Christian Handel
Gebundenes Buch
Schattengold - Ach, wie gut, dass niemand weiß ...
Roman Düster-atmosphärische Fairy-Tale-Fantasy
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Von einem verhängnisvollen Pakt mit einem furchteinflößenden DämonDrei Dinge muss Farah ihren Eltern versprechen: Iss nie etwas, das dir Feen anbieten. Verrate ihnen nicht deinen Namen. Und am wichtigsten: Lass dich unter keinen Umständen auf einen Handel mit dem Dunklen Volk ein. In diesem Sommer wird Farah jedes einzelne dieser Versprechen brechen.Mit der düster-atmosphärischen Neuerzählung des Märchens »Rumpelstilzchen« entführt Christian Handel in ein Königreich voller finsterer Feenwesen und Dämonen. Furchteinflößend, schauerlich und wunderschön zugleich!»Ein Kitzeln an ...
Von einem verhängnisvollen Pakt mit einem furchteinflößenden Dämon
Drei Dinge muss Farah ihren Eltern versprechen: Iss nie etwas, das dir Feen anbieten. Verrate ihnen nicht deinen Namen. Und am wichtigsten: Lass dich unter keinen Umständen auf einen Handel mit dem Dunklen Volk ein. In diesem Sommer wird Farah jedes einzelne dieser Versprechen brechen.
Mit der düster-atmosphärischen Neuerzählung des Märchens »Rumpelstilzchen« entführt Christian Handel in ein Königreich voller finsterer Feenwesen und Dämonen. Furchteinflößend, schauerlich und wunderschön zugleich!
»Ein Kitzeln an der Wange weckte mich. Verschlafen versuchte ich, das, was mich berührte, mit dem Handrücken wegzuwischen. Als die Erkenntnis einsickerte, dass vermutlich ein Insekt über mein Gesicht krabbelte, riss ich die Augen auf und schoss mit dem Oberkörper hoch. Doch es war kein Käfer, der mich geweckt hatte.
Sämtliche Luft entwich aus meinen Lungenflügeln, mein ganzer Körper erstarrte. Übermich gebeugt stand das Wesen aus dem Wald, der Spinnenmann. Groß und hager, die knochigen Gliedmaßen an den Gelenken seltsam verdreht, als sei er ein zum Leben erwachter Baum. Seine Augen leuchteten gespenstisch.
Erinnerst du dich, flüsterte das Wesen, ohne seine Lippen zu bewegen. Ich war mir nicht sicher, ob ich seine Stimme mit den Ohren oder nur in meinem Kopf hörte. Farah ...?«
Drei Dinge muss Farah ihren Eltern versprechen: Iss nie etwas, das dir Feen anbieten. Verrate ihnen nicht deinen Namen. Und am wichtigsten: Lass dich unter keinen Umständen auf einen Handel mit dem Dunklen Volk ein. In diesem Sommer wird Farah jedes einzelne dieser Versprechen brechen.
Mit der düster-atmosphärischen Neuerzählung des Märchens »Rumpelstilzchen« entführt Christian Handel in ein Königreich voller finsterer Feenwesen und Dämonen. Furchteinflößend, schauerlich und wunderschön zugleich!
»Ein Kitzeln an der Wange weckte mich. Verschlafen versuchte ich, das, was mich berührte, mit dem Handrücken wegzuwischen. Als die Erkenntnis einsickerte, dass vermutlich ein Insekt über mein Gesicht krabbelte, riss ich die Augen auf und schoss mit dem Oberkörper hoch. Doch es war kein Käfer, der mich geweckt hatte.
Sämtliche Luft entwich aus meinen Lungenflügeln, mein ganzer Körper erstarrte. Übermich gebeugt stand das Wesen aus dem Wald, der Spinnenmann. Groß und hager, die knochigen Gliedmaßen an den Gelenken seltsam verdreht, als sei er ein zum Leben erwachter Baum. Seine Augen leuchteten gespenstisch.
Erinnerst du dich, flüsterte das Wesen, ohne seine Lippen zu bewegen. Ich war mir nicht sicher, ob ich seine Stimme mit den Ohren oder nur in meinem Kopf hörte. Farah ...?«
Christian Handel wurde in der Schneewittchen-Stadt Lohr am Main geboren, die im sagenumwobenen Spessart liegt. Inzwischen lebt er allerdings in Berlin und ist selbst davon überrascht, wie sehr er sich als Landpflanze im Großstadtdschungel wohl fühlt. Er begeistert sich für Stoffe über starke Frauen, märchenhafte Motive und queere Themen. Die von ihm herausgegebene Anthologie 'Hinter Dornenhecken und Zauberspiegeln' wurde 2017 mit dem Deutschen Phantastik Preis ausgezeichnet, sein Debütroman 'Rosen & Knochen' wurde 2018 für den Literaturpreis SERAPH nominiert.
Produktdetails
- Verlag: Piper
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 400
- Erscheinungstermin: 1. Dezember 2022
- Deutsch
- Abmessung: 217mm x 136mm x 34mm
- Gewicht: 492g
- ISBN-13: 9783492706377
- ISBN-10: 3492706371
- Artikelnr.: 63703116
Herstellerkennzeichnung
Piper Verlag GmbH
Georgenstr. 4
80799 München
info@piper.de
»Wer tolle Märchenadaptionen mag, der kommt an den Büchern von Christian Handel nicht vorbei. Sein neustes Werk Schattengold verspricht wieder zauberhafte und spannende Unterhaltung.« booksurfer 20230309
Die Macht der Lügen
Jeder in Firnland kennt die drei wichtigsten Regeln: verrate ihnen nie deinen Namen, iss nichts was sie dir anbieten und am allerwichtigsten, geh nie einen Handel mit dem dunklen Feenvolk ein. Auch Farah weiß um diese Richtlinien ganz genau, sie kennt die …
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Die Macht der Lügen
Jeder in Firnland kennt die drei wichtigsten Regeln: verrate ihnen nie deinen Namen, iss nichts was sie dir anbieten und am allerwichtigsten, geh nie einen Handel mit dem dunklen Feenvolk ein. Auch Farah weiß um diese Richtlinien ganz genau, sie kennt die Erzählungen und dennoch wird sie in Bälde jede einzelne dieser Regeln brechen. Doch sie muss es tun, sie hat keine Wahl, koste es was es wolle.
Rumpelstilzchen war, wie viele andere Märchen, ein großer Teil so ziemlich jeder Kindheit. Wir kenn sie auswendig, sie trennten Gut von Böse und lehrten uns, dass das Gute immer obsiegt und böses bestraft wird. Doch was fasziniert uns auch als Erwachsene an eben jenen Märchen ein zweites Mal? Christian Handel spinnt diese Sage erneut für uns, anfänglich nimmt er altes Märchenstroh und wie durch Zauberhand entsteht daraus Geschichtengold. In welchem Gut und Böse, Wahrheit und Lüge, selbst Licht und Dunkel viel mannigfaltigere Gesichter annehmen als wir in unserer Kindheit lernten. Die Last der Lüge, die Angst der Wahrheit, den trüben Nebel der Ahnungslosigkeit, mit alldem spielt er in seiner Adaption eines Märchens, dass wir doch allzu gut kennen, doch durch seinen Zauber noch mal neu erleben dürfen. Bei dem Wort „Feenreich“ bin ich eigentlich in der Regel schon raus, Fantasy ist einfach nicht mein Genre aber mit einer Märchen Adaption hat Christian Handel wirklich einen Nerv bei mir getroffen. Allerdings hat er nicht nur angefüttert, er hat auch liefern können. Natürlich gibt es in jedem Märchen eine Lovestory, doch das Buch nahm diesbezüglich nie zu kitschige Züge an. Im Gegenteil fühlte man sich manchmal einfach in diese Traumprinzen Kindheit zurückversetzt, doch Vorsicht, er kann auch Düsternis, Angst und Dämonen und von denen macht er auch sehr atmosphärisch gebrauch. Das Ende einfach überraschend und berührend gelungen, hoffe ich, dass er sich dazu entschließt ein weiteres Märchen so wundervoll zu interpretieren.
Fazit: Klasse Märchen Adaption, die ich wirklich schwer aus der Hand legen konnte und deren Ende überraschend, wie rührend gelungen ist.
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Dunkel, atmosphärisch und eine etwas andere Märchenadaption
Inhalt: Farah weiß, dass das Dunkle Volk gefährlich ist und doch wie gefährlich sollte sie erst noch herausfinden. Nachdem sie durch eine Lüge, beweisen muss, dass sie Stroh zu Gold spinnen kann, muss sie …
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Dunkel, atmosphärisch und eine etwas andere Märchenadaption
Inhalt: Farah weiß, dass das Dunkle Volk gefährlich ist und doch wie gefährlich sollte sie erst noch herausfinden. Nachdem sie durch eine Lüge, beweisen muss, dass sie Stroh zu Gold spinnen kann, muss sie die Hilfe eines dunklen Wesens annehmen, um zu überleben. Doch wie hoch wird der Preis für den Handel wirklich sein.
Meine Meinung: Das Cover hat mich direkt angesprochen und es gibt die düstere Atmosphäre der Geschichte gut wieder. Das Buch war anders als ich erwartet hatte und trotzdem sehr gut. Die Geschichte ist an das Märchen „Rumpelstilzchen“ angelehnt, aber entwickelt sich in eine andere Richtung. Dadurch ist es unglaublich spannend, denn ich konnte überhaupt nicht abschätzen wohin mich die Geschichte führen wird.
Die Charaktere haben viel Tiefe und bringen viele Schichten mit, die sich mit der Geschichte langsam entfalten. Die Geschichte ist insgesamt eher düster und weicht in einigen Punkten von der Märchenvorlage ab, gut gelungen ist aber das immer wieder Themen und Motive des Original Märchens aufgegriffen werden.
Fazit: Düster und anders als erwartet, aber trotzdem überzeugende Geschichte mit vielschichtigen Charakteren. Besonders Setting die in eine mysteriöse Welt entführt.
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Hierbei handelt es sich um eine Märchenadaption von Rumpelstilzchen. Dabei geht der Autor jedoch wesentlich weiter ins Detail und widmet sich Fragen wie beispielsweise der Frage warum der Dämon das Kind wollte? Die Umsetzung ist dem Autor gut gelungen.
Wer das Märchen kennt, der …
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Hierbei handelt es sich um eine Märchenadaption von Rumpelstilzchen. Dabei geht der Autor jedoch wesentlich weiter ins Detail und widmet sich Fragen wie beispielsweise der Frage warum der Dämon das Kind wollte? Die Umsetzung ist dem Autor gut gelungen.
Wer das Märchen kennt, der kennt im Grunde die Hauptszenen des Buches. Denn die sind gleichgeblieben. Farah ist die Müllerstochter und wird zur Königin zitiert. In diesem Fall aber, weil ihr vorgeworfen wird, ein Handel mit den Feen eingegangen zu sein. Um sich rauszureden, erfindet sie eine Geschichte und muss Stroh zu Gold spinnen. Um das zu bewerkstelligen, sucht sie sich Hilfe beim dunklen Volk und geht einen Handel mit ihnen ein. Im Grunde also wie Rumpelstilzchen.
Und doch ganz anders. Der Aspekt des Feenvolkes ist neu und gibt dem ganzen Buch eine düstere und gleichzeitig magische Atmosphäre. Der Spinnenmann, mit dem sie handelt, ist ebenfalls sehr gruselig. Des Weiteren ist das Buch natürlich wesentlich ausgeschmückter. Die Erlebnisse von Farah, ihre Gefühlswelt und die einzelnen Szenen lassen immer wieder Spannung aufkommen. Denn jeder weiß, ein Handel mit den Feen ist trügerischer als man denkt. Neben der Rumpelstilzchen Hauptstory gibt es noch Nebenstränge, die aufgebaut werden.
Im Großen und Ganzen war ich sehr gut unterhalten. Das Buch umfasst allerdings eine doch sehr lange Zeitspanne, sodass die Gefühle nicht immer ganz ersichtlich waren. Generell wirkte es manchmal stumpf, aber das ist ja öfter so in Märchen, von daher kann ich darüber hinwegsehen. Farah war mir dennoch manchmal zu kopflos. Zudem waren manche Szenen und Weltbeschreibungen etwas zu detailliert beschrieben, sodass diese zäh wirkten.
Fazit:
Eine gelungene Märchenadaption von Rumpelstilzchen. Ich habe das Buch gerne und schnell gelesen. Der Zusatz mit dem Feenvolk und die Fragen, die der Autor beantworten will, sind interessant und geben einen neuen Blick auf das Märchen. Mir hat das gut gefallen. Dennoch waren manche Szenen durch die Detailliertheit etwas zu zäh.
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Farah ist die Tochter eines Müllers und wächst in einer Welt auf, in der das Feenvolk gefürchtet wird. Es ist verboten, mit den dunklen Feen einen Handel einzugehen, aber Farah bleibt keine andere Wahl. Durch unglückliche Umstände gerät sie in den Kerker der …
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Farah ist die Tochter eines Müllers und wächst in einer Welt auf, in der das Feenvolk gefürchtet wird. Es ist verboten, mit den dunklen Feen einen Handel einzugehen, aber Farah bleibt keine andere Wahl. Durch unglückliche Umstände gerät sie in den Kerker der Königin und wird gezwungen, Stroh in Gold zu spinnen. Wird es ihr in nur einer Nacht gelingen?
In seinem eindrucksvollen und düsteren Neuerzählung des Märchens von Rumpelstilzchen führt Christian Handel den Leser mühelos durch eine flüssige und fesselnde Handlung. Der Autor überrascht den Leser mit unerwarteten Wendungen und legt dabei besonderen Fokus auf die Charakterentwicklung. Die Figuren entwickeln sich stark im Laufe der Geschichte, was den Leser tief in die Handlung hineinzieht und die Leserfahrung bereichert.
Farah ist es gewohnt, für ihre Familie einzustehen und ihnen in schwierigen Zeiten beizustehen. Allerdings neigt sie dazu, es allen recht machen zu wollen und trifft oft leichtsinnige und riskante Entscheidungen. Ihr Ehrgeiz und ihr Bedürfnis, alles alleine zu schaffen, führen sie manchmal in gefährliche und vermeidbare Situationen. Trotzdem zeigt sie bemerkenswerten Mut und Stärke, wenn sie auf unüberwindbare Hindernisse trifft und schafft es, diese zu meistern.
Christian Handels Märchenadaption hat mich von Anfang bis Ende mitgerissen. Obwohl die Handlung dem Original treu bleibt, verleiht Handel ihr mit düsteren Elementen und Lichtblicken eine ganz eigene Note. Besonders beeindruckt haben mich die bildhaften Beschreibungen des Feenvolkes, die mir das Märchen so lebendig vor Augen geführt haben. Farah als Protagonistin hat mich durch ihre Leichtsinnigkeit und ihr Verhalten oft enttäuscht, da sie das Vertrauen ihrer Liebsten verspielt hat. Dennoch hat mich ihre Stärke und ihr Kampfgeist tief berührt, insbesondere angesichts der schwierigen Umstände, in denen sie sich befindet. Die anderen Charaktere sind ebenfalls sehr gut ausgearbeitet und tragen alle ihre dunklen und hellen Seiten in sich, was der Geschichte eine zusätzliche Tiefe verleiht. Alles in allem eine fesselnde Adaption, die ich jedem Märchenfan empfehlen würde.
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Als ich das Buch das erste Mal in den Händen gehalten habe, war ich schon überwältigt, das Cover der wunderschöne Buchschnitt… Ich war sofort verliebt und konnte es kaum erwarten das Buch zu lesen. Aber es waren nicht nur die Äußerlichkeiten... Es ist eine sehr …
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Als ich das Buch das erste Mal in den Händen gehalten habe, war ich schon überwältigt, das Cover der wunderschöne Buchschnitt… Ich war sofort verliebt und konnte es kaum erwarten das Buch zu lesen. Aber es waren nicht nur die Äußerlichkeiten... Es ist eine sehr gekonnte, neue Interpretation vom Märchen Rumpelstilzchen. Mich hat das Buch fasziniert, weil ich nicht besonders vertraut mit neuen Interpretationen von Märchen bin, aber ich liebe gute Märchen und Fantasy-Romane. Hier war nun einmal alles in einem Roman vereint. Ein super Märchen für Erwachsene… Düster, spannend und gefährlich… Ein perfektes Buch gerade jetzt für die Weihnachtszeit. Ich konnte das Buch jedenfalls nicht aus der Hand legen und habe es verschlungen. Es ist super geschrieben und ich konnte mir in meiner Phantasie alles bildlich vorstellen. Von mir eine klare Kaufempfehlung. Vielen Dank für die tollen Lesestunden.
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Persönlich gefällt mir die Idee Rumpelstilzchen nochmal neu aufzurollen sehr gut. Es für ältere Leute erneut zugänglich zu machen, und das mit einigen düsteren Komponenten ist absolut gelungen. Der Schreibstil des Autors ist packend, der Text flüssig zu lesen und …
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Persönlich gefällt mir die Idee Rumpelstilzchen nochmal neu aufzurollen sehr gut. Es für ältere Leute erneut zugänglich zu machen, und das mit einigen düsteren Komponenten ist absolut gelungen. Der Schreibstil des Autors ist packend, der Text flüssig zu lesen und er katapultiert einen geradezu in die Welt der Fantasy.
Anfangs war ich etwas besorgt, dass es langweilig werden würde, da ich das zugrunde liegende Märchen bereits kannte. Diese Sorge war allerdings unbegründet, da die Geschichte an einigen Stellen doch stark vom Original abweicht und voller Überraschungen steckt.
Mein einziger Kritikpunkt ist, dass es an einer bestimmten Stelle viel zu kindlich geschrieben war, und auch die dort geführte Konversation, im Kontext der aktuellen Situation in der Geschichte, ziemlich absurd und unangemessen erschien. (Da ich es jetzt nicht alles spoilern will erwähne ich einfach mal nur die Geheimnishüterin der Morcheln)... Es war jetzt aber nicht dramatisch und ist auch die Einzige Textstelle, wo dies der Fall ist. Persönlich erschien mir dies aber dennoch erwähnenswert.
Nichts desto trotz ein gutes und spannendes Buch für alle die nochmal gerne in die Welt der Märchen abtauchen wollen.
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Tolle Märchenadaption
Märchen habe ich schon immer geliebt, ihre Adaptionen jetzt aber für mich ganz neu entdeckt.
Rumpelstilzchen war nicht unbedingt mein Lieblingsmärchen, da mir das Rumpelstilzchen immer unsympathisch war.
Das Cover von Schattengold und die Aussicht …
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Tolle Märchenadaption
Märchen habe ich schon immer geliebt, ihre Adaptionen jetzt aber für mich ganz neu entdeckt.
Rumpelstilzchen war nicht unbedingt mein Lieblingsmärchen, da mir das Rumpelstilzchen immer unsympathisch war.
Das Cover von Schattengold und die Aussicht auf Feen und Magie haben aber gesiegt. Und was soll ich sagen, es war toll.
Ach wie gut, dass niemand weiß - diesen Satz kennt wohl jeder. Christian Handel hat die Grundidee des Märchens belassen und es auf eine sehr kreative Weise neu erzählt. Farah, die Müllerstochter ,missachtet alle Anweisungen, die den Umgang mit den Wesen aus der Feenwelt betrifft. Sie muss einen Handel mit einem dieser Wesen eingehen und ein Märchenabenteuer der besonderen Art startet. Es ist unglaublich spannend, voller Wendungen und unvorhergesehener Ereignisse. Die Charaktere sind sehr facettenreich, hin- und hergerissen zwischen Lüge und Wahrheit, Liebe und Hass, Vertrauen und Misstrauen. Sie sind fein ausgearbeitet und ja, die adaptierte Version des Rumpelstilzchen hat diesmal keine Antipathie bei mir ausgelöst, sondern am Ende sogar Verständnis und Mitleid.
Die Feenwelt, mit ihren Gestalten des Lichts und der Dunkelheit ist ein wunderbarer Rahmen für die Neuerzählung.
Für diese Version des Märchens, das altbekannt ist, aber hier einen ganz neuen Rahmen bekommen hat, gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung.
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Die Müllerstochter Farah lebt mit ihrem Vater und Bruder nahe dem Feenland. Ihre Mutter ist schon früh verstorben, seither ist der Vater nicht mehr er selbst, und neigt dazu zu viel zu trinken, worunter die Familie finanziell leidet. Letztlich führt das dazu, dass Farah in Ereignisse …
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Die Müllerstochter Farah lebt mit ihrem Vater und Bruder nahe dem Feenland. Ihre Mutter ist schon früh verstorben, seither ist der Vater nicht mehr er selbst, und neigt dazu zu viel zu trinken, worunter die Familie finanziell leidet. Letztlich führt das dazu, dass Farah in Ereignisse verstrickt wird, die sie bald nicht mehr unter Kontrolle hat, und die nicht nur sie in große Gefahr bringen.
„Ach, wie gut, dass niemand weiß ...“, der Untertitel verrät es schon, Christian Handel hat eine Adaption des Märchens „Rumpelstilzchen“ geschrieben. Diese hat er mit der Mythenwelt der Feen verwoben. Herausgekommen ist eine spannende und recht düstere Geschichte, die man kaum aus der Hand legen mag.
Ich mochte Farah von Anfang an, auch, weil sie kein perfekter Charakter ist, sondern auch Fehler macht, sich manchmal nicht anders zu helfen weiß, und sich dann in etwas verstrickt, dessen Konsequenzen sie so nicht erwartet hat. Sie ist aber auch eine sympathische junge Frau, die ihre Familie liebt und alles für diese tut. Der Autor lässt Farah ihre Geschichte selbst erzählen, wodurch man Anteil an ihren Gedanken und Gefühlen hat. Andere Charaktere nimmt man daher nur durch Farahs Blickwinkel wahr, doch sie hat recht tiefgehende Meinungen über diese, so dass man sich ein gutes – subjektiv gefärbtes – Bild machen kann.
Mein Lieblingscharakter ist die alte Kräuterfrau Berit, die bereits Farahs Mutter aufgezogen hat, und später sie und ihren Bruder, wodurch ein besonderes Verhältnis entstanden ist. Berit weiß zudem viel über das Feenvolk, und hat ein Herz für verletzte Tiere. Weniger gut gefallen hat mir Iolanthe, die Königin des Reiches, in dem Farah lebt, vor allem, was sie nach ihrem letzten persönlichen Auftritt in die Wege leitet, erscheint mir etwas überzogen, und in diesem Ausmaß gar nicht nötig.
Die Rumpelstilzchenrolle ist hier ein bisschen anders geartet als im Märchen, der Autor hat einen sehr faszinierenden Charakter kreiert, zu dem man schnell ambivalente Gefühle entwickelt, jedenfalls ging es mir so. Im Laufe der Ereignisse werden nicht nur ihn betreffend einige Geheimnisse aufgedeckt, die das Leben einiger Charaktere mehr oder weniger auf den Kopf stellen werden. Christian Handel ist es gut gelungen, diese nach und nach einfließen zu lassen, sie wirken nie störend oder aufgesetzt. Da man aus Sicht Farahs liest, haben sie zudem immer eine gewisse Brisanz.
Der Roman ist in zwei Teile aufgeteilt, zunächst „Gold“, danach „Schatten“, wobei schon der erste nicht nur gute Zeiten vermittelt, der zweite aber noch einmal deutlich düsterer ist. Erzählt wird sehr atmosphärisch und das Kopfkino hat viel zu tun. Christian Handel hat mit dieser Adaption einige Fragen beantwortet, die ihm, und vielleicht auch anderen, beim Lesen des Märchens in den Sinn kamen, und zwar auf gelungene und nachvollziehbare Art.
Ich mag Märchen und ebenso Märchenadaptionen. „Rumpelstilzchen“ trifft man dabei eher selten, umso schöner, dass es hier eine gelungene und spannende gibt, die ich sehr gerne gelesen habe. Ich habe mitgefühlt und mitgezittert, und mochte den Roman kaum aus der Hand legen. Sehr gerne empfehle ich den Roman an Genrefans und solche, die es werden wollen, und vergebe 4,5 Sterne, die ich, wo nötig, aufrunde.
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„Schattengold – Ach, wie gut, dass niemand weiß“ ist eine düster-athmosphärische Fairy-Tale-Fantasy, welche von Christian Handel geschrieben wurde. Die Geschichte ähnelt von der Handlung her dem Märchen Rumpelstilzchen.
Das Cover hat mich direkt …
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„Schattengold – Ach, wie gut, dass niemand weiß“ ist eine düster-athmosphärische Fairy-Tale-Fantasy, welche von Christian Handel geschrieben wurde. Die Geschichte ähnelt von der Handlung her dem Märchen Rumpelstilzchen.
Das Cover hat mich direkt angesprochen. Der Schreibstil ist locker und flüssig gehalten. Handlungstechnisch wird das Märchen Rumpelstilzchen, bloß etwas düsterer erzählt. Daher weiß man eigentlich von Anfang an, was ungefähr wann passiert und, wie es weitergehen wird. Spannung war jedoch trotzdem da. Farah hat es mir an vielen Stellen nicht leicht gemacht, sie zu mögen. Sie ist eher verschlossen und macht die Dinge meist mit sich selbst aus. Etwas Hilfe hätte sie vielleicht nicht in eine so ausweglose Situation gebracht. Fast bis zum Ende stößt sie durch ihr Schweigen ihre Liebsten von sich. Glücklicherweise besinnt sie sich und alles wendet sich zum Guten – naja fast.
Mir hat gut gefallen, mitzubekommen, wie sie und der Prinz sich näher gekommen sind. Wie er ihr sein Leben anvertraut hat, obwohl sie solche Geheimnisse vor ihm hatte. Besonders gelungen fand ich die Hintergrundgeschichte, wie es überhaupt zu dieser Entwicklung kam. Gerade der Showdown war interessant mitzuverfolgen.
Eine düstere und fesselnde Neuerzählung von Rumpelstilzchen.
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Kurzbeschreibung
Drei Dinge muss Farah ihren Eltern versprechen: Iss nie etwas, das dir Feen anbieten. Verrate ihnen nicht deinen Namen. Und am wichtigsten: Lass dich unter keinen Umständen auf einen Handel mit dem Dunklen Volk ein. In diesem Sommer wird Farah jedes einzelne dieser …
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Kurzbeschreibung
Drei Dinge muss Farah ihren Eltern versprechen: Iss nie etwas, das dir Feen anbieten. Verrate ihnen nicht deinen Namen. Und am wichtigsten: Lass dich unter keinen Umständen auf einen Handel mit dem Dunklen Volk ein. In diesem Sommer wird Farah jedes einzelne dieser Versprechen brechen.
Meinung
"Schattengold - Ach, wie gut, dass niemand weiß" ist Fairy - Tale - Fantasy von Christian Handel. Das Buch ist am 1. Dezember 2022 im Piper Verlag erschienen, umfasst 400 Seiten und ist als Hardcover oder als ebook erhältlich. Christian Handel hat bereits mehrere Bücher veröffentlicht. Für mich war dies das erste Buch von ihm. Fast jeder kennt die Erzählung vom "Rumpelstilzchen". Ein armer Müller brüstet sich damit, dass seine schöne Tochter Stroh zu Gold spinnen kann. Der König kann dies nicht glauben und will es mit seinen eigenen Augen sehen. Die Müllerstochter wird über Nacht in eine Kammer voll mit Stroh eingesperrt. Bis zum Morgen soll sie alles Stroh zu Gold spinnen, sonst muss sie sterben. Ein kleines Männlein taucht auf und bietet ihr seine Hilfe an. Aber diese Unterstützung hat seinen Preis und so nehmen die Dinge ihren Lauf.
Ich liebe Märchen, Märchenadaptionen und Erzählungen mit Märchenaspekten. Eine Adaption von Rumpelstilzchen habe ich bislang noch nicht kennenlernen dürfen. Neugierig habe ich das Buch zur Hand genommen und zu lesen begonnen. Ich bin gut und schnell in der Erzählung gelandet. Farah ist eine sympathische Protagonistin und ich habe sie gerne durch die Geschichte begleitet. Ihr wurden weitere interessante Charaktere zur Seite gestellt, welche schnell Sympathie und Antipathie hervorrufen. In Märchen scheint oft sofort klar, wer gut und wer böse ist. Doch ist nicht immer alles so wie es scheint. Das Gute ist nicht nur anständig und das Böse nicht immer übel gesinnt. Die Zuweisung ist oft verwaschen, unklar und in Graubereichen angesiedelt. Das wird auch hier deutlich. Zudem spielen, wie bei manch anderen wundersamen Begebenheiten, Tiere eine einnehmende Rolle.
In seiner Erzählung ist Christian Handel in den Grundzügen sehr nahe am Original geblieben. Das Märchen wurde nicht modernisiert interpretiert, was mir liegt, denn ich liebe das Wesen der Urfassung. Allerdings hat er finstere Feenwesen und einen verbotenen Wald mit eingearbeitet, und so einen signifikanten Aspekt hinzugefügt. Dieser trägt dazu bei, dass es düster und schaurig wird. Allerdings ist das Waldkönigreich, in welchem die Geschichte spielt, auch atmosphärisch und zauberhaft. Da der grundlegende Hergang durch das Märchen bekannt ist, wird es nicht dramatisch spannend. Nichtsdestotrotz bin ich voller Neugierde durch die Seiten gewandert. Der Autor bemühte sich, die Geschehnisse mit viel Persönlichkeit zu füllen, die Konflikte herauszuarbeiten und der Frage nach dem Warum auf den Grund zu gehen. Meiner Meinung nach ist ihm das wunderbar gelungen.
Erzählt wird aus der Sicht von Farah. Mit dem Schreibstil des Autors kam ich sehr gut zurecht. Leicht, klar, bildhaft und flüssig führt er durch die Zeilen. Die Sprache fand ich zur Geschichte passend und das Erzähltempo angenehm.
Fazit: "Schattengold - Ach, wie gut, dass niemand weiß" ist Fairy - Tale - Fantasy von Christian Handel. Die Geschichte der schönen Müllerstochter, welche angeblich Stroh zu Gold spinnen kann, wurde hier mit viel Persönlichkeit gefüllt. Der Autor hat die Konflikte gut herausgearbeitet und ist der Frage nach dem Warum auf den Grund gegangen. Für mich eine wunderbar gelungene Märchenadaptionen. Von mir gibt es ***** Sterne.
Zitat
"Ich konnte kein Stroh zu Gold spinnen. Es gab jedoch einen Weg, wie ich der Königin geben konnte, was sie wollte. Wenn ich es wagte, ihn zu beschreiten."
(Zitat aus "Schattengold - Ach, wie gut, dass niemand weiß", Pos.: 1261)
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