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Verlangen ist die freimütige Geschichte einer jungen Frau, die von zu Hause flieht, weil sie jahrelang vor sich selbst geflohen ist. Sie handelt davon, wie überwältigend die erste Liebe ist - bis sie einen einengt. Und davon, ob es in jeder Liebesgeschichte letztlich um Betrug geht.
Bregje Hofstede, Jahrgang 1988, studierte Kunstgeschichte und Romanistik in Utrecht, Paris und Berlin. Als Journalistin publiziert sie in verschiedenen Zeitschriften und Zeitungen, u.a. ist sie mit einer feministischen Kolumne in De Correspondent vertreten. 2014 erschien ihr Debütroman ¿De hemel boven Parijs¿ (¿Der Himmel über Paris¿, 2015 / C.H.Beck), 2018 ihr zweiter Roman ¿Drift¿ (¿Verlangen¿, 2020 / OKTAVEN/Freies Geistesleben), sowie 2016 ihr Essayband über Burn-out ¿De herontdekking van het lichaam¿ (¿Die Wiederentdeckung des Körpers¿ (2020 / OKTAVEN/Freies Geistesleben). Bregje Hofstede gehört zu den Repräsentantinnen einer neuen Autorinnengeneration: jung, intellektuell, feministisch und mit unverwechselbarer literarischer Stimme. In den Niederlanden gilt sie als literarischer Shootingstar und wurde für zahlreiche Literaturpreise nominiert. Ursprünglich in Amsterdam beheimatet lebt die Autorin heute mit ihrer Familie auf dem Land in Frankreich.
Produktdetails
- Oktaven
- Verlag: Freies Geistesleben
- Originaltitel: Drift
- Artikelnr. des Verlages: 3019
- Seitenzahl: 431
- Erscheinungstermin: 13. Oktober 2020
- Deutsch
- Abmessung: 202mm x 134mm x 37mm
- Gewicht: 504g
- ISBN-13: 9783772530197
- ISBN-10: 3772530192
- Artikelnr.: 59404006
Herstellerkennzeichnung
Freies Geistesleben GmbH
Landhausstr. 82
70190 Stuttgart
info@geistesleben.com
0711 2853200
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Bregje Hofstedes "Verlangen" braucht wenig Handlung um zu überzeugen, findet Rezensentin Marlen Hobrack. Hofstede brilliert darin nämlich vor allem als erzählende Essayistin oder essayistische Erzählerin - wie mans nimmt. Und das Erzählen bilde denn auch den thematischen Kern des Romans, so die Kritikerin. Der auf drei verschiedenen Ebenen entwickelte Plot ist simpel: eine Frau zieht sich aus ihrer Beziehung zurück, um sich selbst der Geschichte ihrer Liebe klarzuwerden - eine Liebe, in der sie schweigt, statt zu streiten, sich verrät, statt sich zu offenbaren und die Beziehung vielleicht gerade dadurch erst ermöglich. Diese vordergründige Handlung ist laut Hobrack jedoch nur ein Vehikel für das eigentlich Thema: Die Erzählung, die wir zwangsläufig aus den Momenten unseres Lebens und Liebens knüpfen, und die Sprache, die wir dazu und zur Kommunikation in Beziehungen benutzten. Direkt verhandelt werden diese Themen vor allem auf der dritten Ebene des Romans, auf der die Protagonistin Bregje über Fragen nach der "Differenz zwischen körperliche Nähe und Verstehen auf der Ebene der Sprache" oder der Bedeutsamkeit eines Schweigens reflektiert. All das hat seinen Reiz, so Hobrack. Nur den deutschen Titel hält die Rezensentin für verfehlt, weckt er doch unpassende Assoziationen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Welche Zeilen man in diesen Buch findet ist nicht zu beschreiben! Aber die Stimmung und die Melodie der Zeilen sind aus einer Feder welche ich noch nicht gekannt habe. Das Umschreiben der Geschehnisse hat so viel Stil und Eleganz, dabei aber auch noch eine Klinge feiner als ein Skalpell. Mit …
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Welche Zeilen man in diesen Buch findet ist nicht zu beschreiben! Aber die Stimmung und die Melodie der Zeilen sind aus einer Feder welche ich noch nicht gekannt habe. Das Umschreiben der Geschehnisse hat so viel Stil und Eleganz, dabei aber auch noch eine Klinge feiner als ein Skalpell. Mit Leichtigkeit beschreibt die Autorin das zurückliegende und dennoch ist es nur eine Leichtigkeit die man durch harte Arbeit und letzenendes eine formvollendete Begabung samt eines außergewöhnliches Auges der Beobachtung erlangen kann. Und noch vieles mehr aber vor allem Fleiß. Und so schafft Sie, Frau Breggje eine Form vollkommen offen, ehrlich, erschütternd und dennoch unglaublich gut!
Was sind das nur für Umschreibung die sie wie Weisheiten in diesem Buch produziert hat. So offen die Gefühle. Was macht das im Nachhinein mit ihren Privatleben? Ich liebe dieses Buch, es ist ein Unglaubliches gutes. Die Literatur die ich hier las hatte einfach grandiose Einfälle und auch Weisheiten. Manchmal hatte ich an ein anderes Buch gedacht ein Buch über Philosophie welches ich vor langer Zeit mal las dieses Trug den Namen Sofies Welt. Nur dieses Buch hier ist für ältere Menschen und ich kann es Menschen empfehlen welche sich verlaufen haben als auch Menschen welche sich nie verlaufen...
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Bregje Hofstedes Roman "Verlangen" handelt von einer jungen Frau, die sich getrennt hat und ihr gewohntes Umfeld verlässt.
Am Anfang fand ich es schwierig mich in die Geschichte hineinzuversetzen, und die junge Frau konnte ich nicht wirklich verstehen. Im Laufe der Geschichte …
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Bregje Hofstedes Roman "Verlangen" handelt von einer jungen Frau, die sich getrennt hat und ihr gewohntes Umfeld verlässt.
Am Anfang fand ich es schwierig mich in die Geschichte hineinzuversetzen, und die junge Frau konnte ich nicht wirklich verstehen. Im Laufe der Geschichte wurde das zum Glück besser und ich konnte die Protagonistin und ihr Handeln besser verstehen und nachvollziehen.
Die vielen Tagebucheinträge haben mich häufig zu einem wirren Eindruck geführt.
Die Geschichte mit den vielen verschiedenen Gedanken zu unterschiedlichen Zeiten waren manchmal kaum nachvollziehbar und machte es schwierig zu lesen und wenig fesselnd.
Auch der Schreibstil ist sehr unterschiedlich. Oft ist er unheimlich durchdacht, sehr gewählt, bildhaft beschrieben und richtiggehend poetisch. Dann wieder sehr direkt und beinahe vulgär.
Für mich drückt das ganze Buch einfach eine negative Stimmung aus, die ich im Alltag nicht gebrauchen kann.
Für mich hat das Buch mehr von einem Sozialunterricht in der Schule und dient weniger der Unterhaltung.
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In dem Buch geht es um die Hauptprotagonistin, welche sich von ihrem Mann trennen möchte und somit von Zuhause weggeht. Dabei reflektiert sie ihre gemeinsame Beziehung und ihr ganzes Leben.
Der Schreibstil des Buches ist wunderschön. Alles wird sehr bildlich beschrieben und hat eine …
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In dem Buch geht es um die Hauptprotagonistin, welche sich von ihrem Mann trennen möchte und somit von Zuhause weggeht. Dabei reflektiert sie ihre gemeinsame Beziehung und ihr ganzes Leben.
Der Schreibstil des Buches ist wunderschön. Alles wird sehr bildlich beschrieben und hat eine gewisse Tiefe und Schwere, die kunstvoll wirkt und poetisch klingt. Das verleiht den Erzählungen etwas lebendiges und lässt einen über die Dinge nachdenken. Dabei wirkt die Geschichte wie ein Tagebuch oder auch ein bisschen wie Gedankengänge, die aufgeschrieben wurden. Deswegen ist alles zeitlich ein bisschen durcheinander und zwischendurch musste ich mich etwas anstrengend, um die Handlung zu verfolgen und zu verstehen wie alles zusammenpasst. Aber im Grunde genommen ist das Buch nur das: nämlich eine Sammlung von Gedanken. Eine richtige, interessante Handlung kommt da nicht zustande. Außerdem fiel es mir schwer mit der Protagonistin mitzufühlen, weil alles sehr subjektiv beschrieben wird und ohne großartige Gefühle. Man erfährt nur von ihren Erfahrungen im Leben und wie sie über alles nachdenkt.
Letztendlich konnte mich die Geschichte nicht wirklich packen. Ich fand den Stil und die poetischen Gedankengänge über das Ende einer Beziehung am Anfang sehr schön, aber nach einer Weile ist das Buch doch etwas langweilig und es passiert nichts Bedeutendes. Sehr schade, da die Idee toll ist, die Umsetzung hat mir jedoch nicht gefallen.
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Nach jahrelanger Beziehung muss die junge Bregje eines Tages einsehen, dass irgendetwas nicht stimmt. Eigentlich liebt sie Luc, die beiden sind seit ihrer Teenager-Zeit zusammen und die meiste Zeit über wirkte ihre Beziehung auch recht harmonisch. Dann aber beginnt Bregje, immer weiter …
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Nach jahrelanger Beziehung muss die junge Bregje eines Tages einsehen, dass irgendetwas nicht stimmt. Eigentlich liebt sie Luc, die beiden sind seit ihrer Teenager-Zeit zusammen und die meiste Zeit über wirkte ihre Beziehung auch recht harmonisch. Dann aber beginnt Bregje, immer weiter abzunehmen, schläft kaum noch, bekommt einen unerklärlichen Hautausschlag. Sie fühlt sich eingeengt und einfach nicht mehr wohl in ihrem Leben, das doch so schön hätte sein sollen. Also trifft sie eine Entscheidung, denn sie muss da irgendwie raus - sie packt kaum mehr als ihre alten Tagebücher und eine Zahnbürste in ihren Rucksack und zieht von Hostel zu Airbnb durch ihre Heimatstadt Brüssel. Für wie lange - das weiß nicht nur Luc, sondern auch sie selbst nicht.
Das Buch handelt von der Macht der Erinnerung, vor allem aber auch von der Frage, wie sehr wir uns selbst und andere belügen, wie weit wir uns selbst und den, der wir wirklich sind, verstecken, unterdrücken können, ohne dabei verlorenzugehen.
Ich hatte mir viel von diesem Buch erhofft. Klappentext und Cover haben mich sofort angesprochen und auch die Leseprobe hat mir gut gefallen. Leider konnte das Buch meinen Erwartungen nicht gerecht werden, denn obwohl der Einstieg mir gut gefiel, hatte ich ab einem bestimmten Punkt das Gefühl, dass die Geschichte auf der Stelle tritt. Ich hatte kein Buch mit viel Action erwartet, und dennoch passierte mir hier schlichtweg zu wenig.
Vom Schreib- und Erzählstil finde ich es schön gestaltet und beide sollen hier positiv Erwähnung finden. Der Autorin gelingt es, den Fokus auch auf die kleinen Dinge zu lenken, sie hat einen wunderbaren Blick fürs Detail und so manche Gedankengänge der Protagonistin sind sehr tiefgreifend und muten philosophisch an. Hinzu kommt die interessante Erzählweise, denn es wird zwischen gleich vier verschiedenen "Perspektiven" gewechselt, die dennoch alle von der Protagonistin ausgehen. Da wäre einmal die "normale" Ich-Perspektive, in der wir erfahren, was Bregje gerade tut, was um sie herum geschieht. Dann haben wir solche Textpassagen, in denen sie sich direkt an Luc zu wenden scheint, ihn mit "Du" anspricht, als wären wir, die Leser, er; weiter gibt es kürzere Tagebucheinträge, in denen die Protagonistin uns indirekt einen Blick in ihre Vergangenheit mit Luc erlaubt, sowie Ausschnitte, die aus der Ich-Perspektive heraus direkt in ihrer Kindheit spielen. Diese verschiedenen Sichtweisen ermöglichen es, einen umfassenden Eindruck der Protagonistin zu erhalten - und dennoch blieb sie mir merkwürdig fremd. Woran das liegt, kann ich gar nicht so genau sagen, aber ich wurde nicht mit ihr warm.
Vielleicht war sie mir zu passiv, auch zu dimorph gewissermaßen in ihrem Handeln und Denken, was es mir schwer gemacht hat, sie in meinem Kopf zu einer stimmigen Person zusammensetzen zu können. Dabei stört es mich gar nicht mal, dass ihre Wahrnehmung in den Tagebucheinträgen von ihren Erinnerungen und diese wiederum von der Realität abweichen - sie ist eine unzuverlässige Erzählerin, das macht sie eigentlich nur glaubwürdiger. Ich hatte eher das Gefühl, dass sie sich zu wenig entwickelt, dass sie an irgendeinem Punkt in ihrem Leben in die verschiedenen Eigenschaften ihrer Persönlichkeit zersplittert ist und dabei das verloren hat, was nötig wäre, all diese Teile wieder zusammenzufügen. Weshalb ihr das auch nicht wirklich gelingt.
Zusammenfassend muss ich also sagen, dass auch der Schreib- und Erzählstil leider nicht wieder aufwiegen können, was mir auf Seite der Hauptfigur und ihrer Geschichte fehlt. Meine Schwierigkeiten damit, eine gewisse Nähe zur Protagonistin aufzubauen und ihre Denkweise zu verstehen, haben das Buch für mich streckenweise sehr langatmig gestaltet; bis zum Ende hat es mich auf seine Art sehr fasziniert, dennoch war es wohl einfach nicht meins.
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Das Buch macht einen sehr hochwertigen Eindruck. Auch das Lesebändchen bestätigt dies noch einmal. Das Cover fand ich interessant gewählt, es passt aber sehr gut zum Inhalt. Schließlich geht es um verschiedene Facetten.
Die Geschichte klingt interessant und genau deswegen …
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Das Buch macht einen sehr hochwertigen Eindruck. Auch das Lesebändchen bestätigt dies noch einmal. Das Cover fand ich interessant gewählt, es passt aber sehr gut zum Inhalt. Schließlich geht es um verschiedene Facetten.
Die Geschichte klingt interessant und genau deswegen hat mich das Buch auch interessiert. Die Jugendliebe wird geheiratet und trotzdem geht sie dann. Warum?
Genau dies schildert die Autorin in diesem Roman sehr ausführlich und in einer bildhaften, packenden Sprache.
Besonders schön fand ich die immer wieder neu erschaffenden Weisheiten, die in diesem Buch versteckt sind. Genau das macht das Buch aber auch anspruchsvoll. Ich finde es nicht zum nebenbei lesen geeignet sondern es fordert die volle Aufmerksamkeit des Lesers.
Insgesamt eine wirklich interessante und schon fast poetische Geschichte einer Frau der man durch die vielen Einblicke in ihrer Gefühlswelt sehr gut folgen kann.
Ich vergebe 4 von 5 Sterne
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Ist das nicht ein wunderschönes Cover? Mich hat es so angesprochen, dass ich dieses Buch unbedingt lesen wollte und nicht mal einen Blick auf den Klappentext geworfen habe, weil ich mal komplett überraschen lassen wollte.
Nun habe ich es beendet und gebe zu: Es hat eine ganze Weile …
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Ist das nicht ein wunderschönes Cover? Mich hat es so angesprochen, dass ich dieses Buch unbedingt lesen wollte und nicht mal einen Blick auf den Klappentext geworfen habe, weil ich mal komplett überraschen lassen wollte.
Nun habe ich es beendet und gebe zu: Es hat eine ganze Weile gedauert, bis es mir gefallen hat!
Der Schreibstil ist eigentlich sehr schön, ein bißchen poetisch und sehr gefühlsstark. Aber der Großteil des Buches besteht aus Tagebuchauszügen der Protagonistin. Und diese springen oft auch noch durch die Zeiten. Mal sind sie relativ aktuell, mal aus der Kindheit. Es ist nicht so einfach, den Überblick zu behalten. Ich habe das erst über die Jahreszahlen versucht, habe aber später gar nicht mehr drauf geachtet, weil sich die Zeiten durch die Einträge selbst erklärten.
Die Geschichte ist schnell erzählt: Die Protagonistin Bregje hat ihre Jugendliebe Luc geheiratet. Und zu Beginn des Buches hat sie ihn verlassen. Im Laufe des Buches erfährt man, was passiert ist. Man lernt die beiden Personen kennen, verfolgt ihre erste große Liebe und schaut auch Bregje dabei zu, wie sie sich immer mehr verändert, um Luc zu gefallen.
Die Geschichte ist traurig, aber zugleich auch positiv. Sie hat mich berührt, wenn es auch Aussagen und Gefühle von Bregje gibt, die ich nicht teile. Aber ich kann sie nachvollziehen.
Mein Fazit: Das Buch hat mir nach ein paar kleinen Startschwierigkeiten gut gefallen und konnte mich berühren. Die Autorin werde ich im Auge behalten, weil mir ihr Schreibstil sehr gut gefallen hat.
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Eine poetische Selbsterkundung.
Die niederländische Autorin Bregje Hofstede lässt ihre Leserschaft an einer / ihrer poetischen Selbsterkundung einer Trennung teilhaben. Dabei spannt sie den Bogen mosaikartig über ihre Kindheit, ihre Jugend und Adoleszenz bis hinein in die Geschichte …
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Eine poetische Selbsterkundung.
Die niederländische Autorin Bregje Hofstede lässt ihre Leserschaft an einer / ihrer poetischen Selbsterkundung einer Trennung teilhaben. Dabei spannt sie den Bogen mosaikartig über ihre Kindheit, ihre Jugend und Adoleszenz bis hinein in die Geschichte ihrer Beziehung mit Luc. Eingestreute Tagebucheinträge zeigen das Innenleben der Ich-Erzählerin - eine Seite ihrer Selbst, die sie in ihrer Beziehung nur begrenzt offenbart; schonungslos mit sich selbst kann sie sich selbst nicht genügen und auch Luc hat beständig das Gefühl, ihr nicht genügen zu können: "... worauf es ankommt, ist, dass es immer einen Teil von mir gab, der nicht in Wir-Form gegossen werden konnte. Ja, vielleicht nicht einmal in Ich-Form." 'Verlangen' erstreckt sich über 40 Tage, in denen die Protagonistin über sich selbst und ihre Beziehung reflektiert, beginnend mit dem Tag des Verlassens der gemeinsamen Wohnung bis hin zu dem Tag, an dem Sie tatsächlich ihre Koffer packt. Als männlicher Leser hatte ich das Gefühl, ein Zuschauer intimster Seelenzustände sein zu dürfen; mir aber gleichzeitig bei der Eroberung der wohlformulierten Zeilen die Einfachheit des Lebens und der Liebe herbeigewünscht. Fröhliche Geschichten gehen anders...
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Zum Inhalt:
Hier handelt es dich um die Geschichte einer Frau, die ihre Jugendliebe geheiratet hat und dann irgendwann beschließt zu verschwinden. Denn sie stellt für sich fest, dass sie jahrelang vor sich selbst geflohen ist. Die sich eingeengt fühlt und das Gefühl hat, …
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Zum Inhalt:
Hier handelt es dich um die Geschichte einer Frau, die ihre Jugendliebe geheiratet hat und dann irgendwann beschließt zu verschwinden. Denn sie stellt für sich fest, dass sie jahrelang vor sich selbst geflohen ist. Die sich eingeengt fühlt und das Gefühl hat, dass jede Liebesbeziehung letztendlich Betrug ist. Zudem bekommen wir immer wieder Auszüge aus ihren Tagebüchern.
Meine Meinung:
Puh, irgendwie hat mich das Buch total angezogen, da das Cover einfach toll aussieht. Auch der Klappentext liest sich interessant. Aber mich konnte das Buch nicht begeistern, leider nicht mal in Ansätzen. Die Protagonistin blieb mir fremd und irgendwie auch unsympathisch. Der Schreibstil war ganz okay, konnte es mir für mich aber nicht rausreißen. Auch konnte ich z.B. so ein Aussage wie jede Liebesbeziehung ist Betrug überhaupt nicht nachvollziehen.
Fazit:
Hab mich sehr schwer getan
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›Verlangen‹ erzählt die Geschichte einer jungen Frau namens Bregje Hofstede. Eines Abends flieht sie überstürzt aus der ehelichen Wohnung, weil sie zu lange vor sich selbst geflohen ist. Wochenlang irrt sie durch die Stadt und durch das Labyrinth ihrer Erinnerungen, um …
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›Verlangen‹ erzählt die Geschichte einer jungen Frau namens Bregje Hofstede. Eines Abends flieht sie überstürzt aus der ehelichen Wohnung, weil sie zu lange vor sich selbst geflohen ist. Wochenlang irrt sie durch die Stadt und durch das Labyrinth ihrer Erinnerungen, um zu rekonstruieren, wie es soweit kommen konnte.
Ein ganz besonderer Eheroman über sexuelles Erwachen, die erste große Liebe, die ein Leben lang halten soll, und über die schonungslose Suche nach Wahrhaftigkeit, die viele Facetten kennt …
Mit poetischem Blick und virtuoser Sprache bringt die Autorin das auf den Punkt, was man selbst genau so schon empfunden, aber nicht in Worte hat fassen können. Mein persönliches Lese-Highlight 2020!
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Zuerst muss ich das Cover erwähnen, welches mir sehr gut gefällt und mich dazu bewogen hat einen zweiten Blick darauf zu werfen. Der Klappentext klang sehr ansprechend und daher freute ich mich schon sehr auf dieses Buch.
Nicht nur der Einstieg in die Geschichte ist mir schwer …
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Zuerst muss ich das Cover erwähnen, welches mir sehr gut gefällt und mich dazu bewogen hat einen zweiten Blick darauf zu werfen. Der Klappentext klang sehr ansprechend und daher freute ich mich schon sehr auf dieses Buch.
Nicht nur der Einstieg in die Geschichte ist mir schwer gefallen, auch an der Geschichte dran zu bleiben war für mich nicht einfach.
Die Protagonistin war mir zu keinem Zeitpunkt sympathisch oder nah. Ich konnte nicht nachvollziehen was sie bewegt, was sie wirklich empfindet und warum sie sich eine Auszeit genommen hat. Die unterschiedlichen Perspektiven die durcheinander gewürfelt und nicht chronologisch waren, haben es nicht besser gemacht.
Der Schreibstil war oft sehr bildhaft (manchmal zu sehr), aber auch teils vulgär. Ich habe die Autorin und ihre Botschaft nicht verstanden oder besser gesagt nicht gefunden. Ich musste mich sehr bemühen an der Geschichte dranzubleiben. Sie zog sich in die Länge, war langatmig und konnte mich absolut nicht fesseln. Wäre es nicht ein Rezensionsexemplar gewesen, hätte ich schon nach einem viertel der Geschichte das Buch abgebrochen.
Ich kann leider keine Leseempfehlung aussprechen.
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