Jessica Bab Bonde
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Bald sind wir wieder zu Hause (eBook, PDF)
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Die Geschichten von sechs Kindern, die Europas Abfall in die Tyrannei erlebten Rechtsextremismus und Antisemitismus haben in Europa wieder Fuß gefasst. Geschichten, wie die in diesem Band versammelten, erinnern uns daran, den Horror des Holocaust niemals zu vergessen. BALD SIND WIR WIEDER ZU HAUSE schildert die Erlebnisse von sechs Überlebenden des Naziterrors auf Basis von Interviews. Enteignet, von ihren Angehörigen getrennt und ihrer Menschenwürde beraubt, durchlebten sie die Angst und Verfolgung im Ghetto. Sie erlitten die Entmenschlichung, den Hunger und die Entkräftung in den Konzen...
Die Geschichten von sechs Kindern, die Europas Abfall in die Tyrannei erlebten Rechtsextremismus und Antisemitismus haben in Europa wieder Fuß gefasst. Geschichten, wie die in diesem Band versammelten, erinnern uns daran, den Horror des Holocaust niemals zu vergessen. BALD SIND WIR WIEDER ZU HAUSE schildert die Erlebnisse von sechs Überlebenden des Naziterrors auf Basis von Interviews. Enteignet, von ihren Angehörigen getrennt und ihrer Menschenwürde beraubt, durchlebten sie die Angst und Verfolgung im Ghetto. Sie erlitten die Entmenschlichung, den Hunger und die Entkräftung in den Konzentrationslagern und waren Zeugen des industriellen Massenmordes in den Vernichtungslagern. Ein beeindruckendes Plädoyer gegen das Vergessen, aufbereitet für eine junge Zielgruppe.
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Produktdetails
- Verlag: Cross Cult
- Seitenzahl: 108
- Altersempfehlung: ab 10 Jahre
- Erscheinungstermin: 17. Juli 2020
- Deutsch
- ISBN-13: 9783966581790
- Artikelnr.: 59520135
Gebundenes Buch
"Überleben kann eine Bürde sein, wie ich von Überlebenden weiß. Denn der Schrecken hörte mit dem Ende der Gewaltherrschaft und der Befreiung aus den Konzentrationslagern nicht auf." (Martin Schulz)
Nachdem in letzter Zeit erneut der Antisemitismus und der …
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"Überleben kann eine Bürde sein, wie ich von Überlebenden weiß. Denn der Schrecken hörte mit dem Ende der Gewaltherrschaft und der Befreiung aus den Konzentrationslagern nicht auf." (Martin Schulz)
Nachdem in letzter Zeit erneut der Antisemitismus und der Rechtsextremismus wieder zunimmt, ist es wichtiger den je das wir die Geschichte des Holocaust immer wieder ins Gedächtnis rufen. Dieser Horror der über 6 Millionen Menschen das Leben gekostet und viele Familien vollkommen ausgelöscht hat, darf sich nie wieder wiederholen. In "Bald sind wir wieder zu Hause" schildern sechs Überlebende auf Basis eines Interviews ihre Erlebnisse. Ob es die Trennung von der Familie, das Berauben ihrer Menschenwürde, wenn sie sich nackt vor die Soldaten stellen musste oder die Haare abrasiert wurden. Ob es die Angst war, die sie in den Gettos durchleben mussten. Sie litten entsetzlichen Hunger, der ihre Körper ausgemergelt hat, sodass sie kaum mehr Laufen geschweige den arbeiten konnten. Zudem mussten sie mitansehen, wie ihre Angehörigen in den Gaskammern in den Tod liefen, um anschließend in Rauch aufzugehen. Ich denke, so was kann man nicht verstehen, wenn man es nicht selbst gesehen oder miterlebt hat. Trotz allem möchte uns dieses Buch einen Einblick geben in die Grausamkeiten dieser persönlichen Erlebnisse. Damit ältere Kinder und Teenager diese Geschichte verstehen können, wurde hier dieses beeindruckende Graphic Novel ausgearbeitet. Mit eindrucksvollen Bildern die, die Tragweite dieser Erlebnisse in Kürze aufzeigt. Am meisten hat mich die Darstellung Mengeles beeindruckt und erschreckt. Halb Totenkopf, halb Gesicht, zeigt die Karikatur, wie grausam dieser Mensch war und wie er über Leben und Tod entscheiden konnte. Alles in allem sind die Bilder recht düster. Jedoch wie soll man eine solche Zeit auch hell gestalten, wenn sie nun einmal düster und grausam war? Die sechs Geschichten handeln von:
Tolek (später Tobias) aus Lodz ist, der nur überlebte, weil seine Eltern ihn älter machten und er dadurch ins Arbeitslager und nicht in die Gaskammer kam. Livia, die dank ihrer Schwester Hédi und der Cousine das KZ überlebt hat. Selma, die schon vor ihrer Deportation den Bruder verliert, als er anderen Juden helfen möchte und dabei erschossen wird. Susanna und ihre Familie hatten Glück, das sie sehr lange zusammenbleiben konnten. Erst die Arbeit auf einem Bauernhof, jedoch die Deportation nach Bergen-Belsen mit den Strapazen und dem Hunger haben beide Eltern nicht überlebt. Selbst Susanna musste noch nach der Befreiung noch um ihr Leben kämpfen. Emerich musste fünf Konzentrationslager durchleben, um dann wie durch ein Wunder zu erfahren, dass seine Schwester lebt. Elisabeths Geschichte dagegen ist recht kurz und prägnant. Emotional hat mich dieses Buch nicht so stark ergriffen, wie andere Berichte die ich bisher gelesen habe, sicherlich da es zu kurze Geschichten waren. Trotzdem finde ich es ein bemerkenswertes Buch, das den geschichtlichen Hintergrund gerade durch die ausdrucksvollen Bilder noch drastischer darstellt. Von daher könnte es gut für den Geschichtsunterricht geeignet sein. Durch die einfachen Texte von Jessica Bab Bonde sind sie sehr verständlich. Wie das schöne Cover sind auch die anderen Bilder von Peter Bergting sehr ausdrucksvoller und anschaulicher für den Leser gestaltet. Beeindruckt hat mich außerdem, die informative Zeittafel und das Glossar am Ende des Buchs. Ebenso die Karte im Innenteil des Covers, mit der Ländereinteilung, den Heimatorten der sechs Überlebenden und den Konzentrationslagern, in denen sie damals gewesen sind. Für mich ein eindrucksvoller Comic für junge Menschen, mit der Botschaft des nicht Vergessens, dem ich gerne 5 von 5 Sterne gebe.
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Gebundenes Buch
Emotional aufwühlend und wichtig
Ein unbekümmertes, alltägliches Leben zu führen, wie viele von uns es in ihre Kindheit konnten, ist nicht für jeden eine Selbstverständlichkeit. Vielen Kinder, zu Zeiten des Zweiten Weltkriegs, wurde diese Alltäglichkeit qualvoll …
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Emotional aufwühlend und wichtig
Ein unbekümmertes, alltägliches Leben zu führen, wie viele von uns es in ihre Kindheit konnten, ist nicht für jeden eine Selbstverständlichkeit. Vielen Kinder, zu Zeiten des Zweiten Weltkriegs, wurde diese Alltäglichkeit qualvoll entrissen. Zu vielen dieser Kinder gehörten vor allem Juden, nur wenige von ihnen konnten diese schreckliche Zeit überleben und von den Geschichten dieser starken Persönlichkeiten erzählt dieses Buch.
Das Buch beginnt mit einer Einführung, die uns einen besseren Einstieg in das schwierige Thema des Holocaust gibt, uns erklärt, wie wichtig es ist, füreinander einzustehen und nicht zu vergessen.
Nach dieser Einführung bekommen wir mehrere Kurzgeschichten über Kinder, die diese Zeit überlebt haben, geschildert.
Die einzelnen Geschichten sind aus der ich Perspektive geschildert worden und nutzen die Erzählweise einer Graphic Novel. Das heißt, dass uns die Geschichte in einer Mischung aus Bildern, Sprechblasen und Textboxen präsentiert wird.
Die Zeichnungen von Peter Bergting verbreiten die bedrückende Stimmung sehr gut und machen es dem Leser einfacher, sich in diese Zeit hineinzufühlen. Dabei fällt auf, dass die Farben bei der Koloration einen deutlichen Graustich aufweisen, aber besonders das trägt noch mehr zur Atmosphäre bei.
Nach jeder einzelnen, der 6 Geschichten, folgt noch eine kurze Zusammenfassung über das weitere Leben der jeweiligen Person.
Die Graphic Novel spricht vor allem ein jüngeres Publikum an und bietet sich dementsprechend auch wunderbar dafür an, das schwierige Thema an eine junge Generation heranzuführen. Aber auch wenn die Geschichten, einfach verständlich, aus der Sicht von Kindern geschildert wurden, würde ich das Buch immer nur gemeinsam mit dem jeweiligen Kind lesen. Immerhin handelt es hierbei um ein, verständlicherweise, emotional sehr aufwühlendes Thema. Dementsprechend würde es sich eventuell auch anbieten, die Geschichten nicht alle nacheinander, sondern einzeln mit dem Kind durchzugehen.
Manche der Zeichnungen sind, obwohl sie großartig sind, auch schwer zu verkraften. Dementsprechend sollte man sich als Elternteil definitiv das Buch zuerst selbst durchlesen, um zu sehen, wie viel man seinem Kind zumuten kann.
Gegen Ende des Buches findet man noch einen Zeitstrahl, der die Veränderungen und Regeln zu Zeiten des Nationalsozialismus festhält. Diese Informationen akkurat aufgeführt vorzufinden, fand ich besonders interessant.
Danach gibt es auch noch ein Glossar, in dem alle Worte und Bezeichnungen, die unbekannt sein könnten, beschrieben wurden. Die Beschreibung ist dabei wirklich sehr ausführlich und wurde gut zusammengefasst.
Fazit:
Das Buch vermittelt, wie wichtig es ist, zueinander zu stehen, wie schrecklich die damaligen Zeiten waren und wie wichtig es ist, diese nicht einfach zu vergessen.
Das Buch ist definitiv gut dafür geeignet, ein jüngeres Publikum an dieses schwierige Thema heranzuführen, jedoch auch für Erwachsene sehr lesenswert.
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Gebundenes Buch
„Bald sind wir wieder zu Hause“ von Jessica Bab Bonde war die erste Graphic Novel, die ich jemals gelesen habe. Wobei – gelesen ist dabei fast der falsche Ausdruck. Die Qualität des Buchs besticht viel mehr durch die comicartigen Zeichnungen von Peter Bergting, als durch den …
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„Bald sind wir wieder zu Hause“ von Jessica Bab Bonde war die erste Graphic Novel, die ich jemals gelesen habe. Wobei – gelesen ist dabei fast der falsche Ausdruck. Die Qualität des Buchs besticht viel mehr durch die comicartigen Zeichnungen von Peter Bergting, als durch den Text, der eher Sprechblasen-ähnlich in die Bilder eingearbeitet ist. Anhand der Geschichten von sechs Jugendlichen beschreibt die Autorin die (zum Teil schleichenden) Veränderungen in der Zeit nach 1933.
Tobias, Livia, Selma, Susanna, Emerich und Elisabeth heißen die Protagonisten des Buchs. Hinter jedem Namen stehen eine Geschichte und ein Schicksal. „Sie alle haben Eltern, Geschwister, beste Freunde, Häuser, Kleidung und Lieblingssachen verloren. Mehr oder weniger ihr ganzes Leben. Wie konnte das passieren? Könnte uns das auch passieren? Dir und mir?“ Die Autorin glaubt, dass das „sogar ganz leicht geschehen könnte“. Und ich auch. Deshalb finde ich das Buch unglaublich wichtig. Nicht nur für Jugendliche, sondern für jeden.
So sammelt sie die Geschichten von Überlebenden, die als Kinder und Jugendliche Ghettos und verschiedene Lager überlebten und in Schweden eine neue Heimat fanden. Sie stammen aus Polen, Ungarn oder Rumänien, alle sind real, man kann sie im Internet finden. Inzwischen sind sie über 80 Jahre alt. Sie erzählen in knappen, nüchternen Worten von unbeschreiblicher Gewalt, geben den erschreckend düsteren Bildern einen noch erschreckenderen und düstereren Anstrich. Das Buch ist kurz, aber es hat es in sich.
Die sechs Personen stehen stellvertretend für die Überlebenden – sie haben bis auf ihr Leben so gut wie alles verloren. Einige von ihnen haben in den vergangenen Jahren Vorträge über ihre Erlebnisse gehalten, damit keiner den Holocaust leugnen kann – vergeblich. Holocaustleugner gibt es immer noch.
Das Buch ist in all seiner Grausamkeit ein gutes und wichtiges Buch, solche Bücher braucht es, um die Geschichte nicht zu wiederholen, denn leider sind wir (und nicht nur in Deutschland, sondern in vielen Teilen Europas) auf dem besten Weg dazu, dies zu tun. Ich könnte es mir als Klassenlektüre gut vorstellen, denn niemand sollte es alleine lesen. Das Buch bietet so unendlich viel Gesprächspotential und schafft so viel Gesprächsbedarf. Ich bin erwachsen und es hat mich tief aufgewühlt – wie geht es dann erst jugendlichen Lesern? Und dennoch: von mir eine ganz klare uneingeschränkte Lese-Empfehlung und 5 Sterne.
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eBook, ePUB
Eine ergreifende Schullektüre, die Pflicht sein sollte!
Bewertung:
Das Thema ist genau meins, weshalb ich die Geschichten unbedingt lesen wollte. Schon als junger Teenie habe ich mich darüber informiert, in der Schule hatten wir überwiegend den ersten Weltkrieg im Programm. Das …
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Eine ergreifende Schullektüre, die Pflicht sein sollte!
Bewertung:
Das Thema ist genau meins, weshalb ich die Geschichten unbedingt lesen wollte. Schon als junger Teenie habe ich mich darüber informiert, in der Schule hatten wir überwiegend den ersten Weltkrieg im Programm. Das Cover ist perfekt! Ein besseres kann man hierfür nicht erstellen. Der Titel passt ebenso dazu.
Zu Beginn lesen wir ein Vorwort der Autorin, die selbst etwas zu diesem Verbrechen und den Menschen schreibt. Dann berichten sechs Menschen, die diese menschenverachtende Welt erlebt haben ... Tobias Rawet, Livia Fränkel, Selma Bengtsson, Susanne Christensen, Emerich Roth und Elisabenth Masur. Bei den ersten beiden Berichten ist alles recht detailliert, während bei Susanne Christensen der Ablauf ab der Befreiung etwas ungenau wird. Da lässt die Erzählkunst etwas nach. Bei den letzten beiden, Emerich Roth und Elisabenth Masur, ist von Anfang an alles salopp erzählt. Da gibt es keine richtige Einleitung, sondern es folgt sofort ins Eingemachte. Das finde ich sehr schade, als ob nicht genug Zeit geblieben wäre.
Nach den Berichten lässt sich eine Zeittafel von 30. Januar 1933 bis 20. November 1945, ein Glossar mit Fremdwörtern und weitere Informationshinweise mit Links zum Weiterlesen über das Thema lesen. Von Beginn an wird das Buch mit Illustrationen bestückt. Diese sind sehr anschaulich und ausdrucksstark - sie verleihen den Berichten und dem Anhang den Schliff. Dementsprechend hat der Illustrator die Illustrationen immer passend zum Text gezeichnet.
Fazit:
Ich möchte gerne die Meinung der Jury von dem August-Preis 2018, den das Buch gewonnen hat, anhängen:
"Ist es möglich, nach Auschwitz Gedichte zu schreiben? Ist es möglich, Graphic Novels nach dem Holocaust zu illustrieren? Die Grafikromane Vi kommer snart hem igen (We’ll Soon Be Home Again) erzählt immer wieder die gleiche Geschichte. Der Weg zum Tod und die Logik des Holocaust, wo es am Ende keine Worte, Geschichten oder Gedichte gibt. Aber dagegen glänzen die Geschichten der Überlebenden als fantastische Ausnahmen durch die Tafeln. Das ist grossartige Grafikroman-Kunst. Die Antwort ist ja."
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen, außer: Mir hat es trotz der Kritikpunkte, die eher eine äußerliche Kosmetik sind und nicht den Inhalt an sich betreffen, sehr gefallen. Ich finde, Autorin und Illustrator haben die perfekte Kombination von Ernsthaftigkeit und Leichtigkeit für Kinder und Jugendliche hinbekommen - das Thema wird richtig erörtert, ist aber nicht so brutal detailliert zu lesen. Die Zielgruppe wird damit hervorragend angesprochen.
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Gebundenes Buch
Ein wichtiges Buch, weil es die nächste Generation über den Holocaust aufklärt. Mit einfachen Worten erzählen die Autoren die Lebensgeschichten von sechs Überlebenden nach.
Erst eine behütetet Kindheit wie sie die meisten Kinder heute kennen, dann kommen die Nazis, es …
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Ein wichtiges Buch, weil es die nächste Generation über den Holocaust aufklärt. Mit einfachen Worten erzählen die Autoren die Lebensgeschichten von sechs Überlebenden nach.
Erst eine behütetet Kindheit wie sie die meisten Kinder heute kennen, dann kommen die Nazis, es folgt Angst, Grauen und der Tod von Geschwistern und oder Eltern.
Mit Hilfe von Bildern wird das Grauen deutlich, die Bilder an sich sind nicht grausam, aber sie machen deutlich wer sich als Herrenmensch fühlt und wer entmenschlicht wurde.
In den Nachrichten, Zeitungsberichten und in sozialen Medien erfahren Kinder von neu aufflammenden Antisemitismus und von Anschlägen wie in Halle. Warum und wieso es extrem wichtig ist dagegen anzugehen und zwar mit aller Härte die unsere Gesetze uns zur Verfügung stellen, das sagt uns die Geschichte. Aber der Geschichtsunterricht kann Kindern selten Empathie vermitteln, das kann dieses Buch. Daher bin ich der Meinung es sollte im U,nterricht und Zuhause gelesen werden, gemeinsam das wir mit unseren Kindern lernen:
So ein Verbrechen egal an welchem Volk, egal aus welchen Gründen, Religion, Herkunft oder eine andere Meinung, es gibt nichts was uns das Recht gibt die Freiheit und das Leben anderer Menschen zu bedrohen oder zu nehmen.
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Gebundenes Buch
Überlebende des Holocaust berichten, wie sie damals aus ihrer Heimat vertrieben wurden. Diese Zeitzeugen kommen aus Polen, der damaligen Tschechoslowakei, Rumänien und Ungarn. Durch die Machtverschiebungen wurden auch die Grenzen verschoben. So wurden viele Menschen doppelt entwurzelt. Die …
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Überlebende des Holocaust berichten, wie sie damals aus ihrer Heimat vertrieben wurden. Diese Zeitzeugen kommen aus Polen, der damaligen Tschechoslowakei, Rumänien und Ungarn. Durch die Machtverschiebungen wurden auch die Grenzen verschoben. So wurden viele Menschen doppelt entwurzelt. Die jüdische Bevölkerung erfuhr überall Hass und tiefste Ablehnung. Die wahren Geschichten vom Überleben haben mich zutiefst berührt. Meiner Meinung nach sollte mit Jugendlichen, die dieses Buch lesen, gut nachgearbeitet werden damit diese die Bilder und Erzählungen verarbeiten und sinnvoll einordnen können. Aufgebaut ist dieser Bildband in Comic-Form. Je schrecklicher die Erfahrungen um so dunkler ist die Farbgebung. Hoffnung wird durch Farbe ausgedrückt. Das finde ich sehr gut gemacht. So empfindet man tiefe Empathie und geht in Gedanken mit den Überlebenden mit in einen neuen Lebensabschnitt. Auch wenn das Leben für die hier Erzählenden weiterging, so können sie nie vergessen. Auch wir Leser sollen nicht vergessen und das was geschehen ist sich niemals wiederholen lassen.
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eBook, ePUB
Deutschlands dunkelste Vergangenheit
Meinung :
Das Cover hat mich auf dieses Graphic Novel direkt angesprochen und ich hatte schon eine Ahnung,in welche Richtung diese Geschichte geht.
Ich bin einfach überwältigt,was sechs Zeitzeugen,sie waren damals noch Kinder oder junge …
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Deutschlands dunkelste Vergangenheit
Meinung :
Das Cover hat mich auf dieses Graphic Novel direkt angesprochen und ich hatte schon eine Ahnung,in welche Richtung diese Geschichte geht.
Ich bin einfach überwältigt,was sechs Zeitzeugen,sie waren damals noch Kinder oder junge Erwachsene , zu erzählen haben.
Umgesetzt in eindrucksvolle Bilder ,die der Realität sehr nahe kommen,beschreiben die damaligen Stationen sehr detailliert und realitätsnah .
Die Chronik der Erzählenden ist im Vergleich ähnlich.Sie wachsen gut behütet und in einer liebevollen Umgebung auf,doch als die Nationalsozialisten an die Macht kommen,wendet sich das Blatt.Zuerst in Ghettos zusammen getrieben,auf Züge oder LKWs verladen,entwürdigt und gedemütigt. In gestreifte Kleidung gesteckt und kahl rasiert , sind sie nur noch eine Nummer! Ausgemergelt und krank werden sie gerettet,doch wie viele von ihnen haben es nicht geschafft!
Ich bekomme Gänsehaut beim Lesen und Bilder ansehen und bin einfach nur traurig,über diese dunkle Geschichte,die Deutschland nicht wegdiskutieren kann.
Es ist sehr wichtig, diese historischen Ereignisse zu kennen,damit den Jugendlichen von heute aufgezeigt wird, daß so etwas nie wieder passieren darf. Dieses Graphic Novel bietet sich sehr für Jugendliche an , das so ein schreckliches Ereignis sich nicht mehr wiederholt.
Ein Medium,das jugendliche Leser fesselt und sie warnt und aufrüttelt,um gefährliches Gedankengut zu entlarven um ein Leben in Demokratie und Freiheit zu be-und erhalten.
Am Ende findet sich eine Zeittafel und ein Glossar,was ich persönlich sehr gut finde.
Fazit:Ein sehr aktuelles emotionales Thema .
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Gebundenes Buch
Dieses Buch ist eine Graphic Novel, also eine Art Comic, für Jugendliche. In diesem Buch findet man die Geschichten von ein paar Jugendlichen, die als Juden im zweiten Weltkrieg gelebt haben. Sie erzählen von ihren Schicksalen, von der Zeit in Ghettos und wie sie die Aufenthalte in …
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Dieses Buch ist eine Graphic Novel, also eine Art Comic, für Jugendliche. In diesem Buch findet man die Geschichten von ein paar Jugendlichen, die als Juden im zweiten Weltkrieg gelebt haben. Sie erzählen von ihren Schicksalen, von der Zeit in Ghettos und wie sie die Aufenthalte in Konzentrationslagern überlebt haben.
Das Buch hat nicht viel Text. Nur kurze Sätze, und die sind ganz klar formuliert und auf den Punkt gebracht. Nichts wird umschrieben oder beschönigt.
Der Text trifft ins Herz. Alle Gräueltaten, die die Jugendlichen miterleben mussten, machen einen fassungslos.
Die Zeichnungen sind wie die Sprache, klar und ausdrucksstark. Sie sind dunkel, düster und schlimm. Auch sie beschönigen nichts.
Das ganze Buch macht alles Grauen, alles Elend deutlich. Es bringt auf den Punkt, was geschehen ist. Es erklärt nicht, es entschuldigt nicht. Darum finde ich, dass es ein sehr sehr gutes und wichtiges Buch ist! Es ist wichtig, dass unsere Kinder wissen, was damals passiert ist. Nur so können sie sich davor schützen, etwas ähnliches nochmal geschehen zu lassen!
Ich finde es sehr gut, dass dieses Thema in einer Graphic Novel umgesetzt wurde, weil ich aus Erfahrung weiß, dass viele Kinder nicht gerne lesen. Aber auch die muss man erreichen. Und dafür finde ich den gewählten Weg klasse!
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Gebundenes Buch
In sechs verschiedenen Episoden schildern Überlebende des Holocausts, wie sie die damalige Zeit, in der sie selbst noch Kinder waren, erlebt haben. Darf man die Schrecken der Nazizeit eigentlich in einer Graphic Novel zeigen? Längst hat dieses Medium den Ruf eines Unterhaltungscomics …
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In sechs verschiedenen Episoden schildern Überlebende des Holocausts, wie sie die damalige Zeit, in der sie selbst noch Kinder waren, erlebt haben. Darf man die Schrecken der Nazizeit eigentlich in einer Graphic Novel zeigen? Längst hat dieses Medium den Ruf eines Unterhaltungscomics für Erwachsene verloren, auch ernste Themen finden immer häufiger Einzug in die bebilderte Darstellung, also: ja, unbedingt! So verwundert es nicht, dass die Kombination auch hier hervorragend funktioniert. Die Illustrationen wirken graustichig und ausgewaschen, was perfekt zu den grauenhaften und hoffnungslosen Bildern passt, die gezeigt werden. Besonders erschütternd sind dabei die wiederkehrenden Darstellungen der ausgezehrten inhaftierten Juden, die bereits mehr tot als lebendig wirken.
Spätestens am Ende jeder Geschichte musste ich erst einmal eine Pause einlegen, um nicht allein das Gelesene und Gesehene zu verarbeiten, sondern vor allem den Umstand dass diese Geschichten real sind und keine Fiktion. Dieses wichtige Stück Geschichte darf nicht in Vergessenheit geraten, und dieses Buch sorgt auf moderne Art einmal mehr dafür. Daher kann ich mir diese Graphic Novel auch sehr gut als künftige Schullektüre vorstellen.
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