Sasa Stanisic
Broschiertes Buch
Wolf
Ferienlager im Wald Eindrücklicher Kinderroman über Identität und Ausgrenzung ab 11 Jahren
Illustration: Kehn, Regina
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Sasa Stanisics erster Kinderroman macht Mut zum Anderssein - Ausgezeichnet mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2024!Kemi wird im Ferienlager Teil einer Gruppe unterschiedlichster Jugendlicher und Betreuer. Und er trifft auf Jörg, der irgendwie andersiger ist, für den sich Kemi aber sehr interessiert. Er beobachtet genau, was die anderen mit Jörg machen und wie in der Gruppe langsam alles eskaliert. Wie weit? In seinen Träumen begegnet Kemi einem Wolf, seiner eigenen Angst. Er lernt, mit dem Wolf zu leben und mutig zu sein.WOLF ist ein meisterhaft beobachtender Kinderroman darüber, wie ...
Sasa Stanisics erster Kinderroman macht Mut zum Anderssein - Ausgezeichnet mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2024!
Kemi wird im Ferienlager Teil einer Gruppe unterschiedlichster Jugendlicher und Betreuer. Und er trifft auf Jörg, der irgendwie andersiger ist, für den sich Kemi aber sehr interessiert. Er beobachtet genau, was die anderen mit Jörg machen und wie in der Gruppe langsam alles eskaliert. Wie weit? In seinen Träumen begegnet Kemi einem Wolf, seiner eigenen Angst. Er lernt, mit dem Wolf zu leben und mutig zu sein.
WOLF ist ein meisterhaft beobachtender Kinderroman darüber, wie schmal der Grat zwischen Anderssein und Ausgrenzung ist.
thematisiert Mobbing unter Jugendlichenein Buch über Freundschaft, Empathie und Charakterbildunggrandios erzählt vom vielfach preisgekrönten Bestseller-Autor Sasa Stanisic
Aktuell:
Ausgezeichnet von Stiftung Buchkunst als "Schönstes Buch 2024" Kategorie Kinderbuch
SPIEGEL Bestseller Juni 2024
Ausgezeichnet als "Hörbuch des Monats" August 23 (von der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur)
Shortlist des Literaturpreises "Der Vielfalter - für Diversität im Kinder- und Jugendbuch 2023"
Ausgezeichnet mit dem "Leselotse" Juni 2023 (Börsenblatt)
Ausgezeichnet mit "Die besten 7 Kinder- und Jugendbücher" Juni 2023 (Deutschlandfunk)
Kemi wird im Ferienlager Teil einer Gruppe unterschiedlichster Jugendlicher und Betreuer. Und er trifft auf Jörg, der irgendwie andersiger ist, für den sich Kemi aber sehr interessiert. Er beobachtet genau, was die anderen mit Jörg machen und wie in der Gruppe langsam alles eskaliert. Wie weit? In seinen Träumen begegnet Kemi einem Wolf, seiner eigenen Angst. Er lernt, mit dem Wolf zu leben und mutig zu sein.
WOLF ist ein meisterhaft beobachtender Kinderroman darüber, wie schmal der Grat zwischen Anderssein und Ausgrenzung ist.
thematisiert Mobbing unter Jugendlichenein Buch über Freundschaft, Empathie und Charakterbildunggrandios erzählt vom vielfach preisgekrönten Bestseller-Autor Sasa Stanisic
Aktuell:
Ausgezeichnet von Stiftung Buchkunst als "Schönstes Buch 2024" Kategorie Kinderbuch
SPIEGEL Bestseller Juni 2024
Ausgezeichnet als "Hörbuch des Monats" August 23 (von der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur)
Shortlist des Literaturpreises "Der Vielfalter - für Diversität im Kinder- und Jugendbuch 2023"
Ausgezeichnet mit dem "Leselotse" Juni 2023 (Börsenblatt)
Ausgezeichnet mit "Die besten 7 Kinder- und Jugendbücher" Juni 2023 (Deutschlandfunk)
SAA STANII¿ wurde 1978 in Jugoslawien geboren und lebt seit 1992 in Deutschland. Seine Bücher wurden in über dreißig Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet. Jajaja, aber was heißt das schon? Preiselbeeren sind leckerer als Preise. Außerdem waren das Erwachsenenbücher. Was zählt, ist für Kinder. Stanii¿ schläft und arbeitet in Hamburg. Er kann (schlecht) Gitarre spielen.
Produktdetails
- Verlag: Carlsen
- 5. Aufl.
- Seitenzahl: 183
- Altersempfehlung: von 11 bis 14 Jahren
- Erscheinungstermin: 28. Februar 2025
- Deutsch
- Abmessung: 186mm x 119mm x 19mm
- Gewicht: 163g
- ISBN-13: 9783551322494
- ISBN-10: 355132249X
- Artikelnr.: 72055840
Herstellerkennzeichnung
Carlsen Verlag GmbH
Völckersstr. 14-20
22765 Hamburg
info@carlsen.de
"Stanisic hat eine Sprache für Fast-Teenager, [...], gefunden, die ehrlicher und einfallsreicher nicht sein könnte." Susanne Baller STERN 20231215
Er kauert am Bett, seine Augen leuchten
Sasa Stanisic zeigt in "Wolf", wie man zum Außenseiter gemacht wird
Kemi lehnt die Natur ab. Bäume findet er "nur als Schrank super". Und über Abenteuer liest er lieber, als selbst welche zu erleben. Auf keinen Fall will er in das Ferienlager, für das seine Mutter ihn angemeldet hat. Er hat keine Lust auf Klopapierfetzen, die an dreckigen Fliesen kleben, auf Mücken, verkohlte Kartoffeln und schon gar nicht auf seine Mitschüler. Lieber würde er mit Erwachsenen über die Börse reden. Aber er versteht, dass seine Mutter Zeit für sich braucht. Also fährt Kemi mit und landet wie erwartet in einer "Aktivitätenhölle" aus Basteln, Nachtwalk, Klettergarten und Wanderung zum
Sasa Stanisic zeigt in "Wolf", wie man zum Außenseiter gemacht wird
Kemi lehnt die Natur ab. Bäume findet er "nur als Schrank super". Und über Abenteuer liest er lieber, als selbst welche zu erleben. Auf keinen Fall will er in das Ferienlager, für das seine Mutter ihn angemeldet hat. Er hat keine Lust auf Klopapierfetzen, die an dreckigen Fliesen kleben, auf Mücken, verkohlte Kartoffeln und schon gar nicht auf seine Mitschüler. Lieber würde er mit Erwachsenen über die Börse reden. Aber er versteht, dass seine Mutter Zeit für sich braucht. Also fährt Kemi mit und landet wie erwartet in einer "Aktivitätenhölle" aus Basteln, Nachtwalk, Klettergarten und Wanderung zum
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Wasserfall. Jeden Bespaßungsversuch der Betreuer durchschaut er und enttarnt das gesamte Ferienprogramm als ausgelagerte Erziehung.
Das Zimmer muss er sich mit dem Außenseiter Jörg teilen. Einige Jungs haben es auf Jörg abgesehen. Sie füllen Salzwasser in seine Trinkflasche, rempeln ihn an und werfen seinen Rucksack in den Schlamm. Kemi beobachtet das alles. Er erkennt, wie sich die Welt um ihn herum in Grüppchen aufteilt, die der Kinder ebenso wie die der Erwachsenen: "Die Ausländereltern stehen zusammen, die Ökos lassen eine Tupperbox mit Radieschen kreisen, die Jacken der Outdoor-Eltern reflektieren sinnlos vor sich hin." Und er erkennt, dass einige, wie Jörg und er selbst, aus diesem Schema rausfallen.
Das Setting wirkt an einigen Stellen aus der Zeit gefallen: der Puddingpokal, der Schmetterling im Marmeladenglas und der Außenseiter mit Zauberwürfel. Aber das Phänomen Mobbing ist zeitlos und Sasa Stanisic fängt es treffend ein. Nicht Anderssein ist das Problem, sondern dass man von anderen anders gemacht wird. Die Gründe dafür sind beliebig. Jörg wird anders gemacht, weil er Jörg heißt oder weil er seine T-Shirts sorgsam faltet. Weil er Segelohren hat oder weil er Sachen wie "Alles paletti!" sagt, die uncool sind, auch wenn niemand erklären könnte, wieso. Jörg könnte auch unauffällig auf einem Stuhl sitzen, und jemand würde fragen: "Wie sitzt du denn?" So zeigt Stanisic auf kluge Weise, wie die Muster von Ausschluss und Gruppenbildung funktionieren, ohne ein Lehrbuch aus der Geschichte der zwei Außenseiter zu machen.
Die Gratwanderung zwischen Realismus und Ermutigung gelingt dem preisgekrönten Autor der Romane "Herkunft" und "Vor dem Fest", indem er den Erzähler Kemi das Erzählen selbst reflektieren lässt. So verkündet Kemi schon auf halber Strecke, dass ein Happy End, in dem sich die Täter entschuldigen und Jörg plötzlich beliebt wird, unrealistisch ist. Das heißt andererseits aber nicht, dass sich diejenigen, die gemobbt werden, mit allem abfinden müssen. Kemis Gedanken über seine Rolle als Erzähler macht deutlich: Das Leben besteht aus Geschichten. Und man kann sich aussuchen, wie man sie erzählt. Man kann sich aussuchen, wen man als Trottel darstellt. Wer die Guten und wer die Bösen sind. Ob man sich selbst zum zynischen, aber sympathischen Besserwisser macht und den Zimmernachbarn zum Mobbingopfer. Ob man einen Hirsch namens Dietmar vorkommen lässt oder einen Wolf.
Der titelgebende Wolf taucht mal in der Nacht auf, mal am Tag. Nachts heult er und kauert am Bettende mit leuchtenden gelben Augen. Er will etwas. Aber was? Will er, dass man sich wehrt oder dass man ihn ignoriert? Wie kann man den Wolf vertreiben? Oder sollte man ihm die Tür öffnen, damit er sich auf den Fußboden legt und einen bewacht?
Der Wolf ist hier nicht einfach eine Metapher für das Mobbing. Er ist da, um die Grenzen zwischen Fiktion und Realität zu verwischen. Das Spiel mit der Phantasie führt dem Leser vor Augen, dass die Realität nicht in Stein gemeißelt ist. Die einfühlsamen Illustrationen von Regina Kehn verstärken diese Botschaft. Man muss sich seiner Geschichte nicht ergeben.
Das gilt für beide Außenseiter: Kemi kann entweder als einsamer, stolzer Wolf jeden Spaß im Rudel verteufeln. Oder er kann zugeben, dass einige Aktivitäten gar nicht so blöd sind und dass er sich insgeheim freut, als Jörg ihm einen Gelbwürfeligen Dickkopffalter fängt. Man kann seine Geschichte auch in die Hand nehmen, indem man das Tablett auf den Boden knallt. Das tut Jörg, als ihm alles zu viel wird. Danach ist es still. Diese Stille, nachdem man etwas Wichtiges gesagt hat, nachdem man all die Wut rausgelassen hat, die man immer heruntergeschluckt hat, diese Stille gehört dann nur einem selbst. HELENA SCHÄFER
Sasa Stanisic: "Wolf". Roman.
Mit Bildern von Regina Kehn. Carlsen Verlag, Hamburg 2023. 192 S., geb, 14,- Euro. Ab 11 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Das Zimmer muss er sich mit dem Außenseiter Jörg teilen. Einige Jungs haben es auf Jörg abgesehen. Sie füllen Salzwasser in seine Trinkflasche, rempeln ihn an und werfen seinen Rucksack in den Schlamm. Kemi beobachtet das alles. Er erkennt, wie sich die Welt um ihn herum in Grüppchen aufteilt, die der Kinder ebenso wie die der Erwachsenen: "Die Ausländereltern stehen zusammen, die Ökos lassen eine Tupperbox mit Radieschen kreisen, die Jacken der Outdoor-Eltern reflektieren sinnlos vor sich hin." Und er erkennt, dass einige, wie Jörg und er selbst, aus diesem Schema rausfallen.
Das Setting wirkt an einigen Stellen aus der Zeit gefallen: der Puddingpokal, der Schmetterling im Marmeladenglas und der Außenseiter mit Zauberwürfel. Aber das Phänomen Mobbing ist zeitlos und Sasa Stanisic fängt es treffend ein. Nicht Anderssein ist das Problem, sondern dass man von anderen anders gemacht wird. Die Gründe dafür sind beliebig. Jörg wird anders gemacht, weil er Jörg heißt oder weil er seine T-Shirts sorgsam faltet. Weil er Segelohren hat oder weil er Sachen wie "Alles paletti!" sagt, die uncool sind, auch wenn niemand erklären könnte, wieso. Jörg könnte auch unauffällig auf einem Stuhl sitzen, und jemand würde fragen: "Wie sitzt du denn?" So zeigt Stanisic auf kluge Weise, wie die Muster von Ausschluss und Gruppenbildung funktionieren, ohne ein Lehrbuch aus der Geschichte der zwei Außenseiter zu machen.
Die Gratwanderung zwischen Realismus und Ermutigung gelingt dem preisgekrönten Autor der Romane "Herkunft" und "Vor dem Fest", indem er den Erzähler Kemi das Erzählen selbst reflektieren lässt. So verkündet Kemi schon auf halber Strecke, dass ein Happy End, in dem sich die Täter entschuldigen und Jörg plötzlich beliebt wird, unrealistisch ist. Das heißt andererseits aber nicht, dass sich diejenigen, die gemobbt werden, mit allem abfinden müssen. Kemis Gedanken über seine Rolle als Erzähler macht deutlich: Das Leben besteht aus Geschichten. Und man kann sich aussuchen, wie man sie erzählt. Man kann sich aussuchen, wen man als Trottel darstellt. Wer die Guten und wer die Bösen sind. Ob man sich selbst zum zynischen, aber sympathischen Besserwisser macht und den Zimmernachbarn zum Mobbingopfer. Ob man einen Hirsch namens Dietmar vorkommen lässt oder einen Wolf.
Der titelgebende Wolf taucht mal in der Nacht auf, mal am Tag. Nachts heult er und kauert am Bettende mit leuchtenden gelben Augen. Er will etwas. Aber was? Will er, dass man sich wehrt oder dass man ihn ignoriert? Wie kann man den Wolf vertreiben? Oder sollte man ihm die Tür öffnen, damit er sich auf den Fußboden legt und einen bewacht?
Der Wolf ist hier nicht einfach eine Metapher für das Mobbing. Er ist da, um die Grenzen zwischen Fiktion und Realität zu verwischen. Das Spiel mit der Phantasie führt dem Leser vor Augen, dass die Realität nicht in Stein gemeißelt ist. Die einfühlsamen Illustrationen von Regina Kehn verstärken diese Botschaft. Man muss sich seiner Geschichte nicht ergeben.
Das gilt für beide Außenseiter: Kemi kann entweder als einsamer, stolzer Wolf jeden Spaß im Rudel verteufeln. Oder er kann zugeben, dass einige Aktivitäten gar nicht so blöd sind und dass er sich insgeheim freut, als Jörg ihm einen Gelbwürfeligen Dickkopffalter fängt. Man kann seine Geschichte auch in die Hand nehmen, indem man das Tablett auf den Boden knallt. Das tut Jörg, als ihm alles zu viel wird. Danach ist es still. Diese Stille, nachdem man etwas Wichtiges gesagt hat, nachdem man all die Wut rausgelassen hat, die man immer heruntergeschluckt hat, diese Stille gehört dann nur einem selbst. HELENA SCHÄFER
Sasa Stanisic: "Wolf". Roman.
Mit Bildern von Regina Kehn. Carlsen Verlag, Hamburg 2023. 192 S., geb, 14,- Euro. Ab 11 J.
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Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Rezensentin Cornelia Geißler erlebt lustige und beunruhigende Momente in diesem Kinderbuch von Sasa Stanisic, das von Ferien im Zeltlager erzählt, aber mehr noch vom Anderssein. Oder , wie es das Ich dieser Erzählung sagen würdet:vom Andersigsein. Die Rezensentin tut sich nicht leicht damit, die Geschichte nachzuerzählen, weil sie die Pointe nicht verraten möchte. Aber sie versichert, dass es sich bei "Wolf" keineswegs um eine Tiergeschichte handelt, sondern um ein wirklich "sehr gutes" Kinderbuch. Die Illustration von Regina Kehn gefallen Geißler auch.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Gebundenes Buch
"Andersiger" gemacht werden
Der Ich-Erzähler wird von seiner Mutter ins Ferienlager geschickt. Gegen seinen Willen. Mit einem Bus, jeder Menge ungeliebter Mitschüler und vier schrägen Betreuern geht es los in eine Siedlung von Holzhütten mitten im Wald voller …
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"Andersiger" gemacht werden
Der Ich-Erzähler wird von seiner Mutter ins Ferienlager geschickt. Gegen seinen Willen. Mit einem Bus, jeder Menge ungeliebter Mitschüler und vier schrägen Betreuern geht es los in eine Siedlung von Holzhütten mitten im Wald voller ungeliebter Plagegeister wie Mücken und ungeliebter gesellschaftlicher Verpflichtungen, die eine solche Reise so mitbringt: das Zimmer mit jemanden teilen, die Mahlzeiten mit anderen einnehmen, an Gemeinschaftsaktivitäten teilnehmen … Und dabei wäre der Erzähler doch am liebsten allein. Weil er anders ist als die anderen. Und weil er gern anders ist. Er geht gern in die Schule, liest gerne Bücher, macht gerne mit seiner Mutter Salat und ist sich selbst genug. Aber auf der Fahrt muss er sich auseinandersetzen mit anderen aus seiner Gruppe: z. B. Jörg, der auch anders ist als die anderen, den die anderen darunter aber leiden lassen. Insbesondere Marko und die Dreschke-Zwillinge. Und der Erzähler muss sich entscheiden, ob er sich aus allem raushält oder ob er für den anderen, für Jörg eintreten will und für das Recht, anders zu sein. Denn jeder ist schließlich anders und eigentlich hat keiner ein Recht, andere „andersiger“ zu machen. Wenn da nur der Wolf nicht wäre ...
Das Buch „Wolf“ von Saša Sanišić ist ein tolles Buch über das Recht auf Individualität und die Notwendigkeit von Solidarität. Es erzählt eine spannende Geschichte über Außenseiter, die ganz unterschiedlich mit ihrer Rolle umgehen, aber beide bewundernswert stark damit umgehen. Beide wirken sehr gefestigt und reifer als mancher Erwachsene, der in diesem Buch mit pseudo-pädagogischer Gesprächsführung klar zu erkennen gibt, dass er nicht im Ansatz gecheckt hat, was in den Jungs vorgeht und was ihnen blüht. Klug und voller Wortwitz ergibt sich der Erzähler in sein Schicksal im Wald und in der Gruppe sein zu müssen und dort etwas zu finden, was er wohl nie erwartet hätte: einen Freund. Auf lustige, unterhaltsame und spannende Weise und ohne pädagogischen Zeigefinger, dafür aber mit wunderbaren Illustrationen, macht das Buch Mut, anders zu sein, sich aber von anderen nicht „andersiger“ machen und sich dabei von anderen helfen zu lassen oder selbst zu helfen. Klare Leseempfehlung nicht nur für Kindern, sondern auch für Erwachsene, damit sie auch mal was checken!
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Gebundenes Buch
Wichtiges Thema, außergewöhnlich umgesetzt
Ein Ferienlager im Wald ist so ziemlich das Letzte was sich Kemi für seine freien Tage wünscht, aber leider hat seine alleinerziehende Mutter keine andere Möglichkeit. Erst fest entschlossen, alles abzulehnen, muss er dann aber …
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Wichtiges Thema, außergewöhnlich umgesetzt
Ein Ferienlager im Wald ist so ziemlich das Letzte was sich Kemi für seine freien Tage wünscht, aber leider hat seine alleinerziehende Mutter keine andere Möglichkeit. Erst fest entschlossen, alles abzulehnen, muss er dann aber doch feststellen, dass die Zeit dort mehr in ihm bewegt als gedacht.
„Wolf“ ist auf jeden Fall alles andere als ein 08/15-Buch für jüngere Jugendliche. Das merkt man nicht nur gleich an der Sprache, die sehr natürlich und jugendnah wirkt, sondern man stellt es immer wieder dann fest, wenn die Geschichte eben nicht die erwartete Wendung nimmt. Das fand ich beides sehr erfrischend.
Kemi ist definitiv auch eine sehr spezielle Figur mit Ecken und Kanten, bleibt aber auch gerade deswegen in seiner Ehrlichkeit sehr sympathisch. Gerade seine Ratlosigkeit als er Zeuge davon wird, wie ein anderer Junge gemobbt wird, fand ich sehr authentisch.
Insgesamt hat mir die Umsetzung des Themas Mobbing und auch die Konfliktlösung richtig gut gefallen. Der Stil ist außergewöhnlich und vielleicht Geschmackssache, aber für mich hat das super zur Geschichte gepasst. Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung – vor allem für die direkte Zielgruppe.
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Gebundenes Buch
Den inneren Wolf rauslassen
Bei diesem Jugendbuch von Saša Stanišić (Text) und Regina Kehn (Illustrationen) stimmt einfach alles. Der Text ist intelligent, lässt sich gut lesen und regt zum Nachdenken an, gibt Anregungen und Tipps, aber nie mit erhobenem Zeigefinger und ist …
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Den inneren Wolf rauslassen
Bei diesem Jugendbuch von Saša Stanišić (Text) und Regina Kehn (Illustrationen) stimmt einfach alles. Der Text ist intelligent, lässt sich gut lesen und regt zum Nachdenken an, gibt Anregungen und Tipps, aber nie mit erhobenem Zeigefinger und ist darüber hinaus noch witzig, spannend und zu Tränen rührend. Die Illustrationen sind genau das ebenfalls, nur in zeichnerisch. Beides zusammen steckt zwischen harten Buchdeckeln, liegt auf hochwertigem Papier und ist erstklassig gebunden. Besser geht es nicht!
Inhaltlich auch nicht. Denn hier stimmt einfach alles. Der Protagonist Kemi ist ein Junge im Alter der Zielgruppe, also etwa 12 bis 14 Jahre alt. Mehr gezwungen als freiwillig ist er mit anderen Jugendlichen seiner Schule ins Ferienlager nach Brandenburg unterwegs. Kemi ist ein Nerd, der schlaue Reden schwingt, seltsame Fragen stellt und wahrscheinlich gemobbt werden würde, wäre da nicht Jörg, der scheinbar noch etwas seltsamer ist als Kemi. Jörg ist immer gerne für sich; die anderen wollen nichts mit ihm zu tun haben, außer Marko, der es auf Jörg abgesehen hat und ihn ständig ärgert.
Kemi und Jörg werden in ein Zimmer gesteckt, also müssen sie zwangsweise miteinander klarkommen. Während der Geschichte wird klar, dass Kemi mehr Außenseiter ist als Jörg, dass dieses Außenseiterding gar nicht so toll ist wie man selbst denkt, dass man dagegen aber auch etwas tun kann. Auch für andere einstehen ist nicht so ganz einfach, wird am Ende aber belohnt. Über allem steht der Wolf als Personifikation der Angst in uns und außerhalb von uns.
Fazit: Das Buch ist für Jugendliche von 12 bis 14 Jahre absolut empfehlenswert. Es macht mit Gruppendynamiken bekannt, zeigt unterschiedliche Charaktere und was es bedeutet, wenn man irgendwie nicht dazugehört, v.a. aber was man selbst dagegen tun kann.
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Gebundenes Buch
Ein Sommercamp mit Klassenkameraden im Wald statt eine Woche mit den Eltern zu Hause? Für die einen eine willkommene Abwechslung, für den Protagonisten Kemi eher eine Horrorvorstellung.
Er ist ein wenig anders als viele Gleichaltrige im Camp, möchte seine Zeit eher mit einem Buch in …
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Ein Sommercamp mit Klassenkameraden im Wald statt eine Woche mit den Eltern zu Hause? Für die einen eine willkommene Abwechslung, für den Protagonisten Kemi eher eine Horrorvorstellung.
Er ist ein wenig anders als viele Gleichaltrige im Camp, möchte seine Zeit eher mit einem Buch in der Hand als mit irgendwelchen Aktivitäten im Wald verbringen.
Er landet mit Jörg auf einem Zimmer, der ihn - und dessen ist sich Kemi bewusst - vor Mobbingattacken bewahrt, da Jörg einfach noch andersiger ist.
Ein Buch, das sich auf eindrucksvolle Weise mit Mobbing beschäftigt, aber einfach viel, viel mehr bietet als sich nur damit auseinanderzusetzen.
Unglaublich witzig ist dieser Roman, selten habe so oft bei einer Lektüre schmunzeln müssen. Auch dass die Geschichte deutlich macht, wie schwierig es ist, mutig zu sein und den Lesenden nicht vorgaukelt, dass es für alles die perfekte Lösung gibt, fand ich ehrlich und erfrischend.
Zudem wurden die Charaktere und die Camp-Atmosphäre großartig vom Autoren gezeichnet - aber nicht nur von ihm. Regina Kehn ist die einzige Illustratorin, die ich mit Namen kenne und deren Bilder mich in verschiedenen Kinder- und Jugendbüchern immer wieder beeindruckt haben. Schwarz-gelb ist eigentlich nicht meine Lieblingskombi, aber hier ist ein fantastisches Zusammenspiel zwischen Text und Illustrationen entstanden. Eine große Empfehlung - das ist nicht nur etwas für Jugendliche!
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Gebundenes Buch
Wunderbar skurril, lustig und herrlich andersig
Auf Ferienlager mit Mücken, Bäumen und anderen Kindern hat Kemi so überhaupt keine Lust, denn die „Natur lehnt er ab“. Allerdings bleibt ihm keine Wahl, Mutter muss in der Ferienwoche arbeiten und so ist die Sache …
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Wunderbar skurril, lustig und herrlich andersig
Auf Ferienlager mit Mücken, Bäumen und anderen Kindern hat Kemi so überhaupt keine Lust, denn die „Natur lehnt er ab“. Allerdings bleibt ihm keine Wahl, Mutter muss in der Ferienwoche arbeiten und so ist die Sache beschlossen: 1 Woche Ferienlager im Wald.
Und Kemi ist nicht der einzige Außenseiter. Mit Jörg, in Kemis Augen auch etwas „speziell“, nämlich andersig, teilt er sich die Hütte. Neben diesen beiden verleben es noch eine ganze Reihe andersiger Figuren eine Woche im Ferienlager. Was Kemi und Jörg an Erlebnissen und Herausforderungen in der Wildnis zu meistern haben – oh manno, alles nicht so einfach.
Herrlich unterhaltsam und skurril, was Sasa Stanisic da an Camp-Bewohner_innen aufbietet. Und eine Sprache, wie man sie so wohl nicht häufig in Jugendbüchern findet – verschroben, lustig, ein absolutes Lesevergnügen. Und wäre das noch nicht genug - die tollen und ebenso lustigen Illustrationen von Regina Kehn sind der absolute i-Punkt.
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Gebundenes Buch
Mir hat das Cover unglaublich gut gefallen!!! Auch die Zeichnungen im Inneren des Buches waren wunderschön und der Titel und das Titelbild haben mich sofort angesprochen. Die Charaktere sind sehr schön gestaltet und jeder hat einen einzigartigen Charakter. Mir gefällt auch das man …
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Mir hat das Cover unglaublich gut gefallen!!! Auch die Zeichnungen im Inneren des Buches waren wunderschön und der Titel und das Titelbild haben mich sofort angesprochen. Die Charaktere sind sehr schön gestaltet und jeder hat einen einzigartigen Charakter. Mir gefällt auch das man manchmal nicht weiß was ernst gemeint ist und was von der Hauptperson erfunden wurde. Außerdem bin ich mir auch noch nicht sicher wer jetzt mein Lieblings-Charakter sein soll, da ich sowohl Jörg, den Koch und auch Kemi (die Hauptperson) sehr sympathisch finde.
Ich finde auch den Schreibstil sehr schön, genau so wie den indirekten Aufruf gegen Mobbing in dem Buch. Damit wurde das Thema und die Geschichte sehr gut umgesetzt.
Nun zur Handlung: Ich finde es sehr schön, dass es am Ende das Feriencamp dann doch gar nicht so schlimm ist, wie Kemi dachte und ich bin auch insgeheim etwas stolz auf Jörg und wie er gehandelt hat.
Das wars von mir und ich kann das Buch nur empfehlen :)
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Gebundenes Buch
🦌Worum geht es?🦌
Ein Ferienlager im Wald klingt für den ein oder anderen sicher total spannend. Für andere ist es eher lästig, denn überall lauern Gefahren…Spinnen oder Mücken zum Beispiel. Doch gemeinsam kann man auch diesen Gefahren strotzen. Doch gibt es …
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🦌Worum geht es?🦌
Ein Ferienlager im Wald klingt für den ein oder anderen sicher total spannend. Für andere ist es eher lästig, denn überall lauern Gefahren…Spinnen oder Mücken zum Beispiel. Doch gemeinsam kann man auch diesen Gefahren strotzen. Doch gibt es gemeinsam überhaupt bei einer Gruppe Kinder? Oder sorgen die unterschiedlichen Charaktere und Persönlichkeiten eher dafür, dass es Ausgrenzung und Mobbing gibt?
🦌Mein Eindruck:🦌
Nachdem Wolf den Deutschen Literaturpreis gewonnen hat, wurde ich neugierig. Endlich habe ich es geschafft und ich muss sagen, dass das Buch völlig verdient dieses wundervollen Preis gewonnen hat. Die Sprache der Geschichte ist wunderbar. Sehr emphatisch, aber auch voll mit kleinen Wortspielen und sehr viel Humor macht es dieses Buch zu etwas Besonderem. Das Thema Mobbing wurde sehr gut in eine Ferienlagergeschichte eingebunden. Aber auch wenn ich sage, hier steckt viel Humor in der Geschichte wurde dieses Thema nicht ins lächerliche gezogen, sondern mit sehr viel Gefühl behandelt. An einigen Stellen musste ich sogar richtig schlucken, da man mit den Protagonisten fühlt und den Retter spielen möchte. Auch wenn nur wenige schwarz-weiß Illustrationen vorhanden sind, passen diese perfekt ins Bild und machen die Geschichte extrem rund.
Bewertung: 🦊🦊🦊🦊🦊
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Gebundenes Buch
Kemi wird von seiner Mutter zum Ferienlager im Wald angemeldet, da sie in den Ferien keinen Urlaub bekommen hat. Kemi ist alles andere als begeistert - mit Natur kann er nichts anfangen, Ferienlager im Wald klingt nach fiesen Insekten und Brennnesseln und nach Gruppenprogramm mit nervigen Kids aus …
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Kemi wird von seiner Mutter zum Ferienlager im Wald angemeldet, da sie in den Ferien keinen Urlaub bekommen hat. Kemi ist alles andere als begeistert - mit Natur kann er nichts anfangen, Ferienlager im Wald klingt nach fiesen Insekten und Brennnesseln und nach Gruppenprogramm mit nervigen Kids aus seiner Jahrgangsstufe. Im Ferienlager ist Jörg sein Zimmergenosse. Jörg ist auch ein Außenseiter, gilt als uncool und wird von seinen Mitschülern gehänselt, insbesondere Mark und seine Kumpels haben es auf ihn abgesehen und machen ihm das Leben schwer.
Beim Lesen des Buches kam mir einiges aus meiner eigenen Schulzeit bekannt vor, die teils verhängnisvolle Gruppendynamik, kleine Boshaftigkeiten und spöttische Bemerkungen, denen man ausgesetzt ist, wenn man irgendwie aus dem Mainstream ausschert. Wer anders ist, ist schnell aussen vor.
Die Geschehnisse im Camp, die Verhaltensweisen der verschiedenen Jugendlichen und der erwachsenen Betreuer sind glaubhaft dargestellt. Ganz besonders gelungen finde ich die Sprache. Sie ist klar und erfrischend, jugendlich, ohne anbiedernd zu wirken, mal witzig, mal nachdenklich, und fängt Kemis Gefühle und Gedanken wunderbar ein.
Richtig toll finde ich die schwarz-gelb-weissen Illustrationen im Buch, die wie flotte Skizzen wirken und hervorragend zum Stil des Buches passen.
Ein wirklich lesenswertes Buch über Freundschaft und Mobbing, über Andersartigkeit und Toleranz, über den "inneren Wolf" und den Mut, seine Ängste zu überwinden, zu sich selbst zu stehen und seinen eigenen Weg zu finden.
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Gebundenes Buch
Die Regeln macht der, der die Macht hat
Kemis Mutter verdonnert ihn dazu, die Ferien in einem Ferienlager im Wald zu verbringen. Kemi hat aber gar keine Lust darauf. Er hasst Mücken, Klettern und die Kinder, die ebenfalls in dem Ferienlager sind, mag er auch nicht. Diese machen es ihm und …
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Die Regeln macht der, der die Macht hat
Kemis Mutter verdonnert ihn dazu, die Ferien in einem Ferienlager im Wald zu verbringen. Kemi hat aber gar keine Lust darauf. Er hasst Mücken, Klettern und die Kinder, die ebenfalls in dem Ferienlager sind, mag er auch nicht. Diese machen es ihm und Jörg, seinem Zimmerpartner, auch einfach nicht leicht. Besonders Jörg hat zu leiden, denn er ist anders als die anderen. Macht was er will, will sich nicht anpassen und sagt total uncoole Wörter. Das gefällt den anderen gar nicht.
Die Leser*innen erfahren die Geschichte aus der Sicht von Kemi. Dieser bemerkt, dass nicht alles im Ferienlager fair zugeht und weiß, dass er eigentlich eingreifen muss. Aber er traut sich nicht. In diesem Buch wird nichts illusioniert und diese Geschichte könnte genau so in der Realität passiert sein. Nicht immer haben Kinder den Mut einzugreifen, wenn es nötig ist. Und scheinbar verschließen die Erwachsenen auch gerne mal die Augen. Die Geschichte von Kemi und Jörg kann dazu beitragen, zu sensibilisieren und sowohl Kindern als auch Erwachsenen Mut zu machen. Die passenden Illustrationen runden den Text ab, lockern auf und regen zum Nachdenken an.
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Gebundenes Buch
Einfach andersiger...
Das Cover dieses Buch ist schwarz-gelb mit deutlich dickem weißen Titel "WOLF". Es stellt ein nahezu erloschenes Lagerfeuer, einen alten Ziehbrunnen, 3 unterschiedlich große einstöckige Häuser und Nadelbäume dar. In den …
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Einfach andersiger...
Das Cover dieses Buch ist schwarz-gelb mit deutlich dickem weißen Titel "WOLF". Es stellt ein nahezu erloschenes Lagerfeuer, einen alten Ziehbrunnen, 3 unterschiedlich große einstöckige Häuser und Nadelbäume dar. In den Häusern sind alle Fenster erleuchtet und es ist offensichtlich Nacht, zumindest sehr spät am Abend! Die gemütliche Campingstimmung wird durch den Titel konterkariert.
Sind Kurzbeschreibung und Leseprobe noch recht vage und witzig gehalten, so wird ziemlich schnell klar, dass es für den Erzählenden der Geschichte und auch den Zimmerpartner Jörg wenig zu Lachen gibt.
Die Grundidee und auch prinzipiell die Umsetzung haben mich begeistert - vom Stil her. Die Geschichte hat mich berührt und traurig gemacht, weil sie so fürchterlich realistisch das sogenannte pädagogische Personal spiegelt. Das macht Angst, schürte im Verlauf der Story Hoffnungen, die sich nur teilweise erfüllten - Realität eben.
Auf jeden Fall klingt es noch in mir nach.
Mein fast 12-jähriger Neffe fand es "Cool!", insbesondere den Mut zum Nein-Sagen und natürlich den Wolf.
Grandiose Bilder runden die Geschichte ab. Bitte mehr davon!
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