Katharina Fuchs
Gebundenes Buch
Vor hundert Sommern
Roman Der neue ergreifende Familienroman der Bestseller-Autorin
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Der neue große Generationenroman der Bestsellerautorin, von der Weimarer Republik bis heuteAls Lena mit ihrer Mutter Anja die Wohnung der Großmutter ausräumt, entdeckt sie den Nachlass von Anjas Großtante Clara, über deren Leben stets der Schatten von etwas Unausgesprochenem lag. Im Berlin der 1920er Jahre interessiert sich die junge Clara kaum für Politik. Selbst als 1933 alle Zeichen auf Sturm stehen, gestattet sie dem idealistischen Revolutionär Aleksei im Hinterzimmer ihres Hundesalons geheime Treffen abzuhalten - ohne zu ahnen, in welche Gefahr sie sich und ihre Familie bringt. Hun...
Der neue große Generationenroman der Bestsellerautorin, von der Weimarer Republik bis heute
Als Lena mit ihrer Mutter Anja die Wohnung der Großmutter ausräumt, entdeckt sie den Nachlass von Anjas Großtante Clara, über deren Leben stets der Schatten von etwas Unausgesprochenem lag. Im Berlin der 1920er Jahre interessiert sich die junge Clara kaum für Politik. Selbst als 1933 alle Zeichen auf Sturm stehen, gestattet sie dem idealistischen Revolutionär Aleksei im Hinterzimmer ihres Hundesalons geheime Treffen abzuhalten - ohne zu ahnen, in welche Gefahr sie sich und ihre Familie bringt. Hundert Jahre später muss sich Lena der Vergangenheit stellen, um ihre eigene Zukunft zu gestalten. Sie erkennt, dass Scham und Schuld aus längst vergangener Zeit ihre Familie bis heute prägen. Schließlich treffen Mutter und Tochter Entscheidungen, die niemand in ihrer Familie versteht ... Einfühlsam und authentisch erzählt Katharina Fuchs die Geschichte ihrer Großtante Clara und lässt dieLeser zugleich eine beliebte Figur aus Zwei Handvoll Leben wiedersehen - ihre Oma Anna.
Ein großer Generationenroman über drei bewegende Frauenschicksale, verbunden durch das generationsübergreifende Band einer Familie
Einfühlsam und authentisch erzählt Katharina Fuchs von einer außergewöhnlichen Frau in dunklen Zeiten - und von einer jungen Frau, die die Vergangenheit erkennen muss, um ihre eigene Zukunft zu gestalten. Denn Scham, Schuld und die Tragik des Zweiten Weltkriegs werden oft innerhalb einer Familie vererbt.
Die Romane von Katharina Fuchs beruhen teilweise auf ihrer eigenen Familiengeschichte:
Zwei Handvoll Leben (1914-1953)Neuleben (50er und 60er Jahre)Lebenssekunden (BRD und DDR, 50er und 60er Jahre)Unser kostbares Leben (70er und 80er Jahre[KS1] )[KS2] Der Traum vom Leben (Pariser Mode-Welt der 90er Jahre)Das Flüstern des Lebens (wahre Liebesgeschichte in Tansania)
Als Lena mit ihrer Mutter Anja die Wohnung der Großmutter ausräumt, entdeckt sie den Nachlass von Anjas Großtante Clara, über deren Leben stets der Schatten von etwas Unausgesprochenem lag. Im Berlin der 1920er Jahre interessiert sich die junge Clara kaum für Politik. Selbst als 1933 alle Zeichen auf Sturm stehen, gestattet sie dem idealistischen Revolutionär Aleksei im Hinterzimmer ihres Hundesalons geheime Treffen abzuhalten - ohne zu ahnen, in welche Gefahr sie sich und ihre Familie bringt. Hundert Jahre später muss sich Lena der Vergangenheit stellen, um ihre eigene Zukunft zu gestalten. Sie erkennt, dass Scham und Schuld aus längst vergangener Zeit ihre Familie bis heute prägen. Schließlich treffen Mutter und Tochter Entscheidungen, die niemand in ihrer Familie versteht ... Einfühlsam und authentisch erzählt Katharina Fuchs die Geschichte ihrer Großtante Clara und lässt dieLeser zugleich eine beliebte Figur aus Zwei Handvoll Leben wiedersehen - ihre Oma Anna.
Ein großer Generationenroman über drei bewegende Frauenschicksale, verbunden durch das generationsübergreifende Band einer Familie
Einfühlsam und authentisch erzählt Katharina Fuchs von einer außergewöhnlichen Frau in dunklen Zeiten - und von einer jungen Frau, die die Vergangenheit erkennen muss, um ihre eigene Zukunft zu gestalten. Denn Scham, Schuld und die Tragik des Zweiten Weltkriegs werden oft innerhalb einer Familie vererbt.
Die Romane von Katharina Fuchs beruhen teilweise auf ihrer eigenen Familiengeschichte:
Zwei Handvoll Leben (1914-1953)Neuleben (50er und 60er Jahre)Lebenssekunden (BRD und DDR, 50er und 60er Jahre)Unser kostbares Leben (70er und 80er Jahre[KS1] )[KS2] Der Traum vom Leben (Pariser Mode-Welt der 90er Jahre)Das Flüstern des Lebens (wahre Liebesgeschichte in Tansania)
Katharina Fuchs, geboren 1963 in Wiesbaden, verbrachte ihre Kindheit am Genfer See, bevor sie zurück nach Deutschland zog. Nach ihrem Studium der Rechtswissenschaften in Frankfurt am Main und in Paris wurde sie Rechtsanwältin und Justiziarin eines DAX-notierten Unternehmens. Katharina Fuchs lebt mit ihrer Familie und ihrer Golden Retriever Hündin im Taunus. "Zwei Handvoll Leben", "Neuleben" und "Unser kostbares Leben" basieren auf ihrer eigenen Familiengeschichte. "Vor hundert Sommern" ist nach "Lebenssekunden", "Der Traum vom Leben" und "Das Flüstern des Lebens" ihr jüngster Roman.
Produktdetails
- Verlag: Droemer HC / Droemer/Knaur
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 544
- Erscheinungstermin: 3. März 2025
- Deutsch
- Abmessung: 219mm x 151mm x 49mm
- Gewicht: 702g
- ISBN-13: 9783426561270
- ISBN-10: 3426561271
- Artikelnr.: 72012842
Herstellerkennzeichnung
Droemer HC
Maria-Luiko-Straße 54
80636 München
produktsicherheit@droemer-knaur.de
»Was für ein toller Schmöker für den Urlaub! Es ist eine Geschichte über Schuld, Schweigen und die Frage, wie historische Entscheidungen das Leben der Nachfahren beeinflussen. Spoiler: auch nach hundert Jahren noch.« AHOI Leipzig - Das Stadtportal für Leipzig und Region 20250707
Ein bewegender Generationenroman
Die Wohnung eines alten Menschen auszuräumen ist immer mit vielen Emotionen und Erinnerungen verbunden. Anja teilt sich die Aufgabe mit ihrer Tochter Lena und gemeinsam stoßen sie auf einige Familiengeheimnisse. Und so begebe ich mich auf eine …
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Ein bewegender Generationenroman
Die Wohnung eines alten Menschen auszuräumen ist immer mit vielen Emotionen und Erinnerungen verbunden. Anja teilt sich die Aufgabe mit ihrer Tochter Lena und gemeinsam stoßen sie auf einige Familiengeheimnisse. Und so begebe ich mich auf eine Zeitreise, die vor genau hundert Jahren begann.
Die Hauptfiguren des Romans, Lena, ihre Mutter Anja und die rätselhafte Großtante Clara, sind überzeugend und facettenreich dargestellt. Lena, die durch ihre rebellische und unangepasste Persönlichkeit auffällt, wird mit der Geschichte ihrer Vorfahren konfrontiert und entdeckt dabei die Konflikte und Geheimnisse, die das Leben ihrer Familie geprägt haben. Clara, eine junge Frau im Berlin der 1920er-Jahre, steht im Zentrum der Ereignisse in der Vergangenheit, als sie sich unbewusst in politische und persönliche Gefahren begibt, die weitreichende Folgen für sie und ihre Familie haben.
Die Handlung entfaltet sich spannend und emotional. Besonders bewegend ist die Darstellung der innerfamiliären Konflikte und der schwierigen Entscheidungen, die von den Figuren getroffen werden müssen. Gleichzeitig nehmen aktuelle Ereignisse der Gegenwart einen sehr großen Platz ein und Parallelen zur Vergangenheit werden leider sehr deutlich.
Der Schreibstil ist flüssig und lebendig und fängt die Atmosphäre der verschiedenen Epochen sehr gut ein. Das pulsierende Berlin der 20er Jahre, die düsteren Vorzeichen des Zweiten Weltkriegs und auch die Herausforderungen der heutigen Zeit – Katharina Fuchs lässt die Schauplätze und deren Stimmung lebendig werden. Sie beschreibt sehr detailliert und die Dialoge sind authentisch und glaubwürdig.
Die zentralen Themen des Romans – Familiendrama, Liebe, politische Verantwortung und das Überwinden von Generationenkonflikten – sind sehr gut miteinander verwoben. Der Roman regt dazu an, sich mit der Frage auseinanderzusetzen, wie die Vergangenheit unsere Identität und unsere Lebensentscheidungen prägt.
Die Reise durch die Geschichte, auf die Katharina Fuchs mich geschickt hat, ist spannend und emotional. Auch wenn mir manche Themen aus der Gegenwart etwas zu viel waren, habe ich das Buch gemocht.
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Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren, die wir hinterlassen, wenn wir gehen. – Albert Schweitzer
2024 Berlin. Lena hilft ihrer Mutter Anja dabei, die Wohnung ihrer 94-jährigen Großmutter Elisabeth auszuräumen, nachdem diese in ein Pflegeheim umgezogen ist. Bei den …
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Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren, die wir hinterlassen, wenn wir gehen. – Albert Schweitzer
2024 Berlin. Lena hilft ihrer Mutter Anja dabei, die Wohnung ihrer 94-jährigen Großmutter Elisabeth auszuräumen, nachdem diese in ein Pflegeheim umgezogen ist. Bei den Ausräumarbeiten stoßen sie auf alte Erinnerungsstücke, die einmal Elisabeths Schwester Clara gehört haben, über die innerhalb der Familie kaum je gesprochen wurde. Lena ist ebenso neugierig wie ihre Mutter Anja, gemeinsam versuchen sie, Informationen von Elisabeth zu bekommen, die nur nach und nach ein gut gehütetes geheimes altes Familiengeheimnis offenlegt, das das Leben sowohl von Anja als auch von Lena nachhaltig verändern wird...
Katharina Fuchs hat mit „Vor hundert Sommern“ einen unterhaltsamen historischen Roman vorgelegt, der inspiriert von der Familiengeschichte der Autorin den Leser einlädt, über zwei Zeitebenen ein altes Familiengeheimnis kennenzulernen. Der flüssige, bildhafte und empathische Erzählstil gibt dem Leser die Möglichkeit, die Hauptprotagonistinnen sowie deren Gedanken- und Gefühlswelt gut kennenzulernen und ihnen bei ihrer Recherche über die Schulter zu sehen. Dabei überwindet er die Zeitspanne von den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Elisabeth möchte sich eigentlich gar nicht an die alten Zeiten erinnern, denn sie sind einfach zu schmerzhaft. Sie und ihre Schwester Clara haben nicht nur die 20er Jahre, sondern auch die Nazizeit hautnah miterlebt. Clara führte damals einen Hundesalon, dessen Hinterzimmer sie für geheime Treffen zur Verfügung stellte, obwohl sie damit sich und die ganze Familie in Gefahr brachte. Der Autorin gelingt der Spagat zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart sowohl gesellschaftlich als auch politisch gut, auch die Parallelen bei den Vorkommnissen sind perfekt gewählt. Das Schweigen innerhalb der Familie, die Schuldgefühle und ebenso die gesellschaftlich auferlegten Zwänge ziehen sich durch das Leben der Protagonistinnen und haben auch Einfluss auf ihre jeweils nachkommende Generation. Die Handlung fesselt durchgängig, so dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Der Leser ist nicht nur aufgrund der damaligen Ereignisse berührt, sondern bekommt ebenfalls eine Gänsehaut wegen der aktuellen Bezüge.
Die Charaktere sind mit menschlichen Eigenschaften ausstaffiert und in Szene gesetzt, so dass der Leser sich gern an ihre Fersen heftet, um ihren Lebensweg mitzuverfolgen. Elisabeth ist am Ende ihres Lebens angekommen und will gewisse Ereignisse eigentlich nicht ans Tageslicht holen. Doch sind die Erinnerungen eine Befreiung für sie, die ihr Frieden bringen. Anja ist eine Frau ihrer Zeit, denn sie musste mit dem Schweigen umgehen und hat es praktisch in ihr Leben übernommen. Lena ist zurückhaltend, etwas naiv und unsicher, im Umgang mit anderen hat sie etwas Altkluges, was sie zur Einzelgängerin macht.
„Vor hundert Sommern“ ist nicht nur eine Familiengeschichte, die sich über 100 Jahre spannt, sondern angefüllt ist mit Geheimnissen, Liebe, Schweigen, Schuld und Scham, die sich in vielen Familien bis in die heutige Zeit wiederfinden und deren Aufarbeitung bis heute meist nicht vollzogen wurde. Verdiente Empfehlung für ein packendes Leseerlebnis!
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Hochspannung
Voller Vorfreude habe ich auf den neuen Roman von Katharina Fuchs gewartet. Die Romane der Autorin sind sehr fesselnd, ergreifend und nachhaltig beeindruckend.
So war es auch bei " Vor hundert Sommern".
Anja und Lena treffen sich in der Wohnung von Mutter und …
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Hochspannung
Voller Vorfreude habe ich auf den neuen Roman von Katharina Fuchs gewartet. Die Romane der Autorin sind sehr fesselnd, ergreifend und nachhaltig beeindruckend.
So war es auch bei " Vor hundert Sommern".
Anja und Lena treffen sich in der Wohnung von Mutter und Großmutter, um diese auszuräumen, da die 94 Jährige ins Pflegeheim ziehen musste. Es werden Erinnerungen wach und die Wehmut geweckt. Im Keller entdecken die Frauen den Nachlass von Anjas Großtante Clara. Über die Tante ist kaum etwas bekannt. Der Nachlass macht Anja und Lena neugierig. Den Frauen wird bewusst, dass Elisabeth den Fragen zu Ihrer Familie steht's aus dem Weg gegangen ist und sie nicht beantworten wollte. Doch nun ist es Zeit, sich der Vergangenheit zu stellen. Es muss endlich Licht ins Dunkle gebracht werden.
Die Kapitel sind gut unterteilt. Sie Wechseln zwischen der Vergangenheit, Gegenwart und den Protagonisten. Beim Lesen konnte ich sehr gut in die Familiengeschichte eintauchen.
Katharina Fuchs beleuchtet in diesem Roman nicht nur die historische politische Situation, sie geht auch auf die aktuelle Lage ein.
Die Covergestaltung gefällt mir gut.
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Die Last der Vergangenheit
Der historische Roman "Vor hundert Sommern" wurde von Katharina Fuchs geschrieben und erschien am 3. März 2025 beim Droemer Knaur Verlag. Das Buch umfasst 544 Seiten und das schön gestaltete Cover deutet auf eine tiefgründige Familiengeschichte …
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Die Last der Vergangenheit
Der historische Roman "Vor hundert Sommern" wurde von Katharina Fuchs geschrieben und erschien am 3. März 2025 beim Droemer Knaur Verlag. Das Buch umfasst 544 Seiten und das schön gestaltete Cover deutet auf eine tiefgründige Familiengeschichte hin. Die Handlung beginnt, als Lena mit ihrer Mutter Anja die Wohnung ihrer Großmutter ausräumt und den Nachlass von Anjas Großtante Clara entdeckt. Clara, die in den turbulenten 1920er Jahren lebt, zeigt anfangs wenig Interesse an der Politik, doch als sie dem Revolutionär Aleksei geheime Treffen in ihrem Hundesalon erlaubt, bringt sie sich und ihre Familie in Gefahr. Hundert Jahre später konfrontiert Lena die Schatten der Vergangenheit und erkennt, wie sehr Scham und Schuld ihre Familie bis heute prägen, was sie zu Entscheidungen zwingt, die von ihrer Familie nicht verstanden werden. Der Schreibstil ist lebendig und einladend, die Kapitel sind gut proportioniert und sorgen für einen angenehmen Lesefluss. Die Übergänge zwischen den verschiedenen Zeitebenen und Generationen sind geschickt gestaltet. Die Spannung bleibt konstant, da man neugierig darauf ist wie sich die Fäden von Vergangenheit und Gegenwart miteinander verweben. Die Protagonisten sind gut ausgearbeitet und klar charakterisiert. Clara, als zentrale Figur, beeindruckt durch ihre Stärke, während auch Lena mit ihrer eigenen Persönlichkeit überzeugt. Insgesamt ist das Buch ein guter historischer Roman für alle, die generationsübergreifende Geschichten lieben.
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"Vor hundert Sommern" der Autorin Katharina Fuchs ist ein Familienroman, der das Leben zwischen 1924 und 2024 beeindruckend erzählt. Es ist nicht mein erstes Buch der Autorin und wieder konnte sie mich mit ihrem fesselnden Schreibstil überzeugen.
Elisabeth, 94 Jahre alt, …
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"Vor hundert Sommern" der Autorin Katharina Fuchs ist ein Familienroman, der das Leben zwischen 1924 und 2024 beeindruckend erzählt. Es ist nicht mein erstes Buch der Autorin und wieder konnte sie mich mit ihrem fesselnden Schreibstil überzeugen.
Elisabeth, 94 Jahre alt, musste aufgrund eines Schlaganfalls nicht nur ihre Wohnung aufgeben, sondern auch ihren Wohnort. Sie zieht von Berlin Charlottenburg nach Hamburg in ein Seniorenwohnheim, um näher bei ihrer Tochter Anna zu sein. Anna hatte sich ihr Leben, nachdem nun auch ihre Tochter Lena zum Studieren nach Berlin gegangen ist, gänzlich anders vorgestellt. Mehr Ruhe und vor allem Zweisamkeit mit ihrem Mann. Satt dessen muss sie jetzt die Wohnung ihrer Mutter auflösen, wird dabei von Lena unterstützt. Sie stoßen auf Briefe aus der Vergangenheit und Lena taucht immer mehr in das Leben von Elisabeth und ihrer Großtante Clara ein, die miteinander verwoben sind. Als schlussendlich Elisabeth zu erzählen beginnt, bemerkt man schnell, wie sehr die Vergangenheit sie auch heute im hohen Alter noch belastet und wie sich manche Dinge über Generationen immer wieder wiederholen.
Katharina Fuchs hat hier einen Teil ihrer Familiengeschichte exzellent mit fiktiven Gesichtspunkten vereint, die zwei Zeitebenen wunderbar miteinander verwoben und einen für mich großartigen Roman veröffentlicht.
Die einzelnen Kapitel sind gut gegliedert, ausreichend beschriftet, sodass mir es mir immer leicht fiel, mich im Gesamtgeschehen zu orientieren.
Eine klare Leseempfehlung von mir für alle die Familienromane gepaart mit Zeitgeschichte mögen
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Ein Mehrgenerationen - Roman der einen Rückblick auf über 100 Jahre gibt. Endlich nach sehr langer Zeit lüftet Elisabeth gegenüber ihrer Tochter und ihrer Enkelin das Geheimnis ihres Lebens, welches sie immer verdrängt hat. Nun lebt sie im Altersheim und wird mit ihrer …
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Ein Mehrgenerationen - Roman der einen Rückblick auf über 100 Jahre gibt. Endlich nach sehr langer Zeit lüftet Elisabeth gegenüber ihrer Tochter und ihrer Enkelin das Geheimnis ihres Lebens, welches sie immer verdrängt hat. Nun lebt sie im Altersheim und wird mit ihrer Vergangenheit konfrontiert, da ihre Enkelin ihre Wohnung auflöst und auf viele Dinge aus Elisabeths Leben stößt.,
Der Roman ist sehr politisch in der Gegenwart wie auch in der Vergangenheit geprägt. Auf diese Geschehnisse geht der Roman oft und sehr ausführlich ein.
Fazit:
Die Handlung wird je Kapitel aus der Perspektive einer anderen Frau und aus einer anderen Zeit beschrieben und wird dadurch etwas verzerrt. Das Buch hat über 600 Seiten und schweift manchmal durch zu lang beschriebene Nebensächlichkeiten ab. Der Schreibstil ist gut. Die Handlung konnte mich aber nicht überzeugen, es fehlte die Spannung.
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Der Roman wird in zwei Zeitsträngen erzählt.
Vor hundert Sommern, in den 1920ern und 30ern, erzählt Clara Brand ihr Leben, das stark geprägt ist von Courage, gesellschaftlichen Zwängen und den dramatischen Umbrüchen ihrer Zeit.
Die Folgen des verlorenen Ersten …
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Der Roman wird in zwei Zeitsträngen erzählt.
Vor hundert Sommern, in den 1920ern und 30ern, erzählt Clara Brand ihr Leben, das stark geprägt ist von Courage, gesellschaftlichen Zwängen und den dramatischen Umbrüchen ihrer Zeit.
Die Folgen des verlorenen Ersten Weltkrieges sind in der jungen Weimarer Republik überall spürbar. Viele Menschen leben am Rand des Existenzminimums. Arbeitslosigkeit, Hunger und Elend lassen die Kriminalität drastisch steigen. Das erlebt auch Claras Familie.
Parallel dazu erlebt Lena in der Gegenwartsebene antisemitische Vorfälle an ihrer Hochschule, ohne zu ahnen, dass Judenhass und politische Strömungen in der Vergangenheit ihrer Familie eine verheerende Rolle gespielt haben.
Es geht um die Frage nach Schuld und Verantwortung. Diese beiden Themen sind nach wie vor hochaktuell.
Wir erfahren viel über die Vergangenheit von Clara und den Zukunftsängsten von Lena.
Die Charaktere sind sehr lebensecht, sodass man richtig in die Geschichte eintauchen kann.
Die Höhen und Tiefen werden hier wunderbar widergespiegelt, mit sehr realen und sympathischen Figuren.
Vergangenes wird aufgearbeitet. Das alles wird so wunderbar wiedergegeben. Leicht und locker geschrieben, mit vielen ernsten Tönen.
Clara schafft es, sich mit ihrer Vergangenheit auszusöhnen und Lena bekommt neuen Lebensmut.
Es ist kein leichtes Thema, aber so ist das Leben.
Das wird hier unverfälscht wieder gegeben.
Es sind nicht nur die Alltäglichkeiten, die dieses Buch lesenswert machen.
Dieser Roman macht Mut und beschert schöne Lesestunden.
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Genau hundert Jahre lang haben hier die Leser*innen die Möglichkeit, eine Familie, bzw. deren Frauen zu begleiten. Man spürt das Engagement der Autorin Katharina Fuchs auf jeder einzelnen Seite, es scheint, als hätte sie ihr Herzblut in diesen Roman gesteckt. Es geht um drei …
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Genau hundert Jahre lang haben hier die Leser*innen die Möglichkeit, eine Familie, bzw. deren Frauen zu begleiten. Man spürt das Engagement der Autorin Katharina Fuchs auf jeder einzelnen Seite, es scheint, als hätte sie ihr Herzblut in diesen Roman gesteckt. Es geht um drei Generationen einer Familie, die jeweils aus einer Perspektive erzählt werden, nämlich aus der von Urgroßtante Clara, Großmutter Mathilde, Mutter Anja und Tochter Lena. Die letzten beiden stoßen beim Ausräumen von Mathildes Wohnung auf interessante, ja skandalöse Schätze sowie auf Fotografien und Briefe. Warum ist so wenig über Clara bekannt?
Noch kann Mathilde, die inzwischen in einer Hamburger Seniorenresidenz untergebracht ist, sprechen und endlich ist sie auch bereit dazu!
Ein vielschichtiger Roman mit viel Gegenwarts- wie auch Vergangenheitskolorit, in dem herzzerreißende ebenso wie dramatische Familiengeheimnisse zutage gefördert werden.
Mir haben die Schilderungen aus der Vergangenheit am besten gefallen, aus meiner Sicht wäre der Roman runder geworden, wenn die Autorin sich mehr auf diese konzentriert hätte. Vor allem die Belange der jungen Lena erscheinen mir immer wieder nicht ganz passend und deutlich "too much", was Logik und auch die Relevanz im Vergleich zu den Themen früherer Generationen angeht. Ich vergebe 3,5 Sterne.
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Anja räumt zusammen mit ihrer Tochter Lena die Wohnung ihrer Mutter Elisabeth aus. Dabei stoßen sie auf viele Dinge von Clara, der Großtante von Anja. Unter anderem Gegenstände aus einem Hundesalon, den Clara in den 1930er Jahren besessen hat. Es gab immer ein Geheimnis in der …
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Anja räumt zusammen mit ihrer Tochter Lena die Wohnung ihrer Mutter Elisabeth aus. Dabei stoßen sie auf viele Dinge von Clara, der Großtante von Anja. Unter anderem Gegenstände aus einem Hundesalon, den Clara in den 1930er Jahren besessen hat. Es gab immer ein Geheimnis in der Familiengeschichte, nach und nach erzählt Elisabeth ihrer Tochter und Enkeltochter davon.
Vor hundert Sommern ist ein Roman über ein Familiengeheimnis. Er spielt auf zwei Ebenen. Es geht vor allem um Clara Brand, und ihr Leben in den 1920er und 1930er Jahren in Berlin. Und im Heute geht es um ihre Großnichte Anja und ihre Töchter. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es spiegelt sehr gut das damalige Leben vor 100 Jahren wieder und auch die aktuelle politische Situation ist gut in die Story eingeflossen und zeigt auch Parallelen zu früher auf. Das Buch hat sich sehr flüssig gelesen, es gab keine langweiligen Passagen im Text. Die einzelnen Kapitel waren immer mit Namen und Zeit überschrieben, so dass man auch immer wusste aus welcher Sicht man nun liest. Als Leser konnte man mit den Hauptpersonen gut mitfühlen, vor allem mit Clara und ihren Erlebnissen. Die Geschichte der Familie Brand und ihren Nachfahren ist gut durchdacht und umgesetzt im Buch. Für mich blieb es auch bis zum Ende spannend und ich bin neugierig geblieben wie es wohl ausgehen wird und vor allem was das große Familiengeheimnis ist.
Fazit: ein wirklich spannender und empfehlenswerter Roman.
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Erschütternd aktuell. Wiederum eine spannende, ergreifende Geschichte mit historischem Bezug. Sie macht einmal mehr deutlich, was Fanatismus auslöst und wie jede und jeder Einzelne aufmerksam und standfest bleiben muss.
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