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WENN AUSGRENZUNG IN GEWALT UMSCHLÄGTSimone Atangana Bekono legt mit "Salomés Zorn" ein erstaunliches Debüt über das Aufwachsen in einem rassistischen Umfeld vor. Mit der Geschichte der Jugendlichen Salomé, die ihre Wut nicht kontrollieren kann und sich zunehmend an den Rand der Gesellschaft manövriert, erzählt sie auf eindringliche Weise, wie stark das Gefühl des Fremdseins ein Leben dominieren kann."Du musst deiner Faust folgen", erklärte er und machte mir den Schlag vor. "So, als ob du ein Loch in deinen Feind schlagen willst." Salomés Vater weiß, was Rassismus bedeutet. Als Kamer...
WENN AUSGRENZUNG IN GEWALT UMSCHLÄGT
Simone Atangana Bekono legt mit "Salomés Zorn" ein erstaunliches Debüt über das Aufwachsen in einem rassistischen Umfeld vor. Mit der Geschichte der Jugendlichen Salomé, die ihre Wut nicht kontrollieren kann und sich zunehmend an den Rand der Gesellschaft manövriert, erzählt sie auf eindringliche Weise, wie stark das Gefühl des Fremdseins ein Leben dominieren kann.
"Du musst deiner Faust folgen", erklärte er und machte mir den Schlag vor. "So, als ob du ein Loch in deinen Feind schlagen willst." Salomés Vater weiß, was Rassismus bedeutet. Als Kameruner in der niederländischen Provinz hat er ihn oft genug am eigenen Leib erfahren. Für ihn liegt es auf der Hand, was er seiner sechzehnjährigen Tochter mit auf den Weg gibt: Du musst kämpfen. Seinen Blick voller Scham, als sie verhaftet wird, vergisst Salomé nicht. Die Jugendstrafanstalt, in die sie gebracht wird, ist kaum beklemmender als das Dorf, in dem sie aufgewachsen ist. Doch muss sich Salomé hier zum ersten Mal wirklich mit dieser großen Wut auseinandersetzen, die ihr Handeln immer stärker bestimmt. Und das ausgerechnet mit dem Therapeuten Frits, den sie aus "Hello Jungle" kennt, einer Trash-TV-Show, die mit den fremdenfeindlichen Vorurteilen ihrer Kandidaten auf Quotenfang geht. Aber mit Gewalt und Verachtung wird sie hier nicht weiterkommen, Salomé muss umdenken - und beginnt zu verstehen, dass ihre eigene Feindseligkeit nichts von dem aufwiegt, was sie selbst so verachtet.
Das preisgekrönte Romandebüt der niederländischen Lyrikern Simone Atangana Bekono Ein packender Roman über strukturellen Rassismus in Europa Prägnant, tiefschürfend und mit großer Dringlichkeit erzählt
Simone Atangana Bekono legt mit "Salomés Zorn" ein erstaunliches Debüt über das Aufwachsen in einem rassistischen Umfeld vor. Mit der Geschichte der Jugendlichen Salomé, die ihre Wut nicht kontrollieren kann und sich zunehmend an den Rand der Gesellschaft manövriert, erzählt sie auf eindringliche Weise, wie stark das Gefühl des Fremdseins ein Leben dominieren kann.
"Du musst deiner Faust folgen", erklärte er und machte mir den Schlag vor. "So, als ob du ein Loch in deinen Feind schlagen willst." Salomés Vater weiß, was Rassismus bedeutet. Als Kameruner in der niederländischen Provinz hat er ihn oft genug am eigenen Leib erfahren. Für ihn liegt es auf der Hand, was er seiner sechzehnjährigen Tochter mit auf den Weg gibt: Du musst kämpfen. Seinen Blick voller Scham, als sie verhaftet wird, vergisst Salomé nicht. Die Jugendstrafanstalt, in die sie gebracht wird, ist kaum beklemmender als das Dorf, in dem sie aufgewachsen ist. Doch muss sich Salomé hier zum ersten Mal wirklich mit dieser großen Wut auseinandersetzen, die ihr Handeln immer stärker bestimmt. Und das ausgerechnet mit dem Therapeuten Frits, den sie aus "Hello Jungle" kennt, einer Trash-TV-Show, die mit den fremdenfeindlichen Vorurteilen ihrer Kandidaten auf Quotenfang geht. Aber mit Gewalt und Verachtung wird sie hier nicht weiterkommen, Salomé muss umdenken - und beginnt zu verstehen, dass ihre eigene Feindseligkeit nichts von dem aufwiegt, was sie selbst so verachtet.
Das preisgekrönte Romandebüt der niederländischen Lyrikern Simone Atangana Bekono Ein packender Roman über strukturellen Rassismus in Europa Prägnant, tiefschürfend und mit großer Dringlichkeit erzählt
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Simone Atangana Bekono wurde 1991 in Dongen, Niederlande, geboren. Sie studierte Kreatives Schreiben an der ArtEZ Universität der Künste und schloss ihr Studium dort 2016 mit einer preisgekrönten Gedichtesammlung ab. 2020 wurde sie vom "de Volkskrant" zu einem der literarischen Talente des Jahres ernannt. "Salomés Zorn" ist ihr erster Roman. Ira Wilhelm, 1962 in Lahr geboren, lebt als Literaturwissenschaftlerin und Übersetzerin aus dem Niederländischen in Berlin. Zu den von ihr übersetzten Autor:innen zählen u.a. Anneke Brassinga, Stefan Hertmans, Ilja Leonard Pfeijffer.
Produktdetails
- Verlag: Beck
- Originaltitel: Confrontaties
- Seitenzahl: 246
- Erscheinungstermin: 26. Januar 2023
- Deutsch
- Abmessung: 207mm x 132mm x 31mm
- Gewicht: 382g
- ISBN-13: 9783406800009
- ISBN-10: 3406800009
- Artikelnr.: 70012413
Herstellerkennzeichnung
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"Was für ein mutiges, starkes, verzweifeltes, zorniges, großes, selbstbewusstes Buch. Ein großer Wurf. Über Gewalt, über Ausgrenzung und über rettende Intelligenz."
Spiegel Online, Elke Heidenreich
"Auf vielen Ebenen bemerkenswert ... Sprachlich und narrativ setzt sie den Druck um, den stetig spürbarer, struktureller Rassismus auf nicht-weiße Menschen ausübt ... ein immens wichtiges Thema"
Galore Literatur, Marina Mucha
"Ein Erstling, ein großer Wurf über Gewalt, Ausgrenzung und rettende Intelligenz"
Kölner Stadtanzeiger, Elke Heidenreich
"Ein Debüt, aber schon sehr erfolgreich ... sprachlich eine große Bandbreite ... man spürt die brodelnde Wut."
Bremen
Spiegel Online, Elke Heidenreich
"Auf vielen Ebenen bemerkenswert ... Sprachlich und narrativ setzt sie den Druck um, den stetig spürbarer, struktureller Rassismus auf nicht-weiße Menschen ausübt ... ein immens wichtiges Thema"
Galore Literatur, Marina Mucha
"Ein Erstling, ein großer Wurf über Gewalt, Ausgrenzung und rettende Intelligenz"
Kölner Stadtanzeiger, Elke Heidenreich
"Ein Debüt, aber schon sehr erfolgreich ... sprachlich eine große Bandbreite ... man spürt die brodelnde Wut."
Bremen
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Zwei, Andree Pfitzner
"Umfassende Beschreibung der Seelenlandschaft einer wütenden jungen Frau, die von Rassismuserfahrung, von Gewalt, aber auch vom schwierigen Finden der eigenen Identität erzählt"
Buch-Haltung.com, Marius Müller
"Mit dem Romandebüt beweist Bekono, dass sie nicht nur genreübergreifend schreiben, sondern auch Spannung mit gesellschaftlicher Relevanz verknüpfen kann. ... Ein zutiefst eindringlicher Roman"
Szene Hamburg, Daniel Schieferdecker
"Eine zornige Emanzipationsgeschichte aus den Niederlanden."
SRF Kultur, Annette König
"Ein Debüt, das mit ungeheurer Wut von strukturellem Rassismus und Fremdsein erzählt und vor Nichts die Augen verschliesst."
SRF 1 Buchzeichen, Annette König
"Schnörkellos und konfrontativ: In ihrem bemerkenswerten Romandebüt schleudert uns Simone Atangana Bekono in das aufgewühlte Innenleben einer schwarzen Teenagerin."
kulturnews.de, Nathanael Brohammer
"Was für ein Roman! ... Es sind 243 Seiten mit unwahrscheinlich tiefsinnigen, aber auch einfachen Sätzen, die einen dann auf einmal nachhaltig beschäftigen, auch wenn man das Buch weglegt. Man versteht vielleicht, was Mobbing, Fremdenhass und so einige andere 'Kleinigkeiten' in einem Menschen bewirken können."
literaturlounge.eu, Markus Eggert
"Dieses gelungene Debüt ist ein ganz außergewöhnliches Buch."
buchblinzler, Petra Samani
"Ein literarisches Puzzle. ... Richtig spannend."
Die Presse, Erwin Uhrmann
"Meine Augen sind über den Text geflogen, ich habe die Luft angehalten vor Anspannung und Beklemmung. Ein starkes Debüt, mitreißend und eindringlich, schildert es doch genau das, womit viele Menschen tagtäglich konfrontiert werden."
text in progress, Carolin Tönnis
"Woher kommt die Gewalt? Dieses dichte Buch hat darauf viele Antworten."
Die ZEIT, Laura Quellenberg
"Umfassende Beschreibung der Seelenlandschaft einer wütenden jungen Frau, die von Rassismuserfahrung, von Gewalt, aber auch vom schwierigen Finden der eigenen Identität erzählt"
Buch-Haltung.com, Marius Müller
"Mit dem Romandebüt beweist Bekono, dass sie nicht nur genreübergreifend schreiben, sondern auch Spannung mit gesellschaftlicher Relevanz verknüpfen kann. ... Ein zutiefst eindringlicher Roman"
Szene Hamburg, Daniel Schieferdecker
"Eine zornige Emanzipationsgeschichte aus den Niederlanden."
SRF Kultur, Annette König
"Ein Debüt, das mit ungeheurer Wut von strukturellem Rassismus und Fremdsein erzählt und vor Nichts die Augen verschliesst."
SRF 1 Buchzeichen, Annette König
"Schnörkellos und konfrontativ: In ihrem bemerkenswerten Romandebüt schleudert uns Simone Atangana Bekono in das aufgewühlte Innenleben einer schwarzen Teenagerin."
kulturnews.de, Nathanael Brohammer
"Was für ein Roman! ... Es sind 243 Seiten mit unwahrscheinlich tiefsinnigen, aber auch einfachen Sätzen, die einen dann auf einmal nachhaltig beschäftigen, auch wenn man das Buch weglegt. Man versteht vielleicht, was Mobbing, Fremdenhass und so einige andere 'Kleinigkeiten' in einem Menschen bewirken können."
literaturlounge.eu, Markus Eggert
"Dieses gelungene Debüt ist ein ganz außergewöhnliches Buch."
buchblinzler, Petra Samani
"Ein literarisches Puzzle. ... Richtig spannend."
Die Presse, Erwin Uhrmann
"Meine Augen sind über den Text geflogen, ich habe die Luft angehalten vor Anspannung und Beklemmung. Ein starkes Debüt, mitreißend und eindringlich, schildert es doch genau das, womit viele Menschen tagtäglich konfrontiert werden."
text in progress, Carolin Tönnis
"Woher kommt die Gewalt? Dieses dichte Buch hat darauf viele Antworten."
Die ZEIT, Laura Quellenberg
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Gebundenes Buch
Die sechzehnjährige Salomé lebt zusammen mit ihrer Familie in einem niederländischen Dorf, ihr Vater kommt aus Kamerun, die Mutter ist Niederländerin. Auf dem Gymnasium, das sie besucht, ist sie immer wieder Anfeindungen ausgesetzt, die Situation spitzt sich zu. Salomés …
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Die sechzehnjährige Salomé lebt zusammen mit ihrer Familie in einem niederländischen Dorf, ihr Vater kommt aus Kamerun, die Mutter ist Niederländerin. Auf dem Gymnasium, das sie besucht, ist sie immer wieder Anfeindungen ausgesetzt, die Situation spitzt sich zu. Salomés Vater kauft einen Punchingball und bringt seinen Töchtern bei, sich zu verteidigen. Salomé aber kann ihre Wut kaum kontrollieren; als sie zum wiederholten Male bedrängt wird, eskaliert die Situation, was damit endet, dass Salomé in der Jugendstrafanstalt landet, wo sie lernen soll, ihren Zorn im Zaum zu halten. Ihr Therapeut aber ist ausgerechnet ein Mann, der als Kandidat in einer fremdenfeindlichen Fernsehsendung aufgetreten ist.
„Ich brülle, weil ich nicht weinen will. Und dann flippe ich aus.“ (Seite 58)
Salomé ist die Ich-Erzählerin in diesem Debütroman und ihre Wut und ihr Zorn ziehen sich durch das ganze Buch. Welcher Vorfall dazu geführt hat, dass sie für sechs Monate in die Jugendstrafanstalt muss, wird erst spät enthüllt, davor gibt es immer nur kleine Andeutungen, Versuche einer Erklärung und die Suche nach einer Antwort, ohne die Frage zu kennen. Der unterschwellige und auch der offene Rassismus waren schwer zu ertragen, manche Ausdrücke fand ich so schlimm, dass es mich förmlich geschüttelt hat beim lesen. Was das mit einem jungen Menschen macht, wage ich mir gar nicht vorzustellen, zumal wenn dieser auch so schon auf der nicht einfachen Suche nach Identität und Zugehörigkeit ist.
Ich habe ein wenig gebraucht, um ins Buch zu finden, fand den Schreibstil speziell und die Erzählweise sehr gewöhnungsbedürftig. Die Gedanken der Jugendlichen waren manchmal wirr, wache Momente, Erinnerungen und Träume wechselten sich ab, Wünsche, Sehnsüchte und Hoffnungen standen im Raum und fanden dennoch keinen Platz. Im Laufe der Geschichte wurde dies anders, ich konnte Salomé verstehen, mit ihr fühlen, hatte Verständnis für ihre Ohnmacht, ihren Zorn und diese große Wut. Ein Buch mit einem wichtigen Thema, aktueller denn je, auf das man sich einlassen muss, denn einfach macht es die Autorin der Leserschaft nicht.
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Gebundenes Buch
Wie der Titel schon sagt, das Buch handelt von einer wütenden Protagonistin. Es geht um Alltagsrassismus, der Roman spielt in der Provinz in den Niederlanden. Salomé lebt dort mit ihren Eltern und ihrer Schwester. Ihr Vater kommt aus Kamerun. Sie wird in der Schule aufgrund ihrer …
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Wie der Titel schon sagt, das Buch handelt von einer wütenden Protagonistin. Es geht um Alltagsrassismus, der Roman spielt in der Provinz in den Niederlanden. Salomé lebt dort mit ihren Eltern und ihrer Schwester. Ihr Vater kommt aus Kamerun. Sie wird in der Schule aufgrund ihrer Hautfarbe gemobbt, die Kinder beschimpfen sie und machen sich über sie lustig. Mit der älteren Schwester gibt es oft Streit, die Mutter ist sehr passiv. Der Vater ist Salomés Bezugsperson in der Familie. Als Reaktion auf ihren Ärger in der Schule kauft er einen Punchingball, für das Boxtraining in der Garage, damit sie sich wehren kann…
Am Beginn des Buches sitzt Salomé für sechs Monate in Jugendhaft, man weiß nicht was passiert ist und ich verrate es natürlich auch nicht! Nur soviel, es geht darum, wie Gewalt entsteht und wie sich viel kleine Ereignisse und Verletzungen auf die Psyche eines Menschen negativ auswirken können, und vor allem als Teenager.
Salomé schildert zum einen den Alltag in dem Jugendknast, so auch die Therapiesitzungen, wobei sie ein Problem mit der Person ihres Therapeuten Frits hat. Auch dort ist das Leben natürlich nicht einfach. Dann gibt es aber auch viele Rückblenden, es geht um die Schule und natürlich um ihre Familie. Der Roman ist recht derb von der Sprache her, aber es passt. Erstaunlich fand ich, dass die Familie doch eher gut-bürgerlich ist, und auch Salomé selbst ist gebildet, geht aufs Gymnasium und sie liest gern. Also auch in diesem Umfeld kann sich so eine Geschichte abspielen, es ist wirklich beklemmend geschildert, wie eins zum andern kommt. Hut ab für diesen Debüt-Roman! Vor allem das Finale entwickelte bei mir einen Lesesog und ich habe das letzte Drittel in einem Rutsch gelesen. Hier führen alle Fäden zusammen, eine runde Sache, sprachlich top! Vor allem für jüngere Leute eine Empfehlung.
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Gebundenes Buch
Intensiv & kraftvoll
„Salomés Zorn“ ist das Debüt der Niederländerin Simone Atangana Bekono.
Salomé ist sechzehn Jahre und lebt in einem Dorf in den Niederlanden. Ihr Vater ist Kameruner und weiß, was Rassismus bedeutet. Er erlebt ihn immer wieder …
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Intensiv & kraftvoll
„Salomés Zorn“ ist das Debüt der Niederländerin Simone Atangana Bekono.
Salomé ist sechzehn Jahre und lebt in einem Dorf in den Niederlanden. Ihr Vater ist Kameruner und weiß, was Rassismus bedeutet. Er erlebt ihn immer wieder und bringt seiner Tochter bei sich brutal dagegen zu wehren. Das bringt Salomé in die Jugendstrafanstalt. Dort trifft sie auf den Therapeuten Frits, der in einer TV Show mit rassistischen Vorurteilen für Quote gesorgt hat. Salomé merkt, dass ihr bisheriges Verhalten nicht zielführend war.
Salomé wächst von einer unsicheren zu einer starken Protagonistin. Ihre Entwicklung und ihre Veränderungen hat die Autorin hier gelungen dargestellt.
Simone Atangana Bekonos Schreibstil ist intensiv und eindringlich. In ihren Dialogen passt jedes Wort. Es ist zu spüren, dass sie weiß, wovon sie spricht.. Rassismus hat viele Gesichter, was daraus entsteht, Aktion, Reaktion und Gegenreaktion geben sich die Hand.
Die hier dargestellte Fremdenfeindlichkeit erschüttert. Mir fehlen die Worte für dieses sehr intensive Leseerlebnis, in dem unsere Gesellschaft und die Gegenwart in Worte gefasst wird.
„Salomés Zorn“ ist ein Buch, das nachklingt und mit sich hoffentlich viele Leser auseinandersetzen werden.
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Gebundenes Buch
Für Salomé gehört es zum Alltag, dass sie diskriminiert wird aufgrund ihrer Hautfarbe. Die Autorin Simone Atangana Bekonos aus den Niederlanden erzählt ihre Geschichte und trifft damit voll meinen Nerv. Es ist ein bewegender Debütroman.
Salomé ist zornig. Sie …
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Für Salomé gehört es zum Alltag, dass sie diskriminiert wird aufgrund ihrer Hautfarbe. Die Autorin Simone Atangana Bekonos aus den Niederlanden erzählt ihre Geschichte und trifft damit voll meinen Nerv. Es ist ein bewegender Debütroman.
Salomé ist zornig. Sie weiß sich nicht zu helfen, denn eigentlich macht sie doch nichts falsch. Doch es gibt diese Vorurteile gegen die Hautfarbe. Allein dadurch hat sie schon verloren.
Ich verabscheue Gewalt und ich denke immer noch, dass Gewalt keine Option ist, um sich Recht zu verschaffen. Allerdings sehe ich auch die Angst von Salomés Vater, einem gebürtigen Kameruner, der weiß, was Rassismus bedeutet. Deswegen beschwört er seine Tochter: "Du musst deiner Faust folgen. So als ob du ein Loch in deinen Feind schlagen willst." Das klingt erst einmal brutal und ist doch eher ein einziger Hilfeschrei, denn er sieht keine andere Möglichkeit, um seiner Tochter zu helfen. Für ihn scheint es keinen anderen Ausweg zu geben.
Salomé verbringt einige Jahre in einer Jugendstrafanstalt, wo sie sich mit ihrer Wut auseinandersetzen muss.
Simone Atangana Bekonos ist es gelungen, mich in die Gefühlswelt von Salomé eintauchen zu lassen, ihre Hilflosigkeit, die Ohnmacht, aber auch ihren Zorn zu erkennen und zu begreifen.
Mein Fazit: Es sollte für alle Menschen nur eine Farbe geben: Die Hautfarbe heißt Mensch!
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Gebundenes Buch
Wut
In diesem Buch lernen wir die junge Salomé kennen, diese befindet sich zurzeit im Gefängnis, aufgrund einer Gewalttat. Die Geschichte verläuft nicht chronologisch, in einem Kapitel erleben wir die junge Salomé, in einem anderen befinden wir uns wieder im …
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Wut
In diesem Buch lernen wir die junge Salomé kennen, diese befindet sich zurzeit im Gefängnis, aufgrund einer Gewalttat. Die Geschichte verläuft nicht chronologisch, in einem Kapitel erleben wir die junge Salomé, in einem anderen befinden wir uns wieder im Gefängnis. Trotz dieser unterschiedlichen Zeiten, gibt es eine Sache, die in Salomés Leben immer vorhanden ist und das ist Diskriminierung und Wut.
Der nicht lineare Handlungsverlauf, verdeutlicht den Kontrast zwischen der jungen und der jetzigen Salomé, diese durchlebt einen deutlichen Charakterwandel und ist konfrontiert mit Orientierungslosigkeit, veränderten Normen und Unverständnis, in einer Welt die lieber urteilt als zu verstehen.
Dies ist ein Werk das noch nachwirken wird und das man nicht so schnell vergisst.
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Gebundenes Buch
Salomé hat das Gefühl, ihr Leben endgültig in den Sand gesetzt zu haben. Nicht nur im Gefängnis ist sie gefangen, sondern auch im Strudel ihrer Erinnerungen an mit ihrer Familie verbrachte Tage in ihrem Haus in den Niederlanden oder bei der Verwandtschaft in Kamerun und …
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Salomé hat das Gefühl, ihr Leben endgültig in den Sand gesetzt zu haben. Nicht nur im Gefängnis ist sie gefangen, sondern auch im Strudel ihrer Erinnerungen an mit ihrer Familie verbrachte Tage in ihrem Haus in den Niederlanden oder bei der Verwandtschaft in Kamerun und Rassismuserfahrungen in der Schule.
Das Buch liest sich sehr persönlich. Wir lernen Salomés innerste Gedanken kennen, ihre Ängste, Selbstzweifel und natürlich auch ihre Wut. Der Schreibstil, der in der Ich-Perspektive gehalten ist, und die prägnanten Sätze unterstreichen das. Vor allem die Szenen, in denen sie träumt oder Halluzinationen im Fieberwahn hat, haben mich sprachlich beeindruckt, weil die Sprache auch der Logik dieser Situationen gefolgt ist.
Stück für Stück dringen Salomé und wir zum Kern der Sache vor, dem Grund, warum sie eingesperrt worden ist. Und auch diese Szenen sind von ihrer persönlichen Einschätzung geprägt, nicht von der einer neutral beobachtenden Person. Wir bekommen mit, wie sie es sich fast anders überlegt hätte, wie sie es dann doch nicht auf sich sitzen lassen konnte, und dass sie es nicht bereut.
Aber auch die anderen Mitglieder ihrer Familie lernen wir kennen, samt ihrer Reaktionen zu Salomés Verhaftung. Sie sind allesamt realistische Figuren mit ihren Schwächen, die die Geschichte umso realer erscheinen lassen, ebenso wie die anderen Insassinnen im "Donut", wie das Gefängnis genannt wird.
"Salomés Zorn" nähert sich schwierigen und allumfassenden Themen, wie Rassismus, Ausgrenzung und dem Gefängnis-System, auf sehr persönlicher Ebene und macht ihre Auswirkungen dadurch umso deutlicher. Ein eindrücklicher und berührender Roman, der einen auch durch sein offenes Ende noch lange begleiten wird.
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Gebundenes Buch
Zorn
Die 16 jährige Salomé Atabong ist voller Zorn, vieles hat sich in ihrem jungen Leben zu einem enormen Hass angestaut. Jede Diskriminierung hat Spuren hinterlassen. Als Schwarze in einem kleinen Dörfchen in den Niederlanden ist man vor Rassismus nicht sicher. Ihr Vater, der …
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Zorn
Die 16 jährige Salomé Atabong ist voller Zorn, vieles hat sich in ihrem jungen Leben zu einem enormen Hass angestaut. Jede Diskriminierung hat Spuren hinterlassen. Als Schwarze in einem kleinen Dörfchen in den Niederlanden ist man vor Rassismus nicht sicher. Ihr Vater, der weiß wie schlimm es ist wegen seiner Hautfarbe angefeindet zu werden, hat leider nicht viel nützliches beizutragen, denn ihr zu sagen sie solle ihrer Faust folgen und ihr einen Punchingball kaufen, führt eher dazu die Wut in eine gefährliche Richtung zu lenken. Für Salome bedeutet dies Jugendknast……
Der Roman führt den Leser in mehrere Bereiche. Zum einen werden die Erfahrungen und Erlebnisse in der Einrichtung geschildert. Salomes Start dort ist holperig, sie will sich erstmal nicht auf Hilfe einlassen. Doch im weiteren Verlauf bessert sich das. Auch Rückblicke werden eingebaut, so dass man versteht, warum Salomé so geworden ist, und was alles geschehen ist, wie das Leben in ihrer Familie war in der Vergangenheit. Aber auch das Leben des Vaters wird durchleuchtet.
Alles in allem bekommt man so einen guten Eindruck von allem und kann sich gut vorstellen warum die Spirale in der Salome sich befand entstand. Es zeigt auch Auswege an, Salome entwickelt sich in eine gute Richtung. Etwas mehr an Input wäre zwar wünschenswert gewesen, doch im Großen und Ganzen hat mich der Roman dann doch überzeugen können. Er macht klar, dass es Wege und Möglichkeiten gibt. Salomés Zorn befasst sich mit Themen, die in der heutigen Zeit immer noch präsent sind, wir sollten die Augen davor nicht verschließen, dem Zorn keine Chance geben!
Der Schreibstil der Autorin Simone Arangana Bekono hat mir gut gefallen, sie bringt alles auf den Punkt und beschönigt nichts. Ich finde ihr Debüt sehr gelungen und hoffe auf weitere Bücher der Autorin.
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Gebundenes Buch
Wut im Bauch
"Salomés Zorn" von Simone Atangana Bekono ist der Debütroman der Autorin und hat mich schon voll mit seiner sprachlichen Wucht überzeugt.
Als wir Salomé hier kennenlernen, wird sie in ein Gefängnis eingewiesen und lernen ihren Alltag dort kennen. …
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Wut im Bauch
"Salomés Zorn" von Simone Atangana Bekono ist der Debütroman der Autorin und hat mich schon voll mit seiner sprachlichen Wucht überzeugt.
Als wir Salomé hier kennenlernen, wird sie in ein Gefängnis eingewiesen und lernen ihren Alltag dort kennen. Alleine und mit zuviel Zeit lässt sie ihre Gedanken wandern und wir erfahren in Rückblicken viele Kleinigkeiten und auch einschneidende Erlebnisse aus ihrem Leben.
Salomé ist ein junges Mädchen mit viel zu viel Wut. Diese hat sich über Jahre des Erduldens, des Gefallenlassens in ihr angesammelt, aufgestaut und hatte sich nun ein Ventil gesucht.
Salomé wohnt in einem kleinen Dörfchen in den Niederlanden, mit ihren Eltern und einer Schwester und muss wegen ihrer Hautfarbe so die eine und andere Diskriminierung über sich ergehen lassen. Sie bekommt in ihrer Familie Liebe und Zuwendung und der Vater will ihr auch helfen. Er kauft ihr einen Punchingball und Salomé arbeitet Wut und Zorn mit Aggressionen ab. Genau das wird ihr in ihrer Weiterentwicklung aber zum Problem.
Das hier ist kein Buch der leisen Worte, hier wird geflucht, geschrien, geschlagen und doch ist es ein Buch der leisen Töne, dass sich ganz viel mit Gedanken und dem Innenleben beschäftigt. Dieses Buch fordert den Leser heraus und auch zur Mitarbeit auf.
Es ist vieles ungerecht und es wird aufgezeigt, dass das auch nicht geklärt ist. Das Ende lädt dazu ein, sich weiter damit zu beschäftigen.
Mir hat das Buch gefallen und ich werde noch eine Weile darüber nachdenken.
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Gebundenes Buch
Problematische Selbstfindung - Gewalt und Gegengewalt
Cover:
eine attraktive junge Frau mit dunkler Hautfarbe, mit schwarzen Strichen schraffiert. Im Text fragt die Hauptperson immer wieder nach ihrem zweiten Ich, das erfolgreich ist und mit der Königin frühstückt. …
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Problematische Selbstfindung - Gewalt und Gegengewalt
Cover:
eine attraktive junge Frau mit dunkler Hautfarbe, mit schwarzen Strichen schraffiert. Im Text fragt die Hauptperson immer wieder nach ihrem zweiten Ich, das erfolgreich ist und mit der Königin frühstückt.
Inhalt:
Salome' ist noch sehr jung. Es beginnt mit einer Beleidigung des Nachbarn, einem Angriff auf ihre Schwester, einem längeren Aufenthalt im Herkunftsland des Vaters. Dann wird sie selbst auf dem Radweg überfallen. Merkwürdig - Sachbeschädigung ist auch eine Straftat.
Zunächst ist nicht klar, weshalb sie inhaftiert wird. Im Lauf der Therapie wird wiederholt, was sie getan hat. Auch auf den Therapeuten ist Salome' sauer. Er hat ein komplett anderes Bild von ihrer Heimat.
Sie findet eine gute Freundin im Knast. Als diese provoziert und dann fixiert wird, reagiert Salome' wieder ähnlich wie bei der Verteidigung ihrer Schwester.
Sprachstil:
Gut verständlich und nachvollziehbar. Eingeflochten sind zwischendrin Kurzfassungen von griechischen Sagen oder kurze Inhalte von gelesenen Büchern. Auch ein Albtraum wird wiederholt aufgezeichnet.
Fazit:
Schafft sie es, den Teufelskreis zu durchbrechen? Es hört nach der Entlassung nicht auf, die Schwester zieht weg, die Eltern müssen auswärts einkaufen. Salome's einzige Freundin will nichts mehr von ihr wissen. Sie konfrontiert Paul, mit dem sie die Auseinandersetzung hatte aufs Neue.
Meinung und Kritik:
Kaat, die Nanny und Tante Celeste haben abweichende Tipps für die Heranwachsende. Allerdings werden nicht ausschließlich Ausländer zur Zielscheibe von Mobbing.
Die schlechte Idee zur Selbstverteidigung und das Resultat belasten den Papa. Er zerbricht daran, wird auch schwer krank. Vielleicht wären entwaffnende Freundlichkeit und Gespräche besser gewesen.
Die Autorin:
Hat sich für ein Studium und die Veröffentlichung eines Romans als Therapieform entschieden.
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Gerade jetzt ist das Thema Rassismus wieder sehr aktuell. Die Ehe von Prinz Harry und Prinzessin Meghan, deren Engagement für Afrika. Hohe Arbeitslosigkeit auch in Europa sorgen für Spannungen und Aversionen zwischen Zuwanderern und einheimischen Anwohnern.
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Gebundenes Buch
Der Roman ist aus der Ich-Perspektive einer Jugendlichen geschrieben. Sosehr es mich erschüttert hat, dass sie so sehr von Rassismus in ihrer Umgebung betroffen ist, so habe ich doch vermisst, dass sie überhaupt keine positiven Dinge wahrzunehmen scheint: die interessante Reise nach …
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Der Roman ist aus der Ich-Perspektive einer Jugendlichen geschrieben. Sosehr es mich erschüttert hat, dass sie so sehr von Rassismus in ihrer Umgebung betroffen ist, so habe ich doch vermisst, dass sie überhaupt keine positiven Dinge wahrzunehmen scheint: die interessante Reise nach Kamerun, die Tante, die in Barcelona lebt - ihr ganzes Leben scheint von Zorn durchzogen. - Mitte des Buches wollte ich abbrechen, weil mich der übermäßige Gebrauch von Fäkalsprache abgestoßen hat. okay, es ist in der Jugendstrafanstalt. Die Geschichte um den 'Erfinder' der eigenartigen Fernsehshow war viel zu langatmig. Insgesamt eine interessante Story, die Umsetzung könnte besser sein.
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