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Hebamme Luisa ist alleinerziehend. Ihr Ex entzieht sich seinen Verpflichtungen, wo er kann. Als Luisas Rücken die Notbremse zieht, muss sie mit ihrer kleinen Tochter eine Auszeit nehmen: bei der exzentrischen Tante in St. Peter-Ording. Die geschickten Hände des verschlossenen Physiotherapeuten Tom helfen ihr wieder auf die Beine, doch die Seele will nicht recht nachziehen. Bis sie am Strand auf ein Grüppchen Frauen trifft, das es sich zum Motto gemacht hat, fünfe gerade sein zu lassen. Und auch Tom ist auf einmal nicht mehr so verschlossen ...
Kristina Günak wurde 1977 in Norddeutschland geboren. Nachdem sie jahrelang als Maklerin arbeitete sowie als Mediatorin und systemischer Coach tätig war, ist 2011 ihr erster Roman erschienen. Seither hat sie sich mit ihren humorvollen Büchern unter Liebesromanleserinnen einen Namen gemacht. Sie schreibt auch unter dem Pseudonym Kristina Valentin. Weitere Informationen unter: kristina-guenak.de
Produktdetails
- Verlag: Bastei Lübbe
- Artikelnr. des Verlages: 18435
- 3. Aufl.
- Seitenzahl: 304
- Erscheinungstermin: 25. Juni 2021
- Deutsch
- Abmessung: 187mm x 124mm x 31mm
- Gewicht: 303g
- ISBN-13: 9783404184354
- ISBN-10: 3404184351
- Artikelnr.: 60454410
Herstellerkennzeichnung
Lübbe
Schanzenstraße 6-20
51063 Köln
vertrieb@luebbe.de
Das Leben ist kein Ponyhof
Leicht hat es Luisa aus München nicht. Als alleinerziehende Mutter und Vollzeithebamme im Krankenhaus wird sie förmlich zerrissen von den Anforderungen, die an sie gestellt werden. Nahezu ausgebrannt, krankgeschrieben und traumatisiert von einem Erlebnis bei der …
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Das Leben ist kein Ponyhof
Leicht hat es Luisa aus München nicht. Als alleinerziehende Mutter und Vollzeithebamme im Krankenhaus wird sie förmlich zerrissen von den Anforderungen, die an sie gestellt werden. Nahezu ausgebrannt, krankgeschrieben und traumatisiert von einem Erlebnis bei der Arbeit, fährt sie mit Tochter Amelie in den Norden auf den Hof ihrer Tante Mimi, um wieder fit zu werden. Doch die Sorgen lassen Sie kaum zur Ruhe kommen, bis sie zufällig am Strand auf eine Gruppe von Frauen trifft, die das Leben nicht so Ernst nehmen und ihr Mut machen. Und dann ist da auch noch Tom, der Osteopath, der nicht nur weiß, wie man Rückenschmerzen behandelt, sondern auch sehr gut aussieht.
Kristina Günaks Buch ist nicht nur ein heiterer oder romantischer Sommerroman. Sehr häufig werden auch ernste und sehr aktuelle Themen angesprochen, wie z. B. die Hebammenproblematik, Mental Load, die Verarbeitung von Schicksalsschlägen. Luisa ist eine starke Protagonistin, mit der man sich sehr gut identifizieren kann. Wer hat nicht manchmal das Gefühl, dass einem die Probleme über den Kopf wachsen? Auch die anderen Charaktere sind jeder auf seine Weise charmant, besonders Amelie hat mir gefallen. Die Schreibweise ist sehr ansprechend und lässt die Lesezeit wie im Flug vergehen. Unausgesprochene Konflikte zwischen Luisa und ihrer Tante Mimi, die Gespräche mit der Frauentruppe, das Kennenlernen Toms und natürlich die Frage, wie es in Luisas Leben weitergehen soll, machen dieses Buch zu einem tollen und unterhaltsamen Leseerlebnis mit Romantik und Tiefgang.
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Kaputte Herzen kann man kleben klingt für mich nach einer lockerleichten Geschichte und nach Herzschmerz. Mit dieser Geschichte entführt mich die Autorin Kristina Günak nach St. Peter Ording und in das heimelige Zuhause von Tante Mimi. Dort findet die Protagonistin Luisa mit ihrer …
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Kaputte Herzen kann man kleben klingt für mich nach einer lockerleichten Geschichte und nach Herzschmerz. Mit dieser Geschichte entführt mich die Autorin Kristina Günak nach St. Peter Ording und in das heimelige Zuhause von Tante Mimi. Dort findet die Protagonistin Luisa mit ihrer Tochter Amelie Unterschlupf, nachdem sie erschöpft durch ihre Arbeit als Hebamme und als alleinerziehende Mutter dringend eine Auszeit benötigt.
Luisa ist sehr mit sich selbst beschäftigt. Die Seele leidet, der Rücken schmerzt und sie ist froh, dass sie zunächst einmal Verantwortung abgeben kann.
"Einen klitzekleinen Moment lang spürte ich einen sonderbaren Frieden nach mir greifen. Für einen Augenblick hielt mein Kopf die Klappe." - Seite 31
Auf dem Hof von Tante Mimi muss sie sich weder um ihre Tochter Amelie, noch um das Essen oder um irgendwelche Aufgaben auf dem Hof kümmern. Im Hinblick auf ihre Tochter Amelie fällt es ihr sichtlich schwer die "Zügel" auch mal locker zu lassen. Dazu kommt dieses ständig schlechte Gewissen, das sich einstellt, wenn sie sich um sich selbst kümmert. Das kann ich gut nachvollziehen. Obendrauf noch der Zeitmangel und der Leistungsdruck - heutzutage auch im Beruf einer Hebamme Realität.
Amelie fühlt sich in ihrer neuen Umgebung wohl. Auf dem Hof von Tante Mimi geht es sehr lebhaft zu. Der oft etwas mürrische Fiete ist in Amelies Gegenwart aufgeschlossen und freundlich und auch mit dem großen schwarzen Hund, der auf den Namen Frau Ahorn hört, kommt Amelie gut aus.
Die Charaktere sind sehr komplex und haben einen hohen Wiedererkennungswert. Ich lerne nach und nach den Ort kennen. Den Mädelsclub, der sich am Freitag am Strand trifft, die Physiotherapiepraxis von Tom Bredenhof, Suse´s Café - und schon bald kann ich es kaum erwarten, mit ihnen meine Freizeit zu verbringen, weil sie mir so ans Herz gewachsen sind. Die Charaktere haben Tiefe. Sie wirken jederzeit durch ihre besonderen Eigenarten und Lebensumstände authentisch. Es bereitet mir riesigen Spaß sie bei ihrem Leben und Wirken zu begleiten.
Der Schreibstil von Kristina Günak ist sehr lebendig und lebensnah. Er ist mal umgangssprachlich mal bildungssprachlich und bietet damit ein Wortgefüge, in dem ich mich sehr wohl fühle. Es wird geschimpft, gelebt, geliebt - wobei mir die Liebe in diesem Roman etwas auf der Strecke bleibt.
Ich mag das Knistern beim ersten Date, die verstohlenen Blicke, das flache verschämte Atmen. In Kaputte Herzen kann man kleben kommen diese Gefühle nur oberflächlich zutage. Dafür ist die Freundschaft der Frauen spürbar. Die Hilfe, die die Bewohner des Ortes sich untereinander zukommen lassen ist greifbar. Die Arbeitssituation einer Hebamme wird nachvollziehbar und anschaulich dargestellt. Die besonderen Herausforderungen, wenn man sich um alles allein zu Hause kümmern muss. Ich kann Luisa verstehen und ihr Leiden nachvollziehen. Was ich nicht verstehen kann, ist ihre mangelnde Bereitschaft ihr Leben zu verändern. Es steht zwar in der Geschichte geschrieben, das Gefühl stellt sich bei mir allerdings nicht ein. Für mich fühlt es sich an, als hätte Kristina Günak selbst stellenweise keine Nähe zu Luisa und Tom.
Nähe entwickelt sich dafür zu der Gemeinschaft im Ort und den Menschen in ihnen. Das ist Kristina Günak in Kaputte Herzen kann man kleben ganz großartig gelungen. Ein Ort, an dem ich mich auch zu Hause fühlen würde.
Fazit
Kaputte Herzen kann man kleben ist für alle, die einen tiefsinnigen Roman über Freundschaft und Mut in der wunderbaren Kulisse von St. Peter Ording lesen wollen.
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Luisa ist Hebamme und arbeitet in München. Sie ist alleinerziehende Mutter einer 8jährigen Tochter. Tag für Tag kämpft sie sich durch den Streß, Vollzeit zu arbeiten und gleichzeitig noch eine perfekte Mutter und Hausfrau zu sein. Seit Jahren hat sie Rückenschmerzen, …
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Luisa ist Hebamme und arbeitet in München. Sie ist alleinerziehende Mutter einer 8jährigen Tochter. Tag für Tag kämpft sie sich durch den Streß, Vollzeit zu arbeiten und gleichzeitig noch eine perfekte Mutter und Hausfrau zu sein. Seit Jahren hat sie Rückenschmerzen, die sich innerhalb der letzten Wochen noch verschlimmert haben. Als sie eines Abends kurz vor einem Nervenzusammenbruch ist, ordnet ihre Tante Mimi an, sich krank schreiben zu lassen und mit ihrer Tochter zu ihr nach St. Peter-Ording zu fahren. Dort lernt Luisa den Osteopathen Tom kennen und fühlt sich von Anfang an zu ihm hingezogen. Am Strand lernt sie dann noch eine Gruppe von Freundinnen kennen, die sich jeden Freitag treffen und gemeinsam über Gott und die Welt reden und sich gegenseitig helfen und unterstützen. Die Frauen nehmen Luisa gleich in ihren Kreis auf und überlegen, welche Lösung es für Luisas Probleme geben könnte....
Das ist das erste Buch von Kristina Günak, das ich gelesen habe. Es konnte mich gleich von der ersten Seite an fesseln und faszinieren. Die einzelnen Charaktere, aber auch die Umgebung auf St. Peter-Ording, sowie die Arbeit als Hebamme wurden wunderschön beschrieben, so dass ich mir alles richtig gut vorstellen konnte. Auch die Liebesgeschichte zwischen Tom und Luisa wurde sehr berührend und romantisch erzählt. Ich konnte das Knistern zwischen den beiden richtig spüren. Ich habe das Buch geradezu verschlungen und habe in jeder freien Minute weitergelesen. Der Roman gehört für mich auf jeden Fall zu meinen Jahreshighlights und ich freue mich schon auf die weiteren Bücher von Kristina Günak!
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Tiefgründiger, realistischer Frauenroman.
Die Hebamme Luisa trägt nicht nur den charmanten Nachnamen Haselnuss, sondern vor allem die Last der Welt auf ihren Schultern – bzw. auf ihrem Rücken, der ihr mit unerträglichen Schmerzen klar macht, dass es so nicht weitergehen …
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Tiefgründiger, realistischer Frauenroman.
Die Hebamme Luisa trägt nicht nur den charmanten Nachnamen Haselnuss, sondern vor allem die Last der Welt auf ihren Schultern – bzw. auf ihrem Rücken, der ihr mit unerträglichen Schmerzen klar macht, dass es so nicht weitergehen kann in ihrem Leben. Als wäre der Alltag als Alleinerziehende nicht schon anstrengend genug, muss Luisa sich mit allerlei weiteren Sorgen herumplagen: Hannes, ihr Ex und der Vater ihrer entzückenden Tochter Amelie und drückt sich vor den Unterhaltszahlungen, während Luisa unter den stressigen Arbeitsbedingungen des Klinikumfelds zusammenzubrechen droht und von schrecklichen Schuldgefühlen geplagt wird, da sie das Gefühl hat, ihrer eigentlichen Rolle – Schwangeren und frischgebackenen Eltern beizustehen – nicht mehr gerecht werden zu können. Hinzu kommen die übermotivierten Super-Müttern von Amelies Schule. Als Luisa einen mittelschweren Nervenzusammenbruch erleidet, reist sie samt Tochter nach St. Peter-Ording, um auf Tante Mimis Hof etwas zur Ruhe zu kommen. Tatsächlich kann sie an der stürmischen Nordsee bald zum ersten Mal seit langer Zeit dem ständigen Gedankenkarussell entfliehen – dank einer sympathischen Frauentruppe und den fachkundigen Händen des lokalen Osteopathen Tom…
Die Figuren sind wunderbar glaubwürdig ausgearbeitet worden. Insbesondere das nette Frauengrüppchen hat es mir angetan, solche Freundinnen wünscht man sich. Der Schreibstil ist einnehmend und bildreich.
Für mich war es nicht nachvollziehbar, wieso Tom als der Frauenheld schlechthin gilt, da weder etwas über seine vergangenen Beziehungen noch über sein Datingverhalten im Allgemeinen bekannt ist. Basiert diese Annahme also lediglich auf seinem attraktiven Aussehen? Er selbst amüsiert sich darüber - warum sein Umfeld ihn allerdings so einschätzt, ist auch ihm nicht klar; an seinem stets zuverlässigen und korrekten Verhalten kann es nicht liegen. Weiterhin kann ich zwar verstehen, dass die Autorin den Punkt 'vegetarisches/veganes/super gesundes Essen' als Beispiel für das übertriebene Verhalten mancher (selbsterklärter) Super-Mütter heranzieht, aber es gibt durchaus auch Menschen, die diese Art der Ernährung für sich gewählt haben, glücklich damit sind und es eben nicht jedermann auf die Nase binden oder Bekehrungsversuche unternehmen; hier klingt es jedoch manchmal so, als wäre vegane Ernährung automatisch etwas Negatives, das von einem Hang zum Perfektionismus zeugt. Den größten Stolperstein sehe ich allerdings darin, dass all die Schilderungen der typisch-elterlichen Probleme zwar unheimlich realistisch sind (und gewiss so manchen Eltern ein wiedererkennendes Schmunzeln entlocken werden), dafür allerdings das Potenzial haben, werdende Eltern ziemlich zu verschrecken. Man bekommt den Eindruck, dass ohne das sprichwörtliche Dorf, ohne die unterstützende Freundesgruppe oder Familie, die Erziehung eines Kindes ein nicht zu schaffender Gewaltakt ist, der Alleinerziehende zwangsläufig nicht nur den letzten Nerv, sondern auch jegliche Lebensenergie sowie finanzielle Absicherung kosten wird. Und das sind doch recht trübe Aussichten, die so – hoffentlich zumindest – nicht 1:1 den Tatsachen entsprechen.
Nichtsdestotrotz hat mich diese von authentischen Dialogen, humorvollen Elementen und facettenreichen (- auf angenehme Weise nicht perfekten -) Charakteren geprägte Geschichte herrlich unterhalten. Es ist, auch wenn man dies aufgrund des bunten Covers vielleicht vermuten würde, keine klassische Feel-Good-Story, denn die Autorin prangert – zu Recht – einige Missstände an, wie beispielsweise die Situation des deutschen Hebammensystems oder die Rentennachteile für Frauen. Trotzdem kommen Romantik und Nordsee-Atmosphäre nicht zu kurz, weshalb ich guten Gewissens 5 Sterne vergeben kann und mich schon jetzt auf weitere Werke der Autorin freue.
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Nach einem traumatischen Erlebnis in ihrem Beruf als Hebamme wird Louisa krank geschrieben und nimmt sich mit ihrer Tochter Amelie eine Auszeit bei Mimi, ihrer Tante, in St. Peter-Ording. Ich hatte eine eher typische Sommerlektüre mit romantischem Einschlag erwartet, dieses Buch ist für …
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Nach einem traumatischen Erlebnis in ihrem Beruf als Hebamme wird Louisa krank geschrieben und nimmt sich mit ihrer Tochter Amelie eine Auszeit bei Mimi, ihrer Tante, in St. Peter-Ording. Ich hatte eine eher typische Sommerlektüre mit romantischem Einschlag erwartet, dieses Buch ist für mich aber so viel mehr als das!
Achtung, diese Rezension kann Spoiler enthalten!
Ich wollte dieses Buch unbedingt lesen, da es sich alleine schon vom Klappentext her anders angehört hat als die Geschichten, die ich sonst lese. Normalerweise bin ich nämlich eher im Bereich New Adult/Jugendbücher unterwegs und dort sind die Hauptcharaktere meist Studenten und haben selten Kinder. Da ich aber seit einigen Monaten selbst Mutter bin, konnte ich mich mit den Schilderungen und Alltagsproblemen von Louisa sehr gut identifizieren. Besonders gerne mochte ich die Frauengruppe, in die sie hineingerät, denn die Unterhaltungen waren immer sehr amüsant und ich hätte am liebsten mit ihnen dort am Strand gesessen.
Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen und hat mich direkt am Anfang super in die Geschichte eintauchen lassen. Ich finde es toll, wie sie die Tiere auf dem Hof für mich so lebendig hat werden lassen und auch die Namen haben mich des öfteren schmunzeln lassen.
In dieser Geschichte geht es viel um das Thema „loslassen“ und eben nicht immer perfekt sein zu müssen. Da trifft die Autorin bei mir genau ins Schwarze, da ich selbst auch immer sehr hohe Ansprüche an mich stelle und mir damit enorm viel Druck mache.
Die Nebencharaktere mochte ich in diesem Buch fast noch mehr, als die eigentliche Hauptperson Louisa, da diese für mich ziemlich einzigartig waren und eben nicht 0815. Die Stimmung, die kreiert wurde, war wundervoll und ich hatte oft das Gefühl, selber am Meer zu sein.
Es wird hier oft von einem Wohlfühlbuch gesprochen, was ich aber nur teilweise bestätigen kann. Für mich war das Thema Burnout und psychische Überlastung sehr präsent und auch das wichtige Anliegen der Autorin auf die Missstände im Gesundheitssystem hinzuweisen, hat dieser Geschichte eine Ernsthaftigkeit verliehen. Durch Schwangerschaft und Geburt habe ich selber miterlebt, wie unterbesetzt die Krankenhäuser auf den Geburtsstationen sind und wie wenig Hebammen es auf dem Land nur noch gibt, habe ich bei meiner Suche selbst gemerkt. Großes Lob an Kristina Günak für die Thematisierung in diesem Buch, wir sollten Geburt und Wochenbett tatsächlich in unserer Gesellschaft mehr Aufmerksamkeit und Wert zugestehen!
Nun zu meinem Kritikpunkt, der für mich begründet, warum es kein 5-Sterne-Buch geworden ist: Für mich war schon relativ schnell klar, was die Lösung für Louisas Problem sein könnte und ich habe nicht verstanden, warum sie sich so lange dagegen gesträubt hat. Es war wirklich offensichtlich, dass ihr das Leben in München nicht gut tut und für mich kam ihre Einsicht einfach deutlich zu spät. Außerdem: Wenn man eine ausschweifende Lovestory erwartet, ist man hier definitiv falsch! Im Vordergrund steht die persönliche Entwicklung der Hauptfigur und die Liebesgeschichte ist nur ein Teil des Ganzen, was mich aber nicht gestört hat.
Ansonsten kann ich dieses Buch sehr empfehlen, besonders allen Mamas! Ihr seid tolle Mütter, auch wenn nicht immer alles perfekt ist, das muss ich selber zwar auch noch lernen, aber das Buch gibt da auf jeden Fall einen Denkanstoß. ;-)
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„Kann ich nicht“, erklärte ich schließlich und trank einen Schluck Sekt. „Also, über Wasser wandeln.“
„Nein? Du bist doch eine Frau und Mutter. Wir können alles“
Kapitel 8
Wenn es doch so einfach wär, denn Luisa kann einfach gar …
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„Kann ich nicht“, erklärte ich schließlich und trank einen Schluck Sekt. „Also, über Wasser wandeln.“
„Nein? Du bist doch eine Frau und Mutter. Wir können alles“
Kapitel 8
Wenn es doch so einfach wär, denn Luisa kann einfach gar nicht mehr… Alleinerziehend kämpft sie ständig mit Geldsorgen. Sie ist Hebamme und seit einem traumatischen Ereignis bei einer Geburt in der Klinik zweifelt sie daran, ob sie ihren Beruf unter diesen Voraussetzungen noch weiter machen will. Als dann auch noch ihr Rücken Probleme macht, fährt sie zu ihrer eigenwilligen Tante Mimi nach St. Peter-Ording.
Der begnadete Physiotherapeut Tom hilft ihr mit ihrem Rücken, und als sie dann eine Gruppe Frauen trifft, die aus dem Mommy-Universum ausgestiegen sind, beginnt es ihr besser zu gehen.
Es ist keine leichte Geschichte, die uns Kerstin Günak hier erzählt, und gerade das hat mir so gut gefallen. Luisa ist wirklich am Ende, bricht in Tränen aus, hat keine Kraft mehr und das spiegelt sich in ihrem Körper wider. Von ihrem Partner allein gelassen, muss sie an alles denken und wird von den anderen Müttern noch mit zusätzlichen Aufgaben belastet. Der Besuch bei Mimi zeigt ihr, wie es ist, wenn einem jemand unter die Arme greift und man sich gegenseitig hilft. Aber es kommen auch andere Gefühle hoch und ein alter Konflikt, der nie aus dem Weg geräumt wurde, schwelt unter der Oberfläche.
Ihre neu gewonnenen Freundinnen tun ihr gut, mit ihnen lernt Luisa (und ich mit ihr) den Begriff Mental Load und es wird ihr immer klarer, dass sie etwas ändern muss. Sie ist ein herzensguter Mensch, gibt alles für ihr Kind und hat doch ständig das Gefühl, dass es nicht genug ist. Ihr Beruf ist Berufung doch erfährt er in der Gesellschaft kaum Wertschätzung und die Arbeitsumgebung macht es ihr immer schwerer, ihn so auszuüben, wie sie es mit Leib und Seele tun will. Auch ich kenne Hebammen nur aus den kurzen Stunden der Geburt, eine Betreuung vorher und nachher ist bei uns nicht üblich, obwohl das so wichtig wäre. Die Autorin beschreibt die Kräfte einer Geburt, die Stärke von Frauen so eindringlich, dass mir wieder mal bewusst wurde, was wir alles leisten und ließ mich mir selbst die Frage stellen, ob wir das wirklich alles müssen. Aber sie zeigt uns auch die andere Seite, Mütter, die die Väter gar nicht mit einbeziehen und gab mir auch hier einen interessanten Denkanstoß!
„Kaputte Herzen kann man kleben“, und solche Geschichten helfen ein Stück weit mit, wenn man nicht nur die unterhaltsame Oberfläche sondern auch die tieferen Töne erliest!
Fazit: Eine interessant erzählte Geschichte über Überforderung, Zusammenhalt, Familie, Freundschaft und Liebe!
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viele Emotionen, Humor, Tiefgründigkeit, Urlaubsfeeling - einfach ein gute-Laune-Roman
Die gestresste Hebamme Luisa hält es nicht mehr in München aus, deshalb fährt sie mit ihrer Tochter Amelie zu ihrer exzentrischen Tante Mimi nach St. Peter-Ording, um einmal abzuschalten und …
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viele Emotionen, Humor, Tiefgründigkeit, Urlaubsfeeling - einfach ein gute-Laune-Roman
Die gestresste Hebamme Luisa hält es nicht mehr in München aus, deshalb fährt sie mit ihrer Tochter Amelie zu ihrer exzentrischen Tante Mimi nach St. Peter-Ording, um einmal abzuschalten und hoffentlich auch ihre Rückenprobleme beheben zu können.
Der attraktive Physiotherapeut Tom schafft es, nicht nur ihre Rückenschmerzen zu therapieren; Amelie taut am Hof ihrer Tante auf; und dann sind da noch die Frauen vom Strand, die aus dem perfekt-sein-wollen ausgestiegen sind...
Meine Meinung:
Dieses Buch ist ein richtiges Wohlfühlbuch! Ich hatte schon Bücher gelesen, auf denen dies bzw. "Glücksroman" draufstand, aber diese Geschichte ist eine der wenigen, die diese Bezeichnungen auch wirklich verdient hat!
Der Schreibstil ist so lebendig, man fühlt direkt mit Luisa mit. Dass Luisa der Rücken so weh tut, wundert mich nicht. Das ist ein Anzeichen für ihre seelischen Belastungen und ihre Verzweiflung und Wut: alleinerziehend, der Kindsvater überweist das bisschen Unterhalt fast nie und kümmert sich auch nicht um sein Kind, und dann noch die hohen Anforderungen der "Mütter-Mafia" aus Amelies Schule - schon allein, als ihre Münchner "Freundin" anrief und nur herumkommandierte, aber mit keinem Wort nach ihrem Befinden fragte, zeigt ja schon alles. Ich wäre auch mega-wütend gewesen. Und dann der undankbare unterbezahlte und extrem stressige Hebammen-Job im Krankenhaus...
Die Beschreibungen von St. Peter-Ording sind so anschaulich, dass ich mir alles im Kopf ganz genau vorstellen kann - ich liebe einfach diese Atmosphäre am Meer und habe das Gefühl, durch das Buch dort Urlaub zu machen.
Alle handelnden Personen, so unterschiedlich sie sind, schließt man auf die eine oder andere Art ins Herz, vielleicht weil sie so aus dem Leben gegriffen und realistisch gestaltet sind und sich weiterentwickeln. Der Zusammenhalt der Einwohner und wie sie Luisa als Fremde in ihrer Runde aufnehmen, fand ich sehr berührend.
Das Buch verpackt tiefgründige Themen (Hebammenberuf; Familie und Verlust von Familienangehörigen; alleinerziehende Eltern/Pflege/Fürsorge, gesellschaftliche Erwartungen bzw. Über-Muttis und daraus resultierend Mental Load sowie physische Schmerzen) in einer humorvollen Geschichte.
Und auch die Emotionen kommen nicht zu kurz - nicht nur in Sachen Freundschaft, Liebe und Romantik, sondern auch bei der Ponyfohlen-Geburt und natürlich, als Luisa einer Frau im Sturm, als kein Arzt kommen konnte, bei der Geburt ihres Kindes beigestanden hat.
Der Ausgang der Geschichte war zwar abzusehen, aber es war einfach soo schön zu lesen und genau dieses (rundum abgeschlossene und herzerwärmende) Happy-End hat die Geschichte gebraucht :D
Fazit:
Eine äußerst unterhaltsame Geschichte mit Tiefenwirkung, die einen über sein eigenes Leben reflektieren lässt und gleichzeitig sehr humorvolle Urlaubsstimmung bringt. Ein richtig toller Glücksroman.
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Louisa fährt mit ihrer Tochter Amelie zu ihrer Tante nach St. Peter-Ording, da sie unter starken Rückenschmerzen leidet und ihren Beruf als Hebamme nicht mehr ausüben kann. Dort versucht sie sich zu erholen und wieder zu Kräften zu kommen. Hierbei lernt sie Tom, einen …
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Louisa fährt mit ihrer Tochter Amelie zu ihrer Tante nach St. Peter-Ording, da sie unter starken Rückenschmerzen leidet und ihren Beruf als Hebamme nicht mehr ausüben kann. Dort versucht sie sich zu erholen und wieder zu Kräften zu kommen. Hierbei lernt sie Tom, einen Osteopathen, der sich um ihren Rücken kümmert und eine Gruppe von Frauen kennen, die sich regelmäßig am Strand treffen. Durch diese lernt sie, das Leben zu akzeptieren und auch einmal Hilfe anzunehmen und Verantwortung abzugeben. Hierbei Louisa zu begleiten hat sehr viel Spaß gemacht. Auch die anderen Charaktere wie ihre Tochter Amelie, die auf dem Bauernhof aufblüht, Fiete der auf dem Hof arbeitet, Tom der Physiotherapeut und die Gruppe der Freundinnen sind alle sehr gut gezeichnet und ich mochte sie auf Anhieb.
Der Roman hat mir sehr gut gefallen, da es ein humorvoller Roman mit Tiefgang ist. Kristina Günak versteht es wieder einmal sehr unterhaltsam zu erzählen, wobei ernste Themen, wie die Situation Alleinerziehender und die der Hebammen in Deutschland wichtige Themen sind.
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„Kaputte Herzen kann man kleben“ war mein erster Roman von Kristina Günak und ist mittlerweile schon nicht mehr der Einzige. Nach Beendigung des Roman, vor zwei Wochen, habe ich direkt noch vier weitere Bücher von der Autorin gelesen. Ich glaube das allein spricht für …
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„Kaputte Herzen kann man kleben“ war mein erster Roman von Kristina Günak und ist mittlerweile schon nicht mehr der Einzige. Nach Beendigung des Roman, vor zwei Wochen, habe ich direkt noch vier weitere Bücher von der Autorin gelesen. Ich glaube das allein spricht für sich :-)
Aber hier und jetzt geht es um „Kaputte Herzen kann man kleben“. Schon der Titel klingt wunderbar positiv und ist so lebensbejahend und mutmachend, dass ich nie etwas anderes hätte machen können als dieses Buch zu lesen.
Das Cover sprüht vor Leichtigkeit mit seiner farbenfrohen Gestaltung. Man sieht wunderschönen roten Mohn, den ich durch seine heilenden Eigenschaften stets als kraftgebend und tröstend empfinde und man sieht durch die Möwe einen Bezug zum Meer. Für mich ist es ein gelungenes Cover und nach dem Lesen der Geschichte auch ein Passendes.
In dem Buch geht es um Luise, die in München ihre Tochter allein großzieht und dazu Vollzeit als Hebamme arbeitet. Wir steigen an dem Punkt ein, an dem diese Doppelbelastung ihren Höhepunkt erreicht hatte und Luisa dem Druck nicht mehr standhält. Psychosomatisch bedingte Rückenschmerzen und ein nervlicher Zusammenbruch führen dazu, dass sie die Hilfe ihrer Tante annehmen muss. Und so fährt sie nach Sankt Peter-Ording, in ihre alte Heimat um dort wieder zu genesen.
Doch dort warten schon die Schatten der Vergangenheit, aber auch neue interessante Bekannschaften.
Mich hat das Buch sofort in seinen Bann gezogen. Die Szenen waren so lebensnah, so angenehm und so schön ausgearbeitet, dass es mir leicht fiel mich an der Nordsee wieder zu finden, Teil der Geschichte zu werden. Mit Luisa konnte ich mich recht gut identifizieren, auch wenn ich kein Kind habe, so kenne ich doch das Gefühl der Überforderung im Alltag.
Durch das Buch habe ich den dazu gehörigen Begriff „Mental Load“ kennengelernt, der das Phänomen beschreibt das ein Einzelner die Aufgabe hat an alles zu denken, an das gedacht werden muss ohne die nötige Anerkennung oder Unterstützung. Vorrangig sind Frauen diejenigen in einer Familie, die davon betroffen sind. Sie sind quasi das Gehirn für alle.
Diese mentale Überlastung ist also ein zentrales Thema, welches Kristina Günak in ihrer Komplexität richtig gut dargestellt hat und dies auf eine so natürliche Art, dass es trotz der Ernsthaftigkeit Freude bereitet hat dieses Buch zu lesen.
Dazu beigetragen haben auch die besonders herzigen Namen fürs Tiervolk und immer wieder recht ausgefallene kulinarische Besonderheiten. Durch diese Individualität wurde die Geschichte für mich irgendwie noch greifbarer. Das Ansprechen aller Sinne war mir regelrecht eine Wonne.
An den besonderen Essenkreationen habe ich mich direkt ausprobiert, fand es echt lecker und kann den tröstenden Aspekt der Seelennahrung sehr gut nachvollziehen. Ich empfehle es sich an dem Essen mal auszuprobieren.
Positiv fand ich, wie Mental Load, auch mit Hilfe der liebevoll gezeichneten Nebencharaktere, in seinen unterschiedlichen Facetten dargestellt wurde. Dazu sind noch Gesundheit- und Gesellschaftspolitische Missstände eingeflochten die mitunter auch zu Katalysatoren werden. Dem Gegenüber stehen der Mut zur Veränderung, die Wichtigkeit der Kommunikation, gegenseitiges Vertrauen, das Miteinander und füreinander Dasein.
Fazit:
Dieses Buch ist eine gelungene Mischung zwischen dem Ernst und den Wonnen des Lebens, mit mutmachenden Botschaften im Gepäck und einem Blick auf Gesundheits- und Gesellschaftspolitische Missstände und was das im Individuellen bedeuten könnte.
Besonders gut gefallen haben mir die speziellen Essenvorlieben und der Nordseeflair. Von mir gibt’s eine klare Leseempfehlung :-)
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Wohlfühlroman mit Selbstfindungsthematik einer Hebamme
Hebamme war schon immer Luisas Traumberuft, doch sie ist alleinerziehend, ihr Ex drückt sich um die Unterhaltszahlungen der gemeinsamen Tochter Amelie und sie hat ihre liebe Not, alles zeitlich und finanziell zu stemmen. Die …
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Wohlfühlroman mit Selbstfindungsthematik einer Hebamme
Hebamme war schon immer Luisas Traumberuft, doch sie ist alleinerziehend, ihr Ex drückt sich um die Unterhaltszahlungen der gemeinsamen Tochter Amelie und sie hat ihre liebe Not, alles zeitlich und finanziell zu stemmen. Die Überforderung macht sich mit starken Rückenschmerzen bemerkbar und Luisa wird krankgeschrieben. Die Zeit nutzt sie, um mit Amelie ihre Tante in St. Peter-Ording zu besuchen. Sie bekommt Physio beim ortsansässigen Tom, der für seine beruflichen Qualitäten überall bekannt ist, aber ansonsten als verschlossen gilt. Am Strand freundet sich Luisa mit einer liebenswerten Frauen-Clique an und auch Amelie fühlt sich auf dem Ponyhof und am Meer richtig wohl. Sie will gar nicht mehr zurück nach München.
Luisa erkennt bei den Gesprächen mit ihren neuen Freundinnen, dass nicht nur sie allein unter Mehrfachbelastung leidet und sie lernt, dass Amelie doch schon selbstständiger ist als Luisa sich eingestehen möchte. Amelie kommt mit Mimi, Fiete und den neuen Freundinnen wunderbar zurecht und so kann Luisa sich auch mal um sich selbst kümmern. Langsam entwickeln sich Gefühle zum Physiotherapeuten Tom, der nicht nur heilende Hände hat, sondern auch ein einfühlsamer Typ ist.
Bei diesem Buch habe ich zu den beschriebenen Figuren viel Nähe aufbauen können und war gerne mit dem Fahrrad unterwegs, genoss das Leben auf Mimis Hof und erlebte das Nordseeflair St. Peter-Ordings mit Meer, Sturm und dörflicher Gemeinsacht. Alle Charaktere werden mit ihren speziellen Lebenssituationen beschrieben und es war mir, als würde ich sie alle kennen.
Kristina Günak schreibt sehr lebendig, situationsbeschreibend und flott, sie beschreibt vielfältige Emotionen, schöne Erlebnisse auf dem Ponyhof und sogar mehrere Geburtsvorgänge, die die Handlung wirklich bereichern.
Die Autorin erklärt sehr deutlich, was der verantwortungsvolle Beruf der Hebamme mit sich bringt und wie Personalmangel, Arbeitszeiten und finanzielle Belastung durch Versicherungen diesem Berufsstand zu schaffen machen. Ich habe die authentisch dargestellte Situation des Berufes interessiert verfolgt und kann nur hoffen, dass sich weiterhin viele Frauen diesem Beruf widmen. Es geht im Buch aber auch um Frauensolidarität, um echte Freundschaft und soziales Miteinander. Die Liebesgeschichte verläuft eher auf Sparflamme, doch für Luisa und Amelie ist es in erster Linie mal wichtig, in einer neuen Heimat anzukommen und alles andere wird sich zeigen.
Auch wenn hier einige Themen und Probleme angesprochen werden, war dieses Buch für mich ein Wohlfühlroman mit einer speziellen Atmosphäre und einer liebenswürdigen Gemeinschaft.
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