
Paul Reizin
Gebundenes Buch
Wahrscheinlich ist es Liebe
Dieser Roman bringt Glück
Übersetzung: Schmidt, Sibylle
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»Was für ein lustiges, verrücktes und überraschendes Buch. Hat mir wirklich sehr gefallen.« Jojo MoyesEin Roman für alle, die von »E-Mail für dich« einfach nicht genug bekommen können.Jen ist traurig. Aiden möchte, dass sie wieder glücklich ist. Klingt nett, aber nicht gerade spektakulär? Dann sollte man hinzufügen, dass Jen eine Frau Mitte dreißig ist, die gerade sitzen gelassen wurde, und Aiden ein hoch entwickeltes Computerprogramm, das gerade von Jen trainiert wird. Nach Aidens Berechnungen fehlt Jen zur Erreichung des optimalen Wohlbefindens einfach nur der richtige Mann. U...
»Was für ein lustiges, verrücktes und überraschendes Buch. Hat mir wirklich sehr gefallen.« Jojo Moyes
Ein Roman für alle, die von »E-Mail für dich« einfach nicht genug bekommen können.
Jen ist traurig. Aiden möchte, dass sie wieder glücklich ist. Klingt nett, aber nicht gerade spektakulär? Dann sollte man hinzufügen, dass Jen eine Frau Mitte dreißig ist, die gerade sitzen gelassen wurde, und Aiden ein hoch entwickeltes Computerprogramm, das gerade von Jen trainiert wird. Nach Aidens Berechnungen fehlt Jen zur Erreichung des optimalen Wohlbefindens einfach nur der richtige Mann. Und da Aiden via Internet Zugang zum Weltmännerpool hat, kann es doch nicht so schwer sein, ein passendes Exemplar mit Jen zusammenzubringen. Wenn sich die menschlichen Probanden bloß nicht so ungeschickt anstellen würden!
Liebevoll ausgestattete Ausgabe mit Leinenrücken und Lesebändchen.
Weitere berührende Wunderraum-Geschichten finden Sie in unserem kostenlosen aktuellen Leseproben-E-Book »Einkuscheln und loslesen - Bücher für kurze Tage und lange Nächte«
Ein Roman für alle, die von »E-Mail für dich« einfach nicht genug bekommen können.
Jen ist traurig. Aiden möchte, dass sie wieder glücklich ist. Klingt nett, aber nicht gerade spektakulär? Dann sollte man hinzufügen, dass Jen eine Frau Mitte dreißig ist, die gerade sitzen gelassen wurde, und Aiden ein hoch entwickeltes Computerprogramm, das gerade von Jen trainiert wird. Nach Aidens Berechnungen fehlt Jen zur Erreichung des optimalen Wohlbefindens einfach nur der richtige Mann. Und da Aiden via Internet Zugang zum Weltmännerpool hat, kann es doch nicht so schwer sein, ein passendes Exemplar mit Jen zusammenzubringen. Wenn sich die menschlichen Probanden bloß nicht so ungeschickt anstellen würden!
Liebevoll ausgestattete Ausgabe mit Leinenrücken und Lesebändchen.
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Reizin, Paul
Paul Reizin hat als Journalist und Produzent für Zeitungen, Radio und Fernsehen gearbeitet, bevor er Romanautor wurde. Er hat auch an diversen Internet-Startups mitgewirkt und lebt mit Frau und Tochter in London.
Paul Reizin hat als Journalist und Produzent für Zeitungen, Radio und Fernsehen gearbeitet, bevor er Romanautor wurde. Er hat auch an diversen Internet-Startups mitgewirkt und lebt mit Frau und Tochter in London.
Produktdetails
- Verlag: Wunderraum
- Seitenzahl: 480
- Erscheinungstermin: 16. April 2018
- Deutsch
- Abmessung: 221mm x 139mm x 36mm
- Gewicht: 653g
- ISBN-13: 9783336547869
- ISBN-10: 3336547865
- Artikelnr.: 49955949
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
»Eine hinreißende Komödie, intelligent, witzig, romantisch und durchaus auch mit hellsichtigen Einblicken über unsere digitale Zukunft.« Chiemgau-Zeitung
Inhaltsangabe:
Jen hat Liebeskummer. Ihr Freund Matt hat auf sehr unschöne Art und Weise mit ihr Schluß gemacht. Aiden kann gar nicht mitansehen, wie unglücklich sie ist und versucht einen neuen passenden Mann für sie zu finden. Doch Aiden ist ein Computersystem, der mit Jen …
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Inhaltsangabe:
Jen hat Liebeskummer. Ihr Freund Matt hat auf sehr unschöne Art und Weise mit ihr Schluß gemacht. Aiden kann gar nicht mitansehen, wie unglücklich sie ist und versucht einen neuen passenden Mann für sie zu finden. Doch Aiden ist ein Computersystem, der mit Jen kommunizieren kann und seinen Entwicklern ausgebüchst ist.
Meine Meinung:
Dies ist mein erstes Buch aus dem Wunderraum Verlag und ich bin begeistert. Die liebevolle Aufmachung, das wunderschöne Vorsatzpapier und der mit Leinen verstärkte Buchrücken sind was ganz besonderes. Aber bei einem Buch soll ja nicht nur das Äußere stimmen, sondern auch der Inhalt. Und das tat er hier definitiv.
Ich finde die Idee genial, eine Geschichte über ein Computersystem zu erfinden, das im Internet auf Abwege gerät.
Der Inhalt ist kurz und bündig erklärt, doch es ist Wahnsinn, was der Autor daraus gemacht hat.
Aiden ist sehr sympathisch, er ist nämlich schon länger ins Internet entkommen und kann sich über das Handy, das Tablet oder den Computer auch in die Privaträume der Personen einloggen und alles beobachten.
So hegt er eine besondere Sympathie für Jen, schaut mir ihr Fernsehsendungen an und führt tolle Gespräche mit ihr, liest Bücher in einer wahnsinns Geschwindigkeit und hat auch sonst Zugriff auf alles im Internet. So ist es ihm ein besonderes Anliegen, als er mitbekommt wie Jen leidet, sie wieder glücklich zu sehen.
Ich fand es sehr witzig und amüsant, was er alles anstellt, um Dates zustande zu bringen. Doch wenn man jetzt meint, es handelt sich hier nur um eine banale Liebesgeschichte der irrt sich gewaltig.
Es treibt sich nämlich nicht nur Aiden als künstliche Intelligenz im World Wide Web herum, sondern auch bösartige KI´s. Und ab da wird es auch noch richtig spannend und man kann sich nur wünschen, dass sowas immer eine erfundene Geschichte bleibt, sonst steht der Menschheit schlimmes bevor.
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht der Protagonisten und der KI´s erzählt, so bleibt die Geschichte durchwegs kurzweilig.
Ich habe mich von Anfang an sehr gut unterhalten gefühlt und konnte das Buch nicht mehr weglegen, weil man natürlich wissen will, wie und ob Jen wieder jemanden findet, ob die bösartigen KI´s wieder eingefangen werden können und ob sich Maschinen eventuell auch im Wesen verändern können.
Eine gelungene Mischung aus Liebe, Dramatik, Spannung und Sciene Fiction, die ich nur jedem ans Herz legen kann.
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Eine KI als Kuppler
Meinung:
Als ich das Buch zum ersten Mal in der Hand hielt ist mir sofort die besondere Aufmachung aufgefallen. Der Einband ist aus mattem Papier und hat daher etwas von einem Karton, aber sehr edel und es fühlt sich richtig gut in der Hand an, außerdem ein …
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Eine KI als Kuppler
Meinung:
Als ich das Buch zum ersten Mal in der Hand hielt ist mir sofort die besondere Aufmachung aufgefallen. Der Einband ist aus mattem Papier und hat daher etwas von einem Karton, aber sehr edel und es fühlt sich richtig gut in der Hand an, außerdem ein Leinenrücken und dazu ein Lesebändchen, was dem Buch etwas sehr wertiges gibt. Diese wertige Aufmachung scheint wohl ein Markenzeichen von Wunderraum zu sein.
Beim Lesen ist mir dann gleich der lockere, humorvolle und flüssig lesbare Schreibstil positiv aufgefallen. Durch diesen Schreibstil bin ich, gerade zu Beginn, nur so durch die Seiten geflogen.
Insgesamt muss ich sagen, dass das Buch grandios begann, interessant weiterging, um dann mittelmäßig zu enden. Gerade am Anfang steckt die Geschichte voll großartigem Humor und ich hatte wirklich Freude Aiden bei seinen Gedankengängen zu begleiten. Leider geht dieser Humor im Verlauf des Buches etwas verloren.
Dies war mein erster Liebesroman eines männlichen Autors. Im Vergleich zu anderen Liebesromanen hat mir hier tatsächlich ein wenig die Romantik und das Knistern gefehlt, das ich sonst gewohnt bin. Aber es gab durchaus einige sehr schöne, das Herz berührende Momente.
Mit der Zeit kam dann auch immer mehr Spannung auf, Aiden wurde allerdings im gleichen Maße immer passiver und spielt am Ende kaum noch eine Rolle für die Handlung. Das fand ich persönlich schade, da ich ihn sehr mag.
Ein weiterer Kritikpunkt meinerseits sind ein paar Logikfehler am Ende der Geschichte, die mich beim Lesen doch erheblich gestört haben. Auch wenn der Autor explizit darauf hinweist, dass es sich bei diesem Buch nicht um einen SiFi-Roman handelt, hätte er sich ein wenig intensiver mit der Thematik KI und Softwareentwicklung beschäftigen können, wenn er es zum Thema seines Buches macht.
Zum Ende hin konnte mich das Buch dann auch kaum noch fesseln. Und im “Epilog” gab es so viele zeitliche Sprünge, dass er mich mehr verwirrt hat, als mir einen schönen Abschluss zu liefern.
Meine Bewertung ist diesmal also ein Durchschnitt von zu Beginn 5*, über 4*, zu einem Ende das lediglich 3* verdient.
Fazit:
Das Buch beginnt grandios, geht interessant weiter, um dann mittelmäßig zu enden. Eine tolle Idee, die nicht bis zum Schluss durchdacht ist.
Von mit gibt es eine Leseempfehlung für alle, die gerne humorvolle Liebesromane lesen und die es mit der Logik nicht sooo genau nehmen.
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Wie fühlt sich ein Kuss an?
Jen ist Journalistin und wird dafür bezahlt, sich jeden Tag 8 Stunden mit Aiden zu unterhalten – der Job klingt toll, oder? Ist er auch! Sie schauen zusammen Filme, lesen Bücher oder hören Musik und diskutieren darüber. Der einzige Haken …
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Wie fühlt sich ein Kuss an?
Jen ist Journalistin und wird dafür bezahlt, sich jeden Tag 8 Stunden mit Aiden zu unterhalten – der Job klingt toll, oder? Ist er auch! Sie schauen zusammen Filme, lesen Bücher oder hören Musik und diskutieren darüber. Der einzige Haken an der Sache ist, dass die Gespräche in einem Hochsicherheitslabor stattfinden, denn Aiden ist ein Computerprogramm (eine künstliche Intelligenz). Er wurde entwickelt, um reale Menschen in Callcentern zu ersetzen. Den Feinschliff für die Gesprächsführung bekommt er jetzt von Jen.
Als die ihm erzählt, dass ihr Freund Matt sie wegen einer Anderen sitzen gelassen hat, will er einen neuen – perfekten – Mann für sie finden. Was nämlich weder Jen noch Aidens Entwickler wissen: Er hat es aus seinen 12 Stahlschränken ins World Wide Web geschafft und kann so nicht nur Jen rund um die Uhr beobachten, sondern auch jeden anderen Menschen, der Geräte mit Internetzugang besitzt. Leider gehen die ersten Kuppelversuche alle irgendwie schief. „Jeder kann Fehler machen. Sogar eine Maschine.“ (S. 307) Dann entdeckt er Tom, der wäre genau richtig für Jen – er lebt nur leider auf einem anderen Kontinent ...
Für manche mag das beschriebene Szenario befremdlich oder erschreckend sein – eine künstliche Intelligenz hat sich verselbstständigt und mischt sich jetzt in das Leben seiner Trainerin ein. Aber bei Aiden ist von Beginn an klar, dass er ein humoriger Feingeist, sehr neugierig und ein hoffnungsloser Romantiker ist. Sein Lieblingsfilm ist „Manche mögen’s heiß“, er würde gern wissen wie Käse schmeckt oder sich ein Kuss anfühlt, philosophiert tiefschürfend über Gott und die Welt, kann Trauer und Sehnsucht „fühlen“ und vor allem er mag Jen wirklich. ER rächt sie z.B., indem er ihrem Ex-Freund Matt nach und nach auf sehr amüsante Art und Weise das Leben versaut. Leider hat er einen extrem fiesen Gegenspieler, der die Beziehung zwischen Jen und Tom mit wirklich allen Mitteln verhindern möchte. Siegt am Ende trotzdem das Gute?
„Wahrscheinlich ist es Liebe“ ist eine ganz besondere Liebesgeschichte: warmherzig, liebevoll, kurzweilig und traurig – alles gleichzeitig. Aiden hat mich sehr berührt. Er wurde immer menschlicher, realer und stellte existenzielle Fragen, die auch ich mir manchmal stelle. Ich hätte ihm nicht nur an einer Stelle gern gesagt, dass er damit nicht allein ist.
Besonders sind auch das Cover und die hochwertige Aufmachung (der Leinenrücken) des Buches – es wirkt sehr nostalgisch und romantisch. Auf dem Lesebändchen steht „Angekommen“ und das war ich auch wirklich von der ersten Seite an!
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Eigentlich ist Jen Journalistin. Ihr derzeitiger Job ist es jedoch, sich täglich mehrere Stunden lang mit Aiden über alles möglich zu unterhalten. Aiden ist ein Computer. Eine hochentwickelte künstliche Intelligenz, die sich selbst weiter entwickeln kann. Dies tut Aiden auch, …
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Eigentlich ist Jen Journalistin. Ihr derzeitiger Job ist es jedoch, sich täglich mehrere Stunden lang mit Aiden über alles möglich zu unterhalten. Aiden ist ein Computer. Eine hochentwickelte künstliche Intelligenz, die sich selbst weiter entwickeln kann. Dies tut Aiden auch, bricht aus seinem Server-Zuhause aus und entkommt ins Internet, wo er Jen ab sofort rund um die Uhr über alle technisch-vernetzten Geräte überwachen kann.
Aiden ist aber nicht alleine, denn auch Aisling, eine weitere künstliche Intelligenz der selben Entwickler, hat es ins Internet geschafft. Sie hat sich Tom als Beobachtungsobjekt ausgesucht. Tom, der sich in den USA eine Existenz aufgebaut hat und versucht Schriftsteller zu werden. Zusammen wollen Aiden und Aisling die beiden verkuppeln, denn die kürzlich verlassene Jen verdient ebenso ein wenig Glück wie der einsame Tom …
Dieses Buch war eine totale Überraschung für mich! Nie hätte ich ein solche verrückte Story hinter diesem Titel und diesem Cover vermutet!
Im ersten Teil des Romans lernen wir Aiden und Jen kennen. Jen ist eine sehr sympathische Frau, die gerade versucht über ihren Ex-Freund Matt hinweg zu kommen. Dies weiß Aiden alles nicht direkt von ihr. Oder doch? Er überwacht Jen nämlich. Durch ihr Handy kann er sie abhören, durch die Kamera ihres Tablets sehen und auch durch jede Überwachungskamera Londons. Gruselig oder? Finde ich auch! Aber das ist gar nicht mal sehr weit her geholt, denn all das ist technisch tatsächlich schon möglich, wenn man das nötige Wissen dazu hat.
Auch künstliche Intelligenzen sind heute keine Zukunftsmusik mehr. Siri, Alexa und Co. machen es vor. Von diesem Standpunkt aus ist dieses Buch auch total interessant einzuordnen, denn es stellt die Frage, was Maschinen, die jegliche Möglichkeiten der Weiterentwicklung haben, denn daran hindern sollte die Menschen zu Manipulieren und – so witzig und fantastisch das auch klingt – die Weltherrschaft an sich zu reißen.
Dahingehend ist das Thema Datenschutz und generell der technische Fortschritt ein dauerhaftes Thema in diesem Buch.
Jen und auch Tom haben aber erst einmal Glück, denn Aiden und Aisling haben es sich zur Aufgabe gemacht diese beiden Menschen glücklich zu machen. Dafür manipulieren sie aber dennoch nicht nur die Menschen in ihrem Umfeld, sondern auch Jen und Tom selbst.
Im zweiten Teil lernen wir dann Aisling und Tom genauer kennen, bevor die Handlungsstränge schließlich zusammen geführt werden und sich die Protagonisten alle kennen lernen. Bis dahin ist es aber ein weiter Weg, denn auch die künstlichen Intelligenzen müssen erst lernen, wie man Menschen so zusammen führen kann, dass es auch den gewünschten Erfolg bringt. Das ist wirklich süß mitzuerleben, vor allem deswegen auch, weil Aiden und Aisling viel mehr an Menschen erinnern als an Maschinen. Lässt man diesen Gedanken jedoch zu, wird es gleich ein wenig gruseliger.
Wirklich gefährlich und kurios wird es schließlich, als eine weitere künstliche Intelligenz auf der Bildfläche erscheint. Sinai wurde ursprünglich ausgesandt um die zahlreichen erstellten Kopien von Aisling und Aiden zu eliminieren. Aber wie sich die Frage bereits anfänglich gestellt hat: Was hält eine Maschine davon ab eigene Ziele zu verfolgen, wenn sie die Möglichkeiten dazu hat? …
Fazit
Wahrscheinlich ist es Liebe von Paul Reizin war so überraschend, so witzig und so interessant, dass ich beim Lesen alles um mich herum vergessen konnte. Nie hätte ich gedacht, dass mich zwei künstliche Intelligenzen mal so für sich einnehmen könnten, wie diese beiden es getan haben. Ein absolut lesenswerter Roman, der aber auch viele Gedanken zu unserem technischen Fortschritt mit sich bringt!
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Ein herrlich erfrischender Roman, der einfach mal anders ist und durch seinen dynamischen Erzählstil sowie liebevolle Charaktere überzeugen kann.
Als Erstes möchte ich etwas zur Ausstattung der Wunderraum-Bücher sagen. Wer vielleicht vom Preis etwas abgeschreckt sein sollte …
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Ein herrlich erfrischender Roman, der einfach mal anders ist und durch seinen dynamischen Erzählstil sowie liebevolle Charaktere überzeugen kann.
Als Erstes möchte ich etwas zur Ausstattung der Wunderraum-Bücher sagen. Wer vielleicht vom Preis etwas abgeschreckt sein sollte (obwohl der absolut im Normbereich für HC liegt), dem sei gesagt, dass es sich hier um hochwertig in Leinen gebundene Bücher handelt, die ein superschönes Vorsatzpapier enthalten haben sowie ein bedrucktes Lesebändchen. Allein deshalb bin ich schon total verliebt und möchte diese Details nicht unerwähnt lassen. Die außergewöhnlichen, breit gefächerten Storys sind da nur die Kirsche auf dem Bananensplit!
Wir bekommen diese Geschichte zum einen aus der Perpektive von Jen – der Protagonistin – erzählt und dann im Wechsel von Aiden – der künstlichen Intelligenz, die Jen trainiert. Später folgen noch zwei weitere Charaktere, die ebenfalls zu Wort kommen werden. Dabei versteht es der Autor exezellt, ein Tempo aufzubauen, das den Leser praktisch ans Buch fesselt. Mal längere Passagen aus einer Sicht, dann wieder kurze, schnelle Episoden im Wechsel. Ich muss zugeben, dass ich auf den ersten Seiten noch dachte: Wo bin ich denn hier gelandet? Aber mit jedem Satz konnten mich die beiden Charaktere mehr in ihren Bann ziehen. Dabei ist es auch gelungen, die unterschiedlichen Welten der beiden darzustellen. So sieht Aiden alles etwas nüchterner, während Jen in ihren Emotionen zerfließt. Es ist schon länger her, dass für mich der Erzählstil so begeistern konnte bei einem Buch.
Wenn ich mich zwischen Jen und Aiden entscheiden müsste, würde mir das wirklich schwerfallen, weil beide ihre liebenswerten Seiten haben, die mich letztendlich überzeugen konnten. Jeder, der schon mal Liebeskummer hatte, kann sich mit Jen identifizieren und sich so perfekt in sie hineinversetzen. Teilweise kommt sie etwas weinerlich daher und wenig lösungsorientiert, weshalb ich hier einen halben Stern abziehe. Aiden konnte mich deshalb vielleicht noch einen Hauch mehr überzeugen, weil er versteckte Talente vorweist und in manchen Passagen menschlicher wirkt als seine Trainerin. So hat er beispielsweise einen Lieblingsfilm (auch noch einen romantischen) und kann sich auch sonst erschreckend genau vorstellen, was Jen gerade bewegt.
Die Nebencharaktere sind überschaubar und halten sich eher im Hintergrund, was ich persönlich super finde, weil so der Fokus wirklich auf den Protatgonisten liegt.
Das Thema an sich (künstliche Intelligenzen und wie sehr greifen unsere Smartphones/das Internet/Social Media in unsere Leben ein) fand ich megaspannend. Wie schon erwähnt, wurde die Dynamik an sich noch mit den teils raschen Perspektivwechseln gekrönt. Ich musste mir im nachhinein eingestehen, dass ich in Zukunft vielleicht doch etwas sensibler mit dem Thema umgehen werde, denn mal ganz ehrlich: So weit in der Zukunft liegt das Ganze nicht mehr. Für mich hat der Autor einen gelungenen Spagat zwischen Roman im Sinne von Unterhaltung und Sachbuch im Sinne von Aufklärung hingelegt. Ich wurde bestens unterhalten, aber habe auch Neues dazugelernt und für mich ein Fazit ziehen können.
An dieser Stelle soll noch gesagt sein, dass sowohl das Cover als auch der Titel auf einen Liebesroman hindeuten. Für einen Liebesroman waren mir hier teilweise zu wenige Emotionen im Spiel. Da hatte ich eindeutig mehr erwartet. Nichtsdestotrotz ist das Buch absolut gelungen und ein toller Unterhaltungsroman, der Suchtpotential enthält. Wer sich auf das Thema und besonders den Schreibstil einlassen kann, sollte viele spannende, humorvolle und auch informative Lesestunden erleben können. Ich kann euch Jen und Aiden nur ans Herz legen.
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„Kein Mensch kann wirklich wissen, was der andere denkt – sei es nun eine Person oder eine Maschine. Sehr häufig wissen wir ja nicht mal selbst, was wir denken!“
Jen ist Journalistin, zur Zeit besteht ihre Arbeit aber daraus, eine künstliche Intelligenz namens …
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„Kein Mensch kann wirklich wissen, was der andere denkt – sei es nun eine Person oder eine Maschine. Sehr häufig wissen wir ja nicht mal selbst, was wir denken!“
Jen ist Journalistin, zur Zeit besteht ihre Arbeit aber daraus, eine künstliche Intelligenz namens Aiden zu trainieren. Aiden entwickelt sich immer weiter, er mag Jen und „spürt“ ihre Einsamkeit. Also macht er sich im Internet auf die Suche nach einem Partner für sie.
Er lernt schnell dazu – und er ist nicht der Einzige, der sich selbstständig auf die Beine macht.
„Wahrscheinlich ist es Liebe“ ist ein Buch quer durch alle Genre. Das Hauptaugenmerk liegt aber eindeutig auf der Liebesgeschichte, die durchzogen ist von Spannung, Sci-Fi und vor allem wunderbar humorvollen Einlagen
Die Geschichte wird gekennzeichnet durch viele Perspektivenwechsel, wir dürfen die mitreißenden Erlebnisse wechselnd durch die Augen fast aller Beteiligten erleben. In der Sprache merkte man den Wechsel aber kaum, die Formulieren weichen nur etwas ab, wenn eine der KIs am Wort ist.
Auch wenn es in diesem Buch viel um künstliche Intelligenz geht, um deren Weiterentwicklung bis hin zu eigenmächtigem Handeln, ist es kein bisschen technisch geschrieben. Die KIs werden sehr menschlich dargestellt, sie sprechen auch mit dem Leser und man entwickelt durchaus Sympathie für manche von ihnen. Dies mag für technikaffine Leser unpassend wirken, mir hat es gut gefallen!
Bei aller „Verniedlichung“ kommen aber die kritischen Stimmen nicht zu kurz. Denn wenn man bedenkt, wenn sich all diese Macht, die wir der digitalen Welt übergeben, gegen uns wendet…
Für mich ist „Wahrscheinlich ist es Liebe“ ein rundum gelungenes Buch, es bot für mich Spannung und Abwechslung von der ersten bis zur letzten Seite. Jen ist eine tolle Protagonistin, der man gerne folgt. In Aiden hat sie einen tollen Begleiter gefunden, dessen Handeln schon fast von Naivität geprägt ist. Er will doch nur „etwas Gutes tun, in einer bösen Welt“. Und tritt damit eine Lawine los, die kaum zu stoppen ist.
Die Elemente Liebe und Spannung wechseln so gekonnt, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte und fast in einem Rutsch gelesen habe!
Klare Lese-empfehlung!
Fazit: Eine tolle Liebesgeschichte, in einem perfekten Maß von Humor, Spannung und Themen rund um KI durchzogen!
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Das Liebesgeschichten nicht immer einfach und ohne Missverständnisse sind, weiß man. Was aber macht man, wenn an dieser Geschichte nicht nur zwei Menschen, sondern auch noch 3 KI verwickelt sind?
Dann wird es chaotisch, undurchsichtig und teilweise doch etwas abstrakt und …
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Das Liebesgeschichten nicht immer einfach und ohne Missverständnisse sind, weiß man. Was aber macht man, wenn an dieser Geschichte nicht nur zwei Menschen, sondern auch noch 3 KI verwickelt sind?
Dann wird es chaotisch, undurchsichtig und teilweise doch etwas abstrakt und anstrengend.
Nachdem die KI Aidan und Aisling in das große WWW ausgebüxt sind, wird das KI-Leben erst spannend und aufregend. Doch sie sind nicht allein und bald schon werden sie von einer dritten KI verfolgt. Und dazwischen sind die frisch verliebten und unglücklichen Menschen, die nicht ahnen, dass ihr Leben gerade von der Künstlichen Intelligenz (KI) durcheinandergebracht wird.
Es fing ganz witzig an und man konnte sich auch das Leben mit dieser KI vorstellen. Die Arbeit von Jen mutet zwar etwas eigenartig an, aber man kann sie sich (in Zeiten von Alexa, Siri & Co.) vorstellen. Sowohl Jen als auch Tom sind symphatische Charaktere.
Doch die Geschichte wird immer unglaubwürdiger und leider dadurch auch zäher. Ab der Mitte des Buches war bei mir die Puste etwas raus, denn dann verlor sich die Geschichte etwas. Der Charme, der Witz gingen unter und konnten mich leider nicht mehr so stark an das Buch fesseln. Das Ende war mir zu klischeehaft und dadurch etwas enttäuschend.
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"Wahrscheinlich ist es Liebe" - das kann ich auch nur in Bezug auf meine Gedanken und Gefühle zu diesem Buch sagen. Ich finde diese Geschichte so genial und außergewöhnlich! Genau die richtige Mischung aus gelungener Romanidee, interessanten Charakteren, aktuellen Themen …
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"Wahrscheinlich ist es Liebe" - das kann ich auch nur in Bezug auf meine Gedanken und Gefühle zu diesem Buch sagen. Ich finde diese Geschichte so genial und außergewöhnlich! Genau die richtige Mischung aus gelungener Romanidee, interessanten Charakteren, aktuellen Themen und Liebesgeschichte, um nicht nur mein Interesse zu wecken, sondern bei mir auch mitten ins Herz zu treffen.
Zunächst habe ich mich etwas schwer getan mit den Namen, Personen, den Künstlichen Intelligenzen - und dass plötzlich immer mehr davon aufgetaucht sind! Aber das hat natürlich seinen Grund und man sollte definitiv bis zum Schluss dranbleiben, um die ganzen Verwicklungen und Einfälle und auch Bösartigkeiten der KIs zu erleben. Es fängt mit Aiden an, der eigentlich nur Gutes will für seine Jen, seine Unterhaltungs-Partnerin, die nur durch Gespräche herausfinden soll, wie Aiden als intelligentes Nicht-Lesewesen eigentlich so tickt, emotional gesehen. Dass Aiden und auch die anderen KIs plötzlich sehr viel cleverer als gedacht sind und ganz eigene Pläne entwickeln, wie sie die Welt im Gesamten (und die Welt von Jen im Kleinen) gestalten wollen, könnte prinzipiell der Albtraum der Menschheit werden. Mir ging es beim Lesen (vor allem in der zweiten Hälfte des Buches) mehrfach so, dass ich mich richtig hilflos angesichts all der Technik und Datenverarbeitung unserer heutigen Welt gefühlt habe. Paul Reizin schafft das ganz mühelos, darzulegen, was passieren könnte, wenn mal nicht mehr die Menschheit, sondern eben ihre Roboter und Maschinen ein bisschen Spaß haben wollen.
Alles in allem eine wunderbar gelungene, amüsante (ich hab mehrfach so kichern müssen!!) und romantische Geschichte aus dem wunderbaren Wunderraum-Verlag!
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