Wolfgang Hohlbein
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Mörderhotel
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Chicago, 1893. Die neunzehnte Weltausstellung öffnet ihre Tore. Millionen Besucher strömen in die Stadt und suchen ein Hotel. Herman Webster Mudgett besitzt ein solches. Es ist eines der erstaunlichsten Häuser am Platz: Es hat Falltüren, verborgene Räume, Geheimgänge, einen Foltertisch, ein Säurebad und eine Gaskammer. Viele Menschen gingen in dieses Hotel. Nur wenige verließen es wieder. Zumindest lebend ...
Wolfgang Hohlbein, 1953 in Weimar geboren, lebt mit seiner Frau Heike und seinen Kindern am Niederrhein, umgeben von einer Schar Katzen und Hunde. Er ist einer der erfolgreichsten deutschen Autoren der Gegenwart. Seine Werke wurden in 47 Sprachen übersetzt und mit über zwanzig nationalen und ungezählten internationalen Preise ausgezeichnet.

© www.hohlbein.de
Produktdetails
- Bastei Lübbe Taschenbücher Nr.17526
- Verlag: Bastei Lübbe
- 3. Aufl.
- Seitenzahl: 848
- Altersempfehlung: ab 16 Jahren
- Erscheinungstermin: 26. Mai 2017
- Deutsch
- Abmessung: 124mm x 185mm x 46mm
- Gewicht: 816g
- ISBN-13: 9783404175260
- ISBN-10: 3404175263
- Artikelnr.: 46940357
Herstellerkennzeichnung
Bastei Lübbe AG
Schanzenstr. 6-20
51063 Köln
info@bod.de
+49 (0221) 8200-0
"Wolfgang Hohlbein legt mit diesem Roman sein wohl bestes Werk vor, in dem er gleich mehrere Genres bedient - den historischen Roman ebenso wie das Psycho-Drama und den Horrorthriller." Emmanuel van Stein, Kölner Stadt-Anzeiger, 19.09.2015 "Dabei nutzt der 1953 in Weimar geborene Erzähler [...] das Spiel mit zwei Zeitebenen für die Spannung seines historischen Thrillers Mörderhotel. Es geht ihm nicht um das Böse schlechthin, sondern um die Schritte auf dem Weg in den Wahnsinn." Lilo Plaschke, Thüringer Allgemeine, 27.10.2015 "Hohlbein sorgt mit vielen, oft grausigen Details für Nervenkitzel." Frankfurter Neue Presse, 21.12.2015
Tja, da waren sie wieder meine Probleme. Ich habe nun etliche Jahre einen großen Bogen um Wolfgang Hohlbein gemacht, da er mir schon zu viele Romane im Jahr veröffentlicht hat.
Aber zur Buchmesse wurde er mir angeboten. Und was soll ich sagen? Das schreibe ich euch zum Schluss.
Ich …
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Tja, da waren sie wieder meine Probleme. Ich habe nun etliche Jahre einen großen Bogen um Wolfgang Hohlbein gemacht, da er mir schon zu viele Romane im Jahr veröffentlicht hat.
Aber zur Buchmesse wurde er mir angeboten. Und was soll ich sagen? Das schreibe ich euch zum Schluss.
Ich habe also dieses Buch in die Hand genommen und musste dann feststellen, dass dieser Roman von Anfang an zu fesseln weiß! Herr Hohlbein schafft es direkt, einen in eine Zeit des Umbruches nach Chicago zu entführen.
Er beschreibt die Stadt Chicago um 1893. Mag es nun die Hochbahn sein, die in dieser Zeit auch für die Weltausstellung gebaut worden ist, oder auch die Armut der Stadt außerhalb der Weltausstellung, alles ist sehr plastisch dargestellt. Man kann an manchen Punkten den Dreck und die Armut der Stadt richtig fühlen und schmecken, was er aber nicht durch ellenlange Beschreibungen macht, sondern immer nur kurz aber genau anreißt.
Es werden häufig Rückblenden eingebaut, die Mudgett in seiner Kindheit oder während des Studiums beschreiben. Man kann so auch den Menschen Herman Webster Mudgett besser kennenlernen und wann es mit seiner, ich nenne es mal „Passion“, angefangen hat.
Wenn der Tod eines Menschen beschrieben wird, bricht der Autor immer wieder kurz vor dem Ende ab, was meine Fantasie immer weiter befeuert hat und das was ich mir dann ausgemalt habe, war wirklich erschreckend und ging durch diesen Kniff mir persönlich einfach unter die Haut.
Auch unter die Haut gehen die Säurebäder, die immer wieder vorkommen, wo beschrieben wird wie sich alles langsam von den Knochen ablöst. Faktisch nüchtern, aber nichts für schwache Nerven.
Der Anfang vom Ende ist in diesem Buch, wo Arlis ihre Schwester sucht und auf Holmes stößt.
Alles was ich nun schreiben würde, würde auch die weitere Geschichte dieses Buches angreifen und ich würde verraten, wie es ausgeht.
Wolfgang Hohlbein hat mich mit diesem Buch absolut begeistert, die Mischung aus Horror, Thriller, Psychodrama und Geschichtsunterricht, kann einen einfach nur begeistern. Es hat immer wieder eine Mischung aus Tempo und kurzen Ruhephasen, wo man auch mal wieder das Buch aus der Hand nehmen kann. Und man feststellt, dass schon wieder ein paar Stunden vorbei sind, und man doch noch was Trinken oder essen wollte.
Alles in allem ist es ein Roman, den man lesen sollte, wenn man auf Horror oder Thriller steht, aber nicht unbedingt, wenn man selbst ein wenig zart besaitet ist und dann vielleicht Probleme mit dem Einschlafen bekommt, wenn einem mal wieder die Phantasie durchgeht, denn diese wird in bester Hitchcock-Manier angeregt.
Schade ist es teilweise, dass sich Herr Hohlbein nicht komplett an die historischen Fakten gehalten hat, aber vielleicht ist es auch genau so richtig. Genau weiß ich es nicht und man sollte vielleicht einfach einmal die Mühe machen, über Herman Webster Mudgett oder H.H. Holms zu recherchieren. Ich wünsche euch auf alle Fälle viel Vergnügen beim Lesen des über 840 Seiten langen Romans.
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Endtäuscht
Inhalt:
230 Menschen gehen auf sein Konto: Herman Webster Mudgett, der unglaublichste Serienmörder aller Zeiten. In Chicago errichtet er eigens ein Hotel, um seine Taten zu begehen. Ein Hotel, in dem es Falltüren, verborgene Räume, Geheimgänge, einen …
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Endtäuscht
Inhalt:
230 Menschen gehen auf sein Konto: Herman Webster Mudgett, der unglaublichste Serienmörder aller Zeiten. In Chicago errichtet er eigens ein Hotel, um seine Taten zu begehen. Ein Hotel, in dem es Falltüren, verborgene Räume, Geheimgänge, einen Foltertisch, ein Säurebad und eine Gaskammer gibt. Seine Opfer erleichtert er um ihr Geld, ihre Leichen verkauft er an Mediziner. Niemand weiß, was im Kopf dieses Menschen vor sich geht. Bis die Polizei ihm auf die Spur kommt und eine gnadenlose Jagd beginnt.
Chicago, 1893 die neunzehnte Weltausstellung öffnet ihre Tore und Millionen Besucher strömen in die Stadt sie suchen ein Hotel. Und Herman Webster Mudgett besitzt ein solches. Es ist eins der erstaunlichsten Häuser am Platz.
Es hat Falltüren, verborgene Räume, Geheimgänge, einen Foltertisch, ein Säurebad und eine Gaskammer. Viele Menschen gingen in dieses Hotel doch nur wenige verließen es wieder.
Zumindest lebend .
Ich muss gestehen das ich ein wenig endtäuscht von dem Buch bin, der Klapptext klang so viel versprechend und doch hild es nicht das was es versprach.
Es fing schon recht lahm an und ging so auch weiter.
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Eigene Inhaltsangabe:
Arlis Christen ist auf der Suche nach ihrer Schwester Endres und engagiert dazu den Privatdetektiv Frank Geyer. Die Spur führt die beiden nach Chicago zu Dr. Henry Howard Holmes, dem besten Freund von Herman Webster Mudgett mit dem Endres zuletzt liiert war. Holmes ist …
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Eigene Inhaltsangabe:
Arlis Christen ist auf der Suche nach ihrer Schwester Endres und engagiert dazu den Privatdetektiv Frank Geyer. Die Spur führt die beiden nach Chicago zu Dr. Henry Howard Holmes, dem besten Freund von Herman Webster Mudgett mit dem Endres zuletzt liiert war. Holmes ist Hotelier, doch irgendwie stimmt mit diesem Hotel etwas nicht. Geheime Türen, Räume und kaum Gäste...
Schreibstil:
Der Schreibstil von Wolfgang Hohlbein lässt sich angenehm und flüssig lesen. Hohlbein schreibt allerdings sehr detailverliebt und ausschmückend, sodass es schnell langatmig und auch ziemlich langweilig werden kann. Die wenigen Gewaltszenen in der Geschichte sind wirklich heftig und nicht für Zartbesaitete. Ich mag blutige und gut beschriebene Gewaltszenen, doch auch als Hardcore-Thriller Leserin wurde mir hier ein wenig flau im Magen. Sehr gut fand ich hingegen die Umgebungsbeschreibung die eine gute Atmosphäre erschaffen hat. Die Geschichte wird in 2 verschiedenen Handlungssträngen erzählt. Einmal aus der Vergangenheit von Hermann ab der Kindheit an und aus der Gegenwart von Geyer und Miss Christen die Endres und Herman suchen. Die Kapitel sind leider nicht nummeriert, sondern nur mit dem Ort und Jahr gekennzeichnet in denen der nächste Abschnitt spielt. Wenn man das Lesezeichen mal vergessen hat, muss man somit ziemlich "suchen". Ansonsten sind die Kapitel recht lang, womit "schnell mal ein Kapitel weiter" ausfällt.
Allgemeine Meinung:
Um es vorweg zu sagen: Ich habe für das Buch etwas über 1 Jahr gebraucht. Warum? Es fing wirklich spannend an, obwohl ich mir auf Grund des Klappentextes etwas ganz anderes vorgestellt habe. Nämlich das Hermann Mudgett dieses Hotel betreibt und nach und nach darin Leute umbringt. Ich war gespannt auf geheime Gänge, Räume, verschiedene Folter-, Mordmethoden usw. Auf der anderen Seite die Polizei die nach den verschwundenen Personen sucht und ihn irgendwann überführt. Besonders neugierig war ich wie die Ermittlungen 1893 liefen.
Mörderhotel ist aber eher die Lebensgeschichte von Hermann Mudgett geschmückt mit der Geschichte das Arlis Christen nach ihrer Schwester Endres sucht im Zusammenspiel mit dem Privatdetektiv Geyer. Also etwas ganz anderes wie meine Erwartungen. Die Abschnitte aus der Vergangenheit von Hermann fand ich zudem wesentlich interessanter als die Geschichte in der Gegenwart. Irgendwie konnte ich zu keinem der Protagonisten eine Beziehung aufbauen. Streckenweise war die Geschichte dann so in die Länge gezogen, dass ich mich zum weiter lesen zwingen musste und es irgendwann doch immer wieder zur Seite gelegt habe. Das Buch wurde durch viele Details und unnötigen Handlungen in die Länge gezogen wie Kaugummi. Sicherlich hätte sich Hohlbein 200-300 Seiten sparen können um einen permanenten Spannungsbogen zu halten. Das Ende fand ich dann sehr schnell und irgendwie unpassend. Wenn man das Buch lesen möchte, sollte man definitiv nichts zuvor von Hermann Mudgett lesen, weil sonst der Überraschungseffekt genommen wird. Ich vergebe 3 wohlwollende Sterne.
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Herman Webster Mudgett der als Kind schon sehr viel Leid miterleben musste, bekommt durch einen Überfall von zwei Jungs sehr wahrscheinlich einen psychischen Knacks weg. Den einige Jahre später tötet er die beiden grausam nach dem er sie zuvor zu seinen Freunden und Handlangern …
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Herman Webster Mudgett der als Kind schon sehr viel Leid miterleben musste, bekommt durch einen Überfall von zwei Jungs sehr wahrscheinlich einen psychischen Knacks weg. Den einige Jahre später tötet er die beiden grausam nach dem er sie zuvor zu seinen Freunden und Handlangern gemacht hatte.
Er studiert dann Medizin wo er auch seinen einzigen Freund Henry Holmes kennenlernt. Damit sie ihr Studium finanzieren können besorgen sie Leichen für die Universität und für Kyle einen Mann der ebenfalls Leichen behandelt.
Er stellt sie dann an und sie verdienen bei ihm mehr schlecht als recht für ihr Studium. Einige Jahre später betreiben sie dann ein Hotel wo dann auch die Gäste auf sehr mysteriöse Weise verschwinden.
In dieser Zeit kommt dann auch Arlis Christen und Mr. Geyer ein Detektiv nach Chicago, beide sind sie gemeinsam auf der Suche nach Endres die Schwester von Arlis. Da sie seit einiger Zeit keinen Nachricht mehr von ihr bekommen hat macht sie sich auf die Suche nach ihr.
Wie sich herausstellt war Endres mit Mudgett verheiratet und erwartete ein Kind von ihm. Doch Arlis muss erkennen das vieles was sie in Chicago
antrifft und erfährt, sie überhaupt nicht über ihre Schwester wußte (sei es die heruntergekommene Wohnung,das sie schwanger war usw.)
Und so macht sie sich weiter auf die Suche nach Endres.
Aber wird sie sie finden?
Und was ist mit Endres, lebt sie noch oder wurde sie ebenfalls ermordet?
Meine Meinung:
Es war mein erster Roman von Wolfgang Hohlbein und ich muss sagen der Autor weiß wie man den Leser unterhalten muss.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, doch leider in einigen Passagen vor allem wo es um Arlis ging kam dann doch ab und an die Langeweile auf.
Ich finde manches wurde viel zu sehr in die Länge gezogen und einige Seiten weniger hätten dem Buch sicher auch gut getan.
Hauptsächlich spielt das Buch in Chicago 1893 als die Weltausstellung und die Stadt wohl noch sehr dreckig und heruntergekommen war.
Aber natürlich wird auch die Kindheit,Jugend und Studium von Mudgett miteinbezogen, so das man besser nachvollziehen kann warum
dieser Mann zum Mörder wurde.
Das Buch entstand nach wahren Begebenheiten was natürlich die Taten die in diesem Buch teilweise sehr erschreckend beschrieben werden
noch unfassbarer machen. Man vermutet das er über 200 Menschen im Laufe seines Lebens auf dem Gewissen hatte. Was jedoch der Autor an
dem Buch noch dazu gestaltet hat,wird dem Leser nicht ersichtlich. Das ist auch egal den es ist ja trotz allem ein Roman mit einem realen Hintergrund, mehr nicht.
Wer etwas schwache Nerven hat der sollte dann vielleicht doch Abstand von diesem Buch nehmen.
Den manche Szenen sind dann doch schon sehr brutal und ekelig vom Autor beschrieben, was jedoch auch wiederum das ganze spannend macht.
Der Nervenkitzel ist auf alle Fälle sehr wohl in diesem Buch vorhanden.
Wer also sich nicht davor scheut einen etwas sehr detaillierten Thriller über 800 Seiten, mit einiges an Brutalität anzutun der ist sicher bei diesem richtig. (Ich rate nur jedem um die Pointe nicht vorweg zu nehmen sich nicht die Seiten von Herman W. Mudgett anzuschauen)
Wegen der unnötigen Länge und dem das ich einiges dann doch langweilig fand bekommt der Roman von mir 3 von 5 Sternen.
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Inhalt:
Herman Webster Mudgett ist einer der bekanntesten Serienkiller der Welt. 230 Morde sollen auf sein Konto gehen, doch konnten ihm nicht alle nachgewiesen werden. Er hat sogar in Chicago ein Hotel errichten lassen, das alle nur die Burg nennen, um dort seine mörderischen Spielchen zu …
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Inhalt:
Herman Webster Mudgett ist einer der bekanntesten Serienkiller der Welt. 230 Morde sollen auf sein Konto gehen, doch konnten ihm nicht alle nachgewiesen werden. Er hat sogar in Chicago ein Hotel errichten lassen, das alle nur die Burg nennen, um dort seine mörderischen Spielchen zu treiben. Gespickt mit doppelten Wänden, Falltüren, einem Foltertisch und einem Säurebad, erleichtert er die Opfer um ihr Geld und verkauft ihre Leichen an Mediziner oder entledigt sich ihrer auf anderem Weg. Bis ihm die Polizei auf der Spur ist, denn ab da beginnt eine spannende Jagd.
Meine Meinung:
Bisher kenne ich von Wolfgang Hohlbein eher Fantasy Geschichten und selbst da trifft nicht alles meinen Geschmack obwohl ich absoluter Fantasyfan bin.
Daher kam mir das Mörderhotel gerade recht, da es ein Genre betrifft das für den Autor eher ungewohnt ist.
Was mich noch in seinen Bann gezogen hat, war die Tatsache, dass eine wahre Begebenheit hinter der ganzen Geschichte steckt und so grausig es auch sein mag, faszinieren mich Serienmörder auf eine gewisse Art und Weise.
Es gibt noch so einige Bücher, die ich von Wolfgang Hohlbein noch lesen möchte, aber das Mörderhotel gehörte zu meinen Favoriten.
War ich begeistert oder enttäuscht? Ich würde sagen, dass beides zutrifft.
Vorab muss ich sagen, dass ich mich bisher nicht mit der Person Herman Webster Mudgett befasst hatte, da schon einige Stimmen laut wurden wegen fehlender Recherche.
Der Leser darf hier keine Flut von Fakten erwarten wie in einer Dokumentation, sondern einen Thriller.
Nur was erwartet man von einem Thriller? Spannung. Die mir in diesem Werk leider zu kurz kam.
Man erfährt einiges über Mudgetts Kindheit und auch seine Freundschaft zu Henry Holmes, der einzige den er jemals als Freund angesehen hat.
Der Einstieg ist ein Auszug aus Hermans Kindheit, wie er von einigen Jungs aus seiner Stadt immer wieder gehänselt wird. Auch sein Vater ist ihm gegenüber nicht gerade positiv eingestellt, selbst bei seiner Mutter hat man den Eindruck dass sie ihn verachtet. Man muss sich also nicht wundern, dass er so geworden ist. Doch denke ich nicht, dass das der ausschlaggebende Punkt in seinem Leben war.
Der Verlauf der Geschichte wird aus den Sichten von Mudgett und Holmes erzählt, sowie aus der Sicht von Arlis, der Schwester von Mudgetts Frau, die spurlos verschwunden ist.
Arlis hat sich Verstärkung von Frank Geyer geholt, einem Privatermittler für Versicherungen.
Im Großen und Ganzen konnte mich das Buch zwar fesseln, aber ich fand es doch etwas "trocken" und mir passiert auch zu wenig bzw. erfährt man nicht besonders viel über die Morde oder das Hotel.
Mein Fazit:
Eine wahre Geschichte als Thriller verkleidet, dem es aber leider etwas an Spannung fehlte, mich aber trotzdem fesseln konnte.
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Der Autor gehört zu den vielseitigsten deutschen Autoren und genau das macht es jedes Mal aufs Neue interessant eines seiner Bücher zu lesen.
Mit Mörderhotel ist Wolfgang Hohlbein ein toller Roman gelungen. Von der ersten Seite an spannend und sehr unterhaltend.
Mich konnte er mit …
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Der Autor gehört zu den vielseitigsten deutschen Autoren und genau das macht es jedes Mal aufs Neue interessant eines seiner Bücher zu lesen.
Mit Mörderhotel ist Wolfgang Hohlbein ein toller Roman gelungen. Von der ersten Seite an spannend und sehr unterhaltend.
Mich konnte er mit diesem Buch direkt abholen, denn schon der Prolog macht neugierig auf das was auf den folgenden mehr als achthundert Seiten folgt.
Besonders gut und spannend sind die beiden Erzählstränge, wo man sich anfangs fragt wie er die beiden zusammenführen will. Doch mit zunehmender Dauer wird es dem Leser klarer, was er damit bezwecken will. Dennoch ist das Buch so geschrieben, dass man zwar das eine oder andere erahnen kann, jedoch nur so weit es Wolfgang Hohlbein geplant hat. Da lässt er sich aber bis zum Schluss nicht in die Karten sehen. Das ist genau das, was ich an seinen Thrillern so mag, man hat nur sehr wenige Chancen das Ende vorauszusehen.
Geschickt umschreibt er manche Taten so, dass der eigne Kopf letztlich das Grauen ersinnen muss. Und andere wiederum sind doch erschreckend deutlich beschrieben.
Die Figuren sind meiner Meinung nach sehr gut durchdacht, so dass man sie sich sehr gut vor seinem inneren Auge vorstellen kann. Und natürlich auch die Schauplätze, entstehen Dank der sehr bildhaften Schreibweise im Kopf des Lesers, und so beginnt recht schnell die Geschichte wie in einem düsteren Kinofilm im Kopf des Lesers abzulaufen. Das ist großes Kino.
Um jetzt sagen zu können, dass Mörderhotel sein bester Thriller sei, dafür habe ich zu wenige seiner mehr als 150 Bücher gelesen. Aber was ich sagen kann, die Story ist ein sehr gut durchdachter Thriller, der dem Leser doch einen Gutteil der Taten näherbringt und vielleicht ein klein wenig auch die Beweggründe erklären kann.
Für mich war das ganz großes Kino und so komme ich hier auf die volle Punktzahl von 5 von 5 Sternen. Und selbstverständlich eine Leseempfehlung.
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