Anthony Horowitz
Gebundenes Buch
Tod zur Teestunde
Ein Kriminalfall für Liebhaber:innen von Sherlock Holmes und Hercule Poirot
Übersetzung: Wolff, Lutz-W.
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Susan Ryeland, Lektorin außer Dienst ist nach London zurückgekehrt. Sie arbeitet jetzt für einen kleinen Verlag, und auf ihrem Tisch ist das Manuskript eines jungen Autors namens Eliot Crace gelandet: Atticus Pünds letzter Fall. Die Geschichte handelt vom überraschenden Tod der schwerreichen Lady Chalfont, die anscheinend von einem Familienmitglied vergiftet wurde.Zu Susans Überraschung stellt sich heraus, dass Eliot Crace der Enkel der weltberühmten Kinderbuchautorin Miriam Crace ist, die 15 Jahre zuvor verstarb - ermordet, vergiftet, wie Eliot behauptet. Je weiter Susan in die Story e...
Susan Ryeland, Lektorin außer Dienst ist nach London zurückgekehrt. Sie arbeitet jetzt für einen kleinen Verlag, und auf ihrem Tisch ist das Manuskript eines jungen Autors namens Eliot Crace gelandet: Atticus Pünds letzter Fall. Die Geschichte handelt vom überraschenden Tod der schwerreichen Lady Chalfont, die anscheinend von einem Familienmitglied vergiftet wurde.
Zu Susans Überraschung stellt sich heraus, dass Eliot Crace der Enkel der weltberühmten Kinderbuchautorin Miriam Crace ist, die 15 Jahre zuvor verstarb - ermordet, vergiftet, wie Eliot behauptet. Je weiter Susan in die Story eintaucht, desto klarer wird ihr, dass Eliot in Atticus Pünds letzter Fall die Geschichte seiner eigenen Familie und des Todes seiner Großmutter erzählt. Zugleich verhält er sich immer merkwürdiger, wird zunehmend aggressiv - und dann wird er bei einem Unfall mit Fahrerflucht getötet. War es Mord? Plötzlich ist Susan die Hauptverdächtige, und erschrocken wird ihr klar, dass sie das selber aufklären muss, um nicht das nächste Opfer zu werden ...
Zu Susans Überraschung stellt sich heraus, dass Eliot Crace der Enkel der weltberühmten Kinderbuchautorin Miriam Crace ist, die 15 Jahre zuvor verstarb - ermordet, vergiftet, wie Eliot behauptet. Je weiter Susan in die Story eintaucht, desto klarer wird ihr, dass Eliot in Atticus Pünds letzter Fall die Geschichte seiner eigenen Familie und des Todes seiner Großmutter erzählt. Zugleich verhält er sich immer merkwürdiger, wird zunehmend aggressiv - und dann wird er bei einem Unfall mit Fahrerflucht getötet. War es Mord? Plötzlich ist Susan die Hauptverdächtige, und erschrocken wird ihr klar, dass sie das selber aufklären muss, um nicht das nächste Opfer zu werden ...
Anthony Horowitz, geboren 1956 in Stanmore, gehört zu den erfolgreichsten Autoren der englischsprachigen Welt, in Deutschland ist er vor allem durch seine Jugendbuchreihe um Alex Rider bekannt. Neben zahlreichen Büchern hat Anthony Horowitz Theaterstücke und Drehbücher zu verschiedenen Filmen und Fernsehserien (unter anderem Inspector Barnaby) verfasst. Seit seiner Jugend ist er Sherlock-Holmes-Fan. Im Insel Verlag erschien zuletzt Mord stand nicht im Drehbuch (2024). Anthony Horowitz lebt mit seiner Familie in London.
© Des Willie
Produktdetails
- Susan Ryeland ermittelt 3
- Verlag: Insel Verlag
- Originaltitel: Marble Hall Murders
- Deutsche Erstausgabe
- Seitenzahl: 572
- Erscheinungstermin: 19. November 2025
- Deutsch
- Abmessung: 219mm x 148mm x 45mm
- Gewicht: 756g
- ISBN-13: 9783458645153
- ISBN-10: 3458645152
- Artikelnr.: 73743449
Herstellerkennzeichnung
Insel Verlag GmbH
Torstraße 44
10119 Berlin
info@suhrkamp.de
»Ein Lesevergnügen im klassischen Whodunit-Stil - spannend, clever, intelligent!« Zeitenwende 20250509
Ein Buch im Buch
Dies ist bereits der 3. Band der Reihe um die Lektorin Susan Ryeland. Obwohl ich die Vorgänger nicht kenne, hat mir für das Verständnis kein Wissen gefehlt. Allerdings fand ich den Anfang etwas zäh. Fans der Reihe werden hier eventuell darüber wegsehen …
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Ein Buch im Buch
Dies ist bereits der 3. Band der Reihe um die Lektorin Susan Ryeland. Obwohl ich die Vorgänger nicht kenne, hat mir für das Verständnis kein Wissen gefehlt. Allerdings fand ich den Anfang etwas zäh. Fans der Reihe werden hier eventuell darüber wegsehen können, weil sie einfach das Wiedersehen mit den vertrauten Figuren genießen.
Susan Ryeland ist gerade wieder von Kreta nach London gezogen und dort freiberuflich für einen kleinen Verlag tätig, Eliot Crace soll die erfolgreiche Serie mit dem Detektiv Atticus Pünd nach dem Tod des Autors weiterführen und Susan ihn dabei unterstützen. Schon nach den ersten Manuskriptseiten wird Susan klar, dass Eliot die Handlung seines Buches nicht frei erfunden hat, sondern verklausuliert über seine eigene Familie schreibt - inklusive Mord an seiner Großmutter, der vor zwanzig Jahren als natürlicher Tod abgetan wurde. Als Eliot bei einem Unfall mit Fahrerflucht (oder Mord?) ums Leben kommt, ist dummerweise sein Buch noch nicht zu Ende geschrieben und somit der Täter noch nicht entlarvt. Susan macht sich auf die Suche nach der Wahrheit und gerät dabei sogar selbst unter Mordverdacht.
Wie erwähnt, fand ich den Anfang etwas zäh. Hier wurden einige Personen eingeführt und dann bekam ich etliche Seiten von Eliots Manuskript zu lesen, das ich zunächst nicht wirklich spannend fand. Erst als die Verknüpfung des Manuskripts mit der Wirklichkeit zutage trat, konnte mich der Roman mehr fesseln. Der gemütliche Schreibstil, der stark an die alten klassischen Krimis zum Beispiel von Agatha Christie erinnert, hat mir sehr gut gefallen. Es muss ja nicht immer atemberaubend und blutrünstig sein. Das Gesamtkonzept hat hier gut gepasst. Die zweite Hälfte des Buches wurde dann auch noch richtig spannend, sodass ich sie in einem Rutsch bis zum Ende lesen wollte. Die Auflösung empfand ich als raffiniert und zum Teil auch überraschend.
Die Reihe:
1. Die Morde von Pye Hall
2. Der Tote aus Zimmer 12
3. Tod zur Teestunde
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Großartiger dritter Band der Susan Ryeland-Reihe
"Tod zur Teestunde" ist der neue und voraussichtlich letzte Kriminalroman des britischen Schriftstellers Anthony Horowitz um die Lektorin Susan Ryeland. Das 568 Seiten umfassende Buch knüpft an die 2018 und 2022 erschienenen …
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Großartiger dritter Band der Susan Ryeland-Reihe
"Tod zur Teestunde" ist der neue und voraussichtlich letzte Kriminalroman des britischen Schriftstellers Anthony Horowitz um die Lektorin Susan Ryeland. Das 568 Seiten umfassende Buch knüpft an die 2018 und 2022 erschienenen Vorgängerbände "Die Morde von Rye Hall" und "Der Tote aus Zimmer 12" an. Es ist sicherlich hilfreich, die beiden ersten Romane der Reihe gelesen zu haben, doch auch ohne dieses Basiswissen findet man sich schnell zurecht, zumal immer wieder Bezug auf Ereignisse der ersten Bände genommen wird.
Die Ich-Erzählerin Susan hat sich von ihrem Freund Andreas getrennt, mit dem sie auf Kreta ein Hotel führte. Als freie Lektorin arbeitete sie auf der Insel als Lektorin und betreute eine Serie von skandinavischen Kriminalromanen. Inzwischen ist sie 55 Jahre alt und kehrt nun nach London zurück. Michael Flynn, ihr Chef und Verleger von Causton Books, plant die Fortsetzung der erfolgreichen Atticus Pünd-Serie. Nach dem Tod von Alan Conway, der durch die Bücher reich und berühmt wurde, soll der junge Autor Eliot Crace, dessen Großmutter Miriam eine erfolgreiche Kinderbuchautorin war, drei Fortsetzungsromane schreiben. Da Susan bereits Alan Convay als Lektorin zur Seite stand, geht ihr Chef davon aus, dass sie auch für Eliot die ideale Lektorin sein wird. Die ersten Kapitel des Manuskripts von "Pünds letzter Fall" gefallen Susan, in der Geschichte geht es um den Tod von Lady Margaret Chalfont, die in ihrem Feriendomizil in Südfrankreich vergiftet wurde. Im Laufe der Lektüre erkennt Susan, dass Eliot in seinem Roman die Geschichte seiner eigenen dysfunktionalen Familie erzählt ...
Wie schon in den vorherigen Susan Ryeland-Büchern gibt es auch hier innerhalb des Buches ein zweites Buch. Beide Geschichten sind meisterhaft und mit viel Raffinesse miteinander verknüpft. Wir folgen Susan im Hier und Jetzt, erleben ihre Zusammenarbeit mit Eliot und begleiten sie bei ihren Ermittlungen, nachdem ein Mord geschehen ist und Susan unter Verdacht gerät. Parallel dazu tauchen wir ein in das Leben von Lady Chalfont und ihrer Familie, die die Sommermonate des Jahres 1955 in Südfrankreich verbringt. Es kommt zu einem Todesfall, bei dessen Aufklärung Atticus Pünd dem französischen Ermittler Frédéric Voltaire zur Seite stehen wird.
"Tod zur Teestunde" hat mir sehr gut gefallen, ich mochte den intelligenten Schreibstil und die schöne Sprache. Das Buch fesselte mich von der ersten Seite an, stetig baut sich mehr Spannung auf und bleibt bis zum Ende auf hohem Niveau. Die Handlung ist gut durchdacht, die Auflösung hat mich überrascht. Es gibt mehrere Tote, viele Verdächtige und Wendungen, es werden Geheimnisse aufgedeckt, und ich habe mich vom Autor auf falsche Fährten locken lassen.
Die Charakterzeichnung seiner Haupt- und Nebenfiguren ist Anthony Horowitz hervorragend gelungen, ich mochte Susan und Atticus Pünd bereits in den beiden ersten Krimis der Reihe und fand es faszinierend, wie sich die zahlreichen Puzzleteile nach und nach zu einem Ganzen zusammenfügten. Das Buch, das neben den beiden Krimihandlungen auch Wortspiele und Anagramme enthält, hat mich absolut begeistert, ich habe mich bestens unterhalten gefühlt.
Leseempfehlung für alle, die ruhige und intelligent geschriebene Krimis ohne blutiges Gemetzel lieben.
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Erneut lässt uns Anthony Horowitz gleich mehrere Fälle in einem Lösen – in diesem Band sogar drei. Auf der einen Seite gilt es einen als natürlichen Tod klassifizierten Todesfall von vor über 20 Jahren zu analysieren, welcher die Familie des Autors Eliot Crace …
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Erneut lässt uns Anthony Horowitz gleich mehrere Fälle in einem Lösen – in diesem Band sogar drei. Auf der einen Seite gilt es einen als natürlichen Tod klassifizierten Todesfall von vor über 20 Jahren zu analysieren, welcher die Familie des Autors Eliot Crace betrifft. Diesen betreut die Protagonistin Susan Ryeland als Lektorin, soll er doch eine Fortsetzung der bekannten Atticus-Pünd-Reihe schreiben. Der Fall, den Atticus Pünd lösen soll, hat dabei erstaunliche Parallelen zur Familiengeschichte des Autors. Zu guter Letzt geschehen dann natürlich noch aufregende Dinge in der Realität um die Protagonistin herum.
Die Fälle fand ich gelungen konstruiert, aber nicht überragend. Bei den ganzen vorkommenden Personen muss man zudem gut den Überblick behalten. Ich mag weiterhin die Idee der ‚Geschichte in der Geschichte‘ sehr, wenngleich Susan Ryeland mir nicht besonders als Charakter gefällt.
Insgesamt wurde ich wieder gut für einige Stunden unterhalten und freue mich auf viele weitere Geschichten des Autors.
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Das ist meine erste Berührung mit Susan Ryeland. Es fängt ziemlich harmlos an, Susan fühlt sich auf Kreta persönlich nicht wohl und es zieht sie zurück in die englische Heimat, London. Als Lektorin wird ihr ein neues Buch angeboten, das ziemlich interessant klingt. Also …
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Das ist meine erste Berührung mit Susan Ryeland. Es fängt ziemlich harmlos an, Susan fühlt sich auf Kreta persönlich nicht wohl und es zieht sie zurück in die englische Heimat, London. Als Lektorin wird ihr ein neues Buch angeboten, das ziemlich interessant klingt. Also greift sie zu und das Drama gewinnt an Fahrt.
Trotz der beinahe 600 Seiten wird es nicht langweilig, im Gegenteil, nach und nach baut sich ein zweiter Fall auf, verschachtelt Buch im Buch. Immer wieder überschneiden sich die Stränge, Personen und Geschehnisse. Susan wird immer mehr hineingezogen in beide Fälle. Ich liebe die Anagramme und die doppelten Charaktere. Es ist eine gute Mischung aus Sherlock Holmes und Escape Rätseln. Mit durchweg britischem Understatement und Humor, ich fühlte mich bestens unterhalten. Also bestens geeignet für Leser, die die guten alten Krimis lieben und sicherlich auch eine prima Filmvorlage.
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Als Liebhaberin der Horowitz-Krimis im Allgemeinen und der Susan-Ryland-Reihe im Speziellen, musste ich “Mord zur Teestunde” natürlich lesen. Schließlich geht es in den Krimis darum, dass eine Lektorin in Kriminalfälle hineingezogen wird, die mit der von ihr lektorierten …
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Als Liebhaberin der Horowitz-Krimis im Allgemeinen und der Susan-Ryland-Reihe im Speziellen, musste ich “Mord zur Teestunde” natürlich lesen. Schließlich geht es in den Krimis darum, dass eine Lektorin in Kriminalfälle hineingezogen wird, die mit der von ihr lektorierten Krimi-Reihe rund um den Detektiv “Atticus Pünd” zusammenhängen. Aber sein Autor, Alan Conway, ist seit dem letzten Band (“Moonflower Murders”) tot. Und dennoch gibt es diesen dritten Band der Reihe - weil anscheinend die Schauspielerin, die Susan in den Verfilmungen spielt, das angeregt hat.
Susan ist also zurück aus Griechenland und lebt wieder in London, wo sie als freiberufliche Lektorin arbeitet. Als ein Verleger, für den sie freiberuflich Schwedenkrimis lektoriert, ihr einen neuen Atticus-Pünd-Roman, verfasst von dem jungen Autor Elitot Crace, zur Bearbeitung vorschlägt, möchte Susan am liebsten die Flucht ergreifen. Schließlich wäre sie wegen den Pünd-Romanen fast gestorben. Doch natürlich lässt sie sich wieder darauf ein und wird in ein Netz aus dunklen Geheimnissen, Intrigen, Hass und Neid innerhalb einer schwerreichen Upperclass-Familie gezogen, das noch viel dichter und unentrinnbarer scheint, als jemals zuvor.
Teilweise ist dieses Buch drei Bücher in einem: Erstens ist es natürlich “Mord zur Teestunde”, geschrieben von Anthony Horowitz. Dann haben wir das hauptsächliche “Buch im Buch”, nämlich den Atticus-Pünd-Roman “Pünds letzter Fall”, geschrieben von Eliot Crace, den die Hauptfigur Susan Ryland lektorieren soll. In “Pünds letzter Fall” schreibt wiederum der schwerkranke Pünd selbst sein Opus Magnum “The Landscape of Criminal Investigations”, das wir auch wiederum in einem kurzen Auszug und in einem anderen Schriftbild abgedruckt bekommen. Wir haben also Metafiktionalität auf die Spitze getrieben und sowas liebe ich einfach: Buch im Buch im Buch. Die ganzen Verweise, Analogien, Anagramme und Hinweise, die in den Büchern versteckt sind, machen einfach sehr viel Spaß. Wenn man sowas mag natürlich. Für diejenigen, die nicht so in der Buchbranche und ihren Mechanismen “drin” sind, liefert “Mord zur Teestunde” unglaublich viel Hintergrundwissen. Wie berechenbar sind Bestseller? Gar nicht. Stephen Kings “Carrie” wurde, so erzählt es Susan Ryeland, von 30 Verlagen abgelehnt. Sie spricht auch über Makulatur, also das, was mit Büchern passiert, die gedruckt, aber nicht verkauft wurden. Bittere Wahrheiten, über die unter Schreibenden und Verlegenden lieber nicht so offen geredet wird.
Der Fall war wie immer super spannend und undurchschaubar. Wer hinter allem steckt - und es gibt ja mehrere Verbrechen - hätte ich nicht rausbekommen. Als ich angefangen habe mit dem Roman und schon voll in Susans derzeitigem Leben drin war, war ich zunächst enttäuscht, als der Pünd-Roman eingeschoben wurde. Aber der hat mich dann auch wieder so gepackt, dass ich dann enttäuscht war, als es wieder um Susan ging. Ich weiß nicht, wie Horowitz das macht, aber er kann es einfach. Ich habe so eine Buch-im-Buch-Geschichte noch nie so gut gelesen wie von ihm. Ich bin schwer begeistert und sehr enttäuscht, wenn das wirklich der letzte Band rund um Susan Ryeland gewesen sein sollte. Ach komm, Anthony, sei nicht so: Mach’s noch einmal! Bitte!
Aus dem Englischen von Lutz-W. Wolff
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„Tod zur Teestunde“ ist ein raffinierter Kriminalroman im Krimi-im-Krimi-Stil. Im Mittelpunkt steht Susan Ryeland, eine ehemalige Lektorin, die nach dem Manuskript eines jungen Autors auf einen realen Mordfall stößt – nämlich den Tod der berühmten …
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„Tod zur Teestunde“ ist ein raffinierter Kriminalroman im Krimi-im-Krimi-Stil. Im Mittelpunkt steht Susan Ryeland, eine ehemalige Lektorin, die nach dem Manuskript eines jungen Autors auf einen realen Mordfall stößt – nämlich den Tod der berühmten Kinderbuchautorin Miriam Crace. Parallel dazu liest sie das Manuskript von „Atticus Pünds letzter Fall“, einem fiktiven Hercule-Poirot-ähnlichen Ermittler, dessen Geschichte auf verblüffende Weise mit der Realität verwoben ist.
Anthony Horowitz gelingt es erneut, eine dichte Atmosphäre zu schaffen und zwei Handlungsebenen kunstvoll zu verknüpfen. Die Mischung aus klassischem Whodunit und moderner Meta-Erzählung ist originell und unterhaltsam. Allerdings verliert die Handlung zwischendurch an Tempo, und manche Entwicklungen in der Rahmenhandlung wirken etwas konstruiert.
Wer es gerne klug, verschachtelt und britisch liebt, wird hier fündig – auch ohne Hawthorne und Horowitz.
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„Tod zur Teestunde“ ist der dritte Band aus der „Susan Ryeland ermittelt“- Serie von dem Autor Anthony Horowitz.
Susan Ryeland arbeitet als Lektorin für einen kleinen Verlag in London. Sie erhält das Manuskript des Kriminalfalls „Atticus Pünds letzter …
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„Tod zur Teestunde“ ist der dritte Band aus der „Susan Ryeland ermittelt“- Serie von dem Autor Anthony Horowitz.
Susan Ryeland arbeitet als Lektorin für einen kleinen Verlag in London. Sie erhält das Manuskript des Kriminalfalls „Atticus Pünds letzter Fall“ von Eliot Crac. In dem Buch wird das weibliche Opfer mit Gift ermordet. Nach und nach stellt Susan fest, dass Eliot seine eigene Familiengeschichte erzählt und er in seinem Werk den Tod seiner Großmutter erzählt und verarbeitet. Doch Eliot scheint immer aufgebrachter zu werden, bis er selbst bei einem Unfall getötet wird, durch den Kontakt mit ihm, gerät Susan nun ins Visier der Ermittlungen und sie wird zur Hauptverdächtigen in diesem Fall. Um alle Schuld von sich weisen zu können, muss sie selbst ermitteln was geschehen ist. Hat womöglich jemand etwas gegen die Veröffentlichung des Manuskriptes?
Dies ist ein wirklicher toller Krimi mit britischen Unterton. Man spürt die atmosphärischen Beschreibungen und die vielen ironischen und humorvollen Dialoge haben mir wirklich sehr gut gefallen. Dazu ist der Fall sehr spannend und ein sehr tolles Rätzel, das man bis zum Schluss versucht zu lösen. Die Ereignisse werden sehr gut miteinander verknüpft und man wird sehr schnell in diese Geschehnisse gesogen.
Dies war mein erster Band dieser Serie und doch konnte man sich direkt ein rundes Bild von Susan machen. Man kann ihre Gedanken und Bedenken gut nachvollziehen, dazu bemerkt sie einiges was Anderes verborgen bleibt und sie kann auch zwischen den Zeilen lesen. Sie wirkt direkt sehr sympathisch und ich würde mir nach diesem Buch auf jeden Fall auch die ersten beiden Bände anschauen wollen. Zu dem tollen Schreibstil kommen interessante Charaktere, die nicht immer das sind, was zu sein scheinen.
Insgesamt ist die Handlung spannend aber ruhig aufbaut, sodass man die Ereignisse gut mitverfolgen und auch selbst seine Schlüsse ziehen kann. Ein wirklich toller Krimi der einen sehr viel Lesespaß vermittelt und kaum aus der Hand zu legen ist. Daher bekommt dieser Band eine klare Leseempfehlung von mir.
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Ein ebenso ungewöhnlicher wie vielschichtiger Krimi mit der Ermittlerin Susan Ryeland, der uns von Kreta - wo sich Susan trotz aller Versuche nicht einleben konnte, was ich im Leben nicht verstehen werde - zurück nach England führt. Susan ist Verlegerin, braucht Arbeit und kommt durch …
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Ein ebenso ungewöhnlicher wie vielschichtiger Krimi mit der Ermittlerin Susan Ryeland, der uns von Kreta - wo sich Susan trotz aller Versuche nicht einleben konnte, was ich im Leben nicht verstehen werde - zurück nach England führt. Susan ist Verlegerin, braucht Arbeit und kommt durch ihre alten Kontakte zu einem kleinen Verlag. Ihr erster Auftrag: sie soll den Krimi eines jungen Autors redigieren, der eine bereits bekannte Ermittlerfigur, nämlich Atticus Pünd,mit dem Susan schon einmal zu tun hatte, neu belebt. Dieser Krimi spielt in Nizza und hat - so scheint es Susan - eine frappierende Ähnlichkeit mit der eigenen Familie des Autors, des jungen Eliot Crace, Enkel einer berühmten Kinderbuch-Autorin. Susans Arbeit wird bald durch einige dramatische Ereignisse unterbrochen...
Teilweise wird hier das Format Buch-im-Buch genutzt, das ich sehr schätze, wenn es gut gemacht ist. Bei Anthony Horowitz kann man sich auf eine gelungene Umsetzung verlassen, die ich mit großem Genuss gelesen habe. Wie immer bei diesem Autor muss man sich auf etliche Überraschungen gefasst machen! Very british: spannend und atmosphärisch zugleich!
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Obwohl ich bisher alle Romane aus Anthony Horowitz‘ Reihe über Susan Ryeland gelesen habe, bin ich immer dankbar, wenn der Autor die komplexen Ereignisse der letzten Bände zusammenfasst und in Erinnerung ruft.
In gewohnter Manier ist auch „Tod zur Teestunde“ ein Buch im …
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Obwohl ich bisher alle Romane aus Anthony Horowitz‘ Reihe über Susan Ryeland gelesen habe, bin ich immer dankbar, wenn der Autor die komplexen Ereignisse der letzten Bände zusammenfasst und in Erinnerung ruft.
In gewohnter Manier ist auch „Tod zur Teestunde“ ein Buch im Buch. Zunächst erfahren wir, dass Susan Ryeland aus Kreta zurückgekehrt ist und wieder in London lebt. Dort soll sie den letzten Band der Atticus Pünd-Reihe lektorieren. Da der Autor der Reihe, Alan Conway, im letzten Band ums Leben kam, soll ein unbekannter Autor namens Eliot Crace das Buch im Stil von Conway weiterschreiben. Der Name Crace ist allerdings sehr bekannt, denn Eliots Großmutter schrieb eine höchst erfolgreiche Kinderbuchreihe namens „Little People“, in der herzensgute Menschen in einer heilen Welt leben. Im Gespräch mit Eliot erfährt Susan allerdings, dass Eliots Kindheit unter einem Dach mit der Großmutter alles andere als idyllisch war. Außerdem deutet er an, dass seine herrische Großmutter keines natürlichen Todes gestorben sei. In dem Buch, das er nun schreibt, finden sich viele Parallelen zu seinem eigenen Leben, viele Familienmitglieder kommen dabei nicht gut weg. Ihnen ist das Buch ein Dorn im Auge, in ihren Augen ist Eliot ein Nestbeschmutzer, der dem immer noch lukrativen Familienunternehmen schaden will. Als Eliot dann bei einem Unfall ums Leben kommt, gibt es eine ganze Reihe von Leuten, denen sein Tod gelegen kommt. Hauptverdächtige in den Augen der Polizei ist allerdings Susan Ryeland selbst.
Wie immer bei Horowitz‘ Büchern habe ich „Tod zur Teestunde“mit großem Vergnügen gelesen, auch wenn ich dieses Mal das eine oder andere Detail nicht sehr glaubhaft fand und in der Mitte des Buchs ein paar Längen aufkamen. Insgesamt tat dies dem Lesevergnügen jedoch keinen Abbruch. Die eingestreuten Anagramme sind wirklich clever. Ich bewundere Leute, die sich sowas ausdenken. Als treue Leserin freue ich mich schon auf den nächsten Band aus dieser unterhaltsamen Reihe, die im übrigen ganz hervorragend von Lutz-W. Wolff übersetzt wird!
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Ich liebe die Krimis von Anthony Horowitz, denn sie sind in ihrer Art zu erzählen immer etwas ganz Besonderes und heben sich von der Masse ab.
Alan Conway ist tot, aber die Atticus-Pünd-Reihe soll dennoch weitergehen und so soll Eliot Grace, ein junger Autor, den letzten Band der Reihe …
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Ich liebe die Krimis von Anthony Horowitz, denn sie sind in ihrer Art zu erzählen immer etwas ganz Besonderes und heben sich von der Masse ab.
Alan Conway ist tot, aber die Atticus-Pünd-Reihe soll dennoch weitergehen und so soll Eliot Grace, ein junger Autor, den letzten Band der Reihe schreiben.
Und auch hier werden wieder mehrere Erzählebenen geschickt miteinander verwoben.
Im letzten Fall von Atticus Pünd geht es um den Mord an Lady Chalfont, aber eigentlich ging es Eliot Grace darum über den Tod seiner Großmutter zu schreiben und im Roman den Mörder zu entlarven - und kurze Zeit später ist der Autor tot. Ausgerechnet Susan Ryeland, seine Lektorin, wird verdächtigt. Aber dies ist ja schon der dritte Fall für Susan Ryeland.
Anthony Horowitz schreibt auch hier wieder genial und es ist wieder ein Krimi im Krimi mit einer verblüffenden Auflösung - wie immer ein Hochgenuss.
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