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T. J. Klune
eBook, ePUB
Das unglaubliche Leben des Wallace Price (eBook, ePUB)
Roman
Übersetzer: Pfingstl, Michael
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Der erfolgsverwöhnte Anwalt Wallace Price kennt nur drei Dinge: Arbeit, Arbeit und noch mal Arbeit. Es kommt ihm daher äußerst ungelegen, als er eines Tages tot umfällt und in der Zwischenwelt landet. Dort erwartet ihn der Wächter Hugo, der Wallace auf seine Reise ins Jenseits vorbereiten soll. Doch Wallace ist noch nicht bereit, und so wird ihm Zeit gewährt, um seine Angelegenheiten zu ordnen. Zeit, in der Wallace den wahren Sinn des Lebens entdeckt. Und die Liebe findet ...
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Im Alter von sechs Jahren griff T. J. Klune zu Stift und Papier und schrieb eine mitreißende Fanfiction zum Videospiel »Super Metroid«. Zu seinem Verdruss meldete sich die Videospiel-Firma nie zu seiner verbesserten Variante der Handlung zurück. Doch die Begeisterung für Geschichten hat T. J. Klune auch über dreißig Jahre nach seinem ersten Versuch nicht verlassen. Nachdem er einige Zeit als Schadensregulierer bei einer Versicherung gearbeitet hat, widmet er sich inzwischen ganz dem Schreiben. Für die herausragende Darstellung queerer Figuren in seinen Romanen wurde er mit dem Lambda Literary Award ausgezeichnet. Mit seinem Roman »Mr. Parnassus' Heim für magisch Begabte« gelang T. J. Klune der Durchbruch als international gefeierter Bestsellerautor.
Produktdetails
- Verlag: Penguin Random House
- Seitenzahl: 480
- Erscheinungstermin: 11. April 2022
- Deutsch
- ISBN-13: 9783641275440
- Artikelnr.: 62848531
»Eine wunderbar berührende Geschichte« Mainhatten Kurier
Wallace Price, knallharter Anwalt, ist ein organisierter Mensch und wenn etwas unvorhergesehenes passiert, passt ihm das so gar nicht. Sein Tod kommt ihm da mal gar nicht gelegen. Plötzlich findet er sich bei seiner Beerdigung wieder und stellt schon dort fest, dass etwas so ganz und gar nicht …
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Wallace Price, knallharter Anwalt, ist ein organisierter Mensch und wenn etwas unvorhergesehenes passiert, passt ihm das so gar nicht. Sein Tod kommt ihm da mal gar nicht gelegen. Plötzlich findet er sich bei seiner Beerdigung wieder und stellt schon dort fest, dass etwas so ganz und gar nicht stimmt. Fünf Personen nebst Pfarrer sind anwesend. Seine drei Partner aus der Kanzlei, die sich aber lieber über Fussball unterhalten, seine Ex-Frau, die bei der Beerdigungsrede nur die negativen Seiten der Ehe aufzählt und eine unbekannte Frau, die Wallace als ehemalige Klientin verbucht.
Keiner kann ihn sehen, bis die Unbekannte auf ihn zugeht und ihm mitteilt, dass er mitkommen soll. Mitkommen zu Hugo Freeman, der Wallace dabei helfen soll, weiterzureisen und seine Erfüllung zu finden. Doch Wallace will nicht gehen, er hat noch einiges zu erledigen. Nur weiß er nicht, was genau das sein soll. Bis Wallace anfängt, sich selbst zu finden.
"Mr Parnassus Heim für magisch Begabte" war mein Highlight 2021. Und irgendwie habe ich das auch vom nächsten Roman des Autors erwartet, da mir die Art des Autors einfach so toll gefallen hat. Doch konnte er mich leider nicht richtig überzeugen. Nicht falsch verstehen, ich finde "Das unglaubliche Leben des Wallace Price" ein sehr gelungenes Buch, eine Hommage an das Leben, an das Leben danach, an den Tod, an den Tee, an die Wiedergeburt und vor allem an die Liebe. Doch irgendwie konnte mich die Geschichte nicht so begeistern wie eben "Mr Parnassus".
Und doch war ich wiederum fasziniert von der Story, von der Leichtigkeit, mit der sie erzählt wird, von den leisen Zwischentönen und den wunderbaren Charakteren, die sich mir ihrer Art und Weise so in mein Herz geschlichen haben, dass ich wirklich mit ihnen gelitten habe. Ich habe geweint, ich habe gelacht, ich habe Vertrauen aufgebaut und mich gefreut, wenn Wallace etwas hinbekam, was für alle anderen selbstverständlich. Ich habe gehofft, mit Wallace und mit Hugo. Ich habe mir Mei in der Küche beim Kochen vorstellen können, Nelson, wie er in seinem Sessel sitzt, Apollo, der mit Freuden durch den Garten rennt und bellt. Ich konnte den Tee riechen, die Scones schmecken und mir vorstellen, in dieser wundervollen Tee-Stube zu sitzen und einfach alles zu beobachten. Und doch konnte ich nicht das gewisse Extra finden, dass mich so in "Mr Parnassus" fasziniert hat.
Aber das Buch ist auch etwas Besonderes. Aber eben nur etwas. Es erzählt eine besondere Geschichte, die sich sehr langsam aufbaut und schon als man meint, es passiert ja gar nicht wirklich viel, merkt man, dass doch schon so viel passiert ist. Man wird hineingezogen, gebannt und fasziniert und dann ist man plötzlich auch schon am Ende und will es gar nicht. Man will weiterlesen, man will weiterhin den Tee riechen, die Scones schmecken und vor allem mit Wallace, Hugo und Mei weiterleben. Ihre Abenteuer hören, ihre neuen Gäste kennenlernen und ihnen helfen, den richtigen Weg zu finden.
Ihr merkt, das Buch ist toll, faszinierend und wunderschön. Lest es, genießt es, lasst Euch darauf ein.
Und doch hat das gewisse Extra gefehlt. Der Flash, der Burner, der absolute Höhepunkt, um es zu etwas ganz Besonderem zu machen. Und doch verdient es einen Favoritenplatz im Bücherregal. Aber eben nach "Mr Parnassus Heim für magisch Begabte".
Der Autor hat sich in mein Herz geschlichen und ich bin gespannt, welch weitere wunderbare, gefühlvolle und abgedrehte Geschichten sich noch von ihm lesen lassen werden.
Meggies Fussnote:
Liebevoll, warmherzig und faszinierend.
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T.J. Klune konnte mich bereits mit „Mr. Parnassus' Heim für magisch Begabte“ unglaublich begeistern, sodass ich auch dieses Werk unbedingt lesen musste. „Das unglaubliche Leben des Wallace Price“ ist ein großartig erzählter Roman über das Leben, den Tod …
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T.J. Klune konnte mich bereits mit „Mr. Parnassus' Heim für magisch Begabte“ unglaublich begeistern, sodass ich auch dieses Werk unbedingt lesen musste. „Das unglaubliche Leben des Wallace Price“ ist ein großartig erzählter Roman über das Leben, den Tod und die Liebe.
Das Leben von Wallace Price verläuft ausgesprochen erfolgreich. Egoistisch, machthungrig und skrupellos bahnt er sich den Weg durch das Leben, bis er eines Tages einfach tot umfällt. Er landet in einem skurril anmutenden Haus in der Zwischenwelt. Dort trifft er auf den Fährmann Hugo, der Wallace auf seinem letzten Weg begleiteten soll. Doch Wallace hat Angst, denn wohin ihn sein Weg nach dem Tod führen wird, muss er alleine herausfinden.
„Das unglaubliche Leben des Wallace Price“ ist ein Buch, auf das man sich einlassen muss und für das man viel Zeit und Ruhe beim Lesen mitbringen sollte. Dieses Werk thematisiert ernste Themen, die der Autor geschickt mit humorvollen Szenen aufzulockern weiß. Aber es geht auch um Liebe, Schmerz, Freude und zweite Chancen. Der Autor arbeitet mit vielen zwischenmenschlichen Aspekten und erschafft dadurch eine Geschichte, die unter die Haut geht. Dieses Werk von T.J. Klune hat mich wahnsinnig berührt und nicht mehr losgelassen. Der Fokus liegt weniger auf einer straff gespannten Spannungskurve, sondern auf einem intensiven Leseerlebnis. Diese Geschichte berührt das Herz mit ihren zarten, leisen Tönen. Einfühlsam verpackt der Autor das Thema Verlust und Tod in eine tiefgründige Geschichte, die lange nachhallt. T.J. Klune zeichnet eine wunderschöne Version von einem Leben nach dem Tod, die mich wünschen lässt, sie wäre wahr. Einziger Wermutstropfen ist der sehr gemächliche Einstieg in die Geschichte. Das, was den Leser danach erwartet, ist es aber mehr als wert, über jegliche vorherigen Längen hinwegzusehen.
Mit "Das unglaubliche Leben des Wallace Price" hat T.J. Klune eine Geschichte geschaffen, die das Herz berührt und unter die Haut geht. Dieses Werk ist ein bittersüßer, berührender Roman über den Tod, zugleich aber auch eine Hommage an das Leben. Angst, Selbstzweifel und Verlust, aber auch Hoffnung und Liebe lassen den Leser Höhen und Tiefen erleben, die man nicht so leicht vergisst. Von mir gibt es für diese berührende Geschichte volle 4 Sterne und eine Leseempfehlung.
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Eine durchaus solide Geschichte
Das Debüt des Autors habe ich geliebt, es war eine meiner Jahreshighlights für mich. Daher habe ich natürlich hohe Erwartungen in sein zweites Buch gesetzt. Vielleicht ein wenig zu hohe? Die Messlatte war hoch und der Titel ließ einiges …
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Eine durchaus solide Geschichte
Das Debüt des Autors habe ich geliebt, es war eine meiner Jahreshighlights für mich. Daher habe ich natürlich hohe Erwartungen in sein zweites Buch gesetzt. Vielleicht ein wenig zu hohe? Die Messlatte war hoch und der Titel ließ einiges erahnen. Doch bekommen habe ich das so leider nicht. Ich war ein klein wenig enttäuscht, obwohl die Geschichte im Kern wirklich überzeugend war.
Der Schreibstil hat mir auch hier wieder gut gefallen, genauso wie die tollen tiefgründigen Passagen die sich mich humorvollen abgewechselt haben. Und war der Charakter Wallace mir zu Anfang noch verhasst, so hat er die größte charakterliche Entwicklung durchgemacht und konnte mich zum Ende hin noch für sich einnehmen. Aber hin und wieder hatte das Buch seine Länge, die ich, dass muss ich zugeben, überflogen hab. Ich war leider nicht immer so gefesselt wie noch zuvor in Parnassus. Ich weiß leider nicht genau woran das lag, aber wahrscheinlich an der doch sehr unterschiedlichen Charaktere. Außerdem hatten die Kinder in Parnassus doch die Geschichte aufgelockert. Hier hatte ich einfach mehr erwartet. Ich hätte mir auch mehr Hintergründe rund um Wallace Kindheit/Vergangenheit gewünscht. Doch konzentriert wurde sich hauptsächlich auf sein Leben in der Zwischenwelt. Der Titel jedoch deutete etwas anderes an. Liegt aber wohl daran, dass der englische Titel scheinbar besser passen tut, als der deutsche. Ich kann das nicht beurteilen.
Mein Fazit: Die Geschichte und auch die Charaktere konnten mich nicht vollends überzeugen, dennoch war ich mit dem Gesamtkonzept zufrieden. Man darf es eben nicht mit seinem Debüt vergleichen, leider tut man jedoch genau das. Dennoch empfehle ich das Buch gern weiter.
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Broschiertes Buch
Ein berührendes, tiefgründiges und herzergreifendes Buch über das Leben nach dem Tod. Wallace ist ein ekelhafter Mensch und sein Wesen besitzt nichts liebenswertes. Er stirbt und muss als Geist feststellen, dass ihn niemand vermisst , wertschätzte oder auch nur gemocht hatte. Ein …
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Ein berührendes, tiefgründiges und herzergreifendes Buch über das Leben nach dem Tod. Wallace ist ein ekelhafter Mensch und sein Wesen besitzt nichts liebenswertes. Er stirbt und muss als Geist feststellen, dass ihn niemand vermisst , wertschätzte oder auch nur gemocht hatte. Ein trauriges Resümee; er trifft den Sensenmann (?) Mei, welche als spontan, erfrischend und herzlich beschrieben wird und lernt Hugo den Fährmann kennen. Hugo ist ein wundervoller Mensch, hilfsbereit, freundlich, geduldig und offen. Wallace fühlt sich sehr geborgen und wohl bei ihm.
Wunderschön ist auch der Teeladen, welcher als Übergangsort beschrieben wird. Die dortigen Bewohner sind alle etwas anders und Wallace fühlt sich nach dem Schock über seinen eigenen Tod in dem Teehaus sehr wohl.
Er lernt viel über das Leben und vor allem das Leben, welches er nie hatte. Wallace verändert sich und aus einem Arschloch wird ein hilfsbereiter Mann.
Nur ist dieser Übergangsort nicht endlos und die Zeit läuft. Diese letzten Tage möchten sinnvoll genutzt werden und Wallace hat einige Ideen! Hugo ist nicht immer begeistert davon und doch können nur alle miteinander etwas bewegen. Die Hintergründe von Alan, Nancy und Cameron sind sehr bewegend und es ist unglaublich schön zu lesen, dass auch im schlimmsten Augenblick jemand für einen Menschen da ist.
Das Buch ist sehr unterhaltsam, die Charaktere bezaubern und T.J.Klune hat eine wunderschöne Geschichte über das Leben, den Tod, Familie, Freunde und die Liebe geschrieben.
Leider nur 4 Sterne, da ich mit dem Ende nicht wirklich glücklich bin.
Ein Happy End ist wunderschön und doch nicht immer das Beste für ein Ende.
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Broschiertes Buch
Ein Buch voller Gefühle
Das unglaubliche Leben des Wallace Price von T.J. Klune, erschienen im Heyne Verlag am 11.04.2022.
Wallace Price lebt für die Arbeit und hat weder eine soziale Ader noch Verständnis, wenn Mitarbeiter dies nicht auch so halten oder gar Fehler machen. …
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Ein Buch voller Gefühle
Das unglaubliche Leben des Wallace Price von T.J. Klune, erschienen im Heyne Verlag am 11.04.2022.
Wallace Price lebt für die Arbeit und hat weder eine soziale Ader noch Verständnis, wenn Mitarbeiter dies nicht auch so halten oder gar Fehler machen. Für ihn ist wichtig, dass man ihn respektiert und er Erfolg hat. Plötzlich findet er sich vor einer Kirche wieder, in der gleich eine feierliche Zusammenkunft anlässlich seiner Beerdigung stattfinden soll. Wallace weiß nicht, wie er dorthin gekommen ist, und was das alles zu bedeuten hat. Bei der spärlich besuchten Beerdigung trifft er auf Mei, die in über die Abläufe nach dem Ableben informiert und zu seinem Fährmann, einem jungen Mann, der im Hauptberuf einen Teeladen betreibt, bringt. Wallace braucht Zeit, um das alles zu verdauen und die Stationen des Sterbens zu durchlaufen.
Die Vorbemerkung des Autors solle man ernst nehmen. Dieses Buch hat zwar den Humor den man aus dem Buch „Mr. Parnassus‘ heim für magisch Begabte“ kennt, gleichzeitig zieht sich Tod, sterben und Trauer durch das Buch.
Wir begleiten Wallace Price durch die verschiedenen Stationen der Trauer wie man sie auch bei Verbliebenen sieht. T.J. Klune verarbeitet in dem Buch den Tod seines Lebensgefährten mit Fingerspitzengefühl und einem kräftigen Schuss Humor, der manchmal etwas ausartet, um dann wieder unerwartet feinfühlig und romantisch zu werden.
Die Protagonisten sind vielfältig, und bilden ein Potpourri an verschiedenen, oft liebenswerten Charakteren, die so bunt sind wie das Leben und so stark wie ein Earl Gray, voller Gefühle, die man ausleben darf, einander helfend und tröstend, aber auch mit einem gewissen Humor, ohne den weder Leben noch tot zu ertragen wären.
Wenn Sie nah am Wasser gebaut sind, werden Sie die Bücher von Klune immer zu Tränen rühren, wenn sie mehr die heiteren Seiten seiner Bücher suchen, sind sie auch hier gut aufgehoben. Trost und Halt geben Tee und ein Geisterhund mit Namen Apollo und obwohl es um Tot und Trauer geht, fühlt sich das Buch tröstend und begleitend an.
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Broschiertes Buch
Den wahren Sinn des Lebens erkennt manch einer erst, wenn es schon fast zu spät ist
Wallace Price, um die 40, erfolgreicher Anwalt, stellt seine Arbeit über alles und so wundert es nicht, dass er alleine lebt und auch sonst keine Freunde hat. Seine Angestellten fürchten ihn, …
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Den wahren Sinn des Lebens erkennt manch einer erst, wenn es schon fast zu spät ist
Wallace Price, um die 40, erfolgreicher Anwalt, stellt seine Arbeit über alles und so wundert es nicht, dass er alleine lebt und auch sonst keine Freunde hat. Seine Angestellten fürchten ihn, seine Kanzleipartner mögen ihn nicht. Eines Tages fällt er in seinem Büro tot um… und wird auf seiner eigenen Beerdigung vom Sensenmann abgeholt und zum Wächter der Zwischenwelt, Hugo Freeman, gebracht. Er kann nicht glauben, dass er tot ist und will nicht ins Jenseits hinübergehen. Hugo, Sensenmann Mei, Geist Nelson und Geisterhund Apollo stehen ihm bei, auch wenn das manchmal alles andere als leicht ist. So nach und nach erkennt Wallace, dass er zu Lebzeiten falsche Prioritäten gesetzt hat und wie wichtig es ihm ist, anderen uneigennützig zu helfen. So versucht er, einiges gerade zu biegen.
Eine Zusammenfassung dieses Buches fällt mir schwer, weil es so dermaßen vielschichtig ist. Es ist kein Drama, keine Komödie, keine Fantasy, keine Lovestory – es ist von allem etwas und doch ganz anders. Das fängt damit an, dass der Sensenmann Mei eine asiatische junge Frau ist, Hugo der Wächter ein schwarzer Homosexueller mit Panikattacken, Geist Nelson ist Hugos Großvater, der ihn nicht allein lassen wollte – auch nicht nach dem Tod und Geisterhund Apollo war Hugos Therapiehund. Und alles spielt in einem kuriosen Teehaus. Wallace mutiert nach und nach vom Unsympathling zum Herzensmenschen. T.J. Klune erzählt dieses so ernste Thema Tod auf eine irre humorvolle und gleichzeitig warmherzige und sanfte Art. Es ist zwischendurch albern und berührend, traurig und beklemmend. Die sanften Bande, die sich zwischen Wallace und Hugo anbahnen sind herzerweichend, wunderschön, mitreißend und so wundervoll sensibel erzählt. Mir geht jetzt noch das Herz auf, wenn ich an die Story und an die Figuren denke, die unwiderruflich und ohne Umwege einen Platz in meinem Herzen eingenommen haben. Für mich ein absolutes Wohlfühlbuch mit Gefühlsachterbahn, dümmlichem Grinsen, Kloß im Hals, Tränen, Lachen, welches mir ganz viel Wärme geschenkt hat. Eins der Bücher, die man ganz schnell lesen will, die aber bitte niemals enden sollen.
Ganz klar 5/5 und das Prädikat HIGHLIGHT! Ich liebe es! Lest es, wenn ihr mit queeren Geschichten zurechtkommt, die gleichzeitig tiefgründig und humorvoll sind, die ein nicht ganz einfaches Thema behandeln und dennoch manchmal fast albern sind und die einen wundervollen, einzigartigen Schreibstil haben.
Das Einzige, was ich doof finde, ist der deutsche Titel, der m.M.n. überhaupt nicht passt. Der Originaltitel („Unter der flüsternden Tür“) wäre perfekt gewesen.
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Broschiertes Buch
Worum geht es?
Wallace Price stirbt ganz plötzlich. Doch statt direkt tot zu sein, findet er sich auf seiner eigenen Beerdigung wieder und lernt die Zwischenwelt zwischen Tod und Leben kennen.
Worum geht es wirklich?
Tod, Emotionen und Rückblicke auf das Leben
Lesenswert?
Nein, …
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Worum geht es?
Wallace Price stirbt ganz plötzlich. Doch statt direkt tot zu sein, findet er sich auf seiner eigenen Beerdigung wieder und lernt die Zwischenwelt zwischen Tod und Leben kennen.
Worum geht es wirklich?
Tod, Emotionen und Rückblicke auf das Leben
Lesenswert?
Nein, ich fand diese Lektüre enttäuschend. Es gab gute und interessante Aspekte, aber dieses Buch gefiel mir nicht einmal ansatzweise so gut wie Parnassus - ebenfalls von Klune verfasst.
Sehr schön finde ich das Cover und die ruhige und sanfte Art, wie der Autor mit dem schwierigen Thema Tod umgeht. Zwischen den Protagonist*innen finden oftmals schöne Gespräche statt und in den meisten Fällen gehen sie miteinander wohlwollend um. Auch die Queerness und dass es einen Protagonisten of Color gibt, würde ich positiv erwähnen.
Dann gibt es jedoch auch viele Ansätze, die mir nicht gefallen haben. Da ist zum einen die Übersetzung und die Auswahl des Titels. Dann gefiel mir persönlich der Humor überhaupt nicht. Er war oft kindlich oder trocken oder Fäkalhumor - all das finde ich nicht wirklich unterhaltsam und lustig und habe die entsprechenden Szenen daher nicht wirklich gerne gelesen und auch keine humorvolle Unterhaltung verspürt.
Wallace Entwicklung ist zwar schön und positiv, jedoch war sie vorhersehbar und manchmal nicht gerade authentisch.
Allgemein erinnern mich zu viele Dinge an Parnassus und funktionieren hier in der Geschichte dann jedoch nicht.
Während ich das Thema bei Parnassus gut umgesetzt fand und der Humor zu der Situation im Kinderheim passte, kam es mir hier eher deplatziert vor.
Schwierig zu beurteilen, wie jemandem dieses Buch gefällt, wenn man noch nichts anderes von Klune gelesen hat.
Die Geschichte fand ich nicht schlecht, ich hätte das Buch auch nicht aktiv abbrechen wollen. Aber hätte ich es plötzlich verloren, dann hätte mir auch nichts gefehlt. Ich hatte kein richtiges Bedürfnis weiter zu lesen und während andere die Lektüre wohl berührend und emotional empfunden haben, trifft das bei mir gar nicht zu.
Ich würde dennoch ein weiteres Buch des Autors lesen, wenn es auf deutsch erscheint.
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Broschiertes Buch
Dem Autor ist im letzten Jahr mit „Mr. Parnassus Heim für magisch Begabte“ ein Überraschungshit gelungen, auch mich hat das Buch mit seiner Feelgood-Story sehr begeistert. „Das unglaubliche Leben des Wallace Price“ sollte man allerdings nicht damit vergleichen, es …
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Dem Autor ist im letzten Jahr mit „Mr. Parnassus Heim für magisch Begabte“ ein Überraschungshit gelungen, auch mich hat das Buch mit seiner Feelgood-Story sehr begeistert. „Das unglaubliche Leben des Wallace Price“ sollte man allerdings nicht damit vergleichen, es geht in eine komplett andere Richtung und hat einen sehr viel ernsteren, ja teils etwas schwermütigen Unterton. Wo es beim ersten Buch noch um Freundschaft ging, ist das Thema des neuen Buches der Tod.
Im Klappentext heißt es, dass Wallace Zeit bekommt, um seine Angelegenheiten zu ordnen und ich hatte erwartet, dass er sich auf eine Reise zu seinen hinterbliebenen Kollegen und Verwandten begibt. Die Handlung spielt sich aber fast komplett im Teeladen ab, der eine Zwischenstation für die Toten ist. Hier beginnt Wallace nach und nach sein Leben zu reflektieren und zu hinterfragen. Dabei wechseln sich unterhaltsame Episoden, bei denen Wallace und ein anderer Geist Schabernack treiben, mit tiefgründigen Gesprächen zwischen Wallace und Hugo ab. Ab und an wirkte der Humor allerdings etwas gezwungen und vor allem bei Mei konnte ich ein Augenrollen nicht immer verhindern. Die große Stärke des Buches sind ganz klar die leisen Passagen.
Bei der Geschichte geht es um Selbsterkenntnis und natürlich um die Läuterung des Wallace Price, der die Stadien der Trauer durchlaufen muss, dabei erkennt, dass er kein guter Mensch war und sich am Ende sogar neu verliebt. An manchen Stellen wird es dann zwar etwas klischeehaft und kitschig, letzteres mag aber vor allem an meinen Lesevorlieben liegen, zu denen keine Romanzen gehören. Sehr positiv finde ich aber, dass das Ganze ohne unnötig Drama auskommt. Die Geschichte selbst ist wieder großartig erzählt, mit den ernsten Themen geht TJ Klune sehr feinfühlig um. Die Charaktere sind sehr gelungen, auch in diesem Buch schaffte es der Autor, dass sie mir mit ihren Eigenheiten schnell ans Herz gewachsen sind.
Fazit
Im Buch geht es um den Tod in verschiedensten Formen; auch Mord, Selbstmord und der Verlust eines kleinen Kindes kommen vor. Im Gegensatz zum ersten Buch des Autors ist das eine ziemlich schwere Kost, die aber liebevoll in eine herzerwärmende Geschichte verpackt ist.
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Broschiertes Buch
„Das unglaubliche Leben des Wallace Price“ ist das neuste Buch aus der Feder von T.J. Klune, der mit seinem Roman „Dr. Parnassus Heim für magisch begabte“ viele Leser begeistert hat. Und auch ich gehöre zu den begeisterten T.J. Klune Lesern. Und diesmal nimmt er uns …
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„Das unglaubliche Leben des Wallace Price“ ist das neuste Buch aus der Feder von T.J. Klune, der mit seinem Roman „Dr. Parnassus Heim für magisch begabte“ viele Leser begeistert hat. Und auch ich gehöre zu den begeisterten T.J. Klune Lesern. Und diesmal nimmt er uns mit auf eine übernatürliche Reise in das Leben nach dem Tod.
Zum Inhalt: Wallace Price lebt für die Arbeit. Für seine Firma, die er mit eisernem Willen und strenger Hand aufgebaut hat. Aber als er überraschend stirbt, blickt er auf er ein wenig erfülltes Leben zurück. Zum Glück landet er in einer Zwischenstation, die ihn auf das Jenseits vorbereiten soll. Und die Wallace zeigt, wie lebenswert ein Leben sein kann.
Ich liebe das Cover es Buches. Es passt perfekt zu den skurril-gemütlichen Welten die T.J. Klune in seinen Büchern erschafft. Auch in diesem Buch werden Orte und Menschen wieder sehr detailverliebt beschrieben, sodass man sich die Szenarien bildlich vorstellen kann und sich in der Handlung direkt sehr wohlfühlt.
Was ich wirklich mag und was mir direkt wieder positiv aufgefallen ist, ist wie offen und unvoreingenommen T.J. Klune mit den Themen Sexualität, Ethnie und Geschlechterrolle umgeht. In seinen Geschichten werden diese Merkmale wenn überhaupt ganz selbstverständlich und nebenbei erwähnt, er macht einfach kein Aufsehen darum, wen seine Figuren lieben.
Den Titel fand ich bis fast zum Schluss sehr ungünstig gewählt aber am Ende passt er eigentlich doch sehr gut zum Inhalt. Und auch wenn das Ende nicht wirklich überraschend kommt, liebe ich es einfach mit meiner Vorahnung recht zu behalten. Wobei ich mir auch sehr gut ein anderes Ende hätte vorstellen können, das ebenso gut gepasst hätte.
Die Figuren sind herzlich, herrlich schrullig und einfach zum Schießen komisch. Der Story gelingt der Spagat zwischen Humor und Emotionalität sehr gut, auch wenn ich ein wenig gebraucht habe um in die Handlung reinzukommen. Am Ende hat mich das Buch gut unterhalten.
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Broschiertes Buch
Nachdem T.J. Klunes Parnassus zu meinen Buchhighlights gehört, war ich natürlich neugierig auf diesen neuen Roman. Immer wieder habe ich gehört, er kommt nicht an das erste Buch heran und ja, das würde ich auch sagen, doch deswegen ist es nicht schlecht, im Gegenteil.
Ein …
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Nachdem T.J. Klunes Parnassus zu meinen Buchhighlights gehört, war ich natürlich neugierig auf diesen neuen Roman. Immer wieder habe ich gehört, er kommt nicht an das erste Buch heran und ja, das würde ich auch sagen, doch deswegen ist es nicht schlecht, im Gegenteil.
Ein „Problem“, wenn man es so nennen will, ist sicher das Thema, denn der Tod jagt den meisten eine Heidenangst ein, mich nicht ausgenommen. Zudem ist Wallace Price ein egozentrischer Arsch, um den man normalerweise am besten einen großen Bogen macht. Keine guten Grundvoraussetzungen, um eine Geschichte zu starten, möchte man meinen. Doch wenn man sich auf die Story einlässt und mit Wallace dieses Abenteuer bestreitet, kann man unglaublich viel mitnehmen. Oh nein, keine Sorge, der Roman ist zwar tiefgründig und teilweise auch überaus philosophisch, dennoch versteht sich Autor unglaublich gut darauf, humorvolle Töne einzubauen, die teilweise Slapstick-Charakter haben. Mich hat das Leben des Wallace Price sehr berührt. Ich habe gelacht, ich habe aber auch ein paar Tränen verdrückt, ich habe mit ihm viele unterschiedliche Figuren und deren Schicksale und Leben kennengelernt. Ich habe die Worte auf mich wirken lassen und ich denke, die ein oder andere Botschaft wird in mir noch sehr lang nachhallen.
Das Leben ist nicht immer fair, aber man sollte die Zeit nutzen, die man hat, denn man weiß nicht, wie lange es einem vergönnt ist. Was der Sinn des Lebens ist, muss jeder wohl für sich selbst herausfinden, ich denke, darauf gibt es keine Universalantwort, die liefert auch dieses Werk nicht, dennoch regt es zum Nachdenken an.
Warum gibt es von mir nicht die volle Punktzahl? Ganz einfach: Auch wenn das Ende passt, tue ich mir ein wenig schwer damit, denn ich hätte mir ein anderes gewünscht. Jammern auf hohem Niveau, ich weiß, aber für mich war der Weg das eigentliche Ziel … Wie ich das meine? Findet es selbst heraus, ich denke, es lohnt sich.
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