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Die Weinkrimiserie geht weiter: humorvolle Unterhaltung aus dem Wiener Speckgürtel.
Stille Nacht, heilige Nacht? Nicht in Perchtoldsdorf! Der Wahlkampf der »Heimatpartei« sorgt für miese Stimmung, mitten im Ort soll ein Edelbordell eröffnen, und dann gibt es auch noch eine Bombendrohung gegen die Kirche. Als der Pfarrer vom Wehrturm gestoßen wird, reicht es der Charlotte endgültig. Die Jungwinzerin und Ex-Polizistin lässt ihren Punschstand auf dem Adventmarkt stehen und stürzt sich in die Ermittlungen.
Stille Nacht, heilige Nacht? Nicht in Perchtoldsdorf! Der Wahlkampf der »Heimatpartei« sorgt für miese Stimmung, mitten im Ort soll ein Edelbordell eröffnen, und dann gibt es auch noch eine Bombendrohung gegen die Kirche. Als der Pfarrer vom Wehrturm gestoßen wird, reicht es der Charlotte endgültig. Die Jungwinzerin und Ex-Polizistin lässt ihren Punschstand auf dem Adventmarkt stehen und stürzt sich in die Ermittlungen.
Christian Schleifer, Jahrgang 1974, ist gebürtiger Perchtoldsdorfer, gefangen im Leben eines Wieners. Nach erfolgreichem Lehramtsstudium der Anglistik und Germanistik arbeitete er zwanzig Jahre lang folgerichtig als Sportjournalist bei zwei österreichischen Tageszeitungen, bevor er 2015 beschloss, sich mehr Zeit für seine Frau, die Zwillinge und das Krimi-Schreiben zu nehmen.
Produktdetails
- Charlotte Nöhrer 3
- Verlag: Emons Verlag
- Seitenzahl: 320
- Erscheinungstermin: 20. Oktober 2022
- Deutsch
- Abmessung: 201mm x 132mm x 25mm
- Gewicht: 376g
- ISBN-13: 9783740814847
- ISBN-10: 3740814845
- Artikelnr.: 63705734
Herstellerkennzeichnung
Emons Verlag GmbH
Cäcilienstr. 48
50667 Köln
info@emons-verlag.de
www.emons-verlag.de
+49 (0221) 56977-0
In Perchtoldsdorf ist sprichwörtlich der Teufel los. Nicht nur, dass der Pfarrer von unbekannten vom Wehrturm gestoßen wird, gibt es auch noch eine Bombendrohung gegen die Kirche. Dass man auch noch ein Edelbordell eröffnen möchte und der unbeliebte und weit rechts angehauchte …
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In Perchtoldsdorf ist sprichwörtlich der Teufel los. Nicht nur, dass der Pfarrer von unbekannten vom Wehrturm gestoßen wird, gibt es auch noch eine Bombendrohung gegen die Kirche. Dass man auch noch ein Edelbordell eröffnen möchte und der unbeliebte und weit rechts angehauchte Politiker Adefris seinen Wahlkampf zur Weihnachtszeit startet, stößt so manchen bitter auf. Deshalb dauert es auch nicht lange bis Charlotte wieder einmal zu ,,ermitteln“ beginnt und gemeinsam mit ihrer Freundin Andrea in so manche verzwickte Situation gerät.
,, Perchtoldsdorfer Punsch“ ist bereits der 3. Band aus der Krimireihe rund um die Jungwinzerin und Ex- Polizistin Charlotte Nöhrer. Der Autor Christian Schleifer lässt dieses Mal seine Protagonistin gerade zur eigentlich besinnlichen Weihnachtszeit nicht zur Ruhe kommen. Dabei wird sie leider bei ihrem eigenen Punsch Stand eine ihrer besten Kundinnen und auch sonst entsteht der Eindruck, dass sie mehr als üblich dem Alkohol zu sagt.
In diesem Band werden einige aktuelle Themen wie die Fremdenfeindlichkeit oder der Rechtsextremismus immer wieder aufgegriffen und diese ziehen sich durch den gesamten Roman, wo ich es fast schon ein wenig zu viel fand und die oftmaligen Wiederholungen sich dabei etwas in die Länge zogen.
Schön waren dabei wie immer die Streitereien zwischen den Familienmitgliedern, die aber, wenn es drauf ankommt, immer zusammen halten.
Der Humor kommt nie zu kurz und so manche tollpatschige Situationen kann man sich als Leser gut vorstellen.
Etwas nervig waren aber die immer wieder erwähnten sexuellen Vorlieben der Charlotte und ihrer Freundin Andrea und die gefühlte zehnmalige Erwähnung, das Charlotte eine ,,Muschi- Schleckerin “ ist, hätte ich auch nicht gebraucht.
Schön ist auch immer wieder, wenn Personen aus den vorherigen Bänden auftauchen und man somit ,,alte“ Bekannte trifft.
Dass es in Perchtoldsdorf bestimmt wieder mörderisch zugehen wird und es in der Familie Nöhrer das eine oder andere Problem geben wird ist sicher und man darf auf den nächsten Band schon gespannt sein.
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In seinem dritten Krimi rund um Charlotte Nöhrer nimmt uns Autor Christian Schleifer in das vorweihnachtliche Perchtoldsdorf mit.
Doch die Stimmung mit Punsch und Schnee wird jäh durch den Tod von Pfarrer Kraus gestört. Er ist vom Kirchturm gestürzt. Schnell ist klar, dass da …
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In seinem dritten Krimi rund um Charlotte Nöhrer nimmt uns Autor Christian Schleifer in das vorweihnachtliche Perchtoldsdorf mit.
Doch die Stimmung mit Punsch und Schnee wird jäh durch den Tod von Pfarrer Kraus gestört. Er ist vom Kirchturm gestürzt. Schnell ist klar, dass da jemand nachgeholfen hat. Als dann noch kryptische Bekennerschreiben, die auf einen möglichen weiteren Anschlag hinweisen, auftauchen, wird die Gruppe Asylwerber, die im Kulturzentrum untergebracht ist, verdächtigt.
Die stramm rechtsgerichtete Partei des Gemeinderates Adefris macht weiter Stimmung gegen alles was fremd und, ihrer Meinung nach, widernatürlich ist. Dazu zählt auch Charlotte (bitte ohne „e“), die mit ihrer Freundin Andrea zusammenlebt und kein Hehl aus ihrer lesbischen Beziehung macht, sehr zum Leidwesen ihrer Mutter, die gerne Enkelkinder hätte.
Meine Meinung:
Die Aufklärung des Mordes an Pfarrer Kraus wird über Punsch und Glühwein sowie den Auftritten der rechten Burschenschafter fast zur Nebensache. Natürlich braucht es bei einem möglicherweise politisch motivierten Mord andere Polizeieinheiten als den Dorfpolizisten. Da ist mir persönlich zu wenig Krimi.
Allerdings ist mir einiges anderes zu viel: Während der vierzehn Tage, in der dieser Fall spielt, wird sehr viel Alkohol konsumiert. Vor allem Charlotte ist auf dem besten Weg eine Schnapsdrossel zu werden. Von der (eigenen) Punschhütte in die Bar und ziemlich betrunken wieder zurück. Mit Kater und Restalkohol Auto fahren - nein das geht für mich gar nicht, zumal Charlotte früher eine Polizistin war. Das dauernde Betonen der lesbischen Liebesbeziehung zu Andrea, mehrfaches Erwähnen von deren Vorliebe für neckische Unterwäsche oder die Unschlüssigkeit der kleinen Schwester Flora in Liebesdingen. Lieber Herr Autor, wir Leser können uns solche Inhalte merken. Da braucht es keine permanenten Wiederholungen.
Den Themen Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus wird sehr viel Raum gegeben. Beides zieht sich seit dem ersten Band durch die Reihe. Diesmal erhalten wir auch Einblick in das Wesen der Burschen- bzw. Mädelschaften. Dazu muss aber gesagt werden, dass nicht alle Studentenverbindungen rechtsgerichtet sind, sonst könnte hier ein falscher Eindruck entstehen.
Gut gelungen ist die Beschreibung der Winzerarbeit rund um das Lesen des Eisweins. Davon haben die wenigsten Leser eine Ahnung.
Fazit:
Dieser Krimi ist leider schwächer als seine Vorgänger. Deshalb kann ich nur 3 Sterne vergeben.
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Der Tod des Pfarrers bringt das Leben in Perchtoldsdorf durcheinander. Der arme Mann wurde vom Wehrturm gestoßen - doch wer macht so etwas? Hat es mit den Flüchtlingen zu tun oder steckt da etwas anderes dahinter. Charlotte als Jungwinzerin und ehemalige Polizistin bekommt es auch mit …
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Der Tod des Pfarrers bringt das Leben in Perchtoldsdorf durcheinander. Der arme Mann wurde vom Wehrturm gestoßen - doch wer macht so etwas? Hat es mit den Flüchtlingen zu tun oder steckt da etwas anderes dahinter. Charlotte als Jungwinzerin und ehemalige Polizistin bekommt es auch mit Anfeindungen an ihrem Punschstand zu tun, als ihr eine Syrerin beim Ausschank hilft.
Die Charaktere und die Schauplätze sind sehr gut und authentisch beschrieben. Der Schreibstil ist gut und stellenweise humorvoll zu lesen und auch die Spannung kommt nicht zu kurz. Beim Lesen bekommt man auch Einblicke in die rechte Szene und in die Arbeiten auf einem Winzerhof. Die vorweihnachtliche Stimmung wird sehr gut beschrieben und passt hervorragend in diese Zeit. Ein gelungener Regionalkrimi!
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Im Wein liegt Wahrheit, im Punsch die Erleuchtung ?
Von wegen besinnliche Vorweihnachtszeit - in Perchtoldsdorf werden nicht nur die Buden des Weihnachtsmarktes beheizt, sondern auch die Stimmung. Was sich da vor der Nase von Winzerin Charlotte ereignet, ist alles andere als hinnehmbar. Wie soll …
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Im Wein liegt Wahrheit, im Punsch die Erleuchtung ?
Von wegen besinnliche Vorweihnachtszeit - in Perchtoldsdorf werden nicht nur die Buden des Weihnachtsmarktes beheizt, sondern auch die Stimmung. Was sich da vor der Nase von Winzerin Charlotte ereignet, ist alles andere als hinnehmbar. Wie soll auch wischen den Diskussionen um das Edelbordell, der verkopften Mitgliedern der Heimatpartei und dem feigen Anschlag auf den Pfarrer Lichterglanz und Weihnachtszauber entstehen. Charlotte kehrt dem Budenspektakel den Rücken und steckt mittendrin in den Ermittlungen....
Ich liebe diese weinselige Krimi-Serie, denn sie ist so herrlich anders - unkonventionell, weltoffen und immer up to date schickt Christian Schleifer seine Charlotte wieder ins Rennen, um wieder Ordnung in Perchtoldsdorf herzustellen. Dabei sind die Themen aktueller denn je und sprechen die Leser:innen direkt an, denn hier gilt es nicht nur mal eben einen Mordfall zu lösen. Vielmehr regt der Autor die Fans dieser Reihe an, sich mit dem Inhalt des Romans auseinanderzusetzen und eigene Überlegungen anzustrengen.
Charlotte und Andrea sind mir im Verlauf der Vorgängerbände ans Herz gewachsen und es fühlt sich direkt an, als würde man in den Freundeskreis des Pärchens herzlich aufgenommen und mit in die Ermittlungen einbezogen werden. Dabei ist zwar nicht immer der Spannungsbogen straff gezurrt, aber das macht Schleifer mit Einfallsreichtum und interessanten Charakteren wieder wett.
Es ist immer wieder erschreckend zu lesen, wie einfach sich Menschen vor den braunen Karren spannen lassen und bereitwillig nachplappern, was ihnen an stumpfsinnigen Parolen vorgekaut wird. Auch wenn sich Hass und Hetze ausbreiten, gelingt es Schleifer immer wieder, den Bogen zu einem unterhaltsamen Krimi zu schlagen, ein bisschen Augenzwinkern zwischen den Seiten zu platzieren und so eine unterhaltsame Lektüre vor seiner Leserschaft auszubreiten.
Für so viel gute Unterhaltung kann es nur 5 Sternchen geben :)
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Atmosphärischer, spannender Regionalkrimi mit brandaktueller Thematik
Im beschaulichen Perchtoldsdorf geschehen beängstigende Dinge. Die „Heimatpartei“ drängt mit Krawallen in den Vordergrund, die Eröffnung einer umstrittenen Edel-Bar soll verhindert werden, eine …
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Atmosphärischer, spannender Regionalkrimi mit brandaktueller Thematik
Im beschaulichen Perchtoldsdorf geschehen beängstigende Dinge. Die „Heimatpartei“ drängt mit Krawallen in den Vordergrund, die Eröffnung einer umstrittenen Edel-Bar soll verhindert werden, eine Bombendrohung überschattet die vorweihnachtliche Betriebsamkeit und als auch noch der Pfarrer vom Turm fällt, bleibt der Charlotte keine Wahl. Sie stürzt sich in die Ermittlungen…
Christian Schleifer hat einen sehr eigenen Stil. Voller hintergründigem und manchmal schwarzem Humor erzählt er vom lebendigen Dorfleben, beschreibt die Szenerien so echt und farbenfroh, dass sie sofort vor dem inneren Auge erstehen. Man wird hin- und hergerissen ob der makaberen Dinge, die sich da abspielen, um dann wieder die heimelige vorweihnachtliche Stimmung zu genießen. Spannung und überraschende Abwechslung erzeugen einen fesselnden Lesegenuss und die liebenswerten wie auch eigenwilligen Protagonisten sorgen für jede Menge Schmunzelmomente!
Ich habe den Krimi sehr genossen, war oft auch aufgrund der Thematik sehr nachdenklich und berührt. Trotz der manchmal tumultartigen Geschehnisse in Perchtoldsdorf konnte die Charlotte samt „Crew“ den Fall zu aller Zufriedenheit lösen. Mir wäre das nicht gelungen und ich finde den Plot sehr gekonnt erdacht!
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„Perchtoldsdorfer Punsch“ von Christian Schleifer, Verlag Emons, habe ich als Taschenbuch mit 320 Seiten gelesen. Diese sind in 3 Teile und 22 Kapitel eingeteilt.
In Perchtoldsdorf wird zur Adventzeit der Pfarrer umgebracht. Angeblich wurden Ausländer dabei beobachtet. Das spielt …
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„Perchtoldsdorfer Punsch“ von Christian Schleifer, Verlag Emons, habe ich als Taschenbuch mit 320 Seiten gelesen. Diese sind in 3 Teile und 22 Kapitel eingeteilt.
In Perchtoldsdorf wird zur Adventzeit der Pfarrer umgebracht. Angeblich wurden Ausländer dabei beobachtet. Das spielt natürlich in die Karten des Adefries, Vorsitzenden der ÖHP – der Österreichischen Heimatpartei, der mitten im Wahlkampf steckt. Ebenso ist ihm das örtliche Flüchtlingszentrum ein Dorn im Auge. Die Ex-Polizistin Charlotte, die inzwischen ein Weingut und Hotel betreibt, behält die Sache im Auge. Erst recht, als auch ihre ausländische Aushilfe in ihrem Punschstand auf dem Weihnachtsmarkt Angriffen ausgesetzt ist. Dann gibt es auch noch eine Bombendrohung.
Der Prolog mit der Ermordung des Pfarrers war das spannendste. Danach plätscherte die Handlung so dahin. Es werden viele Themen angesprochen. Hauptsächlich geht es sehr umfangreich um die Ansichten und den Wahlkampf der ÖHP, Politik im Allgemeinen und Flüchtlinge. Der neue Pfarrer ist auch noch ein Schwarzer. Der Alkoholkonsum ist auch sehr beträchtlich, sogar bei der 16jährigen Schwester Charlottes und des Polizeichefs Leo, Charlottes Cousin, der auch noch Polizeiinterna in beschaulicher Runde mit Fremden bespricht. Auch die ständige Wiederholung der Beziehung von Charlotte und Andrea und ihrer Vorlieben nervt. Von der Aufklärung des Mordes ist keine Rede.
Das Ende war dann noch etwas spannender, allerdings sehr kurz und wenig überraschend.
Nachdem ich mich an den sprachlichen Stil gewöhnt hatte, las sich das Buch ganz gut. Und natürlich ist es richtig, dass in einem Regionalkrimi auch diese Eigenheiten der Region zum Ausdruck kommen sollen. Die Charaktere waren gut herausgearbeitet. Hauptsächlich ging es um Charlotte und ihre Arbeit auf dem Weingut, zusammen mit ihrer Familie und ihrer Partnerin. Alle zusammen haben mir sehr gut gefallen. Jeder hat seine Eigenheiten. Die Frau Mama kommt mit Charlottes sexueller Orientierung immer noch nicht klar, die Omama ist Klasse, in ihrem Alter wuselt sie noch ganz eifrig in der Küche herum und kocht für die Gäste. Auch den Herrn Papa mochte ich sehr. Charlotte ist eine eigensinnige Person, die erst handelt und dann denkt, die zu viel trinkt und mit Kater Auto fährt. Trotzdem mochte ich sie meistens. Ihre Schwester Flora ist auch sehr ungestüm und kämpferisch, somit ist sie Charlotte doch sehr ähnlich, was beide nicht glauben würden.
Interessant fand ich die Arbeit auf dem Weinberg und die Informationen zur Weinlese und Weinherstellung.
Ansonsten war von Krimi nicht viel zu merken. Eher war es ein Politik-Buch über Rechtsextremismus, Burschen- und Mädelschaften und deren Aktivitäten.
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