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Akribisch recherchiert - mit viel Gefühl erzählt: Der neue historische Roman von Bestseller-Autorin Hanna Caspian führt uns nach Potsdam unmittelbar nach Ende des 2. Weltkriegs.Nichts Geringeres als das Schicksal der Welt wird 1945, kurz nach Ende des 2. Weltkriegs, in Potsdam verhandelt. Während Churchill, Truman und Stalin auf Schloss Cecilienhof um Einigkeit ringen, riskiert ein junges Mitglied der britischen Delegation die Aufdeckung ihrer verdeckten Identität, die ihr Schutz und Überleben sichert: Ann Miller ist nicht, wer sie zu sein vorgibt, und sie muss unbedingt in die von den R...
Akribisch recherchiert - mit viel Gefühl erzählt: Der neue historische Roman von Bestseller-Autorin Hanna Caspian führt uns nach Potsdam unmittelbar nach Ende des 2. Weltkriegs.
Nichts Geringeres als das Schicksal der Welt wird 1945, kurz nach Ende des 2. Weltkriegs, in Potsdam verhandelt. Während Churchill, Truman und Stalin auf Schloss Cecilienhof um Einigkeit ringen, riskiert ein junges Mitglied der britischen Delegation die Aufdeckung ihrer verdeckten Identität, die ihr Schutz und Überleben sichert: Ann Miller ist nicht, wer sie zu sein vorgibt, und sie muss unbedingt in die von den Russen besetzte Stadt gelangen. Dort hofft sie, ihre Cousine zu finden, an der sie einen bitteren Verrat begangen hat. Hilfe bekommt Ann ausgerechnet von Jackson Powers, einem amerikanischen Soldaten, der gute Gründe hat, alle Deutschen zu hassen. Auf keinen Fall darf Jackson herausfinden, wer Ann ist - erst recht nicht, als sie verbotene Gefühle für ihn entwickelt ...
Die Potsdamer Konferenz, ein gebrochenes Versprechen und eine unmögliche Liebe in einer zerstörten Welt: Hanna Caspians historischer Roman »Schwestern des brennenden Himmels« macht ein hochspannendes Stück deutscher und europäischer Geschichte am Schicksal einzelner Menschen erfahrbar.
Von Hanna Caspian sind ebenfalls die historischen Sagas »Gut Greifenau« und »Schloss Liebenberg« erschienen.
Nichts Geringeres als das Schicksal der Welt wird 1945, kurz nach Ende des 2. Weltkriegs, in Potsdam verhandelt. Während Churchill, Truman und Stalin auf Schloss Cecilienhof um Einigkeit ringen, riskiert ein junges Mitglied der britischen Delegation die Aufdeckung ihrer verdeckten Identität, die ihr Schutz und Überleben sichert: Ann Miller ist nicht, wer sie zu sein vorgibt, und sie muss unbedingt in die von den Russen besetzte Stadt gelangen. Dort hofft sie, ihre Cousine zu finden, an der sie einen bitteren Verrat begangen hat. Hilfe bekommt Ann ausgerechnet von Jackson Powers, einem amerikanischen Soldaten, der gute Gründe hat, alle Deutschen zu hassen. Auf keinen Fall darf Jackson herausfinden, wer Ann ist - erst recht nicht, als sie verbotene Gefühle für ihn entwickelt ...
Die Potsdamer Konferenz, ein gebrochenes Versprechen und eine unmögliche Liebe in einer zerstörten Welt: Hanna Caspians historischer Roman »Schwestern des brennenden Himmels« macht ein hochspannendes Stück deutscher und europäischer Geschichte am Schicksal einzelner Menschen erfahrbar.
Von Hanna Caspian sind ebenfalls die historischen Sagas »Gut Greifenau« und »Schloss Liebenberg« erschienen.
Die SPIEGEL-Bestseller-Autorin Hanna Caspian beleuchtet mit ihren gefühlvollen und spannungsgeladenen Sagas bevorzugt fast vergessene Themen deutscher Geschichte. Hanna Caspian studierte Literaturwissenschaften, Politikwissenschaft und Sprachen in Aachen und arbeitete danach lange Jahre im PR- und Marketingbereich. Mit ihrem Mann lebt sie heute als freie Autorin in Köln, wenn sie nicht gerade durch die Weltgeschichte reist.
Produktdetails
- Verlag: Droemer/Knaur / Knaur HC
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 416
- Erscheinungstermin: 21. Juli 2025
- Deutsch
- Abmessung: 217mm x 141mm x 32mm
- Gewicht: 411g
- ISBN-13: 9783426227480
- ISBN-10: 3426227487
- Artikelnr.: 73833167
Herstellerkennzeichnung
Knaur HC
Maria-Luiko-Straße 54
80636 München
service@holtzbrinckverlage.de
"Ein spannendes Stück Geschichte" F.F. dabei 20250718
Sorgfältig recherchiert und meisterhaft erzählt
Zum wiederholten Mal begebe ich mich in die Zeit nach dem 2. Weltkrieg. Schauplatz ist dieses Mal Potsdam, wo die legendäre Konferenz stattfindet. Vor diesem Hintergrund erzählt Hanna Caspian die Geschichte von Ann Miller, die …
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Sorgfältig recherchiert und meisterhaft erzählt
Zum wiederholten Mal begebe ich mich in die Zeit nach dem 2. Weltkrieg. Schauplatz ist dieses Mal Potsdam, wo die legendäre Konferenz stattfindet. Vor diesem Hintergrund erzählt Hanna Caspian die Geschichte von Ann Miller, die als Mitglied der britischen Delegation nach Potsdam reist.
Während die 3 Großen auf Schloss Cecilienhof über das Schicksal Deutschlands debattieren, versucht Ann ihre Fehler aus der Vergangenheit wieder gut zu machen. Sie sucht verzweifelt nach überlebenden Familienmitgliedern und bekommt dabei Hilfe von dem amerikanischen Soldaten Jackson. Beide wachsen an der schwierigen Situation. Aber kann Ann Gefühle für jemanden zulassen, der die Deutschen so sehr hasst wie Jackson?
Im Mittelpunkt stehen zwar Ann und Jackson, aber es ist Liesel, die mich am meisten berührt hat. Anfangs erscheint sie verschlossen und distanziert. Aber im weiteren Verlauf erfahre ich immer mehr über ihr Schicksal. Liesel steht exemplarisch für viele Menschen der damaligen Zeit, denen so schlimmes widerfährt und die dennoch die Kraft finden, weiterzuleben.
Die gekonnt eingebauten Rückblenden zeigen mir ein umfassendes Bild der Vergangenheit von Ann und Liesel. Sie machen deutlich, wie prägend vergangene Erlebnisse für das Handeln und Empfinden in der Gegenwart sind. Die Einteilung in vier Abschnitte sorgt für eine klare Gliederung der Handlung und gab mir Raum für Reflexion und Gespräche.
Hanna Caspian versteht es, die Spannungsbögen sorgsam zu setzen und dennoch Platz für leise, nachdenkliche Momente zu lassen. Sie spart nicht mit feinen Beobachtungen, die das gesellschaftliche Klima jener Jahre einfangen: Unsicherheit, Misstrauen, aber auch der unbedingte Wille, das eigene Schicksal in die Hand zu nehmen.
Die Sprache von Hanna Caspian ist klar, packend und von einer schlichten Eleganz, die weder Effekthascherei noch Sentimentalität benötigt und sie geht absolut unter die Haut. Sie versteht es meisterhaft, große Gefühle mit wenigen Worten zu transportieren, und gibt selbst den stillen Momenten Gewicht. Die Dialoge sind authentisch, lebensnah und entfalten ihre Wirkung durch das, was unausgesprochen bleibt.
Ich bin tief beeindruckt! Dieses Buch ist ein literarisches Kleinod, das gleichermaßen unterhält, berührt und bildet – und somit weit mehr ist als nur ein weiterer historischer Roman.
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Das Versprechen
Es ist das Ende des Zweiten Weltkriegs im Jahr 1945. In Potsdam, im Schloss Cecilienhof, entscheiden Churchill, Truman und Stalin über die Einigkeit und das weitere Schicksal Deutschlands. Ann ist Mitglied der englischen Delegation und kümmert sich gemeinsam mit anderen …
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Das Versprechen
Es ist das Ende des Zweiten Weltkriegs im Jahr 1945. In Potsdam, im Schloss Cecilienhof, entscheiden Churchill, Truman und Stalin über die Einigkeit und das weitere Schicksal Deutschlands. Ann ist Mitglied der englischen Delegation und kümmert sich gemeinsam mit anderen jungen Frauen um die Betreuung von Churchill und seiner Begleitung. Doch Ann trägt ein Geheimnis mit sich: Sie muss unbedingt nach Potsdam, in die von den Russen besetzte Stadt, um ihre Cousine Charlie zu finden. Das Versprechen, das sie ihr vor vielen Jahren gab und dass sie damals gebrochen hatte, lastet schwer auf ihr.
Unterstützung erhält sie dabei von Jackson Power, einem amerikanischen Soldaten. Mit seiner Hilfe hofft sie, in den russisch besetzten Teil Deutschlands zu gelangen, um Charlie zu finden. Doch schnell wird ihr klar, dass sie sich in einem großen Konflikt befindet: Auf der einen Seite darf Jackson niemals erfahren, wer Ann wirklich ist. Auf der anderen Seite kommen sich die beiden immer näher, und Jackson beginnt, Hoffnungen auf eine gemeinsame Zukunft zu entwickeln. Doch in diesen Zeiten – ist eine solche überhaupt möglich?
Diese Geschichte fasziniert durch ihre akribische Recherche und die emotional tiefgehende Erzählweise. Hanna Caspian gelingt es meisterhaft, die historischen Ereignisse rund um die Potsdamer Konferenz lebendig und authentisch darzustellen, während sie gleichzeitig die persönlichen Schicksale ihrer Figuren eindrucksvoll in den Mittelpunkt rückt. Besonders beeindruckend sind die komplexen Gefühle und Konflikte von Ann und Jackson, die das Buch zu einem bewegenden Leseerlebnis machen.
Mir hat dieser auf wahren Ereignissen basierende historische Roman sehr gut gefallen. Vor allem den Zeitpunkt der Veröffentlichung finde ich geschickt gewählt. Hier habe ich persönlich noch selbst viel Neues erfahren dürfen. Von mir gibt es eine unbedingte Leseempfehlung und verdiente fünf Sterne.
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Geschichtsunterricht der besonderen Art
Wenn ich eine Sache an den Büchern von Hanna Caspian liebe, dann ist es die Liebe zum Detail, an der man direkt merkt, wie viel Mühe und Recherchearbeit in das Buch geflossen ist. Auch bei diesem Buch war es nicht anders – ich habe definitiv …
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Geschichtsunterricht der besonderen Art
Wenn ich eine Sache an den Büchern von Hanna Caspian liebe, dann ist es die Liebe zum Detail, an der man direkt merkt, wie viel Mühe und Recherchearbeit in das Buch geflossen ist. Auch bei diesem Buch war es nicht anders – ich habe definitiv viele neue Dinge über die Potsdamer Konferenz gelernt.
Eingebettet in den historischen Rahmen dürfen die Leser*innen in die Welt von Ann abtauchen. Sie ist Teil der britischen Delegation, die in Potsdam die Konferenz der Siegermächte betreut. Gleichzeitig verfolgt sie ihr eigenes Ziel: Überlebende ihrer Familie zu finden. Denn was niemand weiß – sie ist selbst Deutsche und vor vielen Jahren mit ihren Eltern geflohen.
Die Atmosphäre in diesem Buch ist drückend und spiegelt die Auswirkungen des Krieges eindrucksvoll wider. Durch den bildhaften Schreibstil fühlt man sich fast, als würde man selbst durch die Trümmerhaufen laufen. Und auch wenn wohl niemand von uns jemals wirklich nachvollziehen kann, wie man sich so kurz nach dem Krieg fühlt, hat die Autorin dieses Gefühl so gut es eben geht fantastisch eingefangen. Die Charaktere sind wunderbar ausgearbeitet, alle kämpfen mit ihrem eigenen Schicksal – und es wird deutlich, dass es hier nicht wirklich Gewinner oder Verlierer gibt.
Die meisten Kapitel werden aus Anns Sicht geschildert, es gibt aber auch immer wieder einzelne Kapitel aus der Perspektive der Deutschen Liesel. Dazu kommen Rückblicke in Anns Kindheit und die Zeit rund um ihre Flucht. Und zwischen all den Schicksalsschlägen und traurigen Ereignissen gibt es auch noch das kleine Fünkchen einer Liebesgeschichte zwischen Ann und dem Amerikaner Jackson.
Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen wollte, ob Ann ihre Familie findet und was zwischen ihr und Jackson passiert. Auch wenn am Ende sicherlich einige Dinge offen bleiben, wurden doch genug Aspekte abgeschlossen. Und der Rest ist wohl genauso unvorhersehbar wie damals alles, was nach dem Krieg geschah.
Ich kann das Buch wärmstens empfehlen!
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Dreimächtekonferenz
Auf Schloss Cecilienhof in Potsdam treffen Churchill, Truman und Stalin aufeinander, um nach Beendigung des Zweiten Weltkriegs über das Schicksal Deutschlands zu beraten. Dabei werden auch die persönlichen Lebenswege von Ann Miller vom ATS (Auxiliary Territorial …
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Dreimächtekonferenz
Auf Schloss Cecilienhof in Potsdam treffen Churchill, Truman und Stalin aufeinander, um nach Beendigung des Zweiten Weltkriegs über das Schicksal Deutschlands zu beraten. Dabei werden auch die persönlichen Lebenswege von Ann Miller vom ATS (Auxiliary Territorial Service, Frauenabteilung des britischen Heeres) und von Corporal Jackson Powers, Fahrer beim amerikanischen Hauptquartier, nachhaltig beeinflusst.
Die Potsdamer Konferenz im Sommer 1945 dient als historische Kulisse für ganz persönliche Schicksale im und nach dem Zweiten Weltkrieg. Ziemlich nahe an realen Begebenheiten und stellvertretend für viele Menschen auf beiden Seiten der Kriegsparteien spielt sich die Handlung in Hanna Caspians bewegendem Roman „Schwestern des brennenden Himmels“ ab. Wir lernen Ann Miller kennen, die während des Kriegs im Londoner Hyde Park bei der Fliegerabwehr beschäftigt ist und später als Übersetzerin arbeitet, bevor sie nach Deutschland fliegt, um bei der Organisation der Dreimächtekonferenz von Berlin mitzuwirken. Dort lernt sie den charismatischen und lebenslustigen Amerikaner Jackson Powers kennen und gerät schnell in ein Dilemma zwischen Moral und Eigennutz.
Hervorragende Recherche (bis hin zu lustigen Details) untermauert die historisch relevanten Szenen, in welche eine fiktive Geschichte eingeflochten ist. Bewegend, beklemmend und berührend ist das Buch von der ersten bis zur letzten Zeile. Durch unterschiedliche Blickwinkel erkennt man, dass jede Seite ihren Gegner als eine Nation von Monstern ansieht und man erst näher hinsehen muss, um zu erkennen, dass nicht alle über einen Kamm geschoren werden können. Einzelne Familien werden herausgegriffen, um Beweggründe für das individuelle Handeln zu erklären, ja, um eine hoffnungsvolle Zukunft möglich werden zu lassen. Überaus authentisch, mit sehr lebendigen Figuren, geht es durch einen Sommer, der die Welt nachhaltig prägt. Besonders die Entwicklung so mancher Person ist beeindruckend. Und nicht zuletzt trägt Hanna-Caspians feinfühlig getroffene Wortwahl zu einem großartigen Leseerlebnis bei: sie erzählt detailliert und lässt auch Grausamkeiten nicht aus, driftet dabei jedoch niemals in eine voyeuristische Darstellung ab.
Ein anrührendes und aufrüttelndes Buch, das Information und Romanhandlung auf wunderbare Weise miteinander verknüpft und mir fesselnde Lesestunden beschert hat. Ich empfehle es daher sehr, sehr gerne weiter!
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Dieses Buch ist überragend gut recherchiert und geschrieben. Mit viel Gefühl und Empathie beschreibt Hanna Caspian eine Zeit, die für das deutsche Volk schlimmer nicht sein konnte. Interessant fand ich die Schilderung der Verhandlungen der Alliierten und die Charakterisierung der …
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Dieses Buch ist überragend gut recherchiert und geschrieben. Mit viel Gefühl und Empathie beschreibt Hanna Caspian eine Zeit, die für das deutsche Volk schlimmer nicht sein konnte. Interessant fand ich die Schilderung der Verhandlungen der Alliierten und die Charakterisierung der politisch Handelnden. Ein Buch, das spannender und dramatischer nicht sein kann.
Ann Miller, ehemalige Flakhelferin und Mitglied des britischen Frauenkorps, wird in Deutschland für die Betreuung der britischen Verhandlungsdelegation bei den alliierten Gesprächen eingesetzt. Doch ist für Ann eine Sache noch viel wichtiger, ihre Familie zu finden. Dafür begibt sie sich in gefährliche und risikoreiche Situationen, die auch zur Aufdeckung ihrer Identität führen können.
Selten habe ich ein so gutes Buch gelesen, das neben der Handlung viele wichtige Informationen aus einer Zeit liefert, die vielen nicht mehr gegenwärtig ist. Ich empfehle es aus Überzeugung und hoffe, dass wir nie wieder auch nur ansatzweise so eine Zeit erleben müssen.
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Informativ und spannend
In Potsdam wird 1945, kurz nach dem Ende des zweiten Weltkriegs, das Schicksal der Welt verhandelt. Churchill, Truman und Stalin ringen auf Schloss Cecilienhof um Einigkeit und währenddessen riskiert ein britisches Mitglied der Delegation die Aufdeckung ihrer …
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Informativ und spannend
In Potsdam wird 1945, kurz nach dem Ende des zweiten Weltkriegs, das Schicksal der Welt verhandelt. Churchill, Truman und Stalin ringen auf Schloss Cecilienhof um Einigkeit und währenddessen riskiert ein britisches Mitglied der Delegation die Aufdeckung ihrer Identität. Ann Miller ist nicht das was sie zu sein scheint. Und sie muss unbedingt in den russischen Bezirk gelangen. Dort hat sie damals ihre Cousine zurückgelassen, und sie empfindet das als bitteren Verrat, den sie begangen hat. Hilfe bekommt sie von einem amerikanischen Soldaten, ausgerechnet, denn er hat Gründe die Deutschen zu hassen. Nie darf Jackson herausfinden, wer Ann ist, und dann entwickelt sie auch noch verbotene Gefühle für ihn.
Die Konferenz in Potsdam, ein gebrochenes Versprechen, eine unmögliche Liebe in einer zerstörten Welt. Ein Stück deutscher und europäischer Geschichte.
Meine Meinung
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Es kam mir zu Anfang etwas langatmig vor, jedoch musste wohl auch das gelesen werden um das Folgende zu verstehen. Ich war schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Da man nur so nach und nach, etwas über Anns angeblichen Verrat erfuhr, war ich ab und zu etwas ungeduldig. Wobei Ann noch nicht mal was dafür konnte, also war es für mich auch kein Verrat. Ann war mit ihren Eltern, sie war gerade mal 12 Jahre alt, aus Deutschland ausgewandert, man kann sogar sagen geflohen, und sie landeten dann letztendlich in England. Ann hat sich ja, wie schon dem Klappentext zu entnehmen ist, in Jackson verliebt und der hasst alle Deutschen. Doch wie sollte er ihr dann helfen? Und würde er dies überhaupt tun? Man erfährt in diesem Buch so einiges, z. B., dass wohl alle Deutschen über einen Kamm geschoren wurden. Die Alliierten konnten sich wohl nicht vorstellen, dass manche ich möchte sogar sagen viele Deutsche nur wegen des Überlebens nicht widersprochen haben. Denn sagte man etwas gegen das Regime, landete man oft gleich im KZ. Und das bringt mich darauf, dass das Buch zwar ein gutes Ende nahm, es für mich jedoch immer noch ein offenes Ende war. Da die Autorin nicht weiterschrieb und es auch kein zweites Buch gibt, denn es ist ein Einzelband, fehlt mir definitiv ein Epilog. Ich weiß nicht, ob alles so geklappt hat, wie Ann sich das vorstellte und das fehlt mir einfach und gibt Sternabzug. Trotzdem hat mir das übrige Buch ganz gut gefallen und mit einem Epilog hätte ich fünf Sterne gegeben, so gibt es eine Leseempfehlung, aber eben nur vier Sterne.
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Eine junge Frau auf der Suche nach ihrer Familie.
Eine andere junge Frau die alles verloren hat.
Eine Konferenz die über die Zukunft eines am Boden liegenden Landes entscheiden soll.
Ann reist nach Potzdam, hier arbeitet sie für die englische Delegation während der Potzdamer …
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Eine junge Frau auf der Suche nach ihrer Familie.
Eine andere junge Frau die alles verloren hat.
Eine Konferenz die über die Zukunft eines am Boden liegenden Landes entscheiden soll.
Ann reist nach Potzdam, hier arbeitet sie für die englische Delegation während der Potzdamer Konferenz nach dem zweiten Weltkrieg. Doch Ann hat ein Geheimnis. Sie ist gar keine Engländerin. Ihr eigentlicher Name ist Annegret und sie ist mit ihren Eltern aus Nazie deutschland geflohen. Jetzt hofft sie ihre Familie, vor allem ihre Cousine wiederzufinden.
Dann ist da noch Lisel sie hat die Schrecken des Krieges und der russischen Soldaten am eigenen Leib zu spüren bekommen und ist am Ende ihre Kraft angekommen.
Vor allem Lisel steht wohl stellvertreten für unzählige Frauen, die einen Krieg erlebt haben. Ich finde Hanna Caspian ist diese Figur großartig gelungen. Sie hat ein Mädchen erschaffen, die unter schrecklichen Bedingungen erwachsen werden musste. Und obwohl sie jeden Funken Hoffnung verloren hat, ist sie doch eine starke Person.
Ann dagegen scheint alles zu haben, aber auch sie hat viel verloren und hat Angst davor noch mehr zu verlieren, wenn ihr Geheimnis ans Licht kommt.
Neben der emotionalen Geschichte rund um die beiden Frauen ist dieser Roman auch ein Stück Geschichte. Potzdam unmittelbar nach dem Krieg, zerbomte Häuser, der Tod ist allgegenwärtig. Und dann eine Konferenz die über das Schicksal der Deutschen entscheidet. Auch das hat Hanna Caspian perfekt eingefangen.
Ich bin schon lange ein großer Fan der Autorin, aber mit diesem Buch hat sie mich nocheinmal mehr von sich überzeugt. Unbedingt lesen.
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Der Zweite Weltkrieg ist endlich vorbei, doch das Leid vieler Menschen geht unverändert weiter. Das erfahren Ann Miller und ihre Kameradinnen auf schmerzliche Weise. Die jungen Frauen sind Teil einer britischen Delegation, die im Hintergrund als Betreuer der wichtigen Männer dienen. Doch …
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Der Zweite Weltkrieg ist endlich vorbei, doch das Leid vieler Menschen geht unverändert weiter. Das erfahren Ann Miller und ihre Kameradinnen auf schmerzliche Weise. Die jungen Frauen sind Teil einer britischen Delegation, die im Hintergrund als Betreuer der wichtigen Männer dienen. Doch Ann trägt ein Geheimnis in sich. Sie ist mitnichten Britin sondern eine Deutsche, eine Hunnin, deren Eltern mit ihr gemeinsam in den 30er Jahren das Heimatland verließen. Während die Mächtigen dieser Welt über das Schicksal Deutschlands nach dem Krieg entscheiden, macht sie sich verzweifelt auf die Suche nach ihren damals in Deutschland verbliebenen Familienmitglieder. Ihr ist bewusst, welch einer Gefahr sie sich dabei aussetzt und wendet sich schließlich an den jungen amerikanischen Corporal Jackson. Was zunächst aus Verzweiflung geschah, wandelt sich bald in ein Meer der Gefühle. Aber Jackson kennt die Wahrheit nicht. Wird er damit zurecht kommen können?
Die von mir sehr bewunderte Autorin Hanna Caspian hat mich auch diesmal wieder mit ihren Recherchearbeiten beeindruckt. Ihr bildhafter und wortgewaltiger Schreibstil bringt mir ein wichtiges Thema der deutschen Nachkriegsgeschichte näher und zeigt auf sehr eindringliche Weise auf, wie viel Kummer und Schmerz ein Krieg verursacht. Menschen werden zu Tieren, Soldaten handeln fast wie im Blutrausch, es ist einfach nur grausam.
Man kann nur hoffen, dass viele aus dieser schrecklichen Geschichte gelernt haben und dass sich solch ein Ereignis nie wieder in und mit Deutschland wiederholen wird. Ich vergebe für "Schwestern des brennenden Himmels" sehr gerne vier solide Lesesterne und spreche gleichzeitig eine absolute Leseempfehlung aus.
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Hoffnungsschimmer über Potsdam
Hanna Caspian hat sich intensiv mit dem geschichtlichen Hintergrund dieses Romans auseinandergesetzt: Das Ende des Zweiten Weltkriegs, die Potsdamer Konferenz, nicht zuletzt der Atombombenabwurf in Hiroshima. Heute denken die Menschen seltener an diese …
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Hoffnungsschimmer über Potsdam
Hanna Caspian hat sich intensiv mit dem geschichtlichen Hintergrund dieses Romans auseinandergesetzt: Das Ende des Zweiten Weltkriegs, die Potsdamer Konferenz, nicht zuletzt der Atombombenabwurf in Hiroshima. Heute denken die Menschen seltener an diese weltbewegenden Ereignisse, das Hier und Heute beschäftigt gar zu sehr. Aber das Wissen um die Geschichte sollte Mahnung, Erinnerung und Erkenntnis sein, auch für die Einordnung heutiger und zukünftiger Ereignisse.
Der Roman erzählt die Geschichte der jungen Ann, die mit den Eltern als Kind ins Exil ging, über Umwege in Großbritannien eine neue Heimat fand. Ihr hervorragendes English macht sie als Deutsche fast unkenntlich, sie lernt mit englischen Kindern in der Schule und steht mit englischen jungen Leuten auf den Dächern von London, um den „Blitz“ abzuwehren. Nachdem sie verschüttet wird, leistet sie einige Zeit Dienst im Büro und übersetzt Briefe deutscher Wehrmachtsangehöriger. Dann wird sie für die Betreuung der Mitglieder der britischen Abordnung zu Potsdamer (zuerst hieß sie Berliner) Konferenz eingesetzt. Ihr Traum wird wahr, sie kann in die Heimatstadt reisen, in der sie vor 10 Jahren ihre Cousine Charlie und die restliche Familie zurücklassen musste. Ob die Verwandten noch leben, ist die erste Frage. Ann, die ja eigentlich Annegret hieß, versucht in Potsdam alles, um Familienmitglieder zu finden. Sie spannt dafür ihren neuen Bekannten Jackson, einen amerikanischen GI, ein, aber ihre wahre Identität will sie weder ihm noch anderen erklären.
Der Roman beschreibt sehr anschaulich die Tage der Potsdamer Konferenz, die Eitelkeiten der Großen Drei, die Diskussionen und das Machtgeschacher. Hanna Caspian gelingt es gut, diese geschichtlichen und politischen Abläufe in das private Leben ihrer Protagonisten einzufügen (bzw. umgekehrt). Sehr anschaulich schildert sie die dramatischen Zustände in Potsdam, wo Hunger und Angst umgehen. Besonders die Angst vor der sowjetischen Besatzungsmacht, die allzu oft durch tödliche Schikanen, Vergewaltigungen, Verhaftungen und Morde das Leben der Menschen zur Hölle macht. Liesel, das Mädchen, das für den Roman als deutsche Schlüsselfigur erfunden wurde, vereint das alles in sich. Sie wuchs mir von Kapitel zu Kapitel mehr ans Herz. Eine so starke Empfindung hatte ich für Ann nicht, vielleicht lag das an ihrer Art, permanent über ihren Verrat nachzudenken und wie sie diesen wiedergutmachen könnte.
Da Ann im Gästehaus des Premierministers Churchill arbeitete, waren diese Szenen eine wohltuende Abwechslung zu den dramatischen Ereignissen in Potsdam. Mir hat das gefallen, wie für alles improvisiert werden musste und Churchill am Ende sogar recht zufrieden wirkte. Leider hat sein englisches Wahlvolk seine Kriegserfolge nicht gewürdigt und ihn kurzerhand abgewählt. Einer der Punkte, an denen die Weltgeschichte einen anderen Verlauf hätte nehmen können.
Ich will hier über die weitere Handlung im Buch nicht zu viel preisgeben, meine Überschrift der Rezension sollte reichen. Das Taschenbuchcover ist sehr ansprechend gestaltet, die innen gedruckte Karte von Potsdam erleichtert Ortsunkundigen die Orientierung. (Zu Fuß sind einige Strecken wirklich recht lang, das kann ich aus eigener Erfahrung schreiben. Wie schön die damals zerstörte Innenstadt unterdessen wieder geworden ist, erfreut mich übrigens bei jedem Besuch aufs Neue.)
Fazit: Mir hat der Roman gefallen und ich kann ihn guten Gewissens empfehlen. Er ist eindringlich geschrieben und vermittelt jede Menge Geschichtswissen, auch noch das Nachwort ist lesenswert.
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Nachdem der Zweite Weltkrieg am 8. Mai 1945 offiziell beendet wurde,
eröffnen die Hauptalliierten die "Dreimächtekonferenz von Berlin"
im Schloss Cecilienhof in Potsdam bei Berlin.
Ann Miller ATS des britischen Heeres ist nicht die, die sie vorgibt.
Aber sie muss unbedingt …
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Nachdem der Zweite Weltkrieg am 8. Mai 1945 offiziell beendet wurde,
eröffnen die Hauptalliierten die "Dreimächtekonferenz von Berlin"
im Schloss Cecilienhof in Potsdam bei Berlin.
Ann Miller ATS des britischen Heeres ist nicht die, die sie vorgibt.
Aber sie muss unbedingt in die von den Russen besetzte Stadt Potsdam.
Dort hofft sie, ihre Cousine Charly zu finden, an der sie einen bitteren
Verrat begangen hat. Ausgerechnet der amerikanische Soldat Jackson,
der gute Gründe hat, die Deutschen zu hassen, kann ihr dabei helfen.
Die sehr unschöne und anstrengende Zeit kurz nach Kriegsende wird wunderbar beschrieben.
Das Leiden der Menschen wird schonungslos wiedergegeben.
Die Geschehnisse sind sehr echt und packend beschrieben.
Hanna Caspian schafft es spielend, Historisches mit dem Erdachten zu verbinden.
Reale historische Quellen werden mit in diesen Roman einbezogen.
Sehr ernste Töne und Begebenheiten sind durchaus vorhanden, aber es gibt auch viel Positives.
Genau diese Mischung macht aus diesem Buch ein Leseerlebnis.
Dazu kommt die Schreibweise der Autorin, die voller Esprit und Leidenschaft ist.
Alles wird sehr anschaulich und bildhaft beschrieben.
Durch die wunderbare Schreibweise fällt es nicht schwer, sich zurechtzufinden.
Man hat das Gefühl, direkt vor Ort zu sein.
Auch die Charaktere sind wunderbar gezeichnet und lebensnah.
Die Mischung zwischen Dichtung und Wahrheit ist sehr gelungen.
Ein Stück deutscher Geschichte wird hier wunderbar vermittelt.
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