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Fairplay ist keine Regel, Fairplay ist eine HaltungMit einem Vorwort von Jürgen KloppSchiedsrichter zu sein ist ein harter, oft ein undankbarer Job. Urs Meier machte ihn 883 Spiele, mit einer beispiellos souveränen Art, einer reichen Gestik und dem Bestreben, sich stets verbessern zu wollen. Dadurch erlangte er die Hochachtung von Spielern und Fans.Mit seinen Entscheidungen als Schiedsrichter aber war nicht jeder einverstanden: Von "rumänischen Hexen verflucht" galt er bei der Boulevardpresse, weil er wegen einer Fehlentscheidung bei einem Qualifikationsspiel zur Fußball-EM 2004 zwischen D...
Fairplay ist keine Regel, Fairplay ist eine Haltung
Mit einem Vorwort von Jürgen Klopp
Schiedsrichter zu sein ist ein harter, oft ein undankbarer Job. Urs Meier machte ihn 883 Spiele, mit einer beispiellos souveränen Art, einer reichen Gestik und dem Bestreben, sich stets verbessern zu wollen. Dadurch erlangte er die Hochachtung von Spielern und Fans.
Mit seinen Entscheidungen als Schiedsrichter aber war nicht jeder einverstanden: Von "rumänischen Hexen verflucht" galt er bei der Boulevardpresse, weil er wegen einer Fehlentscheidung bei einem Qualifikationsspiel zur Fußball-EM 2004 zwischen Dänemark und Rumänien bei den rumänischen Fans in Ungnade fiel. Wochenlang stand er unter Polizeischutz - englische Fans machten Jagd auf ihn, weil er im EM-Viertelfinale 2004 ein Tor von Sol Campbell nicht anerkannte. Meier war außerdem der Mann, der Michael Ballack im Halbfinale der WM 2002 die Gelbe Karte zeigte, sodass der Capitano der deutschen Fußballnationalmannschaft das Finale verpasste.
Mit seiner Autobiografie bietet Urs Meier nun Einblicke in die Seele eines Schiedsrichters - des manchmal einsamsten Mannes auf dem ganzen Platz. Er schildert seine Philosophie des Spiels, des Fairplays, blickt in die Zukunft des Fußballs und des Schiedsrichtertums und macht plausibel, warum der Fußball eine Blaupause für viele Lebensbereiche sein kann.
Mit einem Vorwort von Jürgen Klopp
Schiedsrichter zu sein ist ein harter, oft ein undankbarer Job. Urs Meier machte ihn 883 Spiele, mit einer beispiellos souveränen Art, einer reichen Gestik und dem Bestreben, sich stets verbessern zu wollen. Dadurch erlangte er die Hochachtung von Spielern und Fans.
Mit seinen Entscheidungen als Schiedsrichter aber war nicht jeder einverstanden: Von "rumänischen Hexen verflucht" galt er bei der Boulevardpresse, weil er wegen einer Fehlentscheidung bei einem Qualifikationsspiel zur Fußball-EM 2004 zwischen Dänemark und Rumänien bei den rumänischen Fans in Ungnade fiel. Wochenlang stand er unter Polizeischutz - englische Fans machten Jagd auf ihn, weil er im EM-Viertelfinale 2004 ein Tor von Sol Campbell nicht anerkannte. Meier war außerdem der Mann, der Michael Ballack im Halbfinale der WM 2002 die Gelbe Karte zeigte, sodass der Capitano der deutschen Fußballnationalmannschaft das Finale verpasste.
Mit seiner Autobiografie bietet Urs Meier nun Einblicke in die Seele eines Schiedsrichters - des manchmal einsamsten Mannes auf dem ganzen Platz. Er schildert seine Philosophie des Spiels, des Fairplays, blickt in die Zukunft des Fußballs und des Schiedsrichtertums und macht plausibel, warum der Fußball eine Blaupause für viele Lebensbereiche sein kann.
Produktdetails
- Verlag: Delius Klasing
- 1. Aufl.
- Seitenzahl: 256
- Erscheinungstermin: 12. April 2016
- Deutsch
- Abmessung: 217mm x 143mm x 23mm
- Gewicht: 486g
- ISBN-13: 9783667104441
- ISBN-10: 3667104448
- Artikelnr.: 44225568
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Urs Meier ist wirklich eine Persönlichkeit, ein Alpha-Mann, deswegen war er auch so erfolgreich Bekannt ist er auch durch seine Rolle als WM-Experte im ZDF.
Urs Meiers Geradlinigkeit und sein spezifischer Ton spiegelt sich auch im Buch wieder, auch wenn es sprachlich nicht so besonders …
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Urs Meier ist wirklich eine Persönlichkeit, ein Alpha-Mann, deswegen war er auch so erfolgreich Bekannt ist er auch durch seine Rolle als WM-Experte im ZDF.
Urs Meiers Geradlinigkeit und sein spezifischer Ton spiegelt sich auch im Buch wieder, auch wenn es sprachlich nicht so besonders prägend ist.
Das Vorwort von Klopp ist so kurz wie inhaltslos, das ich mich frage, was das überhaupt sollte.
Im Urs Meier-Text finde ich mich schnell ein und es gibt viele interessante Themen, wobei schnell klar wird, das Urs Meier auch eine Message hat. Er propagiert den Profischiedsrichter, wobei er die Argument auf seiner Seite hat.
Dann schildert Urs Meier sehr viele Spiele, die meisten davon mit Brisanz und nicht selten Entscheidungsspiele in Champios League und wichtigen Länderspielen bei Turnieren. Dabei bereist er viele Länder.
Es gibt auch spannende Momente, zum Beispiel die latente Bedrohung bei einem wichtigen Spiel in Kroatien.
Urs Meier hat viel erlebt, aber fast alles was er in diesem Buch sagt und klar machen will, ist universal gültig und nicht auf ihn bezogen. Urs Meier weiß einfach, wie das Spiel läuft.
Außerdem überzeugte mich am Buch dann noch, das man viele Hintergründe aus Sicht des Schiedsrichters erfährt.
Das Buch ist vielseitig und detailliert. Die Komplexität der Rolle des Schiedsrichters wird deutlich.
Viele Maximen, die Urs Meier vorgibt, sind sicherlich genau richtig! Hervorzuheben ist dabei seine Aussage, dass ein Schiri Fehler machen darf, aber er darf keine Kompensationsentscheidungen treffen.
Auch nach Karriereende wird Urs Meier noch so einiges machen, das mit Fußball zu tun hat und 2016 wird man ihn wieder im ZDF als Experte sehen.
Vielleicht wird nach Lektüre dieses Buchs so mancher Fussballfan die Leistung der Schiedsrichter anders sehen und mehr anerkenne, ich bestimmt! 4,5 Sterne für dieses Buch!
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Urs Meier beschreibt mit Hilfe des Co-Autors Jürgen Pander sein Schiedsrichterleben. Daß Jürgen Klopp das Vorwort hierzu geschrieben hat, finde ich bemerkenswert, aber nicht verwunderlich. Die beiden haben sich erst nach dem Abschied von Urs Meier als Schiedsrichter kennengelernt und …
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Urs Meier beschreibt mit Hilfe des Co-Autors Jürgen Pander sein Schiedsrichterleben. Daß Jürgen Klopp das Vorwort hierzu geschrieben hat, finde ich bemerkenswert, aber nicht verwunderlich. Die beiden haben sich erst nach dem Abschied von Urs Meier als Schiedsrichter kennengelernt und konnten so auf dem Platz nicht aneinandergeraten.Denn damit kennt Urs Meier sich gut aus und mußte wegen einer Fehlentscheidung auch schon unter Polizeischutz gestellt werden. Einfach ist es nicht, Schiedsrichter zu sein und wichtige Spiele zu leiten. Da geht es hoch her auf dem Spielfeld, und so ist ein Schiedsrichter nicht nur der Schiri, sondern auch Lenker und Leiter und muß so manches Aufbrausen der Spieler im Keim ersticken. Urs Meier bemängelt, wie ich finde, zu Recht, daß es keine oder nur sehr wenige Profi-Schiedsrichter gibt. Es ist nicht einfach, die Aufgaben eines Schiedsrichters mit dem Berufs- und Familienleben zu vereinbaren und immer wieder total fit auf dem Platz zu stehen. Das geht nur mit echter Begeisterung für den Sport. Ein gut und interessant geschriebenes Buch über den Fußball mit vielen Rückblicken auf Spiele und Spieler, die vielen noch in Erinnerung sind. Es hat Freude gemacht, das Buch zu lesen, das durch die eingefügten Bilder noch aufgelockert wird. Eine Empfehlung für alle Sport- und besonders Fußballbegeisterten.
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Spannend und Informativ
nhaltsangabe:
Fairplay ist keine Regel, Fairplay ist eine Haltung
Schiedsrichter zu sein ist ein harter, oft ein undankbarer Job. Urs
Meier machte ihn 883 Spiele, mit einer beispiellos souveränen Art, einer
reichen Gestik und dem Bestreben, sich stets …
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Spannend und Informativ
nhaltsangabe:
Fairplay ist keine Regel, Fairplay ist eine Haltung
Schiedsrichter zu sein ist ein harter, oft ein undankbarer Job. Urs
Meier machte ihn 883 Spiele, mit einer beispiellos souveränen Art, einer
reichen Gestik und dem Bestreben, sich stets verbessern zu wollen.
Dadurch erlangte er die Hochachtung von Spielern und Fans.
Mit seinen Entscheidungen als Schiedsrichter aber war nicht jeder
einverstanden: Von „rumänischen Hexen verflucht“ galt er bei der
Boulevardpresse, weil er wegen einer Fehlentscheidung bei einem
Qualifikationsspiel zur Fußball-EM 2004 zwischen Dänemark und Rumänien
bei den rumänischen Fans in Ungnade fiel. Wochenlang stand er unter
Polizeischutz – englische Fans machten Jagd auf ihn, weil er im
EM-Viertelfinale 2004 ein Tor von Sol Campbell nicht anerkannte. Meier
war außerdem der Mann, der Michael Ballack im Halbfinale der WM 2002 die
Gelbe Karte zeigte, sodass der Capitano der deutschen
Fußballnationalmannschaft das Finale verpasste.
Mit seiner Autobiografie bietet Urs Meier nun Einblicke in die Seele
eines Schiedsrichters – des manchmal einsamsten Mannes auf dem ganzen
Platz. Er schildert seine Philosophie des Spiels, des Fairplays, blickt
in die Zukunft des Fußballs und des Schiedsrichtertums und macht
plausibel, warum der Fußball eine Blaupause für viele Lebensbereiche
sein kann.
Meine Meinung zum Buch und Autor:
Urs Meier, schreibt in seiner Biographie von seinem Werdegang als Schiedsrichter, angefangen von seiner Kindheit, bis zu seiner Karriere. Ich bin ehrlich gesagt kein großer Fußballfan, aber das Leben eines Schiedsrichter hat mich schon sehr Interessiert. Urs Meier beschreibt in klaren , flüssigen Sätzen, sein Leben , alles ist sehr spannend wieder gegeben. Schön fand ich auch seine tiefe Einblicke in sein Privatleben, was man sonst so gar nicht erfährt. Auch einmal hinter dies Fassaden eines Schiedsrichters zu blicken war sehr aufschlussreich. Ich muss sagen kein einfaches Leben, es hat seine Sonnen und Schattenseiten, schon Nervenaufreibend und immer muss man unparteiisch sein, Herr in jeder Situation bleiben. Allein die Anfeindungen die so ein Schiedsrichter ausgesetzt ist, er soll Fair sein und es jedem Recht machen, gar kein so leichtes Unterfangen. Ich fand es sehr überzeugend das er für den Beruf als Profi Schiedsrichter plädiert, das tut er ja schon sehr lange wie er schreibt. Auch wirbt er für mehr Fairness und das man in seinem Beruf immer auf Augenhöhe den Fußballspielern gegenüber treten sollte, und immer unparteiisch bleiben sollte . Sehr schön sind auch die einzelnen Gliederungen und zum Ende des Buches ein Lebenslauf. Ich muss sagen es war kein leichtes Leben, das er führte.
Ein sehr informatives Buch, auch für Laien und nicht Fußballfans, man erfährt so viel Interessantes, und vieles wurde einem verständlicher. Seine Schreibstil fand ich sehr spannend und überzeugend. Ein wirklich Abenteuerliches und Aufregendes Leben, so ein Beruf, nicht wird einem geschenkt. Wie gesagt ein leicht Lesbares und verständliches Buch, das mir sehr gut gefallen hat.
Den Satz auf der Rückseite des Covers fand ich gut :
„ Fairplay ist keine Regel, Fairplay ist Haltung „
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Schiedsrichter bei Fußballspielen haben es bestimmt nicht leicht. Egal wie sie entscheiden, irgendjemand nimmt garantiert übel – Spieler, Trainer und sonstige Offizielle eines Vereins und nicht zuletzt die Zuschauer und Fans. In diesem schwierigen Umfeld gibt es dann Schiedsrichter, …
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Schiedsrichter bei Fußballspielen haben es bestimmt nicht leicht. Egal wie sie entscheiden, irgendjemand nimmt garantiert übel – Spieler, Trainer und sonstige Offizielle eines Vereins und nicht zuletzt die Zuschauer und Fans. In diesem schwierigen Umfeld gibt es dann Schiedsrichter, die sich einen guten Namen gemacht haben, weil sie stets souverän und gradlinig entscheiden oder entschieden haben. Urs Meier ist ein solcher Schiedsrichter. Als jemand, der mit Fußball nichts am Hut hat, aber nur von Fußballfans umgeben ist, kam mir der Name bekannt vor.
Ich dachte mir, dass es höchst interessant sein könnte, das Thema Fußball mal aus einer anderen Sicht zu betrachten. Schon die Leseprobe gab einen unterhaltsamen Eindruck. Nach dem Lesen dieses Buches muss ich sagen „es war interessant“. Der Teil, wo es um Funktionäre, Verbände etc. ging, hat mich nicht so interessiert. Aber die Berichte und Anekdoten aus dem Leben eines Schiedsrichters waren unterhaltsam und oft auch sehr witzig.
Ein bisschen fehlte mir Informationen über den Menschen Urs Meier. Doch der hat seine Tätigkeit als Schiedsrichter so ernst genommen, dass man das nicht trennen kann. Es gehört einfach zusammen. Meier war und ist immer bestrebt, Verbesserungen herbeizuführen. Er bringt seine Überzeugungen mit großem Selbstbewusstsein rüber.
Das Buch ist interessant geschrieben und angenehm flüssig zu lesen. Obwohl vieles sehr unterhaltsam, manches sogar ziemlich emotional ist, denke ich dennoch, dass eher Fußballfans angesprochen werden.
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„Urs Meier – Mein Leben auf Ballhöhe“ von Urs Meier und Jürgen Pander,
erschienen im Delius Klasing Verlag, Seitenanzahl: 246
Inhalt:
Schiedsrichter zu sein ist ein harter, oft ein undankbarer Job. Urs Meier machte ihn 883 Spiele, mit einer beispiellos …
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„Urs Meier – Mein Leben auf Ballhöhe“ von Urs Meier und Jürgen Pander,
erschienen im Delius Klasing Verlag, Seitenanzahl: 246
Inhalt:
Schiedsrichter zu sein ist ein harter, oft ein undankbarer Job. Urs Meier machte ihn 883 Spiele, mit einer beispiellos souveränen Art, einer reichen Gestik und dem Bestreben, sich stets verbessern zu wollen. Dadurch erlangte er die Hochachtung von Spielern und Fans.
Mit seiner Autobiografie bietet Urs Meier nun Einblicke in die Seele eines Schiedsrichters – des manchmal einsamsten Mannes auf dem ganzen Platz. Er schildert seine Philosophie des Spiels, des Fairplays, blickt in die Zukunft des Fußballs und des Schiedsrichtertums und macht plausibel, warum der Fußball eine Blaupause für viele Lebensbereiche sein kann.
Meine Meinung zu dem o. g. Buch:
Das Cover ist mit einem Bild des resolut und sympathisch wirkenden Urs Meier perfekt gestaltet.
Hauptthema dieses Buches ist die Professionalisierung der Schiedsrichter und das Buch zeigt ein Verständnis vom Beruf des Schiedsrichters auf, das weit über die Regelkunde geht.
Interessant und detailliert wird aus Sicht Urs Meier von der Arbeit eines Schiedsrichters berichtet. Er erklärt die Grundvoraussetzungen (Kondition, Beherrschen der Regeln) und bringt dem Leser näher, wie man ein Fußballspiel „lesen“ kann. Technische Hilfsmittel (z. B. Kommunikationssystem, Torkamera) werden angesprochen und erläutert. Die Farbfotos und die Gastkommentare lockern die doch manchmal recht ernste „Diskussion“ auf.
Urs Meier, von klein auf von dem Sport mit dem Ball begeistert, erzählt in einfachen und verständlichen Worten seinen Werdegang. Seine Leidenschaft und sein Gerechtigkeitssinn brachten ihn ins Schiedsrichteramt.
Klar und gradlinig berichtet er von seinen Einsatzorten, Erlebnisse mit Spielern und führt Beispiele für Fehlentscheidungen an. Er vertritt seine Meinung beharrlich mit gesundem Menschenverstand, dass der Profifußball einen Profischiedsrichter benötigt und stellt Überlegungen für ein Organisationsmodell an.
Seine Auftritte als Fernseh-Fußballexperte des ZDF im Dreigestirn mit Johannes B. Kerner und Jürgen Klopp sind sehr interessant und locker aufgebaut.
Fazit:
Ein interessantes und gelungenes Werk auch für Nicht-Fußballbegeisterte.
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Der sympathische Schweizer Urs Meier war 27 Jahre mit Leib und Seele Schiedsrichter und hat dabei alle Facetten des Fußball- und vor allem des Schiedsrichtergeschäfts kennen gelernt.
Mit 18 Jahren entschied sich der gebürtige Züricher gegen eine Fußballkarriere und …
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Der sympathische Schweizer Urs Meier war 27 Jahre mit Leib und Seele Schiedsrichter und hat dabei alle Facetten des Fußball- und vor allem des Schiedsrichtergeschäfts kennen gelernt.
Mit 18 Jahren entschied sich der gebürtige Züricher gegen eine Fußballkarriere und für den Beruf des Schiedsrichters. Peu à peu setzte er sich in der Altherrenriege durch und pfiff nach zahlreichen regionalen Partien 1998 sein erstes WM-Spiel. Während seiner aktiven Zeit galt er als Perfektionist und Gerechtigkeitsfanatiker. Er hinterließ nichts dem Zufall, suchte sich seine Assistenten und seine Berufskleidung stets selbst aus und war nie parteiisch oder bestechlich. Man kann mit Bestimmtheit sagen, er war seiner Zeit weit voraus und ist es mit seinen innovativen Ideen bis heute. So ist er beispielsweise ein großer Sympathisant der Torkamera und des Profischiedsrichtertums. Letzteres hat sich bis heute weder in der Schweiz noch in Deutschland etablieren können.
Meiers 245 Seiten starke Rückschau empfinde ich als überaus gut gelungen, weil sie authentisch und schonungslos offen geschrieben ist. Sowohl der Laie als auch der Kenner wird dieses biografische Sachbuch mögen. Es gibt nicht nur viel Biografisches über Urs Meier preis, sondern vor allem über König Fußball und das harte Los der Schiedsrichter. Denn als Referee wird man durch eine strittige Entscheidung schnell zum Buhmann der Nation. Meiers Anekdoten und Einblicke ins Schiedsrichterregelwerk sind ungemein unterhaltsam und erhellend. Zudem enthält Meiers auch ein Stück deutsche und auch internationale Fußballgeschichte (1977-2004). Ob Luis Figo, Oliver Kahn oder Zinedine Zidane, Meiers individuelle Geschichten mit den Fußballgiganten sind einfach nur lesenswert.
Und was macht der umtriebige Ex-Referee heute? Er hält Vorträge und gehört seit 2005 dem sog. ZDF-Fußballexpertenteam an. Darüber hinaus engagiert er sich mit Herzblut für seine Zunft.
FAZIT
Ein ehrliches und unverstelltes Buch, das vor allem Fußballfans schätzen werden.
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Dieses Buch ist überfällig auf dem Büchermarkt.
Urs Meier schildert in angenehmer Schreibweise die Problemzonen des Schiedsrichteramtes.
Hinter die Kulissen schauen zu können ist sehr interessant.
Erfährt der Leser doch über die eher weniger bekannten …
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Dieses Buch ist überfällig auf dem Büchermarkt.
Urs Meier schildert in angenehmer Schreibweise die Problemzonen des Schiedsrichteramtes.
Hinter die Kulissen schauen zu können ist sehr interessant.
Erfährt der Leser doch über die eher weniger bekannten Doppelbelastungen von Beruf und der Ausübung des Amtes eines Unparteiischen.
Hier geht es um ein knallhartes Geschäft.
Mehrere Versuche, seine ausgearbeiteten Konzepte zu verwirklichen, wobei Schiedsrichtern eine Profi-Ausbildung ermöglicht wird, und dieses Amt hauptberuflich ausgeübt werden kann, schlugen fehl.
Demhingegen hat er die Entwicklung des Kommunikationssystemes zwischen dem Schiedsrichter und seinem Assistenten mitentwickelt und diese vorangetrieben.
Doch wurde Urs Meier nicht müde, bei der Weiterentwicklung dieser Tätigkeit, basierend auf seiner langjährigen Erfahrung, mitzuwirken.
"Worüber er ( der Schiedsrichter) sich Gedanken machen muss, und was er ständig weiterentwickeln muss, ist sein Spielverständnis und seine Fähigkeit, ein Spiel zu lesen".
Die Schilderungen einiger Szenen bekannter Spiele aus der Sicht eines Referees ist eindrucksvoll.
Wie z.B. das Spiel Portugal ./. England 2004.
Aufgrund seiner Entscheidungen wurde Meier damals angegriffen und allgemein verurteilt.
Die Lektüre besticht desweiteren durch viele faszinierende Bilder, Gastkommentare von Bruno Galler und Laurent Rausis, und nicht zuletzt durch das Vorwort von Jürgen Klopp.
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