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Auf jede Nacht folgt ein TagDas Leben könnte so einfach sein. Wäre es manchmal nicht so verdammt schwer. Jana schläft am liebsten unter dem Bett. Collin friert gerne. Jana wünscht sich vertraute Menschen um sich herum. Collin möchte mit anderen Leuten nichts zu tun haben. Auf Sylt begegnen sich die beiden in einem Wohnprojekt und leben für die nächsten zwei Jahre Zimmer an Zimmer. Da ist eine Mauer, die sie trennt. Und eine Tür, die sie verbindet.Nach den Bestsellern «Kirschroter Sommer» und «Türkisgrüner Winter» erzählt Carina Bartsch hier eine sehr berührende Liebesgeschichte...
Auf jede Nacht folgt ein Tag
Das Leben könnte so einfach sein. Wäre es manchmal nicht so verdammt schwer. Jana schläft am liebsten unter dem Bett. Collin friert gerne. Jana wünscht sich vertraute Menschen um sich herum. Collin möchte mit anderen Leuten nichts zu tun haben. Auf Sylt begegnen sich die beiden in einem Wohnprojekt und leben für die nächsten zwei Jahre Zimmer an Zimmer. Da ist eine Mauer, die sie trennt. Und eine Tür, die sie verbindet.
Nach den Bestsellern «Kirschroter Sommer» und «Türkisgrüner Winter» erzählt Carina Bartsch hier eine sehr berührende Liebesgeschichte zwischen zwei Außenseitern: gefühlvoll, authentisch, atmosphärisch.
Das Leben könnte so einfach sein. Wäre es manchmal nicht so verdammt schwer. Jana schläft am liebsten unter dem Bett. Collin friert gerne. Jana wünscht sich vertraute Menschen um sich herum. Collin möchte mit anderen Leuten nichts zu tun haben. Auf Sylt begegnen sich die beiden in einem Wohnprojekt und leben für die nächsten zwei Jahre Zimmer an Zimmer. Da ist eine Mauer, die sie trennt. Und eine Tür, die sie verbindet.
Nach den Bestsellern «Kirschroter Sommer» und «Türkisgrüner Winter» erzählt Carina Bartsch hier eine sehr berührende Liebesgeschichte zwischen zwei Außenseitern: gefühlvoll, authentisch, atmosphärisch.
Carina Bartsch wurde 1985 im fränkischen Erlangen geboren. Mit Anfang zwanzig fand sie ihre Bestimmung: das Schreiben. Nach ersten Kurzgeschichten wagte sie sich 2011 an ihr Romandebüt: 'Kirschroter Sommer' und 'Türkisgrüner Winter' avancierten zum Bestseller und machten sie zu einer der erfolgreichsten deutschen Liebesromanautorin im Netz. Nach der sehr berührenden Liebesgeschichte in 'Nachtblumen' erscheint mit 'Sonnengelber Frühling' nun der langersehnte dritte Teil der 'Emely & Elyas-Reihe'.
Produktdetails
- rororo Taschenbücher 29108
- Verlag: Rowohlt TB.
- Artikelnr. des Verlages: 20450
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 539
- Erscheinungstermin: 23. Juni 2017
- Deutsch
- Abmessung: 191mm x 124mm x 51mm
- Gewicht: 537g
- ISBN-13: 9783499291081
- ISBN-10: 3499291088
- Artikelnr.: 47072734
Herstellerkennzeichnung
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20099 Hamburg
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+49 (040) 7272-0
Einfühlsamer und nachdenklicher Roman
Jana ist neunzehn. Ihre letzten Jahre verbrachte sie im Heim und in mehreren Wohngemeinschaften. Nun soll sie in eine neue Wohngemeinschaft auf Sylt ziehen und dort auch eine Ausbildung zur Bauzeichnerin beginnen. In dieser Wohngemeinschaft wohnen neben …
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Einfühlsamer und nachdenklicher Roman
Jana ist neunzehn. Ihre letzten Jahre verbrachte sie im Heim und in mehreren Wohngemeinschaften. Nun soll sie in eine neue Wohngemeinschaft auf Sylt ziehen und dort auch eine Ausbildung zur Bauzeichnerin beginnen. In dieser Wohngemeinschaft wohnen neben den Eheleuten Völkner noch vier weitere Jugendliche. Jana ist eine sehr sensible und schüchterne Persönlichkeit. Wird sie sich einleben können? Der Leser kann sie auf ihrem Weg durch ihre ersten Jahre begleiten.
Dieser Roman wirkt sehr authentisch. Der Schreibstil ist sehr einfühlsam und emotional. Teilweise auch nachdenklich und regt auch den Leser zum Nachdenken an. Die Geschichte wird aus Janas Perspektive erzählt. So stehen meist auch Janas Gefühle und Gedanken im Vordergrund. Eine richtig aktive Handlung sucht man vergebens. Es passieren nur alltägliche Dinge. Aber dennoch wird es nicht langweilig! Es geht in diesem Roman nicht um eine actionlastige Handlung, sondern um die Entwicklung der einzelnen Personen. Dem Leser wird ermöglicht dabei zuzusehen, wie aus der schüchternen und zurückgezogenen Jana ein offenerer Mensch wird, der seine Selbstzweifel bei Seite legen kann oder zumindest in den Hintergrund drängt.
Die Charaktere sind in diesem Roman sehr gut beschrieben und ausgearbeitet. Und erhalten Tiefe. Was sicher daran liegt, dass hier die Personen und nicht die Handlung im Vordergrund stehen. Jana ist der Hauptcharakter. Der Leser verfolgt alles aus ihrer Sicht mit. Sie kommt als sozusagen „Häufchen Elend“ nach Sylt und muss dort mit wildfremden Menschen klar kommen. Es fiel mir leicht mich in Jana hineinzuversetzen. Stück für Stück erfährt der Leser mehr über Janas Vergangenheit (durch Gespräche mit ihrer Therapeutin oder mit Collin) und beginnt so ihr Handeln und ihre Gefühle zu verstehen. Sie war mit sehr sympathisch und ich habe sie, wie fast alle Charaktere, in mein Herz geschlossen. Ein Fels in der Brandung ist für Jana sicherlich Collin. Einer ihrer Mitbewohner. Auch ihn lernt der Leser im Laufe der Geschichte immer mehr kennen und lieben. Collin ist gern allein. Jana möchte zwar auch gern allein sein. Allerdings aus anderen Gründen. Bei ihr ist es eher die Angst vor Nähe und anderen Menschen, vor allem vor Berührungen. Sie könnten Janas Narben sehen. Bei Collin ist es hingegen eher der Wunsch mit sich allein zu sein. Möchte er Kontakt geht er auf Menschen zu. Allerdings bestimmt er das Maß der Nähe. Werden Jana und Collin ihr Maß an Nähe finden? Ein weiterer sehr sympathischer Charakter ist Janas Therapeutin Thea Flick. Sie ist auf der einen Seite kompetent und professionell und auf der anderen Seite chaotisch, tollpatschig - zum Beispiel fällt ihr während der Therapiesitzung mehrmals der Stift aus der Hand. Aber sie ist auch sehr herzlich, liebenswürdig und sehr nah. Sie wirkt eher wie eine Freundin, als wie eine Therapeutin. Mit so einer Therapeutin kann man sich glücklich schätzen. Eine weitere wichtige Rolle nimmt das Ehepaar Völkner ein. Klaas und Anke Völkner geben Jugendlichen eine Chance, die anderswo wahrscheinlich keine bekommen würden. Sie bieten ihnen eine sehr günstige Unterkunft, einen Ausbildungsplatz in ihrem Architekturbüro und sehr viel Liebe und Geborgenheit. Mir waren die beiden von Anfang an sehr sympathisch und ich habe sie in mein Herz geschlossen. Ich würde mir wünschen, dass es sie auch in echt geben würde. Vielleicht tut es das ja? Mir hat an den Charakteren gefallen, dass sie sehr authentisch sind und man eine Entwicklung an ihnen (zumindest den Jugendlichen) erkennen kann.
Mir hat dieser Roman sehr gefallen. Auch wenn er sehr gefühlslastig ist war es zu keiner Zeit langweilig. Ich habe mich nicht nur emotional berührt, sondern auch unterhalten gefühlt, da der Witz auch nicht zu kurz kommt. Deshalb vergebe ich gerne volle fünf von fünf Sternen. Das Fazit für diesen Roman ziehe ich mit dem letzten Satz des Buches: „Es ist nie zu spät, um von vorne zu beginnen.“
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Das neue Buch von Carina Bartsch „Nachtblumen“ handelt von Jana, Collin und der Familie Völlner, die ein außergewöhnliches Wohnprojekt auf Sylt ins Leben gerufen hat. Die beiden lernen sich dort kennen und müssen miteinander auskommen, da sie Tür an Tür …
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Das neue Buch von Carina Bartsch „Nachtblumen“ handelt von Jana, Collin und der Familie Völlner, die ein außergewöhnliches Wohnprojekt auf Sylt ins Leben gerufen hat. Die beiden lernen sich dort kennen und müssen miteinander auskommen, da sie Tür an Tür wohnen. Jana hätte gerne vertraute Menschen um sich herum, aber Collin ist ein Einzelgänger. Kann das gut gehen?
Nach „Kirschroter Sommer“ und „Türkisgrüner Winter“ musste ich unbedingt das neue Buch von Carina Bartsch lesen. Und ich bin nicht enttäuscht worden, auch wenn es an manchen Stellen etwas in die Länge gezogen ist. Ich habe mich von Anfang an wieder wohlgefühlt mit dem lockeren, vertrauten Schreibstil der Autorin. Jana bleibt anfangs undurchsichtig und man lernt sie & ihre Geschichte erst nach und nach kennen, als sie sich langsam öffnet. Ihre langsame Entwicklung hat mich überzeugt, denn es bleibt realistisch. Jeder Mensch entwickelt sich stetig und nicht von einem Moment auf den anderen. Man merkt wie sie an den Anforderungen wächst. An manchen Stellen hätte die ganze Geschichte etwas kürzer gefasst werden können und weniger umfangreich sein dürfen, aber im Großen und Ganzen ist es eine realitätsnahe, facettenreiche und emotionale Geschichte.
Ich kann dieses Buch vorbehaltslos empfehlen, doch man sollte es nicht mit ihren anderen Büchern vergleichen, da es hier um etwas ganz anderes geht!
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Kurzbeschreibung: Das Leben könnte so einfach sein. Wäre es manchmal nicht so verdammt schwer. Jana schläft am liebsten unter dem Bett. Collin friert gerne. Jana wünscht sich vertraute Menschen um sich herum. Collin möchte mit anderen Leuten nichts zu tun haben. Auf Sylt …
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Kurzbeschreibung: Das Leben könnte so einfach sein. Wäre es manchmal nicht so verdammt schwer. Jana schläft am liebsten unter dem Bett. Collin friert gerne. Jana wünscht sich vertraute Menschen um sich herum. Collin möchte mit anderen Leuten nichts zu tun haben. Auf Sylt begegnen sich die beiden in einem Wohnprojekt und leben für die nächsten zwei Jahre Zimmer an Zimmer. Da ist eine Mauer, die sie trennt. Und eine Tür, die sie verbindet.
Lieblingszitat:
"Manche Worte fliegen an einem vorbei wie Möwen am Meer, manche treffen einen bis ins Mark." (Seite 158)
Meine Meinung: Am Anfang des Buches hat mir der Schreibstil zwar ganz gut gefallen, aber ich fand ihn an manchen Stellen etwas unrund. Und ich hatte große Angst, dass sich das Buch sehr hinziehen würde, da sehr bildlich und sehr detailliert beschrieben wird. Im Nachhinein kann ich diesen Eindruck nicht mehr bestätigen. Ich bin flüssig durch das Buch gekommen und habe jede Seite genossen. Ich fand auch, dass zum Teil sehr originelle Formulierungen und Gedankengänge vorkamen, die man nicht in jedem 0815-Buch lesen kann. Der Schreibstil war wirklich erfrischend.
Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Jana, der Protagonistin erzählt. Ich bin sehr froh, dass die Autorin diese Erzählperspektive gewählt hat, da diese Geschichte aus einer anderen Perspektive bei weitem nicht so authentisch gewesen wäre.
Jana ist eine sehr schüchterne, ängstliche, verschlossene und vor allem traumatisierte junge Frau. Ihre psychische Verfassung wird sehr gut dargestellt. Man fühlt sich besonders am Anfang sehr bedrückt beim Lesen. Dieses Buch verschönt nichts, es ist ehrlich und authentisch. Aber je mehr sie auftaut, desto mehr taut man selber als Leser auch mit auf. Ich mochte Jana sehr gerne und ich habe mir immer nur das Beste für sie gewünscht und habe mich bei allen positiven Ereignisse sehr mit ihr gefreut. Außerdem liebe ich ihren trockenen, selbstironischen Humor, wie zum Beispiel in dieser Szene "Ich erinnerte mich an das Vorstellungsgespräch und fragte mich, welches Potenzial er in mir erkannt haben wollte, außer dass ich das Zeug zum Stammelweltmeister hätte."
Zu Collin, dem männlichen Protagonisten bin ich sehr verschlossen geblieben. Zum einen natürlich durch die Ich-Perspektive von Jana und der Tatsache, dass Collin ebenfalls ein sehr verschlossener Menschen ist. Und zum anderen, dass ich sein Verhalten oft nicht nachvollziehen konnte, da man keinen Einblick in seine Gefühlswelt bekommt. Trotzdem konnte man die Verbindung zwischen Jana und Collin sehr genau spüren. Für mich sind die beiden ein Traumpaar auf ihre ganz eigene Art.
Das Buch hat eine Menge Emotionen zu bieten. Und nicht nur Liebe, sondern im Gegensatz dazu werden sehr viel tiefgründigere Themen behandelt wie Trauer, Angst und die Überwindung der Ängste. Und alle Emotionen in diesem Buch konnten mich mitreißen. Bei traurigen Stellen habe ich ein Tränchen verdrückt, bei humorvollen Stellen musste ich schmunzeln und bei süßen Stellen konnte ich mir ein breites Grinsen nicht verkneifen. Generell war die langsame Annäherung zwischen den beiden einfach unglaublich süß. Ich kann nur wenige Bücher aufzählen, die mich in der Art berühren konnten. Alleine das Gedicht über die Nachtblumen habe ich schon mehrfach durchgelesen und trotzdem bin ich jedes Mal wieder wie gebannt davon. Die Worte treffen mitten ins Herz. Ich werde dieses Buch in Zukunft garantiert noch ein zweites, drittes und viertes Mal in die Hand nehmen.
Fazit: Carina Bartsch konnte mich mit Nachblumen auf eine Weise berühren, wie es nur sehr wenige Bücher können. Und gleichzeitig habe ich schon lange keine so authentische Geschichte mehr gelesen. Von mir gibt es definitiv fünf Sterne für diese langsame und doch wunderschöne Liebesgeschichte.
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Nach der Geschichte mit Emily und Elyas war ich auf den neuen Roman von Corinna Bartsch sehr gespannt.
Der Klappentext las sich recht interessant und hat mich auch sofort angesprochen.
Aber das Thema in „Nachtblumen“ ist nicht gerade leichte Kost. Das Buch liest sich nicht so schnell …
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Nach der Geschichte mit Emily und Elyas war ich auf den neuen Roman von Corinna Bartsch sehr gespannt.
Der Klappentext las sich recht interessant und hat mich auch sofort angesprochen.
Aber das Thema in „Nachtblumen“ ist nicht gerade leichte Kost. Das Buch liest sich nicht so schnell und einfach wie „Kirschroter Sommer“ bzw. „Türkisfarbener Winter“, weil das Thema einfach komplex und schwierig ist.
Es ist keine reine Liebesgeschichte, die einen dahinschmelzen lässt und ist mit KS und TW wahrlich nicht zu vergleichen.
Das Buch hat mir insgesamt gefallen, aber …
- die Geschichte hätte man um einige Seiten kürzen sollen / können
- die Beschreibungen der Landschaften war etwas langatmig
- die Protagonisten und ihre Probleme werden zwar beschrieben, aber das hätte noch in
die Tiefe gehen sollen
- das Ende war mir zu hastig und ließ‘ (für mich) noch einige Fragen offen.
Nachdem man sich fast fünf Jahre nicht gesehen hat lässt Jana Collin ihre Briefe lesen und alles ist gut? Was hat er in den über vier (!) Jahren gemacht (klar etwas wird erzählt)? Da war mir das Ende bei dem doch recht umfangreichen Roman etwas zu dürftig. Die Vergangenheit von Collin wird hier auch nicht richtig dargestellt, es ist vieles nur angerissen und bleibt im Dunkeln.
Nach der etwas langen ersten Hälfte des Buches war die zweite Hälfte doch schon schwer verdaulich . . . dass Jana über 4 Jahre nach dem mehr oder weniger wortlosen „Abgang“ von Collin immer noch echte Qualen leidet und sich dies in ihrem Blog von der Seele schreibt, nimmt schon wirklich mit. Es macht einerseits traurig und auch wütend, wie Collin sie so leiden lassen kann.
Trotzdem gebe ich eine klare Leseempfehlung, bei einigen Schwächen doch ein guter Roman und lesenswert.
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Jana hat ihre Eltern verloren und lebte in Wohnheimen, in denen sie sich nie wohlfühlte. Sie besuchte Therapiestunden, die ihr nicht viel geholfen haben. Mit 19 Jahren zeiht sie nach Sylt in ein Wohnprojekt und fängt dort eine Ausbildung an. Obwohl sie anfangs ihre Probleme mit den …
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Jana hat ihre Eltern verloren und lebte in Wohnheimen, in denen sie sich nie wohlfühlte. Sie besuchte Therapiestunden, die ihr nicht viel geholfen haben. Mit 19 Jahren zeiht sie nach Sylt in ein Wohnprojekt und fängt dort eine Ausbildung an. Obwohl sie anfangs ihre Probleme mit den Mitbewohnern und der Berufsschule hatte, fühlt sie sich dort schon nach ein paar Monaten sehr wohl. Die Therapiestunden helfen ihr, sich mehr zu öffnen und ihre Vergangenheit zu verarbeiten. Sie baut eine besondere Bindung mit dem Mitbewohner Collin auf, der aber eher ein Alleingänger ist. Er hilft ihr selbstbewusster zu werden und nicht auf die Meinung anderer zu hören. Jana verliebt sich in Collin, doch er zeigt wenig Zuneigung. Sie wird zunehmend trauriger und wütender, erst als sie etwas über seine Vergangenheit herausfindet bekommt sie Verständnis für sein Handeln und will ihm helfen, doch dann ist es zu spät...
Mir hat das Cover und der Titel direkt gefallen und angesprochen. Der Schreibstil ist sehr schön und fesselnd. Es bleibt bis zum Ende hin spannend, weshalb ich das Buch sehr schnell durchgelesen habe. Die erwachsenen Figuren waren mir von Anfang an sympatisch und haben das Lesen noch angenehmer gemacht. Der Charakter der Protagonistin wurde sehr gut dargestellt, sodass man sich gut in ihre Lage versetzen konnte. Allgemein fand ich die Handlung für mich sehr ansprechend und realistisch. Auch die Beziehung zwischen Jana und Collin war sehr berührend.
Insgesamt ein sehr schöner und empfehlenswerter Roman!
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Das Buch "Nachtblumen" von Carina Bartsch habe ich mir als Hörbuch angehört und ich muss sagen, ich bin nicht mehr davon los gekommen und die Geschichte beschäftigt mich auch im nachhinein immer noch. Sie ist sehr spannend und interessant bis ins kleinste Detail mit sehr …
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Das Buch "Nachtblumen" von Carina Bartsch habe ich mir als Hörbuch angehört und ich muss sagen, ich bin nicht mehr davon los gekommen und die Geschichte beschäftigt mich auch im nachhinein immer noch. Sie ist sehr spannend und interessant bis ins kleinste Detail mit sehr vielen Gedanken und Gefühlen von Jana und Collin geschrieben. Ich wüsste gerne wie es weiter geht. Über einen zweiten Teil würde ich mich sehr freuen. Von Carina Bartsch war dies mein erstes Hörbuch aber garantiert nicht mein Letztes! Ich kann Nachtblumen nur jedem empfehlen.
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Der Roman ist komplett aus der Sicht von Jana geschrieben. Jana zieht in eine Wohngruppe auf Sylt und beginnt dort eine Ausbildung als Bauchzeichnerin, mehr wird erstmal nicht verraten, aber natürlich entspinnen sich schon die ersten Fragen. Abgeholt wird sie von ihrer Therapeutin. Dieser Fakt …
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Der Roman ist komplett aus der Sicht von Jana geschrieben. Jana zieht in eine Wohngruppe auf Sylt und beginnt dort eine Ausbildung als Bauchzeichnerin, mehr wird erstmal nicht verraten, aber natürlich entspinnen sich schon die ersten Fragen. Abgeholt wird sie von ihrer Therapeutin. Dieser Fakt und die Tatsache der Wohngruppe schließen gleich darauf, dass in Janas Leben etwas nicht in Ordnung ist und das ihre Vergangenheit womöglich durch einige traumatische Erlebnisse geprägt sein könnte. Dieser Verdacht bestätigt sich auch durch das Verhalten von Jana. Sie ist 19 Jahre alt, erschien mir aber oft deutlich jünger, was vielleicht an ihren Lebensumständen liegt. Jana ist sehr zurückgezogen, lässt nur schwer jemand an sich heran und fasst nur schwer Vertrauen, besonders mit den Menschen, die es wirklich gut mit ihr meinen. Ständig hinterfragt sie deren Hilfsbereitschaft, besonders die von Klaas und Anke, bei denen sie wohnt. Sie möchte immer alles zurückzahlen und -geben. Ich konnte das nur zum Teil verstehen, weil ich nicht wusste vorher diese enorme Vorsicht kommt und es auch kein Ereignis gab, dass ein solches Verhalten rechtfertigte. Jana kam mir immer vor wie ein scheues Reh. Dennoch blüht sie ganz langsam auf.
Im ersten Teil des Buches passiert eigentlich noch nicht besonders viel. Jana lebt sich so langsam in der Wohngruppe ein und versuchte sich in der Berufsschule durchzuboxen. Nebenbei macht sie eine Therapie bei Dr. Thea Flick, die ich sehr gerne mochte. Die Therapiegespräche müssen von Carina Bartsch sehr gut recherchiert worden sein, denn ich fand sie sehr authentisch. So nach und nach kommt auch immer weiter ans Licht, was Jana passiert ist. Das geht alles nur in kleinen Stücken. Einerseits ist das realistisch dargestellt, aber manchmal ging es mir auch ein wenig zu langsam. Das Buch zieht sich etwas, da auch nicht viel Spannendes passiert.
Das ändert sich dann in der zweiten Hälfte. Hier kommt Jana Collin näher, der ebenfalls Bauchzeichner lernt und das Zimmer nebenan hat. Collin konnte ich nur schwer greifen. Er ist sehr schweigsam, meistens lieber allein und zeichnet. Jana sucht immer wieder das Gespräch und so entwickelt sich langsam eine Verbindung zwischen den beiden. Die Gespräche mochte ich sehr, weil sie tiefgründig waren und zu beiden passten. Hier sucht man langweiligen Smalltalk vergebens. Auch Collin hat keine einfache Kindheit/ Jugend, aber was es wirklich war erfährt Jana durch einen dummen Zufall. Im Gegensatz zu Jana öffnet sich Collin bis ganz zum Schluss nicht wirklich. Als sie sich dann näher kommen, geht alles ganz schnell, was zum Rhythmus des Buches irgendwie nicht ganz passt. Collin bleibt aber weiterhin verschlossen, auch wenn Jana und Tom sich körperlich sehr nahe sind. Jana öffnet sich mehr und mehr, merkt aber das etwas nicht stimmt und verhält sich das wie jede Frau, wenn sie merkt, dass der Mann sich ihr entzieht. Das empfinde ich als durchaus normal, aber mir tat es leid, dass Jana so unglücklich darüber wird und ich hätte sie am liebsten aufgefordert die Finger von ihm zu lassen. Es kommt wie üblich in Liebesgeschichten zu einem großen Knall und Collin verschwindet. Über vier Jahre lässt er nichts von sich hören. In diesen Jahren kann Jana ihn nicht loslassen und schreibt immer wieder Liebesbriefe auf ihrem Blog an ihn. Anfangs mag das ja noch süß sein, obwohl ich sowas nie öffentlich machen würde, aber irgendwann habe ich es nicht mehr verstanden, wie sie solange daran festhalten kann und sich damit jegliche Möglichkeit gibt mit jemanden anderen glücklich zu sein.
FAZIT:
Nachtblumen ist ein leises und dennoch sehr tiefgründiges und vor allem realistisches Buch in Bezug auf den Umgang mit Traumata. Es macht Hoffnung, dass man aus schweren Lebenssituationen wieder herausfinden kann, wenn man es möchte. Bis auf einige Längen und dem Ausgang der Liebesgeschichte ist es für mich ein besonderes Buch, welches mir im Gedächtnis bleiben wird.
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Zur Geschichte
Jana hatte keine schöne Kindheit und ist stark davon gezeichnet, sowohl seelisch als auch körperlich. Aus diesem Grund lässt sie niemanden an sich heran und ist sehr schüchtern. Als sie bei einem Bewerbungsgespräch, den sympathischen Herrn Völkner …
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Zur Geschichte
Jana hatte keine schöne Kindheit und ist stark davon gezeichnet, sowohl seelisch als auch körperlich. Aus diesem Grund lässt sie niemanden an sich heran und ist sehr schüchtern. Als sie bei einem Bewerbungsgespräch, den sympathischen Herrn Völkner kennen lernt und er ihr einen Ausbildungsplatz anbietet, ist sie hin und her gerissen. Einerseits hat sie so eine Chance gesucht, andererseits müsste sie in Sylt ganz von vorne beginnen. Doch ihr Therapeut findet, dass ein Neuanfang für sie gut ist und daraufhin beschließt sie es, mit klopfendem Herzen zu versuchen.
In Sylt angekommen, lernt sie ihre neue Therapeutin Dr. Flick kennen und merkt sofort, dass diese anders ist, als alle anderen Therapeuten die sie bisher hatte. Sie bringt Jana in ihr neues Zuhause für die nächsten 3 Jahre. Die Familie Völkner hat ein Wohnprojekt ins Leben gerufen, die Jugendlichen eine Chance bieten, eine Ausbildung und ein familiäres Umfeld zu bekommen, dass sie sonst nicht hätten. Bisher sind 4 andere Jugendliche in dieser Wohngruppe und sie kann es immer noch nicht glauben, dass sie ab jetzt dazu gehören wird.
Ihr fällt es nicht leicht, sich zu integrieren und deshalb verbringt sie viel Zeit in ihrem Zimmer. Die Schule und der neue Lernstoff überfordern sie und auch die Nettigkeit der Familie Völkner, ist noch nicht durch ihre Selbstzweifel durchgedrungen. Doch bald beginnt ihre Therapie anzuschlagen und auch Collin, ihr Zimmernachbar, taut in ihrer Gegenwart ein bisschen auf. Sie fragt sich was mit ihm geschehen ist und warum er sich von anderen Menschen abschirmt.
Nachtblumen
Zu zart und zerbrechlich für das grelle Sonnenlicht
Immer umgeben von einer ganz eigenen, traurigen Melodie
Sie sind die bezauberndsten Blumen von allen
Doch sie blühen, wenn alles schläft
Und niemand kann sie jemals sehen
S. 233
Meine Meinung
Das Cover von „Nachtblumen“ hat mir total gefallen, es ist in schlichten weiß mit blauen Blumen und die Schrift ist hervorgehoben. Wenn ich es nicht über eine Leserunde bekommen hätte, hätte ich es mir früher oder später sowieso gekauft.
Carina Bartsch hat mit „Nachtblumen“ einen wirklich schönen, aber auch etwas ruhigeren Roman gezaubert, den ich nicht aus der Hand legen konnte. Am Besten hat mir die sympathische und etwas zerstreute Dr. Flick gefallen. Sie war so herzlich und einfühlsam, dass ich mich auch sehr gerne mit ihr unterhalten und Kuchen essen gegangen wäre. Ihre Liebe für Süßigkeiten kann wohl jeder sehr gut nachempfinden. In Jana konnte ich mich auch sehr gut rein versetzen, sie hat was sie erlebt hat, sehr aus der Bahn geworfen und in eine neue Situation zu kommen ist nicht leicht. Genauso anderen Menschen zu vertrauen, wenn man mit sich selbst hadert ist schwer. Herrn und Frau Völkner würde ich sehr gerne kennen lernen, sie sind wirklich sehr liebenswert und so ein tolles Projekt ins Leben zu rufen, nach so einen harten Schicksalsschlag, ist sehr bewundernswert.
Ich finde „Nachtblumen“ ist ein sehr schönes Buch, dass einige Schicksalsschläge bereit hält. Eine etwas andere Liebesgeschichte, zwischen zwei Menschen, deren Leben nicht ganz so optimal gelaufen ist. Aber trotz alle dem, sehr viel Spaß gemacht hat zu lesen, mit sehr sympathischen Charakteren. Wer jugendliche Romantik und liebevolle Charaktere mag, sollte dieses Buch unbedingt lesen.
Vielleicht ist es manchmal gut, dass man nicht weiß, wie etwas ausgeht,
weil es sonst niemals bunt werden könnte.
S. 21
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Inhalt:
Jana geht nach Sylt um dort eine Ausbildung zu beginnen und ist nebenbei in einer Therapie bei Thea Flick. Jana ist ängstlich, verdrängt ihre Vergangenheit und versteckt ihre Narben. Schnell fasst sie vertrauen zu Thea und lebt gemeinsam mit anderen „Problemkindern“ …
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Inhalt:
Jana geht nach Sylt um dort eine Ausbildung zu beginnen und ist nebenbei in einer Therapie bei Thea Flick. Jana ist ängstlich, verdrängt ihre Vergangenheit und versteckt ihre Narben. Schnell fasst sie vertrauen zu Thea und lebt gemeinsam mit anderen „Problemkindern“ bei Familie Völkner, bei denen sie alle lernen. Mit zwei Mitbewohnern versteht sie sich nicht so gut, aber in Lars findet sie einen guten Freund. Auch der schweigsame Collin scheint Jana zu verstehen.
Collin, der wie Jana eine Ausbildung zum Bauzeichner bei den Völkners macht, ist ebenfalls Meister im Verdrängen. Er meidet Menschen und beobachtet sie am liebsten aus der Ferne. Wenn er unterwegs ist, hat er immer sein schwarzes Büchlein dabei, in das er zeichnet.
Können sich Jana und Collin anfreunden, auch wenn sie auf dem ersten Blick so verschieden wirken?
Meine Meinung:
Bevor ich zu Nachtblumen gegriffen habe, habe ich ein absolutes „Wow-Buch“ gelesen und fand sehr schwer in die neue Geschichte. Nachdem ich mir am Anfang dann viel Zeit gelassen habe, konnte ich irgendwann nicht mehr aufhören zu lesen.
Familie Völkner, bestehend aus Anke und Klaas, kümmert sich rührend um die Auszubildenden. Sie essen gemeinsam, haben stets ein offenes Ohr, lassen den jungen Leuten aber ihren eigenen Bereich, damit sie sich zurückziehen können.
Als Jana auf Sylt ankommt und von Dr. Flick abgeholt wird, habe ich die Therapeutin gleich ins Herz geschlossen, denn sie wirkt offen und ehrlich und sehr herzlich.
Obwohl Jana am Anfang etwas misstrauisch ist, schließlich ist Dr. Flick nicht ihre erste Ärztin, fasst sie schnell Vertrauen zu ihr und meiner Meinung nach, war das für sie auch wichtig. Die Ärztin zeigt ihr Möglichkeiten auf, wie sie ihre Freizeit angehen kann und Jana lässt sich auch wirklich drauf ein.
Jana ist am Anfang jemand der sich immer duckt und einsteckt und eine Mitbewohnerin, hackt auch immer wieder auf ihr herum.
Mit Lars kann sie reden, aber auch er zieht sich immer wieder zurück und Jana weiß nicht wieso.
Es scheint schnell, als wenn Jana für den schweigsamen Collin schwärmt, aber bei ihm wirkt es als hätte er überhaupt kein Interesse an ihr oder seinen Mitmenschen.
Als Leserin musste ich mir immer wieder vor Augen halten, dass alle Auszubildenden dort Probleme haben und trotzdem werden sie von den Völkners nicht als Problemkinder gesehen, sondern als junge Menschen die etwas Hilfe im Leben gebrauchen können.
Ich mochte die familiären Abendessen der Familie sehr, denn dort kamen immer alle zusammen.
Neben den Völkners und Dr. Flick mochte ich Collin sehr. Obwohl er ein schweigsamer Geselle ist, spürte man gleich, dass er in die Menschen schaut und sich nicht von dem blenden lässt, was sie zu sein scheinen.
Als ich von seiner Vergangenheit erfahren habe, musste ich erst mal schwer Schlucken und das wo man meinen könnte, dass Janas Vergangenheit mindestens genauso schlimm ist.
Carina Bartsch beschreibt die Jugendlichen so realistisch und auch die Umgebung so genau, dass man sich vorstellen kann, man wäre gerade auf der Insel.
Fazit:
Ein interessanter Roman über junge Leute die es im Leben nicht immer einfach hatten, oder Fehler begangen haben. Ein Roman, der auch den Hoffnungslosen Hoffnung schenkt.
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