John Katzenbach
eBook, ePUB
Der Professor (eBook, ePUB)
Psychothriller
Übersetzer: Kreutzer, Anke; Kreutzer, Eberhard
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Aus… Alles vorbei… Und das nach jahrelanger, harter Arbeit als Psychologieprofessor. Demenz hatte der Arzt gesagt. Der pensionierte Professor Adrian Thomas stürzt in ein tiefes Loch… Wie lange wird er noch am Leben teilhaben können? Gedankenverloren geht er nach Hause und bleibt vor seiner Einfahrt stehen. Ein jugendliches Mädchen läuft vorbei und ist –nachdem ein Auto kurz neben ihr abbremst – verschwunden! Wie kann das sein? Ist Adrian eben Zeuge einer Entführung geworden oder halluziniert er schon im Rausche seines gegenwärtigen Zustandes? Ist das jedoch wirklich geschehen, muss er handeln! John Katzenbachs „Professor“ stellt sofort Nachforschungen an und muss mit dem wirren Spiel von Wirklichkeit und Illussionen seiner Krankheit kämpfen. Währenddessen muss das Mädchen namens Jennifer grausamen Verbrechen an ihr standhalten…
Es ist ein Krimi, nein, es ist ein Thriller. Es ist ein harter Stoff – und doch voll zarter Momente. Und dann ist es auch ein Buch, das mit der Frage spielt: Worauf können wir zählen, was ist wirklich und was ist wahr? (über John Katzenbach - „Der Professor“)
Es ist ein Krimi, nein, es ist ein Thriller. Es ist ein harter Stoff – und doch voll zarter Momente. Und dann ist es auch ein Buch, das mit der Frage spielt: Worauf können wir zählen, was ist wirklich und was ist wahr? (über John Katzenbach - „Der Professor“)
Der pensionierte Psychologieprofessor Adrian Thomas bekommt von seinem Arzt eine niederschmetternde Diagnose: Demenz. Damit haben sich seine schlimmsten Befürchtungen bestätigt. Vor seinem inneren Auge erscheint die Schreckensvision seines unaufhaltsamen, unheilbaren Abgleitens in die Dunkelheit. Verstört blickt der alte Mann auf die Straße hinaus und sieht in der anbrechenden Dämmerung ein vielleicht sechzehnjähriges Mädchen vorübereilen. Gleichzeitig rollt ein Lieferwagen heran, bremst ab und beschleunigt wieder: Das Mädchen ist verschwunden. Der alte Professor ist verwirrt. Hat er gerade eine Entführung beobachtet? Wenn es tatsächlich ein Verbrechen war, muss er handeln. Die Frage ist nur, wie. Kann er noch klar genug denken, um das Mädchen zu finden? Der Professor von John Katzenbach: Psychothriller im eBook!
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John Katzenbach, geboren 1950, war ursprünglich Gerichtsreporter für den »Miami Herald« und die »Miami News«. Bei Droemer Knaur sind inzwischen zahlreiche Kriminalromane von ihm erschienen, darunter die Bestseller »Die Anstalt«, »Der Patient«, »Der Professor« und »Der Bruder". Zweimal war Katzenbach für den Edgar Award, den renommiertesten Krimipreis der USA, nominiert. Er lebt mit seiner Familie in Amherst im Westen des US-Bundesstaates Massachusetts. Weitere Informationen unter john-katzenbach.de und johnkatzenbach.com

© Alexander Kupka
Produktdetails
- Verlag: Knaur eBook
- Seitenzahl: 600
- Erscheinungstermin: 26. Oktober 2010
- Deutsch
- ISBN-13: 9783426404102
- Artikelnr.: 37451482
Broschiertes Buch
Ich habe ihn verschlungen und das ist es, was nach meiner Meinung ein Buch ausmacht. Es muss einfach faszinieren und einem in den Bann ziehen. Man muss die Protagonisten mit Leib und Seele begleiten und das ist genau das was dieses Buch auch vermittelt.
"Als die Tür aufging, wusste er, …
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Ich habe ihn verschlungen und das ist es, was nach meiner Meinung ein Buch ausmacht. Es muss einfach faszinieren und einem in den Bann ziehen. Man muss die Protagonisten mit Leib und Seele begleiten und das ist genau das was dieses Buch auch vermittelt.
"Als die Tür aufging, wusste er, dass er tot war." Schon allein dieser Einstieg verbreitet sofort Spannung und es fiel wirklich schwer das Buch beiseite zu legen. Gerade der Protagonist Adrian Thomas ragt aus diesem Buch hervor. John Kaltenbach schafft es im wahrlich leben einzuhauchen.
Da dieses mein erstes buch von Kaltenbach war, war ich beeindruckt von der Schreibweise die er an den Tag legt. Unglaublich einfühlsam bringt er einem die Menschen näher, aber genauso schafft er es die dunklen Seiten aufzuzeigen. Teilweise sehr am Rande dessen was akzeptabel ist, aber nach meiner Meinung nie darüber hinaus.
Der Handlung ist von Anfang spannend und auch leicht zu folgen. Die Sprache empfinde ich als herausragend und sehr treffend, auch wenn manchmal eine Nuance zu verspielt durchschimmert.
Ein besonderes Lob an die Gestaltung des Umschlages, der noch Einblicke in die Arbeitsweise und Informationen zum Roman gibt.
Für mich ein wirklich guter Psychothriller, den ich beim ersten Mal verschlungen habe, aber dennoch ein zweites Mal lesen werde.
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Die Inhaltsangabe zu John Katzenbach's Psychothriller "Der Professor" lässt in keiner Weise vermuten, welch beängstigende, wenn auch realitätsbezogene Richtung die Handlung einschlägt.
Nachdem ein demenzkranker Psychologieprofessor mit krankheitsbedingten …
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Die Inhaltsangabe zu John Katzenbach's Psychothriller "Der Professor" lässt in keiner Weise vermuten, welch beängstigende, wenn auch realitätsbezogene Richtung die Handlung einschlägt.
Nachdem ein demenzkranker Psychologieprofessor mit krankheitsbedingten Wahnvorstellungen die vermeintliche Entführung eines 16-jährigen Mädchens beobachtet hat, kämpft er, geplagt von Krankheit und Selbstzweifel, um die eigene Glaubwürdigkeit und die Rettung des gekidnappten Teenagers.
Die Geschichte beginnt vielversprechend und spornt durch relativ kurze Kapitel und einen geschickten Erzählaufbau zum Weiterlesen an. Allerdings befindet sich der Leser recht bald in einem grausamen, äußerst beklemmenden Szenario, in dem zwar wenig körperliche, dafür um so mehr seelische Gewalt ausgeübt wird.
Das Opfer wird von skrupellosen Psychopathen gefangen gehalten, die ein perverses Internet-Reality-Spiel betreiben. Schreckliche Abgründe des Internets tun sich auf. Der Leser nimmt an psychischer Folter hautnah teil und wird so zum Voyeur geschmackloser Perversionen, ähnlich den Konsumenten solch abartiger Publikationen. Meinem Verständnis von spannender Unterhaltung entspricht die Darstellung derartigen Nervenkitzels nicht.
Seine Figuren perfekt zu zeichnen und deren psychischen Komponenten exakt herauszuarbeiten, beherrscht John Katzenbach unumstritten. Jedoch übertreibt er hier ab und an seine Beschreibungskunst und Detailverliebtheit und begibt sich in uninteressante Nebenstränge, die konstruiert und unwirklich sind. Ernstzunehmende Halluzinationen als Symptom einer schweren Erkrankung wie die der Demenz treten in Gestalt von Geistern bzw. toten Angehörigen auf, die zur Vergangenheitsbewältigung beitragen, Ermittlungsarbeit leisten und in brenzligen Situationen zur Seite stehen.
Nein!
Ich hatte einen ausgeklügelten und logischen Thriller mit überraschenden Wendungen erwartet und bin enttäuscht worden. Von Anfang an ist die Linie zwischen Gut und Böse klar gesteckt und das Geschehen vorhersehbar. Es geht auf langen 555 Seiten einzig und allein um das Wie, das wiederum einige Ungereimtheiten beinhaltet und in einem völlig überzogenen Showdown endet.
John Katzenbach hat sich in seinem neuen Buch an aktuelle und brisante Themen gewagt, deren Umsetzung meiner Meinung nach leider nicht gelungen ist.
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Ein Mädchen wird am helllichten Tag in einer ruhigen Wohngegend von der Straße weg entführt. Einziger Zeuge ist ein demenzkranker, emeritierter Psychologieprofessor, der beschlossen hat, sich an diesem Abend das Leben zu nehmen. Diese Entführung jedoch beschäftigt ihn so …
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Ein Mädchen wird am helllichten Tag in einer ruhigen Wohngegend von der Straße weg entführt. Einziger Zeuge ist ein demenzkranker, emeritierter Psychologieprofessor, der beschlossen hat, sich an diesem Abend das Leben zu nehmen. Diese Entführung jedoch beschäftigt ihn so sehr, dass er beschließt seinen Selbstmord noch eine kleine Weile aufzuschieben und vorher das junge Mädchen zu retten.
Dieses Buch ist kein Psychothriller, sondern ein gut aufgebauter, solide recherchierter Krimi, der aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt wird.
Zum einen aus dem Blickwinkel der Ermittler, die teilweise sehr ungewöhnlich sind.
Zum einen ist da Detektive Terri Collins, alleinerziehende Mutter zweier kleiner Kinder, die vor ihrem sie misshandelnden Mann geflohen ist und sich ein neues Leben als Polizistin aufgebaut hat.
Professor Dr. Adrian Thomas, ein verwitweter, emeritierter Psychologieprofessor, der an einer aggressiven Form der Demenz leidet du von Halluzinationen geplagt, getröstet und unterstützt wird.
Und nicht zuletzt Mark Wolfe, verurteilter Sexualstraftäter und fast Hacker. Ein Internetgenie, wenn es um illegale Internetseiten geht, der sich neben seinem Job im Baumarkt aufopferungsvoll um seine demenzkranke Mutter kümmert.
Die Täter sind ein Liebespärchen. Einerseits pervers, andererseits sehen sie sich als Performancekünstler, die Film und Video mit dem Internet sowie Sprache und Performance zu einem multimedialen Konzept verknüpfen. Sie sehen sich teils als Dokumentarfilmer, teils als Künstler, teils als Produzenten und als avantgarde (S. 215f). Genie und Wahnsinn in der modernen Medienwelt lassen die Grenzen zwischen Fiktion und Realität für ihre Kunden verschwimmen.
Das Opfer: Jennifer Riggins, 16 Jahre alt, eine bekannte Ausreißerin. In der Schule eine Außenseiterin, intelligent, tough und doch verletzlich.
Die Voyeure: Wir, die Leser und die Abonnenten von whatcomesnext.com. Sie stammen aus allen gesellschaftlichen Schichten, vom Schüler, über den Studenten, den erfolgreichen Geschäftsmann, Künstler und Kriminelle. In Zeiten von Big Brother und Konsorten verschwimmen die Grenzen zwischen Reality TV, Voyeurismus, Kunst, Konsum und Verbrechen.
So ungewöhnlich und vielfältig die Protagonisten der Geschichte sind, so vorhersehbar und klischeehaft ist leider der Plot. Schon nach 150 Seite als Jennifer den Gegenstand findet, den sie behalten darf, war mir klar wie es weiter- und ausgehen wird und es ist (bis auf Kleinigkeiten) auch genau so gekommen. Aus diesem Grund sehe ich das Buch auch nicht als Psychothriller sondern eher als soliden Krimi an. Gut und logisch ermittelt, aber dadurch leider auch berechen – und vorhersehbar und dadurch leider auch ein wenig zäh.
Katzenbachs Erzählweise ist mir einerseits zu detailverliebt. Er ergeht sich in Vergleichen mit Personen, die man zumindest in Deutschland nicht kennt, so dass diese Vergleiche verpuffen und ihren Sinn verlieren.
Fazit: Ungewöhnliche und innovative Charaktere gepaart mit ein extrem vorhersehbaren Standardkrimiplot. Das Buch gewinnt jedoch wieder durch seine subtile Sozialkritik. So detailverliebt Katzenbach teils auch schreiben mag führt er dem Leser durch die subtile Weglassung gewisser Details, die erst im Nachhinein erwähnt werden, vor Augen, dass er auch nur ein weiterer Voyeur der Leiden Jennifers war.
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Antworten 4 von 5 finden diese Rezension hilfreich
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Nr. 4
Es ist eine Geschichte wie eine Achterbahn voller der Gefühle und Tiefgang.
Adrian Thomas ist ein pensonierter Psychologieprofesssor der vor kurzem Witwer geworden ist. Er hat seine Frau verloren die mit dem Tot ihrer zwei Söhne nicht klar kam.
Adrian hat von seinem Arzt eine …
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Nr. 4
Es ist eine Geschichte wie eine Achterbahn voller der Gefühle und Tiefgang.
Adrian Thomas ist ein pensonierter Psychologieprofesssor der vor kurzem Witwer geworden ist. Er hat seine Frau verloren die mit dem Tot ihrer zwei Söhne nicht klar kam.
Adrian hat von seinem Arzt eine schlechte Nachricht bekommen und ist in gedanken als im ein 16 jähriges Mädchen bei ihm in der Strasse auffällt. Der Professor hat Demenz womit sich seine schlechten Befürchtungen bestätigt haben.
Doch als er nach Hause kam musste er etwas schreckliches beobachten. in deranbrechenden Dunkelheit war er sich jedoch nicht sicher ob er das wirklich beobachtet hat. Den ein etwa 16 jähriges Mädchen wurde von einem Mann in einen Lieferwagen gezerrt der langsamm die Strasse runter fuhr.
Das Mädchen ist verschwunden und der Professor verwirrt.
Hatte er das gard wirklich beobachtet?
Und wenn ja was muß er unternehmen, um das Mädchen wiederzufinden.
Seine Tote Frau und seine Toten Söhne helfen ihm bei der suche nach dem Mädchen.
Dieser Thriller ist manchmal etwas abstoßend und fesselnd zugleich. Den das Mädchen wurde nur aus einem Grund entführt. Es ist die 4te darum auch Nr. 4.
Doch es ist eine spannung Geschichte die vom Anfang bis zum Ende, obwohl es einem auch erschrecken kann was die Welt im Internetzeitalter so alles aus den Menschen macht.
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Nach ca. 200 Seiten hat mich das Interesse am Fortgang der Geschichte verlassen. Die Ausführlichkeit der "Gespräche" mit Verstorbenen, sogar die Beschreibung deren Bekleidung - werden Autoren eigentlich nach Zeilen bezahlt? Der Verlauf der Demenzkrankheit gestaltet sich auch …
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Nach ca. 200 Seiten hat mich das Interesse am Fortgang der Geschichte verlassen. Die Ausführlichkeit der "Gespräche" mit Verstorbenen, sogar die Beschreibung deren Bekleidung - werden Autoren eigentlich nach Zeilen bezahlt? Der Verlauf der Demenzkrankheit gestaltet sich auch sehr, sehr eigenwillig. Vergleichbares habe ich noch nirgendwo hören/lesen können.
Unter "Psychothriller" stelle ich mir etwas anderes vor.
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"Der Professor" von John Katzenbach erzählt die Geschichte eines Professors, der eine Entführung beobachtet. Da er jedoch aufgrund seiner eigenen Alzheimer Erkrankung nicht so recht daran glaubt, was er gesehen hat, zögert er zunächst. Seine Geister, oder besser gesagt …
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"Der Professor" von John Katzenbach erzählt die Geschichte eines Professors, der eine Entführung beobachtet. Da er jedoch aufgrund seiner eigenen Alzheimer Erkrankung nicht so recht daran glaubt, was er gesehen hat, zögert er zunächst. Seine Geister, oder besser gesagt Erinnerung an tote Verwandte, sind es schließlich, die ihn ermutigen zur Polizei zu gehen.
Als er dort erfährt, dass tatsächlich ein Mädchen entführt wurde, auf das diese Beschreibung passt, ist eralarmiert. Er begibt sich selbst auf die Suche und versucht mithilfe seiner Berufserfahrung in der Psychologie den Tätern auf die Spur zu kommen. Tatsächlich erfährt er einiges, was schließlich zur richtigen Spur führt.
"Der Professor" ist Adrian Thomas, ein Senior, der ehemals als Psychologieprofessor gearbeitet hat. Die entführte Person, die im Buch zumeist als „Nummer vier“ bezeichnet wird, ist Jennifer, 16 Jahre jung und eine Ausreißerin.
Hätte Adrian die Entführung nicht beobachtet, so hätte man sie vermutlich als einen erneuten Ausreißversuch eines Teenagers eingeschätzt, aber Adrian weiß (oder vielmehr gibt er vor zu wissen), was er gesehen hat. Die Ermittlerin ist zunächst sehr skeptisch und versucht anderen Spuren zu folgen. Wird Adrian Jennifer rechtzeitig finden oder ist sie das nächste Opfer der skrupellosen Täter?
Das Hörbuch zieht den Leser oder besser gesagt Hörer in einen Sumpf aus Gewalt und Missbrauch. Gleichzeitig wird es so spannend, dass man gar nicht aufhören kann. Einerseits wirkt dieses Hörbuch sehr abschreckend, vor allen Dingen dann, wenn man es als realistische Möglichkeit einschätzt, andererseits möchte man gerne mehr über die Hintergründe erfahren, so dass man immer weiter zuhört.
John Katzenbach gilt als König des Thrillers. Viele bezeichnen ihn auch als Meister des Thrillers. Meiner Meinung nach ist er ein Mann, der versteht woraus gute Thriller gemacht sind. In diesem Fall ist er jedoch für meinen Geschmack ein wenig über dieses Ziel hinaus geschossen. Dieser Thriller ist ganz sicherlich nicht für zart besaitete Leser oder Hörer geeignet. Er ist gut recherchiert und gut geschrieben, aber die atmosphärische Wirkung bleibt bei diesem Thriller nicht in einem erträglichen Maß, sondern übertreibt. Dieses Gefühl entsteht nicht zuletzt aufgrund der Art, wie das Hörbuch vorgetragen wird.
Simon Jäger ist ein Sprecher, der sein Handwerk versteht. In diesem Fall ist er allerdings so gut gewesen, dass man sich beim Zuhören richtig in die Situation hineingezogen fühlt und den Eindrücken nicht entkommen kann. Man kann sich ohne Probleme in die Figuren hineinversetzen. Man hat das Gefühl überall dabei zu sein, ja teilweise sogar in die Rollen der Figuren hinein zu schlüpfen. Einerseits mag dieses ganz angenehm sein, wenn es sich jedoch um einen Thriller handelt, der so gut geschrieben ist wie dieser, fühlt man sich als Leser ein wenig in die Enge getrieben. Man fühlt sich selbst bedroht.
Nachdem ich diesen Thriller gehört habe, möchte ich eines der ganz sicherlich nicht im Anschluss tun: den Keller aufsuchen.
Fazit: Der Thriller ist für zart besaitete Nerven nicht wirklich gut geeignet. Für jene, die mit Thriller aber auch Horror oder das Gefühl des Gruselns verbinden, ist das Hörbuch optimal. Simon Jäger hat seine Aufgabe perfekt gemeistert, er hat dem Buch so viel Leben eingehaucht, dass man das Gefühl hat dabei zu sein. Man kann nur hoffen, dass dieser Thriller nicht irgendwo auf der Erde zu einer Realität wird. Ausgeschlossen ist es nicht.
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