T. Kingfisher
Broschiertes Buch
The Hollow Places
Kara und die rätselhafte Welt hinter den Dingen. Roman
Übersetzung: Bonné, Sonia
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Kara freut sich darauf, in dem wirklich sehr kuriosen Kuriositätenkabinett ihres Onkels auszuhelfen. Doch als sie dort eines Tages ein mysteriöses Loch in der Wand entdeckt, nimmt ihr Leben eine dramatische Wendung. Sie beginnt, die Gänge hinter der Wand zu erkunden - zusammen mit Simon, dem exzentrischen Barista aus dem Café. Das Loch erweist sich als Portal in eine wenig einladende parallele Welt, in der tückische Weidenbäume ein Eigenleben führen und unheimliche Gestalten hausen, von denen die meisten nicht gerade wohlgesonnen sind. Wenn man jetzt nur wüsste, wo nochmal der Ausgang ...
Kara freut sich darauf, in dem wirklich sehr kuriosen Kuriositätenkabinett ihres Onkels auszuhelfen. Doch als sie dort eines Tages ein mysteriöses Loch in der Wand entdeckt, nimmt ihr Leben eine dramatische Wendung. Sie beginnt, die Gänge hinter der Wand zu erkunden - zusammen mit Simon, dem exzentrischen Barista aus dem Café. Das Loch erweist sich als Portal in eine wenig einladende parallele Welt, in der tückische Weidenbäume ein Eigenleben führen und unheimliche Gestalten hausen, von denen die meisten nicht gerade wohlgesonnen sind. Wenn man jetzt nur wüsste, wo nochmal der Ausgang war ...NARNIA-artige Paralleluniversen, übernatürlicher Grusel und schräge Figuren - eine unwiderstehliche Mischung.
T. Kingfisher ist das Pseudonym der bekannten Schriftstellerin Ursula Vernon. In einem anderen Leben schreibt sie Kinderbücher und abseitige Comics und hat u. a. den Hugo-, Sequoyah- und Ursa-Major-Preis gewonnen sowie diverse Junior-Library-Guild-Auszeichnungen eingeheimst. Als T. Kingfisher schreibt sie Bücher für Erwachsene. Wenn sie nicht gerade schreibt, findet man sie im Garten, wo sie vermutlich gerade Augenkontakt mit Schmetterlingen sucht.
Produktdetails
- Verlag: Eichborn
- Originaltitel: The Hollow Places
- Artikelnr. des Verlages: 0164
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 364
- Altersempfehlung: ab 16 Jahren
- Erscheinungstermin: 29. November 2024
- Deutsch
- Abmessung: 214mm x 135mm x 33mm
- Gewicht: 455g
- ISBN-13: 9783847901648
- ISBN-10: 3847901648
- Artikelnr.: 70393868
Herstellerkennzeichnung
Eichborn Verlag
Schanzenstraße 6-20
51063 Köln
telefonmarketing@luebbe.de
Die Welt hinter der Wand
Karas Welt befindet sich im Umbruch. Nach der Scheidung zieht die Graphikdesignerin zu ihrem Onkel und hilft in dessen kuriosem Wundermuseum aus. Zudem sorgen ihre Besuche im Café gegenüber für ausreichend Abwechslung, wenn sie sich mit dem exzentrischen …
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Die Welt hinter der Wand
Karas Welt befindet sich im Umbruch. Nach der Scheidung zieht die Graphikdesignerin zu ihrem Onkel und hilft in dessen kuriosem Wundermuseum aus. Zudem sorgen ihre Besuche im Café gegenüber für ausreichend Abwechslung, wenn sie sich mit dem exzentrischen Barista Simon austauscht. Ein plötzliches Loch in der Wand des Museums weckt kurz darauf die Neugier der beiden, da sich dahinter nicht nur ein surreal langer Gang auftut, sondern sie hinter einer verbarrikadierten Tür eine völlig unglaubliche Welt vorfinden. Eine Welt, in welcher der Horror nicht lange auf sich warten lässt.
„ Wir könnten chinesisches Essen bestellen und den Glückskeks befragen.“
Ich liebe es, wenn die Protagonisten in fremde Welten stolpern. Erst recht, wenn dort nichts so ist, wie es zunächst scheinen mag, die Idylle trügerisch ist und das Grauen im Verborgenen lauert. Als angenehm empfand ich auch, dass Kara und Simon vom Alter her eben bereits mitte bis ende 30 sind und anders agieren als Leute anfang 20. Von Simons Anspielungen an gewisse Elemente der Popkultur ganz zu schweigen. Und um es mal vorweg zu nehmen: Das Buch ist komplett frei von Romantik und es gibt auch kein Geflirte zwischen den beiden. Was mir auch alles sehr zusagte.
Warum ich nur 4 von 5 Sternen gebe? Ich fand das Buch zwischen dem latenten Horror, welcher sich mit dem Loch in der Wand in die Leben der beiden einschleicht, bisweilen etwas langatmig. Zudem, welcher langjährige Horrorfilm-Konsument (Simon) betritt eine fremde Welt, ohne sich den Ausgangspunkt sorgfältig zu markieren? Von diesen Kritikpunkten abgesehen hat mir das Buch viel Spaß bereitet. Insbesondere die Beschreibungen des Wundermuseums waren recht unterhaltsam, sowohl ohne als auch mit Horroreinlage.
Dies war mein erstes Buch der Autorin und wird nicht mein letztes von ihr gewesen sein. Gerade die an den klassischen Horror erinnernden Elemente (laut ihrer Aussage basiert das Buch auf einer klassischen Horrorerzählung) sowie die erwachseneren Charaktere mit ihren jeweiligen Eigenarten konnten mich überzeugen.
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Spannender Mix aus Horror und Fantasy, manchmal etwas zu verfahren.
Manchmal bekommt man, in diesem Fall Kara, Mitte 30, die vollendeten Tatsachen präsentiert. Ihr Mann will die Trennung, die trotz gewisser Unstimmigkeiten doch eher unerwartet kommt. Sie muss raus aus dem gemeinsamen Haus, …
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Spannender Mix aus Horror und Fantasy, manchmal etwas zu verfahren.
Manchmal bekommt man, in diesem Fall Kara, Mitte 30, die vollendeten Tatsachen präsentiert. Ihr Mann will die Trennung, die trotz gewisser Unstimmigkeiten doch eher unerwartet kommt. Sie muss raus aus dem gemeinsamen Haus, und so viel Meilen wie nur möglich zwischen sich und ihrer Mutter bringen. Ein Wink des Schicksals ergibt sich: ihr Onkel Earl bietet ihr an, bei ihm zu wohnen und zu arbeiten. Wohnung und Arbeit heißt: sein Museum für (sehr) kuriose Dinge aus aller Welt zu hüten. Dafür gibt es ein Hinterzimmer zu bewohnen. DIE Gelegenheit!
Es entwickelt sich gar nicht schlecht, findet im exzentrischen Barista Simon vom Café gegenüber einen guten Kumpel. Alles wunderbar, Earl muss zur Operation ins Krankenhaus, Kara schmeißt den Laden alleine.
Bis da eines Tages ein mysteriöses Loch in einer Wand auftaucht. Zuerst klein, aber dank der Neugier von Kara und Simon bald so groß, dass die beiden hindurchschlüpfen können. Sie entdecken einen Gang, eine Leiche und schließlich eine Tür in eine fremdartige Welt mit viel Wasser. Unzählige Inseln zeichnen sich ab, fast alle sind mit einem Bunker aus Beton versehen, scheinen selbst wieder Zugänge zu anderen Welten zu haben. Wer jetzt sofort an das erste Buch von Narnia denkt: Bingo! Auch Vergleiche mit Alice im Wunderland sind zulässig und legitim.
Ihr Erkundungstrieb weicht bald dem blanken Entsetzen, nicht mehr nach Hause zu finden, zumal sehr eigenartige Kreaturen in der anderen Welt hausen. Und Weiden! Böse Bäume, die ihren eigenen Gesetzmäßigkeiten folgen.
Die Story entwickelt sich zu einem Spießrutenlauf, ob das Loch in der Wand wieder verschlossen werden kann, oder sich von selbst schließt und die Beiden in der unwirtlichen Welt gefangen bleiben. Oder lauern gar die Kreaturen nur darauf, Karas Welt in Besitz zu nehmen? Und es stellt sich natürlich durch den ganzen Roman die Frage: warum ist das Loch überhaupt entstanden. Eine Lösung gibt es natürlich, wird aber nicht verraten.
Der Roman ist ein gutes Sammelsurium aus Horror- und Fantasyelementen. Die Sprachführung ist locker, manchmal aber zu ausschweifend. Im Prinzip hätte die ganze Geschichte auch auf die Hälfte gekürzt werden können, der Handlung wäre auch so genüge getan worden. So hangelt man sich durch verschiedene Details aus Karas Leben – und fiebert dann tatsächlich auf eine Fortsetzung des eigentlichen Handlungsfadens hin. Denn eines ist sicher: an Einfallsreichtum mangelt es der Autorin, die hier unter Pseudonym schreibt (bürgerlich Ursula Vernon, mit erfolgreichen Kinderbüchern und Comics), nicht.
Gerne gebe ich eine Leseempfehlung für alle, die gerne mal etwas anderes lesen, und sich von einem interessanten Plot in unbekannte und schaurige Welten entführen lassen möchten.
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Humorvoller Horror
Kingfisher scheint eine ziemlich bekannte Größe des Horrorgenres zu sein, ein aufsteigender Stern. Gehört hatte ich von ihr schon so einiges, gelesen bisher jedoch noch nichts. Nachdem mich die Hollow Places nun in ihren Bann gezogen haben, bleiben sie ganz …
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Humorvoller Horror
Kingfisher scheint eine ziemlich bekannte Größe des Horrorgenres zu sein, ein aufsteigender Stern. Gehört hatte ich von ihr schon so einiges, gelesen bisher jedoch noch nichts. Nachdem mich die Hollow Places nun in ihren Bann gezogen haben, bleiben sie ganz gewiss nicht das letzte Buch von ihr.
Kara hat gerade eine eine Scheidung hinter sich und flüchtet sich zu ihrem ungewöhnlichen Onkel Earl in sein noch ungewöhnlicheres Museum der Wunder, um ihre Wunden zu lecken. Wie wundersam dieses Museum ist, stellt sie bald fest, als sie gemeinsam mit Nachbar Simon über ein mysteriöses Loch in der Wand und dadurch in eine vollkommen andere Welt stolpert.
Das Buch würde schon in mir nachhallen, würde ich nur an dieses andere Welt denken, deren Stimmung die Autorin auf eine ganz furchtbar packende Weise eingefangen hat. Dazu braucht es gar nicht große Action, die Stille und Ruhe sprechen für sich.
Der krasse Kontrast dazu stellt die heimelige, liebevoll gestaltete Welt des Museums und vor allem der Humor der Freundschaft zu Simon dar. Diese Wechsel zwischen fröhlich und düster haben mich erst so richtig gekillt.
Nebenbei bekommt man als Liebhaber von Filmen und Büchern jeder Art auch noch eine Vielzahl an Anspielungen und Zitaten geschenkt.
Insgesamt macht das eine großartige, ungewöhnliche Mischung, die selbst Horrormuffel und Angsthasen par excellence wie mich für sich gewinnen kann.
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Der Einstieg in dieses Buch hat mir sehr gefallen. Kara übernimmt das Museum der Kuriositäten von ihrem Onkel, der plötzlich erkrankt ist. Das kommt ihr gerade recht, da sie noch ein wenig unter den Folgen einer Trennung leidet. Einziger menschlicher Kontakt ist sonst ihr Nachbar …
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Der Einstieg in dieses Buch hat mir sehr gefallen. Kara übernimmt das Museum der Kuriositäten von ihrem Onkel, der plötzlich erkrankt ist. Das kommt ihr gerade recht, da sie noch ein wenig unter den Folgen einer Trennung leidet. Einziger menschlicher Kontakt ist sonst ihr Nachbar Simon, bei dem sie jeden Tag ihren Kaffee trinkt. Als sie ein Loch in einer der Museumswände finden und dahinter einen geheimnisvollen Gang kletterten die beiden unwissentlich in eine gefährliche Parallelwelt. So nach und nach entwickelt sich das Abenteuer zu einer Horrorstory. Das hatte ich so nicht erwartet und ich finde, die Story hat nicht genug gruseligen Drive für dieses Genre.
Ich fand die Story teilweise etwas langatmig und unausgegoren. Da hätte die Autorin gerne noch härter und direkter erzählen dürfen. So ganz hat mich das Buch leider nicht überzeugt. Da ich von ihrem ersten Buch auf Deutsch "Wie man einen Prinzen tötet" aber total begeistert war, werde ich mir doch gleich mal ein weiteres Buch von Kingfisher zu Gemüte führen und hoffen, dass das wieder mehr mein Fall ist.
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Ich habe schon drei Bücher der Autorin gelesen und war mir deshalb eigentlich sicher, dass man bei ihr nicht so richtig daneben greifen kann. Dieses Buch fand ich aber leider recht langweilig und hatte mir mehr davon versprochen.
Die Parallelwelt an sich ist schon etwas gruselig, allerdings …
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Ich habe schon drei Bücher der Autorin gelesen und war mir deshalb eigentlich sicher, dass man bei ihr nicht so richtig daneben greifen kann. Dieses Buch fand ich aber leider recht langweilig und hatte mir mehr davon versprochen.
Die Parallelwelt an sich ist schon etwas gruselig, allerdings verbringen Kara und ihr Gefährte Simon nur einen recht kleinen Teil der Geschichte wirklich dort. Das hat mich irgendwie irritiert und eben auch die Spannung nicht aufrecht erhalten können. Die Welt kam mir irgendwie auch etwas zu "leer" und eintönig vor. Da hätte man meiner Meinung nach echt viel mehr draus machen können. Ich will hier auch nicht zu viel verraten. Ich lese nun nicht regelmäßig Horror, aber richtig gruseln oder schocken konnte mich hier nichts. Für eingefleischte Horrorfans dürfte es deshalb recht langweilig werden.
Kara und Simon als Team fand ich super. Beide haben einen Sinn für Humor und ich fand es schön, dass es hier endlich mal "nur" eine Freundschaft gab und da keine unpassende Lovestory draus gemacht wurde. Hätte ich mir bei der Autorin aber auch nicht vorstellen können!
Am Ende bleibt die ein oder andere Frage offen, was ich ebenfalls schade fand. Deshalb ist es für mich so ein "kann man lesen, muss man aber definitiv nicht"-Buch. Es war zumindest gut und schnell zu lesen. Der Schreibstil der Autorin war hier zwar schwächer als in den anderen Büchern, die ich von ihr kenne, aber auch nicht schlecht.
Richtig empfehlen kann ich das Buch also nicht. Wer ihre anderen Bücher nicht kennt sollte lieber die lesen! :)
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Abgefahren!
Kara ist frisch geschieden und muss in ihren kleinen Heimatort zu ihrer Familie zurückziehen. Dort hilft sie im eigentümlichen Kuriositätenkabinett ihres Onkels aus. Als sie eines Tages ein Loch in der Wand entdeckt und dahinter einen mysteriösen Gang, …
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Abgefahren!
Kara ist frisch geschieden und muss in ihren kleinen Heimatort zu ihrer Familie zurückziehen. Dort hilft sie im eigentümlichen Kuriositätenkabinett ihres Onkels aus. Als sie eines Tages ein Loch in der Wand entdeckt und dahinter einen mysteriösen Gang, beschließt sie dem auf den Grund zu gehen - zusammen mit dem freundlichen, exzentrischen Betreiber ihres Stammcafés. Die beiden landen schließlich in einer unheimlichen Parallelwelt, aus der sie nicht so leicht wieder herausfinden ...
Die schrägen, liebenswerten Figuren, das seltsame Wundermuseum, der skurrile Humor und die rätselhaften Geschehnisse sind ganz herrlich geistreich, amüsant sowie bewegend gestaltet!
Die Schilderungen der Umgebung sind bildstark, die Atmosphäre ist mal gemütlich, mal gruselig, die Dynamik zwischen Kara und Simon ist zum Brüllen komisch und die packende Horror-Handlung bietet einige Überraschungen!
Ich bin nicht sicher, ob ich alles richtig verstanden habe, ein-zwei winzige Fragen blieben für mich offen, aber das trübte meine Lesevergnügen kaum!
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Für mich war diese das erste Buch von der Autorin und ich war nachdem ich den Klappentext gelesen habe wirklich gespannt. Es wurde ein wenig mit Narnia vergleichen und da ich die Geschichte als Kind ziemlich mochte, wollte ich das Buch unbedingt lesen. Leider muss ich sagen, das es nicht ganz …
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Für mich war diese das erste Buch von der Autorin und ich war nachdem ich den Klappentext gelesen habe wirklich gespannt. Es wurde ein wenig mit Narnia vergleichen und da ich die Geschichte als Kind ziemlich mochte, wollte ich das Buch unbedingt lesen. Leider muss ich sagen, das es nicht ganz an meine Erwartungen ran kam. Für mich waren einige Stellen etwas langweilig und dadurch hat sich das Buch etwas gezogen. Trotzdem war es wunderbar zu sehen, dass wie sehr es trotzdem geschafft wurde eine Charakterentwicklung zu zeigen. Ich denke, dass dieses Buch nicht unbedingt für mich war, aber dass ist allein eine persönliche Meinung.
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Nachdem ich bereits zwei andere Romane der Autorin gelesen und geliebt habe, waren meine Erwartungen an dieses neue Buch, dass zudem noch deutlich mehr Horror versprach, sehr hoch. Zu hoch wahrscheinlich, denn meine anfängliche Begeisterung ließ schnell nach. Hauptgrund ist wahrscheinlich …
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Nachdem ich bereits zwei andere Romane der Autorin gelesen und geliebt habe, waren meine Erwartungen an dieses neue Buch, dass zudem noch deutlich mehr Horror versprach, sehr hoch. Zu hoch wahrscheinlich, denn meine anfängliche Begeisterung ließ schnell nach. Hauptgrund ist wahrscheinlich Kara, die Hauptperson und Erzählstimme der Geschichte, mit der ich nicht wirklich warm werden konnte. Sie war mir zu naiv, ihre chaotischen Gedanken, die vermutlich die ernste Stimmung auflockern sollten, fand ich mal albern, mal lächerlich, jedoch nie wirklich witzig - der Humor lag einfach nicht auf meiner Wellenlänge. Zudem macht Kara einige ziemlich dumme Fehler, die die Story immer abstruser werden ließen. Hinzu kommen teils sehr langatmige Beschreibungen, die in mir statt der wohl gewollten düsteren Atmosphäre leider nur Langeweile auslösten. Zum Ende hin kam das Ganze immerhin mal in Gang und es gab ein paar spannende Action-Szenen, allerdings konnten die meinen Gesamteindruck vom Buch nicht wirklich herumreißen. Die Erklärung, warum und was geschehen war, fand ich ganz interessant aber mehr dann auch nicht. Hilfreich war dagegen das Nachwort der Autorin, dass mir eine weitere Lektüre beschert hat, denn jetzt will ich natürlich das auslösende Werk lesen.
Fazit: Insgesamt blieb das Buch leider deutlich hinter meinen Erwartungen zurück.
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Zuerst einmal: Das Cover ist der Hammer! Ich liebe es und es passt so herrlich zu dem Konzept des Wundermuseums, das im Buch beschrieben wird. Noch dazu ist es schlicht, zieht aber gleich den Blick auf sich.
Kommen wir zum Inhalt: Kara, die Protagonistin des Buches, hat eine Scheidung hinter sich …
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Zuerst einmal: Das Cover ist der Hammer! Ich liebe es und es passt so herrlich zu dem Konzept des Wundermuseums, das im Buch beschrieben wird. Noch dazu ist es schlicht, zieht aber gleich den Blick auf sich.
Kommen wir zum Inhalt: Kara, die Protagonistin des Buches, hat eine Scheidung hinter sich und kommt vorübergehend bei ihrem etwas schrulligen, aber unglaublich liebenswerten Onkel unter, der ein kleines Museum besitzt. Die Ausstellungsstücke reichen von präparierten Tieren, über gruseligen Schnitzereien bis zu Maisbildern, die den Papst darstellen. Es ist eben ein kleines Wundermuseum. Da staunt man auch mal über präparierte Ritter-Mäuse, die quasi auf ebenso präparierten Kröten in die Schlacht reiten. Nun will Kara ihrem Onkel etwas unter die Arme greifen und kümmert sich aufopferungsvoll im dieses kleine "Geldgrab". Emotionale Unterstützung bekommt sie vom nachbarlichen Barista (Simon), der ihrem Onkel ebenso zugetan und selbst recht unkonventionell und schrill ist. Bis dahin eine recht cozy Szene und ein wirklich chilliger und süßer Einstieg in eine wirklich nicht sehr süße Geschichte! Denn eines Tages entdeckt Kara hinter einem frisch eingeschlagenen Loch in der Wand eine Art Bunker, der in eine ganz andere Welt führt voller Schrecklichkeiten und Horror. Doch einmal dort fällt es schwer, den Heimweg zu finden.
Meine Meinung: Das Buch ist unglaublich gut geschrieben. Dennoch finde ich den Klappentext ein wenig irritierend. Mit meinem Einstieg zur Autorin "Wie man einen Prinzen tötet" und der Beschreibung einer Welt wie in Narnia habe ich dementsprechend mit einer Fantasygeschichte gerechnet, nicht aber mit dem Horror à la Lovecraft! Denn den hatte die Autorin eindeutig zum Vorbild genommen. Die Schrecklichkeiten, die dort beschrieben wurden, gingen mir doch sehr unter die Haut und zum Ende hin hatte ich solches Herzklopfen, dass ich mir erst einmal einen Tee kochen musste, bevor ich das Buch wirklich finalisieren konnte. Also ja, der Horror ist da. Und er ist alles andere als dumpf. Ich finde ihn wirklich gut gelungen und er fesselte so sehr, dass man einfach dranbleiben musste!
Dennoch hat dieses Buch auch Schwächen! Auch wenn die Spannung nicht abriss, merkte man zum Ende hin, dass der Autorin ein wenig die Luft ausging, was den bisher recht akkuraten und klaren Schreibstil anging. Je rasanter die Erlebnisse vorangingen, umso weniger konnte ich mir vorstellen, was denn nun genau passierte. Das ist für mich ein richtig dicker Minuspunkt, denn das hat die Story nicht verdient. Auch schlichen sich in meinen Augen zum Ende hin kleine Logikfehler ein oder Offensichtlichkeiten, die man als Leser bedeutend schneller erfasste, auch ohne omnipotenten Erzähler. Kara handelte zum Schluss ein wenig träge teilweise. Auch die zweite Hauptfigur, Simon (ihr erinnert euch, der Barista), wurde ein wenig abgestraft, was das Ende des Buches anging. Das hatte er, der die ganze Zeit an Karas Seite war, absolut nicht verdient. Ich will aber keinesfalls Spoilern!
Am Ende bleibt für mich ein Fazit zu ziehen.
Hätte ich gewusst, was sich hinter dieser Geschichte verbarg, hätte ich nicht zum Buch gegriffen, denn ich mag keinen Horror. Trotzdem konnte es mich sehr fesseln und der Horror darin war so intelligent aufgebaut, dass ich mich gut darauf einlassen konnte. Dennoch hat das Buch einige Schwächen und zum Ende hin einige Handlungsstränge, die niemals aufgedröselt wurden. Was in einem Horrorroman wohl vielleicht auch nicht notwendig ist, dennoch lässt es mich teilweise mit Fragezeichen zurück. Ich schwanke zwischen 3 und 4 Sternen, denn es ist keinesfalls mit "Wie man einen Prinzen tötet" vergleichbar. Der wirklich feine Schreibstil der Autorin, den sie beinahe bis zum Ende hin durchhalten konnte, rettet das Buch für mich auf 4 Sterne.
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Gibt es andere Welten neben uns?
Scheinbar schon. Denn durch ein Loch im alten Museum ihres Onkels erleben Kara und ihr Freund Simon ein Abenteuer der anderen Art. Sie sind plötzlich in einem Land voller kleiner Inseln, Weiden und unheimlicher Gestalten gelandet.
Das Buch beginnt eher …
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Gibt es andere Welten neben uns?
Scheinbar schon. Denn durch ein Loch im alten Museum ihres Onkels erleben Kara und ihr Freund Simon ein Abenteuer der anderen Art. Sie sind plötzlich in einem Land voller kleiner Inseln, Weiden und unheimlicher Gestalten gelandet.
Das Buch beginnt eher ruhig. Wir lernen Kara kennen und warum es sie in das Museum verschlägt. Ich möchte sie direkt und natürlich wollte ich wissen, was es mit dem Museum auf sich hat. Der Schreibstil ist mitreißend und ich war direkt mittendrin. Was für mich auch ein großer Pluspunkt war - es wurde sich auf die Geschichte konzentriert. Keine Liebesgeschichte, die ablenken kann, denn Simon steht auf Männer und damit war von Anfang an klar, dass da nichts passieren wird.
Die Welt war gut beschrieben, doch hätte ich noch gern mehr davon erfahren. Es war mir am Ende doch noch zu schwammig. Vielleicht war es auch so gewollt, doch mich hat die Neugier angetrieben. Auch waren am Ende noch ein paar Fragezeichen offen.
Alles in allem fand ich jedoch, dass es eine spannende und mysteriöse Geschichte ist. Eine Empfehlung von mir.
ISBN: 9783847901648
Umfang: 368 Seiten
Verlag: Eichborn
Erscheinungsdatum: 29.11.24
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