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Sie stand immer auf der Seite der Schwachen und Entrechteten. Jetzt steht sie knietief im Dispo: Billi Sander, Umweltaktivistin und frisch gefeuerte Enthüllungsreporterin, landet da, wo sie nie wieder hinwollte: zu Hause in der Heide. Um wieder zu Geld zu kommen, heuert Billi im Feuilleton der Lokalzeitung an. Unter Laienschauspielern, Freizeit-van Goghs und korrupten Landespolitikern stellt sie schließlich fest: Die Heide ist tatsächlich eine Kulturlandschaft. Und ihr Exfreund sieht besser aus, als sie ihn in Erinnerung hatte ...
Hackenberg, Andrea
Andrea Hackenberg, Jahrgang 1973, studierte Geisteswissenschaften und arbeitete danach bei einer Tageszeitung in Lüneburg als Journalistin. Nebenbei machte sie eine Ausbildung zur Kosmetikerin, bevor sie in ihren eigentlichen Beruf zurückkehrte. In Celle und im Landkreis Gifhorn arbeitete sie zunächst als Lokal-Reporterin und wechselte dann ins Mode- und Beauty-Ressort einer Frauenzeitschrift nach Süddeutschland. Heute ist sie als Redakteurin für ein Fachmagazin in Frankfurt am Main tätig.
Andrea Hackenberg, Jahrgang 1973, studierte Geisteswissenschaften und arbeitete danach bei einer Tageszeitung in Lüneburg als Journalistin. Nebenbei machte sie eine Ausbildung zur Kosmetikerin, bevor sie in ihren eigentlichen Beruf zurückkehrte. In Celle und im Landkreis Gifhorn arbeitete sie zunächst als Lokal-Reporterin und wechselte dann ins Mode- und Beauty-Ressort einer Frauenzeitschrift nach Süddeutschland. Heute ist sie als Redakteurin für ein Fachmagazin in Frankfurt am Main tätig.
Produktdetails
- Knaur Taschenbücher 51426
- Verlag: Droemer/Knaur
- Seitenzahl: 336
- Erscheinungstermin: 20. Januar 2015
- Deutsch
- Abmessung: 192mm x 125mm x 20mm
- Gewicht: 255g
- ISBN-13: 9783426514269
- ISBN-10: 3426514265
- Artikelnr.: 40813731
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Eine schräge Geschichte mit urkomischen Verwirrungen zwischen Heidekraut, Mutters Heidelblüten-Wellness-Oase und lokalen Enthülungs-Ereignissen." Schwäbische Post, 15.07.2015
Zum Inhalt
Wir haben Februar. Das Wetter ist einmal sonnig und dann wieder total trüb. Trübe Tage können einem jedoch nichts anhaben, wenn man mit Billi unterwegs ist. Billi ist eine richtige Rebellin, mit dem Herz am rechten Fleck. Ihre Mutter und Schwester fallen auch nicht unter …
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Zum Inhalt
Wir haben Februar. Das Wetter ist einmal sonnig und dann wieder total trüb. Trübe Tage können einem jedoch nichts anhaben, wenn man mit Billi unterwegs ist. Billi ist eine richtige Rebellin, mit dem Herz am rechten Fleck. Ihre Mutter und Schwester fallen auch nicht unter die Rubrik: LANGWEILIG!! Alle drei Damen haben Pfeffer im Hintern. Die Macken der Drei, brachten mich oft zum Lachen.
Billi bringt sich durch ihren Gerechtigkeitssinn immer wieder in Schwierigkeiten. Als sie ihr Kamera in einem Taxi liegen lässt, verliert sie ihren Arbeitsplatz als Enthüllungsreporterin. Die Bilder darauf wären sehr wichtig für die Redaktion gewesen ...........
Da hilft nur noch eins: Auf zu Muttern!!! Ab in die Heide!!! Adios Berlin!!!!
Franziska ist die jüngere Schwester von Billi. Sie hat eine Lehrstelle in einem Hotel gefunden. Ein großes Problem bringt diese in Gefahr. Immer wenn sie tolle Sachen sieht, flüstert ihr eine Stimme etwas zu .......
Dann wär da noch der Bruder. Oberbürgermeister Jörn ist ein etwas unbeholfener, rotbackiger Mann. Mit seiner Frau Cordula bewohnt er ein hübsches Reihenhaus, am Stadtrand von Grümmstein. Cordula strahlt in etwa so viel Wärme aus, wie ein Eisschrank.
Antonia Sander ist die Mutter der Drei. Sie ist eine richtige Kämpfernatur. Trotz ihrer turbulenten Vergangenheit, hat sie ihr Leben im Griff und ist für ihre Kinder immer da. Sie führt einen Friseursalon mit großen Erfolg. Der Polizist Bernd kommt aufallend oft zum Haare schneiden. Antonia ist gerade dabei ein Spa zu eröffnen. Sie möchte auch in die Politik gehen .....
Meine Meinung
Es gibt viele humorvolle Bücher; jedoch weiß ich wirklich nicht mehr, wann ich das letzte Mal so gelacht habe.
Billi hatte vor 17 Jahren eine Nacht mit Manolo verbracht. Nachdem sie nach Grümmstein zurückgekehrt ist, hat sie unfreiwillig wieder Kontakt mit ihm. Sie bekommt einen befristeten Vertrag bei der Lokalzeitung in Grümmstein. Dort arbeitet auch ihr Ex Manolo. Die Zusammentreffen der Beiden sind einfach nur köstlich und die reinste Bauch-Gymnastik. Tja, beim Lachen beansprucht man viele Bauchmuskeln. Da Billi ein großes Talent hat, kein Fettnäpfchen auszulassen, entstehen viele urkomische Situationen, wenn sie für das Lokalblatt unterwegs ist. Vor allem da, wo sie eine Leiche im Wasser entdeckt .......
Liebe, Humor und Realität sind in dieser Geschichte vereint. Zeigt sich doch wieder mal, dass Fehler, die man in jungen Jahren begangen hat, einen immer wieder einholen können.
Dies Erfahrung muss auch Antonia machen.
Ehrlich gesagt, was man Antonia als Fehler anlastet, würde heute direkt lächerlich anmuten. Um einen schlechten Ruf zu bekommen, muss man heutzutage schon mit anderen Geschossen auffahren.
Die Charaktere in dieser Geschichte kommen sehr sympathisch und authentisch rüber. Franziska hat mir sehr leid getan. Ihr Problem gefährdet ihren Arbeitsplatz und ist im wahren Leben sehr häufig.
Billi habe ich richtig in´s Herz geschlossen. Die temperamentvolle, rotgelockte Reporterin konnte ich sehr gut verstehen. Für ihre Aktionen habe ich sie bewundert; da meist wehrlose Tiere im Spiel waren.
Fazit
Drei Frauen die ihren Weg gehen und mich voll und ganz überzeugt haben. Die Geschichte zeigt, wie wichtig der Zusammenhalt in der Familie ist. Wie schmutzig es oft in der Politik zugeht, weiß ich nicht erst, seit dieser Geschichte. Auch dieses Thema hat Andrea Hackenberg glaubhaft behandelt. Natürlich laufen in Grümmstein ein paar sehr nette Männer rum und kreuzen die Wege der drei Damen.
Das war nun das zweite Buch, dass ich von der Autorin lesen durfte. Sie packt schwierige Alltagssituationen in eine lustige Geschichte. Sophie Kinsella ist eine tolle Autorin, die die Leser zum Lachen und Weinen bringt. Unsere deutsche Autorin Andrea kann locker mithalten!
Absolute Empfehlung und 5 Sterne
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Billi ist ihre Karriere das Allerwichtigste. Dafür greift sie oft auch mal zu nicht ganz legalen Methoden. Doch damit passt sie ja prima in die Familie, in der niemand ganz normal ist.
Die Schwester eine Kleptomanin, die Mutter eine ehemalige Pornodarstellerin und der Bruder ein …
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Billi ist ihre Karriere das Allerwichtigste. Dafür greift sie oft auch mal zu nicht ganz legalen Methoden. Doch damit passt sie ja prima in die Familie, in der niemand ganz normal ist.
Die Schwester eine Kleptomanin, die Mutter eine ehemalige Pornodarstellerin und der Bruder ein unterdrückter Bürgermeister ohne Selbstbewusstsein. Und genau diese bunte Mischung an Charakteren machen den Roman so lesenswert. Immer wieder schafft es die Autorin den Leser zum Lachen zu bringen. Dass es zum Happy End kommt, ist natürlich keine Überraschung, das gehört einfach bei solchen Büchern dazu. Und trotzdem ist am Ende noch Spielraum für eine Fortsetzung, die Andrea Hackenberg hoffentlich schon in Planung hat :-)
Also ich bin auf jeden Fall beim nächsten Buch wieder dabei.
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Billi ist eine sehr ungewöhnliche Frau, die gerne gegen den Strom schwimmt. Durch ihre eigenwillige Einstellung eckt sie oft an. Sie zeigt nie Angst, sondern möchte ständig mit dem Kopf durch die Wand.
Zu Beginn konnte ich Billi nicht richtig einschätzen, denn da kam sie sehr …
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Billi ist eine sehr ungewöhnliche Frau, die gerne gegen den Strom schwimmt. Durch ihre eigenwillige Einstellung eckt sie oft an. Sie zeigt nie Angst, sondern möchte ständig mit dem Kopf durch die Wand.
Zu Beginn konnte ich Billi nicht richtig einschätzen, denn da kam sie sehr naiv und auch etwas dumm rüber. Das ändert sich im Laufe der Geschichte schnell und man merkt das Billi eine ganz besondere Persönlichkeit ist. Leider steht sie mit ihrer Meinung oft alleine da und muss deshalb hart kämpfen um ihre Umgebung davon zu überzeugen. Sie ist eine Frau mit Herz und manchmal wäre es nicht schlecht wenn jeder ein Stück weit wie Billi wäre.
Ich mochte sie sehr gerne, denn sie lässt sich trotz der Schwierigkeiten nicht aus der Ruhe bringen und bleibt sich selber treu.
Antonia, die Mutter und Franzi, die Schwester von Billi spielen zusätzlich noch eine wichtige Rolle in dieser Geschichte. Sie sind alle drei alles andere als perfekt und könnten unterschiedlicher nicht sein, doch wenn es hart auf hart kommt, halten sie zusammen wie Pech und Schwefel.
Natürlich gibt es noch viele weitere Protagonisten, doch dadurch das sie nach und nach miteingebracht werden, konnte man alle relativ gut kennen lernen und den jeweiligen Charakter zuordnen.
Das Buch hält einige überraschende Wendungen parat, die nicht nur ans Herz gehen sondern auch den ein oder anderen Lachanfall garantieren. Viele Szenen sind urkomisch und werden von der Autorin so trocken rüber gebracht, dass man es sich bildich sehr gut vorstellen kann und aus dem Lachen nicht mehr rauskommt.
Andrea Hackenberg hat einen fabelhaften Schreibstil, bei dem der Leser komplett abschalten kann. Jeder der das Buch liest bekommt den Eindruck vermittelt, dass die Autorin großen Spaß beim Schreiben hat und sich wirklich Gedanken macht, wie sie den Leser fesseln kann.
Fazit:
Eine sehr schwungvolle und lustige Geschichte, die trotzdem etwas in die Tiefe geht. Chaotische aber dennoch liebenswerte Protagonisten und der lockere Schreibstil der Autorin machen das Buch außergewöhnlich.
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Grümmstein/Lüneburger Heide. Die 38-jährige Billi Sander ist Politikredakteurin bei der Hauptstadtzeitung in Berlin. Eine kleine Unachtsamkeit bringt ihr jedoch nicht nur die Kündigung ein, sondern zwingt sie auch zur Rückkehr in die ungeliebte Heimat. Hier bietet Katharina …
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Grümmstein/Lüneburger Heide. Die 38-jährige Billi Sander ist Politikredakteurin bei der Hauptstadtzeitung in Berlin. Eine kleine Unachtsamkeit bringt ihr jedoch nicht nur die Kündigung ein, sondern zwingt sie auch zur Rückkehr in die ungeliebte Heimat. Hier bietet Katharina Larsen, Inhaberin der Grümmsteiner Zeitung, Billi einen Job an – in der Kulturredaktion. Für die Umweltaktivistin und Enthüllungsreporterin nicht gerade das Gelbe vom Ei, zumal mit Manolo Clemens jemand ihr Vorgesetzter wird, den Billi eigentlich nicht wiedersehen möchte…
„Schnucken gucken“ ist ein frecher, fröhlicher Roman, der von Andrea Hackenberg mit viel Pep und Schwung erzählt wird. Neben einer guten Portion Lokalkolorit erwartet den Leser eine tolle Mischung aus Romantik, frischem Wortwitz und Situationskomik.
Die Autorin schickt ganz unterschiedliche Akteure ins Rennen, die allesamt mit herrlichen Eigenarten daherkommen und durch ihr turbulentes Zusammenspiel für beste Unterhaltung sorgen.
Neben Billi, die kompromisslos für die Schwachen kämpft, sich nichts sagen lässt und vor kaum etwas Angst hat, spielen auch weitere Mitglieder der Familie Sander eine große Rolle.
Mutter Antonia führt erfolgreich ein Friseurgeschäft und will in Kürze ihr Heideblüten-Spa eröffnen. Ihr Mitwirken in einem Erotikfilm sorgt auch nach über 30 Jahren in Grümmstein noch für Klatsch und Tratsch.
Billis lebenslustige Schwester Franzi macht zurzeit eine Ausbildung zur Hotelfachfrau. Ihr größtes Problem: es fällt ihr äußerst schwer, zwischen Mein und Dein zu unterscheiden.
Bruder Jörn ist Oberbürgermeister der Stadt – eine Fehlbesetzung, wie viele meinen, da Jörn über wenig Durchsetzungskraft verfügt und kein Talent zum Reden hat.
Mit von der Partie sind auch Manolo Clemens, ein Jugendfreund von Billi und mittlerweile Ressortleiter bei der Grümmsteiner Zeitung, Bernd Ingwersen, Chef der örtlichen Polizeidienststelle und viele weitere Grümmsteiner, die es zum Teil faustdick hinter den Ohren haben.
Außerdem gibt es ganz nebenbei ein Wiedersehen mit Kati und Jonas Larsen aus Andrea Hackenbergs erstem Roman „Abgeferkelt“.
„Schnucken gucken“ ist randvoll gefüllt mit guter Laune - ein spaßiger Roman, der von der ersten bis zur letzten Seite kurzweilige Unterhaltung bietet.
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Klappentext:
Sie stand immer auf der Seite der Schwachen und Entrechteten. Jetzt steht sie knietief im Dispo: Billi Sander, Umweltaktivistin und frisch gefeuerte Enthüllungsreporterin, landet da, wo sie nie wieder hin wollte: zu Hause in der Heide. Um wieder zu Geld zu kommen, heuert Billi im …
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Klappentext:
Sie stand immer auf der Seite der Schwachen und Entrechteten. Jetzt steht sie knietief im Dispo: Billi Sander, Umweltaktivistin und frisch gefeuerte Enthüllungsreporterin, landet da, wo sie nie wieder hin wollte: zu Hause in der Heide. Um wieder zu Geld zu kommen, heuert Billi im Feuilleton der Lokalzeitung an. Unter Laienschauspielern, Freizeit-van Goghs und korrupten Landespolitikern stellt sie schließlich fest: Die Heide ist tatsächlich eine Kulturlandschaft. Und ihr Exfreund sieht besser aus, als sie ihn in Erinnerung hatte …
Zum Buch:
Das Buch fällt direkt auf Grund des pinkfarbene Cover auf. Der ungewöhnliche, aber auch komische Titel macht neugierig auf den Inhalt. Die Gesamterscheinung des Buches gefällt mir sehr gut und nachdem man das Buch gelesen hat, versteht man auch den Zusammenhang vom Titel und dem knuddeligen Schaf.
Erster Satz:
"Fesselspiele hatte Billi sich immer ein bisschen anders vorgestellt."
Meine Meinung:
"Schnucken Gucken" ist für mich das erste Buch der Autorin Andrea Hackenberg, dennoch kenne ich bereits ihren Schreibstil durch ihre Romane, die sie unter dem Pseudonym Lena Hooge geschrieben hat und war daher sehr aufgeregt, endlich diese Geschichte lesen zu dürfen.
Zu Beginn hatte ich erst die Befürchtung, dass dieses Buch der Folgeband zu "Abgeferkelt" ist und ich somit vielleicht etwas verpasst habe. Aber dem ist nicht so. Zwar finden wir hier zwei Charaktere wieder, die in dem vorherigen Buch die Hauptrolle gespielt haben, hier jedoch nur in einer Nebenrolle wiederzufinden sind. Ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, dass mir Hintergrundwissen fehlt, dennoch macht es im Nachhinein natürlich neugierig auf den anderen Roman.
Der lockere und mit viel Humor durchzogene Schreibstil der Autorin gibt mir immer wieder aufs Neue aufregende, humorvolle und herzerwärmende Lesestunden.
Andrea Hackenberg hat eine hervorragende Beschreibungsgabe und ich spürte beim Lesen eine enorme Hinzugehörigkeit dem Dorf Grümmstein gegenüber. Die Vorstellung in diesem kleinen Dorf zu leben, empfand ich als sehr angenehm und brachte mich den Charakteren sehr nahe.
Billi ist eine sehr taffe Persönlichkeit, die gerne mit dem Kopf durch die Wand geht, anstatt sich einige Dinge erst einmal durch den Kopf gehen zu lassen. Doch genau dies mochte ich total gerne an Billi. Bei ihrer Mutter Antonia würde ich mich nur zu gern einmal in ihrem neuen Wellness-Tempel verwöhnen lassen. Alle Charaktere sind auf ihre Weise liebevoll und verrückt zugleich.
Es passiert immer wieder etwas total abgefahrenes, wo ich immer wieder Schmunzeln musste, aber auch selber spekulierte, wohin uns diese Aktion führen wird.
Auch in diesem Roman greift die Autorin aktuelle Themen wie z.B. die Massentierhaltung , eine Pelztierfarm oder aber ein fragwürdiges finanziertes Bauvorhaben auf.
Alles zusammen ergibt einen sehr aufregenden, spannenden aber auch herzerwärmenden Roman, mit einer ordentlichen Portion Humor, der einen wohligen Lesenachmittag garantiert.
Fazit:
In "Schnucken Gucken" finden die Leser einen warmherzigen, humorvollen , aber auch sehr gegenwärtigen Roman, der wohlige Lesestunden bereitet. Zum Schmunzeln komisch und mit einem herzerwärmenden Happy End! Ein absolutes Wohlfühlbuch!
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Billi hat es geschafft. Sie ist Journalistin bei der Hauptstadtzeitung. Sie leistet gute Arbeit, eckt aber immer wieder an. Ihre Methoden, an die Wahrheit oder an Informationen zu kommen, sind nicht immer legal. Vor keinem brisanten Thema macht sie halt.
Als sie jedoch einmal ihre Kamera in einem …
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Billi hat es geschafft. Sie ist Journalistin bei der Hauptstadtzeitung. Sie leistet gute Arbeit, eckt aber immer wieder an. Ihre Methoden, an die Wahrheit oder an Informationen zu kommen, sind nicht immer legal. Vor keinem brisanten Thema macht sie halt.
Als sie jedoch einmal ihre Kamera in einem Taxi vergisst und somit gemachte Behauptungen nicht beweisen kann, ist ihr Glück überreizt und sie wird gefeuert.
Was soll sie tun? Kein Geld, keine Freunde. Was bleibt ihr da weiter übrig, als wieder nach Grümmstein zu ihrer Mutter in die Heide zu ziehen? Ausgerechnet in dieses Kaff, in das sie nie wieder zurück wollte.
Ihre Mutter Antonia besorgt ihr einen Job bei der dortigen Dorfzeitung, was sie nicht will und dann ist da auch noch ihr Ex-Freund, immer noch gut aussehend und ebenso bei der Zeitung angestellt wie sie jetzt, obendrein auch noch ihr Ressortleiter. Wo soll das hinführen? ...
Billi ist der Typ Mensch, der partout mit dem Kopf durch die Wand will, egal, wie dick diese ist. Ihre Methoden, ihren Kopf durchzusetzen und für die Gerechtigkeit zu kämpfen nimmt schon mal skurrile Formen an. Da kann es schon mal passieren, dass sie Ratten während eines Balls freilässt. Auch wenn das mehr eine Jugendsünde war, steht sie noch heute dahinter. Sie setzt sich für die Schwachen ein, egal ob Mensch oder Tier.
Natürlich trifft sie dabei nicht nur Freunde, sondern schafft sich damit auch den ein oder anderen Widersacher, der froh ist, wenn sie damit auf die Schnauze fällt. So trauert ihr auch niemand ihrer Kollegen nach, als sie in Berlin gefeuert wird.
Sie kriecht bei ihrer Mutter unter, die gerade dabei ist, ihr Friseur-Geschäft mit einem Bachblüten-Spa zu erweitern.
Ihre Schwester Franzi macht gerade eine Lehre als Hotelfachfrau und leidet unter Kleptomanie. Ihr Bruder Jörn ist Bürgermeister, aber nur, weil sich niemand anderes hat aufstellen lassen. Viel zu sagen hat er nicht, auch zu Hause bei seiner Frau Cordula nicht.
Eine ganz und gar reizende Familie, die man doch, ob man will oder nicht, ins Herz schließen muss. Sie haben ihre Ecken und Kanten und sind schon ein wenig gaga, aber sie haben das Herz am rechten Fleck.
Billi, die bei der Grümmsteiner Zeitung mit den unmöglichsten Aufgaben betreut wird, greift auch dort wie selbstverständlich in jedes sich ihr bietende Fettnäpfchen. Da kann es schon mal vorkommen, dass man ein Kunstwerk als Leiche ortet und die Polizei ruft.
Billi ist eine Chaotin durch und durch, aber auf ihre Art auch sehr liebenswert.
Natürlich bleiben auch die Konflikte mit ihrem Ex-Freund Manolo nicht aus. Nachdem sich dieser inzwischen die Hörner abgestoßen hat, denkt er ans heiraten und hat sich auch schon eine Kandidatin ausgesucht. Welch ein Graus für Billi, die die Auserwählte noch aus der Schulzeit kennt.
Für Konflikte ist gesorgt, aber auch der Humor kommt nicht zu kurz. Ich habe mich während des Lesens ausgezeichnet unterhalten und musste das ein oder andere mal blöde grinsen.
Die Autorin Andrea Hackenberg bringt Billi nicht nur in eigenartige Situationen, die gibt ihr auch noch den nötigen Witz und Charme mit auf den Weg. Die Wortgefechte, über die man sich im Buch amüsieren kann, haben es in sich.
Mit viel Witz und Humor ist dieses neue Werk der Autorin gespickt, aber auch vor ein paar ernsten Themen macht sie nicht halt.
Ein Buch, das für sehr gute Unterhaltung sorgt und mit Protagonisten, die alle ein wenig durchgeknallt sind. Es ist ein Buch, bei dem man mal so richtig abschalten und die Seele baumeln lassen kann.
Ein Buch, das ich sehr gern weiterempfehle.
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Bereits als Kind hatte Billi Sander einen Sinn für Gerechtigkeit. So war sie immer auf der Seite der Schwachen und Wehrlosen. Bereit, alles für den rechten Weg zu geben.
Nach einem Vorfall in ihrer Heimatstadt Grümmstein tritt sie schließlich ein Praktikum und …
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Bereits als Kind hatte Billi Sander einen Sinn für Gerechtigkeit. So war sie immer auf der Seite der Schwachen und Wehrlosen. Bereit, alles für den rechten Weg zu geben.
Nach einem Vorfall in ihrer Heimatstadt Grümmstein tritt sie schließlich ein Praktikum und anschließend einen Job bei einer Zeitung in Berlin an. Nur raus aus der Kleinstadt.
Doch auch in Berlin verliert die Umweltaktivistin, nach einer gescheiterten Reportage, ihren Arbeitsplatz und steht unverhofft erneut vor dem Haus ihrer Mutter.
Nun ist Billi zurück in Grümmstein und muss ausgerechnet bei der hiesigen Zeitung anheuern. Und wenn dies nicht schon schlimm genug wäre... natürlich ist ihr Ex-Freund von nun an ihr Vorgesetzter...
Die Autorin Andrea Hackenberg entführt uns Leserinnen und Leser mit ihrem Roman „Schnucken gucken“ in die Lüneburger Heide. Eine Gegend, die bei mir gleich um die Ecke liegt. Dadurch waren mir Orte vertraut und ich hatte direkt ein Bild vor Augen.
Ihre Protagonistin Sybille, genannt Billi, ist eine Person die man gerne als Freundin hätte. Zwar ist sie vom Charakter her nicht immer einfach, trotzdem würde sie bei Problemen oder Ungerechtigkeiten kämpfen und alles geben, um das Gleichgewicht wieder herzustellen.
Da Billi sich in ihrer Kleinstadt bereits als Umweltaktivistin einen Namen gemacht hat und mit umstrittenen Aktionen aufgefallen ist, gab es für sie nur eine Lösung: Flucht. Nun ist sie aus Berlin wieder zurück in der Heimat und versucht mit einem neuen Arbeitsplatz, beim kleinen Provinzblatt, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.
Manolo, Billis Ex-Freund ist ebenfalls in Grümmstein und ein Aufeinandertreffen der beiden ist nur eine Frage der Zeit. Bereits im Prolog gibt es ein erstes Treffen der Protagonisten und nach dieser Begegnung wartete ich sehnsüchtig darauf, dass erneut die Fetzen fliegen. Der Schlagabtausch, den sich Billi und Manolo liefern brachte mich dabei sehr zum Schmunzeln und machte Spaß. Zusätzlich habe ich als Leserin, die ja hinter die Fassaden der Personen schauen kann, sofort erfahren dürfen, dass sich beide nicht gleichgültig sind und Andrea Hackenberg hat es wunderbar geschafft, humorvoll und unterhaltend eine Geschichte daraus zu bauen.
Insgesamt habe ich bei „Schnucken gucken“ sehr viel lachen und grinsen müssen. Das Buch brachte mir von Seite zu Seite viel gute Laune und ich fand das ganze Umfeld in Grümmstein einfach wunderbar. Natürlich gibt es viel Klatsch und Tratsch, der nicht immer angenehm ist, aber die Figuren im Buch waren so lebhaft beschrieben, dass man sich jede einzelne vorstellen konnte. Dabei passieren so herrliche Dinge, die ich so schnell nicht vergessen werden und die zum Teil recht kurios sind.
Der Schreibstil von Andrea Hackenberg ist flüssig und lebhaft. Dadurch schafft sie es, dass die Seiten nur so an mir vorbeigeflogen sind. Zusätzlich bin ich nun sehr gespannt auf weitere Bücher der Autorin.
Hier kommt die Reihenfolge (wobei ich das erste Buch noch nicht kenne und bei „Schnucken gucken“ trotzdem gut ins Geschehen gekommen bin)
1) Abgeferkelt
2) Schnucken gucken
Mein Fazit:
Ein lustiger und unterhaltender Roman, der perfekt für schöne Lesestunden ist. Ich hatte viel Spaß dabei und kann ihn wärmstens empfehlen.
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