Dania Dicken
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Als die Freiheit starb - Resignation (eBook, ePUB)
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Amerika in naher Zukunft. Rassismus, eine Einschränkung der Bewegungsfreiheit und totale Überwachung kennzeichnen den Alltag seit dem letzten Regierungswechsel. Adriana Cabello, Dozentin für Sozialpsychologie und Latina, spürt jeden Tag aufs Neue, dass nur ihre Ehe mit dem weißen Regierungsmitarbeiter Eric sie vor dem Abstieg in die rote Klasse bewahrt, deren Angehörige deutlich weniger Rechte haben. Auch für ihren autistischen Sohn Anthony wird die Lage mit jedem Tag schwieriger. Nach einem Bombenanschlag einer Rebellengruppe namens Freedom Fighters ist plötzlich nichts mehr, wie es w...
Amerika in naher Zukunft. Rassismus, eine Einschränkung der Bewegungsfreiheit und totale Überwachung kennzeichnen den Alltag seit dem letzten Regierungswechsel. Adriana Cabello, Dozentin für Sozialpsychologie und Latina, spürt jeden Tag aufs Neue, dass nur ihre Ehe mit dem weißen Regierungsmitarbeiter Eric sie vor dem Abstieg in die rote Klasse bewahrt, deren Angehörige deutlich weniger Rechte haben. Auch für ihren autistischen Sohn Anthony wird die Lage mit jedem Tag schwieriger. Nach einem Bombenanschlag einer Rebellengruppe namens Freedom Fighters ist plötzlich nichts mehr, wie es war und Adriana muss um ihre und Anthonys Freiheit kämpfen ...
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Dania Dicken, Jahrgang 1985, schreibt seit der Kindheit. Die nahe Köln lebende Autorin hat Psychologie, Soziologie und Informatik studiert und als Online-Redakteurin gearbeitet, bevor sie sich ausschließlich dem Schreiben widmete. 2014 erschien mit "Am Abgrund seiner Seele" ihr erster Thriller, mit "Brave Mädchen schreien nicht" landete sie 2020 einen E-Book-Bestseller. Ihre erste Dystopie mit dem Titel "Als die Freiheit starb" widmet sich einer düsteren, aber realitätsnahen Zukunftsvision.
Produktdetails
- Verlag: via tolino media
- Erscheinungstermin: 4. Juli 2025
- Deutsch
- ISBN-13: 9783819411144
- Artikelnr.: 74271313
Packender Auftakt einer dreiteiligen Dystopie mit einem beängstigenden Szenario, das erschreckend realitätsnah rüberkommt
Mit diesem Buch legt die Autorin Dania Dicken den ersten Band ihrer als Trilogie angelegten dystopischen Romanreihe „Als die Freiheit starb“ vor und …
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Packender Auftakt einer dreiteiligen Dystopie mit einem beängstigenden Szenario, das erschreckend realitätsnah rüberkommt
Mit diesem Buch legt die Autorin Dania Dicken den ersten Band ihrer als Trilogie angelegten dystopischen Romanreihe „Als die Freiheit starb“ vor und konnte mich dabei gleich auf ganzer Linie überzeugen und begeistern.
In einer nicht allzu weit entfernten Zukunft bestimmen Rassismus, die Einschränkung der Bewegungsfreiheit und totale Überwachung den Alltag in den USA. Zudem schottet sich das Land, das sich nun „Vereinigte Republik von Amerika“ nennt, nach außen vollkommen ab und hat Mauern an den Grenzen zu Mexiko und Kanada errichtet. Die Latina Adriana Cabello arbeitet als Dozentin für Sozialpsychologie und wird nur durch ihre Ehe mit dem weißen Regierungsangestellten Eric vor der sozialen Abstufung bewahrt. Ihr gemeinsamer Sohn Anthony weist zudem autistische Züge auf und ist dadurch von den neuen Regeln auch stark bedroht. Als die Lage für die kleine Familie immer angespannter wird, spielt Adriana mit dem Gedanken, zu ihrem Bruder Mateo nach Kanada zu flüchten, doch Eric sträubt sich zunächst dagegen. Ein verheerender Anschlag der Widerstandsgruppe „Freedom Fighters“ macht dann alle Pläne zunichte und für Adriana beginnt ein verzweifelter Kampf um das letzte bisschen Freiheit, dass ihr noch geblieben ist.
Mit einem packenden Schreibstil und einigen überraschenden Wendungen treibt die Autorin ihre gut aufgebaute Geschichte voran und entwirft dabei ein beängstigendes Szenario, dass erschreckend realitätsnah rüberkommt, weil sie hier in erster Linie Tendenzen, die in der heutigen Zeit schon erkennbar sind, konsequent weiterspinnt und zu einem monströsen Gesamtbild zusammenfügt. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Dabei erleben wir Geschehen komplett aus der Perspektive von Adriana, die hier auch als Ich-Erzählerin fungiert und uns hautnah an ihren Ängsten und Zweifeln teilhaben lässt. Immer wieder eingestreute Passagen mit Rückblenden in die vergangenen vier Jahre zeigen zudem deutlich und ziemlich schonungslos die Entwicklungen auf, die zur hoffnungslos erscheinenden Situation in der Gegenwart geführt haben.
Wer auf dystopische Romane mit starken Figuren und einem beängstigenden Szenario steht, wird hier bestens bedient und spannend unterhalten. Die Messlatte für die nachfolgenden Bände liegt gleich ziemlich hoch.
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Heute, am 4. Juli erscheint mit „Als die Freiheit starb – Resignation“ der Auftakt zu einer neuen dystopischen Romanreihe von Dania Dicken. Dass der Erscheinungstermin ausgerechnet auf den amerikanischen Independence Day fällt, ist sicher kein Zufall – schließlich …
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Heute, am 4. Juli erscheint mit „Als die Freiheit starb – Resignation“ der Auftakt zu einer neuen dystopischen Romanreihe von Dania Dicken. Dass der Erscheinungstermin ausgerechnet auf den amerikanischen Independence Day fällt, ist sicher kein Zufall – schließlich geht es inhaltlich genau um das Gegenteil: den Verlust von Freiheit.
Im Zentrum steht Adriana Cabello, eine Latinofrau, die als Dozentin für Sozialpsychologie an einer Universität arbeitet. Verheiratet ist sie mit dem Weißen Eric, was ihr immerhin eine blaue ID-Karte einbringt – ein Mittelfeld in der neuen Klassengesellschaft, die die Regierung nach einem radikalen Umbruch einführt.
Denn mit der Machtübernahme der neuen Regierung verändert sich alles: Bürger erhalten fortan eine farblich codierte ID-Karte, die über nahezu alle Lebensbereiche bestimmt. Gesundheitskarten, Kreditkarten und Personalausweise werden abgeschafft – alles wird über die neue ID-Karte geregelt. Wer welcher Klasse zugeordnet wird, entscheidet über Reisefreiheit, medizinische Versorgung, Wohnort, Arbeitsplatz und soziale Stellung.
Eric, der eigentlich zum FBI wollte, findet sich in der neu gegründeten Security Agency of Republic (SAR) wieder – eine Organisation, die direkt dem Präsidenten untersteht und die neuen repressiven Gesetze durchsetzen soll. Abtreibungen sind verboten, Verhütungsmittel erhalten Frauen nur mit Zustimmung ihres Ehemannes. Wer gegen Regeln verstößt, riskiert den sozialen Abstieg oder gar den Verlust seiner ID – was faktisch die Auslöschung aus dem System bedeutet.
People of Color oder mit krimineller Vorgeschichte werden pauschal in untere Klassen eingeordnet, häufig in die rote oder schwarze. Adriana und Eric geraten zusätzlich unter Druck, da ihr Sohn Anthony autistische Züge zeigt. In der Schule kommt es immer wieder zu Problemen. Eine offizielle Diagnose scheuen sie, denn sie befürchten, dass Anthony dann in ein Heim abgeschoben wird – ein Risiko, das sie nicht eingehen wollen.
Während Adriana zunehmend über eine Flucht nach Kanada nachdenkt, formiert sich in der Bevölkerung der Widerstand. Die Freedom Fighters beginnen, aktiv gegen das System vorzugehen. Und gerade als Adriana glaubt, es könne nicht schlimmer kommen, überschlagen sich die Ereignisse – und plötzlich ist nichts mehr wie zuvor.
Ich habe vor einiger Zeit eine Thrillerreihe der Autorin gelesen und war damals schon begeistert. Diesmal hat sich Dania Dicken für eine dystopische Trilogie entschieden. Ursprünglich wollte sie in ihrer Geschichte das Thema der Pandemie verarbeiten. Doch als sich in der Welt auch politisch immer stärker zeigte, wie brüchig sicher geglaubte Freiheiten sein können, entwickelte sie daraus die nun begonnene Reihe. Viele von uns haben während der Lockdowns gespürt, wie existenziell das Thema Freiheit ist – diese Erfahrung spiegelt sich in der Geschichte deutlich wider.
Zusätzlich verarbeitete die Autorin den plötzlichen Verlust ihres erst 37 Jahre alten Mannes. Diesen Schmerz hat sie auf einfühlsame Weise in ihren Figuren widergespiegelt. Die emotionale Tiefe, die sich daraus ergibt, verleiht dem Roman eine besondere Intensität und Glaubwürdigkeit.
Mir hat das Lesen des Buches viel Spaß bereitet und ich kann nur hoffen, dass die Geschichte eine Fiktion bleibt – zumal Teile davon bereits Realität sind. Von mir gibt es volle 5 Sterne und ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung, die zu Weihnachten erscheinen soll.
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Furchteinflößend
Seit in Amerika die neue Regierung an der Macht ist, hat sich einiges verändert. Rassismus, eine eingeschränkte Bewegungsfreiheit, totale Überwachung und Klasseneinteilung ist jetzt an der Tagesordnung. Adriana ist Latina und wird nur wegen ihrer Ehe mit …
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Furchteinflößend
Seit in Amerika die neue Regierung an der Macht ist, hat sich einiges verändert. Rassismus, eine eingeschränkte Bewegungsfreiheit, totale Überwachung und Klasseneinteilung ist jetzt an der Tagesordnung. Adriana ist Latina und wird nur wegen ihrer Ehe mit einem weißen Regierungsmitarbeiters Eric nicht in die rote Klasse abgeschoben. Auch für ihren autistischen Sohn Anthony wird die Lage mit jedem Tag schwieriger. Als eine Rebellengruppe namens Freedom Fighters einen Bombenanschlag verüben, müssen Adriana und Anthony für ihre Freiheit kämpfen.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es war spannend und flüssig geschrieben. Ich fand es sehr furchteinflößend, wenn man bedenkt, dass es so etwas in der Art ja schon vor einigen Jahrzehnten in Deutschland gegeben hat. Aber auch wenn ich an andere Länder denke, wo Frauen heutzutage keine Rechte haben, bekomme ich Angst, dass es mit der falschen Regierung sich auch irgendwann bei uns sehr dramatisch ändern kann. Amerika nach dem Regierungswechsel führt verschiedene Klassen ein. Bist du nicht weiß, kommst du in die rote oder gleich in die schwarze Klasse. Natürlich darfst du keinen gleichgeschlechtlichen Partner haben. Anders sein ist nicht erwünscht, ebenso solltest du kein Autist oder ähnliches sein. Ich konnte Adriana sehr gut verstehen, dass sie nur noch weg möchte, aber auch Eric, dass er Angst vor den Konsequenzen hat, sollten sie erwischt werden. Auch die Situation mit Anthony und seinem Autismus ist für beide nicht einfach. So und jetzt fängt es schon wieder an, dass ich nicht weiß wie viel ich noch verraten soll. In meinem Kopf spuken noch so viele Sachen/Situationen herum, welche ich niederschreiben möchte, tue dies aber nicht da ich zu viel verraten würde. Aber ich habe immer mit Adriana gelitten, gefühlt und gehofft, dass es doch noch anders kommen wird. Bin gespannt wie sich in den beiden letzten Büchern alles fügen wird. 5 von 5*.
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Zum Inhalt:
Statt dem Land of the brave ist Amerika nun ein Land der Beschränkungen und totaler Überwachung. Adriana, die Latina ist, hat nur einen guten Status, da sie mit einem weißen Regierungsbeamter verheiratet ist. Ihr Sohn, der Autist ist kann nicht mal entsprechend …
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Zum Inhalt:
Statt dem Land of the brave ist Amerika nun ein Land der Beschränkungen und totaler Überwachung. Adriana, die Latina ist, hat nur einen guten Status, da sie mit einem weißen Regierungsbeamter verheiratet ist. Ihr Sohn, der Autist ist kann nicht mal entsprechend diagnostiziert werden, da der Vater fürchtet, dass er dann keine Rechte mehr haben wird. Ein Bombenanschlag der sogenannten Freedom Fighters stellt Adrianas Leben plötzlich völlig auf den Kopf.
Meine Meinung:
Ich war echt gespannt, wie dieses Buch wohl sein wird, denn ich kenne die Autorin halt durch ihre Thriller-Serien und diese sind schon fantastisch. Hier liegt nun eine ganz andere Art von Buch vor, ein dystopischer Roman und was soll ich sagen? Ich bin einfach begeistert. Zwar schnürt es einem oft die Kehle zu, fühlt man sich an vergangene Zeiten erinnert, aber leider auch mit dem Gefühl, dass manche Länder wieder genau auf solche Zustände zusteuern. Eine totale Überwachung, ein rassistisches System, keine Vielfalt mehr, Einschränkung von Persönlichkeitsrechten oder Bewegungsfreiheit, all das scheint die Mächtigen des Staates als der richtige Weg zu sein und nur wenige begehren auf, aber ich habe ja Hoffnung auf die nachfolgenden Bände, dass es vielleicht wieder besser wird. Die Hauptprotagonistin Adriana ist mir sehr ans Herz gewachsen und ich habe mit ihr gelitten, gerade was auch ihren Sohn angeht. Ich hatte zeitweise fast das Gefühl einen Thriller zu lesen, weil das Buch mich so gefesselt hat. Für mich ist das Buch ganz großes Kino und sollte unbedingt gelesen werden.
Fazit:
Unbedingt lesen
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Was kann ein Mensch ertragen ?
Ich liebe die Thriller der Autorin, die mich mit ihren Beschreibungen dessen, was ein Mensch dem anderen antun kann, oft schockiert hat, aber dennoch die Spannung überwog. Mit dieser Dystopie wagt sie sich auf neues Terrain und ich war gespannt, was mich …
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Was kann ein Mensch ertragen ?
Ich liebe die Thriller der Autorin, die mich mit ihren Beschreibungen dessen, was ein Mensch dem anderen antun kann, oft schockiert hat, aber dennoch die Spannung überwog. Mit dieser Dystopie wagt sie sich auf neues Terrain und ich war gespannt, was mich erwartet.
Die Handlung hat mich emotional sehr bewegt, was daran lag, dass die Schicksalsschläge, die die Hauptfigur Adriana ertragen muss, für mich erschütternd waren . Einen wesentlichen Anteil hatte zudem, dass die geschilderte politische Situation für mich in weiten Teilen keine mögliche Zukunftsmöglichkeit war, sondern ich Anleihen an die Gegenwart wahrgenommen habe.
Die Geschichte spielt in Amerika, das sich innerhalb kürzester Zeit nach Wahl eines rückwärts gewandten Präsidenten zu einem faschistischen Staat entwickelt. Die Ich-Erzählerin ist Latina und mit einem Weißen verheiratet. Dies allein schützt sie vor Ausgrenzung und Armut. Ihr Sohn ist Autist und passt somit auch nicht zu herrschenden Ideologie und ist deshalb ebenfalls gefährdet. Jeder Widerstand gegen das Regime wird im Keim erstickt. Einzig die Untergrundorganisation "Freedom Fighters" , ein Sammelbecken für alle, die unter den aktuellen Verhältnissen leiden und jenen, die es nicht hinnehmen wollen, kann erfolgreich Nadelstiche setzten.
Bevor Adriana ihre Fluchtpläne umsetzen kann, stirbt ihr Mann und sie verliert alle bisherigen Privilegien. Sie wird in ein Lager gebracht, von ihrem Sohn getrennt. Einzig die Hoffnung, ihn wiederzusehen , hält sie am Leben. An dieser Stelle verlasse ich Adriana.
Die geschilderten Verhältnisse erinnern mich stark an die Vorgänge im Dritten Reich und ähneln in den Anfängen , ich muss es leider so sagen, an Vorgänge in Amerika unter der Trump-Regierung mit dem Bau der Grenzmauern und der offenen Diskriminierung von Minderheiten. Ich war entsetzt, was die Autorin Adriana und mir als Leserin zumutet. Es sind aber die konsequenten Folgen der politischen Lage. ich habe mit Adriana gelitten und gelegentlich ein Taschentuch gebraucht. An manchen Stellen merkt man, dass die Autorin persönliche Erfahrungen verarbeitet hat, was die Handlung um so glaubwürdiger macht. Nun warte ich auf die Fortsetzung , in der Hoffnung , dass Adriana einen Weg aus diesem tiefen Tal der Tränen findet.
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Broschiertes Buch
Ein gelungener Genre Wechsel dieser Autorin
Die USA verändert sich. People of colour haben plötzlich weniger bis gar keine Rechte mehr. Die Pressefreiheit wird eingeschränkt und die Justiz ist nicht farbenblind.
Meine Meinung
Der Genre Wechsel einer von mir viel gelesenen …
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Ein gelungener Genre Wechsel dieser Autorin
Die USA verändert sich. People of colour haben plötzlich weniger bis gar keine Rechte mehr. Die Pressefreiheit wird eingeschränkt und die Justiz ist nicht farbenblind.
Meine Meinung
Der Genre Wechsel einer von mir viel gelesenen Autorin ist vollends geglückt. Dieses Buch gefällt mir extrem gut. Es beinhaltet Fakten und beängstigende Fiktion, die durchaus Realität werden könnte. Ein Horrorszenario das erzählt wird, das ich jedem Leser, der gerne Dystopien liest, empfehlen kann.
Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig und die Personen und Handlungen werden sehr gut erklärt und verständlich beschrieben. Es ist eine Geschichte die mit Überraschungen und Wendungen gespickt ist.
Lesegenuss pur und erhält natürlich die volle Punktzahl von mir.
5 Sterne und eine klare Kaufempfehlung
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Broschiertes Buch
"Freiheit gibt es nicht losgelöst von gesellschaftlichen Bedingungen, die Frauen oft die Freiheit nehmen, selbstständig zu entscheiden." (Georg Mair)
Ein Einblick in die Zukunft der USA, in der Rassismus und die Einschränkung der Freiheit mit totaler Überwachung der …
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"Freiheit gibt es nicht losgelöst von gesellschaftlichen Bedingungen, die Frauen oft die Freiheit nehmen, selbstständig zu entscheiden." (Georg Mair)
Ein Einblick in die Zukunft der USA, in der Rassismus und die Einschränkung der Freiheit mit totaler Überwachung der Bürger einhergeht. Dabei werden die Menschen in Klassen eingeteilt und können diese sogar verlieren, wenn sie sich nicht an die Vorgaben der Regierung halten. Besonders Menschen wie Diplompsychologin Adriana Cabello, die als Dozentin an der Uni arbeitet und Latina ist, bekommt dies zu spüren. Der Druck, der immer mehr auf ihr lastet, wird langsam zu groß. Vor allem seit sie immer merken, dass ihr Sohn Anthony Autist ist und die Probleme in der Schule zunehmen. Am liebsten würde sie zu ihrem Bruder Mateo nach Kanada fliehen. Ihr Mann Eric arbeitet für die regierungsabhängige SAR und hat da mehr Bedenken. Denn sollten sie erwischt werden, könnten sie alles verlieren. Doch dann verändert ein Bombenanschlag, das von einer Gruppe Freiheitskämpfer, die sich Freedom Fighters nennen, alles. Plötzlich steht nicht nur Adrianas Freiheit auf dem Spiel, sondern ihre gesamte Familie.
Meine Meinung:
Diese dreiteilige Reihe einer Dystopie nimmt uns mit in die Zukunft Amerikas. Schon bei Band 1 kann einem Angst und Bange werden. Da viele Veränderungen, die hier angeschnitten werden, sich schon jetzt teilweise bemerkbar machen. Sehr gut finde ich das beeindruckende Cover, weil es gut darstellt, um was es in diesem Buch geht. Ich bin ja sonst nicht Leser von Zukunftsromanen, doch den Start dieser Reihe fand ich schon außerordentlich gut. Das liegt besonders an dem guten, lockeren Schreibstil der Autorin. Sie punktet vor allem mit realen und fiktiven Szenen, die ich schon von ihren anderen Büchern kenne. Der Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart zeigt uns, wie es so weit kommen konnte. Dabei ist der Rassismus ja jetzt schon weltweit eine Problematik. Allerdings nimmt er hier noch eine ganz andere Dimension an. Den Bau der Mauer zwischen Kanada und Amerika finde ich erschreckend. Ich muss unweigerlich an unsere damalige Mauer denken, die ohne Rücksicht Menschen wie Adriana und ihren Bruder trennt. Ihre Ängste konnte ich nachvollziehen. Vor allem wenn man ein Kind hat, das nicht wie andere Kinder ist, und man um seine Zukunft bangt. Aber auch Eric konnte ich gut verstehen, der durch seinen Job einen ganz anderen Einblick hat. Jedoch könnte dadurch manche Entscheidung vielleicht zu spät kommen. Überhaupt finde ich alle Charaktere sehr gut durchdacht und ausgearbeitet. Allen voran Adriana, die mir mit Mut, Durchhaltevermögen und Sympathie imponiert. Was sie alles in so kurzer Zeit verarbeiten und ertragen muss, ist schon unfassbar. Was das Thema Autismus anbelangt, ist die Autorin bestens bewandert und Anthony hervorragend dargestellt. Ob wir je erfahren, was aus einigen Charakteren wurde? Erschreckend dagegen finde ich Erics Freund Stan, der mich charakterlich total an einen Gestapo-Beamten erinnert. Er scheint voll ins System integriert und wurde inzwischen zu einem herzlosen Menschen. Überhaupt die ganze Kontrolle und Überwachung erinnert mich an die Nazizeit und ein Stück weit an die ehemalige DDR. Da wurden Überwachung und Kontrolle, dass man niemandem mehr trauen kann, ebenfalls großgeschrieben. Dieser erste Band endet zum Glück nicht mit einem extremen Cliffhanger. Allerdings freue ich mich schon sehr darauf, wie es weitergeht. Chapeau, gratuliere der Genrewechsel ist hervorragend gelungen. Ich jedenfalls kann dieses Buch nur weiterempfehlen und gebe 5 Sterne.
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