Margot Douaihy
Gebundenes Buch
Verbrannte Gnade / Die Punkrock-Nonne ermittelt Bd.1
Ein Schwester Holiday-Krimi
Übersetzung: Kemper, Eva
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»Nach fünf Seiten war ich verknallt. Schwester Holiday ist einfach großartig.« Gillian Flynn»Eines der besten Krimidebüts, das mir seit langem untergekommen ist.« Don WinslowDie neue coole Krimi-Serie um Schwester Holiday, eine Nonne, die gerne Punkrock hört!Als ihre Klosterschule Ziel eines Brandanschlags wird und der Hausmeister Jack tot aufgefunden wird, stürzen die Schwestern und die umliegende Gemeinde ins Chaos. Unzufrieden mit den Ermittlungen der Behörden ist die eigensinnige Schwester Holiday, die gerne Punkrock hört und Kette raucht, entschlossen, den Täter selbst zu find...
»Nach fünf Seiten war ich verknallt. Schwester Holiday ist einfach großartig.« Gillian Flynn
»Eines der besten Krimidebüts, das mir seit langem untergekommen ist.« Don Winslow
Die neue coole Krimi-Serie um Schwester Holiday, eine Nonne, die gerne Punkrock hört!
Als ihre Klosterschule Ziel eines Brandanschlags wird und der Hausmeister Jack tot aufgefunden wird, stürzen die Schwestern und die umliegende Gemeinde ins Chaos. Unzufrieden mit den Ermittlungen der Behörden ist die eigensinnige Schwester Holiday, die gerne Punkrock hört und Kette raucht, entschlossen, den Täter selbst zu finden. Ihre Ermittlungen führen sie in der schwülen Hitze von New Orleans auf einen verschlungenen Pfad voller Verdächtigungen und Geheimnisse, der sie gegen ihre Mitschwestern aufbringt. Aber Schwester Holiday ist keine Heilige. Um den Fall zu lösen, muss sie sich mit den Sünden ihrer Vergangenheit auseinandersetzen ... Ein rasanter Auftakt zu Margot Douaihys cooler Serie, die dem Krimi-Genre mit einer ungewöhnlichen Hauptfigur neues Leben einhaucht.
»Eines der besten Krimidebüts, das mir seit langem untergekommen ist.« Don Winslow
Die neue coole Krimi-Serie um Schwester Holiday, eine Nonne, die gerne Punkrock hört!
Als ihre Klosterschule Ziel eines Brandanschlags wird und der Hausmeister Jack tot aufgefunden wird, stürzen die Schwestern und die umliegende Gemeinde ins Chaos. Unzufrieden mit den Ermittlungen der Behörden ist die eigensinnige Schwester Holiday, die gerne Punkrock hört und Kette raucht, entschlossen, den Täter selbst zu finden. Ihre Ermittlungen führen sie in der schwülen Hitze von New Orleans auf einen verschlungenen Pfad voller Verdächtigungen und Geheimnisse, der sie gegen ihre Mitschwestern aufbringt. Aber Schwester Holiday ist keine Heilige. Um den Fall zu lösen, muss sie sich mit den Sünden ihrer Vergangenheit auseinandersetzen ... Ein rasanter Auftakt zu Margot Douaihys cooler Serie, die dem Krimi-Genre mit einer ungewöhnlichen Hauptfigur neues Leben einhaucht.
Margot Douaihy lebt in Northampton, Massachusetts, und unterrichtet kreatives Schreiben am Emerson College. Sie ist die Erfinderin der Ermittler-Figur Schwester Holiday, eine Kette rauchende Nonne aus New Orleans, die Verbrechen in ihrem Umfeld aufklärt. 'Verbrannte Gnade' ist der erste Band der Reihe, 'Gesegnetes Wasser' der zweite. Zu Margot Douaihys Fans zählen u. a. Don Winslow und Gillian Flynn. Ihre Romane wurde von der New York Times und The Guardian als beste Krimis des Jahres ausgezeichnet. Eva Kemper, geboren 1972 in Bochum, studierte in Düsseldorf Literaturübersetzen. Sie übersetzte aus dem Englischen u. a. Junot Díaz, Elif Batuman, Jarett Kobek, Sara Gruen und D.T. Max.
Produktdetails
- Die Punkrock-Nonne ermittelt 1
- Verlag: Blumenbar
- Originaltitel: Scorched Grace
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 368
- Erscheinungstermin: 13. August 2024
- Deutsch
- Abmessung: 209mm x 140mm x 31mm
- Gewicht: 439g
- ISBN-13: 9783351051297
- ISBN-10: 3351051298
- Artikelnr.: 70307398
Herstellerkennzeichnung
Blumenbar
Prinzenstraße 85
10969 Berlin
info@aufbau-verlag.de
»ein echtes Lesevergnügen« 59...Stadtmagazin 20250709
„Verbrannte Gnade“: Ein Krimi mit unkonventioneller Heldin, der seine Spannung verliert
„Verbrannte Gnade“ von Margot Douaihy bietet eine interessante Mischung aus Krimi und religiöser Fiktion, die leider nicht ganz überzeugt. Die Geschichte folgt Schwester …
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„Verbrannte Gnade“: Ein Krimi mit unkonventioneller Heldin, der seine Spannung verliert
„Verbrannte Gnade“ von Margot Douaihy bietet eine interessante Mischung aus Krimi und religiöser Fiktion, die leider nicht ganz überzeugt. Die Geschichte folgt Schwester Holiday, einer unkonventionellen Nonne mit einer punkigen Vergangenheit, die in einem Kloster in New Orleans lebt. Als ein Brand in der Klosterschule ausbricht und der Hausmeister ums Leben kommt, beginnt Holiday, selbst Ermittlungen anzustellen, da die Polizei auf der Stelle tritt.
Der Einstieg in das Buch ist vielversprechend und die lebendige Beschreibung des Klosters und der schwülen Stadt New Orleans schafft eine ansprechende Atmosphäre. Schwester Holiday, mit ihren Tätowierungen und ihrer rebellischen Haltung, ist eine erfrischend untypische Ermittlerin und bringt frischen Wind in die Geschichte.
Jedoch verliert das Buch im Verlauf an Schwung. Die anfängliche Krimispannung wird zunehmend von religiösen Rückblicken und persönlichen Konflikten der Protagonistin überschattet. Die Ermittlungen geraten ins Stocken und die Auflösung des Falls wirkt abrupt und wenig überzeugend. Die Geschichte entwickelt sich mehr zu einer Erzählung über Glauben und persönliche Erlösung als zu einem packenden Krimi.
Die Rückblenden in Holidays Vergangenheit sind zwar aufschlussreich, tragen aber wenig zur Lösung des eigentlichen Falls bei. Stattdessen wird der Krimianteil in den Hintergrund gedrängt und der Fokus verlagert sich auf die Themen Religion und persönliche Überwindung.
Zusammengefasst ist „Verbrannte Gnade“ eine interessante Lektüre mit einer ungewöhnlichen Protagonistin und einer lebhaften Darstellung von New Orleans. Die Kombination aus Krimi und religiöser Fiktion ist jedoch nicht ganz gelungen und lässt am Ende einige Fragen offen. Wer einen spannenden Krimi erwartet, wird möglicherweise enttäuscht, während Leser, die sich für religiöse und persönliche Themen interessieren, auf ihre Kosten kommen könnten. Daher erhält das Buch von mir drei Sterne.
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Ungewöhnliche Ermittlerin
Verbrannte Gnade Ein Schwester Holiday-Krimi von Margot Douaihy ist Auftakt eine Krimi-Serie.
Ich bin auf die Geschichte ganz zufällig gestoßen. Das Cover ist seht Bunt, so gar nicht mein Fall. Aber die Kurzbeschreibung fand ich gut. Die …
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Ungewöhnliche Ermittlerin
Verbrannte Gnade Ein Schwester Holiday-Krimi von Margot Douaihy ist Auftakt eine Krimi-Serie.
Ich bin auf die Geschichte ganz zufällig gestoßen. Das Cover ist seht Bunt, so gar nicht mein Fall. Aber die Kurzbeschreibung fand ich gut. Die Protagonistin fand ich auch sehr interessant. Eine Schwester aus einem Closter beteiligt sich an der Aufklärung eines Mordfalls.
Die Klosterschule wird Ziel eines Brandanschlages und der Hausmeister Jack ist tot. Schwester Holiday ist von der Ermittlungsarbeit der Polizei nicht ganz überzeugt und will den Täter auf eigene Faust ermitteln. Dabei stößt sie auf einige Hindernisse. Und sie muss sich mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen ..
Der Schreibstil ist gut und insgesamt fand ich das Buch gut. Man lernt die Protagonistin kennen und erfährt nach und nach über sie und ihre Vorgeschichte. Das ganze spielt sich in New Orleans und man erfährt auch einiges über die Stadt. Es mag sein dass für manche Krimi Fans zu wenig Spannung ist, dennoch würde ich es als Krimi bezeichnen. Das Buch ist unterhaltsam und auf die Fortsetzung bin ich gespannt.
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Dieses Buch fing viel besser an als erwartet. Schwester Holiday ist ein wirklich einzigartiger Charakter, denn sie ist nicht wie die anderen Nonnen. Sie hat eine wilde Vergangenheit und liebt Punk-Musik.
Sie ermittelt bei einem Mord und einem Brandanschlag und versucht herauszufinden, wer hinter …
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Dieses Buch fing viel besser an als erwartet. Schwester Holiday ist ein wirklich einzigartiger Charakter, denn sie ist nicht wie die anderen Nonnen. Sie hat eine wilde Vergangenheit und liebt Punk-Musik.
Sie ermittelt bei einem Mord und einem Brandanschlag und versucht herauszufinden, wer hinter allem steckt.
Wie erwähnt hat mir der Anfang sehr gut gefallen. Die Dialoge, die unterschiedlichen Charaktere (von der Lehrerschaft, den Schülern bis zu den Ermittlern). Die Geschichte wirkte sehr vielversprechend.
Leider wurde ich im Laufe des Buches immer öfters enttäuscht. Mit Informationen die nicht zur Lösung des Falles beitragen bis hin zu den fast nicht vorhandenen richtigen Ermittlungen. Das Buch hatte recht wenig von einem Krimi und wirkte eher wie ein Roman über Schwester Holiday und ihr Leben.
Hätte sich so einiges in der zweiten Hälfte geändert, so wären es 5 Sterne gewesen. Plus das Ende wirkte nicht wirklich durchdacht und einfach schnell heruntergeschrieben.
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Das Cover von „Verbrannte Gnade“ ist definitiv ein Blickfang und hat mich sofort neugierig gemacht. Auch der Klappentext versprach eine interessante und ungewöhnliche Geschichte. Leider konnte das Buch meine Erwartungen nicht wirklich erfüllen.
"Verbrannte Gnade" …
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Das Cover von „Verbrannte Gnade“ ist definitiv ein Blickfang und hat mich sofort neugierig gemacht. Auch der Klappentext versprach eine interessante und ungewöhnliche Geschichte. Leider konnte das Buch meine Erwartungen nicht wirklich erfüllen.
"Verbrannte Gnade" von Margot Douaihy ist der Auftakt einer Krimi-Reihe um Schwester Holiday, die alles andere als eine typische Nonne ist: Tätowiert, queer, heimliche Raucherin und mit einem Goldzahn – sie ist wirklich eine außergewöhnliche Figur. Die Handlung beginnt dramatisch, als Holiday den Tod des Hausmeisters in einem brennenden Schulgebäude miterlebt und beschließt, die Ermittlungen selbst in die Hand zu nehmen, da sie die Arbeit der Polizei als unzureichend empfindet.
So vielversprechend die Geschichte auch klang, leider hat sie mich nicht richtig gepackt. Ich konnte bis zum Schluss keine echte Verbindung zu den Charakteren aufbauen, auch Schwester Holiday blieb mir eher unsympathisch. Manche Szenen wirkten auf mich merkwürdig und teilweise fehl am Platz. Am Ende war mir auch nicht klar, was die Autorin mit der Geschichte sagen wollte – vielleicht war da ein humoristischer Unterton, der mir entgangen ist?
Insgesamt war das Buch nicht ganz mein Fall, und ich denke nicht, dass ich die Fortsetzung lesen werde.
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Das Cover hat mich sofort angesprochen - es ist herrlich schrill und provozierend. Erwartet habe ich einen spannenden Kriminalfall mit einer polarisierenden, schlagfertigen und unangepassten Protagonistin. Sprich viel Lesespaß.
Leider muss ich sagen, dass mich das Buch nicht ganz …
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Das Cover hat mich sofort angesprochen - es ist herrlich schrill und provozierend. Erwartet habe ich einen spannenden Kriminalfall mit einer polarisierenden, schlagfertigen und unangepassten Protagonistin. Sprich viel Lesespaß.
Leider muss ich sagen, dass mich das Buch nicht ganz überzeugen konnte. Ich habe mir sehr schwer getan in die Handlung reinzukommen. Für meinen Geschmack fing der Krimi zu seicht und langsam an. Anfangs hat mir auch definitiv der Coolheitsfaktor einer schrillen Protagonistin gefehlt, den ich erwartet hatte.
Schwester Holiday entwickelt sich zum Glück gut weiter und bietet insbesondere im Zusammenspiel mit der Brandermittlerin Riveaux sehr unterhaltsame Momente und schlagfertige Dialoge. Auch ihr Hintergrund wird in den Roman eingeflochten, so dass man sie und ihre Motivation gut kennenlernt - das hat mir gut gefallen.
Der Kriminalfall selbst hat mich nicht begeistern können. Oft plätschert die Geschichte nur langsam dahin, während Schwester Holiday sehr unprofessionelle, eher emotional motivierte Verdächtigungen ausspricht.
Insgesamt ein Buch, dass sich gut lesen lässt und eine wirklich originelle Protagonistin einführt, als Krimi aber nicht überzeugen kann. Lässt mich insgesamt leider eher enttäuscht zurück.
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„Und jeder ist imstande, sich zu verändern. Selbst ich.“
Seit der Lektüre von „Südbalkon“ bin ich ein großer Fan des Imprints des Berliner Aufbau-Verlags, Blumenbar. Jede neue Publikation wandert auf meine Wunschliste.
Das Cover des Romans …
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„Und jeder ist imstande, sich zu verändern. Selbst ich.“
Seit der Lektüre von „Südbalkon“ bin ich ein großer Fan des Imprints des Berliner Aufbau-Verlags, Blumenbar. Jede neue Publikation wandert auf meine Wunschliste.
Das Cover des Romans „Verbrannte Gnade“ mit seinem stilisierten Buntglasfenster sprach mich sofort an. New Orleans als Handlungsort ist immer eine gute Wahl. Die Protagonistin scheint eine unkonventionelle Heldin zu sein (der Untertitel „Die Punkrocknonne ermittelt“ deutet es schon an). Ein Krimi im Kirchenmilieu? Immer her damit!
Worum geht’s?
Eine Ich-Erzählerin führt durch das Geschehen, daher hat man als Leserin das Gefühl, hautnah dabei zu sein, andererseits bringt diese Perspektive gewisse Einschränkungen mit sich. Die kettenrauchende, nicht – heterosexuelle, tätowierte Nonne Holiday ist überzeugt, dass teuflische irdische Mächte am Werk sind, als die Klosterschule St. Sebastian ins Visier eines Killers gerät – als der Hausmeister Jack tot aufgefunden wird und ein Brandanschlag das Institut, an welchem die eigensinnige Nonne unterrichtet, erschüttert, muss etwas unternommen werden. Für die Heldin beginnt eine fieberhafte Suche…
Vor der Lektüre hatte ich mich auf einen knackigen Kriminalroman gefreut. Ich mag es, wenn die Ermittler in Whodunits keine Polizisten oder Forensiker sind. Der Katholizismus in New Orleans mag auf manche Leser exotisch wirken, ich mochte die philosophisch – religiösen Dilemmata in der Erzählung sehr gern. Allerdings müssen Glaubensfragen und gläubige Menschen in meinen Augen nicht unkonventionell oder „cool“ sein, um eine Daseinsberechtigung zu haben. Insofern spielt der Zeitgeist in „Verbrannte Gnade“ eine nicht unerhebliche Rolle. Die Exposition las sich noch flüssig. Meine anfängliche Begeisterung ließ jedoch rasch nach, da die Autorin Margot Douaihy stellenweise viel zu dick aufträgt & auf erzähltechnisch ausgetretenen Pfaden wandelt – New Orleans, ein (klimatisch) schwüles, heißes Sündenbabel? Obwohl die Figuren diverse Probleme haben und schlimme Erfahrungen verarbeiten müssen, sind sie teils seltsam flach. „Verbrannte Gnade“ ist kein Krimi, in welchem es Schlag auf Schlag geht, man sollte als Rezensent/in daher keinen temporeichen Actionkracher erwarten. Wenn man sich beim Lesen konzentriert, wird man relativ schnell auf des Rätsels Lösung kommen.
„Verbrannte Gnade“ ist der ausbaufähige Auftaktband einer neuen Reihe. Aus dem Stoff hätte die Autorin viel mehr machen können, daher werde ich den Folgeband „Gesegnetes Wasser“ wohl nicht lesen.
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Verbrannte Gnade von Margot Douaihy ist der Auftakt einer neuen, aufregenden Krimi-Reihe rund um die Punk-Rock hörende Schwester Holiday. Als ihre Klosterschule von einem schrecklichen Brand heimgesucht wird, und der Hausmeister tot aus einem der Fenster des brennenden Gebäudes …
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Verbrannte Gnade von Margot Douaihy ist der Auftakt einer neuen, aufregenden Krimi-Reihe rund um die Punk-Rock hörende Schwester Holiday. Als ihre Klosterschule von einem schrecklichen Brand heimgesucht wird, und der Hausmeister tot aus einem der Fenster des brennenden Gebäudes stürzt, sieht Schwester Holiday ihren wohlgeordneten Alltag in Gefahr. Unzufrieden mit den Ermittlungen der Behörden nimmt sie die Sache selbst in die Hand und begibt sich auf die Spuren des Feuerteufels.
Dieses Buch hat mir einiges Kopfzerbrechen bereitet. Ginge es rein nach der Idee, hätte es aus dem Stand fünf Sterne verdient. Ich liebe unkonventionelle Ermittler und Schwester Holiday ist wohl die unkonventionellste Kandidatin, die mir seit einer ganzen Weile untergekommen ist. Nicht nur sticht sie als Nonne aus dem üblichen Schema der Ermittlerfiguren stark heraus, mit ihrem Musikgeschmack und den vielen Tattoos, ist sie auch unter den Nonnen ihres Klosters eine wahre Besonderheit. Ich habe mich so gefreut ihre Figur in Aktion zu erleben und mehr über sie zu erfahren. Leider stellte sich bei mir dann recht schnell die Ernüchterung ein. Eine tolle Idee reicht manchmal einfach nicht aus, wenn die Umsetzung so zu wünschen übriglässt.
Der Schreibstil ist Geschmackssache. Es wird Leser geben, die auf Anhieb mitgerissen werden, und solche, für die das nicht funktioniert. Für mich kam lange kein angenehmer Rhythmus beim Lesen zustande, die Kapitellänge hat ihr Übriges getan, um mir den Einstieg zu erschweren, aber mit der Zeit konnte ich mich doch irgendwie damit anfreunden. Spätestens ab der Hälfte war ich richtig drin. Die Autorin kreiert eine gute Stimmung, die Beklemmung und Düsternis nach den verheerenden Ereignissen in der Klosterschule sind spürbar. Schade fand ich allerdings, dass New Orleans als Setting sehr blass bleibt. Mir persönlich fehlte einfach die Atmosphäre, denn mehr als regelmäßige und sich wiederholende Beschreibungen oder Kommentare über die Hitze, hat die Erzählung nicht hergegeben. In anderen Rezensionen habe ich gelesen, dass die Atmosphäre toll rübergekommen ist, also ist das so ein klassischer Punkt, den jeder beim Lesen für sich selbst einschätzen muss.
Ein großer Knackpunkt für mich war der Plot. Während der Einstieg in den Fall noch recht stark daherkam, konnte die Handlung das Tempo und die Spannung nicht halten. Schwester Holidays Ermittlungen bestehen im Grunde nur aus dem Anstellen willkürlicher Vermutungen und glücklichen Zufällen, frei nach dem Motto „Ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn“. Der ganze Mittelteil der Handlung bietet kaum neue Entwicklungen, jeder ist verdächtig, es gibt keine neuen Hinweise und keine möglichen Motive (nicht mal Vermutungen zu Motiven). Es tut sich einfach nichts und ohne Anhaltspunkte macht auch das Miträtseln keinen Spaß, weil man im Grunde genauso blind herumpickt wie Schwester Holiday. Die Seiten werden hauptsächlich mit Rückblenden in Schwester Holidays Vergangenheit gefüllt, die interessant im Bezug auf ihre Figur sind, aber ansonsten nichts mit dem Fall zu tun haben und oft eher ungeschickt in eine Szene eingebunden werden.
Das Finale wird im Rekordtempo abgewickelt, liefert zwar eine Erklärung, aber keine wirklich gute. Dem Leser wird ein sehr komplexes Tatmotiv geliefert, das nicht annähernd ausreichend ausgeführt wird und viele Aspekte oder Details, besonders die Umsetzung der Tat(en), blieben für mich weitgehend ungeklärt. Vieles verläuft hier einfach im Sand.
Ähnlich enttäuschend waren die Figuren. Es gibt kaum Charaktere die authentisch oder gar sympathisch sind, nur eine ganze Menge Klischees und Stereotypen. Ich konnte mit niemandem mitfiebern oder mitfühlen, mir war am Ende sogar gleichgültig, wer der Täter ist. Selbst zu Schwester Holiday habe ich keinen Zugang finden können. Sie bleibt unnahbar, ihre Emotionen und das Verhalten nur schwer nachvollziehbar und ihr Handeln immer wieder inkonsistent. Um ehrlich zu sein, mochte ich sie auch einfach nicht besonders gern.
Es mag vielleicht nicht so klingen, wenn man es liest, aber ich möchte mit meiner Rezension nicht davor abschrecken dem Buch eine Chance zu geben. Verbrannte Gnade hat auch viele sehr positive Stimmen bekommen und das wird seine Gründe haben. Mich persönlich hat es einfach nicht abholen können. Vielleicht waren meine Erwartungen dafür zu hoch, vielleicht war es auch schlichtweg Pech. Immerhin ließ es sich gut herunterlesen und das Cover ist ein richtiger Blickfang, dafür siedle ich das Buch irgendwo bei zwei Sternen an.
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Für mich leider kein Krimi
Bei dem Klappentext habe ich mich total auf einen spannenden Krimi mit einer ermittelnden Nonne gefreut, ein bisschen wie Sister Act. Vielleicht hatte ich da einfach schon zu viele Vorstellungen und wurde deshalb vom Buch etwas enttäuscht.
Man ist ziemlich …
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Für mich leider kein Krimi
Bei dem Klappentext habe ich mich total auf einen spannenden Krimi mit einer ermittelnden Nonne gefreut, ein bisschen wie Sister Act. Vielleicht hatte ich da einfach schon zu viele Vorstellungen und wurde deshalb vom Buch etwas enttäuscht.
Man ist ziemlich schnell in der Geschichte und direkt beim ersten Brandanschlag und Todesopfer. Danach tröpfelt das Buch aber leider vor sich hin. Wir erfahren immer wieder etwas über Schwester Holidays Vergangenheit, die alles andere als gewöhnlich ist und nicht unbedingt mit einer Nonne in Verbindung gebracht wird. Aber so richtige Ermittlungsarbeiten kommen leider nicht auf, weder auf Seiten von Holiday noch auf Seiten der Polizei. Während Holiday mehr oder weniger irgendwelche Anschuldigungen, ohne wirkliche Beweise, in den Raum wirft, wird die Arbeit der Polizei klischeehaft als schlecht dargestellt.
Die einzelnen Personen werden für mich leider nicht greifbar und auch für Holiday konnte keine Sympathie aufbauen. Klar, eine lesbische Nonne mit Tattoos ist sicherlich ein interessanter Charakter, jedoch wird auf diesem Thema gefühlt auf jeder Seite herumgeritten, ohne Tiefgang. Irgendwann hat es mich einfach nur noch genervt.
Da man keine wirklichen Ermittlungsarbeiten hat, tappt man natürlich auch als Leser durchgehend im Dunkeln und hat nie auch nur den Hauch einer Ahnung, wer denn nun eigentlich der Täter sein könnte. So rückt die Tat meiner Meinung nach mehr oder weniger in den Hintergrund. Das Ende kommt dann abrupt, die Auflösung des Falles erfolgt eher zufällig.
Für mich war dieses Buch leider alles andere als ein Krimi. Weder hat sich für mich Spannung aufgebaut, noch wollte ich irgendwie die Entwicklung von Holiday miterleben, da sich für mich dabei nicht genug Interesse aufgebaut hat. Das übrige hat dann der gewöhnungsbedürftige Schreibstil getan. Für mich wird dies das einzige Buch dieser Reihe bleiben.
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Verbranntes Potenzial
Nach einem Brandanschlag in der Klosterschule, bei dem der Hausmeister Jack gestorben ist, ist Schwester Holiday nicht zufrieden mit den Ermittlungen der Behörde. Deswegen beginnt die kettenrauchende Schwester selbst die Ermittlungen zu führen. Auf der Suche nach …
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Verbranntes Potenzial
Nach einem Brandanschlag in der Klosterschule, bei dem der Hausmeister Jack gestorben ist, ist Schwester Holiday nicht zufrieden mit den Ermittlungen der Behörde. Deswegen beginnt die kettenrauchende Schwester selbst die Ermittlungen zu führen. Auf der Suche nach dem Täter muss sie sich mit den Sünden der Vergangenheit auseinandersetzen.
Verbrannte Gnade von Margot Douaihy klang nach einem spannenden Krimi mit einer ungewöhnlichen Protagonistin. Schwester Holiday raucht nicht nur Kette, sondern hört gerne Punkrock, ist tätowiert und vor allem queer. Ein spannendes Profil, das mir weitergehend aber zu stark präsentiert wurde, denn am Ende sollte es in einem Krimi vordergründig um das Lösen des Verbrechens gehen und nicht um die Protagonistin. In Rückblenden erfahren wir mehr von Schwester Holiday und kommen noch weiter weg von der eigentlich Tat.
Die Auflösung selbst konnte mich dann auch nicht überzeugen, was jedoch in Anbetracht des geringen Fokus’ auf die eigentliche Sache kein wirkliches Wunder war. Leider konnte mich Verbrannte Gnade nicht überzeugen, obwohl ich die Grundidee einer ermittelnden Nonne, gerne auch wie in diesem Fall einer eher derben (und weniger humorvollen), weiterhin sehr interessant finde, wird der zweite Teil wohl nicht bei mir einziehen.
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Gewöhnungsbedürftig
"Er flog mit dem Herzen voran durch die Welt. Er lief mit einem Schlüssel in der Hand herum und wartete darauf, dass er irgendwo passte. Wie wir alle."
Das auffallende, in dunklen Rot- und Lilatönen gehaltene Buchcover, ist einem sakralem …
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Gewöhnungsbedürftig
"Er flog mit dem Herzen voran durch die Welt. Er lief mit einem Schlüssel in der Hand herum und wartete darauf, dass er irgendwo passte. Wie wir alle."
Das auffallende, in dunklen Rot- und Lilatönen gehaltene Buchcover, ist einem sakralem Buntglasfenster nachempfunden. Durch eine besondere Art der Prägung glaubt man sogar, die einzelnen Bleiruten der Verglasung haptisch ertasten zu können. Nett gemacht.
Zur Geschichte: Als ein Brandanschlag auf die katholische Privatschule Saint Sebastian in New Orleans verübt wird, und dabei einer der Hausmeister ums Leben kommt, entschließt sich Schwester Holiday, aus deren Sicht der Kriminalroman erzählt wird, eigene Ermittlungen aufzunehmen. Gleichzeitig gewährt die "rauchende Nonne" auch Einblicke in ihre eigene Vergangenheit und man erfährt nach und nach, wie sie zum Orden der "Schwestern vom Erhabenen Blut" kam.
Margot Douaihy benutzt eine bildhafte, temperamentvolle und wortgewaltige Sprache, die immer mal wieder ins Philosophische abdriftet und zum Nachdenken zwingt. Oftmals sind es sehr kurze, wie abgehackt wirkende Sätze, die ein flüssiges Lesen fast unmöglich machen und ein hohes Maß an Konzentration einfordern.
Das ist zunächst gewöhnungsbedürftig, aber irgendwie auch ein treffendes Stilmittel um für diese queere Erzählung eine ganz eigene und einzigartige Atmosphäre zu erschaffen. Durchaus gelungen, trifft es aber leider überhaupt nicht meinen persönlichen Geschmack.
Der angelegte Spannungsbogen ist durchgängig eher flach, die Handlung bleibt unspektakulär, auch wenn in der zweiten Buchhälfte etwas mehr Tempo aufkommt. Überraschende oder gar unerwartete Storywendungen sucht man vergebens.
Schwester Holiday selbst ist bereits anstrengend anders. Aber gleichzeitig agieren auch die meisten der weiteren Protagonisten wenig sympathisch, allen voran die sehr bizarre und merkwürdige Brandermittlerin Magnolia Riveaux.
Das Ende der Geschichte kommt dann irgendwie überraschend plötzlich, die Lösung des eigentlichen Falls ist wenig beeindruckend.
Obwohl der Titel bereits in diversen Buchforen sehr positiv bewertet wird, konnte er mich weder sprachlich noch inhaltlich wirklich überzeugen. Von mir gibt es für die "Verbrannte Gnade" deshalb auch nur zwei Sterne, wohl wissend und verstehend, dass dieses Buch und auch Schwester Holiday seine/ihre Liebhaber (zu Recht) findet.
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