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Ein mutiger Debütroman voller Wucht"Puff, puff machen die Liebesroman-Stereotype, während sie implodieren: Dieses Buch modernisiert ein ganzes Genre. Seine Figuren sind angedetscht und überfordert und tapfer und hoffnungsvoll, kurz: Sie sind wie wir." Mareike FallwicklVor drei Monaten war ich sicher, dass ich nicht schwanger werden konnte. Dann war ich sicher, dass der Abbruch erfolgreich gewesen und ich in meinem Körper wieder allein war. Ich lag in beiden Fällen daneben.Lios Körper ist ihr Albtraum, daran ändert auch ihr Freund Max nichts. Als sie ungeplant schwanger wird, starrt sie ...
Ein mutiger Debütroman voller Wucht"Puff, puff machen die Liebesroman-Stereotype, während sie implodieren: Dieses Buch modernisiert ein ganzes Genre. Seine Figuren sind angedetscht und überfordert und tapfer und hoffnungsvoll, kurz: Sie sind wie wir." Mareike FallwicklVor drei Monaten war ich sicher, dass ich nicht schwanger werden konnte. Dann war ich sicher, dass der Abbruch erfolgreich gewesen und ich in meinem Körper wieder allein war. Ich lag in beiden Fällen daneben.Lios Körper ist ihr Albtraum, daran ändert auch ihr Freund Max nichts. Als sie ungeplant schwanger wird, starrt sie nicht nur fassungslos auf den positiven Test, weil jemand wie sie doch gar nicht schwanger werden kann, sondern auch auf das Ende einer mühsam erarbeiteten Normalität. Sie ist unfähig, Max von der Schwangerschaft zu erzählen, und genauso unfähig, diese zu beenden. Während das Kind in Lios Bauch wächst, prasseln Erinnerungen auf sie ein: an ihre kalte Mutter, ihren hilflosen Vater und an all das andere, das sie für immer vergessen wollte. Zum ersten Mal stellt sie sich ihrer Vergangenheit - und riskiert damit, dass alles zusammenbricht.Scharfsinnig, berührend und hochkomisch zugleich erzählt Caroline Schmitt von versehrten Körpern und Seelen, von der Kompliziertheit der Liebe und der großen Sprachlosigkeit, die alles umgibt. Vor allem aber erzählt sie die Geschichte einer großen Befreiung.
Caroline Schmitt, Jahrgang 1992, studierte Journalismus an der University of the Arts London. Sie lebt in Berlin und arbeitet als freie Journalistin für Deutsche Welle, ZDF und funk. LIEBEWESEN ist ihr erster Roman.
Produktdetails
- Verlag: Eichborn
- Artikelnr. des Verlages: 0130
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 220
- Erscheinungstermin: 27. Januar 2023
- Deutsch
- Abmessung: 221mm x 142mm x 22mm
- Gewicht: 345g
- ISBN-13: 9783847901303
- ISBN-10: 3847901303
- Artikelnr.: 66268702
Herstellerkennzeichnung
Eichborn Verlag
Schanzenstraße 6-20
51063 Köln
telefonmarketing@luebbe.de
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Ein Paar, das trotz aller Bemühungen scheitern muss, davon schreibt Caroline Schmitt in ihrem Debütroman, hält Rezensentin Marie-Sofia Trautmann fest: Lio und Max kommen aus ganz unterschiedlichen Verhältnissen, Lio ist die erste Akademikerin ihrer Familie, Max geht mit einer luxuriösen Leichtigkeit durchs Leben, die ihr fremd ist. Behutsam und ohne Kitsch beschreibt Schmitt das, findet die Kritikerin, auch Lios schwierigem Verhältnis zum Vater und der Scham, zu beiden Welten nicht wirklich dazuzugehören, weder zu der des Freundes noch zu der der Familie, wird präzise nachgespürt. Eine Abtreibung kommt zu diesen Schwierigkeiten noch dazu, die Schilderung dieses Vorgangs erinnert Trautmann in ihrer schmerzhaften Genauigkeit an Annie Ernaux. Ein empfehlenswertes Buch über eine so entscheidende wie schwierige Lebensphase, schließt sie.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Eine Liebesgeschichte, die mit jedem Klischee bricht und zeigt, dass Verliebtsein ein Kampf sein kann, vor allem mit sich selbst. Caroline Schmitt lässt Widersprüche in ihren Figuren zu und lässt Kompliziertes an den richtigen Stellen kompliziert sein. Von mir 5 Sterne für dieses Buch!" Mona Ameziane, WDR 1LIVE "Das perfekte Buch für den Moment, wenn du eine Umarmung brauchst" Deutschlandfunk Nova "Nach den ersten Seiten war ich verknallt in dieses Buch! Man hat das Gefühl, man ist einmal durchgekehrt, aber im besten Sinne. Fantastische Dialoge, unglaublich witzig und warmherzig. Ein Roman, der unheimlich viel bewegt. Ganz sicher einer der besten deutschsprachigen Debütromane des Jahres!" Maria-Christina Piwowarski "Wer eine
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Liebesgeschichte frei von Klischees lesen möchte, sollte zu Caroline Schmitts Debütroman LIEBEWESEN greifen." MDR "Knallhart und gleichzeitig berührend erzählt" Myself "Caro Schmitt erzählt Schweres ganz leicht und killt Stereotype überRomantik und Liebesgeschichten." Glamour "Absolut toll erzählt und geschrieben! Ich bin total begeistert und freue mich schon auf das nächste Buch von Caroline Schmitt." Radio Eins "Es gibt Bücher, da lese ich die ersten Sätze, die ersten Seiten und bin schockverliebt. Caroline Schmitts Ton ist so frisch, ihre Protagonist_innen Lio, Mariam und Max fühlen sich so echt an, die unkompliziert-komplizierte Liebesgeschichte ist so heutig - einfach gut! Und wie Schmitt auch von schmerzhaften und traumatischen Lebenserfahrungen erzählt, ohne ihre Held_innen darauf zu reduzieren, schärft das Bewusstsein, wie oft man Leuten ihre Versehrtheiten nicht ansieht, und hat mich mit Zärtlichkeit für Menschen geflutet." Emotion "Erzählt mit viel Charme, aber auch mit einem klaren Blick für die Verletzlichkeit der beiden Liebenden" Münchner Kirchenradio Eine der "drei besten Roman-Neuerscheinungen 2023" Für Sie
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Lio lernt Max kennen, eigentlich wollte sie weiter Single bleiben, aber ihre beste Freundin Mariam nötigt sie zum Date. Es passt besser als erwartet, man mag sich, man liebt sich, man zieht zusammen. Als der Schwangerschaftstest positiv ausfällt, fällt das Kartenhaus in sich zusammen, …
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Lio lernt Max kennen, eigentlich wollte sie weiter Single bleiben, aber ihre beste Freundin Mariam nötigt sie zum Date. Es passt besser als erwartet, man mag sich, man liebt sich, man zieht zusammen. Als der Schwangerschaftstest positiv ausfällt, fällt das Kartenhaus in sich zusammen, denn Lio hat mehr Baustellen in ihrem Leben, als sie zählen kann, sodass sie bereits früh eine Entscheidung für sich trifft.
Dieses Debüt der Journalistin Caroline Schmitt hat es in sich; schonungslos ehrlich ist Lio nur zu sich, alle anderen schließt sie aus. Dies hat natürlich Gründe, die erst nach und nach zutage kommen, allerdings für mich, nicht für die Personen, die es betrifft. Ich konnte Lio so gut verstehen, fühlte, litt und kämpfte mit ihr. Abgründe taten sich auf, Geister der Vergangenheit kämpften abwechselnd mit Leid und Glück. Verletzt, zerrissen, hoffnungsvoll und manchmal bekifft vor Glück, zwischen himmelhoch jauchzend und abwärts ins Tal der Tränen lag oft nur ein kurzes Stück. Dazu der grandiose Humor, der sich durch das Buch zog, fertig ist eine Geschichte, die mich begeistert, entgeistert, berührt und aufgewühlt hat. Eine Liebesgeschichte, die ganz anders war, als erwartet und dabei genauso, wie gewünscht. Ein tolles Debüt, sprachlich wie inhaltlich eine große Wucht. Ich möchte mehr davon! Dafür gibt es fünf Sterne mit Sternchen und eine Leseempfehlung.
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"Wer sein Herz an ein Lebewesen hängt, kann nur verlieren"
Was für ein absolut perfekt passendes Cover für diesen Roman, der locker-lustig-rosarot daherkommt, um sich dann unvermittelt umzudrehen, und mit Schmitts unglaublich präzisen Worten zielstrebig genau …
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"Wer sein Herz an ein Lebewesen hängt, kann nur verlieren"
Was für ein absolut perfekt passendes Cover für diesen Roman, der locker-lustig-rosarot daherkommt, um sich dann unvermittelt umzudrehen, und mit Schmitts unglaublich präzisen Worten zielstrebig genau überall dorthin zu treffen, wo es am meisten Schmerzen verursacht - "wie eine alte Bekannte, die jede Woche auf einen Kaffee oder halt eine Machete vorbeikam".
Auch der Titel, "Liebewesen", ist ebenso treffsicher, für das was Liebe, oder die Abwesenheit von Liebe, oder das was als Liebe verstanden wird, oder das welche Formen Liebe annehmen kann, aus Menschen macht - diese ganzen Figuren, die alle auf irgendeine Weise so wunderschön kaputt sind.
"Warum machst du alles so bunt?" - "Damit noch ein bisschen Farbe da ist, wenn die große Schwarzmalerei losgeht."
Für jemanden mit hinreichender Erfahrung mit Depressionen und Angststörungen ist das so ein prägnantes Bild, die widersprüchliche emotionale Verfassung eines Betroffenen zu beschreiben. Auch die Traumata der Protagonistin, und wie sie auf sie wirken, sind stark und berührend charakterisiert.
Ein wirklich beeindruckendes Romandebut einer sehr vielversprechenden Autorin - ich erwarte gespannt, was da noch kommt!
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Als ich das Cover das erste mal gesehen habe, ist mir bereits ein Schauer über den Rücken gelaufen. Das Buch in rosa gehalten mit einem Mädchen, das eine starke Waffe in ihren Händen hält - wie mag es wohl in diesem Mädchen drinnen aussehen?
Genau darum geht es in …
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Als ich das Cover das erste mal gesehen habe, ist mir bereits ein Schauer über den Rücken gelaufen. Das Buch in rosa gehalten mit einem Mädchen, das eine starke Waffe in ihren Händen hält - wie mag es wohl in diesem Mädchen drinnen aussehen?
Genau darum geht es in diesem Buch. Um Lio´s Geschichte, deren Vergangenheit /Kindheit sehr starken Einfluss auf ihr gegenwärtiges Erwachsenen Leben hat.
Schmerzlich wird in diesem Buch klar, wie schwer es ist eine verletzte Kinderseele zu heilen. Lio versucht ihre Vergangenheit nicht zu sehr an die Oberfläche kommen zu lassen und wird dennoch immer wieder von dieser eingeholt und beeinflusst.
Ich war beeindruckt von der direkten und unverblümten Schreibweise der Autorin, auch wenn mich diese Stellenweise schockiert und nachdenklich zurückgelassen hat.
Für mich ein außergewöhnliches Buch zu einem sehr wichtigen Thema
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Puh, dieser Roman hat es in sich und das in so ganz unterschiedliche Richtungen. Wäre dieses Buch nicht so dünn gewesen, hätte ich es bereits in der Mitte des ersten Teils abgebrochen, denn Caroline Schmitt legt mit ihrem jungen Roman ein Tempo vor, das es mir wahrlich schwer gemacht …
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Puh, dieser Roman hat es in sich und das in so ganz unterschiedliche Richtungen. Wäre dieses Buch nicht so dünn gewesen, hätte ich es bereits in der Mitte des ersten Teils abgebrochen, denn Caroline Schmitt legt mit ihrem jungen Roman ein Tempo vor, das es mir wahrlich schwer gemacht hat. So springt sie mit ihren Charakteren ständig von einem Thema zum anderen, ohne wirklich auf etwas einzugehen. Man findet sich irgendwo zwischen Tinder, rasantem Kennenlernen, komischen Dates, Sinnkrisen, Depression, Problemen mit dem eigenen Körper, schwierigen Familienverhältnisse, Sex, Vergewaltigung, Schwangerschaft, Blumenbeeten, Beerdigungen... die Liste ist wirklich lang und gefühlt ploppt mit jedem 3-zeiligen Dialog, der nicht nur aus einzelnen Worten besteht, mindestens ein weiteres Thema auf und bleibt einfach so im Raum stehen. Man muss nicht alles ausführlich erklären, aber zwischen all dem Witz, dem fast schon etwas flapsigen Grundton und der ungewöhnlichen Annäherung zwischen Lio und Max, fühlt man sich als Leser*in zwar irgendwie unterhalten, aber man schrubbelt eben nur an der Oberfläche entlang ohne eine wirkliche Bindung aufzubauen. Aber dann kam der zweite Teil, der zwei Jahre später spielt und doch etwas fokussierter und intensiver, vielleicht sogar etwas ausführlicher ist. Die ungeplante Schwangerschaft, der Abbruch und die kriselnde Beziehung dominieren diese Hälfte, man kann Lios Zweifel und Probleme endlich verstehen, mit ihr mitfühlen und findet sich zeitgleich gedanklich in eigenen Beziehungsproblemen und -geschichten wieder.
Und das fand ich wirklich toll! Im Nachgang verblasst vieles zwar recht schnell wieder, aber "Liebewesen" hat bei mir für den Moment Eindruck hinterlassen. Dieses Buch und meine Lesezeit kann man vielleicht am besten mit einer Achterbahnfahrt beschreiben... zunächst die etwas holprigere, anstrengende Ansteigung, das Fahrt aufnehmen, etwas links und recht anditschen und hin und her geschleudert werden, bevor man rasant dem Abgrund entgegenfährt, nach kurzer Überforderung, Euphorie und einem "Oh, Gott, bloß nie wieder", bleibt nach der Fahrt die Begeisterung und Aufregung noch kurz hängen, aber dann stürzt man sich in ein neues Abenteuer und die Erinnerung verblasst.
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Beeindruckender Debütroman
In ihrem Debütroman "Liebewesen" erzählt Caroline Schmtt die Geschichte der Biologin Lio. Diese ist Mitte Zwanzig und lernt durch Vermittlung ihrer besten Freundin Mariam den attraktiven Soziologen Max kennen. Max ist Mitte Dreißig und …
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Beeindruckender Debütroman
In ihrem Debütroman "Liebewesen" erzählt Caroline Schmtt die Geschichte der Biologin Lio. Diese ist Mitte Zwanzig und lernt durch Vermittlung ihrer besten Freundin Mariam den attraktiven Soziologen Max kennen. Max ist Mitte Dreißig und arbeitet als Rundfunkmoderator. Obwohl Lio ihren Körper nicht mag und es ihr schwerfällt, körperliche Nähe zuzulassen, verlieben sich die beiden ineinander und teilen sich schon bald eine Wohnung. Die Beziehung gestaltet sich schwierig, Streitigkeiten sind an der Tagesordnung. Auch Max' Depressionen, seine Untreue und Lios in der Vergangenheit erlittene Traumata belasten die junge Beziehung. Als Lio nach zwei Jahren feststellt, dass sie ungewollt schwanger ist, fällt es ihr schwer, eine Entscheidung zu treffen.
Das Buch ist in der Ich-Form geschrieben und bringt dem Leser dadurch Lios Gedanken und Probleme noch näher.
Der Roman liest sich sehr flüssig, die Sprache ist sehr direkt, in meinen Augen manchmal zu direkt. Der Autorin ist es gelungen, die Entwicklung der Beziehung von Lio und Max sehr authentisch zu schildern. Lios Erinnerungen an die erlittenen Traumata und die damit verbundenen Probleme sind schonungslos offen und eher nüchtern beschrieben. Trotz der zahlreichen, mit viel Humor erzählten Passagen handelt es sich bei dem Buch um keine leichte Kost, es geht hier auch um Misshandlungen in der Kindheit, Vergewaltigung und Selbstverletzung. Auch Lios Erinnerungen an ihre kaltherzige Mutter und den alkoholkranken Vater schockieren, sie machen betroffen und traurig.
Das aufwühlende Buch wird mich noch länger beschäftigen - Leseempfehlung!
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Das Cover zu Lebewesen finde ich provokativ und schön und hat mich direkt angesprochen. Thematisch hat es mich ebenfalls laut Klappentext abgeholt.
Nach der Lektüre des ganzen Debütromans von Caroline Schmitt bin ich sehr begeistert und das aus vielen Gründen. Zum einen finde …
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Das Cover zu Lebewesen finde ich provokativ und schön und hat mich direkt angesprochen. Thematisch hat es mich ebenfalls laut Klappentext abgeholt.
Nach der Lektüre des ganzen Debütromans von Caroline Schmitt bin ich sehr begeistert und das aus vielen Gründen. Zum einen finde ich das Thema der ungewollten Schwangerschaft ein sehr wichtiges. Mutter zu sein ist nunmal nicht das höchste Ziel einer jeden Frau und die Abgabe des eigenen Körpers an ein weiteres Lebewesen - gewollt oder nicht gewollt - wird viel zu selten thematisiert und als notwendiges Übel hingenommen. Zum anderen wird auch das eigene Körpergefühl der Protagonistin angesprochen, ihre Abneigung des eigenen Körpers aufgrund vieler traumatischer Erlebnisse in ihrem bisherigen Leben. Auch der Unwille mit anderen Menschen intim werden zu wollen, sei es jetzt aufgrund traumatischer Erlebnisse oder aufgrund der eigenen legitimen Abneigung dazu generell intim mit jemanden zu sein, sollte vermehrt in den Fokus rücken.
Alles in allem ein wichtiges Buch und es hat mir viel Freude beim lesen bereitet. Die Sprache der Autorin ermöglichte es mir durch die Geschichte zu fliegen, ohne dabei den Inhalt aus den Augen zu verlieren. Top.
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Eine Beziehung
Das Buch Liebewesen schockt schon durch das provokante Cover.
Die Protagonistin ist für mich zunächst nicht einfach zu greifen, da sie doch ziemlich verschlossen ist. Aber interessant ist sie schon und ihre Freundschaft zu ihrem Freund Max und zu ihrer besten Freundin …
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Eine Beziehung
Das Buch Liebewesen schockt schon durch das provokante Cover.
Die Protagonistin ist für mich zunächst nicht einfach zu greifen, da sie doch ziemlich verschlossen ist. Aber interessant ist sie schon und ihre Freundschaft zu ihrem Freund Max und zu ihrer besten Freundin Mariam sind gut beschrieben. Die Dialoge sind originell, glaubhaft und oft lakonisch gehalten. Das prägt das ganze Buch.
Es gibt Rückblicke. Mit der Zeit lernt man Lio besser kennen,und kann sie auch verstehen. Für ihre Beziehungsprobleme gibt es Gründe. Schon in Kindheit und Jugend hat Lio Gewalterfahrungen machen müssen. Das sind bedrückende Stellen, aber der Roman gibt auch Hoffnung. Ihre Beziehung mit Max gewinnt an Tiefe und Lio entwickelt sich weiter.
Aber es gibt auch Rückschläge und als Lio schwanger wird, steht die Beziehung auf dem Prüfstand.
Ein gelungener Debütroman.
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Eine umwerfend direkte, offene und sehr berührende Lektüre
Lio ist jung, absichtlich unerfahren und doch auf der Suche nach der großen Liebe. Als sie Max kennen lernt, scheint alles perfekt. Ihre gemeinsame Zeit ist zunächst heiter und unbeschwert, aber Lio ist mit ihrem …
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Eine umwerfend direkte, offene und sehr berührende Lektüre
Lio ist jung, absichtlich unerfahren und doch auf der Suche nach der großen Liebe. Als sie Max kennen lernt, scheint alles perfekt. Ihre gemeinsame Zeit ist zunächst heiter und unbeschwert, aber Lio ist mit ihrem Körper und ihrem Leben hoffnungslos überfordert und verliert den Boden und den Halt.
Dieses Buch ist wirklich atemberaubend! Man liest los, kann es nicht mehr aus der Hand legen und ist gefesselt. Dabei ist es kein Buch, das glücklich macht. Eher eines, das auch schockiert, und in mir das unbehagliche Gefühl erzeugt hat, ich sei ein Voyeur. Unweigerlich fragt man sich, wie Menschen eine schlimme Kindheit verarbeiten und/oder ob das überhaupt machbar ist. Lio ist so echt, so ehrlich, entwaffnend und verwundbar. Ein Mensch, wie eben aus dem Leben gegriffen.
Caroline Schmitt hat eine brutal offene Liebesgeschichte geschrieben, die an den Unzulänglichkeiten des Menschseins scheitert. Und vielleicht gerade deswegen so berührt und lange nachhallt.
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Lio ist eine junge Frau, die unfassbar vieles aus ihrer Kindheit bzw. durch das Verhalten ihrer Eltern mit sich herum trägt. Auch ein Vorfall vor einigen Jahren hat ihrem seelischen Zustand stark zugesetzt und so ist sie heute ein Mensch mit vielen Traumata und einem schwierigen Verhältnis …
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Lio ist eine junge Frau, die unfassbar vieles aus ihrer Kindheit bzw. durch das Verhalten ihrer Eltern mit sich herum trägt. Auch ein Vorfall vor einigen Jahren hat ihrem seelischen Zustand stark zugesetzt und so ist sie heute ein Mensch mit vielen Traumata und einem schwierigen Verhältnis zu sich selbst und vor allem dem eigenen Körper.
Max fängt sie auf. Sie findet zu sich und erlebt die Liebe. Doch auch er ist ein komplexer Charakter und so entwickelt sich die Beziehung mehr und mehr in eine toxische Richtung. Zu allem Überfluss wird Lio dann noch ungeplant schwanger und das Desaster ist perfekt.
Diese gut 200 Seiten waren eine sehr aufreibende Lektüre für mich, da Lios schwieriges Verhältnis zu sich selbst mich einfach nur unfassbar traurig gemacht hat. Dazu noch die Disharmonie in ihrer Beziehung, die im Laufe des Romans immer deutlicher wird und die vielen Flashbacks in ihre Kindheit und Jugend, in der ihr viel Unrecht widerfuhr...all das macht den Roman wohl zum absoluten Gegenteil von Wohlfühllektüre. Allerdings hat das Geschriebene eine unglaubliche Wucht und es macht deutlich, wie einfach ein Mensch von seinem Umfeld "kaputt" gemacht werden kann. Ein wirklich guter Roman, der für mich gerne noch 100-150 Seiten mehr hätte haben können. Da vor allem das Ende für mich sehr abrupt und kurz gefasst war.
Seid lieb zueinander, man weiß nie, wieviel nachhaltigen Effekt das eigene Tun auf das Gegenüber haben kann.
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Inhalt:
"Vor drei Monaten war ich sicher, dass ich nicht schwanger werden konnte. Dann war ich sicher, dass der Abbruch erfolgreich gewesen und ich in meinem Körper wieder allein war. Ich lag in beiden Fällen daneben."
Meinung:
Das Cover ist wirklich toll und hat mich …
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Inhalt:
"Vor drei Monaten war ich sicher, dass ich nicht schwanger werden konnte. Dann war ich sicher, dass der Abbruch erfolgreich gewesen und ich in meinem Körper wieder allein war. Ich lag in beiden Fällen daneben."
Meinung:
Das Cover ist wirklich toll und hat mich sofort angesprochen, auch im Zusammenspiel mit dem Titel.
Was die Geschichte angeht, bin ich zwiegespalten.
Es wurden wichtige Themen angeschnitten, der Schreibstil ist auch gut und lässt sich flüssig lesen.
Was mich einerseits aber gestört hat, war dass ich mich den Figuren nie richtig nahe gefühlt habe. Zum anderen werden öfter diverse Körperflüssigkeiten erwähnt und da muss ich ganz ehrlich sagen, das ist nicht meins und solche Beschreibungen verleihen der Geschichte bzw Geschichten allgemein selten Mehrwert oder sind nötig. Das ist aber wie so vieles auch Geschmackssache.
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