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Ein mitreißender Krimi, der Licht auf ein dunkles Stück Schweizer Geschichte wirft.Absolut fesselnd und eindringlich erzählt.Auf dem Sechseläutenplatz werden zu Mittsommer live Arien von der Opernhausbühne übertragen. Doch das musikalische Schauspiel kommt zu einem jähen Ende, als ein Mann tot im Orchestergraben aufgefunden wird. Werner Meier, der im Publikum sitzt, übernimmt die Ermittlungen. Zeugen wollen die Chorleiterin Lou Müller als Täterin erkannt haben. Lou flüchtet, und eine Verfolgungsjagd beginnt, bei der Meier und seine Partnerin Zita Schnyder eine düstere Geschichte au...
Ein mitreißender Krimi, der Licht auf ein dunkles Stück Schweizer Geschichte wirft.Absolut fesselnd und eindringlich erzählt.Auf dem Sechseläutenplatz werden zu Mittsommer live Arien von der Opernhausbühne übertragen. Doch das musikalische Schauspiel kommt zu einem jähen Ende, als ein Mann tot im Orchestergraben aufgefunden wird. Werner Meier, der im Publikum sitzt, übernimmt die Ermittlungen. Zeugen wollen die Chorleiterin Lou Müller als Täterin erkannt haben. Lou flüchtet, und eine Verfolgungsjagd beginnt, bei der Meier und seine Partnerin Zita Schnyder eine düstere Geschichte aufdecken, deren Ursprung im Zürich des Zweiten Weltkriegs liegt..
Gabriela Kasperski war als Moderatorin im Radio- und TV-Bereich und als Theaterschauspielerin tätig. Heute lebt sie als Autorin mit ihrer Familie in Zürich und ist Dozentin für Synchronisation, Figurenentwicklung und Kreatives Schreiben. Den Sommer verbringt sie seit vielen Jahren in der Bretagne. 2024 erhielt sie den 'Zürcher Krimipreis' für ihren Roman 'Zürcher Verstrickungen'. www.gabrielakasperski.com
Produktdetails
- Schnyder & Meier 10
- Verlag: Emons Verlag
- Seitenzahl: 320
- Erscheinungstermin: 19. November 2024
- Deutsch
- Abmessung: 202mm x 134mm x 25mm
- Gewicht: 370g
- ISBN-13: 9783740818432
- ISBN-10: 3740818433
- Artikelnr.: 70294721
Herstellerkennzeichnung
Emons Verlag
Cäcilienstraße 48
50667 Köln
info@emons-verlag.de
Blieb für mich nebulös
Auf dieses Buch hatte ich mich sehr gefreut, weil ich die Autorin bisher nicht kannte und immer gerne neue Autoren und Bücher für mich entdecke. Gleichzeitig hat die Reihe so gute Kritiken, dass ich mich auf eine mitreißende Geschichte und …
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Blieb für mich nebulös
Auf dieses Buch hatte ich mich sehr gefreut, weil ich die Autorin bisher nicht kannte und immer gerne neue Autoren und Bücher für mich entdecke. Gleichzeitig hat die Reihe so gute Kritiken, dass ich mich auf eine mitreißende Geschichte und interessante Figuren gefreut hatte.
Leider war mir ziemlich schnell klar, dass das Buch nicht recht was für mich ist. Ich wurde mit den Figuren nicht warm, die Geschichte fand ich eher zäh und auch verworren. Gleichzeitig fand ich es schon auch spannend und wollte wissen, wie es weitergeht. Aber so richtig vom Hocker gerissen hat es mich halt doch nicht. Ich weiß nicht, woran es lag, denn viele finden auch dieses Buch sehr gut. Vielleicht habe ich als Quereinsteigerin einfach nicht das richtige Vorwissen oder zu wenig Gefühl für die Protagonisten. Schade, denn die Handlung in Gegenwart und Vergangenheit fand ich schon gut und auch interessant miteinander verstrickt.
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Den Kriminalroman “Zürcher Verrat” hat Gabriela Kasperski im November 2024 gemeinsam mit dem Verlag emons: herausgebracht. Für ihren Kriminalroman “Zürcher Verstrickungen” erhielt sie 2024 den “Zürcher Krimipreis”. Es ist der neunte Fall des …
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Den Kriminalroman “Zürcher Verrat” hat Gabriela Kasperski im November 2024 gemeinsam mit dem Verlag emons: herausgebracht. Für ihren Kriminalroman “Zürcher Verstrickungen” erhielt sie 2024 den “Zürcher Krimipreis”. Es ist der neunte Fall des Ermittlerehepaares Schnyder & Meier. Er kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Mit Vorkenntnissen macht es mehr Spaß. Da es sich um eine besonders gute Reihe handelt, empfehle ich, diese in der richtigen Reihenfolge zu lesen.
Mein erster Blick fällt auf das Cover. Das Zürcher Opernhaus. Ein Ort an dem Kunst stattfindet. Hier wird gesungen. Doch was passiert? Ein Mann stürzt in den Orchestergraben und ist tot. Im Publikum sitzt Werner Meier mit seiner hörbehinderten Tochter Lily, die dennoch im Chor singt. Meier übernimmt die Ermittlungen. Unter allen Umständen möchte er Lily aus den Ermittlungen heraushalten. Ob das so eine gute Idee ist? Schnell wird die Chorleiterin Lou Müller der Tat verdächtig. Sie hatte kurz vor dem Vorfall einen heftigen Streit mit dem Mann. Lou flieht und eine spannende Verfolgungsjagd beginnt.
Han Ly, die Leiterin der Oper, wird zeitgleich erpresst. Der Erpresser droht, ihre Vergangenheit aufzudecken. Welches Geheimnis verbirgt sie?
In ihrer Zürcher-Reihe bringt die Autorin Gabriela Kasperski dem Leser regelmäßig ein Stück unrühmlicher Schweizer Geschichte näher. In diesem Teil beschäftigt sie uns mit der Judenverfolgung im Zweiten Weltkrieg. Das macht sie sehr geschickt und mich fesselt dieser Teil so sehr, dass ich mich in die Geschichte von Tuli verliere und mit Gänsehaut ihre Briefe lese. Dabei vergesse ich, das ich mich in einem Kriminalroman befinde.
Von ersten bis zum letzten Buchstaben ist dieser Kriminalroman unglaublich spannend. Auch wenn es verlockend ist, ihn als Pageturner in einem Stück durchzulesen, rate ich dringend davon ab. Ich selbst habe ihn in wohl dosierten Abschnitten langsam gelesen, damit mir möglichst wenig entgeht. Dennoch habe ich bis kurz vor Schluss kaum eine Ahnung, wie denn die Erzählstränge zusammenhängen und lasse mich von der Autorin durch einen spannenden Showdown führen. Am Ende ist alles aufgeklärt und meine Fragen sind beantwortet.
Gabriela Kasperski hat schon viele gute Kriminalromane geschrieben. Dies ist mit Abstand ihr bester. Sie hat mit “Zürcher Verrat” eine fesselnde Geschichte auf den Büchermarkt gebracht, die vom Anfang bis zum Ende unglaublich spannend ist und geschickt einen historischen Part aus der NS-Zeit einbindet. Gerne spreche ich eine Leseempfehlung für alle aus, die komplexe, tiefgründige und actionreiche Geschichten lieben. Von mir bekommt die Autorin 5 blitzeblank polierte Lesesterne.
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Das Cover gefällt mit sehr gut, das Opernhaus im Hintergrund und der Titel haben mich neugierig auf die Geschichte gemacht.
Auf dem Sechseläutenplatz werden zu Mitsommer Live Arien aus dem Opernhaus übertragen. Meier und seine Partnerin Zita sind mit ihren Kindern anwesend. Da …
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Das Cover gefällt mit sehr gut, das Opernhaus im Hintergrund und der Titel haben mich neugierig auf die Geschichte gemacht.
Auf dem Sechseläutenplatz werden zu Mitsommer Live Arien aus dem Opernhaus übertragen. Meier und seine Partnerin Zita sind mit ihren Kindern anwesend. Da geschieht plötzlich etwas Furchtbares. Ein Mann wird tot im Orchestergraben gefunden. Sofort fällt der Verdacht auf seine Ex-Frau Lou, sie arbeitet ehrenamtlich im Opernhaus als Dirigentin. Lou flüchtet und lässt ihre beiden Kinder zurück. Es beginnt eine spannende Verfolgungsjagd und die Wahrheit liegt in der Vergangenheit, zu der Zeit des Zweiten Weltkrieges. War Lou wirklich die Täterin oder steckt etwas anderes dahinter?
Der Krimi war wirklich spannend und mich haben besonders die Tagebucheinträge und Erzählungen aus dem Zweiten Weltkrieg berührt. Die Charaktere waren interessant. Besonders Zita fand ich sympathisch. Das Ende hat mich wirklich gefesselt und ich fand die Auflösung klasse. Ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.
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Lesehighlight 2024 !
Während auf der Opernbühne die wunderschönen Töne bekannter Arien erklingen, wird daraus plötzlich eine Todesmelodie. Ein Unbekannter wird tot im Orchestergraben gefunden. Unglücklicher Zufall oder Mord ? Während die Spekulationen …
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Lesehighlight 2024 !
Während auf der Opernbühne die wunderschönen Töne bekannter Arien erklingen, wird daraus plötzlich eine Todesmelodie. Ein Unbekannter wird tot im Orchestergraben gefunden. Unglücklicher Zufall oder Mord ? Während die Spekulationen hochkochen, übernimmt Werner Maier die Ermittlungen. Noch ahnt er nicht, dass Lügen, Verrat und Hass nicht nur Grundlage für die Handlungen der Opern sind, sondern auch im Geschichtsbuch der Schweiz zu finden sind....
Sie. Kann.Es.Einfach ! Gabriele Kasperski erfindet mit jedem Roman das Krimi-Genre neu und zieht ihre Leser:innen mit "Zürcher Verrat" in eine Handlung hinein, die brisant und brandaktuell zugleich ist, obwohl die Ereignisse in der Vergangenheit verankert sind.
Während die Welt der Oper nicht nur als Kulisse lebendig wird, sondern auch durch die typischen Gerüche nach Puder, Schminke, leicht modrigem Samtpolster und etwas Leder die Seiten belebt, erhalten die Lesenden eine ganz besondere Geschichtsstunde, die es in sich hat. Schnyder und Meier laufen zur Hochform auf und öffnen mit ihren Ermittlungen eine Art Zeitkapsel.
Die Autorin erzählt vom dunklen Kapitel der Schweiz zur Zeit des Zweiten Weltkrieges, als Hass, Hetze und Antisemitismus die Atmosphäre vergiften. Es ist erschreckend zu lesen, wie die falschen Ideale von damals sich auch heute wieder ihren Weg in die Öffentlichkeit bahnen und mit trügerischen Worten die Köpfe derer verdrehen, die für diese Art der Weltanschauung empfänglich sind.
Leise im Ton, aber unmissverständlich in der Botschaft, lässt Kasperski die Ereignisse Revue passieren und katapultiert ihre Leser;innen mitten ins Geschehen. Die Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit gehen fließend ineinander über und ermöglichen so den Lesenden, ein Teil der Handlung zu werden, um auch an den Proben teilzunehmen und den Arien zu lauschen
Es ist ein kleinteiliges und sehr emotionales Puzzle, das hier auf die Leser:innen wartet. Das Schicksal der kleinen Tuli geht zu Herzen und hinterlässt tiefe Spuren. Das Suchen und Aufspüren der Hinweise und Zusammenhänge, die vermeintliche Irrfahrt quer durch Europa und immer wieder die Rückkehr in das Opernhaus sind fesselnd, manchmal hochdramatisch und durch den eindringlichen Erzählstil von Gabriela Kasperski zu jederzeit spannend erzählt.
Lügen und Intrigen, Verrat und Hass spalten die Zungen und fügen anderen Schaden zu. Es ist an der Zeit, diesen falschen Idealen endlich Einhalt zu gebieten. Kasperski nimmt ihren Krimi zum Anlass, diese Botschaft mit einer nachdenklich stimmenden Handlung zu vereinen und strickt daraus ein Lesehighlight 2024 !
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Mir hat der neue Fall für Schnyder & Meier gut gefallen. Dieses Mal verknüpft die Autorin geschickt die NS-Vergangenheit, Kinderlandverschickung und die (Zürcher) Oper miteinander.
Bei der Opera Air trifft Lou auf ihren Ex, der sie schon lange stalkt, es kommt zu einer …
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Mir hat der neue Fall für Schnyder & Meier gut gefallen. Dieses Mal verknüpft die Autorin geschickt die NS-Vergangenheit, Kinderlandverschickung und die (Zürcher) Oper miteinander.
Bei der Opera Air trifft Lou auf ihren Ex, der sie schon lange stalkt, es kommt zu einer Auseinandersetzung. Lou flieht, aber mit einem Auftrag, der sie nach und nach weiter in die Vergangenheit führt, in die Zeit des Nationalsozialismus.
Mit vielen Rückblicken in Form von Zeitungsausschnitten, Briefen und Tagebucheinträgen wird die Geschichte lebendig, aber umso erschreckender.
Wieder einmal ermitteln Zyta und Meier jeder auf seine ganz eigene Art und Weise und geraten immer mal wieder aneinander, aber letztendlich steht Familie für beide an erster Stelle.
Dieses Mal spielt die jüngste Tochter Lily eine größere Rolle und diese Geschichte hat mich sehr berührt.
Wieder einmal ein toller Teil dieser Reihe, der immer wieder den Fokus auf ein anderes, brennendes Thema legt und immer spielt die Stadt Zürich eine Rolle.
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Gabriela Kasperski Zürcher Verrat Schnyder & Meier 9 Emons 2024
Von Band zu Band wird es spannender
Mir gefällt das Cover. Es ist wunderschön und passt zum Krimi, das Flair und alles wird gut rübergebracht. Eine 1 mit Sternchen.
Die Autorin hat einen mega spannenden …
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Gabriela Kasperski Zürcher Verrat Schnyder & Meier 9 Emons 2024
Von Band zu Band wird es spannender
Mir gefällt das Cover. Es ist wunderschön und passt zum Krimi, das Flair und alles wird gut rübergebracht. Eine 1 mit Sternchen.
Die Autorin hat einen mega spannenden Krimi geschrieben. Die Spannung steigt sehr schnell und wird auch nicht weniger. Mir gefällt vor allem der Schreibstil von Gabriela Kasperski, denn der schweizer Charme kommt sehr gut rüber. Sie beschreibt auch das Geschichtsträchtige sehr gut und neutral. Trotzdem merkt man, wie immer bei der Nazi-Geschichte, wie schlimm das alles war. Die Szene mit dem Hund war ganz entsetzlich-eindrücklich. Auch sonst war vieles sehr, sehr emotional. Auf der Seite bin ich ganz froh, dass die Autorin Krimis schreibt und keine dramatischen Bücher, sonst müsste ich von Anfang bis Ende heulen! Aber auch sonst hatte ich Tragödie pur. Die Schweizerin steigert sich in ihren Bänden, auch dieser Band ist besser, als die acht anderen zuvor. Ich wurde ins Buch gerissen und manchmal musste ich Pause machen, um nicht (zu sehr) mitgerissen zu werden. Die gesellschaftskritischen Themen der Autorin finde ich sehr gut. Die Leute sollten endlich draus lernen.
Die Charaktere sind gut gezeichnet und manchmal leide ich echt mit Zita Schnyder. Ich hoffe trotzdem, dass Zita und Werner für immer zusammen bleiben, denn das ist das Salz in der Lesesuppe. Werner Meyer ist eigentlich nett und fürsorglich, aber er ist hin- und hergerissen zwischen seinem Beruf und seiner Familie. Aber wenigstens hat dafür Zita die richtigen Entscheidungen getroffen. ;-) Mehr möchte ich gar nicht verraten.
Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein super spannender Krimi, den ich eigentlich nur aus der Hand gelegt habe, weil ich zu viel mitgelitten hatte. Mit tollen Charakteren, deutlicher Gesellschaftskritik, mega Schreibstil, super Flair und gaaaaaaaaaanz viel Spannung. 10 Feensternchen.
PS: Nach Trachselwald, Spiegelberg ist der Zürcher Verrat ein weiteres emotionales, geschichtliches, gesellschaftskritisches, spannendes Krimi-Highlight im Emonsverlag.
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Ein prickelnd spannender Regionalkrimi, der die Leser diesmal nach Zürich führt.
Alles beginnt mit einem Mord im Opernhaus. Oder war es gar keiner? Auf jeden Fall gibt es nur äußerst selten einen Toten im Orchestergraben. Die Polizei stößt bei ihren schwierigen …
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Ein prickelnd spannender Regionalkrimi, der die Leser diesmal nach Zürich führt.
Alles beginnt mit einem Mord im Opernhaus. Oder war es gar keiner? Auf jeden Fall gibt es nur äußerst selten einen Toten im Orchestergraben. Die Polizei stößt bei ihren schwierigen Ermittlungen noch auf ganz andere Verbrechen, die kaum jemand so vermutet hätte.
Es geht u.a. auch um die Aufarbeitung grausamster Verbrechen aus der Nazizeit.
Mehrere Handlungsstränge, die letztendlich gut zusammengeführt werden und ein schlüssiges Ende ergeben. Spannende Unterhaltung garantiert!
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Emotional und fesselnd – Ein ungewöhnlicher Schweizer Regionalkrimi
„Zürcher Verrat“ von Gabriela Kasperski ist bereits der 6. Band der Reihe welche in der Schweiz, genauer gesagt in Zürich, spielt. Für mich persönlich war es die erste Begegnung mit Zita …
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Emotional und fesselnd – Ein ungewöhnlicher Schweizer Regionalkrimi
„Zürcher Verrat“ von Gabriela Kasperski ist bereits der 6. Band der Reihe welche in der Schweiz, genauer gesagt in Zürich, spielt. Für mich persönlich war es die erste Begegnung mit Zita Schnyder und Werner Meier, nach diesem aufregenden Leseerlebnis wird es aber garantiert nicht die Letzte bleiben. Klar ist es von Vorteil auch die Vorbände zu kennen, um sich noch leichter in den zahlreichen Handlungsorten und der Figurenwelt zurechtzufinden. Der Kriminalfall steht allerdings für sich und ich hatte während der gesamten Lektüre nicht das Gefühl dass mir etwas Entscheidendes fehlen würde. Allerdings würde ich auch sagen, „Zürcher Verrat“ ist trotz Mordfall kein klassischer Regionalkrimi. Neben den Ermittlungen im aktuellen Erzählstrang gibt es nämlich auch noch Einblicke in die Zeit des Zweiten Weltkriegs und zwar aus Kindersicht. Gerade diese Passagen sind wirklich total emotional und gingen mir sehr Nahe. Dies liegt auch daran dass hier überaus gründlich recherchiert wurde. Die Schicksale bzw. Lebens- und Fluchtgeschichten sind zwar fiktiv, wären aber genau so denkbar gewesen. Stilistisch unterscheiden sich die beiden Erzählebenen zwar, flüssig und mühelos lesen sich allerdings beide gleichermaßen. Allgemein ist das Tempo hoch und die Autorin versteht es bis zuletzt in Atem zu halten. Die Auflösung ist letztlich schlüssig, einige gewollte lose Enden gibt es aber auch. Ich selbst konnte bis zuletzt mitfiebern und war mit dem gewählten Ende durchaus zufrieden. Selten hat mich ein Krimi emotional so mitgenommen und so vergebe ich natürlich 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.
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Der neunte Fall des Ermittlerpaares Schnyder & Meier entführt den Leser zum Zürcher Opernhaus. Meier ist live dabei als ein Mann in den Orchestergraben stürzt und nur noch tot geborgen werden kann. Seine Tochter Lily hat scheinbar alles gesehen, doch Meier will sie bewusst aus den …
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Der neunte Fall des Ermittlerpaares Schnyder & Meier entführt den Leser zum Zürcher Opernhaus. Meier ist live dabei als ein Mann in den Orchestergraben stürzt und nur noch tot geborgen werden kann. Seine Tochter Lily hat scheinbar alles gesehen, doch Meier will sie bewusst aus den Ermittlungen heraushalten und verschweigt diese Information. Lily singt trotz ihrer Hörbehinderung im Chor mit und das mit großer Freude. Dass die Chorleiterin Lou Müller kurz darauf verschwindet, macht sie gleich zur Hauptverdächtigen. Doch ist das wirklich so einfach? Eine spannende Verfolgungsjagd beginnt, denn nicht nur die Polizei ist hinter Lou her.
Das Cover mit dem abgebildeten Zürcher Opernhaus passt hervorragend zu dem Krimi. Die Charaktere und die Schauplätze sind sehr gut und authentisch beschrieben und man hat das Gefühl mitten im Geschehen zu sein. Die Rückblenden in die Vergangenheit machen das Gelesene gleich noch spannender. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und die Spannung ist immer greifbar. Dies ist mein erster Fall mit Schnyder und Meier, aber sicher nicht mein letzter. Jeder Fall ist in sich abgeschlossen und kann unabhängig von den Vorgängerfällen gelesen werden. Wer natürlich mehr aus dem Leben der Protagonisten wissen will, sollte bei Band eins beginnen. Klare Leseempfehlung!
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Ein ganz besonderer Krimi
Seit zehn Jahren werden an Mittsommer Arien aus dem Züricher Opernhaus live auf den Sechsläutenplatz übertragen. Dieses Mal findet die beliebte Veranstaltung ein jähes Ende als ein Toter im Orchestergraben entdeckt wird. Wurde er gestoßen oder …
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Ein ganz besonderer Krimi
Seit zehn Jahren werden an Mittsommer Arien aus dem Züricher Opernhaus live auf den Sechsläutenplatz übertragen. Dieses Mal findet die beliebte Veranstaltung ein jähes Ende als ein Toter im Orchestergraben entdeckt wird. Wurde er gestoßen oder ist er gefallen?
Ein Verbrechen im Opernhaus hat seinen ganz besonderen Reiz. Die Einblicke in die Örtlichkeiten und Abläufe haben mich fasziniert. Davon unabhängig entwickelt sich der Kriminalfall rasant. Wir folgen gleich drei Handlungssträngen, die uns an den Tatort Zürich, mit auf eine Flucht quer durch Europa und in die Vergangenheit während des Zweiten Weltkriegs führen. Schnell wird klar, dass mehr hinter dem Tod in der Oper steckt. Gleich mehrere der Protagonisten werden verfolgt, bedroht und erpresst. Vordergründig ermittelt die Polizei in einem verdächtigen Todesfall nach dem heftigen Streit eines ehemaligen Paars. Doch was ist wirklich geschehen?
Für mich war es der erste Krimi mit Schnyder & Meier, den Ermittlern in diesem Fall. Mit Gabriela Kasperskis Buchfigur Tereza Berger war ich schon öfters in der Bretagne als Detektivin unterwegs. Dieses Mal ging es also in die Schweiz. Der Fall ist auch für Neueinsteiger in die Schnyder & Meier-Reihe geeignet.
Gabriela Kasperskis neuester Kriminalroman schlug mich umgehend in seinen Bann. Sie schreibt fesselnd und mitreißend. Ich konnte mich gut in die Atmosphäre im Opernhaus, die besondere Dynamik dort, einfühlen. Die Sequenzen, die vor über 80 Jahren spielen, haben mich gepackt. Übergänge und Perspektivwechsel sind fließend, der Leser befindet sich immer mitten im Geschehen, ohne aus seinem Flow gerissen zu werden. Schauplätze, Personen und das Jahrhundert wechseln, die Fülle an Information ist zunächst verwirrend. Doch allmählich rutschen die Puzzleteile an ihren vorbestimmten Platz.
Die Haupt- und Nebencharaktere wirken glaubwürdig und lebensnah. Das Paar Schnyder und Meier hat eine ganz eigene Dynamik und kommt mitsamt den Kindern im Krimi nicht zu kurz. Die selbstbewusste Zita Schnyder bremst den manchmal eher konservativen Meier, etwa wenn er glaubt, seinen Söhnen wesentlich mehr zumuten zu können als seiner Tochter, „weil sie Jungs sind.“ Besonders gefallen haben mir die Figur der Margrit Müller, die viel erlebt hat und einen originellen Weg findet, ihre Familie zu schützen. Und der Buchhändler Greve, ein aufrechter Mensch in dunklen Zeiten.
Mein Fazit:
Falsches oder gar verbrecherisches Handeln wirkt lange nach und kann sich bis auf die nachfolgenden Generationen auswirken, bei Opfern wie Tätern. Im vorliegenden Krimi „Zürcher Verrat“ zeigt die Autorin, wie ein lange zurückliegendes ungesühntes Verbrechen nach über 80 Jahren erneut zu schweren Straftaten führt. Es ist widerwärtig, wie sich die perfiden Täter wiederholt durch Verunglimpfung und Verleumdung ihrer Opfer bei gleichzeitiger Überhöhung ihrer eigenen Person, ein gutes Gewissen konstruieren. Und diese Hybris wiederholt sich bis heute.
Das Lesen der eingestreuten Zeitdokumente aus dem 2. Weltkrieg schlug mir teilweise auf den Magen, teilweise machte es mich wütend. So authentisch wirken sie. Die akribische Recherche seitens der Autorin ist hier deutlich zu spüren. Kasperski gelingt es, ein aktuelles Verbrechen so mit historischen Fakten zu verknüpfen, dass daraus ein spannender Krimi entsteht, der berührt und erschüttert. Gleichzeitig wird der Leser aber auch gut unterhalten. Die Erzählung liest sich flüssig, es wird nicht moralisiert und der erhobene Zeigefinger fehlt. Die Geschichte steht für sich selbst. Und am Ende bleiben keine Fragen offen.
Ich habe diesen Krimi wirklich gern gelesen. Er ist sehr gut gelungen, unterhält, berührt und informiert. An die spezielle Beziehungsdynamik des Paares Zita Schnyder und Werner Meier werde ich mich noch gewöhnen, denn ich habe mir fest vorgenommen, auch die anderen Bände der Reihe zu lesen
Ich vergebe die volle Punktzahl, 5 von 5 Sternen.
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