Alan Garner
Gebundenes Buch
Treacle Walker
Der Wanderheiler 'Eine Feier der literarischen Britishness.' Denis Scheck, SWR lesenswert Quartett
Übersetzung: Robben, Bernhard
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»Knochen, Lumpen und Papier! Reibstein und Geschirr, das gibt der Lumpensammler dafür!«Als der junge Joseph diesem Ruf vor seinem Fenster folgt, findet er vor seiner Tür einen fahrenden Händler mit dem Namen Treacle Walker, sowie seinen Karren, auf dem er mit eine Kiste voller mysteriöser Gegenstände durch die englischen Lande zieht. Und so beginnt ein phantastisches Abenteuer voller magischer Begegnungen.Joseph Coppock, ein kleiner Junge, lebt allein in einem alten Haus an einer Eisenbahnstrecke im Nordwesten Englands. Er hat ein schwachsichtiges Auge, liest gerne Comics und spielt mit...
»Knochen, Lumpen und Papier! Reibstein und Geschirr, das gibt der Lumpensammler dafür!«
Als der junge Joseph diesem Ruf vor seinem Fenster folgt, findet er vor seiner Tür einen fahrenden Händler mit dem Namen Treacle Walker, sowie seinen Karren, auf dem er mit eine Kiste voller mysteriöser Gegenstände durch die englischen Lande zieht. Und so beginnt ein phantastisches Abenteuer voller magischer Begegnungen.
Joseph Coppock, ein kleiner Junge, lebt allein in einem alten Haus an einer Eisenbahnstrecke im Nordwesten Englands. Er hat ein schwachsichtiges Auge, liest gerne Comics und spielt mit Murmeln, vor allem mit seinem heißgeliebten Bucker. Eines Tages taucht ein Lumpensammler namens Treacle Walker auf, der ein leeres Töpfchen allheilender Medizin und einen Reibstein gegen Josephs alten Schlafanzug und den Knochen einer Lammschulter eintauscht, woraufhin zwischen den beiden eine außergewöhnmliche Freundschaft entsteht. Treacle Walker bringt Mythen, Magie, Wunder und jene Geschichten, die wir für uns selbst erfinden. Eine bemerkenswerte Erkundung des Vergehens der Zeit und ihrer Auswirkung auf einen in sich gekehrten Jungen, der versucht, sich einen Reim auf die Welt um ihn herum zu machen.
»Garner ist unbestreitbar der wichtigste britische Fantasyautor seit Tolkien« Philip Pullman
»Spielerisch, bewegend und ganz und gar bemerkenswert« Guardian
»Diese scheinbar kurze Geschichte ist ein hypnotisches Wunder, das die Grenzen von Zeit und Geist verschwimmen lässt... Ein glorreiches Wunder auf seine Art und Weise. Hier gibt es echte Magie zwischen harten Buchdeckeln« Erica Wagner, New Statesman
»Sparsam und doch meisterhaft... Ein fesselndes Volksmärchen, bei dem jedes Wort zählt« Literary Review
Als der junge Joseph diesem Ruf vor seinem Fenster folgt, findet er vor seiner Tür einen fahrenden Händler mit dem Namen Treacle Walker, sowie seinen Karren, auf dem er mit eine Kiste voller mysteriöser Gegenstände durch die englischen Lande zieht. Und so beginnt ein phantastisches Abenteuer voller magischer Begegnungen.
Joseph Coppock, ein kleiner Junge, lebt allein in einem alten Haus an einer Eisenbahnstrecke im Nordwesten Englands. Er hat ein schwachsichtiges Auge, liest gerne Comics und spielt mit Murmeln, vor allem mit seinem heißgeliebten Bucker. Eines Tages taucht ein Lumpensammler namens Treacle Walker auf, der ein leeres Töpfchen allheilender Medizin und einen Reibstein gegen Josephs alten Schlafanzug und den Knochen einer Lammschulter eintauscht, woraufhin zwischen den beiden eine außergewöhnmliche Freundschaft entsteht. Treacle Walker bringt Mythen, Magie, Wunder und jene Geschichten, die wir für uns selbst erfinden. Eine bemerkenswerte Erkundung des Vergehens der Zeit und ihrer Auswirkung auf einen in sich gekehrten Jungen, der versucht, sich einen Reim auf die Welt um ihn herum zu machen.
»Garner ist unbestreitbar der wichtigste britische Fantasyautor seit Tolkien« Philip Pullman
»Spielerisch, bewegend und ganz und gar bemerkenswert« Guardian
»Diese scheinbar kurze Geschichte ist ein hypnotisches Wunder, das die Grenzen von Zeit und Geist verschwimmen lässt... Ein glorreiches Wunder auf seine Art und Weise. Hier gibt es echte Magie zwischen harten Buchdeckeln« Erica Wagner, New Statesman
»Sparsam und doch meisterhaft... Ein fesselndes Volksmärchen, bei dem jedes Wort zählt« Literary Review
Alan Garner wurde 1934 in Cheshire geboren und wuchs in Alderley Edge auf. Die Errungenschaften von Garners langer und bedeutender Karriere wurden mit zahlreichen Preisen und Ehrungen gewürdigt. Im Jahr 2001 wurde er für seine Verdienste um die Literatur mit einem OBE ausgezeichnet. Sein neuer Roman 'Treacle Walker' stand auf der Shortlist für den Booker Prize 2022.
Produktdetails
- Verlag: Klett-Cotta
- Originaltitel: Treacle Walker
- 1. Auflage 2023
- Seitenzahl: 160
- Erscheinungstermin: 15. Juli 2023
- Deutsch
- Abmessung: 203mm x 120mm x 18mm
- Gewicht: 210g
- ISBN-13: 9783608987324
- ISBN-10: 3608987320
- Artikelnr.: 67765484
Herstellerkennzeichnung
Klett-Cotta Verlag
Rotebühlstr. 77
70178 Stuttgart
produktsicherheit@klett-cotta.de
»Eine Feier der literarischen Britishness.« Denis Scheck, SWR lesenswert Quartett, 14. Juli 2023 Denis Scheck SWR 2 lesenswert Kritik 20230714
Eine Story, die polarisieren will und wird - Auf die Sichtweise kommt es an
Um es vielleicht gleich anfänglich vorweg zu nehmen, Alan Garners aktueller Roman "Treacle Walker - Der Wanderheiler" hat mich auf den ganzen knapp 160 Seiten leider nie richtig erreicht.
Der Teasertext …
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Eine Story, die polarisieren will und wird - Auf die Sichtweise kommt es an
Um es vielleicht gleich anfänglich vorweg zu nehmen, Alan Garners aktueller Roman "Treacle Walker - Der Wanderheiler" hat mich auf den ganzen knapp 160 Seiten leider nie richtig erreicht.
Der Teasertext wie auch die Leseprobe klangen für mich sehr verlockend und auch die Empfehlung von Philip Pullman ("His Dark Materials") "Garner ist unbestreitbar der wichtigste britische Fantasyautor seit Tolkien" auf dem Buchumschlag gaben den Ausschlag, mich in das Abenteuer rund um Joseph und dem Lumpensammler Treacle Walker zu stürzen.
Von Alan Garner selbst hatte ich bis dato weder gehört noch gelesen.
Was mich im Buch dann wirklich erwartete, hätte ich so nie in meinen kühnsten Träumen gedacht.
Mir fehlte durchweg immer wieder der rote Faden. Ich persönlich wusste bis zum Schluss nur schwer, was der Phantasie der Protagonisten entsprang und was Wirklichkeit war. Vielleicht ist aber auch genau dies so beabsichtigt.
Zu den Handelnden selbst fand ich auch leider keine große Bindung. Dafür erfährt man viel zu wenig, was die Protagonisten überhaupt ausmacht in ihrem Leben und Wirken. Sie wirkten auf mich ziemlich eindimensional und flach.
Ich persönlich erwartete eine Fantasystory, die mich in entfernte Welten führt und landete in einem Setting, wo mir Hören und Sehen verging, weil es mir wie Joseph erging und ich nie so richtig wusste wo ich gerade gelandet bin oder vielleicht sogar halluziniere.
Die Story wird bei mir deshalb leider keinen bleibenden Eindruck hinterlassen.
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Cover:
Das Cover ist geheimnisvoll, detailreich und auch rätselhaft. Die Umrisse eines Kopfes sind erkennbar umspielt mit vielen Blättern und in sich eine Szenerie aus einem Haus und einem Baum. Optisch und farblich sehr interessant und ansprechend umgesetzt. Mich hat das Cover …
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Cover:
Das Cover ist geheimnisvoll, detailreich und auch rätselhaft. Die Umrisse eines Kopfes sind erkennbar umspielt mit vielen Blättern und in sich eine Szenerie aus einem Haus und einem Baum. Optisch und farblich sehr interessant und ansprechend umgesetzt. Mich hat das Cover neugierig gemacht.
Meinung:
Eine Kurzgeschichte, die es in sich hat, jedoch zugleich seitenweise auch verwirrt und vom Verständnis nicht allzu leicht ist. Nach und nach hatte ich das Gefühl hinein zukommen, aber kam dann wieder auf Abwege. Es kommt einem fast wie ein Traum vor, den man nicht richtig fassen kann.
Inhaltlich möchte ich hier gar nicht so vil sagen, um keine Details oder Spoiler vorweg zu nehmen.
Der Schreibstil ist besonders und extravagant und auch die Wortwahl hat ihre Eigenheiten. Und dennoch hat es einen ganz eigenen Sog. Spannung wird aufgebaut und die Neugier geweckt die Fäden und Konten zu lösen und zu entwirren. Die kurzen Kapitel haben mir sehr gut gefallen und auch die Einteilung fand ich gut gewählt.
An sich find ich es interessant und als Kurzgeschichte auch durchaus faszinierend, jedoch konnte ich es im Gesamten nicht richtig Grafen, da es dann doch in sich zu offen und verwirrend war. Allein von der Einordnung hat man Schwierigkeiten und auch das Greifen des Ganzen ist nicht so ganz vorhanden. Es ist dann noch sehr offen und lässt einem mit viele Fragezeichen zurück. Ich hätte mit hier doch etwas mehr Entwirrung und Erklärungen gewünscht und auch einen etwas deutlicheren roten Faden.
Wortgewandt, kreativ, mit viel Freiraum für eigene Spekulationen und Zuordnungen und keine klassische Fantasygeschichte. Hier muss man sich drauf einlassen können, da man ansonsten schnell versinkt. Mich konnte es leider nicht ganz erfüllen und war mir dann doch etwas zu verzwickt.
Fazit:
Eine Kurzgeschichte, die es in sich hat, jedoch zugleich seitenweise auch verwirrt und vom Verständnis nicht allzu leicht ist.
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Verwirrender Quatsch
Joseph Coppock erwirbt bei einem kutschefahrenden Lumpensammler einen Scheuerstein und ein Töpfchen mit einer unbekannten Paste. Der Lumpensammler Treacle Walker ist schon speziell, aber es folgen noch einige sehr absurde Begegnungen.
Anfangs dachte ich, die Handlung …
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Verwirrender Quatsch
Joseph Coppock erwirbt bei einem kutschefahrenden Lumpensammler einen Scheuerstein und ein Töpfchen mit einer unbekannten Paste. Der Lumpensammler Treacle Walker ist schon speziell, aber es folgen noch einige sehr absurde Begegnungen.
Anfangs dachte ich, die Handlung würde in England im 19. oder zu Anfang des 20. Jahrhunderts spielen. Der Schauplatz ist ein altes Fachwerkhaus an einem Wäldchen und der Lumpensammler mit der Pferdekutsche unterwegs. Doch dann wird moderne Technik erwähnt, die mich stutzig gemacht hat.
Die Geschichte jedenfalls ist extrem verwirrend. Sogar Protagonist Joe findet Treacle Walker seltsam; weitere seltsame Begegnungen. Das bleibt mir am Schluss ein Trost: dass Joe bei dem ganzen Quatsch ebenfalls den Überblick verliert. Und das, obwohl er selbst nicht die hellste Kerze auf der Torte zu sein scheint.
Da der Autor von Philip Pullman („His Dark Materials“) als „der wichtigste britische Fantasyautor seit Tolkien“ gelobt wurde, hatte ich große Erwartungen. Diese wurden leider enttäuscht.
Obwohl das Buch sehr klein und dünn ist sowie einige Füllseiten zwischen den kurzen Kapiteln aufweist, war es für mich noch zu viel für den anstrengenden Versuch der Geschichte zu folgen und vielleicht doch noch einen Sinn darin zu erkennen. Nach der Hälfte hatte ich das Interesse verloren.
Für dieses Büchlein 20€ zu verlangen (Hardcover mit Schutzumschlag, 160 nur teilweise bedruckte Seiten), empfinde ich als Dreistigkeit.
Fazit: Ich habe keinen Sinn in der Geschichte erkannt, außer reichlich verwirrendem Geplänkel und absurden Ereignissen.
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Hier bin ich ratlos - Joseph Copplock lebt einsam und sich selbst überlassen im geräumigen Kamin eines Hauses und macht Bekanntschaft mit einem Wanderheiler - Treacle Walker. Mit diesem geht der Junge einen Handel ein, und lässt ihn anschließend in sein Haus ein. …
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Hier bin ich ratlos - Joseph Copplock lebt einsam und sich selbst überlassen im geräumigen Kamin eines Hauses und macht Bekanntschaft mit einem Wanderheiler - Treacle Walker. Mit diesem geht der Junge einen Handel ein, und lässt ihn anschließend in sein Haus ein. Joseph scheint ganz ausgehungert zu sein nach Kontakt zu anderen, sozial verwahrlost, gibt er sich auf der einen Seite ganz unabhängig und ungerührt von der Anwesenheit dieses rätselhaften Händlers, fragt er ihn auf der anderen Seite aus und wirft ihm geradezu sein Herz, sein Vertrauen, sein Sein zu.
Durchwoben ist die Geschichte der Bekanntschaft von Alt und Jung mit rätselhaften Verzauberungen und Sinnestäuschungen, bei denen mir nicht klar wird, ob sie an Josephs krankhaftem Auge liegen, dem Schreibstil Garners oder an der Kategorie „Fantasyroman“.
Ebenso rätselhaft bleibt für mich die Dialogform zwischen Treacle Walker und Joseph, wie auch die gesamte Geschichte. Vielleicht konnte ich mich nicht genug drauf einlassen, aber ich stehe wie der Ochs vorm Berg. Dabei mag ich sonst Fantasyromane ganz gern. Diesen hier leider gar nicht.
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Aus der Zeit gefallen
Joseph Coppock, ein etwas vorlauter Junge unbestimmten Alters, lebt allein in einem Haus und macht Bekanntschaft mit dem alten Treacle Walker, der mit seinem Lumpensammler-Karren durch den Ort zieht. Er tauscht einiges und lädt ihn in sein Haus. Der Beginn einer …
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Aus der Zeit gefallen
Joseph Coppock, ein etwas vorlauter Junge unbestimmten Alters, lebt allein in einem Haus und macht Bekanntschaft mit dem alten Treacle Walker, der mit seinem Lumpensammler-Karren durch den Ort zieht. Er tauscht einiges und lädt ihn in sein Haus. Der Beginn einer ungewöhnlichen Freundschaft und recht unvorhersehbarer Begegnungen.
Mit diesem Buch stürzt man sich in eine fiebertraumartige Story, bei der man lange nicht weiß, wo sie beginnt, worum es überhaupt geht und wohin sie führen wird. Lesende verlieren zeitweise den Überblick, was "real" ist und was nur Schein. Noch dazu ist die Geschichte gespickt mit zahllosen Dialogen, die mehr als skurril anmuten.
Kurzum: Man muss sowohl einen Faible für verrückte, verwirrende Handlungsstränge haben, als auch für die etwas altertümlich anmutende Schreibweise, die teils sehr poetisch ausgeführt ist. Ich kann absolut verstehen, dass dieses Buch polarisiert - entweder liebt man es oder man hasst es. Es ist von moderner Fantasy sehr weit entfernt und daher leider oft eine Enttäuschung für Anhänger aktueller Literatur dieses Genres.
Fazit: Jaaa.... so will ich Fantasy! Keine Orks, brutale Zwerge oder lüsterne Vampire. Phantastik im allerbesten klassischen Sinne und stets ein wenig an der Grenze zum Märchen. Geschrieben von jemandem, der mehr als nur die heute üblichen Schlachten kann mit seinem Schreibstil in bester britischer Fantasytradition eines George MacDonald oder T. H. White.
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Bei Treacle Walker hat mich das Cover verzaubert und mich dazu gebracht, einmal Fantasy zu lesen.
Allerdings ist dieses Buch ganz anders als erwartet.
Die Geschichte ist komplett verwirrend, es gibt kaum Handlung, es ist irgendwie ein Comic in Buchform, aber mir stellen sich die benötigten …
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Bei Treacle Walker hat mich das Cover verzaubert und mich dazu gebracht, einmal Fantasy zu lesen.
Allerdings ist dieses Buch ganz anders als erwartet.
Die Geschichte ist komplett verwirrend, es gibt kaum Handlung, es ist irgendwie ein Comic in Buchform, aber mir stellen sich die benötigten Bilder nicht ein.
Ich mag die Sprache, die mystischen Phantasiewörter, fürchte jedoch, diese haben unter der Übersetzung gelitten.
Man kann dieses Buch bestimmt ganz wunderbar interpretieren und sezieren.
Ich war nach 45 Minuten durch und konnte wenig mitnehmen.
Ich finde auch den Preis von 20€ für so wenig Geschriebenes sehr erstaunlich. 160 Seiten, davon gefühlt ein Drittel leer…
Mag sein, dass es Fans gibt, mag sein, dass es etwas besonderes ist, mich hat es leider nicht mitnehmen können.
Ich mag die Worte, allerdings bleiben sie für mich leer.
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Zwiespältig. Im wahrsten Sinne des Wortes. Das recht kurze Büchlein "Treacle Walker. Der Wanderheiler" des schon in die Jahre gekommenen Autors Alan Garner fängt sehr vielversprechend an... mit Wortwitz und einem guten Schuss Magie, mit zwei Protagonisten, denen man …
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Zwiespältig. Im wahrsten Sinne des Wortes. Das recht kurze Büchlein "Treacle Walker. Der Wanderheiler" des schon in die Jahre gekommenen Autors Alan Garner fängt sehr vielversprechend an... mit Wortwitz und einem guten Schuss Magie, mit zwei Protagonisten, denen man wahnsinnig gerne durch alle möglichen Abenteuer gefolgt wäre... (In meiner Fantasie habe ich dem Namen des Verlages erlaubt, meine Vorfreude auf stundenlange Versenkung in eine fantasievolle und abwechslungsreiche Geschichte zu stimulieren: 'Hobbit Presse' bei Klett-Cotta)... und die beiden Hauptpersonen haben sogar echtes Potenzial: Der alleinlebende kleine Junge Joseph Coppock - in einem Alter, in dem die Welt noch Wunder bereithält, welche Erwachsene schon lange nicht mehr sehen, und zudem kann Joseph aufgrund einer Seheinschränkung mit beiden Augen Unterschiedliches wahrnehmen - und Joseph liest Comics, welche die Grenze zur Wirklichkeit durchlässig machen; und da ist der alte Treacle Walker, der auf seinem Gefährt mit wundersamen Gegenständen unterwegs ist und eines morgens vor Josephs Fenster auftaucht... Ansprechender Schreibstil, aber die Geschichte zerfasert nach dem guten Auftakt immer mehr zu einer Ansammlung von Versatzstücken, was auch an den stellenweise sehr kurzen Kapitel deutlich wird. Man könnte meinen, der Autor habe 'aus Versehen' Einzelteile zu einem noch nicht ausgereiften Plot veröffentlicht.
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Ich hatte mir ein ähnlich magisch-mystisches Lesevergnügen erhofft wie früher von Garners "Eulenzauber" oder "Feuerfrost". "Treacle Walker" hat mich hingegen leider etwas ratlos und auch enttäuscht zurückgelassen. Nach einem stimmungsvollen, …
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Ich hatte mir ein ähnlich magisch-mystisches Lesevergnügen erhofft wie früher von Garners "Eulenzauber" oder "Feuerfrost". "Treacle Walker" hat mich hingegen leider etwas ratlos und auch enttäuscht zurückgelassen. Nach einem stimmungsvollen, märchenhaften Start, in dem der junge Joseph dem Wanderheiler und Lumpensammler Treacle Walker begegnet, zerfaserte die kurze Erzählung in rätselhaften Dialogen und Begebenheiten, in denen zudem ein Comic für meinen Geschmack eine zu große Rolle spielte.
Die Story lässt sehr viel Raum für Interpretationen, was durchaus reizvoll sein kann. Hier entstand für mich aber der Eindruck einer wirren Seifenblase, die schnell zerplatze. Ich hätte mir wesentlich mehr Inhalt und atmosphärische Dichte gewünscht und bekam stattdessen den Eindruck eines bloßen Fragments. Schade!
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Mit diesem Buch bin ich auch nach 154 Seiten nicht warm geworden. Auch wenn der Autor, Alan Garner, in England bekannt und berühmt ist, kann ich diesem Roman nichts abgewinnen.
Oft hab ich gedacht, was will der Autor mir damit sagen. Die Interpretation verwirrender Gedankengänge anderer …
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Mit diesem Buch bin ich auch nach 154 Seiten nicht warm geworden. Auch wenn der Autor, Alan Garner, in England bekannt und berühmt ist, kann ich diesem Roman nichts abgewinnen.
Oft hab ich gedacht, was will der Autor mir damit sagen. Die Interpretation verwirrender Gedankengänge anderer Menschen, war noch nie mein Ding. Bis zum Schluß hab ich darauf gehofft, in dieser merkwürdigen Geschichte einen Sinn zu erkennen, Fehlanzeige.
Hinzu kommt, daß das Buch mit 154 Seiten und 20 € sehr hochpreisig ist. Viele leere Seiten und Zeilen mit nur einem Wort. Geschätzt ist es dadurch etwa ¼ weniger „Roman“ und damit wirklich total überteuert. Ein unangenehm pappiger Einband, den ich nicht gerne in den Händen gehalten hab.
Fazit:
Eine für mich unverständliche Geschichte. Wenig „Buch“ für viel Geld. Optisch und haptisch nicht ansprechend. Ich kann dieses Buch absolut nicht empfehlen.
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Ich hatte mich zunächst gewundert, warum nicht auf dem Titel eine Kategorisierung wie "Roman" oder "Novelle" angegeben ist. Doch als ich die Lektüre aufnahm, wurde mir schnell klar, dass eine solche Eingrenzung für dieses Werk unpassend wäre. Dazu kommt, dass …
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Ich hatte mich zunächst gewundert, warum nicht auf dem Titel eine Kategorisierung wie "Roman" oder "Novelle" angegeben ist. Doch als ich die Lektüre aufnahm, wurde mir schnell klar, dass eine solche Eingrenzung für dieses Werk unpassend wäre. Dazu kommt, dass die Handlung sich fernab von Raum und/oder Zeit, wie wir es kennen, vollzieht.
Worum es geht: Der junge Joe, ein Freund von Comics diverser Art, vernimmt einen Ruf vom Hof seines Hauses, wo er Treacle Walker kennenlernt, mit dem er einen merkwürdigen Tauschhandel vollzieht, wodurch sich ihm seine Augen - mit denen er ohnehin schon Probleme hat - und Sinne für neue Welten bzw. Sphären öffnen. Vielleicht auch "nur für neue Begegnungen, denn neben Treacle Walker trifft er auch Thin Amren und irgendwann auch sich selbst in einer zweiten Ausgabe.
Seine neuen Bekanntschaften sitzen - je nach individuellen Bedürfnissen - im Kamin oder draußen im Feuchten und schwadronieren Verwirrendes. Auch übereinander, man könnte es als eine Art fantastischen Klatsch bezeichnen.
Alle Akteure fallen dadurch auf, dass sie ausgesprochen erklärungsunfreudig sind. "Machs halt" oder "es ist eben so" sind Wendungen, die in den Dialogen der Figuren nicht selten vorkommen. Für mich war das wenig hilfreich, denn das Wesen der Dinge eröffnete sich mir nicht. Als Leserin die äußerst selten zu Fantasy greift, lautet meine Erkenntnis nach der Lektüre des Buches: Fantastisches ist etwas für sehr kluge oder sehr flexible Leser. Ich bin beides nicht. Jedenfalls nicht in der HInsicht, die hier vonnöten ist. Interessant war es aber trotzdem!
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