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Ein temporeicher, authentisch norddeutscher Krimi.Am Ufer des südlichen Priwalls treibt eine Leiche im seichten Wasser. Schnell wird klar: Der Besitzer einer Fischrestaurantkette wurde ermordet. Das Lübecker Ermittlerteam um Kommissar Morten Sandt, der noch mit dem Trauma kämpft, einen Menschen erschossen zu haben, stößt auf eine zerstrittene Familie und etliche Verdächtige. Als der ehemalige Ermittler Birger Andresen, der sich eigentlich zur Ruhe gesetzt hat, einen mysteriösen Anruf erhält, besteht kein Zweifel mehr daran, dass weitere Menschenleben in Gefahr sind.
Jobst Schlennstedt wurde 1976 in Herford geboren. 21 Jahre blieb er der Stadt treu, ehe er sein Geografiestudium an der Universität Bayreuth begann. Seit Anfang 2004 lebt er in Lübeck. Im Emons Verlag veröffentlicht er Küsten- und Westfalen-Krimis und unter seinem Pseudonym Jesper Lund Schweden-Krimis sowie Titel aus der 111-Orte-Reihe. www.jobst-schlennstedt.de
Produktdetails
- Kommissar Andresen 13
- Verlag: Emons Verlag
- Seitenzahl: 285
- Erscheinungstermin: 22. August 2024
- Deutsch
- Abmessung: 201mm x 132mm x 24mm
- Gewicht: 337g
- ISBN-13: 9783740822163
- ISBN-10: 3740822163
- Artikelnr.: 70295271
Herstellerkennzeichnung
Emons Verlag
Cäcilienstraße 48
50667 Köln
info@emons-verlag.de
Am südlichen Priwall treibt die Leiche des Besitzers einer Fischrestaurantkette am Ufer. Kommissar Morten Sandt stößt bei seinen Ermittlungen auf eine zerstrittene Familie und viele Verdächtige. Als der Ermittler im Ruhestand Birger Andresen einen mysteriösen Anruf …
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Am südlichen Priwall treibt die Leiche des Besitzers einer Fischrestaurantkette am Ufer. Kommissar Morten Sandt stößt bei seinen Ermittlungen auf eine zerstrittene Familie und viele Verdächtige. Als der Ermittler im Ruhestand Birger Andresen einen mysteriösen Anruf erhält, ist klar, daß es gilt weitere Menschenleben zu retten!
Mit "Tod in der Wiek" hat Jobst Schlennstedt wieder bewiesen, daß auch eine lang fortgeführte Serie nicht langweilig werden muß! Immer wieder findet er mitreißende Themen, die fesseln. Diesmal geht es um Gewalt und Mißhandlungen, die so hautnah beschrieben sind, daß man richtig mitleidet. Für zartbesaitete Leser sind einige Szenen evtl. etwas hart, aber gehören zwingend zur Handlung dazu. Die Charaktere entwickeln sich natürlich mit jedem Band weiter und man lebt förmlich mit ihnen. Da ich die Serie von Beginn an verfolge, sind mir die Charaktere mittlerweile zu sehr guten Vertrauten geworden und ich genieße es, immer wieder an ihrem Leben teilhaben zu können. Andere Charaktere werden mit all ihren Geheimnissen und Abgründen so dargestellt, daß man keinerlei Sympathien entwickelt. Immer wieder werden neue Spuren gelegt, man muß umdenken und verdächtigt irgendwie jeden, bis ganz am Schluß der Täter überführt wird. Dadurch bleibt die Spannung von Beginn bis Ende sehr hoch. Erwähnenswert ist der Lokalkolorit. Die Halbinsel Priwall und die Umgebung werden so gut dargestellt, daß man alles genau vor sich sieht und, wenn man die Region so wie ich kennt, einiges wiedererkennt.
Dieser Krimi bekommt von mir eine absolute Leseempfehlung!
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Bibliographische Angaben
Titel: Tod in der Wiek
Autor: Jobst Schlennstedt
Verlag: emons
Taschenbuch, 285 Seiten
Erscheinungsdatum: 22.08.2024
Meine Meinung:
Nachdem ich schon einige Vorgängerbände mit Birger Andresen kenne, fiel mir der Einstieg nicht allzu schwer. Ich …
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Bibliographische Angaben
Titel: Tod in der Wiek
Autor: Jobst Schlennstedt
Verlag: emons
Taschenbuch, 285 Seiten
Erscheinungsdatum: 22.08.2024
Meine Meinung:
Nachdem ich schon einige Vorgängerbände mit Birger Andresen kenne, fiel mir der Einstieg nicht allzu schwer. Ich kannte die Charaktere schon. Obwohl der Fall in sich abgeschlossen ist, würde ich doch dringend empfehlen, die Vorgängerbände zu kennen. Ansonsten kommt man doch eher schwer in die Geschichte hinein und es fehlt einem einfach an Hintergrundinformationen zu den einzelnen Charakteren, auf die hier immer wieder eingegangen wird.
Der Fall an sich ist spannend. Es wird einem von Anfang an ein mutmaßlicher Täter präsentiert, den man als Leser allerdings von vorneherein ausschließt. Doch wer der wirkliche Täter ist, bleibt bis zum Schluss ein Familiengeheimnis. Man wird hier unweigerlich zum Miträtseln animiert.
Der Schreibstil ist gewohnt leicht und flüssig. Alles lässt sich bestens lesen und man kommt wirklich zügig voran. Die 285 Seiten sind in viele kleine Kapitel unterteilt. So kann man das Buch bequem auch in mehreren Abschnitten lesen.
Mein Fazit:
Alle, die die Birger Andresen Reihe kennen, werden auch an diesem Buch ihre Freude haben. Ich würde es diesen Lesern uneingeschränkt empfehlen und vergebe hier 5 Sterne. Allen, die hier einsteigen wollen, würde ich dringend davon abraten.
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Der Besitzer einer Fischrestaurantkette wurde ermordet. Die Lübecker Polizei ermittelt in diesem interessanten und verstrickten Fall. Schnell wird klar, dass auch weitere Personen in Gefahr sind. Die Zeit läuft den Ermittlern davon. Werden es sie es rechtzeitig schaffen, den Fall zu …
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Der Besitzer einer Fischrestaurantkette wurde ermordet. Die Lübecker Polizei ermittelt in diesem interessanten und verstrickten Fall. Schnell wird klar, dass auch weitere Personen in Gefahr sind. Die Zeit läuft den Ermittlern davon. Werden es sie es rechtzeitig schaffen, den Fall zu lösen?
Mit großer Spannung habe ich den neuen Band des Autors gelesen. Gleich zu Anfang wird klar: das ist kein einfacher Fall. Die Spannung hält sich bis zum Ende, ich habe mitgerätselt und doch nicht gewusst, wer der Täter ist. Die Umgebung wird gut beschrieben, man kann sich alles bildich vorstellen. Ein flüssiger und spannender Schreibstil machen das Buch zu einem Leseerlebnis. Das schöne Cover muss natürlich auch erwähnt werden, es zieht so einige Blicke auf sich. Ich freue mich schon auf weitere Bücher der Reihe, die auch unabhängig voneinander gelesen werden können.
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Der Besitzer einer Restaurantkette wird ermordet. Morten Sand und sein Team ermitteln. Es geht um eine zerstrittene Familie und auch der Pensionär Birger Andresen wird auf den Plan gerufen.
Dies war nicht mein erster Krimi von Jobst Schlennstedt, aber der beste, den ich bislang von ihm …
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Der Besitzer einer Restaurantkette wird ermordet. Morten Sand und sein Team ermitteln. Es geht um eine zerstrittene Familie und auch der Pensionär Birger Andresen wird auf den Plan gerufen.
Dies war nicht mein erster Krimi von Jobst Schlennstedt, aber der beste, den ich bislang von ihm gelesen habe. Alleine der Prolog lässt einen schon ratlos zurück. Von Anfang an wird der Spannungsbogen sehr hoch gehalten und er zieht sich durch das ganze Buch bis zum unvorhersehbaren Ende. Morten Sandt hat noch mit dem Erlebten zu kämpfen, denn er hat im letzten Fall einen Menschen erschossen und immer wieder wird er daran erinnert, das ist für ihn nicht einfach. Und da weitere Menschen in Gefahr sind, muss er sehr wachsam sein. Mir hat der Krimi unheimlich gut gefallen, es geht um eine sehr undurchsichtige Familie, liegt die Wahrheit dort? Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, so gefesselt war ich von diesem Fall, auch durch den wunderbaren Schreibstil. Das Buch ist rundherum gelungen. Das Cover ist schlicht, aber wunderschön mit tollen Farben, die Größe der Schrift ist super und das Buch lässt sich wunderbar lesen, es liegt toll in der Hand. Und die Handlung ist nicht zu blutrünstig, es wird tolle Ermittlungsarbeit geleistet und es gibt ein sehr stimmiges Finale.
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Cover:
Zwei Masten und ein beeindruckender Himmel macht dieses Cover aus und ist für mich zugleich ein typisches emons Krimi, welches viel Atmosphäre ausdrückt und herüberbringt.
Meinung:
Jobst Schlennstedt entführt den Leser in immer wieder andere Gefilde und …
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Cover:
Zwei Masten und ein beeindruckender Himmel macht dieses Cover aus und ist für mich zugleich ein typisches emons Krimi, welches viel Atmosphäre ausdrückt und herüberbringt.
Meinung:
Jobst Schlennstedt entführt den Leser in immer wieder andere Gefilde und Abgründe und schafft es durch seinen authentischen und mitreißenden Schreibstil, den Leser und Geschehen zu transportieren.
Auch in diesem Krimi wird man schnell gefesselt und mitgenommen. Das Lübecker Ermittlerteam hat auch hier wieder allerhand zu tun.
Man kann die einzelnen Krimis auch sehr gut unabhängig lesen, da diese einzelnen und in sich geschlossen auch gut lesbar sind, aber um das Private und Drumherum der Charaktere mehr zu greifen sind Vorkenntnisse natürlich von Vorteil.
Inhaltlich möchte ich hier nicht allzu vil verraten und halte mich daher mit weiteren Details und Informationen dazu zurück.
Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich locker und flüssig lesen. Die kurzen Kapitel ermöglichen einen flotten und rasanten Lesefluss. Die Charaktere sind sehr gut durchdacht und haben auch so einige Ecken und Kanten. Und auch das Flair und der Charme der Umgebung kommt sehr gut herüber und die nordische Kühle ist durchaus präsent. Hochspannend und zugleich sehr authentisch, das macht diesen tollen Krimi aus. Zugleich wird alles sehr bildlich beschrieben und so bleiben auch einige krasse und sehr bewegende Szenen nicht aus, die einen auch noch nachhaltig berühren und in Erinnerung bleiben. Für Zartbesaitete ist es hier an einigen Stellen sicherlich nicht leicht, daher sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass nichts verschönt wird und auch psychische und physische Belastungen und Geschehnisse sehr bildlich und spürbar herüber gebracht werden.
Durch die kurzen Kapitel kommt man schnell voran. Zudem wird so Spannung aufgebaut und der Leser regelrecht gefesselt. Die Kapitelanfänge sind deutlich und gut ersichtlich. Die Überschriften sind passend gewählt, ohne dabei zu viel zu verraten.
Fazit:
Hochspannender, bewegender und temporeicher Krimi, der einem nah geht und sehr authentisch nachklingt.
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Klapptext:
Ein temporeicher, authentisch norddeutscher Krimi. Am Ufer des südlichen Priwalls treibt eine Leiche im seichten Wasser. Schnell wird klar: Der Besitzer einer Fischrestaurantkette wurde ermordet. Das Lübecker Ermittlerteam um Kommissar Morten Sandt, der noch mit dem …
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Klapptext:
Ein temporeicher, authentisch norddeutscher Krimi. Am Ufer des südlichen Priwalls treibt eine Leiche im seichten Wasser. Schnell wird klar: Der Besitzer einer Fischrestaurantkette wurde ermordet. Das Lübecker Ermittlerteam um Kommissar Morten Sandt, der noch mit dem Trauma kämpft, einen Menschen erschossen zu haben, stößt auf eine zerstrittene Familie und etliche Verdächtige. Als der ehemalige Ermittler Birger Andresen, der sich eigentlich zur Ruhe gesetzt hat, einen mysteriösen Anruf erhält, besteht kein Zweifel mehr daran, dass weitere Menschenleben in Gefahr sind.
Meine Meinung:
Ich habe schon viele Krimis von Jobst Schlennstedt gelesen und ich war immer total begeistert.Deshalb hatte ich auch große Erwartungen an diese Lektüre.Und wie immer wurde ich nicht enttäuscht.Wieder einmal hat mich der Autor in den Bann gezogen.
Ich freute mich das Lübecker Ermittlerteam wieder zu treffen.Natürlich begleitete ich das Team bei Ihren Ermittlungen und erlebte dabei viele interessante Momente.
Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit Lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.Auch die relativ kurzen Kapitel haben dazu beigetragen das sich die Lektüre sehr angenehm lesen lies.
Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben und ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche gut ausgearbeitet wurden.Besonders sympatisch fand ich wieder das Ermittlerteam.
Wieder einmal hat es Jobst Schlennstedt geschafft mich für einige Zeit in eine andere Welt zu entführen.Viele Szenen wurden sehr detailiiert dargestellt und so war ich meist mitten im Geschehen dabei.Durch die fesselnde und mitreissende Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Es gab so viele aufregende und packende Erlebnisse und ich durfte hautnah alles miterleben.Unvorhersehbare Wendungen liesen keine Langeweile aufkommen.Die Handlung blieb durchweg einfach interessant.Was den Täter anbelangt so wurde ich immer wieder auf eine falsche Spur geführt.Und so habe ich bis zum Schluss mitgerätselt wer es denn sein könnte.Den Abschluss fand ich dann einfach genial.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angekommen.
Auch das Cover finde ich sehr gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte und rundet das briliante Werk ab.Wieder einmal hatte ich viele spannende und interessante Lesestundenmit dieser Lektüre und vergebe glatte 5 Sterne
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Ein Mann, der mit seinem bisherigen Leben aufhören möchte und seine Flucht akribisch geplant hat, dann allerdings ermordet wird. Geschickt verflechten sich zu Beginn die kurzen Ausschnitte aus der Perspektive des Mörders mit dem Opfer.
Die Ermittlungen gehen in diverse Richtungen. …
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Ein Mann, der mit seinem bisherigen Leben aufhören möchte und seine Flucht akribisch geplant hat, dann allerdings ermordet wird. Geschickt verflechten sich zu Beginn die kurzen Ausschnitte aus der Perspektive des Mörders mit dem Opfer.
Die Ermittlungen gehen in diverse Richtungen. Das Opfer war Besitzer einer Restaurantkette, "Kutterfischer", obwohl seine Ausbildung auf einem anderen Gebiet lag. Sein Vater und auch seine Ex-Frau reagieren etwas merkwürdig.
Es hat gedauert, bis sich in meinem Kopf die vielen Fragezeichen aufgelöst haben, aber auf die Auflösung wäre ich dennoch nicht so schnell gekommen. Irgendwann verdichteten sich allerdings die Vermutungen.
Die Ermittler haben auch alle so ihre persönlichen Probleme und da es für mich der erste Band der Reihe war, habe ich ein wenig gebraucht, war dann allerdings doch recht schnell im Geschehen. Sehr eigenartig war hier die Rechtsmedizinerin und ich kann mir vorstellen, dass es dort im nächsten Band noch weitergehen wird.
Der Tatort Travemünde spielt auch immer wieder eine Rolle, bleibt allerdings eher im Hintergrund.
Mir haben die Ermittlungen gut gefallen und ich bin gespannt auf den Folgeband.
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Temporeicher Regionalkrimi
Dies war nicht mein erster Krimi von Jobst Schlennstedt und ich war gespannt, ob er mich so fesseln konnte wie vorherige Werke. Jetzt kann ich sagen er konnte!
Am Ufer des Priwalls wird die Leiche des Besitzers einer Restaurantkette erschossen aufgefunden. Die …
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Temporeicher Regionalkrimi
Dies war nicht mein erster Krimi von Jobst Schlennstedt und ich war gespannt, ob er mich so fesseln konnte wie vorherige Werke. Jetzt kann ich sagen er konnte!
Am Ufer des Priwalls wird die Leiche des Besitzers einer Restaurantkette erschossen aufgefunden. Die Ermittlungen übernimmt Morten Sandt, der noch mit seinem Trauma zu kämpfen hat, dass er bei dem letzten Fall erlitten hat. Ziemlich schnell scheint festzustehen wer für die Tat verantwortlich zu sein scheint. Mir ist diese Lösung zu einfach und ich habe einen Verdacht in Bezug auf den Verdächtigen. Aber auch Morten verfolgt einen anderen Ansatz.
Der Autor schafft es, den Spannungsbogen sehr früh zu spannen, denn bereits der Prolog wirft einige Fragen auf, macht neugierig und lässt Böses ahnen. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und immer wieder mit bildhaften Landschaftsbeschreibungen gespickt. Nicht zuletzt, weil Jobst Schlennstedt den Täter zu verschleiern weiß, kann ich sehr lange miträtseln, sondern er präsentiert mir auch einige Verdächtige. Ich gestehe, dass ich nach der vollständigen Offenlegung der Beweggründe mit einem Opfer keinerlei Mitleid habe. Erstaunlich finde ich hingegen wie Ermittler, auch im wahren Leben, weitermachen können, obwohl sie so oft in die Abgründe menschlichen Handels blicken.
Ein temporeicher Krimi mit viel Lokalkolorit, den ich von der ersten bis zur letzten Seite spannend fand und der mich schon auf die Fortsetzung hin fiebern lässt.
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Krasse Szenen im bisher wohl besten Krimi dieser Reihe
Dass der Besitzer eines Fischrestaurantkette einmal selbst als sogenanntes Fischfutter im Wasser treiben würde, wäre ihm zu Lebzeiten nie in den Sinn gekommen. Aber wer hat ein Interesse daran, ihn lieber tot als lebendig zu sehen ? …
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Krasse Szenen im bisher wohl besten Krimi dieser Reihe
Dass der Besitzer eines Fischrestaurantkette einmal selbst als sogenanntes Fischfutter im Wasser treiben würde, wäre ihm zu Lebzeiten nie in den Sinn gekommen. Aber wer hat ein Interesse daran, ihn lieber tot als lebendig zu sehen ? Morten Sandt und seine Kolleg:innen müssen ermitteln und erhalten ungeahnte Einblicke in eine Familie, die nach dem Motto "Außen hui, innen pfui" gelebt hat. Es tun sich menschliche Abgründe, die nur eines zum Ziel haben: Vernichten, was zerstört....
Bevor ich zur Bewertung des Buches komme, möchte ich auf Folgendes hinweisen: Es werden in diesem Roman psychische Erkrankungen, Misshandlungen, körperliche und seelische Gewalt thematisiert. Falls ihr auf diese Themen sensibel reagiert, lest dieses Buch vielleicht lieber mit einer vertrauten Person, mit der ihr den Roman auch unterbrechen könnt, um euch über das Gelesene zu unterhalten.
Jobst Schlennstedt entwickelt seine Figuren immer weiter, lässt sie eigene traumatische Erfahrungen durchleben und daran wachsen und trotzdem, oder gerade deswegen gelingt es ihm immer wieder, seine Fälle aufregend, abwechslungsreich und hochspannend zu schreiben. In "Tod in der Wiek" lässt er tief blicken und ermöglicht seinen Leser:innen Eindrücke, die nachhaltig in Erinnerung bleiben. Mitunter ist das Zischen des Ledergürtels und der Metallschnalle dicht am Ohr zu hören und der körperliche Schmerz geht unter die Haut.
Die einzelnen Kapitel sind kurz und präzise verfasst und geben den Hauptfiguren die Möglichkeit, sich auf die wechselnden Gegebenheiten einzustellen. Morten, selbst noch nicht ganz auf der Höhe, versucht immer wieder Alleingänge, für die er zwar nicht unbedingt von seinen Kolleg:innen bejubelt wird, aber das ein oder andere zielführende Detail kann er zu den Ermittlungen beisteuern. Sein kleines amouröses Abenteuer hat er sich allerdings anders vorgestellt und es bleibt zu hoffen, dass er irgendwie die Kurve bekommt, um mit einem sprichwörtlichen blauen Auge das ganze zu beenden.
Es gibt krasse Szenen, die durch schockierende Bilder und einprägsam formulierte Worte vom Autor zum Leben erweckt werden. Das Trauma einer Kindheit wird nicht nur in Worten nachvollziehabr, sondern auch physisch und psychisch miterlebt. Mitunter stockt der Atem und die Leser:innen müssen eine kurze Pause einlegen, denn das, was dort Schwarz auf Weiß steht, ist manchmal nur sehr schwer zu ertragen.
Auch hier gilt: Je weißer die Weste, desto schwärzer die Seele und Schlennstedt kitzelt alles an Antipathie, offen zur Schau getragener Ablehnung, verantwortungslosen Charakterzügen und rücksichtslosem Verhalten aus seinen Figuren heraus. Der vermeintliche Täter ist schnell gefunden, jedoch müssen Ermittelnde und Lesende ihr Urteil revidieren und neuen Fährten folgen. Bis zum Schluss gelingt des dem Autor nämlich, Sackgassen und Irrwege geschickt in den Handlungsverlauf zu integrieren, um den Spannungsbogen gestrafft und die Leseneugier hoch zu halten.
Der Krimi ist der wohl beste aus dieser Reihe und zeigt, dass auch nach 13 Büchern noch lange nicht die Luft raus ist. Frische Ideen, emotionale Sprachbilder und ein dynamischer Schreibstil sind Garanten für Gänsehaut und Krimiunterhaltung mit 5 Sternen
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Den Regionalkrimi “Tod in der Wiek” hat Jobst Schlennstedt im August 2024 gemeinsam mit dem Verlag emons: herausgebracht. Das unheilvoll wirkende Cover passt hervorragend zur Geschichte und in das Genre. Der Titel und der Name des Autors sind gut lesbar.
Von Jobst Schlennstedt habe ich …
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Den Regionalkrimi “Tod in der Wiek” hat Jobst Schlennstedt im August 2024 gemeinsam mit dem Verlag emons: herausgebracht. Das unheilvoll wirkende Cover passt hervorragend zur Geschichte und in das Genre. Der Titel und der Name des Autors sind gut lesbar.
Von Jobst Schlennstedt habe ich schon einige Regionalkrimis gelesen. Sie haben mir alle gut gefallen. So habe ich nicht gezögert, als mir “Tod in der Wiek” in die Hände gefallen ist. Gespannt fange ich an zu lesen.
Am Ufer des südlichen Priwalls treibt eine Leiche im Wasser. Es handelt sich um einen Restaurantbesitzer. Das Lübecker Ermittlungsteam stößt auf eine zerstrittene Familie und auf viele Verdächtige. Morton Sand, Kommissar, kämpft noch mit seinem persönlichen Trauma. Er hat einen Menschen erschossen. Dann bekommt der ehemalige Ermittler Birger Andresen einen Anruf und es wird klar, das noch mehr Menschen in Gefahr sind.
Jobst Schlennstedt startet mit einem Prolog, der mir Gänsehaut verursacht. Früh präsentiert er seine erste Leiche. Der erste Verdächtige ist schnell ausgemacht und lange deutet alles darauf hin, das er es auch gewesen sein könnte. Mir ist diese Lösung jedoch zu einfach und so beschäftige ich mich mit der Suche nach dem wahren Täter. Der Autor ist geschickt. Er liefert dem Lübecker Ermittlungsteam und mir viele Hinweise. Gerne auch falsche. Er führt mich in die Irre, lässt mich neu denken und löst zum Schluss seinen Kriminalfall mit einem spannenden Showdown auf, der mir heute schon Lust auf den nächsten Band macht.
Der Schreibstil des Autors liest sich gewohnt flüssig. Er nutzt die modernen Worte und geizt nicht mit Spannung. Das Tempo ist hoch und ich bin vom ersten bis zum letzten Buchstaben voll dabei. Einmal mit dem Lesen begonnen, ist es kaum noch möglich, das Buch wieder aus der Hand zu legen. Immer möchte ich wissen, wie es denn nun weitergeht und so habe ich die ca. 288 Seiten in nur zwei Abschnitten gelesen.
Alles in allem hat Jobst Schlennstedt mit “Tod in der Wiek” einen ausgezeichneten Kriminalroman auf den Büchermarkt gebracht, mit dem ich einige spannende Lesestunden ab vom Alltag verbracht habe. Gerne empfehle ich diesen Regionalkrimi uneingeschränkt weiter. Von mir bekommt der Autor verdiente 5 Lesesterne.
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