Sofort per Download lieferbar
Statt: 18,00 €**
**Preis der gedruckten Ausgabe (Broschiertes Buch)
Alle Infos zum eBook verschenkenWeitere Ausgaben:
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
**Preis der gedruckten Ausgabe (Broschiertes Buch)
Als junger Bergmann bricht Samuel Stöltzel 1706 nach Meißen auf, um bei dem berühmt berüchtigten Alchemisten Friedrich Böttger das Goldmachen zu erlernen - nicht zuletzt, um damit auch das Herz seiner geliebten Sophie zu gewinnen. Statt des ersehnten Goldes, das König August zur Finanzierung seiner Kriege braucht, gelingt die Erfindung des Porzellans. Enttäuscht muss Samuel jedoch zusehen, wie sich die nun entstehende Manufaktur in Machtkämpfen zwischen Böttger, dem kreativen Kopf, und Nehmitz, dem Beamten des Hofes, aufreibt. Samuel sieht sich gezwungen, mit dem Herstellungsgeheimnis...
Als junger Bergmann bricht Samuel Stöltzel 1706 nach Meißen auf, um bei dem berühmt berüchtigten Alchemisten Friedrich Böttger das Goldmachen zu erlernen - nicht zuletzt, um damit auch das Herz seiner geliebten Sophie zu gewinnen. Statt des ersehnten Goldes, das König August zur Finanzierung seiner Kriege braucht, gelingt die Erfindung des Porzellans. Enttäuscht muss Samuel jedoch zusehen, wie sich die nun entstehende Manufaktur in Machtkämpfen zwischen Böttger, dem kreativen Kopf, und Nehmitz, dem Beamten des Hofes, aufreibt. Samuel sieht sich gezwungen, mit dem Herstellungsgeheimnis nach Wien zu fliehen, wo er auf eine neue Chance für sich und das weiße Gold hofft ...
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.
- Geräte: eReader
- ohne Kopierschutz
- eBook Hilfe
- FamilySharing(5)
- Text-to-Speech
- Alle Texte können hinsichtlich Größe, Schriftart und Farbe angepasst werden
- Inhalte verständlich ohne Farbwahrnehmung
- Text und Medien in logischer Lesereihenfolge angeordnet
- Navigierbares Inhaltsverzeichnis für direkten Zugriff auf Text und Medien
- Keine Einschränkung der Vorlesefunktionen, außer bei spezifischen Ausnahmen
- Keine oder unzureichende Informationen zur Barrierefreiheit
Annick Klug, geboren 1967, ist Schauspielerin, Sängerin und Drehbuchautorin. Sie erhielt mehrere Auszeichnungen, u. a. das NÜRNBERGER AUTORENSTIPENDIUM. Als Drehbuchautorin arbeitete sie u. a. für UFA und STUDIO HAMBURG. Für DER PORZELLANER erhielt sie das Stipendium des Landes Brandenburg mit Aufenthalt auf Schloss Wiepersdorf.
Produktdetails
- Verlag: Lübbe
- Seitenzahl: 461
- Altersempfehlung: ab 16 Jahre
- Erscheinungstermin: 25. August 2023
- Deutsch
- ISBN-13: 9783751747790
- Artikelnr.: 67812449
"Spannend von der ersten Seite an!" TV Hören und Sehen, 22.09.2023
Das Buch dreht sich um die Erfindung des Porzellans und um den jungen Samuel Stöltzel, welcher bei dem berühmt berüchtigten Alchimisten Friedrich Böttger in die Lehre des Goldmachens gehen möchte. Der Weg des jungen Samuel ist anfangs steinig und mit einigen Hürden …
Mehr
Das Buch dreht sich um die Erfindung des Porzellans und um den jungen Samuel Stöltzel, welcher bei dem berühmt berüchtigten Alchimisten Friedrich Böttger in die Lehre des Goldmachens gehen möchte. Der Weg des jungen Samuel ist anfangs steinig und mit einigen Hürden verbunden, aber er gibt nicht auf und verfolgt weiter seinen Traum. Aber er möchte auch das Herz seiner geliebten Sophie gewinnen. Doch statt Gold entdeckt Böttger ein anderes kostbares Material. Fortan kommt es zu Machtkämpfen um die neue Entdeckung. Das Leben in der damaligen Zeit ist alles andere als einfach und umgeben von Intrigen und Machtspielen, aber auch politischen Einflüssen.
Die Autorin Annick Klug, welche ich bisher nicht kannte, hat einen wirklich ganz wunderbaren Schreibstil, welcher den Leser nahezu über die Seiten fliegen lässt. Gleich von der ersten Seite an, wird man von der Geschichte um den jungen Samuel in den Bann gezogen und mag das Buch kaum aus den Händen legen. Die historischen Hintergründe sind sehr gut recherchiert und man kann sich sehr gut in die damalige Zeit hineinversetzen. Die einzelnen Charaktere sind sehr bildhaft dargestellt und dadurch kann man sie sich gut vorstellen. Die Handlung besteht aus unterschiedlichen Erzählsträngen und man erfährt viel aus der Sicht von Samuel sowie aus der Sicht von Sophie. Aber auch über August des Starken sowie seiner Mätresse Gräfin von Cosel erfährt man so einiges.
Für mich war das Buch eine wundervolle historische Reise in die Vergangenheit mit vielen interessanten Aspekten, welche ich sehr spannend fand. Besonders die sehr gute Beschreibung der Albrechtsburg und der angrenzenden kleinen Manufaktur hat mir sehr gut gefallen, da ich diese in Kindheitstagen besichtigt habe und mir dadurch den dortigen Handlungsort sehr gut vorstellen konnte. Ein wirklich sehr guter historischer Roman rund um die Geschichte des Meißner Porzellans. Da auch das Cover mit dem typischen Muster des Meißner Porzellans sehr stimmig zum Buchinhalt gewählt wurde, vergebe Ich für das gelungene Gesamtpaket 5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Ein Stück Zeitgeschichte!
Mich hat dieses schöne zarte Buchcover sofort angesprochen.
Die Geschichte des Meissner Porzellans in einem fiktiven Roman zu verarbeiten gefällt mir. Dabei kommt der reale geschichtliche Hintergrund natürlich nicht zu kurz und wurde gut mit …
Mehr
Ein Stück Zeitgeschichte!
Mich hat dieses schöne zarte Buchcover sofort angesprochen.
Die Geschichte des Meissner Porzellans in einem fiktiven Roman zu verarbeiten gefällt mir. Dabei kommt der reale geschichtliche Hintergrund natürlich nicht zu kurz und wurde gut mit eingewoben.
Im Jahre 1706 macht sich der junge Bergmann Samuel Stöltzel 1706 nach Meissen auf, um bei dem berühmt berüchtigten Alchemisten Friedrich Böttger das Goldmachen zu erlernen.
Das es sich dabei nur um eine Täuschung handelt ahnt er nicht. Stattdessen gelingt es ihnen feinstes Meissner Porzellan herzustellen, dass noch heute einen großen Namen in aller Welt hat.
Die Autorin nimmt ihre Leser mit auf eine spannende Reise in die Vergangenheit. Dank ihres Schreibstils fühlt man sich direkt zurückversetzt in die damalige Zeit und erlebt alles hautnah mit. Eine Reise an die original Schauplätze lohnt sich auf jeden Fall! Auf den Spuren dieser Geschichte zu wandeln ist ein Erlebnis!
Neben den realen Figuren wie August dem Starken. König von Polen, Großherzog von Litauen und Kurfürst von Sachsen. seiner Mätresse Gräfin Gosel, Johann Friedrich Böttger und Samuel, gibt es noch einige andere sehr interessante Charaktere.
Samuel, der mich sofort in seinen Bann gezogen hat, ist mein Favorit. Seine Figur wurde gut in Szene gesetzt und belebt die Geschichte ungemein.
Ich fand es aufregend ihm zu folgen, ihn bei seiner Arbeit zu begleiten und die Beziehung zu Sophie zu verfolgen.
Dieser Roman ist nicht nur ein Stück Zeitgeschichte, er ist auch sehr lehrreich und informativ.
Spannend, emotional und ungemein fesselnd!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Meissner Porzellan – immer noch herausragend.
Das Cover zeigt typische florale Motive in traditioneller Blaufarbenbemalung, ideal als Einführung in die Thematik rund um Meissner Porzellan. Lebendig in bildlicher Sprache entsteht nicht nur ein historischer Rahmen um die Regentschaft …
Mehr
Meissner Porzellan – immer noch herausragend.
Das Cover zeigt typische florale Motive in traditioneller Blaufarbenbemalung, ideal als Einführung in die Thematik rund um Meissner Porzellan. Lebendig in bildlicher Sprache entsteht nicht nur ein historischer Rahmen um die Regentschaft König August dem Starken von Sachsen um 1706, mit dem berühmt berüchtigten Alchemisten Friedrich Böttger, mit seinem treuen, loyalen Assistenten Samuel Stöltzel und weiteren historischen Randfiguren wie Ehrenfried Walther von Tschirnhaus. Dem Letztgenannten geht es um die Herstellung des feinen, weißen Porzellans, bisher aus China teuer importiert. Neben der erwünschten Herstellung von Gold geht es um die totale Sonnenfinsternis vom 12. Mai 1706, der Leipziger Messe und um das leidvolle Leben von Porzellanern wie Samuel und seiner Angebeteten namens Sophie, einer einfachen Magd. Lebendig geschildert wird das Standesdenken der damaligen Epoche mit dem Großteil der Bevölkerung als Analphabeten, deren täglichen Nöten. Aber auch das vielfältige Leben der Mätresse Augusts, Gräfin Cosel, Constantia genannt wird beschrieben. Diese intelligente, selbsbewußte Frau spielt im Aufbau der Porzellanmanufaktur in Meissen eine gewichtige Rolle. Insgesamt überzeugt die Gestaltung der Hauptfiguren, kreativ eingeflochten in damalige politische Geschehnisse Sachsens.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Der Roman DER PORZELLANER von Annick Klug mit dem hübschen Cover handelt von Samuel Stöltzel, der in Meißen Karriere machen möchte – eigentlich als Goldmacher, aber letztendlich als Porzellanhersteller.
Samuel möchte sein Dorf verlassen, wo er als Bergmann …
Mehr
Der Roman DER PORZELLANER von Annick Klug mit dem hübschen Cover handelt von Samuel Stöltzel, der in Meißen Karriere machen möchte – eigentlich als Goldmacher, aber letztendlich als Porzellanhersteller.
Samuel möchte sein Dorf verlassen, wo er als Bergmann gearbeitet hat, um im fernen Meißen sein Glück zu versuchen – auch mit dem Hintergedanken, seine geliebte Sophie zu beeindrucken. In Meißen findet er gleich seinen Alchemie-Meister in Böttger. Doch als durch Zufall statt Gold das Porzellan bei den Versuchen entsteht, widmen sie sich stattdessen dieser Kunst. Allerdings können die beiden sich nicht ohne Einschränkungen auf die Entwicklung konzentrieren, weil es immer wieder zu Querelen mit den Hofangestellten kommt, insbesondere mit dem Beamten Nehmitz. Und auch König August schwankt zwischen seinen Pflichten und der Liebe zu seiner Mätresse Constantia von Cosel. Wird sich die Porzellanmanufaktur in Meißen trotzdem positiv entwickeln oder muss Samuel letztendlich doch ins Ausland fliehen, um dort sein Glück zu versuchen?
Eine rundum gelungene Geschichte, die spannend die Suche nach der Goldherstellung, der Entwicklung des Porzellans und auch die geschichtlichen Hintergründe miteinander verknüpft. Lohnenswert!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Das weiße Gold
Zusammen mit sechs weiteren Bergknappen aus Freiberg wird Samuel Stöltzel 1706 nach Meißen geschickt, um dort dem Alchimisten Johann Böttger bei der „Goldherstellung“ zu assistieren.
Samuel ist sofort fasziniert von seinem Meister. Nachdem die …
Mehr
Das weiße Gold
Zusammen mit sechs weiteren Bergknappen aus Freiberg wird Samuel Stöltzel 1706 nach Meißen geschickt, um dort dem Alchimisten Johann Böttger bei der „Goldherstellung“ zu assistieren.
Samuel ist sofort fasziniert von seinem Meister. Nachdem die Bemühungen ums Gold leider keinen Erfolg bescheren, soll sich Böttger zusammen mit dem Wissenschaftler Tschirnhaus auf die Herstellung von Porzellan konzentrieren. Diese Mission wird von ersten Erfolgen geprägt und Samuel entdeckt seine Passion für das Porzellan.
Die Autorin Annick Klug erzählt in ihrem historischen Roman „Der Porzellaner“ von den Anfängen der Porzellanherstellung in Meißen, Anfang des 18. Jahrhunderts unter der Herrschaft von Kurfürst August dem Starken und der Gründung der berühmten sächsischen Porzellanmanufaktur. Die Protagonisten dieser Geschichte sind zum großen Teil alles historische Persönlichkeiten und deren Rollen wirken sehr gut recherchiert. Das Hauptaugenmerk liegt zu Beginn auf dem jungen Bergmann Samuel Stölzel und seinem abenteuerlichen Lebenslauf, den der Leser hier begleiten darf. Aber auch die Schicksale von anderen Beteiligten wie Böttger, anderen Kollegen und Vorgesetzten, werden erzählt. Auch der mächtige Kurfürst und seine Mätresse Cosel bekommen eine Stimme und berichten ihre Sicht der Dinge auf interessante Art und Weise. Der Schreibstil ist flüssig, detailreich und angenehm zu lesen
Das Cover schmückt ein hübsches kobaltblaues Dekor, dem berühmten Zwiebelmuster ähnlich, das den Betrachter sofort an Porzellan denken lässt, wunderbar passend zum Thema des Buches.
Mein Fazit:
Die Entdeckung der Porzellanherstellung wird unterhaltsam aufbereitet, mit einer spannungsvollen Geschichte verbunden und mit historischen Begebenheiten veknüpft. Es entsteht ein guter Eindruck vom damaligen Leben, den Sitten und Gebräuchen, sowie den damaligen Verhältnissen, die oft gar nicht rosig und stabil waren. Faszinierende und lehrreiche Lektüre, die mir gut gefallen hat.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
In dem historischen Roman Der Porzellaner von Annick Klug geht es um den Lehrling Samuel Stöltzel der im Jahr 1706 nach Meißen geschickt wird, um dort in die Geheimnisse des Alchemisten Böttgers eingeweiht zu werden: das Goldmachen. Samuel und Böttger werden schnell Freunde und …
Mehr
In dem historischen Roman Der Porzellaner von Annick Klug geht es um den Lehrling Samuel Stöltzel der im Jahr 1706 nach Meißen geschickt wird, um dort in die Geheimnisse des Alchemisten Böttgers eingeweiht zu werden: das Goldmachen. Samuel und Böttger werden schnell Freunde und experimentiern gemeinsam, doch müssen sich eingestehen, dass sie nicht hinter das Geheimnis des Goldmachens kommen. Anstatt des Goldes erfinden sie das wertvolle Porzellan, welches zu dieser Zeit nur in China hergestellt wird. Doch so eine Manufaktur zu leiten, stellt sich als eine große Herausforderung heraus. Auch der König August spielt dabei eine wichtige Rolle. König August ist ganz besessen von der Idee mehr Macht und Land zu erobern und braucht deshalb Geld, die ihnen die Porzellanmanufaktur jedoch nicht bringt.
Neben politischen und historischen Ereignissen zum Thema Porzellanherstellung erfährt man auch einige interessante Dinge über das Liebesleben zwischen König August und seiner Mätresse Frau Cosel. Auch Samuel verliebt sich in eine Frau namens Sophie, die er gerne heiraten würde.
Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen, vorallem der Perspektivenwechsel zwischen Samuel, Sophie, August und Constantia, der alles noch spannender gestalten hat.
Der Schreibstil ist schön flüssig, sodass es sich gut lesen lässt. Ich hätte mich noch über eine Seite gefreut, in der aufgelistet ist, welche Charaktere fiktiv sind und welche nicht.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Wunderschöner Roman mit historischem Hintergrund
Samuel Stölzel lässt sich von der Verlockung leiten, dass es möglich sei Gold aus einfachen Materialien herzustellen. Er verlässt seine sichere Arbeitsstelle in Freiberg und macht sich auf den Weg nach Meißen, wo er …
Mehr
Wunderschöner Roman mit historischem Hintergrund
Samuel Stölzel lässt sich von der Verlockung leiten, dass es möglich sei Gold aus einfachen Materialien herzustellen. Er verlässt seine sichere Arbeitsstelle in Freiberg und macht sich auf den Weg nach Meißen, wo er Johann Friedrich Böttger kennenlernt, der dem Kurfürst - August dem Starken - versprochen hat, so viel Gold wie er benötige zu erschaffen. Doch schnell wird Samuel bewusst, dass Böttger leere Versprechungen von sich gegeben hat und er denkt immer wieder an Sophie, die sein Herz gefangen hat und der er mit der Goldherstellung ein tolles Leben bieten wollte. Doch dann entdecken die Männer in Meißen etwas ebenso besonderes - den Weg zur Herstellung von Porzellan.
Annick Klug gelingt es mir ihrem Roman "Der Porzellaner: Eine Geschichte aus Meißen" wunderbar, die Leser in die Vergangenheit zu entführen. Durch den angenehmen Schreibstil gleitet man nur so durch die Handlung, welche aus dem Blickwinkeln von verschiedenen Personen erfolgt, unter anderem August dem Stärken oder auch Gräfin Constantia von Cosel. Somit erhalten wir einen tollen Einblick in die Gefühlswelten der Charakter.
Die Erzählung spielt dabei an verschiedenen Orten, die auch heute teilweise noch mit der Geschichte rund um das Porzellan in Verbindung gebracht werden können, wie beispielsweise die Porzellanmanufaktur in Meißen, welche heute noch existiert. Trotz Kenntnis der zu Grunde liegenden Geschichte wurde es beim Lesen nie langweilig sondern ich war auch immer wieder gespannt, wie die Autorin die historischen Ereignisse umgesetzt hat und es blieb spannend bis zum Ende.
Die Handlung spiegelt sehr die damaligen Verhaltensweisen wider, welche oft geprägt waren von Eigennutz, Misstrauen und Intrigen. Aber auch die große Bedeutung von Freundschaft sowie Enttäuschung erleben wir mit und es wird stellenweise sehr emotional.
Für mich ist dies ein wirklich gelungener Roman über einen wichtigen Teil der sächsischen Geschichte und ein must-read Buch für alle, die sich bereits mit dieser auseinander gesetzt haben und in die Vergangenheit entführt werden möchten. Daher gibt es von mir eine ganz klare Empfehlung für diesen tollen Roman.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Das weiße Gold aus Meißen.
In diesem Roman treffen einige interessante Figuren der Geschichte aufeinander. Es geht in erster Linie um die Entstehung des Porzellans in Meißen. Eigentlich hatte Böttger den Auftrag für August den Starken Gold herzustellen. Doch er fand …
Mehr
Das weiße Gold aus Meißen.
In diesem Roman treffen einige interessante Figuren der Geschichte aufeinander. Es geht in erster Linie um die Entstehung des Porzellans in Meißen. Eigentlich hatte Böttger den Auftrag für August den Starken Gold herzustellen. Doch er fand das Rezept für die Porzellan Herstellung.
Anhand der Geschichte seines Assistenten Samuel wird der Weg dorthin erzählt. Gleichzeitig erfahren wir von Samuels Liebe zu Sophie und dem kargen Leben das er führt. Über ihn sind wir ganz nah an Böttger dran und erleben seine Höhen und Tiefen.
Außerdem erzählt der Roman von August und seiner Mätresse Constanzia von Cosel. Diese bekannte Liebesgeschichte wird hier nebenbei erzählt und in einen Zusammenhang mit der von Böttger gebracht.
Mir hat es sehr gut gefallen, das der Roman aus vier Perspektiven erzählt wird. Samuel, Sophie, August und Constanzia. So habe ich die Perspektive jeder einzelnen Figur erlebt. Trotzdem war es eine zusammenhängende Geschichte, denn die einzelnen Erzählstränge waren gut miteinander verflochten.
Bei einem historischen Roman finde ich es wichtig, das die Zeit in der der Roman spielt auch wiedergespiegelt wird. Das finde ich hier gut gelungen. Ob es nun dar Alltag in einer Schenke war oder das Leben bei Hofe. Ob nun das rätseln um das perfekte Rezept für Porzellan oder das Leben derjenigen die dafür schuffteten.
Ein sehr interessanter historischer Roman.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Heutzutage ist Porzellan eine Selbstverständlichkeit, über die man im täglichen Gebrauch nicht mehr groß nachdenkt. Aber das war einmal anders. Porzellan war eine Besonderheit, die nur aus dem fernen China nach Europa kam und man träumte davon, dass Geheimnis dieses …
Mehr
Heutzutage ist Porzellan eine Selbstverständlichkeit, über die man im täglichen Gebrauch nicht mehr groß nachdenkt. Aber das war einmal anders. Porzellan war eine Besonderheit, die nur aus dem fernen China nach Europa kam und man träumte davon, dass Geheimnis dieses Materials zu lüften.
Der historische Roman „Der Porzellaner“ von Annick Klug greift die Geschichte der Entdeckung des Porzellans in Sachsen auf und erzählt an Hand der Geschichte des jungen Freiberger Bergmanns Samuel Stöltzel die wundersame Geschichte des Weißen Goldes von Meißen.
Auf gekonnte Weise verbindet die Autorin historische Fakten, wahre Begebenheiten und die Biographien überlieferter Personen zu einem Roman, der Geschichte unterhaltsam vermittelt. Stöltzels Geschichte beginnt 1706 als er nach Meißen aufbricht, um beim berühmt berüchtigten Alchemisten Friedrich Böttger das Goldmachen zu erlernen. Es dürfte allgemein bekannt sein, dass Böttger es nicht schaffte Blei in Gold zu verwandeln. Aber um seinen Kopf zu retten, erschuf er nach unzähligen Versuchen und missglückten Experimenten tatsächlich das weiße Porzellan. Gerade für August den Starken, einem Sammler von Porzellan, eine willkommene Entdeckung, auch wenn er Gold mehr gebraucht hätte. Vor allem weil es lange dauert, bis die Manufaktur aufgebaut und profitabel wurde. Auch Samuel verzweifelt darüber. Es sind die Streitigkeiten und Intrigen innerhalb der Manufaktur, die Samuel schließlich dazu bringen Landesverrat zu begehen und das Arkanum, das Geheimnis der Porzellanherstellung zu verraten.
Man erfährt als Leser von 1706 bis 1720 wie sich die Geschichte rund um das Porzellan zugetragen hat. Dabei begleitet man abwechselnd die historisch belegten Figuren Samuel Stöltzel, Kurfürst August, seine Geliebt Gräfin Cosel und die (wohl) fiktive Sophie, als Freundin von Samuel, um einen gut recherchierten Einblick in die historischen Fakten zu bekommen. Trotz der Fülle an Informationen und Fakten ist es ein leicht lesbarer und fesselnder Roman, der eine spannende Geschichte erzählt. Es ist trotz aller Fakten kein Sachbuch, sondern ein Roman, der sehr gekonnt Fakten aufgreift. Allerdings würde dem Buch ein Personenregister und/oder ein Nachwort zur Verdeutlichung der Fakten guttun. Das Buch endet 1720, noch bevor die großen Erfolge der Manufaktur Meissen so richtig starten, vielleicht weist das, auf einen Folgeband hin? Lesenswert wäre der sicherlich auch.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Verliert an Spannung
Gleich zu Beginn des Buches begleiten wir 1719 den flüchtenden Samuel, was zugleich die Frage aufwirft, wie es dazu kommen konnte und somit direkt Spannung bringt. Denn danach folgen die Kapitel von 1706 an chronologisch, während der Bergmann Samuel nach …
Mehr
Verliert an Spannung
Gleich zu Beginn des Buches begleiten wir 1719 den flüchtenden Samuel, was zugleich die Frage aufwirft, wie es dazu kommen konnte und somit direkt Spannung bringt. Denn danach folgen die Kapitel von 1706 an chronologisch, während der Bergmann Samuel nach Meißen in die Albrechtsburg kommt, um dort mit Kollegen bei der Herstellung von Gold helfen soll. Böttger hat dies dem Kurfüsten von Sachsen demonstriert, der ihn seitdem gefangen hält und auf das ersehnte Gold wartet, dass er so dringend für seinen teuren Krieg benötigt. Doch was bisher nur ein Trick war, ist nicht leicht zu entwickeln, weswegen Böttger nun zusammen mit Tschirnhaus zunächst hinter das Geheimnis der Porzellanherstellung kommt – das erste Mal außerhalb Asiens. Doch Tschirnhaus stirbt und Böttger leitet die Porzellanmanufaktur mit Nehmitz, der das Bindeglied zum Kurfürsten darstellt, die sich beide ständig uneins sind und streiten. Die erfolgreiche Produktion von vergleichbarem Porzellan aus China geht einen langen Weg.
"Und doch ist es zerbrechlich, das Porzellan, wie unser Glück, der Reichtum, unser Leben. Im Streit und ohne Frieden bleibt davon nicht mehr als ein paar Scherben.", S. 226
In diesen Roman wird auch die politische Lage von Sachsen und das Leben des Kurfürsten August aufgegriffen. Denn Augusts Gier auf das Gold und sein Umgang mit der Manufaktur sind genauso ausschlaggebend für das weiße Gold, wie die Erfindungen von Böttger und die Leitung von Nehmitz, sowie schlussendlich auch die Flucht und der Verrat von Samuel Stöltzel. Die politische Lage und Samuels Leben werden durch unterschiedliche Perspektiven dargestellt. Neben dem eigentlichen Protagonisten Samuel, kommt auch seine große Liebe Sophie in einigen Kapiteln zu Wort, genauso wie Constantia, die Mätresse des Kurfürsten Sachsens, und August selbst. Die unterschiedliche Sichtweise der Kapitel gefällt mir und gibt der Geschichte ein umfassendes Bild. Man erfährt die Motive und Wünsche der Charaktere, deren Beziehungen verwoben und anschaulich dargestellt sind, sodass alle Reibereien, Streit und Eifersucht nachvollziehbar werden. Constantia ist dabei eine der interessantesten Charaktere im Buch. Sie ist klug und wissenschaftlich interessiert, kein Wunder also, dass sie als die Mätresse Augusts sogar politisch auf ihn eingewirkt hat. Durch ihre Abhängigkeit und Augusts Eifersucht zeichnet die Autorin hier ein sehr gutes Bild über Constantias Leben.
Leider wird die Geschichte dann irgendwann ermüdend, denn die erfolgreiche Porzellanherstellung lässt auf sich warten. Viele Probleme, die dem im Weg standen, werden auch ausgeräumt, doch irgendwie kommt trotzdem nicht richtig Fahrt auf, irgendein Hindernis ist zur Stelle und verhindert eine funktionierende Manufaktur. Vielleicht empfand ich die Geschichte auch irgendwann als langwierig, weil das Potenzial der europäischen Porzellanherstellung zum Greifen nah war, aber doch nie genutzt wurde. Weil aus heutiger Sicht so ein Drama bei der Führung der Manufaktur und die große Gier nach Gold in Akkordherstellung einfach unvorstellbar sind. Auch politisches oder die einzelnen Charaktere nehmen immer mehr Raum ein, weshalb das Thema der Porzellanherstellung noch mehr in den Hintergrund rückt. Die Geschichte zieht sich also, bis am Ende doch wieder mehr Spannung aufkommt und man endlich erfährt, wie es zu Samuels Verlassen der Meißner Manufaktur kam. Andererseits hat mir das Ende nicht ganz gefallen und ich hätte mir zumindest einen Epilog zur Manufaktur gewünscht. Was ich mir auch sehr gewünscht hätte und eigentlich essentiell für einen Roman mit wahrem Hintergrund ist, ist ein Nachwort: Welche Charaktere sind real? Was ist genauso passiert, was wurde für die Spannung des Romans verändert? Nicht einmal die Dankesworte der Autorin lassen die Recherche erkennen, die sie doch gemacht haben muss. Nach dem Beenden des Buches habe ich direkt die Geschichte des Meißner Porzellans auf deren Website und in Wikipedia nachgelesen.
Fazit:
„Der Porzellaner“ ist die Geschichte über Samuel, der maßgeblich an der Erfindung und Entwicklung des europäischen Porzellans beteiligt war. Darüber hinaus wird auch die politische Seite zu Beginn des 18. Jahrhunderts durch den Kurfürsten August und seiner Maträsse Constantia erläutert, die auch in eigenen Kapiteln zu Wort kommen und den Aufbau der Porzellanmanufaktur beeinflusst haben. In diesem Buch geht es aber vielmehr über die erste Entdeck des Porzellans außerhalb Asiens, als um die Erfolgsgeschichte der Meißner Manufaktur. Mit der Zeit wird die Geschichte langwieriger und gipfelt in einem unzufrieden stellenden Ende. Das fehlende Nachwort und damit Informationen über tatsächliche Begebenheiten und Personen ist leider auch ein Defizit.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für