Anton Weil
Gebundenes Buch
Super einsam
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Vito will raus, raus aus seiner arschkalten Wohnung in Kreuzberg. Nur wohin? Zurück an den Atlantik, wo er glücklich war und die Mutter noch lebte? Was mit einem Kater beginnt, entpuppt sich zwischen Ladendiebstahl und Mut anküssen als schonungslose Suche nach den Wurzeln seiner Einsamkeit.Anton Weil erzählt von den großen Themen seiner Generation: von Vereinzelung, Sexualität und Liebe, von Trauer und Aufbruch. Ein Feuerwerk des Erzählens, immer kurz davor, alles in die Luft zu sprengen, ein bunter Zirkus an Lügen und falschen Fährten, eine wilde Irrfahrt durch die Psyche einer ganze...
Vito will raus, raus aus seiner arschkalten Wohnung in Kreuzberg. Nur wohin? Zurück an den Atlantik, wo er glücklich war und die Mutter noch lebte? Was mit einem Kater beginnt, entpuppt sich zwischen Ladendiebstahl und Mut anküssen als schonungslose Suche nach den Wurzeln seiner Einsamkeit.
Anton Weil erzählt von den großen Themen seiner Generation: von Vereinzelung, Sexualität und Liebe, von Trauer und Aufbruch. Ein Feuerwerk des Erzählens, immer kurz davor, alles in die Luft zu sprengen, ein bunter Zirkus an Lügen und falschen Fährten, eine wilde Irrfahrt durch die Psyche einer ganzen Generation, ein hoffnungsvolles Aufbrechen und eine Liebeserklärung an das echte Leben.
Anton Weil erzählt von den großen Themen seiner Generation: von Vereinzelung, Sexualität und Liebe, von Trauer und Aufbruch. Ein Feuerwerk des Erzählens, immer kurz davor, alles in die Luft zu sprengen, ein bunter Zirkus an Lügen und falschen Fährten, eine wilde Irrfahrt durch die Psyche einer ganzen Generation, ein hoffnungsvolles Aufbrechen und eine Liebeserklärung an das echte Leben.
Anton Weil, geboren 1989 in Berlin, ist Schauspieler, Sprecher und Musiker. Er studierte Schauspiel an der Universität der Künste und arbeitet regelmäßig als Gast an Theatern. International ist er in der queeren italienisch-griechischen Co-Produktion 'The Man with the Answers' auf Festivals in der ganzen Welt zu sehen. Er entwickelte den Podcast 'Schöner Scheitern' und veröffentlichte 2021 unter dem Künstlernamen WEIL sein Debütalbum 'GROLL'. 'Super einsam' ist sein erster Roman.
Produktdetails
- Verlag: Kein & Aber
- Artikelnr. des Verlages: 290/05042
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 237
- Erscheinungstermin: 25. September 2024
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 121mm x 25mm
- Gewicht: 276g
- ISBN-13: 9783036950426
- ISBN-10: 3036950427
- Artikelnr.: 70317656
Herstellerkennzeichnung
Kein + Aber
Gutenbergstraße 1
82205 Gilching
vertrieb@keinundaber.ch
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
"Ungeschönt ehrlich" findet Rezensentin Elke Schlinsog den Kreuzberg-Clown Vito, Held des ersten Romans von Anton Weil, der im Brotberuf eigentlich Schauspieler und Musiker ist. In einem langen Bewusstseinsstrom folgen wir Vito und vor allem seinem fortgesetzten Scheitern, Panikattacken und Neid auf Flirtende inklusive. Am wichtigsten sind aber Schlinsog zufolge die Passagen, die sich mit dem Krebstod der Mutter des Protagonisten auseinandersetzen. Mit "Sogwirkung" wird hier überzeugend über Einsamkeit und Schmerz geschrieben, resümiert die Kritiker.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»In seinem Debüt-Roman "Super einsam" knüpft Schriftsteller Anton Weil an das Lebensgefühl der jungen Berliner Generation an und schreibt schonungslos über die Wurzeln seiner eigenen Einsamkeit.« arte Twist ARTE 20250119
Vito, Mitte 20, chronisch pleite, hangelt sich von Job zu Job, gibt sich regelmäßig dem Alkohol hin und driftet in seinen Gedanken weit von der Realität ab. Er führt Gespräche, durchspielt ganze Situationen, bei denen es schwierig ist, nachzuvollziehen, was in seinem Kopf …
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Vito, Mitte 20, chronisch pleite, hangelt sich von Job zu Job, gibt sich regelmäßig dem Alkohol hin und driftet in seinen Gedanken weit von der Realität ab. Er führt Gespräche, durchspielt ganze Situationen, bei denen es schwierig ist, nachzuvollziehen, was in seinem Kopf und was im realen Leben geschieht.
Die Bezeichnung "trauriger Clown von Kreuzberg" passt zu ihm, da seit dem Tod der Mutter sein ganzes Wesen und Leben von Trauer und Einsamkeit durchzogen ist. Den Verlust der Mutter hat Vito bis heute nicht verarbeitet. Das Verhältnis zu seinem Vater ist kompliziert; Gefühle zeigen und körperliche Nähe zulassen ist bei beiden nicht drin. Dabei will Vito doch nur eins - in den Arm genommen werden. Seine letzte Beziehung ist vor Kurzem in die Brüche gegangen und steckt ihm noch eiskalt in den Knochen.
Seitdem taumelt er durch die Welt, seinen Platz hat er noch nicht gefunden. Seine Trauer und Einsamkeit sowie sein Wunsch nach Zugehörigkeit sind auf jeder einzelnen Seite zu spüren. "Melancholia Reloaded"!
Obwohl ich mich überhaupt nicht mit Vito identifizieren konnte, habe ich ihn gern auf seiner holprigen und wilden Reise begleitet.
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Hatte bis zur Hälfte echtes Potenzial, danach war es mir zu wild
Bis etwa zur Hälfte dieses Buches dachte ich, dass ich ihm mindestens vier Sterne geben würde. Leider hat mich die Handlung in der zweiten Hälfte dann aber doch ziemlich verloren.
Der erste Teil des Buches hat …
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Hatte bis zur Hälfte echtes Potenzial, danach war es mir zu wild
Bis etwa zur Hälfte dieses Buches dachte ich, dass ich ihm mindestens vier Sterne geben würde. Leider hat mich die Handlung in der zweiten Hälfte dann aber doch ziemlich verloren.
Der erste Teil des Buches hat meine Erwartungen noch recht gut erfüllt. Ich habe erwartet, dass es ein Roman ist über meine Generation und die Probleme, welche Menschen dieser Generation umtreiben. Von Fragen zur eigenen Identität und Sexualität über die Trauer aufgrund einer zerbrochenen Beziehung bis hin zu einem Gefühl allgemeiner Einsamkeit in einem Leben in der Großstadt, ergänzt um eine gesellschaftspolitische Kritik rund um Wohnraumknappheit, Leistungszwang und Kapitalismus. Die kurzen Kapitel lassen sich überwiegend gut lesen und einige von ihnen haben mich emotional wirklich packen können.
Anton Weil hat einen ganz bestimmten Ton, der schwer zu greifen ist, mich zu Beginn aber für sich eingenommen hat. Ich fand mich vor allem in der ersten Hälfte auf eine rauschhafte Art in Vitos Kopf wieder. Die Geschichte überzeugt mit einem angenehmen Alltagshumor und einer gewissen Situationskomik - ob in den Gespräche in der Eckkneipe, in welcher man der Besitzerin das eigene Herz ausschüttet oder bei frustrierenden Fahrten mit der Deutschen Bahn, die von absurden Verspätungen geprägt sind.
Doch spätestens ab der Hälfte war mir Vitos Abdriften in seine Träume/Fantasien einfach zu wild. Es geht in diesem zweiten Teil der Geschichte vor allem darum, der eigenen Einsamkeit zu entfliehen, was hier konkret über die Verbindung zur verstorbenen Mutter passieren soll. Auch sucht Vito Verbundenheit zu fremden Menschen, mit denen er Sex hat oder sich vorstellt zu haben, doch wenig überraschend füllt das seine Leere nicht. Gerne hätte ich Vito noch länger bei dieser Suche begleitet, doch dafür war es mir vor allem zum Ende hin zu fragmentarisch und wenig emotional greifbar.
Ich kann persönlich auch einfach gar nichts anfangen mit Alkoholrausch, heftigem Trinken und Drogenkonsum allgemein. Das hat mich in seiner Intensität ziemlich gestört und auch mit Vito als zunehmend unzuverlässigem Erzähler konnte ich irgendwann wenig anfangen. Die Verwirrung der Geschichte ist sicherlich so beabsichtigt, doch mit meinen Erwartungen an das Buch und auch mit meinen Erfahrungen aus der ersten Hälfte war ich angesichts der sehr wilden, abgedrifteten Handlung dann einfach lost und konnte mich selbst nicht mehr mit der Geschichte identifizieren.
So bleibt es für mich leider nur ein durchschnittliches Leseerlebnis. Ich könnte mir vorstellen, dass Menschen, die sich gerne von Geschichten mitreißen lassen und auch kein Problem damit haben, dass Realität und Fantasie sehr stark miteinander verschwimmen, hier eine gute Lektüre finden. Die „wilde Irrfahrt durch die Psyche einer ganzen Generation“, die auf dem Cover versprochen wird, habe ich dann vor allem in der zweiten Hälfte leider nicht mehr wahrgenommen, obwohl meine Hoffnungen dahingehend nach dem ersten Teil durchaus hoch waren. Ich bleibe also etwas ernüchtert zurück und gebe diesem Buch drei Sterne.
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Es fällt mir schwer hier eine Rezi zu schreiben, weil ich von vorne bis hinten nicht ins Büro reingekommen bin. Das war so ein Buch, dass mich einfach ratlos zurück gelassen hat und ich einfach das Gefühl hatte, ich bin einfach zu alt für das Buch bin. Ich konnte zu keiner …
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Es fällt mir schwer hier eine Rezi zu schreiben, weil ich von vorne bis hinten nicht ins Büro reingekommen bin. Das war so ein Buch, dass mich einfach ratlos zurück gelassen hat und ich einfach das Gefühl hatte, ich bin einfach zu alt für das Buch bin. Ich konnte zu keiner Zeit dem Protagonisten etwas abgewinnen. Das ist bei mir selten, aber hier ist es passiert.
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Einsam?
Was macht uns glücklich? Eine Familie? Ein guter Job?
Doch was macht uns auf der anderen Seite unglücklich?
Irgendwo dazwischen befindet sich wohl Vito. Nicht so richtig glücklich, aber auch nicht völlig unzufrieden mit seinem Leben.
"Super einsam" …
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Einsam?
Was macht uns glücklich? Eine Familie? Ein guter Job?
Doch was macht uns auf der anderen Seite unglücklich?
Irgendwo dazwischen befindet sich wohl Vito. Nicht so richtig glücklich, aber auch nicht völlig unzufrieden mit seinem Leben.
"Super einsam" von Anton Weil nimmt uns als Leser definitiv auf eine intensive Reise durch das Leben und die Entscheidungen von Vito mit. Wir beginnen mit einem Job in Leipzig, bei dem er nie ankommt, da er vorher in seiner Stammkneipe versackt. Führt einseitige Gespräche mit seinem Vater und sich selbst.
Das Buch zu lesen bedeutet in Vitos Gedanken zu leben. Manchmal klar und nachvollziehbar und im nächsten Moment weiß man nicht so recht, was wirklich passiert ist und über was er nur nachdenkt. Dennoch bekommt man ein gutes Bild von ihm, seinen Hoffnungen und Zweifeln und seinem Leben. Und vor der Angst, den hinterlassenen Koffer seiner verstorbenen Mutter zu öffnen.
Oft musste ich bei seinen Entscheidungen den Kopf schütteln, dann dachte ich mir, das hätte ich sein können. Das Leben verläuft nicht immer gerade, auch nicht Vitos. Seine Gedanken erscheinen beim Lesen so real und leicht nachvollziehbar. Gerade das macht das Buch zu etwas Besonderem - etwas, bei dem sich jeder irgendwo wiederfinden kann.
Auch wenn ich an manchen Stellen zweimal lesen muss, um zu verstehen, um was es gerade geht bzw. wohin der Text uns bringen soll, empfand ich das Buch als einen Schatz. Ein Schatz für den man sich jedoch etwas Zeit nehmen sollte.
ISBN: 978-3036950426
Umfang: 240 Seiten
Autor: Anton Weil
Verlag: Kein&Aber
Erscheinungsdatum: 25.09.24
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eBook, ePUB
Was Vito aus seinem Leben macht
Vito ist dreißig Jahre alt und kann scheinbar nichts mit seinem Leben anfangen. Er hangelt sich von einem Gelegenheitsjob zum nächsten, sitzt lieber in der Kneipe herum anstatt sich ein gemütliches Heim einzurichten. Der Versuch bei IKEA …
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Was Vito aus seinem Leben macht
Vito ist dreißig Jahre alt und kann scheinbar nichts mit seinem Leben anfangen. Er hangelt sich von einem Gelegenheitsjob zum nächsten, sitzt lieber in der Kneipe herum anstatt sich ein gemütliches Heim einzurichten. Der Versuch bei IKEA einzukaufen, endet in einer Katastrophe, wobei sein Vater sich viel Mühe gibt, Vito zu unterstützen. Doch irgendwie klappt die Kommunikation nicht so richtig. Er ist immer nur genervt, entzieht sich jeglicher Annäherung. So verliert er auch seine Freundin. Seine Unterhaltungen mit fiktiven Personen sind verwirrend.
Weshalb Vito sich in diese super einsame Situation katapultiert hat, bleibt offen. Er sehnt sich zurück an einen Urlaubsort als seine Mutter noch lebte und schlittert schließlich in große Unannehmlichkeiten.
Anton Weil, der Autor des Romans 'Super einsam', ist in seiner Fiktion auf der Suche nach dem Sinn des Lebens und schildert eine Abfolge von Nichtigkeiten. Ich konnte leider keinen Zugang zur Geschichte finden.
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