Mörderische Brise - Der Tote am Sandstrand
Band 1 der neuen Ostsee-Krimireihe vom Bestseller-Duo. Ostsee-Krimi
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Mit einem solch heiklen Fall hat Kommissarin Hannah Bülow nicht gerechnet, als sie in ihre Heimat Ostersande zurückkehrt. Frisch verwitwet will sie an der Wismarer Bucht ihr Leben neu ordnen und für ihren Vater sorgen. Ihr Dienst in der Polizeiwache, wo ihre alte Freundin Constanze Chefin ist, beginnt betulich. Dann wird der Psychiater einer nahen Klinik erschlagen am Strand aufgefunden. Bei ihm eine kryptische Notiz, die den Missbrauch einer Patientin nahelegt. Ein Rachemord? Die Ermittlungen führen Hannah und Constanze zurück in den Sommer 1993, als sie an einem Bootsunglück beteiligt ...
Mit einem solch heiklen Fall hat Kommissarin Hannah Bülow nicht gerechnet, als sie in ihre Heimat Ostersande zurückkehrt. Frisch verwitwet will sie an der Wismarer Bucht ihr Leben neu ordnen und für ihren Vater sorgen. Ihr Dienst in der Polizeiwache, wo ihre alte Freundin Constanze Chefin ist, beginnt betulich. Dann wird der Psychiater einer nahen Klinik erschlagen am Strand aufgefunden. Bei ihm eine kryptische Notiz, die den Missbrauch einer Patientin nahelegt. Ein Rachemord? Die Ermittlungen führen Hannah und Constanze zurück in den Sommer 1993, als sie an einem Bootsunglück beteiligt waren. War es womöglich keine gute Idee, nach Ostersande zurückzukehren? Die Geister der Vergangenheit ruhen nie.
Nina Ohlandt, ausgebildete Sprachlehrerin, arbeitete in vielen Berufen, bis sie zu ihrer wahren Berufung zurückfand: dem Krimischreiben. Ihre Nordsee-Krimireihe mit John Benthien als ermittelnden Kommissar war sensationell erfolgreich. Nina Ohlandt starb im Dezember 2020.
Produktdetails
- Verlag: Bastei Lübbe
- Originaltitel: Ostseeroman 1
- Artikelnr. des Verlages: 19495
- 1. Aufl. 2025
- Seitenzahl: 496
- Altersempfehlung: ab 16 Jahren
- Erscheinungstermin: 26. September 2025
- Deutsch
- Abmessung: 185mm x 127mm x 35mm
- Gewicht: 550g
- ISBN-13: 9783404194957
- ISBN-10: 3404194950
- Artikelnr.: 73832992
Herstellerkennzeichnung
Lübbe
Schanzenstraße 6-20
51063 Köln
vertrieb@luebbe.de
"Der Tote am Sandstrand" ist der 1.Band der Reihe "Mörderische Brise" aus der Feder von Nina Ohlandt, die der Autor Jan.F. Wielpütz für die verstorbene Autorin posthum fortsetzt. Das Buch hat 490 Seite und ist im Lübbe Verlag …
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"Der Tote am Sandstrand" ist der 1.Band der Reihe "Mörderische Brise" aus der Feder von Nina Ohlandt, die der Autor Jan.F. Wielpütz für die verstorbene Autorin posthum fortsetzt. Das Buch hat 490 Seite und ist im Lübbe Verlag erschienen.
Handlung:
Kommissarin Hannah Bülow kehrt in Ihre Heimat, einem kleinen Ort vor Wismar, zurück, als Ihr Mann stirbt und weil Ihr Vater, Ihrer Meinung nach, Hilfe benötigt.
Bevor Ihr erster Arbeitstag beginnt, gibt es einen Toten und der ist auch noch ein Jugendfreund.
Ihre Freundin Constanze, die Ihr diesen Job vermittelt hat, lässt Sie mit der Kripo in Wismar zusammenarbeiten.
Der Vater ist wenig begeistert über Ihre Rückkehr, denn vor 32 Jahren ereignete sich ein Unglück mit Todesfall und das erschwert Ihr Verhältnis.
Kurz darauf stirbt ein zweiter Jugendfreund von Hannah, der Bruder des ersten Opfers.
Immer wieder kommen die Erinnerungen von damals in die Ermittlung und vieles ist rätselhaft.Es gibt viele Verstrickungen, Verdächtige und das private, auch der anderen Ermittler, spielt eine große Rolle bei der Aufklärung.
Meinung:
Zu Anfang werden alle Protagonisten*innen vorgestellt, wer wie mit wem zu tun hat.
Die unterschiedlichen Charaktere gefallen mir und sind stimmig.
Ein paar Zusammenhänge finde ich merkwürdig: wieso "ermittelt" die Kripo Wismar mit der Polizeistation in der Hannah arbeitet und warum wird Sie so stark eingebunden ohne zuständig zu sein..?Ok., schriftstellerische Freiheit, nur manchmal war das schon etwas viel.
Die Handlung war rätselhaft und voller falscher Fährten, was ich gut gefunden habe.
Die Beschreibungen der Landschaften, der Orte und auch das geschichtliche,hat mir gut gefallen.Der Schreibstil ist leicht, locker und atmosphärisch.
Das Cover mit der Brandung und der Gischt ist ganz nach meinem Geschmack und sehr passend zu diesem Krimi.
Fazit:
Ein spannender, lockerer Krimi. Guter Auftakt für weitere Folgen.
Die Ermittlerin, mit Herz, hat mir gut gefallen. Die Figuren sind lebendig und die Auflösung war dann doch ziemlich unerwartet, was mir besonders gefallen hat.
Freue mich auf Band zwei.
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Wenn die Schuld der Vergangenheit Dich einholt… Ein perfekter Krimi!
Hannah Bülow hat völlig unerwartet ihren Mann verloren. Sein Tod wirft sie aus der Bahn, da kommt das Angebot ihrer langjährigen Schulfreundin gerade recht. Sie wagt einen Neuanfang in ihrer alten Heimat …
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Wenn die Schuld der Vergangenheit Dich einholt… Ein perfekter Krimi!
Hannah Bülow hat völlig unerwartet ihren Mann verloren. Sein Tod wirft sie aus der Bahn, da kommt das Angebot ihrer langjährigen Schulfreundin gerade recht. Sie wagt einen Neuanfang in ihrer alten Heimat und beginnt den Dienst in der örtlichen Polizeiwache. Bereits an ihrem ersten Tag kommt es in Ostersande zu einem zunächst unerklärlichen Todesfall, und es handelt sich ausgerechnet um Philip, Hannahs Jugendfreund. Zwischen mysteriösen Hinweisen und der Sorge um ihren unleidlichen Vater beginnt Hannah, zu recherchieren.
Das Cover vermittelt sehr eindrucksvoll das tosende Meer und die Klippen der Ostsee, dazu passt die „Mörderische Brise“ sehr gut und auch dem Toten am Sandstrand begegnet man umgehend.
Das Setting, welches noch von Nina Ohlandt stammt, wird von Jan. F. Wielpütz perfekt umgesetzt. Man ist sehr schnell gefangen vom unkomplizierten und flüssigen Schreibstil, der sehr detailliert und lebendig ist und das große Kopfkino umgehend anspringen lässt. Auch die Protagonisten sind sehr realistisch und gut gezeichnet und gerade Hannah hat sehr schnell meine Sympathie gewonnen.
Dazu punktet der Krimi mit einem wirklich undurchsichtigen und vielschichten Plot, der für mich zu keiner Zeit durchschaubar war, und mich daher bestens unterhalten und nicht selten mit unerwarteten Wendungen überrascht hat. Sehr gekonnt spielt der Autor auch mit Gefühlen, unterschwelligen Empfindungen, Verdächtigungen und mysteriösen Szenerien, die allesamt dazu beitragen, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann und sich danach auf Band zwei freuen darf!
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Zum Einstieg sei gesagt, dass mir das Cover wirklich sehr gut gefällt Es löst direkt eine – wenn auch etwas düstere – Urlaubsstimmung bei mir aus.
Von beiden Autoren habe ich bisher noch nichts gelesen. Im Nachwort wird darüber aufgeklärt, dass die Story nach …
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Zum Einstieg sei gesagt, dass mir das Cover wirklich sehr gut gefällt Es löst direkt eine – wenn auch etwas düstere – Urlaubsstimmung bei mir aus.
Von beiden Autoren habe ich bisher noch nichts gelesen. Im Nachwort wird darüber aufgeklärt, dass die Story nach einer Idee von Nina Ohlandt – die 2020 bereits verstarb - von Jan F. Wielpütz geschrieben wurde.
Insgesamt haben mir der Schreibstil und der Aufbau sehr gut gefallen.
Es geht erst mal langsam und auch etwas humorvoll los. Die handelnden Personen werden sehr ausführlich beschrieben, das hilft dabei den Ort und die Verhältnisse gut kennen zu lernen.
Dazu gibt es eine Geschichte aus der Vergangenheit, die nach und nach mehr Substanz erhält und bis zum Schluss die Geschichte begleitet.
Die Zusammenarbeit zwischen der örtlichen Polizei aus Ostersande und der Kripo aus Wismar scheint – wenn es so im wahren Leben auch sicherlich nicht vorkommt - recht gut zu funktionieren und die Aufgaben werden mehr oder weniger gerecht verteilt. Kollegialität wird auf beiden Seiten groß geschrieben.
Die persönlichen Verhältnisse der Protagonisten werden gut herausgearbeitet, nehmen aber nicht zu viel Anteil ein.
Zum Schluss werden dann alle noch offenen Fragen ausführlich beantwortet. Eine sehr schlüssige und stimmige Geschichte.
Es bahnt sich zum Schluss sogar eine Liebesgeschichte an und es gibt einen Ausblick auf einen nächsten Teil der Reihe durch einen gesetzten Cliffhanger.
Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Teil der Reihe.
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Gelungener Auftaktband
„Der Tote am Sandstrand“ ist der Auftaktband der neuen Reihe „Mörderische Brise“ nach einer Idee von Nina Ohlandt, deren Konzept sowie das Figurenensemble Jan F. Wielpütz aus ihrem Nachlass aufgegriffen und so den Ostsee-Krimi um die …
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Gelungener Auftaktband
„Der Tote am Sandstrand“ ist der Auftaktband der neuen Reihe „Mörderische Brise“ nach einer Idee von Nina Ohlandt, deren Konzept sowie das Figurenensemble Jan F. Wielpütz aus ihrem Nachlass aufgegriffen und so den Ostsee-Krimi um die Hauptfigur Hannah Bülow mit Leben gefüllt hat. In vier Teilen gibt er den Ermittlungen rund um den Toten Raum, dabei ploppt das Geschehen im Sommer 1993 immer wieder auf, das bei diesem Kriminalfall von Bedeutung sein könnte.
Die Kommissarin Hannah Bülow kehrt nach einem privaten Schicksalsschlag in ihre alte Heimat Ostersande zurück. Dort wohnt sie bei ihrem Vater, was für beide nicht gerade einfach ist. Bevor sie in der Polizeiwache ankommt, wird sie erst mal von den beiden Polizisten Hansen und Diekfoß wegen der überfälligen TÜV-Plakette zurechtgewiesen, unterwegs trifft sie noch auf ihren alten Freund Philip Langmar, der in der nahen psychiatrischen Klinik als Psychiater und Psychotherapeut arbeitet und ihre gute Freundin Constanze, die von nun an ihre unmittelbar Vorgesetzte ist, hat sie mit offenen Armen empfangen – soweit ist alles bestens. Bis die erste Leiche am Sandstrand gefunden wird…
…denn dieser Leichenfund gibt mehr als genug Rätsel auf. Bei dem Toten wird ein Zettel mit einer obskuren Notiz gefunden, die ein schlechtes Licht auf ihn wirft. Bei dem einen Toten bleibt es nicht, es folgen mehrere Todesfälle, bei denen man nicht weiß, ob es sich um einen Unglücksfall oder doch um Mord handelt.
Zwischendurch geht der Blick zurück ins Jahr 1993. In diesem Sommer geschah ein Bootsunglück, in das die damalige Clique um Hannah und Constanze verwickelt war, das zwar damals geklärt wurde, das aber dennoch seinen langen Schatten bis zum Heute wirft.
Der durchaus launige Einstieg mit Hannah und den beiden übereifrigen Polizisten ist gelungen, bald jedoch folgt für sie und ihre Kollegen die Ernüchterung, denn trotz akribischer Kleinarbeit und Zeugenbefragung wird es immer verworrener. Hannah arbeitet mit der Kripo Wismar zusammen, es geht um eine geheimnisvolle Patientenakte, um Rivalitäten und so mancher verstrickt sich in Widersprüche. Es passiert noch so einiges mehr, es ist und bleibt bis zum Schluss spannend. Wobei so einige Ungereimtheiten diesen ersten Fall der Mörderischen Brise begleiten und die Auflösung dann ist für meine Begriffe nicht ganz rund. Den Charakteren, allen voran Hannah, nehme ich ihre Persönlichkeit durchaus ab, sie haben alle ihre Eigenarten, sind nett oder auch nicht – so wie es im Leben eben ist.
Der Auftaktband der Mörderischen Brise, die an der Ostsee weht, ist bis auf einige schon erwähnte Unzulänglichkeiten gelungen und nun bin ich auf den nächsten Fall gespannt, den Hannah Bülow mithilfe ihrer Kollegen zu lösen hat.
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Nach dem Tod ihres Mannes zieht die Hauptkommissarin Hannah Bülow von Münster zurück in ihre Heimat nach Ostersande. Ihre Freundin Constanze ist dort Leiterin der Ortswache und hat ihr eine Posten als Gruppenleiterin angeboten. Sie zieht erst einmal zu ihrem Vater, der gar nicht …
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Nach dem Tod ihres Mannes zieht die Hauptkommissarin Hannah Bülow von Münster zurück in ihre Heimat nach Ostersande. Ihre Freundin Constanze ist dort Leiterin der Ortswache und hat ihr eine Posten als Gruppenleiterin angeboten. Sie zieht erst einmal zu ihrem Vater, der gar nicht glücklich darüber ist, denn er hat ihr den Unfall vor vielen Jahren noch nicht verziehen. Gleich am ersten Tag trifft Hannah auch auf ihre Jugendliebe Phillip, der jetzt Psychologe an der heimischen Klinik ist. Der erste Tag verläuft recht eintönig, bis man eine männliche Leiche am Strand findet. Es ist Phillip und es könnte ein Unfall oder ein Mord sein. Die Kripo aus Rostock übernimmt den Fall und Constanze ermuntert Hannah sich an den Ermittlungen zu beteiligen. Der Rostocker Kollegen ist das ganz recht, haben sie doch damit eine Einheimische Polizistin mit an Bord. Dieser ist für Hannah besonders, da sie doch immer wieder mit ihrer Vergangenheit konfrontiert wird.
„Mörderische Brise – der Tote am Sandstrand“ ist eine neue Reihe, die Nina Ohlandt vor ihrem Tod noch konzipiert hat und nun von Jan F. Wielpütz fortgeschrieben wird. Es ist eine sehr interessant Hauptfigur, die hier im Mittelpunkt steht. Denn Hannah Bülow kehrt zurück in den Ort, in dem sie aufgewachsen ist und in dem ein großes Unglück immer noch als Schatten über ihr liegt. Sie hat damals durch einen Unfall eine Freundin verloren. Das Cover zeigt eine Szene, wohl vom Ostseestrand, dass ein wenig die Atmosphäre der Region, in der der Krimi spielt, widerspiegelt. Sehr behutsam wird beschrieben, wie sie sich in dem Ort wieder eingewöhnt, denn man kann das Gefühl nicht loswerden, das sie unter Beobachtung steht. Da wäre natürlich ihr Vater, der ihr den Unfall noch nicht verziehen hat und auch nicht möchte, dass seine Tochter sein Leben umkrempelt. Und dann natürlich Constanze, die sie mit einem Posten versorgt hat, aber auch vom Unfall gezeichnet ist. Der Autor beschreibt, wie sie sich langsam, aber sicher wieder einlebt auch unterstützt durch den Fall und die beiden Rostocker Kripobeamten. Die Spannung in dem Krimi steigt von Abschnitt zu Abschnitt und die Story hat auch noch einiges an Überraschungen parat, die dem Krimi auch guttun, Der Spannungsbogen wird sehr gut bis zum Ende entwickelt Die Sprache ist sehr bildhaft, so dass es mir als Leser gut gelingt mich in den Roman einzuschwingen.
Ich finde den ersten Band mit der neues Ermittlerin sehr gelungen. Es ist spannend und auch die regionalen Besonderheiten finden ihren Platz. Ich finde die Hauptfiguren gut eingeführt und erwarte weitere spannende Fälle. Der erste ist ja schon angekündigt.
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Was ist damals passiert?
Das ist die Frage, die sich durch dieses Buch zieht, von Anfang an bis zur Aufklärung am Schluss. Damals ist nämlich eine junge Frau aus Hannahs Clique bei einem Bootsunglück ums Leben gekommen. Dieses Unglück ist noch bei vielen Bewohnern von Ostersande …
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Was ist damals passiert?
Das ist die Frage, die sich durch dieses Buch zieht, von Anfang an bis zur Aufklärung am Schluss. Damals ist nämlich eine junge Frau aus Hannahs Clique bei einem Bootsunglück ums Leben gekommen. Dieses Unglück ist noch bei vielen Bewohnern von Ostersande in trauriger Erinnerung, auch nach über 20 Jahren.
Hannah Bülow zieht nach dem plötzlichen Unfalltod ihres Mannes zurück in ihr Heimatdorf an der Ostsee. Sie war Kommissarin in Münster, möchte aber nun einen Neustart, zumal ihre Töchter erwachsen sind und nicht mehr bei ihr leben. Sie hat durch Vermittlung ihrer Freundin Constanze eine Stelle in der örtlichen Polizeidirektion bekommen. Zunächst zieht sie mit Tobby, ihrem Hund, zu ihrem Vater, der etwas Unterstützung brauchen kann.
Nach einem spannenden und ergreifendem Prolog, in dem eine Frau ihren Suizid auf einem Boot angeht, senkt sich das Spannungslevel enorm ab, denn nun wird auf ca. 80 Seiten das Dorfleben in Ostersanden beschrieben und man wird sehr detailliert mit den Protagonisten bekannt gemacht. Das fand ich recht langatmig, denn da ist vieles redundant und man hat ja schließlich einen Krimi lesen wollen. Aber dann steigt die Spannung wieder an, und man kann endlich miträtseln, was bis zum Schluss anhält, denn es gibt immer wieder Überraschungen und plötzliche Wendungen.
Nach und nach erschließen sich dem Leser Details aus der Vergangenheit, die bei den damaligen Ermittlungen nicht bekannt waren. Dabei bleibt die Spannung bis zur Auflösung am Ende komplett erhalten, da die Rückblicke stets zu neuen Theorien anregen, aber nie zu viel verraten. Das finde ich gelungen.
Der Schreibstil ist flüssig und liest sich angenehm. Alles wird sehr detailliert dargestellt, so dass man im Kopf Bilder von Personen und Situationen hat. Allerdings sind dann auch manchmal Umstände beschrieben, die eher unwichtig erscheinen, z.B. wie viele Fischbrötchen welcher Art die einzelnen Personen essen. Das sind Seitenfüller, die ich unwichtig finde.
Die Charaktere sind überwiegend sympathisch. Am besten gefallen mir Kommissar Grewe, seine Assistentin Mara und der Psychologe Fleming. Hannah ist mir zu dominant, sowohl im privaten Umfeld als auch in der Polizeistelle. Sie ist mutig, hat einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn, erscheint mir aber zu perfekt.
Sehr unrealistisch finde ich die enge und andauernde Zusammenarbeit zwischen Hannah und der Kriminalpolizei. Oft sind sie zu dritt unterwegs, was wohl im wahren Leben nicht denkbar wäre. Und es gibt auch noch andere Begebenheiten, die man unter dichterischer Freiheit verbuchen sollte.
Alles in allem hat mir die Krimihandlung in diesem Buch gut gefallen, als sie dann so richtig in Schwung kam, und ich kann das Buch jedem empfehlen, der leichte Kriminalliteratur bevorzugt, die zum Miträtseln einlädt.
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Spannender Einstieg in eine neue Reihe
Polizeihauptkommissarin Hannah Bülow ist verwitwet, hat zwei erwachsene Töchter Nele und Inken, und lässt sich von Münster in ihre alte Heimat nach Ostersande bei Wismar an die Ostsee versetzen. Dort will sie ihr Leben neu ordnen und …
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Spannender Einstieg in eine neue Reihe
Polizeihauptkommissarin Hannah Bülow ist verwitwet, hat zwei erwachsene Töchter Nele und Inken, und lässt sich von Münster in ihre alte Heimat nach Ostersande bei Wismar an die Ostsee versetzen. Dort will sie ihr Leben neu ordnen und sich um ihren Vater Uwe kümmern, der nach dem Tod seiner Frau, ihrer Mutter, nicht mehr ganz auf der Höhe ist und sich gehen lässt. Sie hat den ihr von ihrer langjährigen Freundin Constanze Grotewohl angebotenen Posten in der kleinen Polizeistelle in Ostersande angenommen, nicht ahnend, dass sie gleich einen Mord, oder doch eher einen Unfall, aufzuklären hat. Da kommen ihr die Erfahrungen, die sie seinerzeit bei der Kripo gesammelt hat sehr zugute. Denn die Kollegen aus Wismar sind unterbesetzt und Hannah soll sie tatkräftig unterstützen.
Die „Mörderische Brise“ hat mich mit ihrem ersten Fall „Der Tote am Sandstrand“ sehr schnell in die Geschichte hineingezogen und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen. Schon im Prolog tun sich Fragen auf und derer werden es im Laufe der Geschichte immer mehr. Denn es bleibt nicht bei dem einen Toten, wo man nicht weiß, ob es sich um Mord oder einen Unfall handelt. Genauso habe ich mich gefragt, ob diese Fälle miteinander in Verbindung stehen. Interessant fand ich auch, dass Hannah mit dem toten Brüderpaar eine gemeinsame Vergangenheit hat, was die Geschichte noch interessanter und spannender macht.
Bei dem flüssigen, leicht zu lesenden und sehr bildhaften Erzählstil springt mein Kopfkino gleich an und versetzt mich mitten hinein in die Geschichte von Hannah und ihrer Clique aus dem Sommer 1993, die ihre Spuren bis ins Heute zieht. Und auch im Hier und Jetzt sind alle, mit denen ich es zu tun bekomme, sehr menschlich und echt beschrieben. Hannah war mir mit ihrer direkten Art sofort sympathisch. Wobei ich bei Constanze von Anfang an das Gefühl hatte, das sie irgendetwas verbirgt. Konnte dies aber nicht greifen. Ihr Kollege Henning Grewe aus Wismar hat mich hier überrascht und mich mit seiner langsamen Wandlung für sich immer mehr eingenommen. Seine Kollegin Mara Abedi Steyn mochte ich auch von Anbeginn an.
Das Setting und die weitere Umgebung, die hier beschrieben wurde, kann ich mir gut vorstellen und habe sogar das ein oder andere in Wismar wiedererkannt.
Nicht ganz so realistisch fand ich die Zusammenarbeit der Kripo in Wismar mit den Kollegen der Polizeistation in Ostersande. Aber da dies ja zur Auflösung geführt hat und alle offenen Fragen für mich geklärt wurden, habe ich dies einfach mal so akzeptiert. Sehr gut gefallen hat mir, dass auch kleine Delikte der Ortspolizei angesprochen wurden. So sieht man, dass sich Sibert Hansen und Klaus Peter Diekfoß nicht nur mit Mordfällen, sondern meist mit Banalitäten herum schlagen müssen.
Der nächste Fall wird durch eine gefundene Leiche schon angekündigt. Und da mich dieser erste Fall von Hannah Bülow und ihrem Team überzeugt hat, bin auch auch da gerne wieder dabei.
Mir hat der Einstieg in die neue Krimireihe sehr gut gefallen. Spannend ausgearbeitet, mit Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet hatte, und einem Ende, das mich überraschen konnte. Vor allem wurde ich sehr gut unterhalten.
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Spannende Geschichte mit kleinen Schwächen
Das Cover des Buches hat mir mit dem stimmungsvollen Cover, was das Ostseefeeling spüren lässt, sofort gefallen. Es handelt sich um den ersten Teil einer neuen Krimireihe, "Mörderische Brise", dessen Konzept noch aus der …
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Spannende Geschichte mit kleinen Schwächen
Das Cover des Buches hat mir mit dem stimmungsvollen Cover, was das Ostseefeeling spüren lässt, sofort gefallen. Es handelt sich um den ersten Teil einer neuen Krimireihe, "Mörderische Brise", dessen Konzept noch aus der Feder der 2020 verstorbenen Autorin Nina Ohlandt stammt, und das nun von Jan F. Wielpütz umgesetzt wurde/wird.
Die Kommissarin Hannah Bülow will nach dem Tod ihres geliebten Ehemannes noch mal neu beginnen und nimmt einen Posten bei der Polizeidienststelle in Ostersande, dem Ort ihrer Kindheit, wo ihr Vater und alte Bkannte/Freunde wohnen, an. Bevor sie sich dort einleben kann, wird ein Toter am Strand gefunden. doch das ist nicht genug, denn irgendwie scheint alles mit einem Bootsunfall aus der Vergangenheit zusammenzuhängen, in den auch Hannah und Constanze, ihre Freundin und Leiterin der Polizeiwache,, damals in ihrer Jugend verwickelt waren. Eigentlich wollte Hannah alles Vergangene hinter sich lassen, doch nun muss sie sich zurückerinnern.
Ich fand die Protagonisten alle sehr interessant, ebenso wie die Geschichte - der Fall - an sich. Ein kleines Manko in meinen Autgen ist es, dass einiges über das Privatleben der Personen erwähnt wird, dann jedoch nicht weiter ausgeführt wird, wodurch mir Personen fremd bleiben oder ihr Handeln bzw. die Handlung mir zu kontruiert erscheint und in sich für mich nicht so ganz schlüssig ist.
Die Auflösung der Story hat mich "kalt erwischt" und ebenso dürfte es den Menschen in Ostersande ergangen sein. Trotz der kleinen Schwächen hat mir der Krimi ansonsten gut gefallen und ich würde sehr gerne einen weiteren Fall mit Hannah lesen.
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Kommissarin Hannah Bülow kommt nach Ostersande zurück, um sich um ihren Vater zu kümmern. Ihre Freundin Constanze hat ihr einen Job in der hiesigen Polizeiwache gegeben. Doch es geht nicht so ruhig zu, wie Hannah es erwartet hatte, denn am Strand wird ein Toter gefunden. Es handelt …
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Kommissarin Hannah Bülow kommt nach Ostersande zurück, um sich um ihren Vater zu kümmern. Ihre Freundin Constanze hat ihr einen Job in der hiesigen Polizeiwache gegeben. Doch es geht nicht so ruhig zu, wie Hannah es erwartet hatte, denn am Strand wird ein Toter gefunden. Es handelt sich um Hannahs Jugendfreund Philip Langmar, der Psychiater in der nahen Klinik war. Eine Notiz, die bei ihm gefunden wurde, gibt Rätsel auf. Hannah unterstützt die Kripo Wismar bei den Ermittlungen zu diesem Fall und muss dabei auch in ihre Vergangenheit eintauchen, als sie in ein Bootsunglück involviert war. Dann verschwindet auch noch Philips Bruder spurlos.
Der Schreibstil lässt sich wieder angenehm flüssig lesen. Bei diesem Buch handelt es sich um den ersten Band einer neuen Reihe des Autoren-Duos Nina Ohlandt und Jan F. Wielpütz. Die Atmosphäre des kleinen Ortes ist gut geschildert.
Auch die Personen sind authentisch und individuell dargestellt. Hannah trauert um ihren Mann als sie in ihren Heimatort zurückkehrt. Zu ihrem Vater hat sie ein schwieriges Verhältnis seit dem Bootsunglück von damals, dabei plagen sie selbst aber auch noch Gewissensbisse. Der Vater hat keine Lust darauf, dass Hannah ihn betüddeln will, und zeigt sich bockig. Ihm fehlt eine sinnvolle Beschäftigung. Aber auch an Hannahs Freundin Constanze, die damals ebenfalls dabei war, scheint die Vergangenheit nicht spurlos vorbeigegangen zu sein. Sie lässt Hannah mit den Kollegen von der Kripo Wismar ermitteln. Henning Grewe trägt seinen Teil zu den Ermittlungen bei, obwohl er privat ziemlich eingespannt ist. Daher ist er auch für Hannahs Hilfe dankbar. Seine junge Kollegin Mara Abedi Steyn bleibt daneben ein wenig blass.
Obwohl es einige Verdächtige gibt, gelingt es Hannah zusammen mit Grewe und Steyn den Fall zu lösen. Dabei hilft aber auch ein wenig Kommissar Zufall mit. Das Ende ist schlüssig, aber auch ein wenig überraschend.
Für Hannah als auch für ihren Vater zeigen sich am Schluss auch neue Zukunftsperspektiven.
Mir hat dieser spannende Krimi gut gefallen und ich freue mich schon auf einen Folgeband.
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Gelungener Reihenauftakt
Das Bestsellerautorenduo Nina Ohlandt und Jan F. Wielpütz bringt mit „Mörderische Brise“ eine neue Ostseekrimireihe in die Buchhandlungen. Konzept und Figurenensemble stammen noch aus der Feder der 2020 verstorbenen Nina Ohlandt. Jan F. Wielpütz …
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Gelungener Reihenauftakt
Das Bestsellerautorenduo Nina Ohlandt und Jan F. Wielpütz bringt mit „Mörderische Brise“ eine neue Ostseekrimireihe in die Buchhandlungen. Konzept und Figurenensemble stammen noch aus der Feder der 2020 verstorbenen Nina Ohlandt. Jan F. Wielpütz lässt die Figuren im Auftaktsband „Der Tote am Sandstrand“ lebendig werden.
Kommissarin Hannah Bülow kehrt nach 30 Jahren zurück in ihre Heimat Ostersande um sich dort um ihren Vater zu kümmern und die stellvertretende Leitung der Polizeidienststelle zu übernehmen. Dass gleich darauf ein Todesfall die Erinnerungen an den tragischen Unfall in den sie und ihre Freunde vor 30 Jahren verwickelt waren wachruft, damit hätte sie jedoch nicht gerechnet.
Der Krimi lässt sich wunderbar flüssig lesen und die vielen offenen Fragen sorgen zwar nicht unbedingt für große Dramatik, aber eben doch für durchgängige Spannung und dafür, dass ich das Buch nur schwer aus der Hand legen konnte. Die (Ostsee-)Kulisse wird an vielen Stellen bildhaft beschrieben ohne sich dabei vor die Handlung zu drängen. Über die Tatsache, dass die Polizeiarbeit nicht allzu authentisch dargestellt wird, kann ich problemlos hinwegsehen. Wozu gibt es schließlich künstlerische Freiheit. Ein kleines Manko sind dann aber doch einige ziemlich abstruse Logikfehler. Es wäre also schön, wenn das Lektorat im nächsten Band sorgfältiger arbeitet. Trotzdem können Handlung, Spannung,Erzählstil und vor allem die Figuren bei mir absolut punkten.
Im Mittelpunkt steht Hannah Bülow, Kommissarin und verwitwete Mutter zwei erwachsener Töchter. Sie denkt praktisch und logisch, verlässt sich gelegentlich aber auch auf ihr Bauchgefühl. Mit ihrer ziemlich direkten Art eckt sie teilweise ziemlich an. Diplomatie ist also nicht ihre größte Stärke. Da sie sich um ihren Vater kümmern möchte, der offenbar zunehmend verwahrlost, kommt das Angebot ihre Jugendfreundin Constanze in ihrer Dienststelle zu unterstützen gerade recht. Allerdings kommen bei ihrer Rückkehr auch die traumatischen Erinnerung an den tragischen Unfall vor 30 Jahren wieder hervor, zumal sie es unverhofft mit allen Beteiligten zu tun bekommt. Obendrein entwickelt Hannah ausgerechnet für einen der Hauptverdächtigen in einem Todesfall romantische Gefühle. Zum weiteren Ermittlungsteam gehören die zerstrittenen Polizeibeamten Diekfoß und Hansen, sowie Hannahs Vorgesetzte und Freundin Constanze, die mal souverän, oft aber nervlich ziemlich angespannt wirkt. Hinzu kommen die beiden Kripobeamten: Grewe hat während der Ermittlungen eigentlich gar keinen Kopf für seinen Job, denn eine familiäre Ausnahmesituation fordert in bereits auf ganzer Linie. Er möchte den Fall möglichst schnell zu den Akten legen, entwickelt auf Hannahs Drängen dann aber doch größere Einsatzbereitschaft. Die unerfahrene Kollegin Mara Steyn will manchmal noch mit dem Kopf durch die Wand, ist aber begierig ihre Fälle zu lösen. Der Psychiater Henry Fleming steht unter Verdacht seinen beruflichen Konkurrenten getötet zu haben. Seine oft ziemlich verwirrte Art und seinen scheinbar fehlenden Ehrgeiz nehmen die Polizisten ihm nicht ab. Trotzdem kann Hannah ihren Gefühlen Fleming gegenüber keinen Einhalt gebieten. Ganz besonderen Gefallen habe ich an Hannahs gefräßigem Hund Tobby und ihrem liebenswert-grummeligen und ziemlich chaotischen Vater Georg gefunden. Der Unfall vor 30 Jahren hat auch Georg schwer zu schaffen gemacht und einen Keil in das Vater-Tochter-Verhältnis getrieben. Nach dem Tod seiner Frau kann Georg seinem Chaos freien Lauf lassen. Ihm fehlen definitv eine Tagesstruktur und eine neue Aufgabe bzw. ein erfüllender Lebensinhalt.
Mein Fazit: Ein toller Reihenauftakt mit einer spannenden Handlung und interessanten Persönlichkeiten, der Lust auf den zweiten Teil von „Mörderische Brise“ macht.
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