PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Eine Reihe von Selbstmorden bereitet Kriminalkommissarin Lena Baumann Kopfzerbrechen. Eigentlich scheinen die Fälle eindeutig zu sein, doch die mysteriösen Briefe ohne Absender, die bei den Toten gefunden wurden, geben Lena Rätsel auf. War es wirklich Selbstmord? Je tiefer Lena in die Ermittlungen eintaucht, desto mehr überkommt sie das Gefühl, dass sich jemand in die Köpfe der Opfer eingeschlichen hat.
Maren Graf wurde als echtes Nordlicht in Schleswig geboren und verbrachte ihre Kindheit an der Ostsee rund um Kiel. Nach dem Abitur studierte sie Deutsch und Philosophie auf Lehramt. Seit 2011 arbeitet sie an einem Gymnasium und lebt mit ihrem Mann und zwei Söhnen in ihrer neuen Heimat Paderborn. Neben ihrer Lehrtätigkeit schreibt sie vorwiegend Kurzgeschichten und Krimis. Mit dem »Todschreiber« erscheint ihr Debütroman im Gmeiner-Verlag.
Produktdetails
- Kommissarin Lena Baumann 1
- Verlag: Gmeiner-Verlag
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 373
- Erscheinungstermin: 29. Januar 2016
- Deutsch
- Abmessung: 200mm x 120mm x 28mm
- Gewicht: 384g
- ISBN-13: 9783839218235
- ISBN-10: 3839218233
- Artikelnr.: 44189022
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Es geschehen mehrere Selbstmorde, die von allen Kollegen von Kriminalkommissarin Lena Baumann auch als solche abgehandelt werden. Doch Lena hat ein Bauchgefühl, welches sie noch nie getäuscht hat. Dies sagt ihr, dass es bei den Selbstmorden nicht mir rechten Dingen zuging. Es tauchen …
Mehr
Es geschehen mehrere Selbstmorde, die von allen Kollegen von Kriminalkommissarin Lena Baumann auch als solche abgehandelt werden. Doch Lena hat ein Bauchgefühl, welches sie noch nie getäuscht hat. Dies sagt ihr, dass es bei den Selbstmorden nicht mir rechten Dingen zuging. Es tauchen Briefe auf, die den Toten kurz vor ihrem Selbstmord zugestellt wurden und Lena begibt sich auf’s Glatteis, gerade bei ihrem Vorgesetzten und ihren Kollegen, indem sie behauptet, dass diese Briefe die Menschen in den Selbstmord getrieben haben. Anfangs wird dies von allen mit einem schiefen Lächeln Lena gegenüber abgetan. Doch dann tauchen Aussagen und Beweise dafür auf, und zeigen, dass Lena mit ihren Vermutungen doch Recht hatte. Experten werden hinzugezogen, die belegen können, dass man mit Hypnose Menschen derart beeinflussen kann, dass sie sogar einen Selbstmord begehen können.
Und dann gerät Lena selbst in das Visier des Täters.
Schreibstil und Charaktere:
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, klar und detailreich und stellte die Hauptprotagonisten sehr gut dar. Die Charaktere von Lena Baumann und ihrem Kollegen waren authentisch dargestellt, auch das private Umfeld wurde gut miteingearbeitet, so dass man sich ein tolles Gesamtbild machen konnte.
Maren Graf hat die Balance zwischen Spannung, den Todesfällen sowie der privaten Umstände der Ermittler einwandfrei getroffen, so dass nichts zu überzogen oder langatmig war.
Fazit:
Maren Graf hat mit „Todschreiber“ einen super spannenden und äußerst interessanten Krimi geschrieben. Nicht nur die Todesfälle bzw. Selbstmorde und deren Umstände sind interessant, sondern vor allem die psychologischen Tricks, mit denen die Menschen manipuliert wurden, machen diesen Krimi wirklich spannend und waren überaus lehrreich.
Ich habe teilweise Gänsehaut beim Lesen bekommen, so eindringlich und bildhaft war das Geschriebene und so spannend, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Die unerwarteten Wendungen dazu waren einfach klasse.
Ein perfekter Krimi, der mich begeistert und gefesselt hat bis zur letzten Seite.
Weniger
Antworten 3 von 3 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 3 von 3 finden diese Rezension hilfreich
spannend und fesselnd mit Gänsehautfeeling
*Inhalt*
Kann man mittels Briefe und Hypnose einen Menschen in den Selbstmord treiben? Diese Frage stellt sich gerade die Kieler Kommissarin Lena Baumann, als sie bei einem Opfer solch einen Brief findet. Ihr Partner Mark Andersen und auch die …
Mehr
spannend und fesselnd mit Gänsehautfeeling
*Inhalt*
Kann man mittels Briefe und Hypnose einen Menschen in den Selbstmord treiben? Diese Frage stellt sich gerade die Kieler Kommissarin Lena Baumann, als sie bei einem Opfer solch einen Brief findet. Ihr Partner Mark Andersen und auch die anderen Kollegen können sich das nicht vorstellen und Lena ermittelt allein weiter. Die Psychotherapeutin Dr. Martens rückt ins Visier der Ermittlungen, als sich eine weitere Patientin von ihr in den Selbstmord stürzt. Hat Dr. Martens etwas mit den Briefen zu tun?
*Meine Meinung*
"Todschreiber" ist der Debütroman von Maren Graf und in mir hat sie einen neuen Fan gefunden.
Diese Geschichte ist mal etwas ganz Anderes und hat mich von Anfang an gefesselt. Allein die Vorstellung, dass so etwas möglich sein könnte, erzeugt Gänsehaut bei mir. Der lockere und spannende Schreibstil lässt mich nur so durchs Buch fliegen. Die Spannung wird gleich mit dem ersten Selbstmord auf ein hohes Niveau katapultiert, kann sich auch das ganze Buch über halten und endet erst mit dem fulminanten Finale.
Mit Lena Baumann hat die Autorin einen Charakter ins Leben gerufen, der mir sofort sympathisch ist. Sie ist eine starke Frau, die sich gut gegen das vermeintlich starke Geschlecht durchzusetzen weiß. Aber sie hat auch ihre dunklen Seiten, irgendetwas bedrückt sie und erst nach und nach erfährt der Leser näheres über ihre Situation. Mark Andersen ist mir mal sympathisch und mal geht er mir auf den "Keks". Seine Figur ist wie aus dem Leben gegriffen, auf der Dienststelle ist er der starke Mann, aber zu hause ordnet er sich den Wünschen seiner Frau unter und leidet darunter. Das Resultat ist ein Verhältnis mit einer Verdächtigen. Hier stellt sich mir die Frage, ob Dr. Martens sich ihn gezielt ausgesucht hat, um an Informationen zu kommen. Dr. Martens ist sehr undurchsichtig und arrogant, sie verbirgt etwas. Und auch die anderen Charaktere sind lebendig und authentisch.
Die Geschichte lädt zum Mitraten und Mitfiebern ein, außerdem regt er mich zum Nachdenken an.
*Fazit*
Ein gelungenes Krimidebüt aus meiner Geburtsstadt Kiel, er beinhaltet Thrillerelemente und ist psychologisch gut umgesetzt. Von mir bekommt er eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne. Über eine Fortsetzung würde ich mich sehr freuen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Die Kripo Kiel wird zu zwei Selbstmorden gerufen, die eigentlich eindeutig erscheinen. Dennoch rätselt Kommissarin Lena Baumann über die Ursachen. Die Toten kamen nach einer Psychotherapie wieder gut mit ihrem Leben zurecht und machten weitere Pläne. Von einer Depression war auf den …
Mehr
Die Kripo Kiel wird zu zwei Selbstmorden gerufen, die eigentlich eindeutig erscheinen. Dennoch rätselt Kommissarin Lena Baumann über die Ursachen. Die Toten kamen nach einer Psychotherapie wieder gut mit ihrem Leben zurecht und machten weitere Pläne. Von einer Depression war auf den ersten Blick nichts zu erkennen. Bis Lena mysteriöse Briefe entdeckt, die sie irritieren. Steckt dort des Rätsels Lösung - in der Macht der Worte?
Dieses Krimidebüt überzeugt mit einer wirklich originellen Grundidee: der sagenhaften Macht der Wörter.
Für Lesefreunde natürlich das Thema schlechthin!
Maren Graf zeigt, wie sich ein unbekannter Briefeschreiber in die Köpfe der Opfer einschleicht und sie mit beeinflussenden Worten schliesslich zum Selbstmord bringt. Das kann mit Hypnose zusammenhängen, aber auch mit einer begleitenden psychologischen Behandlung, die bestimmte Ziele verfolgt. Die Willenssteuerung des Opfers wird dadurch unterdrückt, der fremde Wille durchgesetzt.
Diese Art der Beeinflussung nennt die Gerichtsbarkeit "Tötung in mittelbarer Täterschaft".
Doch kann es das wirklich geben? Meiner Meinung nach ist das eher fraglich.
Mich hat der gelungene Schreibstil auf jeden Fall mitgerissen, die detailgenaue Sprache und die gut gezeichneten Figuren hatte ich stets gut vor Augen. Die Tathergänge sind authentisch geschildert, es gibt einige heftige Opfer-Beschreibungen, die über einen normalen Krimi schon im Genre des Thrillers einzuordnen sind. Genauso erscheint es mit der eingehenden psychologischen Betrachtungsweise, auch hier würde ich das Buch eher als Thriller bezeichnen.
Die spannende Frage, wer denn nun hinter diesen Briefen steckt und welche Absicht er verfolgt, bleibt bis zum Ende offen.
Die Recherche der Kommissarin erweist sich als schwierig, es müssen Hypnose-Spezialisten, Internetforen und Schriftexperten befragt werden. Dabei werden immer wieder verschiedene Thesen untersucht, ohne Frage interessante Themen, die aber leider in der Ausführlichkeit der Spannung schaden.
Der Charakter Lena Baumann ist gelungen, es gibt im Leben der jungen Frau auch private Umstände, die sie belasten. Wie sie selbst fast in die Fänge des Briefeschreibers gerät, baut Maren Graf äußerst geschickt in die Handlung ein.
Auch das hat Thrillerqualität und weckt bei mir Interesse an nachfolgenden Büchern der Autorin.
Von der regionalen Einbindung hätte ich gern noch mehr gelesen, es werden zwar Schauplätze genannt, diese hätten aber noch mehr mit Leben gefüllt werden können.
Ein Krimi, der mich von der Grundidee her absolut überrascht und mit seinem tollen Schreibstil erfreut hat. Die ausführlichen Erklärungen waren mir aber leider zu langatmig.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Eine Reihe von Selbstmorden zwingen die junge Kieler Kriminalkommissarin Lena Baumann zum Grübeln. Mysteriöse Briefe ohne Absender, die bei den Toten gefunden wurden, und vertiefende Ermittlungen geben Lena das Gefühl, daß sich jemand in die Köpfe der Opfer eingeschlichen …
Mehr
Eine Reihe von Selbstmorden zwingen die junge Kieler Kriminalkommissarin Lena Baumann zum Grübeln. Mysteriöse Briefe ohne Absender, die bei den Toten gefunden wurden, und vertiefende Ermittlungen geben Lena das Gefühl, daß sich jemand in die Köpfe der Opfer eingeschlichen hat.
„Der Todschreiber“ ist das faszinierende Debüt der jungen deutschen Autorin Maren Graf.
Die Handlung wirkt sehr dicht und gut konstruiert. Der Schreibstil ist durchgängig als flüssig und fesselnd zu beschreiben. Auch der Spannungsaufbau ist gut gelungen, die Charaktere detailliert dargestellt- nicht nur sympathisch, sondern mit einigen Macken versehen wirken sie besonders authentisch. Mir gefallen hat besonders, daß auch der nordische Dialekt miteingebracht wurde (wir sprechen zwar anderes Platt), aber es war für alle verständlich gehalten.
Die innere Zerrissenheit Lenas, die einiges an persönlichen Ballast mit sich herumschleppen muß, dazu ihr untreuer Partner Mark und als Lichtblick dagegen Daniel, der Kriminaltechniker, wurden hier ausgezeichnet ausgeführt. Auch die medizinischen Details waren stimmig.
Grandiose Idee, jemanden auf diese Weise töten zu lassen und vor allem eine gelungene sprachliche Umsetzung! Ich halte es auch eher für einen Psychothriller denn einen Krimi- als spannende Lektüre unbedingt empfehlenswert!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Todschreiber ist ein Krimi aus der Feder der Autorin Maren Graf. In diesem Krimi beschäftigt die Kriminalkommissarin Lena Baumann eine Reihe von Selbstmorden. Während ihre Kollegen keinen Anlass sehen, etwas anderes als Selbstmorde in den Todesfällen zu vermuten hat Lena ein anderes …
Mehr
Todschreiber ist ein Krimi aus der Feder der Autorin Maren Graf. In diesem Krimi beschäftigt die Kriminalkommissarin Lena Baumann eine Reihe von Selbstmorden. Während ihre Kollegen keinen Anlass sehen, etwas anderes als Selbstmorde in den Todesfällen zu vermuten hat Lena ein anderes Bauchgefühl. Bei den Toten finden sich Briefe die sie kurz zuvor gelesen haben und die mit der Selbsttötung in Zusammenhang stehen könnten. Lena ermittelt weiter und kommt der Lösung des Rätsels immer näher, aber dadurch gerät sie auch selber in Gefahr.
Der Autorin ist es gelungen mich mit ihrem Schreibstil zu fesseln, wollte ich doch unbedingt die ganzen Zusammenhänge möglichst schnell wissen. Die Spannungsbögen werden gut gesetzt und halten den Leser bei der Geschichte. Die Charaktere sind stimmig und Lena Baumann hat meine Sympathien geweckt. Eine weitere Folge mit Lena Baumann würde ich gerne lesen und wer Krimis mit guten Protagonisten und einer durchdachten Geschichte mag, wird bei diesem Buch nichts verkehrt machen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
INHALT
Die Kieler Kriminalkommissarin Lena Baumann muss eine ungewöhnliche Selbstmord-Serie aufklären, bei der sich Menschen verschiedenen Alters wegen anonym abgesendeter Briefe umbringen.
MEINUNG
Maren Graf ist mit "Todschreiber" ein überaus spannendes und zugleich …
Mehr
INHALT
Die Kieler Kriminalkommissarin Lena Baumann muss eine ungewöhnliche Selbstmord-Serie aufklären, bei der sich Menschen verschiedenen Alters wegen anonym abgesendeter Briefe umbringen.
MEINUNG
Maren Graf ist mit "Todschreiber" ein überaus spannendes und zugleich psychologisch höchst interessantes Krimi-Debüt gelungen. Als Leser wird man von der temporeichen Story regelrecht mitgezogen und ist schnell Feuer und Flamme. Ich konnte das Buch gar nicht mehr weglegen.
Inhaltlich wird viel geboten. Der Fall überzeugt durch seine Andersartigkeit, vor allem die menschliche Psyche und deren Verführbarkeit/Manipulierbarkeit wird thematisiert. Wie können psychisch bereits etwas angeschlagene Personen mittels Briefen dazu gebracht werden, sich das Leben zu nehmen? Das hört sich zuerst unglaublich an, ist aber durch Hypnosemethoden möglich. In diesem Punkt kann der Leser noch einiges dazulernen. Mich hat die Thematik nicht mehr losgelassen. Als besonders gelungen empfand ich hierbei die Tatsache, dass die Autorin die Informationen zur Falllösung nur scheibchenweise an den Leser weiterreicht, so dass dieser nichts anderes als mitfiebern kann. Peu à peu wird man sich der Verschiedenartigkeit der einzelnen Selbstmordfälle bewusst. Kontinuierlich wird der Spannungsbogen sehr hoch gehalten und das Ende bzw. die Überführung des Täters überrascht. So muss ein guter Krimi sein!
Sprachlich kann die Autorin ebenfalls überzeugen. Der detail- und wortreiche Erzählstil reißt mit. Die Beschreibungen der Taten ufern nicht aus, sondern sind auf den Punkt formuliert. Hier sitzt einfach alles.
Das Cover konnte mich auf Anhieb überzeugen. Es wurde geradezu perfekt auf den Buchinhalt abgestimmt. Die blaue, verschmierte Tinte im Bildhintergrund verleiht dem Hauptmotiv, dem Kieler Rathausturm, eine verwunschene, spannungsreiche Aura.
FAZIT
Ein stark psychologisierender Krimi, der fesselt und mitreißt. Absolut lesenswert.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für