Kristin Hannah
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Die Frauen jenseits des Flusses (eBook, ePUB)
Roman
Übersetzer: Strüh, Christine
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Die Träume einer Generation, die Kraft der Freundschaft und eine Frau, die über sich hinauswächst.Auch Frauen können Helden sein - für die junge Krankenschwesterschülerin Frances McGrath gleichen diese Worte einer Offenbarung. In der sich wandelnden Welt des Jahres 1965 wagt sie es, von dem ihr vorherbestimmten Pfad abzuweichen, und folgt ihrem Bruder nach Vietnam. Und während sie inmitten der Grausamkeit des Krieges über sich hinauswächst, erwartet sie die wahre Herausforderung bei ihrer Rückkehr ...Wie schon in »Die Nachtigall« lässt Weltbestsellerautorin Kristin Hannah einen be...
Die Träume einer Generation, die Kraft der Freundschaft und eine Frau, die über sich hinauswächst.
Auch Frauen können Helden sein - für die junge Krankenschwesterschülerin Frances McGrath gleichen diese Worte einer Offenbarung. In der sich wandelnden Welt des Jahres 1965 wagt sie es, von dem ihr vorherbestimmten Pfad abzuweichen, und folgt ihrem Bruder nach Vietnam. Und während sie inmitten der Grausamkeit des Krieges über sich hinauswächst, erwartet sie die wahre Herausforderung bei ihrer Rückkehr ...
Wie schon in »Die Nachtigall« lässt Weltbestsellerautorin Kristin Hannah einen besonderen Moment der Geschichte aus der Sicht von Frauen lebendig werden, deren Mut und Tatkraft allzu oft vergessen werden.
»Eine wichtige Hommage an die mutigen Frauen, die in Vietnam gedient haben.« BONNIE GARMUS.
»Ein emotionsgeladener Pageturner.« PUBLISHERS WEEKLY.
»Und wieder richtet Hannah den Blick auf die übersehenen Frauen der Geschichte.« PEOPLE MAGAZINE.
Auch Frauen können Helden sein - für die junge Krankenschwesterschülerin Frances McGrath gleichen diese Worte einer Offenbarung. In der sich wandelnden Welt des Jahres 1965 wagt sie es, von dem ihr vorherbestimmten Pfad abzuweichen, und folgt ihrem Bruder nach Vietnam. Und während sie inmitten der Grausamkeit des Krieges über sich hinauswächst, erwartet sie die wahre Herausforderung bei ihrer Rückkehr ...
Wie schon in »Die Nachtigall« lässt Weltbestsellerautorin Kristin Hannah einen besonderen Moment der Geschichte aus der Sicht von Frauen lebendig werden, deren Mut und Tatkraft allzu oft vergessen werden.
»Eine wichtige Hommage an die mutigen Frauen, die in Vietnam gedient haben.« BONNIE GARMUS.
»Ein emotionsgeladener Pageturner.« PUBLISHERS WEEKLY.
»Und wieder richtet Hannah den Blick auf die übersehenen Frauen der Geschichte.« PEOPLE MAGAZINE.
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Kristin Hannah, geboren 1960 in Südkalifornien, arbeitete als Anwältin, bevor sie zu schreiben begann. Heute ist sie eine international gefeierte Bestsellerautorin und lebt mit ihrem Mann im Pazifischen Nordwesten der USA. Mit ihrem Roman »Die Nachtigall«, der in über vierzig Ländern erschien, erreichte sie Millionen von Leser:innen weltweit; noch nie jedoch wurde eines ihrer Bücher mit so viel Begeisterung aufgenommen wie »Die Frauen jenseits des Flusses«, was mit Erscheinen die New-York-Times-Bestsellerliste anführte. Im Aufbau Taschenbuch liegen ihre Romane »Die andere Schwester«, »Das Mädchen mit dem Schmetterling«, »Die Dinge, die wir aus Liebe tun«, »Die Mädchen aus der Firefly Lane«, »Liebe und Verderben«, »Winterschwestern«, »Der Junge von Angel Falls« und »Die vier Winde« vor. Christine Strüh übertrug u. a. Cecelia Ahern, Gillian Flynn und Buzzy Jackson ins Deutsche. Sie lebt in Berlin.
Produktdetails
- Verlag: Aufbau Verlage GmbH
- Seitenzahl: 542
- Erscheinungstermin: 17. September 2024
- Deutsch
- ISBN-13: 9783841236258
- Artikelnr.: 70326550
»Kristina Hannah schreibt unglaublich authentisch und sehr gefühlvoll.« Nina Gratopp Instagram 20250621
Nein, das hätte ich nicht gedacht. Dass ich in den letzten Stunden des Jahres 2024 noch in den Genuss eines Highlights komme. „Die Frauen jenseits des Flusses“ gehört zu den Höhepunkten meiner gelesenen Bücher im vergangenen Jahr. Die junge Krankenschwester Francine …
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Nein, das hätte ich nicht gedacht. Dass ich in den letzten Stunden des Jahres 2024 noch in den Genuss eines Highlights komme. „Die Frauen jenseits des Flusses“ gehört zu den Höhepunkten meiner gelesenen Bücher im vergangenen Jahr. Die junge Krankenschwester Francine möchte ihrem Vater imponieren und meldet sich freiwillig zum Einsatz in Vietnam. Ein Grund für ihr Vorhaben ist ebenfalls, dass sich auch ihr Bruder als Freiwilliger meldete. „Alles für das Vaterland“, so war das Motto etlicher Soldaten und viele Krankenschwerstern schlossen sich an.
Was für ein Buch. Es hat mich so sehr gefangen genommen, dass ich um mich herum alles vergaß. Es gab nur wenige Krankenschwestern in Vietnam und die dort eingesetzten mussten weit über ihre Kräfte arbeiten. Die Autorin schreibt so aktiv über die Erlebnisse von Soldaten und medizinischem Personal, für mich unglaublich. Als der Krieg tobte war ich zu jung, um Notiz von den Geschehnissen zu nehmen. Das gilt sowohl für die Kämpfe als auch die Demonstrationen gegen den Krieg.
Wie hart ist der Weg, wenn sich Frauen und Männer als „Kriegsheimkehrer“ wieder in die Gesellschaft integrieren möchte. Sie stoßen nur ganz selten auf Verständnis für ihre Traumata. Fatal war damals, dass Vereine, die sich für Veteranen einsetzten nicht anerkannten, dass auch die Frauen einer Traumabehandlung bedurften. Den Begriff „Posttraumatische Belastungsstörung“ gab es noch nicht und die Schwierigkeiten wurden leider häufig als Bagatellen angesehen.
Kristin Hannah schuf einen Roman, der nicht nur berührt. Er zeigt in eindringlicher Weise, mit welchen Schwierigkeiten Veteranen zu kämpfen haben. Leider war der Vietnamkrieg nicht die letzte Auseinandersetzung. Sogar in Europa gibt es Krieg und die Diskussionen um Waffenlieferungen erhitzen die Gemüter. Von denen, die daheim im warmen Zimmer auf ihren Sofas sitzen und sich kaum in das Leben der Kämpfenden hineinversetzen können. Das Buch ist zwar als Roman tituliert. Die vielen Fakten und eine umfassende Recherche der Autorin bringen mich zur Überzeugung, dass es eine Mischung aus Sachbuch und Roman ist.
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Zum Inhalt:
Auch wenn ihr eigentlich ein anderer Weg vorgezeichnet ist, entscheidet Frances sich dafür freiwillig als Krankenschwester nach Vietnam zu gehen. Was sie dort erlebt ist mehr als schlimm, doch sie wächst förmlich über sich hinaus. Das wahre Grauen erlebt sie aber …
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Zum Inhalt:
Auch wenn ihr eigentlich ein anderer Weg vorgezeichnet ist, entscheidet Frances sich dafür freiwillig als Krankenschwester nach Vietnam zu gehen. Was sie dort erlebt ist mehr als schlimm, doch sie wächst förmlich über sich hinaus. Das wahre Grauen erlebt sie aber erst nach der Rückkehr.
Meine Meinung:
Ich gehe mal davon aus, dass die Autorin gut recherchiert hat und es den Rückkehrern wirklich so schwer gemacht wurde, was eigentlich unfassbar ist. ich fand die Zeit in Vietnam ausgesprochen gut geschildert und vor allem auch, dass nicht nur eine Seite beleuchtet wurde. Auch wenn eigentlich die Zeit der Rückkehr nicht mehr so schlimm sein sollte, wird aber ein anderes Bild gezeichnet. Die Rückkehrer werden angefeindet, dabei haben sie doch eigentlich nur Gutes getan und besonders die Frauen werden dabei auch noch völlig von entscheidenden Stellen ignoriert. Ich fand das Buch sehr fesselnd geschrieben und finde es gut, dass diese Geschichte mal erzählt wurde.
Fazit:
Fesselnd
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Die Frauen jenseits des Flusses von Kristin Hannah ist das dritte Buch der Autorin, das ich gelesen habe. The Women konnte mich genauso begeistern wie Die Nachtigall und Die vier Winde.
„Dieser Roman ist den mutigen Frauen gewidmet, die in Vietnam gedient haben. Diese Frauen folgten dem Ruf …
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Die Frauen jenseits des Flusses von Kristin Hannah ist das dritte Buch der Autorin, das ich gelesen habe. The Women konnte mich genauso begeistern wie Die Nachtigall und Die vier Winde.
„Dieser Roman ist den mutigen Frauen gewidmet, die in Vietnam gedient haben. Diese Frauen folgten dem Ruf ihres Landes und zogen in den Krieg. Viel zu oft kehrten sie in eine Heimat zurück, die sich nicht dafür interessierte, was sie geleistet hatten und in eine Welt, die nichts von ihren Erfahrungen hören wollte.“
1965, Kalifornien, Coronado Island: Frankie und ihr Bruder Finley wachsen behütet in einem wohlhabenden Elternhaus auf. Amerika befindet sich im Krieg mit Vietnam, Finley meldet sich freiwillig. Kaum in Vietnam angekommen, wird sein Flugzeug abgeschossen.
Frankie geht als Krankenschwester nach Vietnam. Sie schließt Freundschaft mit ihren beiden Kolleginnen Barb und Ethel und verliebt sich, zunächst in Jamie, später in Rye. Als sie nach zwei Jahren nach Hause zurückkehrt, schlägt ihr Feindseligkeit und Hass entgegen, bereits am Flughafen wird sie angespuckt. Amerika protestiert gegen den Vietnamkrieg, Vietnamveteranen werden angefeindet. Frankies Eltern schämen sich dafür, dass ihre Tochter in Vietnam war.
Derweil kämpft Frankie mit ihren Dämonen, Albträumen und Traumata. Schonungslos zeigt The Women den Krieg mit all seiner Gewalt und Grausamkeit. Frankie und ihre Kollegen und Kolleginnen arbeiten Tag und Nacht, um Verwundete zu retten, oft behandeln sie auch einheimische Kinder und Frauen. Verheerend sind die Nachwirkungen des Pflanzenvernichtungsmittels Agent Orange: Krebs, Fehlgeburten, Fehlbildungen.
Kristin Hannah gehört zu meinen Lieblingsautorinnen, ihre Bücher lese ich mit angehaltenem Atem. Einmal angefangen, konnte ich The Women nicht mehr zu Seite legen. Man sollte bei ihren Büchern allerdings nicht mit einem Happy End rechnen, Beziehungen gehen unwiederbringlich auseinander, geliebte Menschen sterben, Verlust und Trauer beherrschen die Handlung. Sie schreibt authentisch und lebensnah, ihre Bücher sind wie das wahre Leben. Von mir eine Leseempfehlung.
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Als Frances McGraths Bruder in den Vietnam-Krieg zieht, verpflichtet sich Frankie auch bei der Army, denn in ihrer Familie werden Helden gut angesehen und sie möchte ihre eigene Heldengeschichte schreiben. Daher geht sie als Krankenschwester nach Vietnam und erfährt dort, wie blutig und …
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Als Frances McGraths Bruder in den Vietnam-Krieg zieht, verpflichtet sich Frankie auch bei der Army, denn in ihrer Familie werden Helden gut angesehen und sie möchte ihre eigene Heldengeschichte schreiben. Daher geht sie als Krankenschwester nach Vietnam und erfährt dort, wie blutig und grausam der Krieg ist. Der Chirurg James wird bald mehr als ein Kollege für sie und hilft ihr, den Schrecken zu ertragen. Als sie zurück in die USA kommt, hat sich die Einstellung ihrer Landsleute geändert und sie bekommt die Ablehnung zu spüren. Dabei hat sie doch schon genug mit ihrem Trauma zu kämpfen. Auch von offizieller Seite erfahren die Rückkehrer keine Anerkennung.
Kristin Hannah hat einen unvergleichlichen Schreibstil, den ich sehr mag. Natürlich musste ich auch diesen Roman wieder lesen und ich wurde nicht enttäuscht. Die Autorin hat sich in diesem Roman mit einem Stück amerikanischer Geschichte beschäftigt, das zu sehr vielen Opfern geführt hat. War man im Land noch euphorisch und betrachtete die Soldaten als amerikanische Helden, so veränderte sich der Blickwinkel während der Kriegszeit. Die Rückkehrer wurden mit ihren Problemen alleine gelassen.
Frankie ist wohl etwas blauäugig ihrem Bruder nach Vietnam gefolgt. Was sie dort miterleben musste, ist schrecklich. Doch sie wächst über sich hinaus, um ihren Job zu machen. Doch das Erlebte hat Folgen für ihr weiteres Leben.
Auch die Rolle der Frau in jener Zeit wird realistisch beleuchtet.
Manches in dieser Geschichte ist nur schwer zu ertragen, dennoch hat mir auch dieser emotionale Roman von Kristin Hannah wieder sehr gut gefallen.
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Die starken Frauen hinter der Front
Die McGroths lassen es sich nicht nehmen, zu Ehren ihres Sohnes Finley, der in den Krieg zieht, eine Abschiedsparty zu geben. Nach Vietnam wird er gehen. Seine Schwester Frankie schreibt ihm regelmäßig und auch von ihm erhält sie lustige …
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Die starken Frauen hinter der Front
Die McGroths lassen es sich nicht nehmen, zu Ehren ihres Sohnes Finley, der in den Krieg zieht, eine Abschiedsparty zu geben. Nach Vietnam wird er gehen. Seine Schwester Frankie schreibt ihm regelmäßig und auch von ihm erhält sie lustige Briefe und bunte Postkarten, er erzählt von Partys in Saigon, die Truppen werden anscheinend gut unterhalten.
„Frauen können doch auch Helden sein“ meint Finleys bester Freund. So hat sie das noch nie gesehen, aber warum eigentlich nicht. Als frisch gebackene, examinierte Krankenschwester ist sie nicht gefordert, außerdem will sie weg von daheim. Sie trifft auf einen Kriegsversehrten mit nur einem Bein, er ist auf eine Mine getreten – in Vietnam.
So reift ihr Plan, es ihrem Bruder gleichzutun. Anfängliche Hürden hat sie überwunden und nun ist sie angekommen, der erste Eindruck ist ernüchternd. Bald aber arbeitet sie sich ein, ihr Beruf wird ihr zur Berufung. Sie sieht viel Leid, zu viele der viel zu jungen Männer, halbe Kinder noch, werden in Leichensäcken heimgeflogen und wenn sie Glück haben – so man es als Glück bezeichnen will – kehren sie als körperliche und seelische Krüppel heim. Frankie findet zwei Freundinnen, die auch später dann, als sie alle wieder in der Heimat sind, für sie da sind. Und auch die Liebe gibt ihr Halt, wenngleich diese eher bitter denn süß ist.
Irgendwann dann ist Frankies Dienst in Vietnam zu Ende, daheim aber wartet keiner auf sie. Sie wird angespuckt und beschimpft, die „Heldin“ ist nicht willkommen. Sie sucht Hilfe, findet jedoch keine. Nicht bei ihrer Familie und bei den Vietnam Veteranen auch nicht, denn es sind ausschließlich Männer, die gekämpft haben, hört sie, Krankenschwestern zählen da nicht. Und sie spürt den unbändigen Zorn einer ganzen Nation, die das sofortige Kriegsaus fordert.
Kristin Hannah hat es wiederum geschafft, mich sofort mitzunehmen. Es ist nicht mein erstes Buch von ihr und ganz bestimmt wird dieses hier auch nicht das letzte sein. Ihre Schilderung vom Alltag inmitten eines schrecklichen Krieges, geprägt von dem unbedingten Willen, Leben zu retten, erschüttert mich bis ins Mark. Über lange Passagen lese ich gebannt weiter und verfolge schweren Herzens ihren täglichen (und oftmals auch nächtlichen) Einsatz hinter der Front. Sie arbeiten bis zur Erschöpfung, denn so lange Verwundete nicht versorgt sind, heißt es weitermachen. Und viel zu oft begleiten sie die letzten Atemzüge eines Schwerverwundeten, mehr ist nicht mehr möglich. Diese Arbeit geht an die Substanz und auch nach ihrer Rückkehr kann sie nicht abschalten. Sie erträgt die ignorante Gesellschaft nicht, sie hat Albträume, sie findet nicht aus diesem viel zu tiefen Loch, die Nachwirkungen all dessen, was sie erlebt hat, drohen sie zu zerstören.
Die Autorin beschreibt diese innere Zerrissenheit so intensiv, so hautnah und einfühlsam, der Krieg und der damit einhergehende Verlust sprechen aus jedem Absatz, aus jeder Zeile. Neben der Kriegsmüdigkeit und der Ignoranz von „denen da oben“, die nur zu deutlich spürbar ist, sind es auch bedingungslose Freundschaften und Liebe in vielen Facetten, von denen ich lese, die nicht aus bleiben, die wichtig sind und in schweren Zeiten emotional stützen. Es ist ein aufwühlendes Buch, ein trotz des Leides zutiefst menschliches Buch, das unbedingt gelesen werden sollte.
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Gebundenes Buch
Fehlende Anerkennung von Frauen im Kriegsdienst
Bei Rütten & Loening erscheint der historische Roman "Die Frauen jenseits des Flusses" von Kristin Hannah.
In den sechziger Jahren macht Frances McGrath in Kalifornien eine Ausbildung zur Krankenschwester. Dort will sie arbeiten, …
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Fehlende Anerkennung von Frauen im Kriegsdienst
Bei Rütten & Loening erscheint der historische Roman "Die Frauen jenseits des Flusses" von Kristin Hannah.
In den sechziger Jahren macht Frances McGrath in Kalifornien eine Ausbildung zur Krankenschwester. Dort will sie arbeiten, bis sie einen Ehemann gefunden hat. Ihr Bruder, dem sie eng verbunden ist, zieht als Soldat nach Vietnam, dafür findet er Anerkennung bei seinen Eltern. Daraufhin beschliesst Frances, ebenfalls in Vietnam als Sanitäterin zu dienen. Ihr Bruder kehrt aus dem Krieg nicht wieder und Frances erlebt die Schattenseiten des Krieges. Nach zwei Jahren Arbeit mit Verletzten und Sterbenden kehrt Frances nach Amerika zurück. Die Erinnerungen haben sie traumatisiert und sie kann die Oberflächlichkeit und Gleichgültigkeit in ihrer Heimat kaum aushalten. Außerdem vermisst sie die Anerkennung für den Kriegs-Einsatz bei ihren Eltern und generell bei den Amerikanern für alle Zurückgekehrten. Ihr schlägt Ablehnung entgegen und sie wird als Baby-Killer betitelt. Und als Frances große Liebe gefallen ist, bricht für sie eine Welt zusammen aus der es kein Entrinnen zu geben scheint.
Bestsellerautorin Kristin Hannah beschreibt in ihrem Roman die Erlebnisse der jungen Frances, sie sich freiwillig zum Dienst im Vietnam-Krieg gemeldet hat. Frauen in diesem Krieg werden im Romanbereich selten thematisiert, und genau diese Frauen haben in der amerikanischen Geschichte auch keine anerkennende Erwähnung gefunden. Das war Kristin Hannahs Anliegen mit diesem Roman. Insoweit hat mich Frances Geschichte, die Hannah uns in perfekter Erzählweise auf bewegende Weise näher bringt, auch beeindruckt und die schrecklichen Kriegserlebnisse anschaulich näher gebracht. In diesem Krieg gab es viele Tote und die Überlebenden trugen ihre Traumatisierung lebenslang mit sich. In Amerika gab es auch Protest gegen den Vietnamkrieg und die Veteranen mussten lange um eine Anerkennung kämpfen. Erst Jahre nach dem Krieg wurde ein Mahnmal zur Ehrung der Gefallenen, doch Frauen wurden in diesem Zusammenhang nicht erwähnt, dabei waren auch sie Teil dieser Soldaten. Die Anerkennung von Frauen im Kriegsdienst wurde von amerikanischer Seite lange Zeit vernachlässigt, dieses Buch macht das sehr deutlich.
Neben den historischen Ereignissen nimmt auch die Liebesgeschichte von Frances einen Raum im Buch ein, die mit Problemen, Enttäuschung und Verlust einhergeht. Es hat mich sehr berührt, wie Frances im Leben ihren Platz sucht, durch ihre Erlebnisse im Krieg und durch private Verluste strauchelt und es schwer hat, wieder ihren Weg zu finden. Leider ist sie keine Protagonistin, die mir sympathisch wurde und ihre Suche nach Anerkennung war in allen Lebensbereichen präsent und wurde damit überstrapaziert.
Der Roman hat mich mit der literarischen Umsetzung und der Beschreibung von dramatischen Kriegsszenen, sowie mit Frances Entwicklung und ihrer psychischen Belastung und dem Kampf um Anerkennung und Suche nach Glück überzeugen können. Doch es gibt einige Dinge, die mich wirklich gestört haben. So werden unnötige Klischees eingebaut, die Liebe wird dramatisch überstrapaziert und nimmt einen zu großen Teil im Roman ein. Das sorgt meiner Meinung nach für Längen in der Geschichte, die die Handlung unnötig strecken. Auch die kritische Sicht auf den Krieg hätte man noch mehr in den Vordergrund stellen können.
Dieser Roman ist für alle Leserinnen interessant, die sich dem Thema Vietnamkrieg aus Frauensicht annähern wollen.
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Gebundenes Buch
Es gibt sie noch, diese Bücher, die einen komplett mitreißen. Ich konnte den Roman buchstäblich nicht mehr aus der Hand legen. Ich habe mir sogar spontan einen Tag Urlaub genommen, damit ich weiterlesen kann. Was für ein Abenteuer!Ich kannte Kristin Hannah bisher nicht. Mit …
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Es gibt sie noch, diese Bücher, die einen komplett mitreißen. Ich konnte den Roman buchstäblich nicht mehr aus der Hand legen. Ich habe mir sogar spontan einen Tag Urlaub genommen, damit ich weiterlesen kann. Was für ein Abenteuer!Ich kannte Kristin Hannah bisher nicht. Mit diesem Buch ist sie sofort in den Olymp meiner Lieblingsautoren aufgestiegen.
Die Hauptfigur Frankie, aus gutem Hause, behütet auf eine rührende Art naiv, wünscht sich nichts sehnlicher, als Teil der Heldenwand ihres Vaters zu sein. Ohne zu wissen, worauf sie sich einlässt, meldet sie sich zum Kriegsdienst in Vietnam als Krankenschwester. Was sie dort erwartet, übersteigt alles Vorstellbare. Kristin Hannah hat eine Figur erschaffen, die sich voller Mut den Herausforderungen des Lebens stellt, eine echte Heldin.
Ich fand es so toll, dass sie zu keiner Zeit ein Opfer ist. Egal was das Schicksal ihr zumutet, sie steht immer wieder auf und findet ihren Weg. Sehr inspirierend.
Das Thema Frauen im Vietnamkrieg ist unglaublich spannend und erschütternd. Am Ende des Buches gibt es noch weiterführende Literaturempfehlungen, die ich gern annehme.
Mich hat der Roman sehr nachdenklich gemacht: wie gehen wir hier in Deutschland mit unseren Veteranen um? Ich sehe da wenig Aufmerksamkeit und Wertschätzung.
Ich hoffe, dass dieses Buch von ganz vielen Menschen gelesen wird. Für mich ist es das beste Buch, das ich seit langem gelesen habe
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Gebundenes Buch
„Frauen können doch auch Helden sein“.
Dieser Satz eines Freundes motiviert die junge Frances Mc Grath, Krankenschwesterschülerin aus gutem Haus, 1965 ihrem Bruder nach Vietnam zu folgen. Nicht nur um sich selbst etwas zu beweisen, sondern auch um ihren konservativen Eltern …
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„Frauen können doch auch Helden sein“.
Dieser Satz eines Freundes motiviert die junge Frances Mc Grath, Krankenschwesterschülerin aus gutem Haus, 1965 ihrem Bruder nach Vietnam zu folgen. Nicht nur um sich selbst etwas zu beweisen, sondern auch um ihren konservativen Eltern zu beweisen, dass eine Frau nicht nur Hausfrau und Mutter sein muss.
Frances erlebt in den Kriegswirren das wahre Grauen. Sie wächst aber auch über sich hinaus, erlebt die große Liebe und was wahre Freundschaft heißt. Die größten Herausforderungen erwarten sie aber nach ihrer Rückkehr in die Heimat.
Die Romane von Kristin Hannah sind großes Kino. Manchmal vielleicht ein bisschen zu viel Drama und auch nicht immer ganz glaubwürdig – aber einfach nur schön. Dieser Roman hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Die schicksalsgeladene Geschichte von Frances ist unglaublich bewegend und in einer wunderschönen Sprache geschrieben. Die Schilderungen aus dem Vietnamkrieg gehen zum Teil an die Schmerzgrenze. Die genannten Lieder laufen als Soundtrack durch den Kopf und lassen einem tief in die damalige Zeit eintauchen – man kann den Zeitgeist regelrecht spüren. Ich habe auf jeder Seite mit Frances mitgelitten und konnte das Buch kaum mehr aus der Hand legen. Gleichzeitig erhält man einen interessanten Einblick in die erschütternde Welt der Veteranen und der vergessenen Frauen, welche im Vietnamkrieg ihr Leben riskiert haben und für den Rest ihres Lebens gezeichnet sind.
PUBLISHERS WEEKLY trifft es auf den Punkt: „Ein emotionsgeladener Pageturner“. Dem ist nichts hinzuzufügen. So geht perfekte Unterhaltung. Besser geht´s nicht.
Fünf Sterne und beide Daumen hoch!
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Gebundenes Buch
Ein bewegender, dramatischer Roman
Kalifornien, 1966: Die junge Krankenschwester Frances "Frankie" möchte wie ihr Bruder ihrem Land dienen und meldet sich als Feldschwester für den Einsatz in Vietnam. Doch was sie dort erwartet, übersteigt ihre Vorstellungskraft. …
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Ein bewegender, dramatischer Roman
Kalifornien, 1966: Die junge Krankenschwester Frances "Frankie" möchte wie ihr Bruder ihrem Land dienen und meldet sich als Feldschwester für den Einsatz in Vietnam. Doch was sie dort erwartet, übersteigt ihre Vorstellungskraft. Unzählige Sterbende, schwer verletzte Soldaten, endlose Arbeit bis zur völligen Erschöpfung und eine einfache Baracke als Unterkunft. Doch durch die Unterstützung des einfühlsamen Arztes Jamie wächst sie über sich hinaus. Ihre Freundinnen Ethel und Barb geben ihr zusätzlich die Kraft, diese schreckliche Zeit zu überstehen. Ständige Angst, selbst bei Bombenangriffen nicht zu überleben, begleitet sie. Als Frankie nach zwei Jahren nach Hause zurückkehrt, wird sie mit unfassbarer Ablehnung und fehlender Anerkennung konfrontiert. Albträume, Einsamkeit, Liebeskummer und Trauer bestimmen fortan ihr Leben.
Der Roman "Die Frauen jenseits des Flusses" ist eine schonungslose Darstellung des Vietnamkriegs und des Lebens danach. Es ist eine erschütternde, grausame und zugleich bewegende Schilderung der Kriegserlebnisse, die mich oft zu Tränen gerührt hat. So viel Leid, Tod, Verlust, Trauer, Amputationen und der unermüdliche Einsatz des Teams, um Leben zu retten. Der Schreibstil der Autorin ist, wie gewohnt, packend und flüssig zu lesen. Das Buch ist in zwei Teile gegliedert: den Vietnamkrieg und Frankies Leben danach, das keineswegs einfacher ist. Es gibt einige liebenswerte Charaktere in diesem Roman, mit denen ich besonders mitgefühlt habe. Das Buch hat mich tief berührt und wird mir lange in Erinnerung bleiben. Viele schwierige Themen werden angesprochen, was sicherlich nicht für jeden leicht zu verkraften ist. Auch die Liebe spielt eine wichtige Rolle. Besonders gut gefallen hat mir die tiefe Freundschaft zwischen Frankie, Barb und Ethel, die sowohl im Krieg als auch danach von großer Bedeutung ist.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für diese sehr emotionale und authentisch geschriebene Geschichte.
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Gebundenes Buch
Kristin Hannahs Romane mochte ich bisher alle ausgesprochen gerne. In diesem widmet sie sich einer Gruppe von Menschen die von der Geschichtsschreibung weitestgehend vergessen wurden. Die Protagonisten ihres Romans sind Frauen die sich während des Vietnam Krieges als Krankenschwestern …
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Kristin Hannahs Romane mochte ich bisher alle ausgesprochen gerne. In diesem widmet sie sich einer Gruppe von Menschen die von der Geschichtsschreibung weitestgehend vergessen wurden. Die Protagonisten ihres Romans sind Frauen die sich während des Vietnam Krieges als Krankenschwestern verpflichtet haben. Die Protagonistin Frankie, eine junge Frau aus gut situierten, wohlbehüteten Verhältnissen verpflichtet sich um ihren Bruder nicht alleine nach Vietnam schicken zu müssen. Ihre Eltern verstehen das absolut nicht, schon gar nicht nachdem Frankies Bruder ums Leben kommt. Doch Frankie hat einen Entschluss gefasst. Das dieser allerdings ihr ganzes Leben auf den Kopf stellen wird ist ihr anfangs nicht bewusst. Sie findet so etwas wie eine neue Familie, eine große Liebe, muss sehr viele abschiede und schwere Verluste verkraften und wächst dabei über sich hinaus.
Ich fand die Geschichte wirklich sehr spannend. Frankie macht im Laufe der Handlung eine unglaubliche Entwicklung durch.
Anhand von Frankie wird hier eine Geschichte erzählt wie sie wohl in Kriegszeiten immer wieder passieren kann. All das Leid, die Entbehrungen das Trauma, die Ernüchterung ebenso wie die Hoffnung das richtige zu tun und die Ablehnung der Kriegsgegner, die berachtund und der Hass derjenigen die die militärischen Habdlungen der USA nicht gutheißen können werden hervorragend durch die authentischen Protagonisten wiedergespiegelt. Ein wirklich großartiger, sehr emotionaler und gelungener Roman
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