Marie-Renée Lavoie
Gebundenes Buch
Tagebuch einer furchtbar langweiligen Ehefrau
Roman
Übersetzung: Landgrebe, Christiane
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Nicht lieferbar
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Die 48-jährige Diane wird von ihrem Mann verlassen. Sie sei ihm zu langweilig geworden. Und er habe übrigens eine neue, natürlich ein paar Jahre jüngere, Freundin ...Diane macht sich auf die Suche nach ihrem Selbstvertrauen und erlebt Zusammenbrüche in Umkleidekabinen, kleine Rachen an der Geliebten sowie der ewig vorwurfsvollen (Ex-)Schwiegermutter, Weißweinpartys am frühen Nachmittag und Zerstörungsorgien im ehemals trauten Heim. Ein schreiend komischer und aufs Beste unterhaltender Roman.
Marie-Renée Lavoie, 1974 in Limoilou/ Quebéc geboren, unterrichtet Literatur am Collège de Maisonneuve in Montréal. "Tagebuch einer langweiligen Ehefrau" war sowohl in Québec als auch im englischsprachigen Kanada ein großer Erfolg. Die Fortsetzung ist Anfang 2020 erschienen.
Produktbeschreibung
- Verlag: Eichborn
- Originaltitel: Autopsie d'une femme plate
- Artikelnr. des Verlages: 0064
- 1. Aufl. 2020
- Seitenzahl: 254
- Altersempfehlung: ab 16 Jahren
- Erscheinungstermin: 28. August 2020
- Deutsch
- Abmessung: 205mm x 126mm x 27mm
- Gewicht: 324g
- ISBN-13: 9783847900641
- ISBN-10: 3847900641
- Artikelnr.: 59310039
Herstellerkennzeichnung
Eichborn Verlag
Schanzenstr. 6-20
51063 Köln
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Eine Geschichte, die weit hinter meinen Erwartungen zurück bleibt
Die Ehe zwischen Diane Delaunais und Jaques Valois ist zerbrochen. Jaques hat Diane wegen einer Jüngeren verlassen. Nun versucht Diane diese Trennung zu verarbeiten und ihr Leben wieder auf die Reihe zu bekommen. Was ihr …
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Eine Geschichte, die weit hinter meinen Erwartungen zurück bleibt
Die Ehe zwischen Diane Delaunais und Jaques Valois ist zerbrochen. Jaques hat Diane wegen einer Jüngeren verlassen. Nun versucht Diane diese Trennung zu verarbeiten und ihr Leben wieder auf die Reihe zu bekommen. Was ihr leider eher schlecht als recht gelingt.
Das Covers, das mir sehr gut gefallen hat und vor allem der Klappentext und eine kurze Leseprobe haben mich animiert, das Buch zu lesen. Danach hatte ich mir eine tiefsinnige und zum Nachdenken anregende Tragikkomödie vorgestellt. Bekommen habe ich eine Geschichte, die wenig unterhaltsam einfach so dahin geplätschert ist.
Diane, bei der ich gehofft hatte, dass sie sich als taffe, selbstbewusste Frau darstellen würde, hat mich sehr enttäuscht. Ich hatte das Gefühl, sie weiß überhaupt nicht, was sie will. Wartet sogar immer noch darauf, dass ihr Jaques vielleicht doch wieder zu ihr zurück kommt und wirkt dadurch gleichgültig und passiv. Ich begleite sie von einer kleinen Episode zur nächsten, ohne ersichtlichen Zusammenhang. Ich finde Diane wirklich furchtbar langweilig, sogar etwas depressiv und kann Jaques verstehen, dass er sich nach einer Freundin umgesehen hat.
Dabei lässt sich die Geschichte von Marie-Renèe Ladvie locker und leicht weg lesen. Humor blitzt hier und da auf, kann sich aber nicht halten und so ödet die Story die meiste Zeit nur so dahin.
Ein Thema, das zu einer guten Geschichte hätte werden können, wurde zu einer Geschichte, die weit hinter meinen Erwartungen zurück geblieben ist. Schade.
„Ein schreiend komischer und aufs Beste unterhaltender Roman“ wird mir angekündigt. Hat bei mir leider nicht gezündet.
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Wenn einem der Mann nach 25 Jahren plötzlich eröffnet, er hat eine andere, kann das einem schon mal den Boden unter den Füßen wegziehen. So erging es auch Diane, die daraufhin sich selbst komplett in Frage stellte und mit der ganzen Welt haderte.
Mich hat bei diesem Buch …
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Wenn einem der Mann nach 25 Jahren plötzlich eröffnet, er hat eine andere, kann das einem schon mal den Boden unter den Füßen wegziehen. So erging es auch Diane, die daraufhin sich selbst komplett in Frage stellte und mit der ganzen Welt haderte.
Mich hat bei diesem Buch zuerst das knallige Cover angesprochen. Der Kontrast von intensivem Pink auf weißem Untergrund, dazu diese provokanten Lippen – ein unglaublich toller Eye-Catcher.
Mit dem Stil musste ich erst einmal warm werden, denn Diane spricht den Leser direkt an und findet in der Einleitung klare Worte, bevor sie uns ihre Geschichte erzählt. Das war direkt, ehrlich und in gewisser Weise ein wenig verstörend – aber nur im ersten Moment, denn was dann folgt, ist einfach nur genial.
Vorab, ich habe diese Geschichte an einem Tag runtergelesen. Ich konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen, musste erfahren, wie es weitergeht. Man gerät regelrecht in eine Art Sog und kann sich der ebenso humorvollen wie dramatischen Story nicht entziehen. Man leidet mit ihr, fühlt ihren Schmerz und kämpft sich mit ihr zurück.
Mein absoluter Favorit war die Szene mit ihrer Noch-Schwiegermutter … Was hab ich gelacht und sie gefeiert. Das hat der Drachen einfach verdient. Generell ist das ganze Büchlein gespickt mit humorvollen Sequenzen, die einen immer wieder Schmunzeln lassen, auch wenn die Dramatik der Situation immer unterschwellig mitschwingt.
Eine großartige Geschichte, die mich einige Stunden extrem gut unterhalten hat.
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Marie-Renèe Ladvie hatte mich mit dem auffallenden Cover und dem Titel gleich angesprochen, weil ich mir davon ein extravagantes und zugleich humorvolles Buch erwartet habe.
Das Buch hat einiges Gutes, wie der gut zu lesende Schreibstil, der immer wieder unterhaltsam und humorvoll verfasst …
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Marie-Renèe Ladvie hatte mich mit dem auffallenden Cover und dem Titel gleich angesprochen, weil ich mir davon ein extravagantes und zugleich humorvolles Buch erwartet habe.
Das Buch hat einiges Gutes, wie der gut zu lesende Schreibstil, der immer wieder unterhaltsam und humorvoll verfasst ist. Gerade der Humor hat die Geschichte immer wieder aufgelockert. Auch war mir die Hauptfigur immer wieder in bestimmten Situationen sympathisch. Aber dann gab es andere Situationen, bei denen ich nur den Kopf schütteln konnte, weil ich es weder verstanden noch gutheißen konnte.
Dazu finde ich es gut, wie sich die Hauptfigur im Verlauf des Buches entwickelt hat. Trotzdem konnte mich das Buch nicht fesseln oder mitreißen.
In meinen Augen hat das Buch einiges an Potential verschenkt, weil der gute Ansatz beim Lesen zu spüren ist und ich mir von der Idee deutlich mehr erhofft hatte.
Daher kann ich leider nur 3 von 5 Sternen vergeben.
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Trennungstagebuch einer “Jederfrau”
Überspitzt formuliert: Es ist eine unbestreitbare Tatsache, dass Frauen, die zwischen ihrem vierzigsten und fünfzigsten Lebensjahr von ihrem Mann verlassen werden - bevorzugt für eine Jüngere - sowohl im Leben als auch in der …
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Trennungstagebuch einer “Jederfrau”
Überspitzt formuliert: Es ist eine unbestreitbare Tatsache, dass Frauen, die zwischen ihrem vierzigsten und fünfzigsten Lebensjahr von ihrem Mann verlassen werden - bevorzugt für eine Jüngere - sowohl im Leben als auch in der Literatur tragische Figuren sind. Jugendliches Aussehen und Fruchtbarkeit haben sich weitestgehend verabschiedet und sie haben die vermeintlich “besten Jahre” dem Mann geschenkt, der sie nun sitzen lässt. Niemand möchte so ein “banales” Schicksal erleiden und darüber zu lesen, ist auch irgendwie unangenehm.
Die Ich-Erzählerin Diane Delaunais aus “Tagebuch einer furchtbar langweiligen Ehefrau” hat genau so ein Schicksal ereilt, denn ihr Mann Jacques hat sie nach 28 gemeinsamen Jahren, kurz vor der Silberhochzeit, für ein 30-jähriges Model verlassen. Sie sei “langweilig” geworden und er habe sich eben neu verliebt. Die 48-jährige berufstätige Mutter von drei erwachsenen Kindern ist wie vor den Kopf gestoßen. Sie erlebt alle Phasen der “Trennungstrauer” von Nicht-Wahrhaben-Wollen über unkontrollierte Emotion, Vergangenheitsverklärung bis hin zur Suche und Findung eines neuen Ichs und dem Abwerfen des alten Ballasts.
Die Geschichte spielt in einem suburbanen Setting, aber nicht etwa, wie man auf den ersten Blick aufgrund der frankophonen Namen meinen könnte, in Frankreich, sondern im französischsprachigen Teil von Kanada. Die Autorin Marie-Renée Lavoie
stammt aus Quebec. Es gibt aber für mich kaum spezifisches Lokalkolorit und landestypische Eigenheiten, also könnte die Handlung in jeder französischsprachigen Vorstadt der westlichen Welt spielen, in der es lautstarke Laubbläser und gärtnernde Nachbarn gibt. Diane Valois ist eine "Jedefrau", denn überall auf der Welt werden Frauen in ihrem Alter von ihren Männern verlassen und müssen den Neuanfang als Single im fortgeschrittenen Alter wagen.
Es wird sehr episodisch erzählt, die Kapitel sind dabei relativ kurz und haben schon durch die Kapitelüberschriften einen anekdotischen Charakter. Es ist kein akkurates Tag-für-Tag-Tagebuch, sondern enthält szenisch erzählt Begebenheiten aus dem Leben der Hauptfigur, die sich im Rahmen der Trennung von ihrem Mann ereignet haben.
Das Buch spielt mit dem Attribut “langweilig” auf augenzwinkernde Weise. Das Cover konterkariert schon mal den Titel, denn es ist mit dem offen schreienden Mund alles andere als “langweilig”. Leider hört es da aber auch schon auf, denn die Hauptfigur Diane bezeichnet sich auch selbst als langweilig und meint, sie habe ein durchschnittliches Leben gelebt. Ab und zu musste ich schmunzeln, aber laut und extrovertiert wie das Cover ist die Handlung auf keinen Fall. Diane gerät in ein paar “tragikomische” Situation, die eigentlich mehr traurig als komisch sind. Manchmal war ich sogar eher berührt von dem, was ich gelesen habe, als dass ich. Das Kapitel mit den Nachbarn zum Beispiel hat mich ergriffen. Die Szene mit dem “Hutzelmännchen” auf dem Land war dann eher eine weniger gelungene Wiederholung dieser Begegnung.
Das Gelesene war keinesfalls schlecht, allerdings weckt dieser Roman durch Marketing und Cover falsche Erwartungen. Es ist für mich am ehesten eine tragikomische Bestandsaufnahme einer verlassenen Ehefrau und nicht etwa das Tagebuch einer Bridget Jones 2.0 in der Menopause. Wer keine Schenkelklopfer und Lachanfälle erwartet, wird nicht enttäuscht werden.
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Die Ehe von Diane Delaunais mit ihrem Mann Jaquers ist nach vielen Jahren zerbrochen.Er hat sie gegen eine Jüngere ausgetauscht-Diane war ihm zu langweilig geworden.Nun versucht Diane ihr Leben wider auf die Reihe zu bekommen.Ihre Achtionen waren wie ich erst meinte Kurzschlusshandlungen.Aber …
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Die Ehe von Diane Delaunais mit ihrem Mann Jaquers ist nach vielen Jahren zerbrochen.Er hat sie gegen eine Jüngere ausgetauscht-Diane war ihm zu langweilig geworden.Nun versucht Diane ihr Leben wider auf die Reihe zu bekommen.Ihre Achtionen waren wie ich erst meinte Kurzschlusshandlungen.Aber es besserte sich leider nicht.Nach und nach zum Ende des Buches hatte ich dann Gefühl es wird besser…..
Nachdem ich die Leseprobe gelesen habe -hatte ich eigndlich was anderes erwartet.Doch das Buch war wenig unterhaltsam,es löste so manches mal eher Kopfschütteln aus.Diane kam,depressiv,gleichgültig und langweilig rüber.Ich habe dann auch Jaquers verstanden das er Diane verlassen hat.Der Schreibstil war nicht schlecht,es gab sogar Stellen wo der Humor aufblitzte-aber leider nicht viel.Die Geschichte plätscherte vor sich hin.Es war leider nicht wie angekündigt „Eine schreiend komischer und aufs beste unterhaltsamer Roman“.Er war eher langweilig und fade.Und so kann ich nur 2 Sterne dem Buch geben.
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Langweilige Ehe - ungewöhnliche, unberechenbare Trennungsverarbeitung
Diane, 48 Jahre, Mutter von drei Kindern, verliert den Boden unter den Füßen, als Ehemann Jacques sie wegen einer anderen verlässt. Sie versucht mit der neuen Situation umzugehen, erleidet dabei aber immer …
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Langweilige Ehe - ungewöhnliche, unberechenbare Trennungsverarbeitung
Diane, 48 Jahre, Mutter von drei Kindern, verliert den Boden unter den Füßen, als Ehemann Jacques sie wegen einer anderen verlässt. Sie versucht mit der neuen Situation umzugehen, erleidet dabei aber immer wieder Rückfälle. Fünfundzwanzig Jahre Ehe lassen sich eben nicht so leicht ungeschehen machen.....
Marie-Renée Lavoie schreibt klar, treffend und oft amüsant in Tagebuchform, aus der Ich-Perspektive von Diane. Wie in einem Tagebuch ist der Text nicht immer besonders strukturiert und logisch aufgebaut, es geht vielmehr um die Schilderung von Dianes Gedanken und Gefühlen, während sie die Einträge verfasst.
Diane ist eine sehr spezielle Protagonistin, mal wirkt sie sehr träge und lethargisch, lässt sich zu sehr von anderen herumkommandieren, dann wieder reagiert sie völlig über, beschimpft unkontrolliert und unbeherrscht ihre Mitmenschen oder reagiert sich körperlich an Möbeln und anderen Gegenständen ab. Anfangs will sie nicht wahrhaben, dass Ehemann Jacques Schwächen hat, doch im Verlauf ändert sich ihre Haltung. Sie verarbeitet die Trennung, aber ob es ihr langfristig gelingt, bleibt abzuwarten. „Langweilig“ finde ich Diane nicht, eher schwer einzuschätzen, manchmal sympathisch, manchmal etwas überdreht und überzogen. Auf alle Fälle wirkt sie ungewöhnlich und interessant, aber nicht immer auf die positivste Art.
„Tagebuch einer furchtbar langweiligen Ehefrau“ hat mich gut unterhalten, ich habe mich immer wieder über die beschriebenen skurrilen, teils absurden Situationen amüsiert, war erstaunt über die präzise Treffsicherheit so mancher Sätze, Wahrheiten und psychologischer Analysen. Trotz alledem ist der Roman schwer einzuordnen, mir fehlte der rote Faden. Dem Ende mag ich noch nicht ganz trauen. Eine Trennung läuft vermutlich nie nach Schema F ab, gerade weil Menschen verschieden und individuell sind. Jeder braucht unterschiedlich viel Zeit, verarbeitet Dinge anders, es gibt dafür kein Rezept. Das macht die Handlung zwar glaubwürdig, aber für den Leser wenig greifbar und manchmal etwas befremdlich. Definitiv wird zum Nachdenken angeregt, es bleiben aber nach der Lektüre Fragezeichen bestehen. In zweierlei Hinsicht für mich ein merkwürdiger Roman.
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Nicht mein Humor
Die Kanadierin Marie-Renée Lavoie erzählt im „Tagebuch einer furchtbar langweiligen Ehefrau“ von Diane, die im Alter von 48 Jahren von ihrem Mann verlassen wird, was für sie völlig überraschend kommt. Das Leben verlief doch in so klaren, …
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Nicht mein Humor
Die Kanadierin Marie-Renée Lavoie erzählt im „Tagebuch einer furchtbar langweiligen Ehefrau“ von Diane, die im Alter von 48 Jahren von ihrem Mann verlassen wird, was für sie völlig überraschend kommt. Das Leben verlief doch in so klaren, bequemen Bahnen: Die Kinder sind aus dem Haus und die Silberhochzeit steht an – die der untreue Gatte (ja, natürlich steckt eine andere, weitaus jüngere Frau hinter der Trennung) auch gerne noch feiern möchte, „denn das erwarten alle und sie haben es verdient“. Wie rücksichtsvoll! Jacques bittet seine Noch-Ehefrau, über diesen Vorschlag nachzudenken. Diane tut das auch, legt sich dann ein Facebook-Profil an, schickt Freundschaftsanfragen an alle Menschen, die sich auch nur entfernt kennt und verkündet dann nicht nur ihre Trennung, sondern auch den Silberhochzeitsfeier-Vorschlag ihres Mannes.
Schon diese kurze Passage zeigt, dass Diane offensichtlich nicht ganz so berechenbar und selbstlos ist, wie von ihrem Umfeld angenommen. Aber wer ist sie eigentlich – ohne Jacques? Dieser Roman erzählt vom Versuch einer Frau, ihr Leben neu in die Hand zu nehmen. In Tagebuchform wird die Verarbeitung einer Trennung geschildert und alle sie begleitenden Emotionen: Verzweiflung, Trauer, Trotz, kleine Rachen und Absurditäten inklusive.
Das hätte anrührend und lustig sein können, war es aber leider nicht im erwarteten Maße. Mein Problem: Diane blieb mir irgendwie fremd. Ihre Aktionen fand ich meist leicht übertrieben, nicht wirklich nachvollziehbar und ein gewisses Fremdschäm-Potential hatten sie auch. Außerdem kokettierte sie mir deutlich zu oft damit, dass sie ja ach so langweilig sei. Der Humor dieses Romans war leider einfach nicht meiner.
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erzählerischer Witz
Die kanadische Schriftstellerin Marie-Renée Lavoie ist durch ihren Roman ich und Monsieur Roger bekannt. Das war ein anrührendes Buch. Für „Tagebuch einer furchtbar langweiligen Ehefrau“ gilt da ebenfalls, auch wenn der Roman einen anderen …
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erzählerischer Witz
Die kanadische Schriftstellerin Marie-Renée Lavoie ist durch ihren Roman ich und Monsieur Roger bekannt. Das war ein anrührendes Buch. Für „Tagebuch einer furchtbar langweiligen Ehefrau“ gilt da ebenfalls, auch wenn der Roman einen anderen Ansatz hat. Gemein ist den Bücher ein großer erzählerischer Witz.
Diane Delaunais wird nach 25jähriger Ehe von ihrem Mann verlassen.
Ein unerwarteter Schock für sie, der sie aus der Bahn wirft.
Ihre Reaktionen auf die Situation wird mit viel Ironie in kurzen Kapiteln erzählt. Dabei ist Diane die Ichezählerin und man ist nahe an der Figur, ihren Gedanken und Emotionen dran.
Diane wird einen langen Prozess durchlaufen, um die Trennung zu verkraften, zu sich selbst und innere Freiheit zu finden.
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