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Tara Eglington
Broschiertes Buch
Long Distance Playlist
Bis wir uns wiedersehen
Übersetzung: Agnew, Cherokee Moon
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Isoldes Herz ist gebrochen: Eben noch war sie mit dem coolsten Jungen aus ihrer Ballettgruppe zusammen. Doch dann erwischt sie ihren Freund beim Fremdknutschen - und vermasselt prompt das für sie so wichtige Vortanzen. Voller Liebeskummer zieht sie sich zurück - bis sie eine Mail von Taylor erhält, ihrem ehemals besten Freund. Sie haben sich aus den Augen verloren, als er vor Jahren weggezogen ist. Isolde ist sich unsicher: Will sie den Kontakt überhaupt wieder? Doch dann nähern sich die beiden durch endlose Chats und Musikplaylisten erneut an ...
Tara Eglington ist eine australische Autorin, die schon verschiedene YA-Romane geschrieben hat. Sie wohnt mal in Sydney, mal in Queenstown (Neuseeland). Wenn sie gerade nicht schreibt, schaut sie gern stundenlang Katzenvideos auf Youtube an oder plant exotische Urlaubsreisen auf die Malediven. The Long Distance Playlist ist ihr Debüt im ONE-Verlag.
Produktdetails
- Verlag: Lübbe ONE in der Bastei Lübbe AG
- Artikelnr. des Verlages: 0122
- 1. Aufl. 2021
- Seitenzahl: 479
- Altersempfehlung: ab 14 Jahren
- Erscheinungstermin: 30. April 2021
- Deutsch
- Abmessung: 214mm x 133mm x 34mm
- Gewicht: 574g
- ISBN-13: 9783846601228
- ISBN-10: 3846601225
- Artikelnr.: 60454062
Herstellerkennzeichnung
ONE
Schanzenstr. 6-20
51063 Köln
telefonmarketing@luebbe.de
www.luebbe.de
+49 (0221) 8200-0
"Der Soundtrack der Liebe: Jugendroman mit Herz und Witz." Yango - Familienmagazin der Westfälischen Nachrichten, Juni 2021 "[...] es ist ein Buch, das letztlich Hoffnung macht und das dazu anregt, sich nicht in einem Teufelskreis von Schmerz und Selbstmitleid zu versenken, sondern nach einem Ausweg zu suchen. Das für junge Erwachsene geschriebene Buch kann auch älteren Leserinnen und Lesern intensive und positive Lesestunden bescheren." Rita Dell'Agnese, Jugendbuch-Couch, August 2021
Bei diesem Buch handelt es sich um eine friends-to-lovers-Geschichte, welche aber erstmal damit beginnt, dass Isolde von ihrem Freund sitzen gelassen wird. Zur gleichen Zeit beginnt sie wieder mit Taylor, ihrem alten Freund seit Kindertagen, zu schreiben. Jedoch merken beide mit der Zeit, dass sich …
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Bei diesem Buch handelt es sich um eine friends-to-lovers-Geschichte, welche aber erstmal damit beginnt, dass Isolde von ihrem Freund sitzen gelassen wird. Zur gleichen Zeit beginnt sie wieder mit Taylor, ihrem alten Freund seit Kindertagen, zu schreiben. Jedoch merken beide mit der Zeit, dass sich zwischen ihnen weitaus mehr anbahnt als freundschaftliche Gefühle. Das einzige Problem: Die Entfernung zwischen ihnen…
Meine Meinung:
Da ich ab und zu Jugendbücher total gerne lese und dieses mich einfach total angesprochen hat, habe ich mich super auf den Inhalt gefreut. Dieser konnte mich auch auf jeden Fall von sich überzeugen!
Das Buch hat auf den ersten Blick vielleicht relativ viele Seiten, wobei das beim Lesen wirklich nicht spürbar ist. Das liegt auch daran, dass ein großer Teil der Handlung – besonders im ersten Teil – aus Textnachrichten, Chats und E-Mail Verläufen besteht. Mir hat dieser lockere Schreibstil super gut gefallen und er hat auch richtig gut zur Geschichte gepasst. Ich habe dadurch die jeweiligen Abschnitte wirklich schnell gelesen.
Die tiefe Freundschaft zwischen Taylor und Isolde war einfach so schön und hat auf mich definitiv authentisch gewirkt. Ich habe diese Verbundenheit zwischen ihnen gespürt, egal in welcher Situation und wie weit sie voneinander entfernt waren, da Isolde in Australien lebt und Taylor in Neuseeland.
Das Buch wird über einen ziemlich langen Zeitraum erzählt, weswegen es auch einige Zeitsprünge gibt. Diese brachten die Handlung zwar in Gang und führten dazu, dass das Buch spannend blieb, aber teilweise war ich etwas überrumpelt, wenn eine Szene sehr abrupt endete, wobei ich eigentlich noch gerne mehr gelesen hätte. Das war etwas enttäuschend.
Trotzdem hatte das Buch definitiv sehr viel Authentizität in sich, da alles etwas langsamer angegangen wurde, ohne dass Spannung verloren ging. Ich hatte hier das Gefühl, dass das Buch nicht diesem typischen klischeehaften roten Faden folgte, sondern sein ganz eigenes, persönliches Tempo hatte.
Leider gab es hier wieder den Fall, dass die Protagonisten nicht miteinander reden und dadurch auch Missverständnisse entstanden, verstärkt dadurch, dass die beiden sich hauptsächlich Nachrichten schickten. Darüber sind Emotionen zwar auch oftmals ersichtlich, können aber auch viel schneller falsch gedeutet werden. Hier habe ich manchmal gemerkt, dass dies schnell zum Verhängnis werden kann.
Isolde und Taylor habe ich definitiv in mein Herz geschlossen, es sind einfach wundervolle Charaktere. Beide mit Problemen und Zweifeln, die ich definitiv nachvollziehen konnte. Ich mochte auch, wie mit der Amputation von Taylors Bein umgegangen wurde, und dass hier nicht der Prozess der psychischen Heilung im Mittelpunkt stand, sondern auch, wie er zurück zu seiner alten Leidenschaft findet. Genauso wie bei Isolde, ihre Entwicklung, die das Ballett angeht, fand ich wirklich gut dargestellt. Ballett war etwas, was ich früher auch tanzen wollte und ich empfinde bis heute für diesen Sport eine große Faszination.
Zwar gab es die ein oder andere Stelle, die etwas widersprüchlich war, auch Isoldes Handlungen, jedoch konnte ich darüber hinwegschauen. Beispielsweise reagierte sie einmal sehr impulsiv, obwohl schon sehr lange klar war, wie diese Sache ausgehen wird und sie sonst in vielen Dingen sehr reif gehandelt hat.
Fazit
Super unvorhersehbar war das Buch auch nicht, aber dafür sehr angenehm und auch das Ende hat in mir ein gutes Gefühl ausgelöst. Es ist zwar mehr oder weniger offen, aber genau das mag ich daran: Es ist nicht alles klar was noch kommen wird, aber diese Zuversicht und dass vieles seinen Platz gefunden hat ist ein guter Gedanke, eben wie das wahre Leben.
Trotzdem mochte ich dieses Buch wirklich sehr, allen, die gerne Jugendbücher lesen, kann ich dieses Buch nur ans Herz legen. Es ist eine total süße Geschichte mit einigen kleinen Schwächen, die ich aber trotzdem positiv in Erinnerung behalten werde.
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Dieses Buch stammt aus dem Leben
So viel Emotion, so viel Normalität, so viel Leben. In diesem Buch steckt einfach alles davon. Ich habe geweint, geschimpft, geflucht, wollte es in die Ecke werfen und es dann wieder nicht mehr aus der Hand legen. Es ist so ein wundervolles Buch, so eine tolle …
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Dieses Buch stammt aus dem Leben
So viel Emotion, so viel Normalität, so viel Leben. In diesem Buch steckt einfach alles davon. Ich habe geweint, geschimpft, geflucht, wollte es in die Ecke werfen und es dann wieder nicht mehr aus der Hand legen. Es ist so ein wundervolles Buch, so eine tolle Geschichte über zwei Menschen, zwei Jugendliche, die jeder für sich eine Leidenschaft haben, die sich schon ihr ganzes Leben kennen und sich wiederfinden. Diesmal aber auf einer ganz anderen Ebene.
Isolde und Taylor wohnen auf zwei verschiedenen „Inseln“. Isolde in Australien, Taylor in Neuseeland. Ihr Eltern sind sehr gute Freunde und die beiden wurden dadurch beste Freunde. Doch eines Tages gibt es Streit und sie verlieren sich aus den Augen. 2 Jahre später wird Isolde das Herz gebrochen und sie finden sich wieder. Doch bleibt es diesmal dabei? Sind sie weiter nur Freunde oder können sie sich ihre Gefühle füreinander eingestehen?
Diese Geschichte kann nur mitten aus dem Leben sein, denn wir erfahren hier nicht nur von einer Freundschaft und Liebe, wir werden mitten in 2 Familien katapultiert, die es nicht immer leicht haben. Isoldes Mutter ist dabei die anstrengendste, denn sie ist irgendwie voll von Bitterkeit. Das Gegenteil dazu ist ihr Mann, der immer alles etwas auflockern will und doch nur auf den Deckel bekommt. Und dann haben wir Taylors Familie, die irgendwie das genaue Gegenteil sind. Aufgeschlossen, liebevoll, immer füreinander da, egal was da kommt.
Ich habe es geliebt und wollte es nicht mehr weglegen, außer in den Momenten, als ich es verflucht habe, aber das macht die Geschichte und die Emotionen sowasvon wett! Eine klare Leseempfehlung, wenn auch eigentlich für jüngere Leser, aber auch uns Erwachsene kann man damit noch tief berühren!
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Fernbeziehung als unterhaltsamer Chatverlauf
Isolde durchlebt gerade den ersten großen Liebeskummer in ihrem Leben. Sie fühlt sich von allen missverstanden, da erreicht sie ein Brief von ihrem ehemaligen besten Freund Taylor aus Neuseeland. Ihre Freundschaft ist nicht nur wegen der …
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Fernbeziehung als unterhaltsamer Chatverlauf
Isolde durchlebt gerade den ersten großen Liebeskummer in ihrem Leben. Sie fühlt sich von allen missverstanden, da erreicht sie ein Brief von ihrem ehemaligen besten Freund Taylor aus Neuseeland. Ihre Freundschaft ist nicht nur wegen der großen Distanz in die Brüche gegangen, sondern auch wegen Taylor schwerem Unfall. Aus einem Brief werden lange E-Mails, aus E-Mails Telefonate. Isolde und Taylor erzählen sich alles und merken plötzlich dass ihre gemeinsame Geschichte noch nicht vorbei ist...
Wie der Titel schon andeutet handelt es sich in dem Buch um eine Fernbeziehung der Protagonisten. Die Seiten füllen sich mit E-Mails, Chats, Skypanrufen und zwischendrin Ich Erzählungen von Isolde und Taylor. Ich finde es großartig wie von jeder Erzählweise die richtige Menge benutzt wurde. Man lernt in Monologen Issy und Taylor samt ihrer Gefühle kennen und auch wie sie sich bei ihren Chats verhalten konnte ich nachvollziehen. Es ist bemerkenswert wie Taylor mit seinem Schicksal umgeht, wie er mit Humor schwierige Situationen rettet. Auch Issys Ehrgeiz und ihre familiäre Situation sind sehr gut und gefühlvoll beschrieben. Ich konnte mich gerade auch zum Schluss sehr gut in sie hineinfühlen. Das Buch lässt sich so leicht und flüssig weg lesen und auch die Beschreibungen von Neuseeland und Sydney wurden gut eingefangen. Nebenbei wurde ich noch mit neuer Musik versorgt! Am Ende wollte ich mich noch gar nicht von den beiden verabschieden, obwohl ich weiß dass es erst der Anfang ihrer Geschichte ist.
Long Distance Playlist ist eine unterhaltsame, gefühl- und hoffnungsvolle Liebesgeschichte. Dabei steht weniger die Liebe zwischen zwei Menschen im Vordergrund als vielmehr die Liebe zum Leben, der Familie und vor allem bedingungsloser Freundschaft.
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Wenn aus besten Freunden mehr wird...
Isolde liebt Ballett und gibt alles für diesen Sport. Sie kämpft bis sie sich kaum mehr auf den Beinen halten kann und auch perfekt ist noch nicht gut genug. Auch am Wochenende ist ihr der Sport wichtiger als Partys, deshalb hat sie kaum Freunde in …
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Wenn aus besten Freunden mehr wird...
Isolde liebt Ballett und gibt alles für diesen Sport. Sie kämpft bis sie sich kaum mehr auf den Beinen halten kann und auch perfekt ist noch nicht gut genug. Auch am Wochenende ist ihr der Sport wichtiger als Partys, deshalb hat sie kaum Freunde in der Ballettgruppe. Weil ihre beste Freundin Ana in der National Ballet School in Melbourne ist und ihr bester Freund Taylor schon immer in Neuseeland lebt, verbringt sie viel Zeit mit Emails, Skype und anderen Nachrichtendiensten. Doch seit einiger Zeit ist sie mit Aidan zusammen, der in der gesamten Ballettgruppe sehr beliebt ist. Als sie ihn aber auf der Party knutschend mit Steffanie sieht, ist alles vorbei und sie ist am Boden zerstört. Wäre da nicht der große Streit mit Taylor vor eineinhalb Jahren gewesen, hätte sie ihn jetzt angerufen und sich von ihm trösten lassen, das ist aber nicht möglich, denn Isolde ist immer noch traurig und ein bisschen wütend. Dank der Freundschaft von Louise, Isoldes Mum, und Maia, Taylors Mum, erfährt Taylor aber von Isoldes Kummer und schickt ihr eine Playlist, die sie aufmuntern und trösten soll. So raufen sich die beiden endlich wieder zusammen und merken, wie sehr sie sich eigentlich brauchen und ihre Freundschaft mehr übersteht als einen dummen Streit...
Tara Eglington hat eine tolle Erzählweise, denn sie wechselt zwischen den beiden Protagonisten Taylor und Isolde hin und her, aber nicht nur das, denn sie erzählt auch in Form von Emails, Skype-Gesprächen und Instant Messages. So ist die Handlung immer interessant und alles liest sich sehr flüssig. Die zwei Jugendlichen sind sehr sympathisch und emotional.
Ich habe den Roman sehr gerne gelesen und mich gut unterhalten gefühlt. Es gab so viele Emotionen, die sich perfekt auf mich übertragen haben und ich so noch tiefer in die Handlung eingetaucht bin. Leider ging es mir dann irgendwann zu glatt und ich hätte mir noch etwas mehr Spannung gewünscht. Das ist aber nur ein ganz kleiner Kritikpunkt, ansonsten ein wirklich toller Roman.
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Inhaltsangabe:
Isolde ist Ballerina, doch Leben ist gerade nicht leicht: Ihr Freund Aidan - der beliebteste Junge aus ihrer Tanzgruppe - hat sie verlassen, für ein andere Mädchen! Isolde weiß nicht wie es weitergehen soll, sie zweifelt immer mehr daran, ob sie wirklich weiter …
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Inhaltsangabe:
Isolde ist Ballerina, doch Leben ist gerade nicht leicht: Ihr Freund Aidan - der beliebteste Junge aus ihrer Tanzgruppe - hat sie verlassen, für ein andere Mädchen! Isolde weiß nicht wie es weitergehen soll, sie zweifelt immer mehr daran, ob sie wirklich weiter tanzen sollte. Doch mitten in dieser Krise kommt überraschend eine E-Mail - von Taylor! Taylor und Isolde waren beide lange beste Freunde, doch nach einem schlimmen Streit herrscht Funkstille. Auch Taylor hat schwere Zeiten hinter sich - nachdem er nur knapp einen Unfall überlebt hat und dabei ein Teil seines Beines verloren hat - und so nähern die beiden sich wieder einander an. Endlose Telefonate, Playlisten und Facetime-Anrufe verkleinern den Abstand zwischen Sydney und Queenstown. Und dann wird aus besten Freunden noch viel mehr…
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Meine Meinung:
Ach, ich kann gar nicht oft genug sagen, wie gut mir dieses Buch gefallen hat! Diese Geschichte ist vollkommen ohne nervige Klischees, so romantisch und behandelt extrem viele wichtige Themen. Ich LIEBE das Buch
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Eigentlich mag ich keine Bücher mit übermäßig vielen Chats. Das wird mir auf Dauer zu unpersönlich und es fehlt mir häufig der intensive Bezug zu den Figuren, da ich ihren Gedankengängen, Überlegungen und Gefühlen dann nicht so gut folgen kann. Mit der …
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Eigentlich mag ich keine Bücher mit übermäßig vielen Chats. Das wird mir auf Dauer zu unpersönlich und es fehlt mir häufig der intensive Bezug zu den Figuren, da ich ihren Gedankengängen, Überlegungen und Gefühlen dann nicht so gut folgen kann. Mit der Long Distance Playlist verhielt es sich erstaunlicherweise gänzlich anders, dieses Buch mochte ich kaum aus der Hand legen und bin auch jetzt im Nachhinein immer wieder positiv überrascht, wie gut mir der Aufbau der Geschichte gefiel.
Neben zahlreichen Messenger-Chats, E-Mails und diversen Listen wie z.B. Playlists findet sich nämlich auch ein für mich angenehm großer Anteil an „normaler“ Erzählung. Die Abwechslung in diesem Buch war perfekt gelungen, ich mochte das Verhältnis von Text zu Chat sehr, sodass man sowohl den Figuren nah sein und in den Kopf schauen konnte sozusagen, als auch mal was anderes zwischendurch hatte als normale Berichterstattung.
Die Protagonisten Isolde und Taylor sind alte Kindheitsfreunde und das merkt man auch in ihrem Umgang miteinander. Sie finden trotz langer Kontaktpause sehr schnell wieder einen Draht zum anderen, die Stimmung zwischen ihnen lockert sich nach kurzer Zeit bereits merklich und es war cool mitanzusehen, wie sie in einen vertrauten Trott verfallen, sich gegenseitig necken, scherzen, dem anderen aber auch beistehen, wenn es mal ernst wird. Sympathisch waren sie mir beide, Taylor wahrscheinlich sogar noch einen Tick mehr, einfach weil er so ein spaßiger, entspannter Typ ist und mit Isolde immer eine Menge Drama verknüpft war.
Die Freundschaft und Beziehung zwischen den beiden Jugendlichen fand ich authentisch und nachvollziehbar dargestellt. Ich mochte einfach die Dynamik zwischen ihnen, selbst wenn ich ab und zu den Kopf geschüttelt habe über die vielen vorhersehbaren und vor allem vermeidbaren Missverständnisse. Bei sowas ist meine Toleranzschwelle recht niedrig, ansonsten war es ganz süß zu sehen, wie Isolde und Taylor umeinander herumschleichen, ohne sich über ihre eigenen Gefühle, geschweige denn über die des anderen im Klaren zu sein.
Mich hat ein wenig heruntergezogen, dass die familiäre Situation bei Isolde recht schwierig ist. Ich wollte fast jede der Nebenfiguren mindestens einmal erwürgen, insbesondere auf Isoldes Mutter schiebe ich auch jetzt noch einen enormen Hass. Das hat die harmonische Grundstimmung, die von den Gesprächen der Protagonisten ausging, oft ruiniert oder zumindest getrübt.
So richtig gehyped habe ich an dem Buch nur das, von dem ich bisher dachte, ich könnte es gar nicht leiden, nämlich die gemischte Darstellungsweise des Textes aus Chats und Erzählung. Alles andere war okay, die Figuren, das Setting, die Handlung, insgesamt kein Highlight, aber ganz nett zu lesen.
Mein Fazit:
Ein kurzweiliges Jugendbuch mit ganz schnuckeligen Protagonisten und schöner Liebesgeschichte, was mich nicht aus den Socken gehauen aber recht gut unterhalten hat. Von mir gibt es 4 von 5 Sternen.
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„Long Distance Playlist“ von Tara Eglington erzählt eine wunderschöne Lovestory, die auch über weite Entfernungen funktioniert.
Das Leben der sechzehnjährigen Isolde dreht sich zu 90% um Ballett. Als sie ihren Freund Aidan, der ebenfalls Balletttänzer ist, beim …
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„Long Distance Playlist“ von Tara Eglington erzählt eine wunderschöne Lovestory, die auch über weite Entfernungen funktioniert.
Das Leben der sechzehnjährigen Isolde dreht sich zu 90% um Ballett. Als sie ihren Freund Aidan, der ebenfalls Balletttänzer ist, beim Fremdküssen erwischt und seine Neue auch noch ihre Traumrolle ergattert, bricht ihre heile Welt zusammen. Der Liebeskummer frisst sie förmlich auf und sie isoliert sich noch mehr als sonst. Ausgerechnet Taylor, ihr bester Freund seit Kindheitstagen, holt sie aus ihrem Schneckenhaus und tröstet sie. Beide trennen zwar fast zwei Jahre Funkstille und tausende Kilometer, aber die alte Vertrautheit kommt schnell zurück und mit ihr noch andere verborgene Gefühle.
Die Autorin lässt ihren beiden jungen Protagonisten viel Zeit und Raum, sich über die große Entfernung langsam wieder anzunähern. Bald kommunizieren sie täglich über die verschiedensten Medien und durch die wechselnden Perspektiven kann man die wachsenden Gefühle live beobachten.
Isolde ist sehr fokussiert auf ihre Karriere als Balletttänzerin. Sie ordnet ihr gesamtes Sozialleben diesem Traum unter und ist bereit, jeden Preis zu zahlen. Der Kontakt zu Taylor bringt sie jedoch zum Nachdenken, ob sie neben dem Tanzen auch noch andere Dinge glücklich machen.
Taylor kennt diese Fokussierung besser als jeder andere. Sein Traum von einer Karriere als Profi-Snowboarder zerbrach nach einem schrecklichen Autounfall. Jetzt kämpft er sich Schritt für Schritt zurück in ein normales Leben.
Wie schon der Titel sagt, beginnt die Annäherung der beiden früheren Freunde durch eine Playlist, die Isolde in ihrem Liebeskummer trösten soll und der noch viele weitere Playlists folgen werden. Dazwischen gibt es jede Menge gegenseitige Nachrichten und Mails, die die ganze Story auflockern und die tolle Dynamik der beiden Hauptcharaktere zeigen. Ich habe mit den beiden durch alle Höhen und Tiefen mitgefiebert und natürlich auf ein Happy End gehofft. Ich mag den leichten und flüssigen Schreibstil der Autorin, der perfekt zu den liebenswerten Protagonisten passt. Taylor und Isolde sind so unfassbar süß zusammen, dass ich bei jedem Missverständnis Schnappatmung bekommen habe. Sie holen gegenseitig das Beste im jeweils anderen hervor, was Tara Eglington sehr sensibel und authentisch im Buch erzählt.
Mein Fazit:
Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung und die volle Sternchenzahl!
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