Theresia Graw
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Don't kiss Tommy. Eine Liebe in der Stunde Null (eBook, ePUB)
Roman Der erste Roman über die britische Besatzungszeit - für alle Leser:innen von Susanne Abel und Felicitas Fuchs
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Die Stadt ist umzäunt. Fraternisierung verboten. Zwei ungleiche Freundinnen kämpfen für ihre Träume und gegen die Grenzen der Liebe. Nach Kriegsende wird der mondäne Kurort Bad Oeynhausen zum Hauptquartier der britischen Rheinarmee. Durch die Innenstadt wird ein Zaun gezogen, tausende Einwohner müssen ihr Zuhause verlassen und Platz machen für die Besatzer. Auch Anne und ihre Familie sind gezwungen, ihr Kurhotel aufgeben und in eine Baracke außerhalb der Sperrzone zu ziehen. Während ihre Freundin Rosalie gewillt ist, sich die Briten zum Freund und das Leben dadurch ein bisschen einfac...
Die Stadt ist umzäunt. Fraternisierung verboten. Zwei ungleiche Freundinnen kämpfen für ihre Träume und gegen die Grenzen der Liebe. Nach Kriegsende wird der mondäne Kurort Bad Oeynhausen zum Hauptquartier der britischen Rheinarmee. Durch die Innenstadt wird ein Zaun gezogen, tausende Einwohner müssen ihr Zuhause verlassen und Platz machen für die Besatzer. Auch Anne und ihre Familie sind gezwungen, ihr Kurhotel aufgeben und in eine Baracke außerhalb der Sperrzone zu ziehen. Während ihre Freundin Rosalie gewillt ist, sich die Briten zum Freund und das Leben dadurch ein bisschen einfacher zu machen, lehnt sich Anne auf und gerät immer wieder mit dem Colonel Michael Hunter aneinander. Erst ein verhängnisvolles Feuer lässt beide erkennen, dass sie auf derselben Seite stehen und sich viel näher sind, als sie jemals dachten ...
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Theresia Graw wurde 1964 in Oberhausen geboren. Nach ihrem Studium der Germanistik und Kommunikationswissenschaft war sie als Reporterin und Moderatorin für verschiedene Privatsender tätig, bevor sie zum Bayerischen Rundfunk wechselte. Neben ihrer Tätigkeit als Journalistin schreibt sie Romane. »So weit die Störche ziehen« ist ihr persönlichstes Buch, in dem sie die Geschichte ihrer aus Ostpreußen stammenden Familie mit einer fiktiven Handlung verwebt. Theresia Graw hat zwei erwachsene Kinder und lebt in München.
Produktdetails
- Verlag: Ullstein Taschenbuchvlg.
- Seitenzahl: 512
- Erscheinungstermin: 1. Juni 2024
- Deutsch
- ISBN-13: 9783843732246
- Artikelnr.: 70301195
Theresia Graw schreibt über die Nachkriegszeit in Bad Oeynhausen – ein Ort, zu dem ich keinerlei Bezug habe. Aber die Sprache ist so bildgewaltig, dass ich den Ort direkt vor Augen hatte. Mitten durch die Stadt wird ein Zaun gezogen, der die Bevölkerung von der britischen Besatzung …
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Theresia Graw schreibt über die Nachkriegszeit in Bad Oeynhausen – ein Ort, zu dem ich keinerlei Bezug habe. Aber die Sprache ist so bildgewaltig, dass ich den Ort direkt vor Augen hatte. Mitten durch die Stadt wird ein Zaun gezogen, der die Bevölkerung von der britischen Besatzung trennt. Die Einwohner müssen ihre Häuser aufgeben, denn da zieht jetzt das Militär ein. Wo sie hinsollen ist ihr Problem. Wir lernen Rosalie kennen, die es ziemlich schwer hatte bisher im Leben und die nun versucht, das Beste aus der Situation zu machen, indem sie für die britischen Soldaten arbeitet. Und wir lernen Anne kennen, die sich gegen die Briten auflehnt und dagegen rebelliert, dass ihr Hotel enteignet wurde. Anne wohnt in einer Baracke mit ihrer Schwester, ihrem Schwager und deren Kindern. Die Schwester ist unzufrieden in ihrer Ehe, entsprechend angespannt ist die Atmosphäre in der kleinen Hütte mir so vielen Bewohnern.
In diesem Buch passiert so wahnsinnig viel, ich konnte kaum aufhören zu lesen und die Protagonisten sind mir so ans Herz gewachsen. Die Szenen vom eiskalten Winter habe ich gelesen, als ich in der Sonne am Strand lag – und ich hatte Gänsehaut, weil ich so in der Geschichte und im Schnee gefangen war.
Ich frage mich, warum ich noch nie ein Buch von Theresia Graw gelesen habe und werde das schleunigst nachholen. Große Leseempfehlung für jeden, der sich für die Nachkriegszeit und bewegende Geschichten interessiert.
Das einzige, was ich zu bemängeln habe, ist das Cover. Ich finde es nicht schön und verstehe es auch nicht. Das Kuppelgebäude soll das Hotel sein? Habe ich mir ganz anders vorgestellt. Und die 2 Personen, die da von der Seite reinhängen, passen für mich auch nicht. Abgesehen davon – grandioses Buch!
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Briten
Bad Oeynhausen, 1945: Nach kurzer amerikanischer Besatzung übernehmen die Briten die Herrschaft und errichten mitten im Kurort Bad Oeynhausen ihr Hauptquartier. Die bisherigen Bewohner werden kurzerhand vor die Tür gesetzt und müssen bei Verwandten oder in Lagern …
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Briten
Bad Oeynhausen, 1945: Nach kurzer amerikanischer Besatzung übernehmen die Briten die Herrschaft und errichten mitten im Kurort Bad Oeynhausen ihr Hauptquartier. Die bisherigen Bewohner werden kurzerhand vor die Tür gesetzt und müssen bei Verwandten oder in Lagern unterkommen. Während Anne in eine primitive Baracke vor der Stadt zieht, marschiert ihre frühere Freundin Rosalie zu einem Bauernhof, wo sie gegen Mithilfe bei Stall- und Hausarbeit eine kleine Kammer und Kost bekommt. Während die eine gegen die britische Bevormundung aufbegehrt, versucht die andere, sich mit den Besatzern zu arrangieren.
In kurzen, übersichtlichen Kapiteln stellt Theresia Graw die Geschichte von Anne und Rosalie dar, verquickt historische Fakten mit romanhaften Elementen zu einem besonderen Ganzen. Von der ersten bis zur letzten Seiten herrscht spürbare Lebendigkeit, man erkennt das Herzblut der Autorin, welches in jeder einzelnen Zeile steckt. Detaillierte Recherchen lassen überaus realistische Szenen entstehen, die einem bisweilen den Atem stocken lassen über die Gräuel, welche auch nach dem Krieg noch zu erdulden waren – mit ein paar persönlichen Habseligkeiten sind die Oeynhausener aus den eigenen vier Wänden vertrieben worden, Hunger und Kälte nagen an den ohnehin geschwächten Menschen, jeder Tag gleicht einem Kampf ums Überleben. Anne und Rosalie stehen als Beispiel für Schicksale, welche sich so oder ähnlich zugetragen haben und erinnern auch heute noch an jene schreckliche Zeit. Aber auch die Briten sind hervorragend charakterisiert, insbesondere ihre Art zu sprechen ist sehr treffend wiedergegeben.
Mit viel Feingefühl und stilistischer Wertigkeit erzählt Theresia Graw vom Grauen und vom Hoffen, vom Verzagen und vom Kämpfen. Die Blickwinkel von Anne und Rosalie beleuchten unterschiedliche Herangehensweisen, wobei keine besser ist als die andere, jeder muss seinen Weg finden und für sich zurechtkommen. Sehr emotionale und berührende Augenblicke darf der Leser mit den beiden jungen Damen erleben, und auch heute noch denkt man beim Lesen immer wieder darüber nach, wie man wohl selbst in solchen Situationen gehandelt hätte.
Ich bin auch von diesem Roman aus der Feder Theresia Graws sehr ergriffen und werde den Nachhall noch länger in mir spüren. Ein hervorragendes Buch aus historischen Gegebenheiten und einer wunderschönen fiktiven Handlung, ich empfehle es sehr, sehr gerne weiter!
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Spannend und berührend
Bad Oeynhausen, 1945. Der Krieg ist zu Ende und die Stadt wird von den Alliierten eingenommen.
Die britische Rheinarmee richtet in Bad Oeynhausen ihr Hauptquartier ein und die Einwohner müssen ihre Häuser und Wohnungen verlassen. So auch die Freundinnen Anne …
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Spannend und berührend
Bad Oeynhausen, 1945. Der Krieg ist zu Ende und die Stadt wird von den Alliierten eingenommen.
Die britische Rheinarmee richtet in Bad Oeynhausen ihr Hauptquartier ein und die Einwohner müssen ihre Häuser und Wohnungen verlassen. So auch die Freundinnen Anne und Rosalie. Während Anne mit ihrer Familie eine Baracke außerhalb der Sperrzone zugewiesen bekommt, findet ihre Freundin eine Unterkunft auf einem Bauernhof. Rosalie findet sich mit der Situation ab und arbeitet im Offizierscasino der Briten. Anne dagegen lehnt sich auf und gerät immer wieder mit den britischen Besatzern aneinander.
Der Roman von Theresa Graw hat mich total begeistert. Ihr Schreibstil ist leicht und flüssig, so dass ich sofort in der Geschichte gefangen war. Die Kapitel werden aus der Sicht der verschiedenen Protagonisten erzählt und man fliegt nur so durch die Seiten. Die geschichtlichen Hintergründe sind sehr gut recherchiert worden und die Autorin bringt die Mentalitäten und die Lebensweise der damaligen Zeit wunderbar rüber. Die Charaktere werden authentisch dargestellt. Trotz vieler Schicksalsschläge schauen sie immer wieder nach vorne und meistern ihr Leben. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne!
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Broschiertes Buch
Emotional und authentisch
Die Autorin schätze ich sehr und der Titel machte mich direkt neugierig. "Don't kiss Tommy" hat mich von Anfang an gefesselt. Der Roman ist nicht nur spannend und kurzweilig, sondern auch tiefgründig und bewegend. Die Autorin schafft es …
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Emotional und authentisch
Die Autorin schätze ich sehr und der Titel machte mich direkt neugierig. "Don't kiss Tommy" hat mich von Anfang an gefesselt. Der Roman ist nicht nur spannend und kurzweilig, sondern auch tiefgründig und bewegend. Die Autorin schafft es sehr eindrücklich, die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg darzustellen.
Nach dem Krieg wird Bad Oeynhausen zum Hauptquartier der britischen Rheinarmee, was viele Einwohner, darunter auch Anne und ihre Familie, dazu zwingt, ihre Häuser zu verlassen. Sie müssen ihr Kurhotel gegen eine Baracke außerhalb der Sperrzone eintauschen. Während Anne kritisch gegenüber den Besatzern eingestellt ist, versucht ihre Freundin Rosalie, das Beste aus der Situation zu machen.
Die Autorin beweist einmal mehr, wie gefühlvoll, einfühlsam und bildhaft sie schreiben kann. Ihr Schreibstil ist angenehm und leicht zu lesen, und die detailliert beschriebenen Charaktere, insbesondere Anne und Rosalie, ermöglichten es mir, sich in ihre Lage zu versetzen und mit ihnen zu fühlen. Die Umstände der Nachkriegszeit wirken sehr authentisch und sind offensichtlich gut recherchiert. Viele Passagen des Buches haben mich zum Nachdenken angeregt und die Liebesgeschichte war besonders berührend.
Insgesamt hat mich das Buch tief bewegt und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Es ist ein Werk, das lange nachklingt und das ich nur wärmstens empfehlen kann.
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Broschiertes Buch
Zwei Frauen zur Stunde Null - packender historischer (Liebes)-Roman zum Mitfiebern
Nach dem Krieg wird der Kurort Bad Oyenhausen zum Hauptquartier der britischen Besatzungsarmee. Anne, deren Familie ein Hotel gehörte, das jetzt vom Militär besetzt ist, verliert fast ihren gesamten …
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Zwei Frauen zur Stunde Null - packender historischer (Liebes)-Roman zum Mitfiebern
Nach dem Krieg wird der Kurort Bad Oyenhausen zum Hauptquartier der britischen Besatzungsarmee. Anne, deren Familie ein Hotel gehörte, das jetzt vom Militär besetzt ist, verliert fast ihren gesamten Besitz. Sie lebt mit ihrer Familie nun in einer Barracke außerhalb der Sperrzone. Doch die junge Frau will die Hoffnung nicht aufgeben und träumt davon, eines Tages das Hotel zurückzubekommen. Weil sie sich schwer mit ihrer persönlichen Situation und den allgemeinen, kaum erträglichen Zuständen abfinden kann, gerät sie immer wieder mit dem britischen Colonel Michael Hunter aneinander. Doch ist der wirklich so hart und unnachgiebig, wie Anne glaubt? Annes ehemalige Freundin Rosalie hingegen arrangiert sich mit ihrer Situation und fasst den Plan, beim britischen Militär einen Ehemann zu finden. Wird sich ihr Wunsch erfüllen?
Theresia Graw erzählt abwechselnd aus Annes und Rosalies Perspektive in der dritten Person. Es wird anfangs geschildert, was die beiden unabhängig voneinander erleben. Später werden ihre Geschichten zusammengeführt. Der Schreibstil liest sich angenehm unkompliziert und erleichtert das Hineinfinden in die Handlung.
Anne steht nach dem Krieg mit nichts da, ihr bisheriges Leben als Hotelierstochter ist vorbei, jeden Tag muss sie nun ums Überleben kämpfen. Das fällt ihr natürlich schwer, zumal sie jetzt erst erfährt, welche grausamen Verbrechen das Naziregime zu verantworten hat. Es dauert etwas, bis sie in der Realität ankommt. Mit ihrer Freundin Rosalie hat sich Anne entzweit, seit sie diese als Mitarbeiterin im Hotel entlassen musste. Rosalie stammt aus ärmlichen, einfachen Verhältnissen, für sie ist der Absturz nach dem Kriegsende nicht ganz so groß. Sie kostet es weniger Mühe, sich anzupassen. Dass Anne und Rosalie so unterschiedlich sind und individuell auf die neuen Umstände reagieren, wird nachvollziehbar und realistisch beschrieben. Die britischen Besatzer und Rosalies Freund Helmut, bei dem diese wohnt, gestalten die Personenkonstellation zusätzlich interessant und spannend.
Sehr eindrücklich schildert die Autorin, was die Stunde Null für Deutsche wie Rosalie und Anne wirklich bedeutete. Dabei geht es weniger um konkrete Entscheidungen und Entwicklungen, sondern um die allgemeine gesellschaftliche Situation und Stimmung. Auch das ambivalente und komplizierte Verhältnis zu den britischen Besatzern stellt Theresia Graw anschaulich und nachvollziehbar dar. Der Roman gibt einem Kapitel der Nachkriegsgeschichte ein persönliches Gesicht, lässt seine Leser an zwei individuellen Schicksalen teilhaben. Ich habe „Don’t Kiss Tommy“ sehr gerne gelesen, habe mit den beiden Protagonistinnen gefiebert und gefühlt.
Ein leichter, unterhaltsamer, packend geschriebener Schmöker für alle, die gerne Liebesromane lesen und sich für deutsche Geschichte interessieren.
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Broschiertes Buch
Zum Inhalt:
Der Krieg ist zu Ende, doch für die Bewohner der Kurstadt Bad Oeynhausen wird de Situation eher schlechter als besser. Die britische Armee legt ihr Hauptquartier hierher und zieht einen Zaun durch die Innenstadt. Tausende Bewohner müssen innerhalb von nur Stunden ihr Zuhause …
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Zum Inhalt:
Der Krieg ist zu Ende, doch für die Bewohner der Kurstadt Bad Oeynhausen wird de Situation eher schlechter als besser. Die britische Armee legt ihr Hauptquartier hierher und zieht einen Zaun durch die Innenstadt. Tausende Bewohner müssen innerhalb von nur Stunden ihr Zuhause verlassen. Auch Anne muss in eine Baracke ziehen. Ihre Freundin Rosalie ist gewillt gut Freund mit den Briten zu sein, Anne eher weniger.
Meine Meinung:
Nach dem Klappentext hätte ich doch eine etwas andere Geschichte erwartet, aber das soll jetzt nicht negativ klingen, denn mir hat das Buch und die Geschichte so noch viel besser gefallen als ich bei dem Klappentexterwartet hätte. Ich hatte das Gefühl, dass die Umstände sehr authentisch dargestellt werden. Auch die Protagonisten sind sehr gut ausgearbeitet und man konnte sich gut in sie hinein denken. Besonders gut hat mir der Schreibstil gefallen, der wirklich gut lesbar war und eigentlich war die Geschichte viel zu schnell zu Ende.
Fazit:
Tolles Buch
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Broschiertes Buch
Ein spannender und kurzweilieger, aber auch emotionaler und bewegender Roman.
Bad Oenhausen am Ende des zweiten Weltkrieges, die Britische Rheinarmee besetzt den Ort und macht ihn zum Hauptquartier der Besatzer. Die Bevölkerung muss ihre Wohnungen, Häuser und auch Geschäftsbetriebe …
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Ein spannender und kurzweilieger, aber auch emotionaler und bewegender Roman.
Bad Oenhausen am Ende des zweiten Weltkrieges, die Britische Rheinarmee besetzt den Ort und macht ihn zum Hauptquartier der Besatzer. Die Bevölkerung muss ihre Wohnungen, Häuser und auch Geschäftsbetriebe aufgeben und sich eine andere
Unterkunft suchen. Die Sperrzone wird eingezäunt und ist für die Bad Oenhausener nicht mehr zugänglich. Eine bedrückende Situation, die in diesem Roman durch die Schilderung des Lebens der beiden Hauptprotagonisten Anne und Rosalie beschrieben wird. Anne, die Hotelierstochter und Rosalie, ihre ehemalige beste Freundin, die in Armut aufgewachsen ist.
Ein toller Roman, der mir das Leben in dieser Zeit sehr nahe gebracht hat.
Erschüttert hat mich die Armut und Hungersnot auch noch nach dem Krieg.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.
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Broschiertes Buch
Deutschland Stunde Null Die Geschichte der beiden Frauen und ehemaligen Freundinnen Rosalie und Anne,die versuchen jede auf Ihre Weise mit den Nachkriegswirren in den von den Briten besetzten Bad Oeynhausen fertig zu werden hat mich sehr berührt.Während Anne bestrebt ist Ihre …
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Deutschland Stunde Null Die Geschichte der beiden Frauen und ehemaligen Freundinnen Rosalie und Anne,die versuchen jede auf Ihre Weise mit den Nachkriegswirren in den von den Briten besetzten Bad Oeynhausen fertig zu werden hat mich sehr berührt.Während Anne bestrebt ist Ihre Stadt zukunftsorientiert was Gastronomie und Hotelgewerbe angeht langsam wieder versucht aufzubauen,ist es für Rosalie wichtig,sich mit den Besatzern zu amüsieren,in der Hoffnung dem Elend zu entfliehen und auf eine Heirat hoffend eine Ehe mit einem Engländer einzugehen.
Das Thema ist authentisch umgesetzt und man sieht förmlich beim Lesen das mit Stacheldraht umzäunte Bad Oeynhausen vor sich.Aber auch die Armut und das Elend der Einwohner die von den Engländern an den Stadtrand evakuiert wurden.
Das Buch hat mich sehr interessiert ,da es ein Teil unserer deutschen Geschichte ist.So wirklichkeitsnah wie die Charaktere in dem Buch beschrieben sind,kann man sich gut vorstellen das es die Protagonisten in dem Buch so oder ähnlich gegeben hat. Eine absolute Leseempfehlung von mir!
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Broschiertes Buch
Bad Oeynhausen in der Nachkriegszeit
Nach Kriegsende wird der mondäne Kurort Bad Oeynhausen zum Hauptquartier der britischen Rheinarmee. Durch die Innenstadt wird ein Zaun gezogen, tausende Einwohner müssen ihr Zuhause verlassen und Platz machen für die Besatzer. Auch Anne und ihre …
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Bad Oeynhausen in der Nachkriegszeit
Nach Kriegsende wird der mondäne Kurort Bad Oeynhausen zum Hauptquartier der britischen Rheinarmee. Durch die Innenstadt wird ein Zaun gezogen, tausende Einwohner müssen ihr Zuhause verlassen und Platz machen für die Besatzer. Auch Anne und ihre Familie sind gezwungen, ihr Kurhotel aufgeben und in eine Baracke außerhalb der Sperrzone zu ziehen. Während ihre Freundin Rosalie gewillt ist, sich die Briten zum Freund und das Leben dadurch ein bisschen einfacher zu machen, lehnt sich Anne auf und gerät immer wieder mit dem Colonel Michael Hunter aneinander. Erst ein verhängnisvolles Feuer lässt beide erkennen, dass sie auf derselben Seite stehen und sich viel näher sind, als sie jemals dachten.
Ich bin ein großer Fan der Bücher von Theresia Graw und so durfte auch „Don’t Kiss Tommy“ nicht fehlen. Der Klappentext und das Cover hätten mich aber sowieso neugierig gemacht, da ich Bücher während des zweiten Weltkriegs und in der Nachkriegszeit unglaublich spannend finde. Dazu war ich schon oft in Bad Oeynhausen und wusste nichts über diese Phase der Stadt.
Die Autorin entführt uns mit ihrem gewohnt fesselnden Schreibstil in das Bad Oeynhausen der 40er Jahre. Bad Oeynhausen hat den Krieg als Lazarett-Stadt fast unbeschadet überstanden. Wenige schwere Bombenangriffe, wie z.B. auf die Weserhütte, haben die Bewohner geprägt, doch die Pracht der Kuranlagen blieb erhalten. Bis erst die Amerikaner und dann die Engländer vor der Tür standen und die Stadt sich kampflos ergeben hat.
Zunächst noch von Hoffnung auf baldige Normalität erfüllt, mussten die Bewohner bald einsehen, dass die Engländer ihrer Kurstadt keinen großen Wert beimessen, außer dass hier ihr neues Hauptquartier entstehen soll. Tausende Bad Oeynhausener werden ausquartiert, entweder in Umverteilungslager, zu Familienmitgliedern oder in die kargen Holzbaracken außerhalb der Sperrzone.
Theresia Graw bringt uns diesen Teil der Stadtgeschichte durch zwei Frauen näher.
Anne, deren Familie eins der prunkvollen Hotels gehörte, welches dann zum Offizierscasino wird und Rosalie, die noch nie viel besessen hat und die in der Besatzung durch die Engländer Chancen auf ein neues Leben sieht.
Anne steht plötzlich vor dem nichts und muss sich mit ihrer Mutter, ihrer Schwester und deren Kindern durch Hunger, Krankheit und Armut kämpfen. Sie gibt nicht auf und findet immer neue Wege irgendwie über die Runden zu kommen. Dabei stößt sie immer wieder mit Colonel Hunter zusammen, der alles verkörpert, was ihr Herz zum Bluten bringt.
Rosalie kommt bei einem Bauern unter und findet Arbeit bei den Engländern. Für sie beginnt eine Zeit ohne Hunger und mit Luxus, von dem andere nur träumen, doch auch sie merkt bald, dass nicht alles Gold ist, was glänzt.
Die Autorin entführt uns mit ihrem fließenden, spannenden Schreibstil in die Geschichten dieser beiden Freundinnen und zeigt uns Lesern so, wie es den Menschen damals ergangen ist und wie schlau und erfinderisch sich die Bad Oeynhausener damals über Wasser gehalten und durch die schlimmsten Schicksalsschläge gekämpft haben.
Spannend fand ich auch, das sie die Seite der Engländer ebenfalls beleuchtet und auch einen kleinen Blick aus der Sperrzone heraus möglich macht.
Ich war von Anfang bis Ende gefesselt und habe mich sehr mit den Figuren verbunden gefühlt. Ich habe mit ihnen gehofft, gekämpft, gelacht und geweint. Ich habe beide Erzählstränge unglaublich gerne verfolgt.
Das Buch hat mich von durchweg begeistert! Eine klare Empfehlung meinerseits.
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Broschiertes Buch
In diesem Buch lesen wir von einer absolut harten Zeit. Es geht um den Ort Bad Oeynhausen. Zum Ende des zweiten Weltkrieges kapituliert dieser Ort und die meisten Einwohner hoffen nun auf eine bessere Zeit. Aber weit gefehlt. Die Zeit wird noch härter und es geht ums Überleben. Wir lesen …
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In diesem Buch lesen wir von einer absolut harten Zeit. Es geht um den Ort Bad Oeynhausen. Zum Ende des zweiten Weltkrieges kapituliert dieser Ort und die meisten Einwohner hoffen nun auf eine bessere Zeit. Aber weit gefehlt. Die Zeit wird noch härter und es geht ums Überleben. Wir lesen von zwei sehr unterschiedlichen Freundinnen. Rosalie möchte sich die englischen Besatzer zum Freund machen und hofft so auf ein angenehmes Leben. Ob sie sich hier nicht verschätzt? Anne möchte das Kurhotel ihrer Eltern wieder herrichten und eröffnen. Sie ist oft gegen die Briten und lehnt sich mit Colonel Michael Hunter an. Auch im Bereich der Liebe wird man in diesem Buch nicht enttäuscht, auch wenn das eher schwierig ist. Mir hat das Buch gut gefallen und ich würde es auch wieder lesen. Diese Zeit ist traurig aber lesenswert. Der Schreibstil hat mir gut gefallen.
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