Alberto Torres Blandina
Gebundenes Buch
Salvador und der Club der unerhörten Wünsche
Roman
Aus d. Span. v. Petra Zickmann
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Nicht lieferbar
Die wunderbare Welt des Salvador
Salvador ist der gute Geist des Flughafens. Dreißig Jahre schon fegt er tagaus, tagein die Flughafenhalle, tröstet diejenigen, die nicht von ihren Liebsten abgeholt werden, macht Späße und vertreibt den Wartenden die Zeit bis zum nächsten Flug mit Geschichten, die er gehört und gesehen hat. Geschichten, die das Leben schrieb, wie die vom Club der unerhörten Wünsche. Wer sich dort als Mitglied einschreibt, erhält als Beitrittsprämie einen Lebenspartner frei Haus. Oder die Geschichte von dem Mädchen, das sein Gedächtnis verloren hat und von einem plötzlich auftauchenden jungen Mann eine makellose Vergangenheit geschenkt bekommt. Ein liebenswürdiger Erzähler ist Salvador, charmant und schalkhaft, und jedem schenkt er einen Augenblick des Glücks.
Amüsant und voller Lebensweisheit ? ein bezauberndes Buch, das die Welt neu erfindet.
Salvador ist der gute Geist des Flughafens. Dreißig Jahre schon fegt er tagaus, tagein die Flughafenhalle, tröstet diejenigen, die nicht von ihren Liebsten abgeholt werden, macht Späße und vertreibt den Wartenden die Zeit bis zum nächsten Flug mit Geschichten, die er gehört und gesehen hat. Geschichten, die das Leben schrieb, wie die vom Club der unerhörten Wünsche. Wer sich dort als Mitglied einschreibt, erhält als Beitrittsprämie einen Lebenspartner frei Haus. Oder die Geschichte von dem Mädchen, das sein Gedächtnis verloren hat und von einem plötzlich auftauchenden jungen Mann eine makellose Vergangenheit geschenkt bekommt. Ein liebenswürdiger Erzähler ist Salvador, charmant und schalkhaft, und jedem schenkt er einen Augenblick des Glücks.
Amüsant und voller Lebensweisheit ? ein bezauberndes Buch, das die Welt neu erfindet.
Alberto Torres Blandina, 1976 in Valencia geboren, arbeitet als Schriftsteller, Musiker, Drehbuchautor und Journalist, hauptberuflich unterrichtet er spanische Literatur. 2007 erhielt er den prestigeträchtigen Literaturpreis Las Dos Orillas für 'Salvador und der Club der unerhörten Wünsche', seinen ersten Roman. Seine beiden nachfolgenden Romane wurden ebenfalls für Literaturpreise nominiert.
Produktdetails
- Verlag: DVA
- Originaltitel: Cosas que nunca occurirían en Tokio
- Seitenzahl: 223
- Erscheinungstermin: 6. Mai 2010
- Deutsch
- Abmessung: 200mm x 125mm
- Gewicht: 346g
- ISBN-13: 9783421044488
- ISBN-10: 3421044481
- Artikelnr.: 27948456
Herstellerkennzeichnung
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Der alte Mann mit dem Besen
Der Flughafen erweist sich als idealer Ort, um fremde Menschen aller Schichten und Länder zusammenzuführen. Der spanische Autor Alberto Torres Blandina blickt in seinem vergnüglichen Roman auf diese Schnittstelle unterschiedlichster Lebensläufe und Schicksale.
Unter den möglichen Varianten ist die Realität immer nur eine von vielen. Und nicht unbedingt die beste", lautet eine der philosophischen Einsichten, die der spanische Autor Alberto Torres Blandina ausgerechnet einer Reinigungskraft am Flughafen in den Mund legt. Der Protagonist seines Romans "Salvador und der Club der unerhörten Wünsche" ist mehr als nur ein Fachmann für Sauberkeit. Er ist gewissermaßen ein Experte für
Der Flughafen erweist sich als idealer Ort, um fremde Menschen aller Schichten und Länder zusammenzuführen. Der spanische Autor Alberto Torres Blandina blickt in seinem vergnüglichen Roman auf diese Schnittstelle unterschiedlichster Lebensläufe und Schicksale.
Unter den möglichen Varianten ist die Realität immer nur eine von vielen. Und nicht unbedingt die beste", lautet eine der philosophischen Einsichten, die der spanische Autor Alberto Torres Blandina ausgerechnet einer Reinigungskraft am Flughafen in den Mund legt. Der Protagonist seines Romans "Salvador und der Club der unerhörten Wünsche" ist mehr als nur ein Fachmann für Sauberkeit. Er ist gewissermaßen ein Experte für
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Grenzbereiche der Realität. "Sie können sich gar nicht vorstellen, wie anders die Wirklichkeit an einem Ort ist, wo sich niemand zu verstellen braucht, weil keiner den anderen kennt", sagt Salvador. Zumindest in seinen Geschichten wird der zeitlose und auswechselbare Raum zwischen Duty-free-Shops und Info-Monitoren zu einem Ort der unbegrenzten Möglichkeiten.
Der Flughafen, den Torres Blandina zum einzigen Handlungsort seines Debütromans macht, hat als literarischer Schauplatz längst keinen Seltenheitswert mehr. Es ist wohl der Zustand des Übergangs, in dem sich die Menschen hier befinden, der so unterschiedliche Autoren wie jüngst Angelika Overath oder Alain de Botton an ihm reizt. Als Endpunkt oder Anfang einer Reise oder eines neuen Lebensabschnitts, Schnittstelle unterschiedlichster Lebensläufe und Schicksale erweist sich der Flughafen als ideal, um fremde Menschen aller Schichten und Länder zusammenzuführen. Touristen in Bermudashorts treffen hier auf Business-Nomaden.
Dem Philosophen Alain de Botton, der als "writer in residence" im vergangenen Jahr eine Woche lang in London-Heathrow verbrachte und darüber ein Buch schrieb, gilt der Flughafen als Symbol der vernetzten, globalisierten Welt. Man kann ihn aber wohl ebenso sehr als einen Ort betrachten, an dem der beschleunigte Mensch durch Warteschlangen und lange Zwischenaufenthalte zum Innehalten gezwungen wird. Ein verspäteter Flug hat so manch einem bereits unverhofft Zeit geschenkt. Zeit, mit der man in den endlosen stahlgrauen Gängen oft nichts anzufangen weiß. In Torres Blandinas einfallsreichem Roman ist es der Putzmann Salvador, der diese Lücke mit kurzweiligen und lebensklugen Geschichten füllt.
"Haben Sie fünf Minuten?" - Hinter der Frage, die uns in der Abflughalle sonst von lauernden Bank- oder Mobilfunkvertretern gestellt wird, versteckt sich hier die Einladung, in eine ganz phantastische Welt einzutauchen. Den verdutzten Fluggästen präsentiert Salvador aus einem nahezu unerschöpflichen Fundus die zur jeweiligen Lebenslage des Gegenübers passende Anekdote. Er kennt die Menschen, insbesondere die Reisenden - schließlich beobachtet er sie seit mehr als dreißig Jahren -, und sieht ihnen ihr Ziel schon an Gepäck und Kleidung an. Der alte Mann mit dem Besen weiß, ob sie auf der Flucht vor einer gescheiterten Beziehung, auf einer Geschäftsreise oder auf dem Sprung in ein neues Leben sind. Er beobachtet Liebende beim Abschied, enttäuschte Ankömmlinge, die von niemandem erwartet werden, Menschen, die ein Doppelleben führen. Und so gibt er Lebenshilfe, spendet Trost und verzaubert seinen unwirtlichen Arbeitsort, indem er banale Alltagsbeobachtungen mit kraftvoller Poesie auflädt. Er, der immer am Boden bleibt, hat dort vielleicht einen größeren Erfahrungsschatz gesammelt als manch routinierter Fernreisender unterwegs.
Mit seinem liebevoll gezeichneten, menschenfreundlichen Protagonisten hat Torres Blandina eine Erzählerfigur nach dem Vorbild der irischen oder arabischen Geschichtenerzähler geschaffen. Das Buch ist ein Monolog, der nicht verbergen kann, dass er für die Theaterbühne konzipiert wurde. Torres Blandina, der in Spanien als Theaterautor längst kein Unbekannter mehr ist, hat die Vorlage für "Salvador und der Club der unerhörten Wünsche" 2002 für das Teatro de Bolsilla von Valencia entwickelt. Das Konstruktionsmuster des Romans ist leicht durchschaubar, doch tut dies dem Lesegenuss keinen Abbruch. Im Gegenteil: Das szenische Denken des Autors und die klare Strukturierung kommen ihm zugute. Man spaziert über die Seiten, durch eine Geschichte, die nicht auf ein Ziel oder einen Höhepunkt zuläuft, sondern sich aus einzelnen Episoden zusammensetzt. Lediglich die Figur des Salvador hält die kleinen poetischen Erzählungen, Anekdoten, Fragmente zusammen. Über Salvadors Zuhörer und Gesprächspartner erfährt der Leser nur dann etwas, wenn der alte Mann direkt Bezug auf sie nimmt; über ihn weiß man lediglich, dass er verwitwet ist und kurz vor der Pensionierung steht. Die Abwesenheit eines Erzählers und klarer Identifikationsfiguren befremdet zunächst, doch ist der Bruch mit vertrauten Lesegewohnheiten vermutlich intendiert und durchaus effektvoll.
Ein Schauplatz, ein Sprecher - solch radikale Reduktion ist ein Wagnis. Doch vor dem Hintergrund seiner Biographie kann es kaum verwundern, dass Torres Blandina schon in seinem Debütroman die Konventionen in Frage stellt. Der vierunddreißigjährige Valencianer gründete 2007 das Künstlerkollektiv "Hotel Postmoderno", das - vor allem durch einen im Internet entwickelten und 2009 in Buchform veröffentlichten Roman - seither viel Aufsehen erregt. Man kann Torres Blandina wohl, ohne zu übertreiben, als Multitalent bezeichnen: Er hat Kurzfilmpreise erhalten, zahlreiche Theaterstücke und Drehbücher sowie Film- und Theatermusik geschrieben, stand selbst als Schauspieler auf der Bühne und wurde für seine Reisereportagen ausgezeichnet. Nicht zuletzt ist er Herausgeber einer Zeitschrift und hauptberuflich Lehrer. Einem großen Publikum bekannt wurde er allerdings als Musiker. Mit seinen Bands ella está muerta und niñamala bewegt er sich ebenfalls außerhalb der Genre-Schablonen. In allen Disziplinen legt der Tausendsassa eine Leichtigkeit an den Tag, die ihresgleichen sucht. Auch als Romanautor, dem jüngsten Feld, das er sich erschlossen hat, ist er von Anbeginn an hochproduktiv und mit Erfolg gesegnet. Bereits sein Debütroman "Salvador und der Club der unerhörten Wünsche" wurde 2007 in Spanien mit dem prestigeträchtigen Literaturpreis "Las Dos Orillas" ausgezeichnet. Die zwei nachfolgenden Romane wurden ebenfalls für Preise nominiert.
Dass das in "Salvador und der Club der unerhörten Wünsche" gewagte Experiment gelingt, liegt vor allem an der poetischen, beschwingten Sprache und an dem Einfallsreichtum des Autors. "Ich mag Geschichten über ganz normale Leute. Gespenster, Außerirdische und so finde ich langweilig", sagt Salvador über sich selbst. Ganz normal sind die Menschen und Lebensläufe, von denen er berichtet, allerdings nicht: Da ist sein Alter Ego, der Dichter und Flughafenkehrer Pau, der unter einem finnischen Pseudonym Gedichtbände herausgibt und der im Transitraum, seiner spirituellen Heimat, den Tod seiner Kunstfigur inszeniert. Mysteriös sind die Mitglieder eines geheimen Clubs, der mit Glücksverheißungen lockt und gegen viel Geld alle erdenklichen Wünsche erfüllt. Grotesk mutet Salvadors Beweisführung dafür an, dass es Japan gar nicht gebe, fotografierende Gruppen und Sushi ein Werbegag seien.
Teilweise sind die Ideen etwas abgeschmackt: Das Wedeln mit dem Buch sei in bestimmten Kreisen eine Aufforderung zum Sex auf der Toilette, erzählt Salvador einer jungen Dame, die sich mit ihrer Reiselektüre Luft zufächelt. Nicht jede Geschichte wird zu Ende gebracht. Manches wird nur angerissen, lässt Raum für Deutung. Salvador unterbricht sich häufig, wenn er sich seiner Arbeit zuwendet oder die Zuhörer ihre Flüge erreichen müssen. Kehren diese zurück, so knüpft er dort an, wo er aufgehört hat. Dadurch wird er zum festen Bezugspunkt an diesem Ort der ständigen Bewegung.
Mit "Salvador und der Club der unerhörten Wünsche" hat der Globetrotter Torres Blandina eine Hommage an den Flughafen, die Heimat des Heimwehs, aber auch eine Liebeserklärung an die Menschen vorgelegt. Die Sicht auf die Welt kann die unterhaltsame Lektüre wohl nicht verändern, vielleicht aber die auf Flughäfen. Womöglich genießt man es bei der nächsten Fernreise, für ein, zwei Stunden aus allen Kontexten herausgelöst, befreit von täglichen Gewohnheiten und somit offen für ungewöhnliche Begegnungen zu sein. In jedem Fall ist das Buch ein Ticket zu einem vergnüglichen literarischen Schwebeflug.
ANNIKA MÜLLER
Alberto Torres Blandina: "Salvador und der Club der unerhörten Wünsche". Roman. Aus dem Spanischen von Petra Zickmann. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2010. 224 S., geb, 16,95 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Der Flughafen, den Torres Blandina zum einzigen Handlungsort seines Debütromans macht, hat als literarischer Schauplatz längst keinen Seltenheitswert mehr. Es ist wohl der Zustand des Übergangs, in dem sich die Menschen hier befinden, der so unterschiedliche Autoren wie jüngst Angelika Overath oder Alain de Botton an ihm reizt. Als Endpunkt oder Anfang einer Reise oder eines neuen Lebensabschnitts, Schnittstelle unterschiedlichster Lebensläufe und Schicksale erweist sich der Flughafen als ideal, um fremde Menschen aller Schichten und Länder zusammenzuführen. Touristen in Bermudashorts treffen hier auf Business-Nomaden.
Dem Philosophen Alain de Botton, der als "writer in residence" im vergangenen Jahr eine Woche lang in London-Heathrow verbrachte und darüber ein Buch schrieb, gilt der Flughafen als Symbol der vernetzten, globalisierten Welt. Man kann ihn aber wohl ebenso sehr als einen Ort betrachten, an dem der beschleunigte Mensch durch Warteschlangen und lange Zwischenaufenthalte zum Innehalten gezwungen wird. Ein verspäteter Flug hat so manch einem bereits unverhofft Zeit geschenkt. Zeit, mit der man in den endlosen stahlgrauen Gängen oft nichts anzufangen weiß. In Torres Blandinas einfallsreichem Roman ist es der Putzmann Salvador, der diese Lücke mit kurzweiligen und lebensklugen Geschichten füllt.
"Haben Sie fünf Minuten?" - Hinter der Frage, die uns in der Abflughalle sonst von lauernden Bank- oder Mobilfunkvertretern gestellt wird, versteckt sich hier die Einladung, in eine ganz phantastische Welt einzutauchen. Den verdutzten Fluggästen präsentiert Salvador aus einem nahezu unerschöpflichen Fundus die zur jeweiligen Lebenslage des Gegenübers passende Anekdote. Er kennt die Menschen, insbesondere die Reisenden - schließlich beobachtet er sie seit mehr als dreißig Jahren -, und sieht ihnen ihr Ziel schon an Gepäck und Kleidung an. Der alte Mann mit dem Besen weiß, ob sie auf der Flucht vor einer gescheiterten Beziehung, auf einer Geschäftsreise oder auf dem Sprung in ein neues Leben sind. Er beobachtet Liebende beim Abschied, enttäuschte Ankömmlinge, die von niemandem erwartet werden, Menschen, die ein Doppelleben führen. Und so gibt er Lebenshilfe, spendet Trost und verzaubert seinen unwirtlichen Arbeitsort, indem er banale Alltagsbeobachtungen mit kraftvoller Poesie auflädt. Er, der immer am Boden bleibt, hat dort vielleicht einen größeren Erfahrungsschatz gesammelt als manch routinierter Fernreisender unterwegs.
Mit seinem liebevoll gezeichneten, menschenfreundlichen Protagonisten hat Torres Blandina eine Erzählerfigur nach dem Vorbild der irischen oder arabischen Geschichtenerzähler geschaffen. Das Buch ist ein Monolog, der nicht verbergen kann, dass er für die Theaterbühne konzipiert wurde. Torres Blandina, der in Spanien als Theaterautor längst kein Unbekannter mehr ist, hat die Vorlage für "Salvador und der Club der unerhörten Wünsche" 2002 für das Teatro de Bolsilla von Valencia entwickelt. Das Konstruktionsmuster des Romans ist leicht durchschaubar, doch tut dies dem Lesegenuss keinen Abbruch. Im Gegenteil: Das szenische Denken des Autors und die klare Strukturierung kommen ihm zugute. Man spaziert über die Seiten, durch eine Geschichte, die nicht auf ein Ziel oder einen Höhepunkt zuläuft, sondern sich aus einzelnen Episoden zusammensetzt. Lediglich die Figur des Salvador hält die kleinen poetischen Erzählungen, Anekdoten, Fragmente zusammen. Über Salvadors Zuhörer und Gesprächspartner erfährt der Leser nur dann etwas, wenn der alte Mann direkt Bezug auf sie nimmt; über ihn weiß man lediglich, dass er verwitwet ist und kurz vor der Pensionierung steht. Die Abwesenheit eines Erzählers und klarer Identifikationsfiguren befremdet zunächst, doch ist der Bruch mit vertrauten Lesegewohnheiten vermutlich intendiert und durchaus effektvoll.
Ein Schauplatz, ein Sprecher - solch radikale Reduktion ist ein Wagnis. Doch vor dem Hintergrund seiner Biographie kann es kaum verwundern, dass Torres Blandina schon in seinem Debütroman die Konventionen in Frage stellt. Der vierunddreißigjährige Valencianer gründete 2007 das Künstlerkollektiv "Hotel Postmoderno", das - vor allem durch einen im Internet entwickelten und 2009 in Buchform veröffentlichten Roman - seither viel Aufsehen erregt. Man kann Torres Blandina wohl, ohne zu übertreiben, als Multitalent bezeichnen: Er hat Kurzfilmpreise erhalten, zahlreiche Theaterstücke und Drehbücher sowie Film- und Theatermusik geschrieben, stand selbst als Schauspieler auf der Bühne und wurde für seine Reisereportagen ausgezeichnet. Nicht zuletzt ist er Herausgeber einer Zeitschrift und hauptberuflich Lehrer. Einem großen Publikum bekannt wurde er allerdings als Musiker. Mit seinen Bands ella está muerta und niñamala bewegt er sich ebenfalls außerhalb der Genre-Schablonen. In allen Disziplinen legt der Tausendsassa eine Leichtigkeit an den Tag, die ihresgleichen sucht. Auch als Romanautor, dem jüngsten Feld, das er sich erschlossen hat, ist er von Anbeginn an hochproduktiv und mit Erfolg gesegnet. Bereits sein Debütroman "Salvador und der Club der unerhörten Wünsche" wurde 2007 in Spanien mit dem prestigeträchtigen Literaturpreis "Las Dos Orillas" ausgezeichnet. Die zwei nachfolgenden Romane wurden ebenfalls für Preise nominiert.
Dass das in "Salvador und der Club der unerhörten Wünsche" gewagte Experiment gelingt, liegt vor allem an der poetischen, beschwingten Sprache und an dem Einfallsreichtum des Autors. "Ich mag Geschichten über ganz normale Leute. Gespenster, Außerirdische und so finde ich langweilig", sagt Salvador über sich selbst. Ganz normal sind die Menschen und Lebensläufe, von denen er berichtet, allerdings nicht: Da ist sein Alter Ego, der Dichter und Flughafenkehrer Pau, der unter einem finnischen Pseudonym Gedichtbände herausgibt und der im Transitraum, seiner spirituellen Heimat, den Tod seiner Kunstfigur inszeniert. Mysteriös sind die Mitglieder eines geheimen Clubs, der mit Glücksverheißungen lockt und gegen viel Geld alle erdenklichen Wünsche erfüllt. Grotesk mutet Salvadors Beweisführung dafür an, dass es Japan gar nicht gebe, fotografierende Gruppen und Sushi ein Werbegag seien.
Teilweise sind die Ideen etwas abgeschmackt: Das Wedeln mit dem Buch sei in bestimmten Kreisen eine Aufforderung zum Sex auf der Toilette, erzählt Salvador einer jungen Dame, die sich mit ihrer Reiselektüre Luft zufächelt. Nicht jede Geschichte wird zu Ende gebracht. Manches wird nur angerissen, lässt Raum für Deutung. Salvador unterbricht sich häufig, wenn er sich seiner Arbeit zuwendet oder die Zuhörer ihre Flüge erreichen müssen. Kehren diese zurück, so knüpft er dort an, wo er aufgehört hat. Dadurch wird er zum festen Bezugspunkt an diesem Ort der ständigen Bewegung.
Mit "Salvador und der Club der unerhörten Wünsche" hat der Globetrotter Torres Blandina eine Hommage an den Flughafen, die Heimat des Heimwehs, aber auch eine Liebeserklärung an die Menschen vorgelegt. Die Sicht auf die Welt kann die unterhaltsame Lektüre wohl nicht verändern, vielleicht aber die auf Flughäfen. Womöglich genießt man es bei der nächsten Fernreise, für ein, zwei Stunden aus allen Kontexten herausgelöst, befreit von täglichen Gewohnheiten und somit offen für ungewöhnliche Begegnungen zu sein. In jedem Fall ist das Buch ein Ticket zu einem vergnüglichen literarischen Schwebeflug.
ANNIKA MÜLLER
Alberto Torres Blandina: "Salvador und der Club der unerhörten Wünsche". Roman. Aus dem Spanischen von Petra Zickmann. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2010. 224 S., geb, 16,95 [Euro].
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Als Einladung zu einem literarischen Flug der besonderen Art begreift Annika Müller den nun bei uns erhältlichen Debütroman des spanischen Multitalents Alberto Torres Blandina. Menschen auf Flughäfen, diese Konstellation sollte den Leser schon interessieren, gibt Müller zu verstehen. Dann aber, das versichert die Rezensentin gleichermaßen, hat er mit Blandinas Roman ein Buch zur Hand, das nicht nur geeignet ist, Verspätungen im Sessel am Gate zu verschönern. Er bekommt auch einen Erzähler zur Seite, der Trost und Weisheit spendet, indem er die Passagiere (im Roman wieder) mit Anekdoten unterhält. So gewagt Müller die monologische Anlage und die teils fragmentarischen Geschichten auch findet, so unterhaltsam erscheint ihr der Text insgesamt. Zu verdanken ist dies laut Müller der poetisch leichten Sprache, dem Einfallsreichtum und der Liebe des Autors zu den Menschen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Salvador ist der gute Geist des Flughafens, und die Seele dieses Buches. Der Schreibstil ist so ungewöhnlich, wie die Idee zu diesem Roman, denn den Leser erwartet hier nicht etwa eine Geschichte, sondern viele kleine Geschichten und Anekdoten, witzig und charmant, unerhört und skurril …
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Salvador ist der gute Geist des Flughafens, und die Seele dieses Buches. Der Schreibstil ist so ungewöhnlich, wie die Idee zu diesem Roman, denn den Leser erwartet hier nicht etwa eine Geschichte, sondern viele kleine Geschichten und Anekdoten, witzig und charmant, unerhört und skurril oder einfach kaum zu glauben. Erzählt werden sie von Don Salvador, der den Flughafen fegt und die Leute unterhält, den Alltag schöner macht und mit seinen Geschichten den Menschen etwas mitgibt. Wir haben teil wenn er sich mit Fluggästen, oder Juana der Kioskbesitzerin unterhält und es ist gerade so, als wäre man persönlich dort und hörte ihm zu. Bücher, so unwahrscheinlich und komisch wie dieses, kann ich nicht lesen ohne zu schmunzeln und zu träumen.
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Salvador, ein freundlicher und überaus sympathischer älterer Mann, nutzt seine Arbeit als Putzmann am Flughafen, um Passagieren und anderen Mitarbeitern seine Geschichten zu erzählen. Es ist Unglaubliches was er zu berichten hat, doch nicht unglaublich genug als dass es auch wahr sein …
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Salvador, ein freundlicher und überaus sympathischer älterer Mann, nutzt seine Arbeit als Putzmann am Flughafen, um Passagieren und anderen Mitarbeitern seine Geschichten zu erzählen. Es ist Unglaubliches was er zu berichten hat, doch nicht unglaublich genug als dass es auch wahr sein könnte.
'Der Club der unerhörten Wünsche' beispielsweise, in dem fast jeder Mitglied zu sein scheint. Und plötzlich scheinen sich so viele Dinge zu erklären, über die man noch vor kurzem immer wieder gerätselt hat...
Oder die Geschichte mit der Gefälligkeitenbörse. Wieso sollte die nicht möglich sein: Man erledigt für jemanden einen Gefallen und bekommt dafür einen erfüllt, egal wie abstrus er auch sein mag.
Japan ist nur eine Marketingerfindung? Wer weiss... Ein Land mit einem Nationalsport, in 'dem sich zwei Fettwänste im Tanga gegenseitig herumschubsen', einem Nationalessen aus rohem Fisch, der mit Stäbchen zu essen ist und einer Sprache mit drei Alphabeten. Sowas kann doch nur eine Erfindung sein.
19 Geschichten. teilweise aus mehreren Teilen bestehend, erzählt Salvador, immer an der Grenze zwischen Realität und Phantasie balancierend. Immer wieder ertappte ich mich bei der Überlegung: Vielleicht stimmt es ja doch??? Sooo unwahrscheinlich ist nun doch nicht...
Auch der Schluss der Erzählungen lässt genug Raum für eigene Gedankenbilder. Entweder fehlt er ganz oder es endet mit Vermutungen.
Ein schönes, einfallsreiches aber auch phantasieanregendes Buch!
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Tag ein, Tag aus, ist Salvador auf dem Flughafen anzutreffen. Er arbeitet für die Reinigungsfirma. Seinen Job macht er ordentlich, aber noch lieber unterhält der die Fluggäste oder das Flughafenpersonal mit seinen Anekdoten, die er im Laufe seiner Berufsjahre in seinen Erinnerungen …
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Tag ein, Tag aus, ist Salvador auf dem Flughafen anzutreffen. Er arbeitet für die Reinigungsfirma. Seinen Job macht er ordentlich, aber noch lieber unterhält der die Fluggäste oder das Flughafenpersonal mit seinen Anekdoten, die er im Laufe seiner Berufsjahre in seinen Erinnerungen angesammelt hat. Und da erfährt man schon mal vom Club der unerhörten Wünsche, oder dass es Japan in Wirklichkeit far nicht gibt. Mal kurzweilig, mal als Fortsetzungsgeschichte begegnen uns die unterschiedlichsten Menschen und ihre Erlebnisse.
Der Autor legt hier tolle Geschichten in seinem Episodenroman vor. Manche sind sehr kurz, einige tauchen als Fortsetzung wieder auf, manche ziehen sich wie ein roter Faden durch das Buch. Der Schreibstil des Autors ist sehr eigenwillig. Zum Teil liest sich das Buch sehr flüssig, aber wenn Salvador bei seinen Erzählungen ins Poetische, fast schon ins Philosophische abgleitet, dann hatte ich manchmal Schwierigkeiten, der Geschichte noch zu folgen. Hier ist es leider manchmal zu viel des Guten.
Ansonsten sind die Geschichten sehr spannend. Eigentlich ist das Buch dazu geeignet, an einem Stück gelesen zu werden. Aber ich habe festgestellt, dass es noch mehr Spaß macht, nach jedem Kapitel eine kleine Pause einzulegen. So hat man wirklich das Gefühl, dass jede Geschichte einer anderen Person erzählt wird.
Fazit: ein nettes, unterhaltsames Buch, dass man am besten beim Warten auf dem Flughafen (wahlweise auch auf dem Bahnhof) liest.
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Salvador ist ein Putzmann im Flughafengebäude und er beobachtet die Menschen. Er spricht sie an und unterhält sich mit ihnen. Er errät ihre Reiseziele und erzählt von den fremden Orten, als wäre er bereits dort gewesen.
Er erzählt ihnen seine Geschichten und die …
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Salvador ist ein Putzmann im Flughafengebäude und er beobachtet die Menschen. Er spricht sie an und unterhält sich mit ihnen. Er errät ihre Reiseziele und erzählt von den fremden Orten, als wäre er bereits dort gewesen.
Er erzählt ihnen seine Geschichten und die Geschichten von anderen Reisenden.
Salvador erzählt in der Ich-Form, als würde er direkt mit dir reden. Die Antworten und Reaktionen des Gegenübers gehen aus seinem Monolog hervor.
Dieses Büchlein ist kein Roman im eigentlichen Sinn sondern eher aneinander gereihte Kurzgeschichten. Allerdings wird oft eine Geschichte unterbrochen und dann zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufgenommen.
Manchmal fehlte mir einfach das Ende bei einer Erzählung, man denkt sich: da muss doch noch etwas kommen. Am besten gefallen hat mir die Story über Japan und überhaupt nicht die über Eduardo, die mir doch zu absurd vorkam.
Trotzdem ist es aber ein sehr gut geschriebenes Buch, das sich sehr flüssig weglesen lässt. Für eine Flugreise absolut geeignet.
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Gehören sie auch zu den Menschen, die sich gerne mit einem Buch oder einer Zeitschrift Luft zufächeln, wenn es warm ist? Nun, dann sollten sie das in dem Flughafengebäude lieber lassen. Man könnte das… falsch interpretieren, wenn sie verstehen was ich meine. Das Wedeln mit …
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Gehören sie auch zu den Menschen, die sich gerne mit einem Buch oder einer Zeitschrift Luft zufächeln, wenn es warm ist? Nun, dann sollten sie das in dem Flughafengebäude lieber lassen. Man könnte das… falsch interpretieren, wenn sie verstehen was ich meine. Das Wedeln mit dem Buch ist nämlich nichts anderes als eine Aufforderung zum Sex auf der Toilette, hi hi. Sie glauben mir nicht? Ich könnte ihnen auch vom Club der unerhörten Wünsche erzählen, wenn ihnen das lieber ist. Dieser Club erfüllt ihnen für einen saftigen Monatsbeitrag jegliche Wünsche. Aber vielleicht ist das doch nur ein Gerücht…
Solche kuriosen Geschichten erzählt Salvador den wartenden Flugpassagieren. Salvador, seines Zeichens Reinigungskraft und seit dreißig Jahren im Flughafen beschäftigt, hat schon alles Mögliche gesehen und gehört. Er kann einem Passagier quasi an der Nase ansehen, woher er kommt und wohin er fliegen wird. Um sich den Arbeitsalltag zu erleichtern und die Wartenden zu unterhalten oder notfalls zu trösten, falls der/die Liebste nicht kommt, erzählt er ihnen von seinen Erfahrungen, wann immer er einen einsamen Passagier findet.
„Ich mag Geschichten über ganz normale Leute. Gespenster, Außerirdische und so finde ich langweilig“, sagt Salvador über sich selbst. Und damit beschreibt er auch, worum es in diesem Buch geht. Um ganz normale Leute und ihre seltsam faszinierenden Geschichten. Da wäre die Liebesgeschichte von Rosalia und Roberto, die an imaginären Partnern scheitert, oder Domingo, der beim Warten auf seinen Flug von einem mysteriösen Mann in den Club der unerhörten Wünsche eingeladen wird. Als Begrüßungsgeschenk wartet eine schöne Frau auf ihn. Oder welches Geheimnis hütet der Professor, der sich ängstlich auf der Toilette eingeschlossen hat und befürchtet, zu sterben, sobald er rauskommt?
Diese und weitere Geschichten, die anfangs einfach wirken und immer unglaublicher klingen, je mehr er im Verlauf des Buches davon erzählt, schildert Salvador mit klugem Blick für die Phänomene des Alltags der Menschen: Liebe, verborgene Sehnsüchte, der Wunsch nach Rache, der Glaube an eine perfekte Gesellschaft. Er erzählt dabei so liebevoll und zauberhaft, dass es mir genauso ging wie den Passagieren, die kurz vor Schluss der Geschichte zu ihrem Gate müssen: man fleht darum, dass er die Geschichte fortsetzt. Und so habe ich dieses Buch in einem Rutsch ausgelesen.
Der Schilderungen in der ersten Person machen die Geschichte für mich zu etwas Besonderem. Durch Salvadors Augen nehmen wir seine Umgebung wahr. Und auch die Aufteilung der Kapitel fand ich sehr gelungen. Man erfährt immer nur stückchenweise, wie die Geschichten weitergehen und bleibt so gebannt an dem Buch hängen.
Mein Fazit: Blandina hat mit „Salvador und der Club der unerhörten Wünsche“ ein wunderschönes, faszinierendes Buch über das Leben geschaffen. Kaufen und Lesen!
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Ein philosophischer Putzmann
Der schon nicht mehr ganz junge Salvador ist für die Sauberkeit des Flughafens zuständig. Aber er ist nicht nur Putzmann, sondern er " kümmert " sich auch um die Reisenden und Wartenden. Er unterhält sich mit ihnen, gibt gut gemeinte …
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Ein philosophischer Putzmann
Der schon nicht mehr ganz junge Salvador ist für die Sauberkeit des Flughafens zuständig. Aber er ist nicht nur Putzmann, sondern er " kümmert " sich auch um die Reisenden und Wartenden. Er unterhält sich mit ihnen, gibt gut gemeinte Ratschläge, verkürzt die Wartezeit und hat meist ein offenes Ohr für jeden.
Und so reiht sich eine kleine Geschichte an die andere, doch nicht immer erfahren wir, wie sie ausgehen. Denn manches Mal werden sie unterbrochen , weil entweder die Reisenden mitten im Gespräch in ihr Flugzeug steigen müssen oder aber Salvador wieder an die Arbeit muss. Hin und wieder gibt es aber eine Fortsetzung, wenn die betreffenden Personen erneut am Flughafen Salvadors Weg kreuzen.
Der Schreibstil ist zunächst etwas gewöhnungsbedürftig. Trotz der vielen " Gespräche " gibt es keine Dialoge, da wir über alles einzig und allein aus dem Mund von Salvador erfahren. Obwohl wir nur diesen einseitigen Teil der Unterhaltung " hören " , hat man nicht den Eindruck, dass die " Antworten " fehlen. Salvador lässt uns auch an seinen ergänzenden und philosophisch anmutenden Gedanken und Betrachtungen teilhaben.
Und am Ende des kleinen Buches denkt man , wie schön es wäre , wenn die Menschen viel öfter so offen und freundlich aufeinander zugehen würden. Mir hat das Buch viel Freude bereitet und ich kann es nicht nur Reisenden am Flughafen empfehlen.
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Salvador ist ein älterer Herr, der kurz vor der Pensionierung steht und als Reinigungskraft in einem spanischen Flughafen arbeitet. Er erledigt seine Arbeit meist sehr gründlich, doch seine Stärke sind die Pausen. In denen erzählt er den Fluggästen und den anderen …
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Salvador ist ein älterer Herr, der kurz vor der Pensionierung steht und als Reinigungskraft in einem spanischen Flughafen arbeitet. Er erledigt seine Arbeit meist sehr gründlich, doch seine Stärke sind die Pausen. In denen erzählt er den Fluggästen und den anderen Flughafenangestellten Geschichten, die er angeblich erlebt hat oder von anderen Durchreisenden gehört hat.
Die Geschichten erstrecken sich meist über ein Kapitel. Sie werde in einigen Fällen in anderen Kapiteln fortgesetzt oder erhalten eine Verbindung zu einer anderen Geschichte.
Das Buch ist in einer sehr klaren und liebevollen Sprache geschrieben. Es ist humorvolle ohne so nervig wie ein angestrengter Comedian zu sein. Und obwohl die kleinen Anekdoten keine spektakulären Ereignisse beschreiben, ist man häufig gespannt wie es weitergeht.
Alberto Torres Blendina hat meiner Meinung nach mit den Geschichten von Slavador ein wunderbares Buch geschrieben, das zum Träumen einlädt, an längst vergessene Gefühle erinnert und ein wunderschönes Ende hat.
Fazit: Absolut empfehlenswert für die kleine Lektüre zwischendurch.
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