Nadine Schojer
Broschiertes Buch
Verbindungen fürs Leben / Die Telefonistinnen Bd.3
Roman. Zwischen Wiederaufbau und Wirtschaftswunder, Petticoat und Emanzipation. Vier Frauen in der Nachkriegszeit
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Von Rückschlägen und Neuanfängen - ein Plädoyer für die Frauenfreundschaft1949. Die unmittelbare Besatzungszeit ist beendet, die Republik gegründet; ein erster Aufschwung zeichnet sich ab. Auch die Telefonistinnen der Kölner Versicherung Pering hoffen auf gute Zeiten. Charlie setzt sich mit aller Kraft für die Gleichberechtigung der Frau ein, will einen Betriebsrat gründen und den Arzt Michael heiraten. Gisela und Anton haben sich nach langer Heimlichtuerei endlich zueinander bekannt und planen vorsichtig die nächsten Schritte. Hanni hingegen ist enttäuscht von der Liebe und konzent...
Von Rückschlägen und Neuanfängen - ein Plädoyer für die Frauenfreundschaft1949. Die unmittelbare Besatzungszeit ist beendet, die Republik gegründet; ein erster Aufschwung zeichnet sich ab. Auch die Telefonistinnen der Kölner Versicherung Pering hoffen auf gute Zeiten. Charlie setzt sich mit aller Kraft für die Gleichberechtigung der Frau ein, will einen Betriebsrat gründen und den Arzt Michael heiraten. Gisela und Anton haben sich nach langer Heimlichtuerei endlich zueinander bekannt und planen vorsichtig die nächsten Schritte. Hanni hingegen ist enttäuscht von der Liebe und konzentriert sich mit Julias Hilfe auf die Gründung ihres Nähateliers. Doch Julias Aufmerksamkeit wird auf ein altes, sorgfältig verborgenes Familiengeheimnis gelenkt ...Charmant, nostalgisch, liebenswert - ein stimmungsvoller Blick in eine entscheidende Zeit der deutschen Geschichte
Nadine Schojer ist Tourismus-Managerin und lebt mit Mann und Tochter in ihrer Wahlheimat Wien. Sie reist leidenschaftlich gern, liebt Köln und interessiert sich brennend für die Fünfzigerjahre, eine Zeit, 'in der so viel neugestaltet werden musste, vor allem von Frauen'. Mit VERBINDUNGEN FÜRS LEBEN legt sie nun den dritten Band ihrer Reihe um die vier befreundeten Kölner Telefonistinnen und ihr Leben in der noch jungen Bundesrepublik vor.
Produktdetails
- Die Telefonistinnen-Saga 3
- Verlag: Bastei Lübbe
- Artikelnr. des Verlages: 0060
- 1. Aufl. 2024
- Seitenzahl: 365
- Erscheinungstermin: 23. Dezember 2024
- Deutsch
- Abmessung: 214mm x 133mm x 33mm
- Gewicht: 445g
- ISBN-13: 9783757700607
- ISBN-10: 3757700600
- Artikelnr.: 70394065
Herstellerkennzeichnung
Lübbe
Schanzenstraße 6-20
51063 Köln
vertrieb@luebbe.de
Auf immer gut verbunden
Seit der Währungsreform im Juni 1948 begleiten wir die pfiffigen Telefonistinnen der Versicherungsgesellschaft Pering in Köln: Gisela, Hanni, Julia und Charlie – und nicht zu vergessen die Klatsch- und Tratschbeauftragte Erna am Empfang. Aus den harten …
Mehr
Auf immer gut verbunden
Seit der Währungsreform im Juni 1948 begleiten wir die pfiffigen Telefonistinnen der Versicherungsgesellschaft Pering in Köln: Gisela, Hanni, Julia und Charlie – und nicht zu vergessen die Klatsch- und Tratschbeauftragte Erna am Empfang. Aus den harten Zeiten, wo man von Buttercremetorte nur träumen konnte, sind wir ihnen gefolgt in Zeiten des Aufschwungs. Nun schreiben wir das Jahr 1949, und für die jungen Frauen stehen aufregende Veränderungen an.
Mir gefiel an dieser Geschichte vor allem der bedingungslose Zusammenhalt der Frauen, die sich füreinander einsetzen und gegenseitig unterstützen. Dieses Bild, diese Atmosphäre gibt der kompletten dreiteiligen Saga ihren bestärkenden, trotz aller Widrigkeiten positiven Grundton, den ich so ganz besonders gern mochte und der das Herz der Reihe ausmacht. Besonders stark fand ich das Frauenbild, das vermittelt wird. So sind die Protagonistinnen zwar grundverschieden und haben grundlegend andere Charaktere, aber allesamt finden sie im Verlauf der Buchreihe zu einer starken Position, zu einem festen Stand im Leben. Die Heldinnen stammen aus unterschiedlichen sozialen Schichten, und so bietet die Geschichte einen umfassenden Eindruck der damaligen Zeit.
Am Ende hielt dieser Band noch einmal ganz überraschend eine Enthüllung bereit, mit der ich so überhaupt nicht gerechnet hätte und die mich sehr berührte.
Ich hänge mich einmal ganz weit aus dem Fenster und äußere den Wunsch, eines Tages eine Fortsetzung der Geschichte lesen zu können, die eine gewisse junge Frau in den 1950er Jahren nach New York führen könnte.
Klare Leseempfehlung für diese schöne Reihe!
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Auch der dritte und letzte Teil der Telefonistinnen, ist Nadine Schojer hervorragend gelungen.
Ich habe mich sehr gefreut wieder in der Versicherung Pering mitlauschen zu können. In diesem Teil ist sehr viel passiert, es gibt viele offene Fragen, große Emotionen, und ich habe bis zum …
Mehr
Auch der dritte und letzte Teil der Telefonistinnen, ist Nadine Schojer hervorragend gelungen.
Ich habe mich sehr gefreut wieder in der Versicherung Pering mitlauschen zu können. In diesem Teil ist sehr viel passiert, es gibt viele offene Fragen, große Emotionen, und ich habe bis zum Schluss mit der ein, oder anderen Telefonistin mitgefiebert.
Erna, liebenswürdig wie immer, hofft darauf, dass ihre französische Schwiegertochter mit dem entzückenden Enkelkind, in Köln ein neues Leben beginnt.
Doch kann sie das?
Gisela freut sich auf die Zukunft mit Anton von Siebenthal und ihrem Sohn Peter.
Ob ihr Noch-Ehemann Heinrich, einer Scheidung zustimmen wird?
Charlie ist emanzipiert wie immer, nie um eine Antwort verlegen, und voller Tatendrang. Nun möchte sie einen Betriebsrat gründen. Ob ihr das gelingen wird? Und wie steht Pering junior dem gegenüber?
Hanni verhandelt dank Julia's Hilfe mit dem Hause Falkenberg. Doch was ist mit Dean? Ob er je wieder zurückkehren wird aus London? Und was ist mit ihrem Vater, dem Tyrannen?
Bei Julia passieren in diesem Teil ganz viele spannende und sehr emotionale Ereignisse. Das hat mich teilweise sehr mitgenommen.
Mir hat der dritte Teil ausgesprochen gut gefallen. Ich bin traurig, dass es schon vorbei ist. Der Abschied von den Telefonistinnen fällt mir nicht leicht. Sie sind mir sehr ans Herz gewachsen.
Nadine Schojer schreibt authentisch und unterhaltsam. Sie hat einen tollen Humor, und ich musste öfters schmunzeln. Die Autorin ist sehr geschickt darin, die Gefühlswelt der Protagonisten mit einer Stärke zu transportieren, dass man als Leser alle Emotionen miterlebt. Ich habe die Telefonistinnen sehr gerne im Nachkriegsköln begleitet.
Nun warte ich gerne auf ein neues Buch von Nadine Schojer.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Die Telefonistinnen bei der Versicherung Pering hoffen nun auf gute Zeiten. Die Damen haben alle ihr Leben neu geordnet und verfolgen ihre Wege. Aber nicht immer kommt es so, wie man es erhofft.
Nun sind wir im Finalteil der Telefonistinnen angekommen und ich habe mich auf den dritten Teil sehr …
Mehr
Die Telefonistinnen bei der Versicherung Pering hoffen nun auf gute Zeiten. Die Damen haben alle ihr Leben neu geordnet und verfolgen ihre Wege. Aber nicht immer kommt es so, wie man es erhofft.
Nun sind wir im Finalteil der Telefonistinnen angekommen und ich habe mich auf den dritten Teil sehr gefreut. Ich kann sagen ich wurde nicht enttäuscht. Charlie kämpft für die Gleichberechtigung der Frauen und plant ihre Hochzeit mit Michael. Gisela und Anton haben sich nun endlich zueinander bekannt und hoffen auf eine gute Zeit. Hanni ist von der Liebe enttäuscht und stürzt sich in ihre Arbeit. Und Julia ist einem Familiengeheimnis auf der Spur. Viel los bei den Damen und man mag das Buch nur ungern aus der Hand legen. Die Telefonistinnen kommen mir vor wie liebe Freundinnen, weil man sie schon so gut in den ersten beiden Bänden kennen gelernt hat. Auch dieser Teil ist wieder voll mit Ereignissen, Emotionen und tollen Begegnungen. Alle Mädels haben so ihr Päckchen zu tragen und es geht oft fröhlich zu, aber auch mal traurig und sie verstehen sich nach wie vor gut. Nadine Schojer ist ein tolles Sereienhighligt gelungen, das man unbedingt lesen sollte. Sie hat einen wunderbaren, einfühlsamen Schreibstil.
Ich würde aber empfehlen alle drei Bände zu lesen, damit man nichts verpasst und wirklich in der Geschichte mitlebt.
Ich gebe gerne 5 Sterne und eine unbedingte Leseempfehlung.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Freundschaft ist wie Magie, die gute Zeiten noch besser macht und schlechte Zeiten vergessen lässt
Die Titel der Bücher sagen es bereits aus, nach Tagen des Zweifels kommen Stunden des Glücks und letztendlich wird es eine Verbindung fürs Leben. Ein Buch das die Stärke und …
Mehr
Freundschaft ist wie Magie, die gute Zeiten noch besser macht und schlechte Zeiten vergessen lässt
Die Titel der Bücher sagen es bereits aus, nach Tagen des Zweifels kommen Stunden des Glücks und letztendlich wird es eine Verbindung fürs Leben. Ein Buch das die Stärke und Emanzipation der Frauen nach dem Krieg 1949 spiegelt. Die Telefonistinnen der Versicherung Pering nehmen den Leser mit in ihren Alltag, ihr neues Leben, gefundene oder wiedergefundene Liebe, Abschiede, Neuanfänge, Geheimnisse und die Eleganz der Zeit. Als Leser lebt und erlebt man letztendlich die Zeit gemeinsam mit den Protagonisten, die Zeit damals, fühlt sich zurückversätzt ins Köln 1949, wie war die Zeit und wie ist sie heute, gibt es Parallelen oder ist es eine begrenzte Geschichte. Manchmal wünscht man sich finde ich in die Zeit zurück, natürlich war die Nachkriegszeit und das Wirtschaftswunder nicht einfach, aber die Menschen und in diesem Buch die Telefonistinnen machen den Eindruck das sie ihre Arbeit und ihr Leben genießen können, und das auch wollen und tun. Vielen Dank das ich als Leser dabei sein durfte, es ist ein sehr einfühlsames, aufregendes und erzählendes Buch. Das Cover zeigt mit den Pudertönen bereits eine Weichheit, und lässt ahnen welche Geschichte sich dahinter verbirgt. Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen und wer wie ich die Tribologie von Carmen Korn gelesen hat wird auch diese Bücher lieben. Vielen Dank.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Zauberhafte Protagonistinnen auf ihrem nicht immer einfachen Weg ins Glück!
Es ist bereits der dritte Band der liebenswerten Telefonistinnen, der aber auch völlig unabhängig gelesen werden kann. Das aktuelle Cover reiht sich wunderbar ein und vielleicht verrät auch schon der …
Mehr
Zauberhafte Protagonistinnen auf ihrem nicht immer einfachen Weg ins Glück!
Es ist bereits der dritte Band der liebenswerten Telefonistinnen, der aber auch völlig unabhängig gelesen werden kann. Das aktuelle Cover reiht sich wunderbar ein und vielleicht verrät auch schon der Farbton, dass die sympathischen jungen Frauen auf rosa Wolken wandeln.
Aber das Leben hält nicht nur Glück bereit, und trotz aufstrebender Wirtschaft müssen viele Hindernisse bewältigt werden, unvorhergesehene Probleme überschatten den Alltag und so manches Mal bewegt die Leser*innen das Schicksal des Kleeblatts samt Erna, ohne die es einfach gar nicht geht.
Es ist ein Buch für romantische Gemüter, die sich gerne von starken Frauen mitreißen lassen, aber auch vor Auseinandersetzungen, Konflikten und scheinbar unlösbaren Konstellationen nicht zurückschrecken. Die Autorin versteht es meisterhaft, die noch karge Nachkriegszeit vor dem inneren Auge erstehen zu lassen und mit echten, warmherzigen Protagonistinnen, lebendigen Dialogen, viel Einfühlungsvermögen und detailreichen Beschreibungen das große Kopfkino zu zünden. Sie nimmt ihre Leser*innen mit auf eine wahre Achterbahn der Gefühle, die mit einem sensationellen Ende belohnt wird. Vielleicht etwas kitschig, aber für mich einfach perfekt! Unbedingt lesen!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Die Telefonistinnen "Verbindungen fürs Leben" ist der gelungene 3.Teil der Reihe, von Nadine Schojer, um die Freundinnen in der Kölner Versicherung Pering. Das Buch ist ebenfalls im Lübbe Verlag erschienen und umfasst 364 Seiten.
Wir haben jetzt 1949 und es geht langsam …
Mehr
Die Telefonistinnen "Verbindungen fürs Leben" ist der gelungene 3.Teil der Reihe, von Nadine Schojer, um die Freundinnen in der Kölner Versicherung Pering. Das Buch ist ebenfalls im Lübbe Verlag erschienen und umfasst 364 Seiten.
Wir haben jetzt 1949 und es geht langsam etwas aufwärts in der neuen Republik.
Handlung:
Die Telefonistinnen Charlie, Hanni, Gisela und Julia erleben viele Lebenssituationen gemeinsam, unterstützen sich und es ist sehr gut nachzuempfinden wie es in dieser Zeit zugegangen ist.
Charlie kämpft weiter für die Emanzipation der Frauen, obwohl Sie Michael heiraten will.
Hanni häkelt Ihre Handschuhe und kann sie im Kaufhaus Falkenberg verkaufen.
Es geht um Aufschwung, um Aufarbeitung und um neue Anfänge die nicht immer leicht zu bewältigen sind.
Die Kriegszeit und was diese angerichtet hat, ist nach wie vor in den Köpfen und die Menschen können sich nur schwer von den "Moralvorstellungen" der Vergangenheit befreien.
Am meisten habe ich mit Julia und Gisela gelitten. Julia entdeckt ein Bild auf dem Flohmarkt und entdeckt ein Geheimnis.
(Was die Nazis getan haben wird hier sehr gut in die Geschichte eingebracht und das hat mir sehr gut gefallen,)
Gisela wird Anton heiraten und was ja ein Happy End ist, ist für mich auch mit viel Schmerz verbunden.
(Auch dieses Schicksal teilen unendlich viele Frauen, vermisste Ehemänner und Väter.)
Die Frauen werden lebendig dargestellt und die Lebensfreude, der Mut und Ihre Emotionen schön geschildert.
Das Cover ist wie die anderen Bände schön illustriert.
Meinung:
Die Protagonisten*innen sind warmherzig, gefühlvoll und repräsentieren sehr gut die Nachkriegszeit in vielen Facetten. Man kann sich super in diese Zeit hineinversetzen und vieles ist immer noch in unseren Köpfen. Die Zeit wird wirklich lebendig geschildert. Sie ist manchmal fröhlich und manchmal getrübt, aber immer in einer guten Mischung und mit der Portion Hoffnung und Lebensfreude.
Fazit:
Ein tolles Buch mit unserer Geschichte, authentisch und sehr unterhaltsam.
Obwohl leichte Kost ist es eine historische Trilogie die daran erinnert, wie es damals in Deutschland gewesen ist.
Ich kann die Reihe sehr empfehlen, und obwohl ich nur Band 2 und 3 gelesen habe, ist es sicher gut mit Band 1 zu beginnen.
Einzelne Kategorien
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Charmant, nostalgisch, einfach liebenswert!
Auch im dritten sehr gelungenen Band der Trilogie „Die Telefonistinnen – Verbindungen fürs Leben“ fesselt Nadine Schojers Schreibstil ab der ersten Zeile. Die spannende, rührende und ergreifende Reise der Freundinnen …
Mehr
Charmant, nostalgisch, einfach liebenswert!
Auch im dritten sehr gelungenen Band der Trilogie „Die Telefonistinnen – Verbindungen fürs Leben“ fesselt Nadine Schojers Schreibstil ab der ersten Zeile. Die spannende, rührende und ergreifende Reise der Freundinnen entführt in die Zeit des Wiederaufbaus, des Wirtschaftswunders, des Petticoats und der Emanzipation.
1949 – eine Zeit des Aufschwungs. Auch für die Telefonistinnen der Kölner Versicherungsanstalt Pering beginnt eine aufregende Zukunft: der Kampf für die Rechte der Frauen, eine Hochzeit, ein lange gehütetes Familiengeheimnis, die Trauer um eine verlorene Liebe und der ständige Wandel der Zeit.
Von Anfang an war ich wieder von der Geschichte und den Abenteuern der liebgewonnenen Telefonistinnen und der herzigen Empfangsdame Erna gefesselt. Der Roman hat mich durch Höhen und Tiefen geführt, brachte mich zum Schmunzeln aber auch zum Weinen. Die Geschichte ist sehr lebendig erzählt. Man spürt die Lebensfreude der Freundinnen. Ihr Erfindungsreichtum, ihr Mut, ihre Stärke, ihr Idealismus und Enthusiasmus haben mich begeistert.
Erna Schmitz ist Großmutter eines deutsch-französischen Enkelsohns. Mittlerweile hat sie britische Redewendungen wie „Darling“ gegen französische Bonmots getauscht. Sie ist ein energiegeladener, warmherziger und liebenswerter Mensch, der sich einfach nicht unterkriegen lässt.
Hanni Angersbach hat immer noch kein Lebenszeichen von Dean erhalten. Sie trauert, fühlt sich aber auch für ihre Familie verantwortlich, schließlich leben sie von ihrem Gehalt. Mit viel Elan konzentriert sie sich auf die Anfertigung ihrer berühmten Angersbacher Handschuhe und träumt nach wie vor von einem eigenen Atelier. Sie ist ein treuer und zuverlässiger Charakter, ihr Schicksal berührt und bewegt.
Charlotte von Siebenthal sorgt auch jetzt mit vielen modernen Ideen für Unruhe in der Versicherung und treibt Viktor Pering an den Rand der Verzweiflung. Ein richtiger Wirbelwind, der nie aufgibt und ab und zu Grenzen überschreiten muss.
Gisela erlebt ein Gefühlschaos. Auf der einen Seite denkt sie an Scheidung von ihrem traumatisierten kranken Mann, auf der anderen Seite lockt das Glück mit Anton von Siebenthal. Sie macht sich die Entscheidung nicht leicht, schließlich muss sie auch Rücksicht auf ihren Sohn Peter nehmen.
Karl Falkenberg -damals auf dem Schwarzmarkt als „Falke“ bekannt und Besitzer des großen Kaufhauses Falkenberg- ist nicht so kaltherzig und berechnend wie er vorgibt. Er leistet sich den ein oder anderen köstlichen Schlagabtausch mit Julia, die auf gar keinen Fall zurücksteckt. Ihre gemeinsame Vergangenheit hat sie beide nie losgelassen.
In den Roman kann man eintauchen und alles andere vergessen. Er ist charmant, nostalgisch, einfach liebenswert. Man bekommt einen stimmungsvollen Blick in eine entscheidende Zeit der deutschen Geschichte und erlebt diese Zeit mit den Telefonistinnen zusammen. Ein richtiger Wohlfühlroman, der mir sehr viel Freude bereitet hat. Eine absolute Leseempfehlung – und die Hoffnung noch mehr von Nadine Schojer lesen zu dürfen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Ein gelungender Abschluss der Telefonistinnen Trilogie.Mit viel Liebe zum Detail wurden die schwierigen Nachkriegsjahre beschrieben .Die Sorgen und Nöte der Frauen wurden anschaulich dargestellt.Aber auch die Weiterentwicklung der Frauen gegenüber dem ersten Band war ersichtlich.Die …
Mehr
Ein gelungender Abschluss der Telefonistinnen Trilogie.Mit viel Liebe zum Detail wurden die schwierigen Nachkriegsjahre beschrieben .Die Sorgen und Nöte der Frauen wurden anschaulich dargestellt.Aber auch die Weiterentwicklung der Frauen gegenüber dem ersten Band war ersichtlich.Die Freundinnen und Arbeitskolleginnen der Versicherung Pering gingen durch Höhen und Tiefen,die sie aber alle zum Schluss letztendlich gemeistert haben.
Ende der 40er Jahre steckte die Emanzipation leider noch in den Kinderschuhen,aber die Protaganistinnen in dem Buch zeigten in der von Männern bestimmten Gesellschaft,das man sich als Frau nicht alles gefallen lassen muss.Sie vergnügten sich und hatten Spaß am Leben.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Dies ist nun der dritte Teil über die Telefonistinnen in der Versicherungsanstalt Pering. Man merkt, dass es nun wirtschaftlich bergauf geht und die Freundinnen und Kolleginnen verändern sich langsam, gönnen sich etwas und wollen was erleben. Erna lernt nun endlich ihren Enkel kennen …
Mehr
Dies ist nun der dritte Teil über die Telefonistinnen in der Versicherungsanstalt Pering. Man merkt, dass es nun wirtschaftlich bergauf geht und die Freundinnen und Kolleginnen verändern sich langsam, gönnen sich etwas und wollen was erleben. Erna lernt nun endlich ihren Enkel kennen und hat mit den Frauen einen Chor gegründet. Charlie ist voll auf Emanzipation aus und möchte in der Firma unbedingt einen Betriebsrat gründen. Gisela kann sich nun endlich zu Anton bekennen, Hanni hat Erfolg mit ihren selbst gehäkelten Handchuhen und Julia deckt nun endlich ein altes, bisher streng gehütetes Familiengeheimis auf. Gudrun, die Chefin der Abteilung, läßt plötzliche menschliche Züge erkennen. Ein Buch, das in Köln um 1949 herum spielt, langsam aber sicher verschwinden die Schrecken des Krieges, in den Lokalen wird amerikanischer Swing gespielt, die Damen tragen Petticoats, schminken sich. Die Frauen wollen sich verbessern, haben Träume und möchten viel mehr vom Leben haben, als nur in der Telefonzentrale sein. Die Autorin begleitet die Freundinnen auf ihrem weiteren Lebensweg, nicht alles geling und oft werden den Frauen Steine in den Weg gelegt, aber sie geben nicht auf, sind voller Hoffnung und Euphorie. Das Buch ist derart lebensecht und realistisch geschrieben, bei jedem Kapitel spürt man die Aufbruchstimmung. Die Ausdrucksweise ist klar und deutlich und man meint, selbst an der Seite der Telefonistinnen zu sein und deren Geschichten mitzuerleben. Hier merkt man, dass die Freundinnen füreinander einstehen, es gibt kein Neid und jede ist für die andere da. Man hat nun über drei Bücher hinweg den Lebensweg der Frauen in der Versicherung Pering mitverfolgen können und fühlt sich fast dazugehörig. Die Charaktere der einzelnen Frauen sind sehr gut dargestellt, keine gleicht der anderen und alle haben gute wie auch nicht so gute Seiten. Die Familie, Eltern und Gechwister haben noch einen großen Stellenwert. Außerdem erfährt man viel über die Stellung der Frau im Nachkriegsdeutschland. Das Cover ist wie geohnt pastellfarben und zeigt die Frauen, jeweils in der Mode der damaligen Zeit gekleidet. Nach der Lektüre denkt man noch lange an die Telefonistinnen zurück.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Ende gut, alles gut
Verbindungen fürs Leben ist nun der letzte Teil der Telefonistinnen-Trilogie von Nadine Schojer und spielt wieder in Köln. De Protagonistinnen haben sich im Nachkriegsdeutschland eingelebt und setzen ihren Weg gemeinsam fort. Der Schreibstil der Autorin ist …
Mehr
Ende gut, alles gut
Verbindungen fürs Leben ist nun der letzte Teil der Telefonistinnen-Trilogie von Nadine Schojer und spielt wieder in Köln. De Protagonistinnen haben sich im Nachkriegsdeutschland eingelebt und setzen ihren Weg gemeinsam fort. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich sehr gut lesen. Auf dem Cover finden wir die vier Frauen wieder, die auch auf den beiden Vorgängercovern zu sehen sind. Insoweit ist ein hoher Wiedererkennungswert gegeben.
Dieser dritte Teil kann auch gelesen werden, wenn man die beiden anderen Romane nicht kennt. Zum besseren Verständnis würde ich aber empfehlen mit Band 1 zu beginnen.
Die Geschichte nimmt von Anfang an Fahrt auf, so dass der Eindruck entsteht, dass Nadine Schojer den Lesern in diesem Teil möglichst viel präsentieren möchte, wobei wenig Überraschendes passiert, alles läuft auf ein Happy End für alle Protagonistinnen hinaus. Die Handlungen sind im Kontext der Geschichte glaubhaft, lassen aber Tiefe vermissen. Mir ist sehr wohl bewusst, dass es sich um einen Roman handelt, aber so läuft das Leben nicht. Vieles ist mir zu konstruiert.
Allein das Familiengeheimnis von Julia hat mich überrascht und Emotionen ausgelöst sowie der Brief von Giselas Mann, der Größe gezeigt hat.
Für mich war es am Ende zu viel Friede, Freude Eierkuchen. Die Geschichte der vier Frauen hätte mehr hergegeben, da hat die Autorin das Potential leider nicht voll ausgeschöpft.
Trotz meiner Kritik hat mich die Autorin gut unterhalten. Für Leser, die auf Happy Ends stehen, ist die Trilogie bestens geeignet, für mich war es insgesamt zu wenig.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für
Entdecke weitere interessante Produkte
Stöbere durch unsere vielfältigen Angebote