Alexander Hartung
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Der Fluch des Fremden (eBook, ePUB)
Historischer Roman. Spannend und temporeich - eine Mordserie zu Beginn des 17. Jahrhunderts
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"Ich verfluche euch! (...) Mein Tod wird mir die Rache ermöglichen, welche mir im Leben verwehrt war." Deutschland, Anfang des 17. Jahrhunderts: Das große, jährliche Dorffest in Furtenblick endet unerwartet, als ein Fremder das Podium besteigt und den grausamen Tod von vier Bürgern ankündigt. Um seinen unheilvollen Fluch zu stärken, stürzt er sich über eine Klippe in den nahen Fluss. Am Tag danach findet man flussabwärts die zerschmetterte Leiche. Kurz darauf gibt es das erste Opfer. Genau wie im Fluch angekündigt, liegt der Tote nackt im Wald und ist von Insekten übersät. Während...
"Ich verfluche euch! (...) Mein Tod wird mir die Rache ermöglichen, welche mir im Leben verwehrt war." Deutschland, Anfang des 17. Jahrhunderts: Das große, jährliche Dorffest in Furtenblick endet unerwartet, als ein Fremder das Podium besteigt und den grausamen Tod von vier Bürgern ankündigt. Um seinen unheilvollen Fluch zu stärken, stürzt er sich über eine Klippe in den nahen Fluss. Am Tag danach findet man flussabwärts die zerschmetterte Leiche. Kurz darauf gibt es das erste Opfer. Genau wie im Fluch angekündigt, liegt der Tote nackt im Wald und ist von Insekten übersät. Während alle anderen vor Angst erstarrt sind, entscheiden sich die Witwe Katharina Volck und ihr Nachbar Jakob Kohlhepp, der Sache auf den Grund zu gehen. Katharina findet Spuren, die sie einen Mord und keinen Todesfluch vermuten lassen, doch ihre Annahmen finden bei den abergläubigen Menschen in Furtenblick nur wenig Gehör. Einzig Jakob vertraut ihr, während Bruder Theobald, der Priester des Dorfs, weiter die Angst der Menschen schürt. Er wirft ihnen mangelnden Glauben und die Abkehr von Gott vor. Das Dorf hat sich von dem ersten Schrecken noch nicht erholt, als die Mutter des Dorfschmieds auf offener Straße zusammenbricht. Schnell gerät der junge Holzfäller Ubald unter Verdacht, etwas mit dem Fluch zu tun zu haben. Katharina und Jakob müssen schnell handeln, um sein Leben zu beschützen. Kurz darauf wird der Weinbauer und Wohltäter Lukas Kolb, ertrunken in seinem Blut, gefunden. Katharina untersucht heimlich die Leiche des Weinbauers, um dem Mörder auf die Spur zu kommen. Sie spürt, dass hinter all dem mehr steckt, begegnet jedoch einer Mauer des Schweigens. Wem kann sie noch vertrauen? Und wer wird das nächste Opfer sein? Aberglaube, Rache, Mord und Liebe - Bestsellerautor Alexander Hartung entführt uns mit einer spannenden Mordserie ins 17. Jahrhundert!
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Alexander Hartung wurde 1970 in Mannheim geboren. Schon während seines Volkswirtschaftsstudiums begann er mit dem Schreiben und entdeckte seine Liebe zu Krimis. Mit den bisher erschienen sieben Bänden der Jan-Tommen-Serie eroberte er die Kindle-Bestsellerliste. Mehrere Bücher waren #1 Bild-Bestseller und bei den Amazon Kindle-Rankings. Im Juni 2019 hat Alexander Hartung die Grenze von einer Million verkauften Büchern erreicht. Nach seinem ganz anders angelegten Thriller »Ich werde nicht ruhen« begann er im Jahr 2018 eine Serie um den unangepassten Münchner Ermittler Nik Pohl, von der es momentan drei Bücher gibt. Band 4 ("Vom Ende der Stille") erscheint im Sommer 2021. Noch im gleichen Jahr schickt Alexander Hartung die Polizistin Alina Grimm in Hamburg auf Verbrecherjagd. Aktuell lebt Alexander Hartung mit Frau und Kindern in seiner Geburtsstadt Mannheim.
Produktdetails
- Verlag: Maximum Verlag
- Seitenzahl: 342
- Erscheinungstermin: 5. Dezember 2022
- Deutsch
- ISBN-13: 9783948346645
- Artikelnr.: 63424351
Gebundenes Buch
Darum geht es:
Wir begeben uns auf eine Zeitreise ins frühe 17. Jahrhundert. Ein junger Mann wird wegen eines Giftmordes verurteilt und in den Kerker gesteckt. Mehr als 22 Jahre später geschieht auf dem Dorffest in Furtenblick etwas Unfassbares. Ein Fremder taucht auf, steigt auf das …
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Darum geht es:
Wir begeben uns auf eine Zeitreise ins frühe 17. Jahrhundert. Ein junger Mann wird wegen eines Giftmordes verurteilt und in den Kerker gesteckt. Mehr als 22 Jahre später geschieht auf dem Dorffest in Furtenblick etwas Unfassbares. Ein Fremder taucht auf, steigt auf das Podium und verflucht die Bürger und das Dorf. Dieser Fluch sagt den Tod und die Todesart von 4 Menschen voraus. Allerdings ohne Namen zu nennen. Direkt danach stürzt sich der Fremde eine Klippe hinunter in einen Fluss. Am nächsten Tag wird die zerschmetterte Leiche flussabwärts gefunden. Kurz darauf gibt es den ersten Toten. Und genau wie der Fluch es vorausgesagt hat, stimmt die Todesart. Die Bürger von Furtenblick sind die helle Panik versetzt? Trifft jetzt der Fluch zu? Wie kann man ihn umgehen? Wer wird das nächste Opfer sein? Einzig die unerschrockene Witwe Katharina Volck und ihr Nachbar, der Witwer Jakob Kohlhepp, gehen der Sache auf den Grund. Denn schnell hat Katharina festgestellt, dass der erste Tote nichts mit dem Fluch zu tun hat, sondern brutal ermordet wurde. Aber das wollten die Bürger von Furtenblick nicht wahrhaben. Sie glauben weiterhin eisern an den Fluch. Und so ist sie auf sich allein gestellt. Wird Katharina das Geheimnis um den Fremden und seinen Fluch lösen können?
Meine Meinung:
Ein schöner Krimi, der den Leser ins 17. Jahrhundert entführt. Wir erleben, wie die Leute zur damaligen Zeit so „tickten“, dass der Glaube noch eine sehr starke Rolle spielte und vor allem, mit welchen Widrigkeiten die Leute damals beim Aufklären der Verbrechen kämpfen mussten.
Sämtliche Figuren und Handlungsorte sind toll beschrieben. Man wird in die Geschichte hineingezogen und fühlt sich selbst als Bürger von Furtenblick. Man will Katharina helfen. Auch, wenn recht schnell erste Tendenzen klar werden, wie die Geschichte weitergeht, so will man doch weiterlesen.
Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Es lässt sich alles angenehm und flüssig lesen. Der einzige Wehrmutstropfen, den ist hier gefunden habe, ist, dass die Sprache (also die Wörtliche Rede) überhaupt nicht in diese Zeit passt. So begrüßen sich beispielsweise die Leute immer wieder mit „Hallo“. Das gab es zu der Zeit nicht. Ebenso duzen sich alle, statt, wie damals üblich, in der 3. Person zu sprechen. Daran könnte bei einem nächsten Band noch gearbeitet werden, damit es richtig authentisch ist.
Das 336 Seiten lange Buch ist in 15 Kapitel (plus Pro- und Epilog) unterteilt. So ist ein Lesen in mehreren Abschnitten genauso gut möglich, wie das Lesen in einem Rutsch.
Mein Fazit:
Alles in allem ein gelungener Krimi aus „grauer Vorzeit“, den ich auch mit dem kleinen Manko der wörtlichen Rede jederzeit weiterempfehlen würde. Von mir gibt es hier 4 Sterne.
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Gebundenes Buch
Am Anfang war ich wirklich gespannt, da es sich bei dem Buch um einen historischen Kriminalroman um das 17. Jahrhundert handelt. Aberglaube, Rache, Mord, Liebe – all dies prägt den Alltag der Protagonisten. Als wäre dies nicht schon genug, erschüttert das Dorf auch noch eine …
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Am Anfang war ich wirklich gespannt, da es sich bei dem Buch um einen historischen Kriminalroman um das 17. Jahrhundert handelt. Aberglaube, Rache, Mord, Liebe – all dies prägt den Alltag der Protagonisten. Als wäre dies nicht schon genug, erschüttert das Dorf auch noch eine grausame Mordserie. Dem Autor ist hier ein sehr packender und spannender Plot gelungen. Durch die bildhaften Beschreibungen der Handlungsplätze und der Atmosphäre, konnte ich mich gut in die Anfänge des 17. Jahrhunderts hineinversetzen. Die Protagonisten werden tief beschrieben, sodass ich sie gerne ein Stückchen auf ihrem Weg begleitet und mit ihnen fühlen konnte.
Hab das Buch wirklich verschlungen. Deutlich wird auch, wie hart und beschwerlich das Leben im 17. Jahrhundert war. Das hat mich wirklich mitgerissen. Empfehle das Buch wirklich weiter und gebe 4/5 Sterne. ⭐️
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Gebundenes Buch
Ich habe bereits etliche Krimis von Alexander Hartung gelesen und mich dabei immer gut und spannend unterhalten gefühlt. Dass er sich nun an einen historischen Krimi gewagt hat, hat mich neugierig gemacht. Und: meine Erwartungen wurden übertroffen.
Die Geschichte spielt im 17. Jahrhundert …
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Ich habe bereits etliche Krimis von Alexander Hartung gelesen und mich dabei immer gut und spannend unterhalten gefühlt. Dass er sich nun an einen historischen Krimi gewagt hat, hat mich neugierig gemacht. Und: meine Erwartungen wurden übertroffen.
Die Geschichte spielt im 17. Jahrhundert in einem kleinen Dorf, dessen Höhepunkt jährlich das Dorffest ist. In diesem Jahr wird das Fest aber abrupt beendet, weil ein Fremder einen Fluch über das Dorf verhängt und sich anschließend von der Klippe in den Fluss springt. Der Fluch besagt, dass vier weitere Dorfbewohner sterben werden durch vier unterschiedliche Todesursachen. Alle Festbesucher sind entsetzt, fliehen in ihre Wohnungen. Nur Katharina Volck, die eine recht eigenartige Beziehung zur Kirche aufrecht hält, will wissen was dahinterteckt. Ist der Fremde, der in den Fluss gesprungen wirklich tot? Warum verflucht er das Dorf? Gemeinsam mit ihrem Nachbarn macht sie sich auf die Suche nach der Wasserleiche. Mich hat dieser historische Krimi ganz ausgezeichnet unterhalten. Die Aktivitäten von Katharina, die mir stellenweise wie Miss Marple vorgekommen ist, waren nicht nur spannend zu lesen, sie brachten mich mitunter auch zum Schmunzeln. Diese unerschrockene, resolute Witwe ist einfach nicht zu bremsen. Und gleich mal gar nicht von ihrem ebenfalls verwitweten Nachbarn Jakob Kohlhepp. Dieser große, gutmütige und freundliche Mann kann Katharina einfach nichts abschlagen. Doch gerät er dadurch selbst in Gefahr und Katharina muss um sein Leben bangen. Für mich ist das ein spannender und ihn zu Lesen lohnender Krimi, den ich gerne weiterempfehle. 5 Lese-Sterne sind hierfür absolut verdient.
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Gebundenes Buch
Spannende MordSerie des 17. Jahrhunderts
Dieser KriminalRoman entführt uns nach Furtenblick ins 17. Jahrhundert.
Dort feiern die Einwohner das alljährliche Dorffest. Ein Fremder kündigte vom Podium an, dass vier Bürger einen grausamen Tod sterben werden, dann stürzt er …
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Spannende MordSerie des 17. Jahrhunderts
Dieser KriminalRoman entführt uns nach Furtenblick ins 17. Jahrhundert.
Dort feiern die Einwohner das alljährliche Dorffest. Ein Fremder kündigte vom Podium an, dass vier Bürger einen grausamen Tod sterben werden, dann stürzt er sich anschliessend über die Klippen in den Fluss...
Am nächsten Tag wird schon der erste Tote gefunden, puh...harter Tobak!
Wie sich die Geschichte weiter entwickelt. wird vom Autor in 15 Kapiteln eindrucksvoll erzählt.
Bestsellerautor Alexander Hartung kenne ich bereits von seinen Hamburg-Krimis mit Alina Grimm...
Sein Schreibstil ist spannend und die bildhaften Handlungsplätze schaffen die entsprechende düstere Atmosphäre.
Die diversen Charaktere der Protagonisten kommen authentisch daher.
Ich habe definitiv gut ins Buch hineingefunden, so dass ich die Aufklärung nachvollziehen konnte.
Alles in allem ein spannender HistoKrimi, den ich als lesenswert definitiv weiter empfehle und gerne mit 5* bewerte!
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Gebundenes Buch
Mordermittlung im 17. Jahrhundert
Furtenblick, ein Dorf in der Nähe Heidelbergs, zu Beginn des 17. Jahrhunderts. Während des alljährlichen Dorffestes betritt ein Fremder das Podium und sagt den Tod einiger Bürger vorher. Zudem benennt er auch die grausamen Todesarten. Danach …
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Mordermittlung im 17. Jahrhundert
Furtenblick, ein Dorf in der Nähe Heidelbergs, zu Beginn des 17. Jahrhunderts. Während des alljährlichen Dorffestes betritt ein Fremder das Podium und sagt den Tod einiger Bürger vorher. Zudem benennt er auch die grausamen Todesarten. Danach stürzt er sich von einem Felsen in den Fluss, seine Leiche wird am nächsten Tag gefunden. Kurz darauf tritt die Prophezeiung des Fremden ein und die beiden ersten Bürger sterben. Die Dorfgemeinschaft glaubt an einen Fluch, doch die Witwe Katharina Volck ist da ganz anderer Meinung. Für sie steht fest: Es war Mord!
Alexander Hartung ist vor allem für seine spannenden Thriller bekannt, die im Jetzt und meist in Großstädten spielen. Nun also ein Exkurs in das 17. Jahrhundert und raus aufs Land. Der Autor entführt in eine Welt, in der der Aberglaube noch großgeschrieben wird und ein Fluch ein ganzes Dorf in Angst versetzen kann. Furtenblick ist eine kleine Gemeinde, die Anzahl der Dorfbewohner überschaubar. Herausragend dabei vor allem die beiden Protagonisten Katharina Volck und Jakob Kohlhepp, der ebenfalls Witwer ist. Katharina ist sehr willensstark und klug. Was sie sich einmal in den Kopf gesetzt hat, setzt sie auch um. Dabei steht ihr meist ihr Nachbar Jakob hilfreich zur Seite. Die beiden sind sich eigentlich sehr zugetan, kabbeln sich aber oft mit spritzigen Dialogen. Gerade diese zwei Figuren machen die Handlung sehr lebendig.
Die Geschichte spielt zwar zu Beginn des 17. Jahrhunderts, aber sehr viel erfährt man über das damalige Leben nicht. Da hätte ich mir ein paar mehr Informationen gewünscht, da mir diese Zeitspanne wenig vertraut ist. Die ersten Versuche mit Schimmelpilzen Wunden zu heilen, fand ich aber sehr spannend, ebenso den Ausflug in das Judenviertel Frankfurts.
Alles in allem ein unterhaltsamer historischer Krimi mit einem happy end. Da ständig etwas Neues entdeckt wurde, war es auch spannend, allerdings mit Luft nach oben.
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Gebundenes Buch
Wie jedes Jahr in Furtenblick freuen sich die Menschen auf ihr Dorffest. Doch dieses Mal taucht ein unheimlicher Fremder auf, der den Tod von vier Menschen prophezeit. Der Fluch alleine ist schon furchtbar, aber als er sich auch noch über den Klippen in den Tod stürzt ist die Aufregung …
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Wie jedes Jahr in Furtenblick freuen sich die Menschen auf ihr Dorffest. Doch dieses Mal taucht ein unheimlicher Fremder auf, der den Tod von vier Menschen prophezeit. Der Fluch alleine ist schon furchtbar, aber als er sich auch noch über den Klippen in den Tod stürzt ist die Aufregung natürlich groß.
Es dauert nicht lange und der erste Tote wird so gefunden, wie der Fremde es voraus gesagt hat. Panik ob des Fluches macht sich im Dorf bemerkbar, nur die Witwe Katharina Volck glaubt nicht wirklich daran. Gemeinsam mit ihrem Nachbarn Jakob Kohlhepp beschließt sie der Sache auf den Grund zu gehen.
Aufgestachelt von dem Priester Theobald hat es Katharina schwer ihre Freunde und Bekannten davon zu überzeugen, dass es sich nicht um einen Fluch handelt, sondern um Mord. Als man bald danach die nächste Leiche findet ist ihr klar, dass sie schnellstens den wahren Mörder finden muss.
Der historische Roman ,, Der Fluch des Fremden“ entführt den Leser ins 17. Jahrhundert, wo eine unheimliche Mordserie die Dorfbewohner in Angst und Schrecken versetzt. Der Autor Alexander Hartung hat dabei mit seiner sehr willensstarken, klugen und unerschrockenen Protagonistin Katharina eine ,,Ermittlerin“ in Szene gesetzt, die einem von Beginn weg sympathisch ist. Dabei hat er ihr mit dem Witwer Jakob einen tollen ,,Helfer“ an die Seite gestellt, der nicht nur einmal an ihrem Dickkopf verzweifelt. Es mag zwar für die damalige Zeit etwas überraschend wirken, dass sie so emanzipiert und ,,modern“ ist, da sie nicht so wie alle anderen an einen Fluch glaubt oder sich alleine auf einen beschwerlichen Weg in die nächste Stadt auf macht um dort nach Hinweisen zu suchen.
Der Roman ist dafür gespickt an humorvollen Dialogen, wo der arme Jakob nicht nur einmal von Katharina an den Rande der Verzweiflung gebracht wird, er aber dann trotzdem bei jeder ,,Schandtat“ hilfreich zur Seite steht. Spannende, menschliche Schicksale, die bis weit in die Vergangenheit reichen, machen die Geschichte interessant und der angenehme und flüssige Schreibstil des Autors tragen dabei zu einem Lesevergnügen bei.
Die Dorfbewohner werden ebenfalls gut beschrieben, wo der Aberglaube eine große Rolle spielt. Dass aus Liebe Rache wird, ist in dem Roman das Hauptthema, das der Autor gut umgesetzt hat und es hat Spaß gemacht die resolute Katharina dabei zu begleiten, wie sie die ganzen Mordfälle aufklären kann.
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Gebundenes Buch
Ein historischer Krimi, der mich total in seinen Bann gezogen hat – so wäre meine absolute Kurzbeschreibung. „Der Fluch des Fremden“ aus der Feder von Alexander Hartung ist genau das – ein Todesfluch, den ein Fremder über die Dorfgemeinschaft verhängt und sich …
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Ein historischer Krimi, der mich total in seinen Bann gezogen hat – so wäre meine absolute Kurzbeschreibung. „Der Fluch des Fremden“ aus der Feder von Alexander Hartung ist genau das – ein Todesfluch, den ein Fremder über die Dorfgemeinschaft verhängt und sich anschließend einen Felsen hinuntergestürzt hat. Warum hat er ihren Ort – Furtenblick – dafür gewählt und warum am Tage des Johannis-Festes? Dieses Dorffest ist danach abrupt zu Ende, keiner will weiterfeiern.
Von Insekten zerfressen… im Blut ertrunken… lebendig verbrannt… von Felsen zermalmt…
Ein grausamer Fluch, der ihnen genau diese Todesarten prophezeit und bald finden sie das erste Opfer.
Der von dem Fremden ausgesprochene Fluch löst eine Hetzjagd aus auf diejenigen, die nicht regelkonform sind, abseits der Norm stehen. Es hat den Anschein, dass Beschuldigungen aus der Luft gegriffen werden: „…Ich werde mich aufmachen, den zu bestrafen, der dafür verantwortlich ist. Und den Dämon aus ihm herausbrennen…“ Vom Teufelsgezücht ist die Rede, der Fluch macht sie alle kirre, die Stimmung ist aufgeladen und zutiefst beunruhigend. Die Jagd auf den vermeintlich Schuldigen spaltet die Dorfgemeinschaft, wobei den wenigen, die sich daran nicht beteiligen, nicht gehört werden.
Zu Beginn des 17. Jahrhunderts beherrscht der Aberglaube und tief empfundene Angst ihren Alltag. Die unerschrockene Katharina Volck ist da eher pragmatisch, sie geht der Sache auf den Grund, ihren Nachbarn Jakob Kohlhepp holt sie bei Bedarf an ihre Seite. Sie ist eher wie ein Profiler unterwegs mit zur damaligen Zeit ungewöhnlichen Methoden. Sie hinterfragt, stellt Szenen nach, will alles verstehen.
Der Autor verspricht stets gute und spannende Unterhaltung, so auch hier, mit seinem neuesten Werk, diesem historischen Kriminalroman. Spannend, fesselnd, lesenswert.
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Gebundenes Buch
17. Jahrhundert. In Furtenblick feiern die Bewohner ihr großes Dorffest, als ein geheimnisvoller Fremder das Podium besteigt, einen schlimmen Fluch ausstößt und neben einem brennenden Kruzifix in die Tiefe springt. Nachdem seine Leiche gefunden wird und die ersten Todesfälle im …
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17. Jahrhundert. In Furtenblick feiern die Bewohner ihr großes Dorffest, als ein geheimnisvoller Fremder das Podium besteigt, einen schlimmen Fluch ausstößt und neben einem brennenden Kruzifix in die Tiefe springt. Nachdem seine Leiche gefunden wird und die ersten Todesfälle im Dorf zu beklagen sind, glauben die Bewohner, dass sich Gott von ihnen abgewendet hat, und die Angst wird immer mächtiger. Allein die Witwe Katharina mag nicht an das Übernatürliche glauben und beginnt, gemeinsam mit ihrem Freund und Nachbarn Jakob, die Morde als solche zu sehen und zu untersuchen. Und schon bald wird ihr klar, wer hier auf Rache sinnt und warum - und wie ein weiterer Mord verhindert werden kann....
"Der Fluch des Fremden" ist der erste historische Thriller des Krimi-Bestseller-Autors Alexander Hartung, von dem ich bisher einige der in deutschen Großstädten spielenden Krimis gelesen habe. Immer stehen starke, interessante Figuren im Mittelpunkt seiner Geschichten, und so sind es diesmal die kluge Witwe Katharina Volck nebst dem sympathischen Jakob Kohlhepp, die sich beide schnell in mein Herz schlichen.Die weiteren Figuren sind allerdings recht eindimensional beschrieben und ihre Handlungen vorhersehbar: der einfältige, ich-bezogene Bürgermeister, der stets drohende Pfarrer und die abergläubigen Dorfbewohner stehen dem cleveren Paar und ihren Freunden Ida, Albrecht, Volmar und Haug gegenüber.
Wenn sich dem Leser auch schon früh erschließt, wer der geheimnisvolle Fremde und warum er auf Rache aus ist, erschließt, so bleibt die Geschichte doch stets spannend. Schritt für Schritt führen Katharinas Ermittlungen zu einer Lösung, bevor es in einem großen Showdown zur Aufklärung kommt. Der leichte und flüssige Schreibstil machen das Buch zu einem echten Lesevergnügen.
Viele der erzählten Details riefen mir spannende Fakten ins Gedächtnis. So fand ich die frühe Medizin besonders interessant, denn Katharina ist teilweise auch als Heilerin tätig, wenn sie einen Bruch schient oder den Wundbrand behandelt. (Wundinfektionen wurden schon im Mittelalter mit Schimmelpilzen, die auf Schafskot und Honig gezüchtet wurden, erfolgreich behandelt. Die Wirkung beruhte tatsächlich darauf, dass diese Schimmelpilze Penicillin produziert haben.) Auch die Frankfurter Judengasse und die Ablehnung der Juden bereits in früheren Zeiten wurden thematisiert, wovon ich gerne noch mehr gelesen hätte.
Allerdings tat ich mich einigermaßen schwer mit dem geschichtlichen Hintergrund des Buches, der meiner Meinung nach ein wenig unsauber recherciert ist: Eine Witwe wie Katharina, die sich alleine versorgt und Geld hat (woher?), über Heilkünste verfügt und sogar noch mit Juden verkehrt und für die Zeit bizarre Methoden von ihnen übernimmt und darüberhinaus als einzige nicht in die Kirche geht, hätte doch sicher im Zentrum des Aberglaubens und der Ablehnung durch die Kirche und ihre Anhänger gestanden, so dass sich der Hass gegen sie hätte richten müssen. Überhaupt waren ihre Freiheiten schon sehr ungewöhnlich. Insgesamt hätte der starke Aberglaube besser ins Mittelalter als hier in die Zeit der Aufklärung gepasst. Auch die (Tages-)Reisen nach Heidelberg und Frankfurt und wie schnell sie "mal eben" Hilfe bekommen konnte. wollte ich nicht weiter hinterfragen. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass eine Mutter so offen über ein uneheliches Kind zu sprechen wagte....
Alles in allem eine unterhaltsame und spannende Geschichte, an deren Umsetzung noch ein wenig gefeilt werden dürfte.
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Gebundenes Buch
Ein Fluch und seine Folgen
Alexander Hartung hat hier einen unterhaltsamen und spannenden historischen Kriminalroman vorgelegt, der mich restlos überzeugt hat.
Die Grundsituation zu Anfang, ein Fremder verflucht auf einem Fest in Furtenblick die Bewohner und das Dorf. Daraus hat Alexander …
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Ein Fluch und seine Folgen
Alexander Hartung hat hier einen unterhaltsamen und spannenden historischen Kriminalroman vorgelegt, der mich restlos überzeugt hat.
Die Grundsituation zu Anfang, ein Fremder verflucht auf einem Fest in Furtenblick die Bewohner und das Dorf. Daraus hat Alexander Hartung eine fesselnde Geschichte konstruiert. Angesiedelt im 17. Jahrhundert, in dem Glaube, Aberglaube und Heilkunst noch eine große Rolle spielten.
Die überaus sympathische Witwe Katharina Volck glaubt nicht an Flüche und Aberglauben, sondern an ganz reale Menschen, die hinter den Ereignissen stecken. Als die Folgen des Fluches Tod, Angst und Schrecken in Furtenblick verbreiten, greift sie ein. Stets an ihrer Seite ihr Freund und Nachbar, der Witwer Jakob. Sie ist neugierig, stur, hat keine Angst vor Obrigkeiten und riskiert viel. Mit viel Scharfsinn und Kombinationstalent ermittelt sie. Wird sie das Rätsel um den Fluch lösen und den Bewohnern von Furtenblick ein normales Leben zurückbringen ?
Alexander Hartung gewährt auch einen Einblick in das damalige harte Leben der Bevölkerung. Die anderen Charaktere sind ebenfalls bestens beschrieben und sehr authentisch.
Es war mein erstes Buch des Autors und sollte er noch einen historischen Krimi schreiben, bin ich gerne wieder dabei.
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