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Annemie Engel ist zurück!Ausgerechnet in der Adventszeit bricht eine bekannte Influencerin tot in Annemies Café zusammen, und der Verdacht, Annemies Gebäck könnte damit etwas zu tun haben, macht blitzschnell die virale Runde. Das kann Annemie nicht auf sich sitzen lassen. Todesmutig wirft sie sich in das Haifischbecken der Social-Media-Sternchen und muss bald feststellen: Dieses Weihnachtsfest wird alles andere als besinnlich.
Elke Pistor, Jahrgang 1967, studierte Pädagogik und Psychologie. Seit 2009 ist sie als Autorin, Publizistin und Medien-Dozentin tätig. 2014 wurde sie für ihre Arbeit mit dem Töwerland-Stipendium ausgezeichnet und 2015 und 2023 für den Friedrich-Glauser-Preis in der Kategorie 'Kurzkrimi' nominiert. Elke Pistor lebt mit ihrer Familie in Köln. www.elke-pistor.de
Produktdetails
- Annemie Engel 3
- Verlag: Emons Verlag
- Seitenzahl: 256
- Erscheinungstermin: 25. September 2025
- Deutsch
- Abmessung: 200mm x 132mm x 23mm
- Gewicht: 304g
- ISBN-13: 9783740822316
- ISBN-10: 3740822317
- Artikelnr.: 73784321
Herstellerkennzeichnung
Emons Verlag
Cäcilienstraße 48
50667 Köln
info@emons-verlag.de
Unterhaltsamer Cosy-Crimi zur Vorweihnachtszeit
Meine Meinung
Der Autorin ist mit „Kipferl, Killer, Kerzenschein“ ein unterhaltsamer, nicht zu blutrünstiger Cosy-Crime bestens gelungen.
Obwohl ich die Vorgängerbände nicht kannte, fand ich mich im Buch rasch zurecht …
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Unterhaltsamer Cosy-Crimi zur Vorweihnachtszeit
Meine Meinung
Der Autorin ist mit „Kipferl, Killer, Kerzenschein“ ein unterhaltsamer, nicht zu blutrünstiger Cosy-Crime bestens gelungen.
Obwohl ich die Vorgängerbände nicht kannte, fand ich mich im Buch rasch zurecht und konnte durch geschickt platzierte Infos die Beziehungen der Hauptcharaktere zueinander rasch einordnen.
Die resolute, im fortgeschrittenen Alter befindliche Konditorin Annemie Engel hat noch dem überraschenden Tod einer jungen Mum-Influencerin in ihrem Café mit großen Umsatzeinbußen zu kämpfen, da Kommentare auf den Sozialen Medien ihre Backware für den Tod der jungen Mutter verantwortlich machen. Diese ungerechtfertigte Anschuldigung kann Annemie nicht auf sich sitzen lassen und begibt sich auf Mördersuche. Unterstützung erhält sie dabei zeitweise von ihrem Verlobten Werner, ihrer Freundin Gerburg sowie deren Lover Thilo.
Etliche Wendungen im Plot sorgten in diesem Cosy-Crime für Abwechslung und ich konnte bis zuletzt miträtseln, wie alles zusammenhängen könnte. Das Ende war zwar unerwartet, aber schlüssig dargestellt und so legte ich nach einigen kurzweiligen Krimilesestunden das Buch zufrieden aus den Händen.
Annemie wird sehr detailreich charakterisiert und ich konnte mir die eigenwillige, gutherzige, bodenständige und ein wenig schrullige Dame wunderbar vor meinem inneren Auge ausmalen. Vor allem die Einbindung des Kriminalfalles in die privaten häuslichen Angelegenheiten der Hauptdarstellerin fand ich gut gelungen.
Was mir besonders gefiel, ist die vorweihnachtliche Stimmung, welche die Autorin in diesen gemütlichen Krimi hineingepackt hat. Der Schnee, die weihnachtliche Beleuchtung, der Duft verschiedener Süßwaren etc. zeichneten ein stimmiges Bild, so wie bereits das Cover ein weihnachtliches Gefühl erstehen ließ.
Am Ende des Buches befindet sich als Bonus noch ein besonderer Adventkalender mit 24 süßen Rezepten, die nur darauf warten, ausprobiert zu werden!
Mein Fazit
Wer auf der Suche nach einem unterhaltsamen, vorweihnachtlichen Cosy-Crime mit einer bodenständigen, zuweilen ein wenig schrulligen Hauptdarstellerin ist, dem sei „Kipferl, Killer, Kerzenschein“ empfohlen. Ich verbrachte kurzweilige Lesestunden in Verbindung mit der Einstimmung auf die Weihnachtszeit.
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Da ist sie wieder in ganzer Pracht, Annemie Engel, die mit scharfem Spürsinn gesegnete Konditorin. Als in ihrem Café Engelsstübchen eine junge Frau nach dem Verzehr einer von Annemies Torten stirbt, gerät sie und damit ihre Backkunst schnell in Verruf. War die Torte vielleicht …
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Da ist sie wieder in ganzer Pracht, Annemie Engel, die mit scharfem Spürsinn gesegnete Konditorin. Als in ihrem Café Engelsstübchen eine junge Frau nach dem Verzehr einer von Annemies Torten stirbt, gerät sie und damit ihre Backkunst schnell in Verruf. War die Torte vielleicht vergiftet?
Das Internet explodiert und Annemie wird verunglimpft. Zuerst versteht sie, die diesen modernen Unsinn mit den Sozialen Medien komplett ablehnt, gar nicht, was das für den Laden und ihren Stand auf dem Weihnachtsmarkt bedeutet. Doch als die Kunden wegbleiben, entscheidet sie, zu handeln.
So macht sich die Hobbydetektivin auf die Socken, um herauszufinden, woran die junge Mutter wirklich starb. Unterstützung findet die resolute ältere Dame bei ihrem Verlobten Werner, seines Zeichens Buchhändler, ihrer Freundin Gerburg, Inhaberin eines gutgehenden Wollegeschäfts, sowie deren neuem Freund Thilo, einem Elektriker. Die vier nicht mehr ganz taufrischen Spürnasen begeben sich auf Ermittlertour, suchen nach Motiv und Täter bzw. Täterin.
Dabei bringt Annemie ungewollt nicht nur sich selbst, sondern auch ihre kleine Enkelin Nölli in Gefahr. Doch natürlich findet die durchsetzungsstarke Konditorin am Ende die Lösung und kann den Fall aufklären, auch wenn sie sich damit nicht immer ganz astreiner, sprich legaler Methoden bedient.
Während der Ereignisse wird viel gebacken, viel Süßes verspeist, es werden viele Gespräche geführt. So beispielsweise, wenn Annemie und Werner sich als Spendensammler ausgeben und dabei Nachbarn der Toten ausfragen wollen. Oder wenn Annemie die Freundinnen der Toten, allesamt junge Mütter, auf dem Spielplatz beobachtet und dabei aushorchen möchte.
Hier an dieser Stelle wie auch an anderer gelingt es Elke Pistor nicht ganz, die übelsten Klischees zu umschiffen, wobei man da durchaus Absicht vermuten kann, denn genau das sorgt für einen gewissen Witz. Ansonsten ist der Roman diesmal leider eher recht humorlos, ganz anders als man es sonst von dieser fleißigen und von mir immer sehr geschätzten Autorin eigentlich gewöhnt ist. Der running gag mit Annemies stetem überstark betonten Hinweis auf ihren Konditiorinnenstatus läuft sich irgendwann tot.
Auch Spannung kommt nicht so recht auf, das Mordopfer bleibt blass und so weckt es kein wirkliches Interesse an der Aufklärung. Das Mordmotiv wirkt auf mich nicht wirklich schlüssig, alle Figuren abseits von Annemie selbst bleiben farb- und profillos. Die einzige Szene, in der Annemie in wirkliche Gefahr gerät, hat zwar durchaus ein gewisses Spannungspotenzial, da es sich aber um einen leichten Weihnachtskrimi handelt, weiß man einfach, dass das Ganze gut ausgehen muss (was keinerlei Vorwurf darstellen soll).
Allerdings wurde ich diesmal vor allem so gar nicht warm mit der Protagonistin. Annemie Engel hat etliche Sympathiepunkte bei mir eingebüßt, die sie im vorigen Band bei mir sammelte. Durch ihre zu stark betonten Schrullen, ihre Sturheit, ihren Altersstarsinn und die übertriebene Ablehnung moderner Errungenschaften wie Internet, Sozialen Medien usw. (was am Ende dann ganz plötzlich für sie überhaupt kein Problem mehr darstellt).
Hingegen mag ich ihre Resolutheit, ihr sich nicht einschüchtern lassen und ihren moralischen Kompass. Auch wenn sie mir letzteren zu viel heraushängen lässt, zu oft den Zeigefinger hebt. Das alles dämpft das Vergnügen an diesem Krimi. Ein bisschen wirkt das Ganze auf mich wie eine zu früh aus dem Ofen genommene Torte.
Elke Pistor - Kipferl, Killer, Kerzenschein
emons, September 2025
Taschenbuch, 254 Seiten, 15,00 €
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Tödliche Torte
In Annemies Café treffen sich regelmäßig junge Mütter, wohl, um zu plaudern, statt zu putzen, wie die Konditorin abschätzig meint. Als eine der Frauen plötzlich auf der Kaffeehausbank zusammensinkt und der Notarzt nur noch den Tod feststellen …
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Tödliche Torte
In Annemies Café treffen sich regelmäßig junge Mütter, wohl, um zu plaudern, statt zu putzen, wie die Konditorin abschätzig meint. Als eine der Frauen plötzlich auf der Kaffeehausbank zusammensinkt und der Notarzt nur noch den Tod feststellen kann, fällt der Verdacht natürlich sofort auf Annemies Torte, die ein Gift enthalten haben muss. Schlagartig bleiben die Besucher aus und Annemie sieht sich gezwungen, dem Sachverhalt selber nachzugehen, denn dass ihre Niedelsinger Weihnachtstorte über jeden Verdacht erhaben ist, versteht sich ja von selbst.
Nicht zum ersten Male ist die rüstige Konditorin im Pensionsalter in Mordermittlungen verwickelt, wie man im Laufe der Geschichte erfährt, aber auch ohne diese zu kennen, eröffnet sich eine unterhaltsame, mit Humor gewürzte Geschichte hinter dem fröhlich bunten Titelbild. Eine Bonusoma, die selbst weder Mutter noch Tante ist, steht jungen Influencern gegenüber, wobei der Unterschied zwischen den Generationen mehr als deutlich zutage tritt. Witzige Dialoge, mit spitzer Feder überzeichnete Szenen und eine Annäherung der konträren Lebenswelten prägen die Handlung, die Auflösung des Todesfalles nimmt eher wenig Raum ein. Dennoch bietet diese bunte Familiengeschichte mit einer gewieften Hauptfigur abwechslungsreiche Unterhaltung.
Der Erfahrungsschatz des Alters und die Neuinterpretation der Jugend treffen hier aufeinander, die Konflikte zwischen den Figuren sind spürbar, so wie der Duft der Kekse zwischen den Zeilen hervorströmt. Am besten, man greift bei diesem Buch schnell zu, denn im Anhang findet sich ein köstlicher Adventkalender voller (süßer) Rezepte für jeden Geschmack. Empfehlenswert.
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Elke Pistor Kipferl Killer Kerzenschein Emons 2025
Für Generationen
Eine Influencerin bricht tot zusammen und das im Café von Annemarie Engels, Konditorin.
Was mir an dem Buch besonders gefallen hat: Hier kommen Generationen zusammen. Zum einen, die völlig altmodische …
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Elke Pistor Kipferl Killer Kerzenschein Emons 2025
Für Generationen
Eine Influencerin bricht tot zusammen und das im Café von Annemarie Engels, Konditorin.
Was mir an dem Buch besonders gefallen hat: Hier kommen Generationen zusammen. Zum einen, die völlig altmodische Annemarie Engels, die sich immer und überall höflich vorstellt und auch ihren Namen sagt. Und andererseits die Influencer, alles völlig modern und alles wird per Filmchen ins Netz gestellt.
Ich habe schon viele Bücher von Elke Pistor gelesen und mag ihren Schreibstil. Ich stolpere nicht über Sachen und wenn dann freu ich mich und spicke mein Buch mit Lesezeichen.
Seite 22 wird Goethe zitiert. „Mit Ungeduld bestraft sich zehnfach Ungeduld, man will das Ziel heranziehen und entfernt es nur.“
Seite 64: „Ich bin nicht alt, ich bin in der Blüte meiner Abnutzung.“
Seite 83 wird Sherlock Holmes (bzw. das was der Schriftsteller über ihn erfunden hat) zitiert: Deduktion. „Wenn man das unmögliche ausgeschlossen hat, muss das, was übrig bleibt, die Wahrheit sein, so unmöglich sie auch klingen mag.“
Seite 214: „ Wussten Sie, dass wenn man statt Kalorien Leckerpunkte sagt, es gleich viel schöner klingt?“
Seite 222/223: Backen half immer, düstere Gedanken zu vertreiben.
Die Geschichte fand ich sehr schön weihnachtlich und etwas spannend. Die Charaktere fand ich gut getroffen. Das Cover gefällt mir auch sehr gut. Eine 1 mit weihnachtlich geschmückten Sternchen. :-)
Ach so ja, hinten gibt es auch noch wunderschöne Rezepte. Wunderschön deshalb, weil sie super klingen und ich es noch nicht geschafft habe, sie nach zu backen.
Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein wunderbarer Weihnachtskrimi, der einerseits unterhaltsam und etwas spannend ist. Ich mag die Zitate und Redewendungen. 5 Feensternchen.
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Tod im kleinen Engelsstübchen
In Annemie Engels Café Engelsstübchen in Niedelsingen trifft sich regelmäßig eine Gruppe junger Frauen um zu plauschen und influenzen. Als eine der Frauen nach dem Genuss eines Stücks Torte auf ihrem Stuhl zusammenbricht und der …
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Tod im kleinen Engelsstübchen
In Annemie Engels Café Engelsstübchen in Niedelsingen trifft sich regelmäßig eine Gruppe junger Frauen um zu plauschen und influenzen. Als eine der Frauen nach dem Genuss eines Stücks Torte auf ihrem Stuhl zusammenbricht und der Notarzt nur noch ihren Tod feststellen kann, fällt der Verdacht natürlich sofort auf die Weihnachtstorte der ehemalige Konditorin Annemie. Da daraufhin die Gäste nicht nur im Café ausbleiben, sondern auch ihr Plätzchen-Verkaufsstand auf dem Weihnachtsmarkt keinen Umsatz mehr macht, sieht sich Annemie gezwungen, selbst nach der Todesursache der jungen Frau zu forschen. Hat da vielleicht eine Konkurrentin die Influenzerin aus dem Leben gekickt? Oder steckt da etwas ganz anderes dahinter?
Auch in ihrem 3. Fall ist die scharfsinnige ehemalige Konditorin wieder voll in ihrem Element. Mit der Unterstützung ihres Verlobten Werner, der eine kleine Buchhandlung führt, ihrer besten und einzigen Freundin Gerburg, die in ihrem Wollladen selbst eingefärbte Wolle verkauft und deren neuem Freund, dem Elektriker Thilo, geht Annemie auf Spuren- und Tätersuche. Dabei bringt sie nicht nur sich sondern auch Werners kleine Enkelin Nölli in Gefahr, was ihr von ihrem Geschäftspartner Farin und Werners Tochter Maike richtig Ärger einbringt. Am Ende jedoch findet Annemie die Lösung und kann den Fall aufklären.
Autorin Elke Pistor hat mich ganz schnell in den neuen Fall von Annemie hinein gezogen und ich war bis zum Schluss gespannt, ob sie es auch diesmal schaffen würde, den Fall vor Kommissar Oliver Lehmann zu klären. Besonders gut haben mir auch diesmal die Gespräche gefallen, die Annemie z.B.mit ihrem Werner führt. Oder wie die Beiden versuchen über Nachbarn und Spielplatzbekanntschaften mehr über die Müttergruppe und die Tote heraus zu bekommen. Annemie sieht sich hier mit so ganz anderen Vorstellungen vom Leben der jungen Frauen als Mütter und Hausfrauen von heute konfrontiert, die nicht nur sie zum Nachdenken bringen.
In der nicht ganz so besinnlichen Adventszeit wird viel gebacken und Süßes verspeist. Dazu bekomme ich nach den 24 Kapiteln der Adventskalendergeschichte auch noch einen Adventskalender mit 24 Kuchen- und Keksrezepten, die zum nach backen einladen.
Ein insgesamt unterhaltsamer Weihnachtskrimi, der mir einige süße und auch nachdenkliche Lesestunden beschert hat.
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