Lauren Groff
Buch
Matrix
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Produktbeschreibung
- Verlag: Curtea Veche Publishing
- ISBN-13: 9786064414052
- Artikelnr.: 72017138
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Im Roman von Lauren Groff erkennt Rezensentin Juliane Liebert eine "feministische Vision weiblicher Autonomie in der Epoche der Kreuzzüge". Groff erzählt die Geschichte der 17-Jährigen Marie, gezeugt durch königliche Vergewaltigung. Die junge Frau muss in ein Kloster und verzweifelt über ihr Schicksal. Doch in der kirchlichen Welt der Frauen lernt sie, Gut von Böse zu unterscheiden und ergreift die Chance, sich selbst zu entdecken. Von vier Dingen ist Liebert besonders angetan: Dass dieser Roman keine historisierende Patina aufweise, sondern Groff der so stinkenden wie grausamen Welt sprachlich eine wohltuende "plastische Präsenz" zu geben vermag, dass die Dramaturgie dem Leben in der Abtei folgt, dass es nicht Not tut, die mutmaßlich historischen Frauen, die in der Geschichte auftauchen, als solche zu identifizieren und dass Männer nur Randfiguren sind. Zwar schrappe Groff manchmal nur haarscharf am Kitsch vorbei, schreibt die Rezensentin, aber die Sexszenen der Novizinnen findet sie so grandios, dass sie mit dem Satz schließt: "Cyndi Lauper hatte eben doch recht: Girls just wanna have fun."
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Ein faszinierender Roman über weiblichen Ehrgeiz, kluge Machtpolitik und den Wunsch nach Freiheit.« Dorothea Westphal Deutschlandfunk Kultur Lesart 20220923
Gebundenes Buch
Von einer Kämpferin zur Nonne, so hat sich Marie ihr Leben nicht vorgestellt. Aufgewachsen inmitten kämpferischen Frauen die sogar auf einen Kreuzzug waren, kommt sie als Waise an Eleanors Hof. Die Königin kann mit dieser jungen Frau die nicht ihren Idealen entspricht, nichts anfangen …
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Von einer Kämpferin zur Nonne, so hat sich Marie ihr Leben nicht vorgestellt. Aufgewachsen inmitten kämpferischen Frauen die sogar auf einen Kreuzzug waren, kommt sie als Waise an Eleanors Hof. Die Königin kann mit dieser jungen Frau die nicht ihren Idealen entspricht, nichts anfangen und schickt sie ins Kloster. Ein ärmlicheres und einsameres Leben kannte Marie vorher nicht. Sie passt sich nicht an, im Gegenteil sie betrachtet dieses Leben als Herausforderung und kämpft. Um Essen, bessere Lebensbedingungen, Selbstbestimmung und Unabhängigkeit. Sie schafft es das die Frauen der Gemeinschaft an sie glauben, bei ihren Ideen mitmachen und selber denken.
Erst hat mich der Titel in Zusammenhang mit dem Klappentext irritiert, dann gelesen das dieses Wort für sehr vieles steht, Ordnung, Grundlage, Ursprung, Form, Verbund, wir verwenden es für Vieles als unabhängigen Namen z.B.: Autos, Clubs oder ein DJ nennt sich so.
Genau so habe ich mir die Figur der Marie vorgestellt. Sie verbindet die Frauen miteinander in dem sie die Struktur des Klosters ändert, sie legt Grundlagen für den Erwerb von Fähigkeiten und damit auch Einkommen, ihre Visionen sind Ursprung für ein autarkes, wehrhaftes Kloster.
Der Schreibstil hat nichts mit den in anderen historischen Romanen gemein. Auch hier sterben Menschen, durch Unfall, Krankheit oder Gewalt. Aber das wird in einem Satz erzählt, nicht über mehrere Seiten. Egal was die Autorin beschreibt, es ist in kurzen knappen Darstellungen erledigt. Dabei ist es so prägnant, das es im Gedächtnis hängenbleibt um dann von den eigenen Phantasien ausgeschmückt zu werden.
Ich fand das ungewöhnlich, gewöhnungsbedürftig und dann hat mich das Buch mit genommen, In eine Ära, in der es viele starke Frauen gab, die den Männern überlegen oder zu mindestens gleich gestellt waren. Die nach ihrem Tod schnell vergessen wurden und erst heute wieder den Stellenwert bekommen der ihnen zusteht.
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Ungewöhnlich, feministisch und interessant – Ein historischer Roman der anderen Art
Obwohl Titel, wie auch das Cover des Romans „Matrix“ der Autorin Lauren Groff, eher an Science Fiction denken lassen, handelt es sich doch um einen historischen Roman. Auch wenn ich nach der …
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Ungewöhnlich, feministisch und interessant – Ein historischer Roman der anderen Art
Obwohl Titel, wie auch das Cover des Romans „Matrix“ der Autorin Lauren Groff, eher an Science Fiction denken lassen, handelt es sich doch um einen historischen Roman. Auch wenn ich nach der Lektüre immer noch finde, dass der Titel nicht richtig zum Inhalt passt, gibt es zumindest einen erkennbaren Zusammenhang im Text. Und irgendwie passt alles auch gerade deshalb, da auch die Handlung ziemlich strange ist. Im positiven Sinne wurde ich überrascht von einer wirklich verrückten Geschichte, starken Frauenfiguren und einem sehr besonderen Klosterleben. „Matrix“ ist wirklich anders als alles was ich bisher an historischen Romanen gelesen habe. Inhaltlich handelt es sich um die Lebensgeschichte von Marie, welche über viele Jahre hinweg erzählt wird. So erlebt man als Leser:in hautnah nicht nur Maries persönliche Entwicklung, sondern auch den Ausbau des Klosters, mit. Durch innovative, aber für die damalige Zeit durchaus ketzerische Ideen, wird die Ausgestaltung eines Imperiums dargestellt und zwar aus einer rein weiblichen Perspektive heraus erzählt. Auch durch diese besondere Erzählweise, wirkte die Geschichte auf mich wie ein Heldinnen-Epos. Allerdings ergaben sich für mich, auch durch den Schreibstil durchaus Längen. Denn dieser liest sich stellenweise etwas sperrig und auch die andauernde Perspektive des auktorialen Erzählers sprach mir weniger an. Positiv gefielen mir hingegen modernere Noten, wie zum Beispiel der offene Umgang mit Homosexualität, welcher dennoch zeitgemäß dargestellt wurde. Und auch die erkennbaren Charakterentwicklungen der Figuren, sowie der erfrischend hinterfragende Blick auf starre Strukturen in der Organisation Kirche, sprechen für dieses Buch. Obwohl „Matrix“ seine Leser:innen durchaus herausfordert, lohnt sich die Lektüre. Lediglich für die Längen gibt es von mir einen Stern Abzug.
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Eigenwillige Erzählweise
Die Geschichte spielt von Marie im Jahre 1158; eine düstere unbequeme Zeit, nicht nur von jetzt aus betrachtet. An den Königshäusern daneben gab es damals sicherlich ein angenehmes Leben, dennoch nicht vergleichbar mit den heutigen …
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Eigenwillige Erzählweise
Die Geschichte spielt von Marie im Jahre 1158; eine düstere unbequeme Zeit, nicht nur von jetzt aus betrachtet. An den Königshäusern daneben gab es damals sicherlich ein angenehmes Leben, dennoch nicht vergleichbar mit den heutigen Königshäusern. Die Menschen damals mussten sich dem Willen der Monarchie beugen, wie auch Marie, die in ein abgelegenes Kloster als Priorin „hochgelobt“ wird, um ihre uneheliche königliche Abstammung abzumildern.
Die ersten Seiten des Buches gefielen mir sehr gut, ich war begeistert von den Schilderungen der Natur und der Beschreibung von Maries Trübsal. Es schien ein Prolog, der eine weitere interessante Geschichte in Folge versprach. Es ist durchaus eine denkwürdige Geschichte, die Mut macht. Aber mir erschien der Schreibstil so, als würde der Prolog nie enden. Es gibt keine Dialoge, nur indirekte Rede. Dadurch wirkt das düstere Leben im Kloster noch düsterer. Ein nachdenklich stimmendes Buch ist es sicherlich.
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Eher schwierig
Zu Beginn war ich von dem Klappentext sowie den ersten Seiten des Buches „Matrix“ von Lauren Groff sehr angetan. Der Schreibstil war für mich etwas neues, in der Regel lese ich eher leichte Bücher und habe dieses daher sehr ansprechend gefunden und mich …
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Eher schwierig
Zu Beginn war ich von dem Klappentext sowie den ersten Seiten des Buches „Matrix“ von Lauren Groff sehr angetan. Der Schreibstil war für mich etwas neues, in der Regel lese ich eher leichte Bücher und habe dieses daher sehr ansprechend gefunden und mich gefreut, als ich die Chance bekam, das Buch zu lesen.
Im Laufe des Buches wurde es jedoch für mich anstrengend, die Geschichte zu lesen und der Handlung zu folgen, sodass ich zwischendurch die Lust am weiteren Lesen verloren habe. Ich habe das Buch zwar durchgelesen und die Geschichte um das damalige Leben der Nonnen und die Entwicklung des Klosters ist im Kern interessant, jedoch ist das Buch für mich alles in allem keine große Empfehlung. Ich konnte mit der Art und Weise des Buches während des Lesens immer weniger anfangen.
Zudem passen meines Erachtens Cover und Story nicht zueinander, auch wenn das Cover an sich sehr schön ist.
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England, 1158: Marie, die uneheliche Schwester Königin Eleonores, darf nach dem Tod ihrer Mutter nicht etwa an deren königlicher Seite ein neues Leben beginnen, sondern wird in ein abgelegenes Kloster abgeschoben. Dort soll sie in der Vergessenheit versinken, doch Marie ist nicht nur …
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England, 1158: Marie, die uneheliche Schwester Königin Eleonores, darf nach dem Tod ihrer Mutter nicht etwa an deren königlicher Seite ein neues Leben beginnen, sondern wird in ein abgelegenes Kloster abgeschoben. Dort soll sie in der Vergessenheit versinken, doch Marie ist nicht nur durchsetzungsfähig, sondern auch mit einem wachen Geist und Weitsicht gesegnet, und so nutzt sie ihren Posten als Priorin nicht nur zum eigenen Vorteil.
Was hat mich dieser Roman abgeholt. Starke Frauenbilder in Romanen sind heutzutage ja ein wenig in Mode gekommen, werden aber immer wieder für mich zu abgeschmackt oder klischeehaft aufgezogen. Nicht so hier. Marie ist bis zum Tode ihrer Mutter mit sehr starken und unabhängigen Frauen aufgewachsen, und das hat sie zutiefst verinnerlicht. Das Kloster ist ein mehr oder weniger geschützter Mikrokosmus, in dem sie ihre Visionen entwickeln und auch verwirklichen kann. Nach und nach überzeugt sie nicht nur sich selbst, sondern ihre Mitschwestern, was Frauen alles können und auch leisten dürfen. Es ist wunderbar zu lesen, wie ihre und die Macht des Klosters nach und nach wachsen. Das alles erzählt die Autorin sehr kraftvoll, aber auch reduziert. Es wird nichts in großen, farbigen Bildern heraufbeschworen, sondern fein mit wenigen Worten beschrieben und trotzdem kommt man als Leser sehr schnell an. Ich fand diesen ruhigen Stil sehr stimmig mit der klösterlichen Atmosphäre.
Für mich war dieser Roman eines der Jahreslesehighlights bisher. Ganz große Leseempfehlung.
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Gebundenes Buch
Im Buch geht es um Marie, welche von ihrer Halbschwester, der Königin, in ein Kloster geschickt wird. Das ist schon fast ein Todesurteil, da das Kloster arm und von Krankheit geplagt ist. Marie übernimmt jedoch schon bald einen hohen Posten und macht sich daran, ihr Kloster für ihre …
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Im Buch geht es um Marie, welche von ihrer Halbschwester, der Königin, in ein Kloster geschickt wird. Das ist schon fast ein Todesurteil, da das Kloster arm und von Krankheit geplagt ist. Marie übernimmt jedoch schon bald einen hohen Posten und macht sich daran, ihr Kloster für ihre Schwestern und sich selbst zu stärken. Daraufhin dürfen wir ihr gesamtes Leben begleiten und sehen, wie sie sich für das Kloster einsetzt.
Also erst einmal: Was für ein fantastisches Buch! Mich konnte das Buch absolut abholen.
Ich empfinde die Geschichte als sehr inspirierend und habe es genossen, wie Marie sich den patriarchalen Ideen der Zeit entgegengestellt hat und ihre Schwestern beschützt hat. Das Buch handelt von weiblicher Stärke. Die Protagonistin ist stark und lässt sich nicht unterkriegen. Sie ist wahrlich nicht perfekt, aber so lebensecht und beeindruckend, dass ich sie wahnsinnig lieb gewonnen habe und es genossen habe, sie in ihrem Leben und ihren Vorhaben begleiten zu dürfen.
Das Buch handelt von sapphischen Frauen, was vor allem vor dem historischen Hintergrund ausgesprochen spannend ist. Das Kloster war beispielsweise als Zuflucht für Frauen da, die nicht mit Männern verheiratet sein wollten. Marie steht eindeutig auf Frauen und das prägt ihren christlichen Glauben, was auch wahnsinnig faszinierend ist.
Ich finde, das Buch zelebriert Frauen und ist sehr feministisch. Es gibt natürlich Stellen, die von dem für die Zeit typischen Sexismus geprägt sind, aber Marie darüber triumphieren zu sehen, hat mich regelrecht euphorisch gestimmt.
Der Schreibstil ist etwas untypisch, aber hat zumindest meinen Lesefluss nicht gestört. Es war flüssig zu lesen und konnte mich super fesseln.
Das Buch hat mich persönlich absolut begeistert und wer Interesse hat von sapphischen, feministischen Nonnen zu lesen, dem kann ich dieses Buch nur nahelegen.
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Gebundenes Buch
Die junge Marie entspricht trotz ihrer Verwandtschaft zur Königin nicht den höfischen Erwartungen. Das schlaksige und sehr große Mädchen wird daher in ein Kloster geschickt. Dort braucht sie eine lange Zeit um sich zu integrieren. Die Armut und das beschwerliche Leben der Nonnen …
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Die junge Marie entspricht trotz ihrer Verwandtschaft zur Königin nicht den höfischen Erwartungen. Das schlaksige und sehr große Mädchen wird daher in ein Kloster geschickt. Dort braucht sie eine lange Zeit um sich zu integrieren. Die Armut und das beschwerliche Leben der Nonnen setzen ihr sehr zu. Doch zunehmend beginnt sie übertragene Aufgaben wahrzunehmen, im Sinne des Klosters zu handeln und es zu schützen. Über viele Jahre baut die starke Marie eine stabile Gemeinschaft auf, die sich immer konstanter selbst versorgen kann und sich den einen guten Namen erarbeitet. Spannend beschrieben sind die verschiedenen Charaktere der Frauen und ihre individuellen Ansichten. Sowohl physische als auch psychische Nähe werden äußerst interessant und sehr intensiv beschrieben. Diese sprachlich stark erzählte Geschichte ist äußerst lesenswert.
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Gebundenes Buch
Das Buch „Matrix“ ist wirklich ein ungewöhnliches Buch. Man weiß zunächst nicht – ist es ein historischer Roman, nah dran am damaligen Leben, oder hat er gar etwas mit dem Film zu tun? Weder noch. „Matrix“ ist ein elegisch geschriebenes Manifest, …
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Das Buch „Matrix“ ist wirklich ein ungewöhnliches Buch. Man weiß zunächst nicht – ist es ein historischer Roman, nah dran am damaligen Leben, oder hat er gar etwas mit dem Film zu tun? Weder noch. „Matrix“ ist ein elegisch geschriebenes Manifest, angesiedelt zwar im 12. Jahrhundert, aber eigentlich eine Parabel auf die Schaffenskraft des Weiblichen. Zunächst möchte ich betonen, dass mir das Lesen ein Genuss war – die Sprache ist poetisch, der Ton getragen. Gesprochenes wird nur indirekt, also im Konjunktiv wiedergegeben. Kein Buch, dass sich mal nebenbei am Strand zur leichten Unterhaltung lesen lässt. Sehr wohl aber lässt es sich bei einem Glas guten Weins genießen. Die Sprache entwickelt eine große Sogkraft, und Bilder entstehen vor dem inneren Auge ganz unverhofft. Dies ist aber nicht darauf zurückzuführen, dass der Roman besonders detailreich geschrieben wäre – das ist er nicht. Sondern auf die Poesie seiner Sprache. Wir erfahren zwar ein wenig über das Zusammenleben vieler Frauen und haben auch manchen Einblick in das Klosterleben (ein Glossar wäre hier praktisch gewesen), aber nah kommen einem die Dargestellten nicht. Aber das macht nichts. Seine große Stärke ist die Strahlkraft seiner Sprache.
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Gebundenes Buch
Zum Inhalt:
Marie ist erst 17 Jahre alt als sie in ein Kloster eintreten muss, denn die Königin Eleanore von Aquitanien will sie weit entfernt von sich haben. Marie kommt in eine Gemeinschaft von Frauen, die verarmt sind, hungern, frieren und nach und nach ist es ausgerechnet Marie, die es …
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Zum Inhalt:
Marie ist erst 17 Jahre alt als sie in ein Kloster eintreten muss, denn die Königin Eleanore von Aquitanien will sie weit entfernt von sich haben. Marie kommt in eine Gemeinschaft von Frauen, die verarmt sind, hungern, frieren und nach und nach ist es ausgerechnet Marie, die es schafft, dem Kloster und den Frau mehr Macht und Wohlstand zu bringen
Meine Meinung:
Das Cover passt ja so gar nicht zu dem, was in dem Buch erzählt wird und so richtig frage ich mich jetzt immer noch, warum das Buch Matrix heißt. Zunächst fand ich das Buch eigentlich trotz meiner falschen Erwartung ganz spannend, das nahm aber dann zunehmend ab, weil die Geschichte einfach so dahin plätscherte und, womit ich mich immer schwer tue, in Gegenwartsform geschrieben, was sich immer sperrig liest auch wenn die Geschichte noch so gut ist. Für mich ein Buch, dass ich sicher nicht lange im Gedächtnis behalte.
Fazit:
Sonderbar
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Eleanore von Aquitanien hat eine uneheliche Halbschwester Marie. Nach dem Tod ihrer Mutter kommt sie an Eleanores Hof. Das intelligente 17-jährige Mädchen verliebt sich sofort in ihre schöne Halbschwester, doch die versetzt sie ganz schnell in ein bitterarmes englisches Kloster, denn …
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Eleanore von Aquitanien hat eine uneheliche Halbschwester Marie. Nach dem Tod ihrer Mutter kommt sie an Eleanores Hof. Das intelligente 17-jährige Mädchen verliebt sich sofort in ihre schöne Halbschwester, doch die versetzt sie ganz schnell in ein bitterarmes englisches Kloster, denn Marie ist mit ihrer großen, fülligen Figur für den Heiratsmarkt völlig ungeeignet.
Bei den halb verhungerten Nonnen erwartet Marie ein herzloser Empfang in kaltem Gemäuer. Nachdem sie die Königin nicht mit innigen Briefen umstimmen konnte, nimmt sie ihr Schicksal in die Hand und führt das Kloster zu neuer Blüte.
55 Jahre lang begleitet man das Leben dieser erstaunlichen Frau. Nichts und niemand kann sie einschüchtern. Sie ist listig, wenn die Kirchenoberen an das Klostervermögen wollen. Sie ist unerbittlich, wenn Pächter sie betrügen wollen und sie ist stark, wenn das Kloster angegriffen wird. Marie hatte wirklich ein interessantes Leben, das in diesem Buch spannend wiedergegeben wird. Mir fehlt es etwas an Lebendigkeit, denn es herrscht von Anfang an eine große Distanz zu den Protagonisten, auch wenn man einige in ihrem Lebenslauf begleitet und sieht, wie sie durch das Klosterleben geformt werden.
Ein sehr interessantes Buch, aber vielleicht etwas zu trocken geschrieben. Für mich macht das 4 Lesesterne aus.
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