch fragt man sich beim Lesen ständig, ob wir uns damit nicht in einer trügerischen Sicherheit wähnen. Von Beginn an lag mir das ungleiche Trio sehr am Herzen und ich habe sie auf ihrer Reise gebannt und gespannt begleitet. Ich habe mit ihnen mitgelitten, mitgezittert und mitgehofft, dass diese ganze Geschichte noch ein gutes Ende nehmen wird – und bis ganz zum Schluss war ich mir nicht sicher, ob es noch ein Happy End geben kann. Zu viele dramatische Wendungen, zu viele Gefährliche Situationen mussten die Reisegefährten überwinden – zu oft standen sie vor nahezu unüberwindbaren Problemen. Sehr gut gefallen hat es mir dabei auch, dass der Autor den drei Kids noch zwei weitere, polarisierende Reisegefährten mit an die Seite gestellt hat. Zuerst die toughe und ein bisschen durchgeknallte Jacqui Costa (19 / „Welchen Sinn hat das Leben, wenn man den Alltag der Anderen nicht ein bisschen aufmischen kann?“ – S. 98), die mir trotz all ihrer Rohheit sehr ans Herz gewaschen ist. Später gesellte sich noch der aalglatte und stets auf seinen Vorteil bedachte Henry hinzu. Eine explosive Mischung von Charakteren, die doch immer wieder voneinander profitieren konnten!
Insgesamt eine wirklich fesselnde und stellenweise bewegende Story! Durch die sich stetig abwechselnde Sichtweise von Alyssa, Kelton, Jacqui und Henry, stellt der Autor die individuellen Charaktereigenschaften und Gedankenwelten seiner Charaktere sehr gut dar. Dazu kommt noch der wunderbare Schreibstil des Autors, der sich sehr flüssig und unterhaltsam lesen lässt und oft eine sehr plastische Wortwahl findet („Die Luft ist dick und schwer und schmeckt nach Klaustrophobie“ S. 84). Stellenweise ist Shustermans Schreibstil regelrecht tiefgründig und intellektuell und verwendet Worte, die mir zuvor noch kein Begriff waren (wie z.B. Deindividuation – S. 100), die ich doch sofort verstanden habe.
Ein Hoch auf die „Fridays for Future“-Bewegung!
FAZIT:
Eine erschreckende und gleichzeitig unglaublich fesselnde Story. Für mich einer der Top-Romane 2019!
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