Petra Hartlieb
Buch mit Leinen-Einband
Meine wundervolle Buchhandlung
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Petra Hartlieb lebt gemeinsam mit ihrer Familie in und über einer Buchhandlung. Ihrer eigenen. Aus einer Schnapsidee heraus bemühte sie sich im Urlaub gemeinsam mit ihrem Mann um eine gerade geschlossene Traditionsbuchhandlung in Wien. Von einem auf den anderen Tag kündigte sie ihren Job und begann mit ihrer Familie ein neues Leben in einer neuen Stadt, ohne zu wissen, worauf sie sich einlässt. Im Herzen ist Petra Hartlieb noch immer Hippie geblieben, auf dem Papier ist sie aber nun schon seit zehn Jahren Unternehmerin. In diesem Buch erzählt sie ihre eigene Geschichte und die ihrer Buchh...
Petra Hartlieb lebt gemeinsam mit ihrer Familie in und über einer Buchhandlung. Ihrer eigenen. Aus einer Schnapsidee heraus bemühte sie sich im Urlaub gemeinsam mit ihrem Mann um eine gerade geschlossene Traditionsbuchhandlung in Wien. Von einem auf den anderen Tag kündigte sie ihren Job und begann mit ihrer Familie ein neues Leben in einer neuen Stadt, ohne zu wissen, worauf sie sich einlässt. Im Herzen ist Petra Hartlieb noch immer Hippie geblieben, auf dem Papier ist sie aber nun schon seit zehn Jahren Unternehmerin.
In diesem Buch erzählt sie ihre eigene Geschichte und die ihrer Buchhandlung. Einer Buchhandlung, die zum Wohnzimmer für die eigene Familie wird, und zum Treffpunkt für die Nachbarschaft. Mit Stammkunden, die zu Freunden werden, und Freunden, die Stammkunden sind. Petra Hartlieb erzählt in einem schlagfertigen und humorvollen Ton, der jede Zeile zu einem großen Vergnügen macht und jedes Kapitel zu einer Liebeserklärung an die Welt der Bücher.
In diesem Buch erzählt sie ihre eigene Geschichte und die ihrer Buchhandlung. Einer Buchhandlung, die zum Wohnzimmer für die eigene Familie wird, und zum Treffpunkt für die Nachbarschaft. Mit Stammkunden, die zu Freunden werden, und Freunden, die Stammkunden sind. Petra Hartlieb erzählt in einem schlagfertigen und humorvollen Ton, der jede Zeile zu einem großen Vergnügen macht und jedes Kapitel zu einer Liebeserklärung an die Welt der Bücher.
PETRA HARTLIEB wurde 1967 in München geboren und ist in Oberösterreich aufgewachsen. Sie studierte Psychologie und Geschichte und arbeitete danach als Pressereferentin und Literaturkritikerin in Wien und Hamburg. 2004 übernahm sie eine Wiener Traditionsbuchhandlung, vormals »Buchhandlung Friedrich Stock« im Stadtteil Währing. Sie heißt heute »Hartliebs Bücher«. Davon erzählen ihre bei DuMont erschienenen Bestseller ¿Meine wundervolle Buchhandlung¿ und ¿Weihnachten in der wundervollen Buchhandlun

Produktdetails
- Verlag: DuMont Buchverlag
- 4. Aufl.
- Seitenzahl: 208
- Erscheinungstermin: 10. September 2014
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 123mm x 25mm
- Gewicht: 276g
- ISBN-13: 9783832197438
- ISBN-10: 3832197435
- Artikelnr.: 40814564
Herstellerkennzeichnung
DuMont Buchverlag GmbH & Co. KG
Amsterdamer Str. 192
50735 Köln
www.dumont-buchverlag.de
+49 (0221) 224-1854
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Das geht heute also auch noch, staunt und freut sich Rezensentin Cathrin Kahlweit: Spontan und ohne nennenswerte Branchenkenntnisse ein Gebot für eine zum Verkauf stehende Buchhandlung abgeben, den Zuschlag dann tatsächlich auch erhalten, mit dem Geschäft in Wien dann eine Erfolgeschichte und schließlich dieses Buch schreiben. Und das zu einer Zeit, in der Online-Buchhändler dem stationären Buchhandel zusehends das Wasser abgraben. Als Bücherliebhaberin verliebt sich die Kritikerin bei Lektüre dieses, von der Autorin als "Danksagung" deklarierten Berichts über Alltag, Sorgen und Freuden des frischgebackenen Büchhändlerinnen-Daseins jedenfalls noch einmal in die Sinnlichkeit und Haptik von Büchern und deren tatsächlichen Kauf vor Ort.
© Perlentaucher Medien GmbH
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In den Bergwerken der Literatur
Wenn es Campusromane gibt, warum sollte es nicht auch Buchhandlungsromane geben? Gleich drei neue Titel lassen das Lesegeschäft traumhaft schön erscheinen.
Das beginnt fast wie eine Weihnachtsgeschichte: Ein Mann geht in Brooklyn spazieren an einem nasskalten Winterabend und sucht Zuflucht, der Zufall verschlägt ihn in einen Laden mit schummrigem Licht und anheimelnder Wärme, doch der Stallgeruch hier ist jener von altem Papier und Leder: Es handelt sich um eine Buchhandlung. "Hier spuken die Geister der großen Literatur", steht auf einem Schild. Der Buchhändler sei dort zu finden, wo der Tabakrauch am dichtesten ist. Und dann ist dieser Buchhändler auch noch ein niedlicher Kauz, der
Wenn es Campusromane gibt, warum sollte es nicht auch Buchhandlungsromane geben? Gleich drei neue Titel lassen das Lesegeschäft traumhaft schön erscheinen.
Das beginnt fast wie eine Weihnachtsgeschichte: Ein Mann geht in Brooklyn spazieren an einem nasskalten Winterabend und sucht Zuflucht, der Zufall verschlägt ihn in einen Laden mit schummrigem Licht und anheimelnder Wärme, doch der Stallgeruch hier ist jener von altem Papier und Leder: Es handelt sich um eine Buchhandlung. "Hier spuken die Geister der großen Literatur", steht auf einem Schild. Der Buchhändler sei dort zu finden, wo der Tabakrauch am dichtesten ist. Und dann ist dieser Buchhändler auch noch ein niedlicher Kauz, der
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an einer Maiskolbenpfeife schmaucht und den Besucher zum Abendessen am Kamin einlädt.
Es ist die Sehnsuchtsszene einer gebeutelten Branche, ein Retrotraum vom goldenen Zeitalter des Buchhandels, und tatsächlich ist diese Szene schon fast hundert Jahre alt: Sie eröffnet Christopher Morleys 1919 erschienenen Roman "The Haunted Bookshop". Dessen nun erschienene Übersetzung "Das Haus der vergessenen Bücher" ist ein Statement in der Diskussion um Amazon und den Niedergang des Einzelhandels, insbesondere des stationären Buchhandels. Dieses Statement, mal sachlich, mal auch auf etwas süßlich-verklärte Weise vorgetragen, lautet: Die alte Buchhandlung darf nicht sterben.
Die Argumente hat man nun schon oft gehört. Buchhandel ist Herzenssache, man möchte seine Leseempfehlungen nicht von einem Algorithmus bekommen, sondern von einem Menschen aus Fleisch und Blut, es braucht die Vielfalt individueller Experten und auch deren Mut, bestimmte Bücher ins Schaufenster zu stellen, damit nicht am Ende alle so aussehen wie die Büchergrabbelkiste im Kaufhaus.
Morleys Roman ist allerdings mehr als nur die Illustration dieses Appells. Er enthält, fast in Form eines platonischen Dialogs, auch Meinungen verschiedener Buchhändlercharaktere, die das Geschäft viel nüchterner betrachten und deren Widerstreit hochaktuell scheint: Während der idealistische Antiquar mit der Pfeife nur solche Bücher verkauft, die er selbst für gut befindet, sagt einer seiner Kollegen: "Wir sind keine Literaturkritiker. Es ist nicht unsere Sache, zu entscheiden, was gut ist und was nicht. Unsere Aufgabe ist es schlicht und einfach, die Bevölkerung mit den Büchern zu versorgen, die sie haben will, und zwar zu dem Zeitpunkt, an dem sie danach fragt. Wie sie darauf kommt, die Bücher zu wollen, geht uns nichts an."
Das ist jene auch heute von manchen Ökonomen vertretene Mentalität, nach der Leser nur Kunden und Bücher nur Waren wie Schrauben oder Heizungsrohre sind. Eine junge Buchhändlerin aus Österreich würde da allerdings heftig widersprechen. Petra Hartlieb sprüht vor belletristischem Idealismus, während sie bei dem Wort "Vertreter" an Staubsauger denkt; einen "Unternehmer" stellt sie sich als Mischung zwischen Dagobert Duck und Mr. Burns vor, also zwei griesgrämigen Cartoonfiguren. Dennoch ging sie mit ihrem Mann vor zehn Jahren das Wagnis ein, eine Buchhandlung in Wien zu kaufen - zu einer Zeit also, als allerorten schon Buchhandlungen schlossen.
Wie dieser Plan gegen alle Unkenrufe und schlechten Vorzeichen funktionierte - heute betreiben die beiden dort sogar zwei Filialen mit vielen Angestellten -, hat sie in einem klassischen Selbsterfahrungsbuch aufgeschrieben, dessen Titel "Meine wundervolle Buchhandlung" der reine Zucker ist. Wie beschwerlich der Weg zum Erfolg tatsächlich ist, schildert sie mit trockenem Humor. Auch hier gewinnt man wie bei Morley den Eindruck, dass Arbeit und Leben bei aufrichtigen Buchhändlern kaum zu trennen sind. Bei Hartlieb hängt im Grunde eine ganze WG aus Familie und Mitarbeitern in der Sache mit drin, unten der Laden, darüber die Wohnung, und nach dem Abendessen geht es mit Babyphone noch mal runter ins Bergwerk der Bücher, in dem man die meiste Lebenszeit verbringt.
Das Qualitätsdenken regiert auch in dieser Buchhandlung: Während man nur widerwillig eine Ecke für Mummy-Porn- und Sarrazin-Bestseller einrichtet, wird das Verehrungsregal für Heimito von Doderer mit viel Liebe gestaltet. Obgleich auch Hartlieb als optimistisches Appellbuch auftritt, ist die Autorin durchaus fähig zur kritischen Selbstanalyse: "Paradoxerweise besteht unser Erfolgsrezept darin, den Kunden vorzuspielen, in unseren Läden sei alles wie früher."
Morley und Hartlieb sind Beispiele für einen Trend zur Buchhandlungsliteratur, wie er jüngst auch in Thomas Montassers "Ein ganz besonderes Jahr" oder Robin Sloans "Sonderbarer Buchhandlung des Mr. Penumbra" (F.A.Z. vom 20. März) begegnete. Interessant an diesem boomenden Genre sind aber nicht nur die sachlichen Aspekte einer sich verändernden Branche, sondern auch die Frage nach seinem poetischen Gehalt. Eingeordnet in ein größeres Raster, erscheinen Buchhandlungserzählungen als Sonderform der poetologischen Fiktion, also der selbstreflexiven Literatur. Ähnlich wie der Campus- oder der Bibliotheksroman kann der im Buchhandelsmilieu spielende dazu dienen, eine Selbstversicherung des poetischen Forschergeists in seinem Universum darzustellen, und sei es nur, um sich bei mitternächtlichen Meditationen in Robert Burtons "Anatomie der Melancholie" (1621) über die beste Bettlage nach fettigem Essen zu informieren, wie es in Morleys Roman geschieht. Das ist nur einer von vielen Literaturdiskursen; bei Morley lesen sogar die Beiköche in Hotels anspruchsvolle Werke von Thomas Carlyle.
Ein weiteres Buch aus dieser Saison, verfasst von der Schwedin Katarina Bivald, verlegt die Buchhandlungs-Handlung in ein hinterwäldlerisches Kaff in Iowa und damit den Literaturdiskurs ins amerikanische Herzland: Dort setzt man sich mit Harper Lees "Wer die Nachtigall stört" auseinander oder wird von Fannie Flaggs "Grünen Tomaten" inspiriert. Lesende Hauptfigur ist die aus Schweden zugereiste Sara, die aus dem Nachlass ihrer verstorbenen Brieffreundin Amy einen Buchladen in der Pampa hochziehen will: wiederum ein schwieriges Geschäft, wie man sich denken kann.
Wie man bei Katarina Bivald allerdings auch merkt, ist literarische Selbstreflexivität noch kein Garant für ein rundum gelungenes Buch. Sie bewahrt nicht vor Klischees und scheint zudem eine gewisse Geschwätzigkeit zu befördern. Dennoch liest man auch diesen dicken Schmöker, in dem en passant große Werke der Weltliteratur abgehandelt werden, mit Lust - allein schon, weil sein Ort der Handlung den schönen Namen Broken Wheel trägt. Der Witz dabei ist, dass die schwedische Autorin nie in Amerika war, sondern selbst lange genug in einem Buchladen gearbeitet hat, wobei sie die Stoffe für ihre erlesene Fiktion fand. Der Name dieser Fiktion hingegen ist zum Vergessen: "Ein Buchladen zum Verlieben". An originellen Titeln könnte diese Genreliteratur wirklich noch etwas arbeiten.
JAN WIELE
Christopher Morley: "Das Haus der vergessenen Bücher". Roman.
Atlantik Verlag, Hamburg 2014. 256 S., geb., 18,- [Euro].
Petra Hartlieb: "Meine wundervolle Buchhandlung".
DuMont Buchverlag, Köln 2014. 208 S., geb., 18,- [Euro].
Katarina Bivald: "Ein Buchladen zum Verlieben". Roman.
btb Verlag, München 2014. 448 S., geb., 19,99 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Es ist die Sehnsuchtsszene einer gebeutelten Branche, ein Retrotraum vom goldenen Zeitalter des Buchhandels, und tatsächlich ist diese Szene schon fast hundert Jahre alt: Sie eröffnet Christopher Morleys 1919 erschienenen Roman "The Haunted Bookshop". Dessen nun erschienene Übersetzung "Das Haus der vergessenen Bücher" ist ein Statement in der Diskussion um Amazon und den Niedergang des Einzelhandels, insbesondere des stationären Buchhandels. Dieses Statement, mal sachlich, mal auch auf etwas süßlich-verklärte Weise vorgetragen, lautet: Die alte Buchhandlung darf nicht sterben.
Die Argumente hat man nun schon oft gehört. Buchhandel ist Herzenssache, man möchte seine Leseempfehlungen nicht von einem Algorithmus bekommen, sondern von einem Menschen aus Fleisch und Blut, es braucht die Vielfalt individueller Experten und auch deren Mut, bestimmte Bücher ins Schaufenster zu stellen, damit nicht am Ende alle so aussehen wie die Büchergrabbelkiste im Kaufhaus.
Morleys Roman ist allerdings mehr als nur die Illustration dieses Appells. Er enthält, fast in Form eines platonischen Dialogs, auch Meinungen verschiedener Buchhändlercharaktere, die das Geschäft viel nüchterner betrachten und deren Widerstreit hochaktuell scheint: Während der idealistische Antiquar mit der Pfeife nur solche Bücher verkauft, die er selbst für gut befindet, sagt einer seiner Kollegen: "Wir sind keine Literaturkritiker. Es ist nicht unsere Sache, zu entscheiden, was gut ist und was nicht. Unsere Aufgabe ist es schlicht und einfach, die Bevölkerung mit den Büchern zu versorgen, die sie haben will, und zwar zu dem Zeitpunkt, an dem sie danach fragt. Wie sie darauf kommt, die Bücher zu wollen, geht uns nichts an."
Das ist jene auch heute von manchen Ökonomen vertretene Mentalität, nach der Leser nur Kunden und Bücher nur Waren wie Schrauben oder Heizungsrohre sind. Eine junge Buchhändlerin aus Österreich würde da allerdings heftig widersprechen. Petra Hartlieb sprüht vor belletristischem Idealismus, während sie bei dem Wort "Vertreter" an Staubsauger denkt; einen "Unternehmer" stellt sie sich als Mischung zwischen Dagobert Duck und Mr. Burns vor, also zwei griesgrämigen Cartoonfiguren. Dennoch ging sie mit ihrem Mann vor zehn Jahren das Wagnis ein, eine Buchhandlung in Wien zu kaufen - zu einer Zeit also, als allerorten schon Buchhandlungen schlossen.
Wie dieser Plan gegen alle Unkenrufe und schlechten Vorzeichen funktionierte - heute betreiben die beiden dort sogar zwei Filialen mit vielen Angestellten -, hat sie in einem klassischen Selbsterfahrungsbuch aufgeschrieben, dessen Titel "Meine wundervolle Buchhandlung" der reine Zucker ist. Wie beschwerlich der Weg zum Erfolg tatsächlich ist, schildert sie mit trockenem Humor. Auch hier gewinnt man wie bei Morley den Eindruck, dass Arbeit und Leben bei aufrichtigen Buchhändlern kaum zu trennen sind. Bei Hartlieb hängt im Grunde eine ganze WG aus Familie und Mitarbeitern in der Sache mit drin, unten der Laden, darüber die Wohnung, und nach dem Abendessen geht es mit Babyphone noch mal runter ins Bergwerk der Bücher, in dem man die meiste Lebenszeit verbringt.
Das Qualitätsdenken regiert auch in dieser Buchhandlung: Während man nur widerwillig eine Ecke für Mummy-Porn- und Sarrazin-Bestseller einrichtet, wird das Verehrungsregal für Heimito von Doderer mit viel Liebe gestaltet. Obgleich auch Hartlieb als optimistisches Appellbuch auftritt, ist die Autorin durchaus fähig zur kritischen Selbstanalyse: "Paradoxerweise besteht unser Erfolgsrezept darin, den Kunden vorzuspielen, in unseren Läden sei alles wie früher."
Morley und Hartlieb sind Beispiele für einen Trend zur Buchhandlungsliteratur, wie er jüngst auch in Thomas Montassers "Ein ganz besonderes Jahr" oder Robin Sloans "Sonderbarer Buchhandlung des Mr. Penumbra" (F.A.Z. vom 20. März) begegnete. Interessant an diesem boomenden Genre sind aber nicht nur die sachlichen Aspekte einer sich verändernden Branche, sondern auch die Frage nach seinem poetischen Gehalt. Eingeordnet in ein größeres Raster, erscheinen Buchhandlungserzählungen als Sonderform der poetologischen Fiktion, also der selbstreflexiven Literatur. Ähnlich wie der Campus- oder der Bibliotheksroman kann der im Buchhandelsmilieu spielende dazu dienen, eine Selbstversicherung des poetischen Forschergeists in seinem Universum darzustellen, und sei es nur, um sich bei mitternächtlichen Meditationen in Robert Burtons "Anatomie der Melancholie" (1621) über die beste Bettlage nach fettigem Essen zu informieren, wie es in Morleys Roman geschieht. Das ist nur einer von vielen Literaturdiskursen; bei Morley lesen sogar die Beiköche in Hotels anspruchsvolle Werke von Thomas Carlyle.
Ein weiteres Buch aus dieser Saison, verfasst von der Schwedin Katarina Bivald, verlegt die Buchhandlungs-Handlung in ein hinterwäldlerisches Kaff in Iowa und damit den Literaturdiskurs ins amerikanische Herzland: Dort setzt man sich mit Harper Lees "Wer die Nachtigall stört" auseinander oder wird von Fannie Flaggs "Grünen Tomaten" inspiriert. Lesende Hauptfigur ist die aus Schweden zugereiste Sara, die aus dem Nachlass ihrer verstorbenen Brieffreundin Amy einen Buchladen in der Pampa hochziehen will: wiederum ein schwieriges Geschäft, wie man sich denken kann.
Wie man bei Katarina Bivald allerdings auch merkt, ist literarische Selbstreflexivität noch kein Garant für ein rundum gelungenes Buch. Sie bewahrt nicht vor Klischees und scheint zudem eine gewisse Geschwätzigkeit zu befördern. Dennoch liest man auch diesen dicken Schmöker, in dem en passant große Werke der Weltliteratur abgehandelt werden, mit Lust - allein schon, weil sein Ort der Handlung den schönen Namen Broken Wheel trägt. Der Witz dabei ist, dass die schwedische Autorin nie in Amerika war, sondern selbst lange genug in einem Buchladen gearbeitet hat, wobei sie die Stoffe für ihre erlesene Fiktion fand. Der Name dieser Fiktion hingegen ist zum Vergessen: "Ein Buchladen zum Verlieben". An originellen Titeln könnte diese Genreliteratur wirklich noch etwas arbeiten.
JAN WIELE
Christopher Morley: "Das Haus der vergessenen Bücher". Roman.
Atlantik Verlag, Hamburg 2014. 256 S., geb., 18,- [Euro].
Petra Hartlieb: "Meine wundervolle Buchhandlung".
DuMont Buchverlag, Köln 2014. 208 S., geb., 18,- [Euro].
Katarina Bivald: "Ein Buchladen zum Verlieben". Roman.
btb Verlag, München 2014. 448 S., geb., 19,99 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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»Petra Hartlieb hat vor zehn Jahren spontan eine Buchhandlung gekauft. Start einer Tour de Force zwischen großer Literatur und seliger Dauererschöpfung. Darüber hat sie jetzt ein mitreißendes Buch geschrieben.« Katja Nele Bode, BRIGITTE WOMAN »Hartliebs Erfahrungsbericht 'Meine wundervolle Buchhandlung' ist eine Liebeserklärung - an die Literatur, deren Autoren und an alle begeisterten Leser.« Tina Rausch, SZ-WOHLFÜHLEN »Die Mischung aus beherzter Blindheit und positivem Trotz, die Petra Hartlieb in ihrem Buch an den Tag legt, ist mitreißend.« Anne Haeming, SPIEGEL ONLINE »Dass diese lange, gut gelaunte biografische Erzählung tatsächlich Spaß macht hat viele Gründe [...]. Das, was als privater Bericht über die Umsetzung eines Lebenstraum
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funktioniert, ist letztlich auch die Geschichte des: Buchs. Oder besser: die Geschichte des geschriebenen Wortes und seines Überlebenskampfes in Zeiten von Amazon und Internet [...] erzählt mit Temperament und Witz.« Catrin Kahlweit, SZ »Eine schönere Liebeserklärung an das Buch kann es kaum geben.« Uta Dietsch, BELLA »Hartlieb erzählt in Ihrem großartigen Buch so witzig und lässig, dass man es am liebsten nachmachen möchte!« FÜR SIE »Eine wundervolle, autobiografische Liebeserklärung an die Welt der Bücher.« BÜCHER »Ein Plädoyer für den stationären Buchhandel und damit auch ein aktueller politischer Zwischenruf.« ORF NACHRICHTEN ZIB »Ein Hoch auf die Solidarität, ein Hoch aufs Miteinander, ein Hoch auf die Autorin!« SALZBURGER FAMILIENJOURNAL »Das schön gebundene Leinenbuch 'Meine wundervolle Buchhandlung' ist eine Liebeserklärung an die wunderbare Welt der Bücher und des Buchhandels.« Hans-Peter Siebenhaar, HANDELSBLATT »Sehr flott und anschaulich [...]. Man fühlt sich auf der Stelle einbezogen in die große Familie der solidarischen Büchernarren [...].« TIROLER TAGESZEITUNG »Obwohl man zwischen den Zeilen spürt, wann die Selbstständigkeit im Buchhändlergewerbe [...] an die Substanz geht, ist das Buch rundum positiv.« Anna-Maria Wallner, DIE PRESSE »Petra Hartlieb kennt so gut wie alle Seiten der Buchbranche. Vor allem kann sie schreiben [...] Ein sehr positives Buch, das zeigt, dass man an seine Träume glauben soll.« Sebastian Fasthuber, SALZBURGER NACHRICHTEN »Eine wunderbare Beschreibung einer liebenswerten Spielart von Buchhandel samt rührendem Appell zu deren Erhalt gegen die Internetriesen. Und es ist eine große Liebeserklärung der Autorin an ihre Familie: an ihren Mann, ihre Tocher und ihren Sohn, ohne die das alles so nicht möglich gewesen wäre.« Wolfgang Tumler, WIENER ZEITUNG »Poetisch! Dies ist eine Liebeserklärung an ihre eigene Buchhandlung in Wien.« GLAMOUR »Das liest man gerne, das ist inspirierend.« Doris Knecht, KURIER »Wer dieses Buch liest, wird heiterer in die Zukunft - nicht nur in die des Buches - schauen.« Arno Widmann, BERLINER ZEITUNG »Hartlieb erzählt in einem schlagfertigen und humorvollen Ton, der jede Zeile zu einem großen Vergnügen macht und jedes Kapitel zu einer Liebeserklärung an die Welt der Bücher.« BUCHMEDIA MAGAZIN »'Meine wundervolle Buchhandlung' kann nicht nur als eine Liebeserklärung an das gedruckte Wort verstanden werden, sondern auch als Kampfansage.« KRONENZEITUNG »Eine Quereinsteigerin übernimmt ein Geschäft in Wien [...] und wird glücklich. Wie ihre Leser.« Reinhard Helling, TIP BERLIN »Hartlieb erzählt warmherzig und fröhlich von ihrem neuen Leben mit Büchern.« DAS MAGAZIN »Die Leser werden diese humorvolle und liebenswürdige Buch mögen und staunen über die Welt hinter den Buchregalen.« Christa Pellicciotta, GLARUS NORD »Ein Plädoyer, an seine Träume zu glauben - unerschütterlich, bei Sonne, Wind und Wetter.« FRAUENSACHE »Eine Liebeserklärung an die Welt der Bücher.« FRAU VON HEUTE »Hartliebs schlagfertiger und humorvoller Ton macht jede Zeile zum großen Vergnügen und jedes Kapitel zu einer Liebeserklärung an die Welt der Bücher.« Susanne Strobach, WEGE »Charmantes und aufrichtiges Erinnerungsbuch.« STADTANZEIGER HAMM »Eine humorvolle, leichtfüssige Lektüre und ein wunderbares Buch für alle, die Buchhandlungen lieben.« Natalie Fernández, LENZBURGER NACHRICHTEN
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Ein wirklich ganz toll geschriebenes Buch. Genau das richtige für dieses trübe Wetter, man stellt sich die wundervolle Buchhandlung vor und ich hatte teilweise das Gefühl "mitten drin" zu sein.
Es ist sehr liebevoll geschrieben und man merkt wie sehr Petra Hartlieb …
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Ein wirklich ganz toll geschriebenes Buch. Genau das richtige für dieses trübe Wetter, man stellt sich die wundervolle Buchhandlung vor und ich hatte teilweise das Gefühl "mitten drin" zu sein.
Es ist sehr liebevoll geschrieben und man merkt wie sehr Petra Hartlieb Bücher und vorallem auch ihren Job liebt, auch wenn da manches für zurückstecken muss.
Wenn ich mal wieder in Wien bin werde ich mir auf jedenfall diese beiden Buchhandlungen anschauen, denn ich glaube diese Buchhandlungen sind toll! Ich würde mir wünschen wenn es so eine Buchhandlung auch in meinem Ort geben würde. Ich glaube das mit solchen Geschäften auch die Menschen wieder zum Lesen bekommt!!!
Von mir bekommt das Buch alle Sterne, ein tolles Buch für einen verregneten Herbsttag!
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"Eigentlich sollte eine Schweigeflicht für Buchhändler eingeführt werden, denn was die Buchauswahl manchmal über einen Menschen aussagt, sollte nicht herumerzählt werden." (S. 176)
"Meine wundervolle Buchhandlung" liest sich, als würde man mit …
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"Eigentlich sollte eine Schweigeflicht für Buchhändler eingeführt werden, denn was die Buchauswahl manchmal über einen Menschen aussagt, sollte nicht herumerzählt werden." (S. 176)
"Meine wundervolle Buchhandlung" liest sich, als würde man mit einer guten Freundin, die zufällig in einer Buchhandlung arbeitet, gemütlich beim Kaffeeplausch zusammensitzen und eben dieser Freundin beim Erzählen zuhören. Denn genau das ist es im Prinzip, was Petra Hartlieb hier tut: sie erzählt aus ihrem Leben als Buchhändlerin.
Das war sie nicht immer. Sie und ihre Familie kauften kurzerhand eine Buchhandlung in Wien und mussten sich von einem Tag auf den anderen mit den neuen Bedingungen, Anforderungen und vor allem Katastrophen anfreunden. Von der ersten Seite an kann man nun aus dem Munde von jemandem, der sich auskennt, erfahren, was es heißt, in einer Buchhandlung zu arbeiten. Dabei nimmt Frau Hartlieb kein Blatt vor den Mund; sie lässt die unschönen Seiten der Arbeit ebenso durchscheinen wie die angenehmen freudigen Momente; sie beschreibt kuriose Momente, kauzige und eigenwillige Käufer, und erklärt, dass der Umstand, Bücher zu lieben, nicht unbedingt gleichbedeutend ist und einhergeht mit dem Ziel, auch mit Büchern zu arbeiten.
In diesem Bericht werden vielmehr sowohl die Romantiker als auch die Skeptiker bedient. Die Romantiker, die Bücher-Liebenden, die denken, es gäbe keinen schöneren Job als den eines Buchhändlers, werden eines Besseren belehrt. Die Skeptiker, die meinen, die Bücherbranche hätte keine Zukunft und Buchhandlungen wären ohnehin vom Aussterben bedroht, bekommen aufgezeigt, dass es so nicht sein muss.
Mir haben die Schilderungen von Frau Hartlieb gut gefallen, weil sie ehrlich sind, sowohl die Sonnen- als auch Schattenseiten des Berufs beleuchten und weil sie dennoch unterhaltsam sind und Frau Hartlieb trotz des beschriebenen Stresses ihres Jobs ihren Humor scheinbar nicht verloren hat.
Ein kleiner Kritikpunkt geht jedoch an den Preis des Buches: für so ein schmales Büchlein von gerade mal 209 Seiten 18,00 Euro zu verlangen finde ich nicht nachvollziehbar und auch recht unangemessen, selbst wenn es sich um ein gebundenes Buch handelt...
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Petra Hartlieb berichtet mit einer lebendigen, ehrlich klingenden Art von ihrem Traum von der Verwirklichung einer eigenen Buchhandlung. Dabei ist sie durchaus selbstkritisch und stellt mit einigen Anekdoten positive als auch negative Erlebnisse ihres Traumes realistisch dar. Denn dieser Sprung ins …
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Petra Hartlieb berichtet mit einer lebendigen, ehrlich klingenden Art von ihrem Traum von der Verwirklichung einer eigenen Buchhandlung. Dabei ist sie durchaus selbstkritisch und stellt mit einigen Anekdoten positive als auch negative Erlebnisse ihres Traumes realistisch dar. Denn dieser Sprung ins kalte Wasser hat schon ein wenig Abenteuercharakter und war für ihre Familie ein anstrengender Weg. Im Umfeld ihres Ladens hat sie viele Freunde und Buchliebhaber getroffen und kennen gelernt, die hilfsbereit und uneigennützig häufig zur Stelle waren, wenn sie gebraucht wurden. Diese Tatsache hat mir sehr gut gefallen und mich durch das ganze Buch hindurch mit einem zufriedenen Gefühl begleitet.
Bei diesem Buch kann man keine spannende Unterhaltung erwarten, es ist vielmehr eine Hommage an die Welt der Bücher und ein Beispiel dafür, dass man mit viel Herzblut auch unmöglich wirkende Dinge schaffen kann. Hier wird deutlich aufgezeigt, wie schwierig es kleine private Unternehmen im bibliophilen Umfeld zur Zeit der großen Online-Buchhändler haben. Der Konkurrenzkampf ist groß, die Bequemlichkeit spielt eine Rolle, aber die persönliche Ansprache und die Empfehlungen von echten Buchhändlern vor Ort sind immer noch Gold wert. So hat es auch Petra Hartlieb erfolgreich geschafft, sich mit ihrer Buchhandlung erfolgreich zu etablieren.
Sie leben in und über dem Geschäft und dieses bestimmt von Beginn an nun ihr Leben als Familie. Es gibt keine gemeinsamen Ferien, die Kinder müssen sich unterordnen und Familienleben findet häufig im Laden statt.
Der Leser bekommt einen Eindruck von den vielen Schwierigkeiten, die das Geschäft mit den Büchern begleitet. Hier wird keine gemütliche Lesezeit mit Leseexemplaren und Neuerscheinungen im eigenen Geschäft beschrieben, es gibt Unmengen von angelieferten Büchern zu bearbeiten, Bestellchaos, stressige Weihnachtsgeschäfte, Probleme mit Computersystemen und auch schwierige Kunden. Das Alles ist mit viel Arbeitseinsatz und Stress verbunden.
Die Hartliebs haben allerdings mit viel Eifer und Herzblut diese Aufgabe angenommen und die Schwierigkeiten gemeistert. Es ist schlicht und einfach ihr Leben als bibliophile Lebensaufgabe. Nur so können sie Rückschläge und finanzielle Durststrecken überstehen und auf lange Frist hin ein erfolgreiches Unternehmen aufbauen, das sie sogar noch auf ein weiteres Geschäft ausweiten.
Dieses Buch ist eine wundervolle Lektüre für Bücherfreunde. Auch macht es sehr deutlich wie wichtig persönliche Ansprache oder Beratung im Buchgeschäft vielen Menschen noch heute ist. Es ist damit auch eine Mahnung an alle Online-Käufer, die damit den Erhalt kleiner Buchhandlungen sehr gefährden.
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Inhalt:
Petra Hartlieb lebt gemeinsam mit ihrer Familie in und über einer Buchhandlung. Ihrer eigenen. Aus einer Schnapsidee heraus bemühte sie sich im Urlaub gemeinsam mit ihrem Mann um eine gerade geschlossene Traditionsbuchhandlung in Wien. Von einem auf den anderen Tag kündigte …
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Inhalt:
Petra Hartlieb lebt gemeinsam mit ihrer Familie in und über einer Buchhandlung. Ihrer eigenen. Aus einer Schnapsidee heraus bemühte sie sich im Urlaub gemeinsam mit ihrem Mann um eine gerade geschlossene Traditionsbuchhandlung in Wien. Von einem auf den anderen Tag kündigte sie ihren Job und begann mit ihrer Familie ein neues Leben in einer neuen Stadt, ohne zu wissen, worauf sie sich einlässt. Im Herzen ist Petra Hartlieb noch immer Hippie geblieben, auf dem Papier ist sie aber nun schon seit zehn Jahren Unternehmerin. In diesem Buch erzählt sie ihre eigene Geschichte und die ihrer Buchhandlung. Einer Buchhandlung, die zum Wohnzimmer für die eigene Familie wird, und zum Treffpunkt für die Nachbarschaft. Mit Stammkunden, die zu Freunden werden, und Freunden, die Stammkunden sind. Petra Hartlieb erzählt in einem schlagfertigen und humorvollen Ton, der jede Zeile zu einem großen Vergnügen macht und jedes Kapitel zu einer Liebeserklärung an die Welt der Bücher.
Meine Meinung:
In Romanform erzählt uns die Autorin hier die Geschichte ihres Lebens. Eher zufällig kaufen sie und ihr Mann eine heruntergewirtschaftete Buchhandlung in Wien. Nun heißt es alle Brücken im liebgewonnenen Hamburg abreißen und in eine ungewisse Zukunft ins Nachbarland aufbrechen. Ist ihr Mann wenigstens noch in der Branche tätig, hat Petra Hartlieb bisher vom Buchwesen überhaupt keine Ahnung. Und doch schafft sie es mit Hilfe vieler Freunde und Nachbarn „Ihren“ Buchladen zu einem Erfolgsgeschäft zu führen. Wie ihr das gelingt, erzählt sie hier in einem einfühlsamen, humorvollen Schreibstil, der den Leser an das Buch fesselt. Am liebsten würde man selbst in den Laden gehen und stöbern und sich mit den so authentisch beschriebenen Mitarbeitern von Frau Hartlieb unterhalten. Dieses Buch ist eine Hommage an den Buchhandel, der es schafft, trotz der übermachtigen Konkurrenz im Netz doch zu überleben.
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Ich bin wirklich hin und weg,das ist absolut mein Genre :-) Das Buch Meine wundervolle Buchhandlung,ist wirklich ein tolles Buch,sehr schön geschrieben.
kurzes intro zu dem buch :
Was macht man, wenn man Bücher liebt und die Möglichkeit hat eine Buchhandlung in seiner Heimat zu …
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Ich bin wirklich hin und weg,das ist absolut mein Genre :-) Das Buch Meine wundervolle Buchhandlung,ist wirklich ein tolles Buch,sehr schön geschrieben.
kurzes intro zu dem buch :
Was macht man, wenn man Bücher liebt und die Möglichkeit hat eine Buchhandlung in seiner Heimat zu übernehmen? Man kauft sie und zieht unter ihr Dach. Petra Hartlieb hat das vor zehn Jahren gemacht. Zusammen mit ihrem Mann und ihren beiden Kinder zieht sie von Hamburg nach Wien, beide geben ihre Festanstellungen auf und lassen in Deutschland alles hinter sich. In diesem Buch beschreibt sie die ersten Jahre ihres neuen Lebens als Buchhändlerin und Geschäftsfrau mit allen Facetten.
Ich würde es jedem Empfehlen,ein wirklich humorvolles buch,was man so alles über eine buchhandlung schon immer wissen wollte,erfährt dies aufjedenfall in diesem buch,
das buchcover ist wirklich wunderschön.
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Gebundenes Buch
Ein unterhaltsames, schnell und leicht zulesendes Buch, das mit Humor die Arbeit und den alltäglichen Wahnsinn einer Buchhändlerin zeigt. Petra Hartlieb, in Hamburg wohnend, kauft sich eine Buchhandlung in Wien. Ein gewagtes Unterfangen, doch sie zieht es durch. Alles wird auf diese eine …
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Ein unterhaltsames, schnell und leicht zulesendes Buch, das mit Humor die Arbeit und den alltäglichen Wahnsinn einer Buchhändlerin zeigt. Petra Hartlieb, in Hamburg wohnend, kauft sich eine Buchhandlung in Wien. Ein gewagtes Unterfangen, doch sie zieht es durch. Alles wird auf diese eine Karte gesetzt und der Dauerstress beginnt. Selten habe ich ein Buch gelesen, was so viel Einblick in die Arbeit einer Buchhändlerin gibt.
Sie beschreibt ihre Überforderung, da sie zwar gern liest, aber keine ausgebildete Buchhändlerin ist und somit die Abläufe nicht kennt. Ihr Mann ist jedoch gelernter Buchhändler und unterstützt sie. Trotzdem ist der Spagat zwischen Buchhandlung, Wohnungsumbau und Kindbetreuung ordentlich und man staunt, dass hier keiner wegen Burnout komplett ausgefallen ist. Vielleicht liegt es tatsächlich an der Begeisterung für Bücher. Diese beschreibt sie oft und wiederholend, inklusive kleiner Anekdoten von Kund:innen.
Etwas irritierend fand ich ihre Bezeichnungen für den eigenen Ehemann (der Deutsche) und der Freunde (die Radiologen, die Ärzte usw.). Aber vielleicht war dies ihre Art der Pseudonymisierung der Freunde, um deren Privatsphäre zu schützen. Auf mich wirkten die Bezeichnungen jedoch manchmal herablassend.
Insgesamt war es jedoch ein amüsantes und interessantes Buch. Jeder Unwissende, der gern liest und schon immer mal eine ruhige und beschauliche Buchhandlung eröffnen oder übernehmen möchte, sollte dieses Buch VORHER lesen.
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Broschiertes Buch
Obwohl dieses Buch humorvoll bis selbstironisch geschrieben ist, hat es mich ziemlich enttäuscht. Denn es handelt kaum von einer Passion, die diese Branche faszinierend machen kann: von der Literatur selbst und ihren Liebhabern, den Lesern. Bei dem Geschäft, das die Familie mit …
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Obwohl dieses Buch humorvoll bis selbstironisch geschrieben ist, hat es mich ziemlich enttäuscht. Denn es handelt kaum von einer Passion, die diese Branche faszinierend machen kann: von der Literatur selbst und ihren Liebhabern, den Lesern. Bei dem Geschäft, das die Familie mit österreichischem Improvisationstalent zu erledigen und zu überleben versucht, könnte es sich auch um einen Gemüseladen handeln. Es fehlt die Leidenschaft. Sehr schade. Daraus hätte man mehr machen können und sollen.
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