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Als Michaela Vieser auf Umwegen in einem japanischen Kloster landet, ist Buddhismus für sie nichts als ein Modewort. Ein Jahr bleibt sie bei den Mönchen, begleitet sie in ihrem spirituellen und weltlichen Alltag und ist hinterher ein anderer Mensch. Ihren herrlich profanen Blick, ihr Augen-zwinkern hat sie sich jedoch bewahrt. Witzig, tiefsinnig, persönlich: eine Entdeckungsreise in eine andere Welt, die uns in all ihrer Fremdheit im Innersten berührt.
Eigentlich wollte Michaela Vieser in Tokio studieren, stattdessen landet sie in einem buddhistischen Kloster im Süden des Landes. Als erste westliche Person darf sie an der Spiritualität und Tradition dieses Klosters teilhaben. Sie singt und betet mit den Mönchen, wird in die Geheimnisse der Teezeremonie, des Schwertkampfs und der Kalligrafie eingeweiht. Sei es der Bergasket oder der Karaoke singende Zen-Mönch die Begegnung mit faszinierenden Menschen offenbart ihr das Land hinter dem Lächeln. Eine emotionale Reise zur gelebten Spiritualität Japans, realistisch, mit Sinn für Details und einer gehörigen Portion Selbstironie erzählt.
Michaela Vieser studierte Japanologie und orientalische Kunstgeschichte an der SOAS in London. Sie lebte ein Jahr lang in einem japanischen Kloster, forschte über die Bergasketen in Japan und zog dann nach Tokyo, wo sie vier Jahre lang als freie Journalistin, Trendscout und Produzentin arbeitete. Heute lebt sie wieder in Deutschland und schreibt Sachbücher.
Produktdetails
- Verlag: Pendo
- Seitenzahl: 303
- Erscheinungstermin: 3. April 2009
- Deutsch
- Abmessung: 29mm x 134mm x 210mm
- Gewicht: 450g
- ISBN-13: 9783866122109
- ISBN-10: 3866122101
- Artikelnr.: 25573058
Herstellerkennzeichnung
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„Tee mit Buddha“ hat mich sehr fasziniert und gerührt. Normalerweise lese ich keine Erfahrungsberichte und Biographien. Da ich mich jedoch gerne über andere Kulturen und Religionen informiere, habe ich mich dennoch an dieses Buch herangetraut.
„Tee mit Buddha“ ist …
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„Tee mit Buddha“ hat mich sehr fasziniert und gerührt. Normalerweise lese ich keine Erfahrungsberichte und Biographien. Da ich mich jedoch gerne über andere Kulturen und Religionen informiere, habe ich mich dennoch an dieses Buch herangetraut.
„Tee mit Buddha“ ist ein sehr persönliches Buch und ich freue mich sehr, dass Michaela Vieser auf diese Art und Weise ihre Erfahrungen mit uns teilt. Auch ich habe durch die Lektüre viel Neues erfahren, über Japan, die japanische Kultur und die Mentalität der Japaner.
Besonders gut gefallen hat mir der Aufbau des Buchs.
Die Reihenfolge ist nicht chronologisch, sondern nach Themen bzw. Personen.
Jeder wichtigen Erfahrung, die Michaela Vieser während ihres Jahres in Japan macht, ist ein Kapitel gewidmet.
Mir als Leser fiel die Orientierung dadurch sehr viel leichter und auch mit den Namen, Orten und Verbindungen kam ich gut zu Recht. Die Autorin widmet sich in diesen Kapiteln ihren Lehrern im Kloster (für Ikebana, Kalligrafie etc.), den Orten die sie besucht hat und den Personen, die ihr besonders ans Herz gewachsen sind.
Dabei steht mehr der Alltag im Vordergrund, als spirituelle Erkenntnisse. Alles ist wichtig und ich fand es besonders bemerkenswert, wie wichtig es allen Menschen im Kloster war, dass Michaela möglichst viele Erfahrungen aus ihrem Jahr mitnehmen kann.
So wird aus Michaela schließlich Mishara, der schöne Kamelienbaum.
Besonders schön ist auch die Aufmachung des Buchs, mit dem stimmigen Cover, den japanischen Schriftzeichen, den Kapiteleinleitungen und dem Glossar.
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Die Autorin Michaela Vieser berichtet in ihrem Buch „Tee mit Buddha“ von ihrem einjährigen Aufenthalt in einem japanischen Kloster.
Sie erzählt detailliert über den Ablauf und die Tätigkeiten in dem Kloster und was sie alles in diesem Jahr in Japan erlebt hat.
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Die Autorin Michaela Vieser berichtet in ihrem Buch „Tee mit Buddha“ von ihrem einjährigen Aufenthalt in einem japanischen Kloster.
Sie erzählt detailliert über den Ablauf und die Tätigkeiten in dem Kloster und was sie alles in diesem Jahr in Japan erlebt hat.
Der Schreibstil gefiel mir sehr gut, besonders die dessen Leichtigkeit. Auch erfährt man Wesentliches über den Buddhismus und die japanische Kultur, was ich sehr interessant fand, da mich diese Themen doch sehr interessieren.
Das einzige was mich sichtlich an diesem doch sehr gelungenem und unterhaltsamen Buch gestört hat, war die Tatsache, dass Michaela Vieser nicht immer chronologisch erzählt hat und ich so beim Lesen des öfteren durcheinander kam.
Das sollte einen aber nicht wirklich stören, denn wenn man sich für Erfahrungsberichte und insbesondere für dieses Thema interessiert sollte man dieses Buch lesen.
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Mit diesem Buch hat die Autorin einen wunderbaren Erfahrungsbericht über ihr Jahr in einem japanischen Kloster vorgelegt. Sie berichtet über den Alltag, das Erlernen verschiedener Künste (Ikebana, Kaligrafie, Kendo) und das Erlernen von Demut und Geduld. Aber auch, das Leben zu …
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Mit diesem Buch hat die Autorin einen wunderbaren Erfahrungsbericht über ihr Jahr in einem japanischen Kloster vorgelegt. Sie berichtet über den Alltag, das Erlernen verschiedener Künste (Ikebana, Kaligrafie, Kendo) und das Erlernen von Demut und Geduld. Aber auch, das Leben zu genießen.
Für den Leser ist dieses Buch, als würde er mit auf diese Reise gehen. Man fühlt mit ihr die Ungeduld, wenn sie etwas nicht schnell genug versteht, oder auch das Glück, wenn nach langem Warten etwas voran geht oder ein Wunsch erfüllt wird. Alles hat seinen tieferen Sinn, merken die Autorin und mit ihr die Leser.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen, recht flüssig und die Kapitel überschaubar. Erst im letzten Drittel des Buches werden die Kapitel länger und damit leider auch etwas zäher. Trotzdem erfüllt mich dieses Buch am Ende mit Zufriedenheit. Und vielleicht habe ich mit der Autorin zusammen etwas für das Leben gelernt.
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Michaela Vieser studiert Japanologie und will der Kultur und den Gebräuchen dieses faszinierenden Landes direkt vor Ort nachspüren. Sie möchte allerdings nicht wie andere Studenten an der Uni ein relativ normales Leben führen, sondern wünscht sich in einem buddhistischen …
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Michaela Vieser studiert Japanologie und will der Kultur und den Gebräuchen dieses faszinierenden Landes direkt vor Ort nachspüren. Sie möchte allerdings nicht wie andere Studenten an der Uni ein relativ normales Leben führen, sondern wünscht sich in einem buddhistischen Kloster der Spiritualität auf den Grund zu gehen. Dies stellt sich als gar nicht so einfach heraus, dennoch gelingt es ihr nach einiger Zeit, diesen Traum als erste westliche Person wahr zu machen. Anhand von Personen bzw. den dazugehörigen Fertigkeiten, wie Teezeremonie, Ikebana, Kalligraphie oder auch Schwertkampf, die Michaela im Laufe des Jahres erlernt, berichtet sie in einzelnen Kapiteln über Ihre Erfahrungen während des einjährigen Klosteraufenthaltes.
Genau wie Michaela anfangs war auch ich etwas enttäuscht von der Realität des Zusammenlebens in diesem buddhistischen Kloster. Letzten Endes stimme ich diesem Zweig der buddhistischen Religion, dem Jogo-Shinshu, aber eher zu, dass die wahre Herausforderung wohl im Zusammenleben der Menschen und nicht in der Askese liegt. Ich weiß nicht recht, was ich mir von dem Buch versprochen habe, jedoch hat es mir den Buddhismus oder auch das Land nicht näher gebracht.
Die vorgestellten Personen blieben mir bis auf wenige Ausnahmen fremd. Die oft augenzwinkernde und auch selbstironische Betrachtungsweise der Autorin waren für mich noch das Highlight des Buches, dessen Aneinanderreihung von Abläufen mir zwischendurch oft schlichtweg langweilig erschien. Deshalb habe ich mich mit dem Lesen auch sehr schwer getan und unnatürlich lange gebraucht. Einige Facetten der japanischen Kultur wie Ikebana, die Teezeremonie oder auch die Kalligraphie waren schon interessant beschrieben, aber man muss wohl für diese Dinge die gleiche Faszination wie Michaela aufbringen, um das Buch zu mögen.
Eine Erleuchtung jedenfalls blieb bei mir aus und in welcher Hinsicht die Autorin diese erfahren hat, ist mir auch nicht ganz klar geworden. Wahrscheinlich sind diese Art von Büchern einfach doch nichts für mich, aber der Versuch war dennoch nicht ganz uninteressant.
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Leider war das Buch nicht wirklich unterhaltsam. Es plätscherte so dahin, ich hatte oftmals Schwierigkeiten, nicht mit den Gedanken abzuschweifen. Vielleicht liegt es auch einfach an der Schreibweise, ich wurde nicht warm mit dem Buch.
Teilweise hat mir das Buch schon gut gefallen, aber 75 % …
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Leider war das Buch nicht wirklich unterhaltsam. Es plätscherte so dahin, ich hatte oftmals Schwierigkeiten, nicht mit den Gedanken abzuschweifen. Vielleicht liegt es auch einfach an der Schreibweise, ich wurde nicht warm mit dem Buch.
Teilweise hat mir das Buch schon gut gefallen, aber 75 % davon auch nicht. Ich hatte gehofft, mehr über den Buddhismus zu erfahren, denke aber, dass ich noch meilenweit entfernt davon bin. Ich kann mir auch nicht vorstellen, Erleuchtung in einem Kloster zu finden, wo immerzu Lärm herrscht. Auch konnte ich mir die Beschreibungen der Örtlichkeiten nicht gut vorstellen, Bilder wären sicher aufschlußreicher gewesen.
Spannend fand ich Michaelas Wanderung durch den Wald und ich hätte mir gerne die Teufelszeder angesehen.
Erheiternd fand ich die Überschriften zu den Kapiteln.
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Michaela Vieser hat mit viel Glück die Chance erhalten, als erste Frau aus dem Westen ein Jahr in einem buddhistischen Kloster in Japan zu verbringen und hofft auf neue Einsichten und tief greifende Erlebnisse. Anfangs bestehen ihrerseits noch Verständigungsschwierigkeiten mit den …
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Michaela Vieser hat mit viel Glück die Chance erhalten, als erste Frau aus dem Westen ein Jahr in einem buddhistischen Kloster in Japan zu verbringen und hofft auf neue Einsichten und tief greifende Erlebnisse. Anfangs bestehen ihrerseits noch Verständigungsschwierigkeiten mit den Klostermitgliedern, obwohl sie 4 Jahre zuvor die Landessprache studiert hat. Sie lernt die Regeln des Klosteralltags kennen und ihr wird bewusst, dass jede Tat wichtig ist und eine Berechtigung hat. Die Autorin wird in Kalligrafie, Teezeremonie und Blumenstecken unterrichtet und gibt im Gegenzug den dort lebenden Kindern Englischunterricht. Ihr wird bewusst, dass hier nicht mehr die äußeren Eindrücke zählen, um glücklich zu sein, sondern entscheidend ist die innere positive Einstellung zu allem; zum Leben, zu den Mitmenschen, zur eigenen Person. Das Leben im Kloster reduziert sich auf wenige Dinge. Man konzentriert sich auf das Wesentliche.
Michaela Vieser, geb. 1972, hat während und nach ihrem Japanologiestudium in Japan gelebt. Sie hat u. a. ein Jahr mit buddhistischen Mönchen verbracht, die Kunst der japanischen Bergasketen erforscht und das Drehbuch zu einem preisge-krönten Dokumentarfilm geschrieben. Zurück in Deutschland, arbeitete sie für Scholz & Friends an der Kampagne »Deutschland – Land der Ideen« mit. Vieser übersetzt außerdem japanische Drehbücher, schreibt u. a. für Geo, Financial Times, Vanity Fair, NZZ und arbeitet als Trendscout. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in Berlin.
Das Buch „Tee mit Buddha“ handelt von all den Menschen, die sich der Autorin in der Zeit ihres Aufenthalts annehmen. Kapitelweise werden verschiedene Personen vorgestellt, die die Autorin in dem Jahr begleitet haben und auch noch heute begleiten, in ihrem täglichen Leben. Ihre Weltanschauung hat sich geändert. Das Leben wurde ihr näher gebracht.
Michaela Vieser erzählt ihre emotionale Reise realistisch, mit Sinn für Details und einer gehörigen Portion Selbstironie.
Mein Fazit:
Michaela Vieser hat das Buch leicht verständlich und lebendig geschrieben. Ich habe es in wenigen Tagen durchgelesen und bin von der vorausgegangenen Leseprobe nicht enttäuscht worden.
Das Buch zeigt dem Leser neue Eindrücke und Sichtweisen des Lebens in einer Gemeinschaft, die die Harmonie, das Mitgefühl und die Dankbarkeit respektiert und lebt.
Ich kann dieses Buch jedem Leser nur wärmstens empfehlen, der seinen Horizont in Sachen anderer Lebensweisen erweitern möchte.
Zitat aus dem Buch:
„Auch jeden Abend nur den Sonnenuntergang suchen, kann zur Erleuchtung führen. Manchmal braucht man nicht mehr als das.“
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Die Japanologin Michaela Vieser mochte das obligatorische Praktikumsjahr in Japan nicht in einem Studentenwohnheim verbringen. Vielmehr erzählte sie so vielen Menschen von ihrem Wunsch, dieses Jahr in einem Kloster zu verbringen, dass ihr dieser Herzenswunsch tatsächlich auch …
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Die Japanologin Michaela Vieser mochte das obligatorische Praktikumsjahr in Japan nicht in einem Studentenwohnheim verbringen. Vielmehr erzählte sie so vielen Menschen von ihrem Wunsch, dieses Jahr in einem Kloster zu verbringen, dass ihr dieser Herzenswunsch tatsächlich auch ermöglicht wurde. Dies war ihr auch beim Schreiben des Manuskripts so wichtig, dass sie gleich zweimal kurz hintereinander erzählt, wie es ihr gelang, ein Jahr in diesem Kloster zu verbringen, nämlich im Vorwort und direkt im Anschluss im ersten Kapitel. Schade, dass dies beim Lektorat nicht aufgefallen ist, so wirkt es etwas unprofessionell.
Die Autorin erzählt in anschaulicher und flotter Sprache von ihren Erlebnissen in einem japanischen Kloster, in denen die Mönche mit ihren Frauen und Familien leben. Ihren ersten Tag verbringt sie mit Gesprächen über Michael Schumacher, Kehren und Spülen. Ihre anfängliche Enttäuschung über so viel Weltlichkeit weicht schnell einem tiefen sinnlichen Erleben der Klostergemeinschaft. Sie wird in die Teezeremonie und in die Kaligrafie eingeführt, lernt Kendo und erfährt eine nie gekannte Spiritualität und Zufriedenheit. Dabei driftet sie nie ins Esoterische oder Kitschige ab, ihr Schreibstil bleibt immer bodenständig und humorvoll. Sie spart kein Missverständnis und kein Missgeschick aus und erleichtert dem Leser auf diese Weise einen tiefgehenden Einblick in die japanische Lebensweise und in die durch den Buddhismus geprägte Kultur. Wer kann sich nicht deutlich den spitzen Schrei vorstellen, als sie auf der typisch japanischen High Tech Toilette den falschen Knopf drückt und von einer Wasserdüse nass gespritzt wird!
Die Kapitel sind jeweils einer Person gewidmet, die Michaela während des Aufenthalts kennen lernte. Sie schreibt in aller Offenheit über ihr Verhältnis zu den Menschen. Und sie schreibt darüber, wie sich ihre Meinung änderte, je näher sie jemanden kennen lernte, zum Beispiel den Mönch, der jeden Tag mit ihr die Zeitung las und ihr anfangs so brummig und übellaunig erschien und von dessen Themenwahl sie abgeschreckt war. Nachdem sie dann hinter sein Geheimnis gekommen war, änderte sie ihre Einstellung zu ihm. Sicher: dazu muss man nicht unbedingt in ein japanisches Kloster gehen. Doch ist es für mich beim Lesen ein Anreiz, manch eine Meinung zu einem Menschen noch einmal zu überdenken.
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Tee mit Buddha von Michaela Vieser ist mein erstes Buch, dass ich, aus dem Genre Erfahrungsbericht, gelesen habe und es hat mich sehr positiv überrascht. Es hat richtig Spaß gemacht in die Erfahrungen von Frau Vieser einzutauchen und ich hätte am Ende des Buches gerne noch weiter …
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Tee mit Buddha von Michaela Vieser ist mein erstes Buch, dass ich, aus dem Genre Erfahrungsbericht, gelesen habe und es hat mich sehr positiv überrascht. Es hat richtig Spaß gemacht in die Erfahrungen von Frau Vieser einzutauchen und ich hätte am Ende des Buches gerne noch weiter gelesen.
Michaela Vieser erzählt in ihrem Buch über das eine Jahr, dass sie in Japan in einem buddhistischen Kloster verbracht hat. Da es allerhand zu erleben gab, hat sie klugerweise ein Inhaltsverzeichnis gewählt, dass die verschiedenen Punkte aufzeigt und dem Leser gleich zu Anfang einen guten Überblick verschafft. Sie beschreibt ihre anfänglichen Bemühungen, um überhaupt erstmal in einem Kloster aufgenommen zu werden, schließlich ihr Ankommen in Japan und dann die einzelnen Stationen, die sie im Kloster kennen lernen durfte. Da handelt es von ihrem Unterricht in Kalligrafie und Kendo, Teezeremonien und Ikebana und ihr alltäglicher Ablauf im Kloster, ebenso wie die Beziehungen zu den Bewohnern des Klosters.
Gleichzeitig spart sie auch nicht mit Wissensvermittlung. Der Leser lernt so japanische Wörter kennen und bekommt Einblicke in die Geschichte des japanischen Buddhismus, ohne, dass man das Gefühl hat ein Schulbuch in der Hand zu halten. Ihre Erfahrungen in Kombination mit der Wissensvermittlung hat sie geschickt verpackt, dass man förmlich in das Kloster eintaucht und immer mehr erfahren möchte. Dies wäre auch zugleich mein einziger Kritikpunkt an dem Buch. Am Ende kommt es einem vor, dass das noch nicht alles war, als ob noch etwas fehlt, das die Autorin bewusst weggelassen hat, weil es sonst vielleicht zuviel geworden wäre?! Ich weiß es nicht. Vielleicht hat mir das Buch auch einfach so gut gefallen, dass ich mir einfach noch mehr Informationen gewünscht hätte.
Ich fand Japan und den Buddhismus schon immer faszinierend und dieses Buch hat diese Faszination nur noch gesteigert.
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Ich interessiere mich eigentlich nicht für Japan, das Land und die Menschen könnten mir fremder nicht sein. Nie habe ich das Bedürfnis gespürt einmal in dieses Land zu reisen. Umso überraschter war ich von diesem Buch - Tee mit Buddha - es hat mir außerordentlich gut …
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Ich interessiere mich eigentlich nicht für Japan, das Land und die Menschen könnten mir fremder nicht sein. Nie habe ich das Bedürfnis gespürt einmal in dieses Land zu reisen. Umso überraschter war ich von diesem Buch - Tee mit Buddha - es hat mir außerordentlich gut gefallen. Gut und klar geschrieben, ein Handlungsstrang. Das Leben im japanischen Kloster habe ich mir doch dann ganz anders vorgestellt. Michaela Vieser erzählt anschaulich von den vielen tollen Erfahrungen und den interessanten Menschen, die sie dort traf. Am meisten hat mich die Ruhe und Gelassenheit der Menschen dort beeindruckt - alle sind freunlich und strahlen soviel Weisheit aus. Negativ empfinde ich lediglich, dass Japaner grundsätzlich ihre Gefühle nicht zeigen und daher keinerlei Leidenschaft ausstrahlen. Ich war doch sehr traurig, als ich am Ende des Buches angelangt war und das Jahr im Kloster vorbei war. Ein schöner Erfahrungsbericht über das Leben im Kloster. Vielleicht werde ich in diesem Leben ja doch einmal nach Japan reisen.
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Die Autorin beschreibt ihr Jahr in einem japanischen Kloster. Anstatt ein Jahr an einer japanischen Universität zu verbringen, wollte Michaela Vieser diese Zeit in einem Kloster verbringen, um den Buddhismus und die Kultur kennen zu lernen. Erst durch einen Mönch, der in London lehrte kam …
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Die Autorin beschreibt ihr Jahr in einem japanischen Kloster. Anstatt ein Jahr an einer japanischen Universität zu verbringen, wollte Michaela Vieser diese Zeit in einem Kloster verbringen, um den Buddhismus und die Kultur kennen zu lernen. Erst durch einen Mönch, der in London lehrte kam es zu der Möglichkeit in diesem Kloster für ein Jahr zu leben. Bei der Ankunft stellt sich erstmal heraus, dass das Kloster ziemlich anders ist, als man sich so ein japanisches Kloster vorstellt.
Die Zeit dort hat die Autorin in den Kapiteln unter verschiedenen Überschriften gegliedert und das auch mit den entsprechenden japanischen Schriftzeichen versehen, was sehr schön dazu passt. So geht es auch meist um verschiedene Personen, die in einem Kapitel besonders erwähnt werden und um das Erlernen bestimmter Dinge, wie Kendo, Teezeremonie, Besuche bei einem Zen-Meister.
Am Anfang des Buches war ich erst noch etwas skeptisch, doch das änderte sich bald und es war total interessant zu lesen. Michaela Vieser hat die vielen Aspekte gekonnt in die verschiedenen Kapitel gegliedert. Sie erzählt kurz und informativ, es ist gut zu lesen, sehr interessant und ohne überflüssige Ausführungen.
Sehr gut hat mir am Anfang die Aussage gefallen, dass man Dinge, die man nicht gerne tut lieben lernen soll, deshalb auch die täglichen Aufräumarbeiten im Kloster. Oder auch die Unterscheidung von Himmel und Hölle. In der Hölle ist man allein, und im Himmel hat man andere Personen, die einem helfen. So Kleinigkeiten, die im Alltag doch recht wichtig sind und tiefe Einsichten bringen.
Ich finde, die Autorin hat ihre Zeit im Kloster sehr gut beschrieben und auf jeden Fall kann ich ihre Wehmut am Ende des Jahres gut nachvollziehen. Da bekomme ich selber Lust meine Welt für eine Zeit zu verlassen. So ein Kloster zu besuchen um sich aufs Wesentliche konzentrieren zu können und auch durch Alltagsarbeiten zu sich selber zu finden.
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