Volker Jarck
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Sieben Richtige
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»So inspirierend, so lustig, so traurig, so schön. Lesen! Ob im Strandkorb oder vorm Kamin.« Münchner Merkur»Jarcks große Kunst besteht darin, das Große und Schwere des Lebens ganz leicht erzählen zu können und das Leichte ganz großartig.« Frankfurter Neue Presse»Dieser Roman bietet genug Tiefgang für Philosophen, genug fantastische Sätze für Literaten und genug Eigenleben, um ihn so schnell nicht mehr aus der Hand zu legen.« Aachener Zeitung»Man wischt sich die Augen: vor Rührung, vor Freude, vor Lachen und vor Staunen, welche Wucht dieser Text hat.« Christoph Maria HerbstE...
»So inspirierend, so lustig, so traurig, so schön. Lesen! Ob im Strandkorb oder vorm Kamin.« Münchner Merkur
»Jarcks große Kunst besteht darin, das Große und Schwere des Lebens ganz leicht erzählen zu können und das Leichte ganz großartig.« Frankfurter Neue Presse
»Dieser Roman bietet genug Tiefgang für Philosophen, genug fantastische Sätze für Literaten und genug Eigenleben, um ihn so schnell nicht mehr aus der Hand zu legen.« Aachener Zeitung
»Man wischt sich die Augen: vor Rührung, vor Freude, vor Lachen und vor Staunen, welche Wucht dieser Text hat.« Christoph Maria Herbst
Ein kleines Mädchen, zur falschen Zeit an der falschen Kreuzung. Ein Umzugswagen, der nicht an sein Ziel kommt. Eine viel zu traurige E-Mail, eine Frau, die auf ihre Möbel wartet, und ein Abend in Rom mit zu viel Gin im Tonic. Nur ein paar Sekunden verändern und verbinden die Lebenswege von Greta, Victor, Eva und all den anderen. Irgendwo zwischen Bochum und Boston glauben sie an ihre Träume, an die Zukunft oder an das Glück, einmal die Hauptrolle im Leben eines anderen zu spielen, bevor die Jahre vorbeiziehen. Und jeder Herbstspaziergang kann das unvergessliche Kapitel eines richtigen Lebens werden.
Augenblicke für immer sind viel mehr als Zufall: Berührend, unterhaltend, literarisch erzählt Volker Jarck in »Sieben Richtige« vom Glück, dass wir alle miteinander verbunden sind.
»Jarcks große Kunst besteht darin, das Große und Schwere des Lebens ganz leicht erzählen zu können und das Leichte ganz großartig.« Frankfurter Neue Presse
»Dieser Roman bietet genug Tiefgang für Philosophen, genug fantastische Sätze für Literaten und genug Eigenleben, um ihn so schnell nicht mehr aus der Hand zu legen.« Aachener Zeitung
»Man wischt sich die Augen: vor Rührung, vor Freude, vor Lachen und vor Staunen, welche Wucht dieser Text hat.« Christoph Maria Herbst
Ein kleines Mädchen, zur falschen Zeit an der falschen Kreuzung. Ein Umzugswagen, der nicht an sein Ziel kommt. Eine viel zu traurige E-Mail, eine Frau, die auf ihre Möbel wartet, und ein Abend in Rom mit zu viel Gin im Tonic. Nur ein paar Sekunden verändern und verbinden die Lebenswege von Greta, Victor, Eva und all den anderen. Irgendwo zwischen Bochum und Boston glauben sie an ihre Träume, an die Zukunft oder an das Glück, einmal die Hauptrolle im Leben eines anderen zu spielen, bevor die Jahre vorbeiziehen. Und jeder Herbstspaziergang kann das unvergessliche Kapitel eines richtigen Lebens werden.
Augenblicke für immer sind viel mehr als Zufall: Berührend, unterhaltend, literarisch erzählt Volker Jarck in »Sieben Richtige« vom Glück, dass wir alle miteinander verbunden sind.
'Volker Jarcks große Kunst besteht darin, das Große und Schwere des Lebens ganz leicht erzählen zu können und das Leichte ganz großartig', schreibt die Frankfurter Neue Presse über den 1974 geborenen Autor. Volker Jarck hat im Buchhandel gejobbt, in Bochum Literatur studiert und Theater gespielt, in Frankfurt am Main und Berlin bei großen Verlagen als Lektor und Programmleiter gearbeitet. Sein erster Roman 'Sieben Richtige' stand auf der Shortlist des Literaturpreises Ruhr. Volker Jarck lebt mit seiner Frau in seiner norddeutschen Heimatstadt.
Produktdetails
- Verlag: S. Fischer Verlag GmbH
- Originaltitel: Sieben Richtige
- Artikelnr. des Verlages: 1025092
- 3. Aufl.
- Seitenzahl: 320
- Erscheinungstermin: 26. August 2020
- Deutsch
- Abmessung: 211mm x 131mm x 32mm
- Gewicht: 428g
- ISBN-13: 9783103970395
- ISBN-10: 3103970390
- Artikelnr.: 59284844
Herstellerkennzeichnung
S. FISCHER Verlag GmbH
Hedderichstr. 114
60596 Frankfurt am Main
www.fischerverlage.de
+49 (069) 6062-0
geschickt komponiert [...] Sabine Tholund Kieler Nachrichten 20210823
In seinem Roman „Sieben Richtige“ zeigt Volker Jarck, wie nah Glück und Pech zusammenliegen und weist im Prolog darauf hin, das kleinste Momente über das Schicksal des Einzelnen entscheiden. Sechs mit Zusatzzahl oder alle Ziffern, nämlich sieben Richtige bei einer …
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In seinem Roman „Sieben Richtige“ zeigt Volker Jarck, wie nah Glück und Pech zusammenliegen und weist im Prolog darauf hin, das kleinste Momente über das Schicksal des Einzelnen entscheiden. Sechs mit Zusatzzahl oder alle Ziffern, nämlich sieben Richtige bei einer bestimmten Reihenfolge einer Zahl im Spiel bedeuten für uns einen hohen Gewinn mit meist minimalem Einsatz. Dementsprechend streben auch die agierenden Figuren in der Geschichte nach einem zufriedenen Leben mit vielen Höhen und wenig Tiefen. Es ist die Geschichte der vierjährigen Greta und ihrer Eltern Kathy und Roland, aber auch die ihres Nachbarn Viktor und der zwei von ihm geliebten Frauen, es ist die seines Sohnes Nick und seiner Schüler Linda und Tim und noch einiger anderer sowie eines kleinen Insekts. Sie alle sind verhängnisvoll verbunden, meist ohne, dass ihnen das bewusst ist.
Manchmal ist es unglaublich, welche Zusammenhänge sich durch Handlungen ergeben. Genau diesem Tatbestand widmet sich der Autor in seinem Buch. Sicher erfährt jeder täglich viel Gutes, doch das, was alles übertönt sich oft die Dinge, die uns traurig stimmen und die uns berühren, selbst wenn sie uns nicht selbst beschäftigen. Vielleicht auch weil sie uns dazu bringen, darüber nachzudenken, wie solche leidvollen Situationen, die wir gerade selbst erfahren oder von denen wir gehört haben, zu vermeiden sind. Volker Jarcks zeigt in seinem Roman wie Wünsche in Erfüllung gehen und Träume verwehen. Die mit unserem Streben nach Selbstverwirklichung verbundenen Entscheidungen verändern auch das Leben anderer. Fast alle Figuren zeichnet der Autor mit Lebenswillen und Beherztheit aus und damit, die Hoffnung nicht aufzugeben.
Immer wieder ist es in der Erzählung verblüffend welche Verbindungen der Autor zieht. Er zieht Rückschlüsse bis in die Vergangenheit seiner Protagonisten und scheut sich nicht davor, eine mögliche Zukunft zu entwerfen. So fiktiv und unwahrscheinlich die Geschichte mit ihren Zufällen und Verknüpfungen ist, so ist es genauso wahrscheinlich, zumindest Ausschnitte in ähnlicher Form selbst oder doch in der eigenen Realität wieder zu finden, wodurch die Erzählung mir sehr nahe rückte.
Volker Jarck schreibt eloquent und treibt den Leser durch eine Geschichte voller Sorgen und Kummer, die kaum trennbar verbunden sind mit Freude und Wohlbefinden, berührend und amüsant mit guten und schlechten Zeiten. Den Roman „Sieben Richtige“ empfehle ich daher gerne uneingeschränkt weiter.
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Dieses Buch hat mir gut gefallen. Vor allem sprachlich finde ich es sehr überzeugend. Es ist toll geschrieben, und dadurch passiert in diesem Buch ganz viel, obwohl eigentlich gar nichts weltbewegendes passiert.
Es sind ganz alltägliche Geschichten, die hier zu lesen sind. Das …
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Dieses Buch hat mir gut gefallen. Vor allem sprachlich finde ich es sehr überzeugend. Es ist toll geschrieben, und dadurch passiert in diesem Buch ganz viel, obwohl eigentlich gar nichts weltbewegendes passiert.
Es sind ganz alltägliche Geschichten, die hier zu lesen sind. Das besondere ist, dass sich hier die Geschichten mehrerer Menschen treffen und miteinander verweben.
Hier ist der Zufall der Dirigent, der dafür sorgt, dass aus den Leben mehrerer Menschen eine Geschichte wird. Und wie der Autor dies geschrieben hat, gefällt mir wirklich gut.
Es ist aber auf jeden Fall ein Buch das man nicht mal eben flüssig nebenbei lesen kann. Durch die vielen Sprünge von Ort zu Ort und von Zeit zu Zeit, muss man sich konzentrieren, um das große Ganze zu erfassen.
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Der Moment, der alles änderte
Der Roman beginnt mit einer lebendig geschriebenen Szene, eine Radtour von Vater und Tochter, die schlimm ausgeht.
Roland und Kathy Ziemers Tochter Greta wird überfahren. Im Krankenhaus kämpft sie ums überleben. Für die Eltern eine schwere …
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Der Moment, der alles änderte
Der Roman beginnt mit einer lebendig geschriebenen Szene, eine Radtour von Vater und Tochter, die schlimm ausgeht.
Roland und Kathy Ziemers Tochter Greta wird überfahren. Im Krankenhaus kämpft sie ums überleben. Für die Eltern eine schwere Zeit, die sie auch für immer verändern wird.
Volker Jarck wählt eine gediegene, eigentlich originelle Erzählart, mit der man sich wegen dem Einsatz einiger weiterer Figuren wie Victor und Eva anfangs auch schwer tun kann. Dabei hat der Stil eigentlich eher eine Leichtigkeit und Originalität.
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Das ganz normale Leben zwischen Bochum und Köln, wie es eben so spielt mit seinen Zufällen. Die Ehe von Marie und Victor ist am Ende, ihr Sohn Nick lebt inzwischen in den USA und nach der Krebs-Diagnose zieht es Marie weg aus dem Ruhrgebiet zu ihrer Schwester an den Rhein. Ihre Nachbarn …
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Das ganz normale Leben zwischen Bochum und Köln, wie es eben so spielt mit seinen Zufällen. Die Ehe von Marie und Victor ist am Ende, ihr Sohn Nick lebt inzwischen in den USA und nach der Krebs-Diagnose zieht es Marie weg aus dem Ruhrgebiet zu ihrer Schwester an den Rhein. Ihre Nachbarn durchleben derweil im Sommer 2018 den größten Alptraum aller Eltern: ihre Tochter Greta wird durch einen übermütigen Raser lebensgefährlich verletzt. Im Krankenhaus arbeitet die Pflegerin Lucia, die ebenfalls eine schreckliche Nachricht erhält: ihr Vater starb durch einen Wespenstich an einer Autobahnraststätte; er war gerade dabei die Möbel der Autorin Eva Winter zu deren neuer Wohnung in Köln zu transportieren. Diese hat sie kurzfristig bekommen, da die Vormieterin Linda mit ihrem neuen Freund Tim zusammengezogen ist, beide waren einst Schüler von Victor, der seinerseits während seine Studiums von einer gemeinsamen Zukunft mit Eva träumte. Der Kreis schließt sich und die Uhr dreht sich unermüdlich weiter.
„Sieben Richtige“ – quasi der Sechser im Lotto plus Zusatzzahl, ein statistisch unwahrscheinliches Zusammentreffen der richtigen Zahlen im richtigen Moment, das aber dennoch regelmäßig vorkommt. Genauso verhält es sich mit den Begegnungen der Figuren in Volker Jarcks Roman. Nach vielen Jahren als Lektor hat er sich auf die andere Seite des Schreibens gewagt und das mit überzeugendem Ergebnis. Die Geschichten der einzelnen Figuren greifen immer wieder ineinander, sind verwoben und stoßen sich gegenseitig an und werden so zu einem stimmigen Ganzen.
Völlig lose voneinander erscheinen die Erzählungen zunächst, erst im Laufe der Handlung werden die vielfältigen Beziehungen deutlich, die es nicht nur 2018 gibt, sondern auch schon Jahrzehnte zuvor und ebenso viele danach geben wird. Sie sind Geliebte, Partner, Lehrer, Schüler, Nachbarn, Freunde, Ex-Partner, Kinder – in unterschiedlichen Konstellationen treffen wir sie an, mal heiter, mal traurig, beschwingt vom Moment des Glücks, am Verzweifeln ob der sich abspielenden Tragödie. Immer neue Verbindungen werden geschaffen und so einsteht eine kleine Welt in der großen, in der Gegenwart wie in Vergangenheit und Zukunft.
Für jede einzelne Figur sind es große Ereignisse, tatsächlich aber gibt es im Roman nicht die eine weltverändernde Begebenheit; die Geschichte lebt von der Normalität, in die sich jedoch der unglaubliche Zufall einschleicht, so wie er das tagtäglich überall tut. Vor allem das Ineinanderspielen der einzelnen Episoden fasziniert, macht das sichtbar, was Stanley Milgram einst als „Kleine-Welt-Phänomen“ bezeichnete: dass zwei unbekannte Menschen über 6-7 Personen miteinander verbunden sind.
Sprachlich routiniert erzählt mit kleinen, aber feinen Ausreißern nach oben (die Wespe!), ein Roman zum Aufschlagen und einfach nur genießen.
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Ein gutes Buch
Am Anfang des Romans reihen sich mehrere traurige Geschichten aneinander an.
In Bochum wird ein dreieinhalbjähriges Mädchen auf dem Nachhauseweg von einem Raser überfahren und lebensbedrohlich verletzt. In Köln wartet die Schriftstellerin Eva Winter vergeblich …
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Ein gutes Buch
Am Anfang des Romans reihen sich mehrere traurige Geschichten aneinander an.
In Bochum wird ein dreieinhalbjähriges Mädchen auf dem Nachhauseweg von einem Raser überfahren und lebensbedrohlich verletzt. In Köln wartet die Schriftstellerin Eva Winter vergeblich auf den Fahrer einer Umzugsfirma, der die Möbel für ihre neue Wohnung bringen sollte. Evas Vater ist gerade in einem Altenheim verstorben. Ricardo Santos, ein zuverlässiger Lkw-Fahrer verstirbt auf einem Rastplatz von einer Wespe gestochen. Victor Faber erhält eine Mail von seiner Noch-Ehefrau mit einer erschütternden Nachricht ihrer Ärztin. In Rom endet die junge Liebe von Linda und Tim; ab sofort gehen die beiden getrennte Wege.
All diese Geschichten sind sehr traurig und bedrückend. Und auch wenn ich beim Lesen denke „so ist das Leben“, hoffe ich doch, dass es für alle Protagonisten irgendwie weitergehen muss. So wie in dem kurzen Kapitel „Die Zehntelsekunde,“ angekündigt wurde: „Wenn es dann rauschend abwärtsgeht, fühlen wir: Das was schön, aber schöner wird es nicht, denn irgendwann hört es wohl auf. (…) Beim nächsten Mal, beim nächsten Mal ganz ohne Zweifel.“ (Zitat Seite 11)
Die Neugier auf den weiteren Verlauf und der anschauliche, dynamische Schreibstil des Autors bewirken, dass ich weiterlesen muss. Auch die Hoffnung auf die sechs Richtige plus Zusatzzahl für die Protagonisten des Romans zieht mich in die Geschichte hinein.
Und so werden die einzelnen Geschichten weitergesponnen, neue Lebenskapiteln aufgeschlagen, manche Episoden aus der Vergangenheit hervorgeholt. Die Wege der Protagonisten kreuzen sich oder gehen weit auseinander, über alles entscheidet oft nur der Zufall. Dies bewirkt, dass man bei den vielen Protagonisten, die alle sehr wichtige Rolle in dem Ganzen spielen, leicht den Überblick verlieren kann. Eine gute Hilfe bietet hier die Aufstellung aller Personen am Anfang des Buches.
„Sieben Richtige“ ist ein Debütroman von Volker Jarck. Laut S. Fischer Verlage mag der Autor „schöne Sätze in guten Büchern“ (Zitat Verlagsseite). Es gibt viele schöne Sätze in diesem guten Buch. So wie diese hier zum Beispiel:
„Das Hörnchen verharrt, vermutlich denkt es nach. Es sieht nicht aus, als hätte es eine Antwort parat. Oder es weiß ganz genau, dass man manchmal am besten schweigt und in die Sonne blinzelt. An guten Tagen blinzelt sie zurück.“ (Zitat Seite 49)
Bitte lesen und genießen!
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eBook, ePUB
Ich glaube, das war wieder eines dieser Bücher, das mich aus meiner üblichen Komfortzone lockte. Als ich den Klappentext das erste Mal las, war ich mir nicht sicher, ob das ein Buch ist, das mich zerstört, belebt, oder einfach kalt lässt. Schlussendlich war es ein bisschen von …
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Ich glaube, das war wieder eines dieser Bücher, das mich aus meiner üblichen Komfortzone lockte. Als ich den Klappentext das erste Mal las, war ich mir nicht sicher, ob das ein Buch ist, das mich zerstört, belebt, oder einfach kalt lässt. Schlussendlich war es ein bisschen von allem, aber weniger zerstörerisch als gedacht und genau das ist auch der Knackpunkt. Es ist unglaublich bewegend, regt immer wieder zum Denken an bzw. hallt nach, wenn man gerade nicht liest und dennoch glich das Lesen selbst einer Fahrt auf dem Fluss. Ich wurde mitgerissen, sah alles was um mich herum geschah, staunte darüber, aber urteilte nicht. Oft hat ist es ja so, dass man ein Buch liest und empfindet nach, oder eben nicht. Das war hier überhaupt nicht der Fall. Es war als nähme ich am Leben der Protagonisten teil, ohne da zu sein.
Bestimmt gab es auch Kritikpunkte, beispielsweise, dass so viele Zufälle doch sehr unrealistisch sind. Auch die eine oder andere Szene war stark übertrieben, aber nichtsdestotrotz passte es ins Bild. Denn das war es, zumindest für mich, was der Autor erzählen wollte. Wie oft kommen wir in Situationen, in denen wir denken, wie klein doch die Welt ist. Doch aus der Sicht, wie es der Autor dargestellt hat, wird einem erst mal bewusst, wie klein sie doch in Wirklichkeit ist, besonders durch all die verschiedenen Blickwinkel, und von daher kann ich einfach nur lachen und nicken. Ich versteh's. Ich bin begeistert.
Deswegen weiß ich gar nicht was ich groß zu diesem Buch sagen soll. Es ist einfach toll geschrieben, reißt einen mit. Erzählt ganz viel, aber doch nichts. Die verschiedenen Zeitebenen sind zwar manchmal etwas seltsam, aber dennoch stimmig. Zudem peppen sie das Ganze auch ein wenig auf, wie ich finde, da man wissen möchte: Was war dazwischen? Was war davor? Wohin führt das noch? Auch von der Länge her fand ich es perfekt. Es war genau richtig um zu unterhalten, nicht zu langweilen, auf's Wesentliche beschränkt, meistens.
Fazit:
Sollte mir der Autor je wieder über den Weg laufen, der Klappentext halbwegs zusagen, dann werde ich das Buch lesen, denn die Art der Erzählung war einfach gelungen und erfrischend.
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