Josh Bazell
Gebundenes Buch
Schneller als der Tod / Pietro-Reihe Bd.1
Roman. Ausgezeichnet mit dem Deutschen Krimi-Preis, Kategorie International 2011 (2. Platz)
Übersetzung: Krutzsch, Malte
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Pietro ist clever und smart und war Killer für die New Yorker Mafia. Er stieg aus und glaubt sich sicher – er ist erstens im Zeugenschutzprogramm und zweitens Arzt in einem Krankenhaus. Bis einer der alten Feinde eingeliefert wird. Diagnose: Krebs im Endstadium. Wenn er stirbt, ist Pietro geliefert. Die nächsten acht Stunden im Tollhaus der Klinik werden zum atemlosen Wettkampf um sein Leben...»Schneller als der Tod« ist ein adrenalingeladener Thriller mit Dialogen, so scharf geschliffen wie ein Skalpell. Josh Bazell schreibt extrem cool und schockierend unterhaltsam – so zynisch und k...
Pietro ist clever und smart und war Killer für die New Yorker Mafia. Er stieg aus und glaubt sich sicher – er ist erstens im Zeugenschutzprogramm und zweitens Arzt in einem Krankenhaus. Bis einer der alten Feinde eingeliefert wird. Diagnose: Krebs im Endstadium. Wenn er stirbt, ist Pietro geliefert. Die nächsten acht Stunden im Tollhaus der Klinik werden zum atemlosen Wettkampf um sein Leben...»Schneller als der Tod« ist ein adrenalingeladener Thriller mit Dialogen, so scharf geschliffen wie ein Skalpell. Josh Bazell schreibt extrem cool und schockierend unterhaltsam – so zynisch und komisch, als hätte Tarantino bei Dr. House Regie geführt.
Josh Bazell studierte Literatur und ist ausgebildeter Arzt. Außerdem wurde er 2010 mit dem Deutschen Krimi-Preis ausgezeichnet. Josh Bazell lebt in Brooklyn.
Malte Krutzsch lebt und arbeitet in der Eifel. Er übersetzte u.a. Werke von Bill Clegg, Josh Bazell und Charles Bukowski.
Malte Krutzsch lebt und arbeitet in der Eifel. Er übersetzte u.a. Werke von Bill Clegg, Josh Bazell und Charles Bukowski.

Produktdetails
- Verlag: S. Fischer Verlag GmbH
- Originaltitel: Beat the Reaper
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 300
- Erscheinungstermin: 9. März 2010
- Deutsch
- Abmessung: 210mm
- Gewicht: 457g
- ISBN-13: 9783100039125
- ISBN-10: 3100039122
- Artikelnr.: 27956855
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Bei der Mafia gibt's keine Altersteilzeit
Der Amerikaner Josh Bazell hat mit "Schneller als der Tod" ein fesselndes Thriller-Debüt geschrieben, das dem Tod ein Schnippchen schlägt.
Wenn Tony Soprano sagt, ein alter Freund der Familie befinde sich im Zeugenschutzprogramm, bedeutet das meistens, dass ein Verräter aus den eigenen Reihen den Weg alles Irdischen gegangen ist. Modelle wie Altersteilzeit oder Frührente sind in der Mafia einfach nicht vorgesehen. Josh Bazell, der sich in seinem Debütroman einmal explizit auf die populäre Fernsehserie "Die Sopranos" bezieht, scheint sich Gedanken darüber gemacht zu haben, wie es mit jemandem weitergehen könnte, der tatsächlich mit dem Leben davonkommt, als er dem
Der Amerikaner Josh Bazell hat mit "Schneller als der Tod" ein fesselndes Thriller-Debüt geschrieben, das dem Tod ein Schnippchen schlägt.
Wenn Tony Soprano sagt, ein alter Freund der Familie befinde sich im Zeugenschutzprogramm, bedeutet das meistens, dass ein Verräter aus den eigenen Reihen den Weg alles Irdischen gegangen ist. Modelle wie Altersteilzeit oder Frührente sind in der Mafia einfach nicht vorgesehen. Josh Bazell, der sich in seinem Debütroman einmal explizit auf die populäre Fernsehserie "Die Sopranos" bezieht, scheint sich Gedanken darüber gemacht zu haben, wie es mit jemandem weitergehen könnte, der tatsächlich mit dem Leben davonkommt, als er dem
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organisierten Verbrechen den Rücken kehrt. Der amerikanische Autor, der Literatur und Medizin studierte, nutzt dieses Ausstiegsszenario für einen perfiden Plot, in dem der Protagonist, den Regeln des Thriller-Genres entsprechend, von seiner Vergangenheit eingeholt wird.
Dr. Peter Brown hieß früher Pietro Brnwa. Er war Auftragsmörder der Mafia, hat sich aber unter dem Schutz der Behörden eine neue Identität geschaffen. Inzwischen arbeitet er als Assistenzarzt für innere Medizin in einem New Yorker Krankenhaus. Dort geht es drunter und drüber, die hygienischen Zustände sind skandalös, und das übermüdete und überarbeitete Personal begegnet dem Chaos mit einer zynischen Variante der Déformation professionelle - oder durch die Einnahme von Medikamenten, die aufputschen, betäuben und beruhigen. Viel schlimmer ist indes, dass Brown plötzlich einem alten Bekannten, einem Mobster namens Eddy Squillante, gegenübersteht, der ihn sofort erkennt. Dessen Überlebenschancen stehen schlecht, der Krebs ist zu weit fortgeschritten. Doch wenn Brown ihn rettet, so verspricht ihm Squillante, werde er die Vollstrecker seines ehemaligen Auftraggebers David Locano nicht verständigen. Hin- und hergerissen zwischen seinem alten Drang, das Problem gewaltsam zu lösen, und seiner neuen Lebensweise, die nach einem friedvollen Ausweg aus dem Dilemma verlangt, gerät Brown in Schwierigkeiten, die ihresgleichen suchen im zeitgenössischen Kriminalroman der hartgesottenen Sorte. Nicht umsonst hat sich Leonardo DiCaprio bereits die Filmrechte an "Schneller als der Tod" gesichert.
Was "Beat The Reaper", wie der Roman im Original heißt, zu einem besonderen Nervenkitzel macht, ist allerdings nicht allein die am Beginn stehende Zwickmühle, die man für überaus unwahrscheinlich halten mag. Es sind auch nicht die ironischen, mit anatomischem Fachwissen vollgestopften Fußnoten, mit denen Bazells Ich-Erzähler den Leser zuweilen direkt anspricht und für einen kurzen Moment aus dem fiktiven Geschehen reißt. Vielmehr gelingen Bazell gleich mehrere Kunstgriffe, die es ihm ermöglichen, das Spannungspotential seiner Geschichte voll auszuschöpfen. Zum einen funktioniert seine Hauptfigur aufgrund ihrer Genese als moralisch zweifelhafte Identifikationsmöglichkeit. Denn Browns Einstieg in die Mafia verdankt sich einem Bedürfnis nach Rache, das leicht nachzuvollziehen ist. Seine jüdischen, aus Polen stammenden Großeltern sind zwar dem Holocaust entronnen, fallen in Amerika aber schließlich einem scheinbar sinnlosen Gewaltverbrechen zum Opfer.
Browns erster Mord, seine Initiation, die zuletzt auf einer Lebenslüge beruht, ist mithin eine persönliche Abrechnung, die ihm nicht nur Geld, sondern eine Art Ersatzfamilie einbringt. Seine ebenso verwerflichen wie verständlichen Motive machen ihn zum zwiespältigen Charakter, der seine Geistesverwandten in Patricia Highsmiths talentiertem Mr Ripley oder in Jeff Lindsays Serienmörder und Forensiker Dexter Morgan findet. Wie erfolgreiche Adaptionen fürs Fernsehen oder Kino belegen, ist das Publikum diesen kaltblütigen Sympathieträgern durchaus zugetan.
Zum anderen - und das macht die Lektüre von "Schneller als der Tod" über das actionreiche Geschehen hinaus interessant - steht Peter Brown auf der Schwelle vom Saulus zum Paulus. Während er Entscheidungen zu fällen hat, die ihn entweder zu den Verhaltensweisen seines abgelegten Egos zurückführen oder beweisen, dass er nun ein besserer Mensch geworden ist, seziert er in jedem zweiten Kapitel die Beweggründe seiner zurückliegenden Karriere als Killer, die durch die Erfahrung eines unwiederbringlichen Verlusts beendet wird. Die Perspektiven des Mörders und des Arztes, der sich verantwortlich fühlt für seine Patienten, werden dabei originell miteinander verschränkt; es ist erschreckend zu sehen, wie mühelos sie in ihrem Sarkasmus zusammenfinden, wie sehr die beiden Berufszweige den Blick auf die Leiden des menschlichen Körpers abstumpfen lassen. Die Schilderung einer Operation im Krankenhaus fällt daher kaum weniger unappetitlich aus als die Beschreibung eines Kapitalverbrechens. Die Parallelisierung von Vergangenheit und Gegenwart erlaubt es Bazell zudem, gleich zwei Handlungsstränge auf einen Showdown zurasen zu lassen, wovon einer blutrünstiger ist als der andere. Brown verwandelt am Ende in einer haarsträubenden Szene seinen Körper nicht nur im sprichwörtlichen Sinn in eine Waffe. Seine Anatomiekenntnisse können ein Leben im Handumdrehen retten oder auslöschen. Josh Bazell wiederum haucht mit seinem aberwitzigen und packenden Roman dem Genre des Thrillers neues Leben ein.
ALEXANDER MÜLLER
Josh Bazell: "Schneller als der Tod". Roman. Aus dem Amerikanischen von Malte Krutzsch. S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2010. 304 S., geb., 18,95 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Dr. Peter Brown hieß früher Pietro Brnwa. Er war Auftragsmörder der Mafia, hat sich aber unter dem Schutz der Behörden eine neue Identität geschaffen. Inzwischen arbeitet er als Assistenzarzt für innere Medizin in einem New Yorker Krankenhaus. Dort geht es drunter und drüber, die hygienischen Zustände sind skandalös, und das übermüdete und überarbeitete Personal begegnet dem Chaos mit einer zynischen Variante der Déformation professionelle - oder durch die Einnahme von Medikamenten, die aufputschen, betäuben und beruhigen. Viel schlimmer ist indes, dass Brown plötzlich einem alten Bekannten, einem Mobster namens Eddy Squillante, gegenübersteht, der ihn sofort erkennt. Dessen Überlebenschancen stehen schlecht, der Krebs ist zu weit fortgeschritten. Doch wenn Brown ihn rettet, so verspricht ihm Squillante, werde er die Vollstrecker seines ehemaligen Auftraggebers David Locano nicht verständigen. Hin- und hergerissen zwischen seinem alten Drang, das Problem gewaltsam zu lösen, und seiner neuen Lebensweise, die nach einem friedvollen Ausweg aus dem Dilemma verlangt, gerät Brown in Schwierigkeiten, die ihresgleichen suchen im zeitgenössischen Kriminalroman der hartgesottenen Sorte. Nicht umsonst hat sich Leonardo DiCaprio bereits die Filmrechte an "Schneller als der Tod" gesichert.
Was "Beat The Reaper", wie der Roman im Original heißt, zu einem besonderen Nervenkitzel macht, ist allerdings nicht allein die am Beginn stehende Zwickmühle, die man für überaus unwahrscheinlich halten mag. Es sind auch nicht die ironischen, mit anatomischem Fachwissen vollgestopften Fußnoten, mit denen Bazells Ich-Erzähler den Leser zuweilen direkt anspricht und für einen kurzen Moment aus dem fiktiven Geschehen reißt. Vielmehr gelingen Bazell gleich mehrere Kunstgriffe, die es ihm ermöglichen, das Spannungspotential seiner Geschichte voll auszuschöpfen. Zum einen funktioniert seine Hauptfigur aufgrund ihrer Genese als moralisch zweifelhafte Identifikationsmöglichkeit. Denn Browns Einstieg in die Mafia verdankt sich einem Bedürfnis nach Rache, das leicht nachzuvollziehen ist. Seine jüdischen, aus Polen stammenden Großeltern sind zwar dem Holocaust entronnen, fallen in Amerika aber schließlich einem scheinbar sinnlosen Gewaltverbrechen zum Opfer.
Browns erster Mord, seine Initiation, die zuletzt auf einer Lebenslüge beruht, ist mithin eine persönliche Abrechnung, die ihm nicht nur Geld, sondern eine Art Ersatzfamilie einbringt. Seine ebenso verwerflichen wie verständlichen Motive machen ihn zum zwiespältigen Charakter, der seine Geistesverwandten in Patricia Highsmiths talentiertem Mr Ripley oder in Jeff Lindsays Serienmörder und Forensiker Dexter Morgan findet. Wie erfolgreiche Adaptionen fürs Fernsehen oder Kino belegen, ist das Publikum diesen kaltblütigen Sympathieträgern durchaus zugetan.
Zum anderen - und das macht die Lektüre von "Schneller als der Tod" über das actionreiche Geschehen hinaus interessant - steht Peter Brown auf der Schwelle vom Saulus zum Paulus. Während er Entscheidungen zu fällen hat, die ihn entweder zu den Verhaltensweisen seines abgelegten Egos zurückführen oder beweisen, dass er nun ein besserer Mensch geworden ist, seziert er in jedem zweiten Kapitel die Beweggründe seiner zurückliegenden Karriere als Killer, die durch die Erfahrung eines unwiederbringlichen Verlusts beendet wird. Die Perspektiven des Mörders und des Arztes, der sich verantwortlich fühlt für seine Patienten, werden dabei originell miteinander verschränkt; es ist erschreckend zu sehen, wie mühelos sie in ihrem Sarkasmus zusammenfinden, wie sehr die beiden Berufszweige den Blick auf die Leiden des menschlichen Körpers abstumpfen lassen. Die Schilderung einer Operation im Krankenhaus fällt daher kaum weniger unappetitlich aus als die Beschreibung eines Kapitalverbrechens. Die Parallelisierung von Vergangenheit und Gegenwart erlaubt es Bazell zudem, gleich zwei Handlungsstränge auf einen Showdown zurasen zu lassen, wovon einer blutrünstiger ist als der andere. Brown verwandelt am Ende in einer haarsträubenden Szene seinen Körper nicht nur im sprichwörtlichen Sinn in eine Waffe. Seine Anatomiekenntnisse können ein Leben im Handumdrehen retten oder auslöschen. Josh Bazell wiederum haucht mit seinem aberwitzigen und packenden Roman dem Genre des Thrillers neues Leben ein.
ALEXANDER MÜLLER
Josh Bazell: "Schneller als der Tod". Roman. Aus dem Amerikanischen von Malte Krutzsch. S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2010. 304 S., geb., 18,95 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Selbst sie, ein abgeklärter Krimijunkie, habe vor Entsetzen über manches Detail aufschreien müssen, schreibt Rezensentin Katharina Granzin über dieses Buch, das sie als "fantastischen kleinen Geniestreich" hoch lobt. Auch der abgründige Humor, der aus ihrer Sicht das Amalgam des Romans bildet, erhöhte ihren Lesegenuss sehr. Worum es geht? Um einen Mafiakiller im Krankenhaus, der nach greifendem Zeugenschutzprogramm nun Arzt geworden ist und eines Tages einen alten Bekannten als Patienten vor sich hat. Rasend montiert fand unsere Kritikerin nun zwei mörderische Paralellhandlungen erzählt, immer wieder garniert durch kreativen Umgang mit allerlei verwesenden oder anderweitig verunstalteten Körperteilen. Wie kreativ dieser Autor doch sein Medizinstudium genutzt hat, staunt die Kritikerin immer wieder.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Ein medi-zynischer Kriminalroman
Josh Bazell unterhält den Leser in seinem Erstlingswerk auf unterhaltsame und professionelle Art und Weise.
Sein Erzählstil ist lesenswert, lebendig und sehr zynisch, nichts für Zartbesaitete. An manchen Stellen fühlt man sich an einen …
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Ein medi-zynischer Kriminalroman
Josh Bazell unterhält den Leser in seinem Erstlingswerk auf unterhaltsame und professionelle Art und Weise.
Sein Erzählstil ist lesenswert, lebendig und sehr zynisch, nichts für Zartbesaitete. An manchen Stellen fühlt man sich an einen rabenschwarzen Humor im Stile „Monthy Pythons“ erinnert, die Kampfszenen im Haifischbecken lassen einige James Bond-Bilder vor dem inneren Auge wieder aufleben.
Das Hin- und Herspringen zwischen den verschiedenen Phasen im Leben des schrägen Vogels Dr. Peter Brown (heute Assistenzarzt im Krankenhaus - früher Mafiakiller) ist zunächst gewöhnungsbedürftig, man kann sich aber schnell darauf einlassen und ist neugierig auf den Fortgang der Geschichte und das Zusammenlaufen der beiden Erzählstränge. Sehr bemerkenswert fand ich die Beweggründe des Arztes, der Mafia beizutreten. Diese basieren nämlich auf seiner Sehnsucht nach einer Familie und seiner Suche nach Geborgenheit - Motive, die in dieser Form wohl eher selten sind, die sich für ihn aber in Form der Familie Locano und seines Freundes „Skinflick" zu erfüllen scheinen. Seine Liebe zu Magda und seinen Großeltern macht einem den Protagonisten fast sympathisch, nach dem Prinzip „rauhe Schale- weicher Kern“.
Viele zusätzliche Erklärungen für den medizinischen Laien finden sich in den zahlreichen Fußnoten, so erfährt der interessierte Leser einige pikante Details über Bänderrisse, blaue OP-Bekleidung, Herzalarm und Antiviralia.
Man merkt, dass Bazell die Realitäten in Krankenhäusern selbst gut kennt und genau abgebildet hat.
Bevor es zu blutig wird, streut der Autor immer wieder gekonnt einige zynische Anmerkungen ein, die einen vom eigentlich brutalen, tragikomischen Geschehen ablenken. An einige Stellen habe ich mich allerdings gefragt, ob das Abgleiten in die Fäkalsprache hier wirklich nötig gewesen wäre, da einige Passagen schon sehr vulgär sind; möglicherweise setzt Bazell diese aber auch sehr gezielt ein, um zu schockieren.
Fazit: Unterhaltsam, professionell geschildert, lesenswert, mal was ganz anderes.
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In dem Buch geht es um einen ehemaligen Auftragsmörder der Mafia. Pietro Brnwa steht nach der Ermordung seiner Großeltern allein da und wünscht sich nur eins im Leben: Rache! Durch Finess und Witz erschleicht er sich die Freundschaft zu Skinflick, Sohn eines Mafiaanwalts. Er wird in …
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In dem Buch geht es um einen ehemaligen Auftragsmörder der Mafia. Pietro Brnwa steht nach der Ermordung seiner Großeltern allein da und wünscht sich nur eins im Leben: Rache! Durch Finess und Witz erschleicht er sich die Freundschaft zu Skinflick, Sohn eines Mafiaanwalts. Er wird in der Familie aufgenommen und ist bald am Ziel seiner Träume. Eines Tages tritt Magdalena in sein Leben, die Liebe seines Lebens. Ihr zu liebe bricht er die alten Brücken ab und beginnt ein neues Leben. Er begibt sich in ein Zeugenschutzprogramm und wird Arzt. Neues Leben, neues Job, neue Einstellung. Doch die Vergangenheit holt ihn ein.
Josh Bazell erzählt die Geschichte von Pietro in zwei Sparten. Sein aktuelles als Arzt umfasst einen Tag und nebenher die Vergangenheit. Auf der einen Seite die Aktion, der Mord, der Verrat und auf der anderen die Hoffnung und der Neubeginn. Ich hatte fast das Gefühl, dass das Buch von zwei unterschiedlichen Autoren verfasst wurde! Brutal einerseits und einfühlsam andererseits. Er springt vom lockeren Erzählstil in einen nachdenklichen, mal humorvoll, mal sarkastisch. Man leidet mit Pietro, da er von einem Schicksalsschlag in den nächsten tappt und sein Weltbild um 180 Grad gedreht wird. Trotzdem gibt er nicht auf und kämpft weiter.
Mein Fazit: Ein wunderbares Buch! Temporeich, nicht zu viele unverständliche Fachausdrücke, witzig und spannend! Gebündelt auf 300 Seiten, die man in einem Rutsch lesen kann.
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Antworten 6 von 9 finden diese Rezension hilfreich
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Das Buch fing furios an. Pietro Brwna, ehemaliger Mafiakiller und jetzt Arzt, wird auf dem Weg zu seinem Dienst überfallen. Natürlich „löst“ er das Problem auf seine Weise und behält die Oberhand. Mit der Waffe des „Opfers“ marschiert er dann ins …
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Das Buch fing furios an. Pietro Brwna, ehemaliger Mafiakiller und jetzt Arzt, wird auf dem Weg zu seinem Dienst überfallen. Natürlich „löst“ er das Problem auf seine Weise und behält die Oberhand. Mit der Waffe des „Opfers“ marschiert er dann ins Krankenhaus und beginnt seine Arbeit...
Danach verfällt die Handlung in eine leichte Monotonie. Man erhält Einblicke in die Vergangenheit von Dr. Peter Brown (wie er sich jetzt nennt) und erfährt, daß er in einem Zeugenschutzprogramm ist. Bei seiner Visite trifft er dann auf einen alten Bekannten aus seiner Mafia-Zeit. Die nächsten 24 Stunden werden für die „Bärentatze“ zu einem Katz-und-Maus-Spiel. Sein alter „Freund“ Squillante heuert einen Killer an. Falls er den Krebs nicht besiegen sollte, ist die Zeit für Pietro abgelaufen...
Das Buch ist aus der Ich-Perspektive erzählt. Das passt sehr gut und macht den Protagonisten irgendwie sympathisch. Immer wieder liest man Rückblenden aus Pietro´s Leben und erfährt so, wie seine Großeltern ermordet worden, von seiner großen Liebe und einigen anderen wegweisenden Erlebnissen.
Das Buch ist in einem Rutsch zu lesen. Die Sprache ist sehr flapsig, teilweise vulgär, aber auf jeden Fall unkonventionell. Die derben Ausdrücke stehen im Gegensatz zu den medizinischen Ausführungen, die ich aber auf keinen Fall als störend empfinde. Im Gegenteil: Der Krankenhaus-Alltag im Gegensatz zu der locker-flockigen Gedankenwelt von Pietro ist sehr ausgewogen und macht den Charme des Buches aus.
Für mich eher kein Thriller, eher ein Krimi mit sehr viel schwarzen Humor. Sehr unterhaltsam und bestimmt nicht das letzte Mal, daß ich das Buch gelesen habe..
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Antworten 3 von 3 finden diese Rezension hilfreich
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Pietro ist im Zeugenschutzprogramm. Er war ein Killer der Mafia, nun arbeitet er in einem Krankenhaus als Arzt. Dort ist jeden Tag die Hölle los und jetzt taucht ein Mensch aus seiner Mafiavergangenheit als Patient auf. Pietro steckt in einer Zwickmühle. Stirbt der Patient, wird auch er …
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Pietro ist im Zeugenschutzprogramm. Er war ein Killer der Mafia, nun arbeitet er in einem Krankenhaus als Arzt. Dort ist jeden Tag die Hölle los und jetzt taucht ein Mensch aus seiner Mafiavergangenheit als Patient auf. Pietro steckt in einer Zwickmühle. Stirbt der Patient, wird auch er sterben, denn er wurde erkannt.
Gefallen hat mir dieser Thriller echt gut. Dies war mal was anderes, als die herkömmlichen Krimis. Ziemlich derb, viele Kraftausdrücke, mit viel Blut und Toten, aber auch schwarzem Humor. Manche Szenen waren schon heftig. Der Held war nicht immer sympathisch, manchmal zu zynisch und nicht immer konnte ich seine Handlungen nachvollziehen.
Die Erzählweise war hervorragend. Mir gefiel, dass die Kapitel abwechselnd in der Gegenwart und dann wieder in der Vergangenheit spielen. Die Gegenwart stellt den Tag im Krankenhaus dar, in der sich die Situation zuspitzt. Dieses Krankenhaus erinnert mich ein wenig an den Alltag in der Serie "Grey’s Anatomy". In der Vergangenheit wird dem Leser der Weg Pietros vom Beginn seiner Mafia-Killer-Karriere bis hin zur Aufnahme ins Zeugenschutzprogramm erzählt und so ist nach und nach ein klares Bild der Situation zu erkennen.
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Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
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"Schneller als der Tod" hat mich schon auf den ersten Seiten überrascht mit den präzisen Angaben zur menschlichen Anatomie und der genauen Schilderung von Verletzungen. Bei solchen detaillierten Äußerungen wurde mir doch schon beim lesen leicht anders. Das finde ich …
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"Schneller als der Tod" hat mich schon auf den ersten Seiten überrascht mit den präzisen Angaben zur menschlichen Anatomie und der genauen Schilderung von Verletzungen. Bei solchen detaillierten Äußerungen wurde mir doch schon beim lesen leicht anders. Das finde ich wesentlich realitätsnäher als jedes Gemetzel. Sehr gut gefallen haben mir auch die Fußnoten.
Was das Buch jedoch bei mir abgewertet hat, ist die fehlende Spannung und Handlung. Interessanter fand ich die Schilderungen in Rückblicken, wie es dazu kommen konnte, dass aus dem Jungen Pietro Brwna erst der Berufskiller und der Mafia nahestehende Bärentatze Brwna und schließlich der Arzt Dr. Peter Brown werden konnte.
Doch die Ereignisse der Gegenwart waren bis auf einige Episoden im Krankenhaus ziemlich langweilig und konnten mich überhaupt nicht fesseln. Dazu kam dann noch eine wirklich eklige Szene mit einem absichtlichen gebrochenen Wadenbein, das dann als Waffe verwendet wurde. Die Idee ist zwar einerseits faszinierend, aber andererseits scheint Autor Josh Bazell einfach keinen Schreibstil zu haben, der mir zusagt.
Für den Augenblick war dieses Buch kurzweilig und in Ordnung, doch ich glaube nicht, dass ich noch einmal zu einem Buch dieses Autors greifen werde.
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Zweiter Bildungsweg
Zum Inhalt: Pietro, Ex-Mafioso mit Hang zur Gerechtigkeit, verlässt die "Familie" und findet sich in einem Zeugenschutzprogramm wieder. Sein Mentor verhilft ihm zu einer Ausbildung zum Arzt und alles läuft nach Plan, bis ein Bekannter aus dem ersten Leben …
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Zweiter Bildungsweg
Zum Inhalt: Pietro, Ex-Mafioso mit Hang zur Gerechtigkeit, verlässt die "Familie" und findet sich in einem Zeugenschutzprogramm wieder. Sein Mentor verhilft ihm zu einer Ausbildung zum Arzt und alles läuft nach Plan, bis ein Bekannter aus dem ersten Leben mit Krebs im Endstadium eingeliefert wird und Pietro erpresst.
"Schneller als der Tod" behandelt nicht nur die Zeit in der Klinik, sondern liefert in Rückblenden Einblicke in das Leben vor und während der Zeit in der Mafia und erläutert die Beweggründe für das Morden des Pietro Bärentatze.
Zur Aufmachung: Erhabene Blutstropfen auf Hochglanzpapier: Schick und böse - ganz wie sich die Mafia anfangs präsentiert.
Mein Eindruck: Eine bösartige, sehr schwarze Mischung aus Krimi und Komödie mit Fußnoten, die dem geneigten Leser zusätzliche Infos zur menschlichen Anatomie und dem amerikanischen Gesundheitswesen liefern. Dazu eine Hauptfigur, die trotz vieler Menschenleben auf dem Gewissen Sympathie beim Leser weckt - diese Diskrepanz führt für lange Zeit zu einem großen Spaß beim Lesen. Leider kann Josh Bazell sein Tempo und die Stringenz in der Geschichte nicht bis zum Schluss halten. Im letzten Teil der Geschichte hatte ich das Gefühl, dass das Buch jetzt zu Ende gebracht werden muss, auch wenn es ins komplett Absurde abdriftet.
Das finde ich sehr schade, da die Entwicklung von Pietro, die Zeichnung seiner Motive vom Verlust der Großeltern über die Missetaten seiner Opfer und die Beschreibung der Mafiosi sehr differenziert dargestellt wird. Auch wenn mir persönlich die Brutalität einiger Morde und einige erotische Momente zu drastisch geschildert werden, habe ich mich sehr lange sehr gut unterhalten gefühlt, deshalb vier von fünf Punkten.
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Pietro, ein ehemaliger Mafiakiller, ist nun Arzt in einem Krankenhaus. Doch alle Zeugenschutzmaßnahmen helfen nichts: er wird von einem Patienten, ebenfalls Mafioso, erkannt und verpfiffen. Während er sich nicht entscheiden kann, ob er seinen Patienten hilft oder sich sofort …
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Pietro, ein ehemaliger Mafiakiller, ist nun Arzt in einem Krankenhaus. Doch alle Zeugenschutzmaßnahmen helfen nichts: er wird von einem Patienten, ebenfalls Mafioso, erkannt und verpfiffen. Während er sich nicht entscheiden kann, ob er seinen Patienten hilft oder sich sofort verdrückt, lässt er sein bisheriges Leben Revue passieren.
Josh Bazell nimmt den Leser mit auf eine Geschichte, wie ein einfacher Junge durch einen traurigen Verlust in eine richtige Familie kommt, und damit auch in DIE Familie. In Rückblenden erzählt er davon, wie sein Hauptdarsteller Pietro die Geschichte seiner Familie recherchiert, seine große Liebe findet, seinen ersten Mord begeht und bald untertauchen muss, weil er die Familie verrät.
Der Schreibstil des Autors ist gewöhnungsbedürftig. Sein Literaturkurs und seine Kritiker mögen aufjubeln, dass das eine neue Art zu unterhalten ist, aber schön ist das in meinen Augen nicht. Derb und blutig: okay. Aber was zu viel ist ...
Der Autor hat Literatur und Medizin studiert. Und dass er auf letzterem Gebiet Ahnung hat, lässt er den Leser auch deutlich merken, mal anhand von bisweilen recht witzigen Fachsimpeleien, leider aber auch in ziemlich geschmacklosen Episoden. Insbesondere mit dem Ende hat Bazell meine Grenze des guten Geschmacks definitiv überschritten und mindestens einen Stern in der Bewertung verspielt.
Fazit: wer viel Blut und eine skurrile Geschichte mag, ist hier an der richtigen Stelle. Mein Geschmack ist dieser Roman definitiv nicht.
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Skurille Medizinstunde
"Schneller als der Tod" von Josh Bazell
erschienen im S. Fischer Verlag, Seitenanzahl: 300
Inhalt:
Pietro Braun, ehemaliger Mafia-Killer, arbeitet, nachdem er ein Zeugenschutzprogramm durchlaufen hat, als Arzt in einem New Yorker Krankenhaus. Zynisch und …
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Skurille Medizinstunde
"Schneller als der Tod" von Josh Bazell
erschienen im S. Fischer Verlag, Seitenanzahl: 300
Inhalt:
Pietro Braun, ehemaliger Mafia-Killer, arbeitet, nachdem er ein Zeugenschutzprogramm durchlaufen hat, als Arzt in einem New Yorker Krankenhaus. Zynisch und ständig unter Drogen behandelt er "à la Dr. House" die Patienten. Bis er eines Tages bei der Visite auf einen alten Bekannten der Mafia trifft und mit der Ruhe ist es vorbei.
Autor:
Josh Bazell studierte Literatur und Medizin und schreibt gerade an seinem 2. Roman. "Schneller als der Tod" entstand während seiner Arbeit in einem Krankenhaus, das dem im Buch beschriebenen keineswegs ähnelt.
Meine Meinung zu dem o. g. Buch:
Der Schreibstil beinhaltet eine einfache Ausdrucksweise, die mich manchmal doch sehr gestört hat.
Die "Sprünge" von der Gegenwart des ehemaligen Mafiakillers in die Vergangenheit mit reichlich Splatter-Elementen haben mir das Lesen einigermaßen erträglich gemacht.
Die Person des Arztes ist gut herausgearbeitet und man versteht, warum er die Geborgenheit in einer Mafia-Familie sucht.
Fazit:
Das Buch hat mir trotz der spannenden Passagen nicht zugesagt. Der einfache Schreibstil war doch zu störend. Ich hatte mir von diesem "Roman" mehr versprochen.
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Ein medi-zynischer Kriminalroman
Josh Bazell unterhält den Leser in seinem Erstlingswerk auf unterhaltsame und professionelle Art und Weise.
Sein Erzählstil ist lesenswert, lebendig und sehr zynisch, nichts für Zartbesaitete. An manchen Stellen fühlt man sich an einen …
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Ein medi-zynischer Kriminalroman
Josh Bazell unterhält den Leser in seinem Erstlingswerk auf unterhaltsame und professionelle Art und Weise.
Sein Erzählstil ist lesenswert, lebendig und sehr zynisch, nichts für Zartbesaitete. An manchen Stellen fühlt man sich an einen rabenschwarzen Humor im Stile „Monthy Pythons“ erinnert, die Kampfszenen im Haifischbecken lassen einige James Bond-Bilder vor dem inneren Auge wieder aufleben.
Das Hin- und Herspringen zwischen den verschiedenen Phasen im Leben des schrägen Vogels Dr. Peter Brown (heute Assistenzarzt im Krankenhaus - früher Mafiakiller) ist zunächst gewöhnungsbedürftig, man kann sich aber schnell darauf einlassen und ist neugierig auf den Fortgang der Geschichte und das Zusammenlaufen der beiden Erzählstränge. Sehr bemerkenswert fand ich die Beweggründe des Arztes, der Mafia beizutreten. Diese basieren nämlich auf seiner Sehnsucht nach einer Familie und seiner Suche nach Geborgenheit - Motive, die in dieser Form wohl eher selten sind, die sich für ihn aber in Form der Familie Locano und seines Freundes „Skinflick" zu erfüllen scheinen. Seine Liebe zu Magda und seinen Großeltern macht einem den Protagonisten fast sympathisch, nach dem Prinzip „rauhe Schale- weicher Kern“.
Viele zusätzliche Erklärungen für den medizinischen Laien finden sich in den zahlreichen Fußnoten, so erfährt der interessierte Leser einige pikante Details über Bänderrisse, blaue OP-Bekleidung, Herzalarm und Antiviralia.
Man merkt, dass Bazell die Realitäten in Krankenhäusern selbst gut kennt und genau abgebildet hat.
Bevor es zu blutig wird, streut der Autor immer wieder gekonnt einige zynische Anmerkungen ein, die einen vom eigentlich brutalen, tragikomischen Geschehen ablenken. An einige Stellen habe ich mich allerdings gefragt, ob das Abgleiten in die Fäkalsprache hier wirklich nötig gewesen wäre, da einige Passagen schon sehr vulgär sind; möglicherweise setzt Bazell diese aber auch sehr gezielt ein, um zu schockieren.
Fazit: Unterhaltsam, professionell geschildert, lesenswert, mal was ganz anderes.
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Auf Josh Bazells Roman "Schneller als der Tod" steht: "Dies ist das einfallsreichste Buch des Jahres." Da hängt die Latte doch ziemlich hoch.
Tatsächlich hebt sich der Thriller von den üblichen Massen-Serienkillern mit zerrissenem Ermittler in hoffnungslosen …
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Auf Josh Bazells Roman "Schneller als der Tod" steht: "Dies ist das einfallsreichste Buch des Jahres." Da hängt die Latte doch ziemlich hoch.
Tatsächlich hebt sich der Thriller von den üblichen Massen-Serienkillern mit zerrissenem Ermittler in hoffnungslosen Szenerien deutlich ab. Die Grundkonstellation eines ehemaligen Mafiakillers, der im Zeugenschutzprogramm zum Arzt wurde, ist mal was anderes. Lange hat er nichts von der Meute gehört und dann liegt plötzlich sein ehemaliger Feind in seiner Station und erkennt ihn natürlich.
Josh Bazell beschreibt die Gangster-Karriere Pietro sehr spannend, der als Freund eines Sohnes eines Mafiabosses schön langsam in die Familie reinrutscht und plötzlich durch zu viele Straftaten nicht mehr rauskommt. Bis ein Auftrag gründlich daneben geht und er beschließt, mit den Behörden zusammen zu arbeiten.
Alles gipfelt in einem gewaltigen Showdown im Krankenhaus und man möchte wirklich nicht in Pietros Haut stecken...
Coole Lektüre.
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