Andreas Pflüger
Gebundenes Buch
Kälter
Thriller Ein spektakulärer Agententhriller rund um den Mauerfall Mit exklusivem Farbschnitt in der ersten Auflage
Versandkostenfrei!
Sofort lieferbar
Weitere Ausgaben:
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Einen Raubvogel wie mich hast du noch nie gesehenIm Herbst 1989 führt Luzy Morgenroth auf Amrum das Leben einer Provinzpolizistin. Kaum jemand ahnt, dass sie vor langer Zeit eine Andere war. Als in einer Sturmnacht ein Einheimischer spurlos von der Fähre verschwindet, muss sie sich einem Killerkommando stellen, das auf die Insel kam, und verwandelt sich wieder in die Luzy von früher. Eine Waffe.In einem spektakulären Agententhriller schickt Pflüger seine Heldin am Ende des Kalten Krieges als Racheengel um die halbe Welt. Sie tritt gegen ein Geheimdienstimperium an, das den Mann beschützt...
Einen Raubvogel wie mich hast du noch nie gesehen
Im Herbst 1989 führt Luzy Morgenroth auf Amrum das Leben einer Provinzpolizistin. Kaum jemand ahnt, dass sie vor langer Zeit eine Andere war. Als in einer Sturmnacht ein Einheimischer spurlos von der Fähre verschwindet, muss sie sich einem Killerkommando stellen, das auf die Insel kam, und verwandelt sich wieder in die Luzy von früher. Eine Waffe.
In einem spektakulären Agententhriller schickt Pflüger seine Heldin am Ende des Kalten Krieges als Racheengel um die halbe Welt. Sie tritt gegen ein Geheimdienstimperium an, das den Mann beschützt, der ihr Leben zerstörte. Und es wird sich zeigen, wer kälter ist: ihr Todfeind oder sie.
Im Herbst 1989 führt Luzy Morgenroth auf Amrum das Leben einer Provinzpolizistin. Kaum jemand ahnt, dass sie vor langer Zeit eine Andere war. Als in einer Sturmnacht ein Einheimischer spurlos von der Fähre verschwindet, muss sie sich einem Killerkommando stellen, das auf die Insel kam, und verwandelt sich wieder in die Luzy von früher. Eine Waffe.
In einem spektakulären Agententhriller schickt Pflüger seine Heldin am Ende des Kalten Krieges als Racheengel um die halbe Welt. Sie tritt gegen ein Geheimdienstimperium an, das den Mann beschützt, der ihr Leben zerstörte. Und es wird sich zeigen, wer kälter ist: ihr Todfeind oder sie.
Andreas Pflüger wurde im Oktober 1957 geboren. Er ist Saarländer und lebt seit vielen Jahren in Berlin. Sein umfangreiches Werk umfasst Dokumentarfilme, Arbeiten für das Theater, Hörspiele, Drehbücher sowie Romane. Pflüger setzt sich literarisch auf eine hochspannende Weise mit der Geheimdienstwelt auseinander und schöpft dabei aus einem verblüffenden Insiderwissen. Seine Romane wurden vielfach mit Preisen bedacht; zuletzt erhielt er 2023 den Deutschen Krimipreis für Wie Sterben geht.
© Stefan Klüter / Suhrkamp Verlag
Produktdetails
- Verlag: Suhrkamp
- Originalausgabe
- Seitenzahl: 495
- Erscheinungstermin: 12. Oktober 2025
- Deutsch
- Abmessung: 219mm x 137mm x 43mm
- Gewicht: 616g
- ISBN-13: 9783518432587
- ISBN-10: 3518432583
- Artikelnr.: 73739827
Herstellerkennzeichnung
Suhrkamp Verlag
Torstraße 44
10119 Berlin
info@suhrkamp.de
Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension
Rezensent Elmar Krekeler geht geradezu auf die Knie vor Andreas Pflüger, den er als "deutschen Vertreter John Le Carrés auf Erden" betrachtet. Und auch dessen neusten Krimi hält der Kritiker für "ganz große Kunst", beweist Pflüger hier doch einmal mehr, wie gut er sich mit Geheimdiensten auskennt. Krekeler folgt der 50-jährigen Luzy Abendroth in den Achtzigern auf der Jagd nach einem Ex-RAF-, Ex-Stasi- und Ex-KGB-Auftragsmörder durch Amrum, Wien und Israel, staunt über die vielen Haken, die der rasante Plot schlägt und wähnt sich mitunter in einer "Zeitgeschichtskillermaschine". Und über Pflügers große Sprachgewalt kann der Rezensent ohnehin nur jubeln.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
»[Der] Thrillergott der Suhrkamp-Kultur.« Elmar Krekeler DIE WELT 20251013
spannender Thriller
Kälter von Andreas Pflüger
Ein Thriller der einen von der ersten Seite an in den Bann zieht und nicht wieder los lässt. Luzy führt auf Amrum das unscheinbare Leben einer Provinzpolizistin. Keiner ahnt das sie mal eine andere war. Ein Einheimischer …
Mehr
spannender Thriller
Kälter von Andreas Pflüger
Ein Thriller der einen von der ersten Seite an in den Bann zieht und nicht wieder los lässt. Luzy führt auf Amrum das unscheinbare Leben einer Provinzpolizistin. Keiner ahnt das sie mal eine andere war. Ein Einheimischer verschwindet während einer Sturmnacht von der Fähre und sie muss sich einem Killerkommando stellen das auf die Insel kam. So verwandelt sich Lucy sich in ihr früheres ich. Eine Waffe. Aber lest selbst und ihr könnt einen packenden, spannenden Thriller lesen. Durch Rückblenden taucht man tiefer in Geschichte ein und erfährt so, wieso Lucy so ist wie ist und wieso ihre Vergangenheit nicht hinter sich lassen kann. Der Ort des Geschehens ist nicht nur Amrum sondern viele verschiedene. Ein Thriller der gut recherchiert wurde und man gedanklich gut in diese Zeit zurück springen kann. Ein Buch das man nicht aus der Hand legen möchte.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Hoch spannend, aber etwas zu viel von allem
Inhalt:
Luzy Morgenroth hat einen ruhigen Job in der Polizeistation auf Amrum. Zusammen mit ihrem Freund und Kollegen Jörgen kümmert sie sich mal um einen Verkehrsunfall, häusliche Gewalt oder kleinere Delikte. Bis eines Tages ein …
Mehr
Hoch spannend, aber etwas zu viel von allem
Inhalt:
Luzy Morgenroth hat einen ruhigen Job in der Polizeistation auf Amrum. Zusammen mit ihrem Freund und Kollegen Jörgen kümmert sie sich mal um einen Verkehrsunfall, häusliche Gewalt oder kleinere Delikte. Bis eines Tages ein Mitarbeiter des Fährbetriebs auf See bleibt. Schnell ist klar, dass die Fremden, die auf der Fähre waren, mit dessen Tod zu tun haben. Luzy erkennt ihren Erzfeind: Babel. Ihn hat sie in ihrer Zeit als Personenschützerin beim BKA kennen gelernt. Damit wollte sie eigentlich nichts mehr zu tun haben, aber nun sinnt sie auf Rache.
Meine Meinung:
Andreas Pflügers Trilogie um die blinde Ermittlerin Jenny Aaron sowie der Agententhriller „Wie sterben geht“ haben mich vollkommen begeistert. Auch das im Oktober 2025 bei Suhrkamp erschienene „Kälter“ ist hoch spannend. Man kann das Buch kaum aus der Hand legen. Pflüger erzählt rasant, aber auch etwas sprunghaft. Zuweilen habe ich die Übergänge verpasst und war kurzzeitig verwirrt. Dabei war ich heilfroh, dass ich mit den meisten realen Personen, Begriffen und Abkürzungen, die im Roman auftauchen, etwas anfangen konnte, da ich in der beschriebenen Zeit aufgewachsen bin, der Zeit des Kalten Krieges bis kurz nach dem Mauerfall.
Luzy ist wie Nina aus „Wie sterben geht“ eine absolut taffe Superwoman, der praktisch alles gelingt und die schwerste Verletzungen überlebt, selbst wenn sie zwischendurch ein paar Fehler macht. Auch wenn sie sich hin und wieder Gedanken um die Menschen macht, die sie getötet hat, fällt ihr das Töten doch unglaublich leicht. Mir persönlich waren es ein paar Leichen zu viel.
Schön fand ich allerdings, dass Luzy auch zu echten Gefühlen fähig ist und lieben kann. Ihre Intelligenz und ihr Durchblick sind faszinierend, ebenso ihre körperliche Fitness mit 50 Jahren.
Ein Wiedersehen mit Figuren aus den früheren Büchern des Autors habe ich schmunzelnd genossen. Man kann „Kälter“ aber auch vollkommen ohne Kenntnis der anderen Bücher lesen.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Der Thriller "Kälter" von Andreas Pflüger hat mich sofort - wie auch seine anderen Bücher - in den Bann gezogen. Das Buchcover baut farblich auf seinen vorhergehenden Thriller auf, die man aber ohne Probleme getrennt voneinander Lesen kann.
Luzy Morgenroth war mir von …
Mehr
Der Thriller "Kälter" von Andreas Pflüger hat mich sofort - wie auch seine anderen Bücher - in den Bann gezogen. Das Buchcover baut farblich auf seinen vorhergehenden Thriller auf, die man aber ohne Probleme getrennt voneinander Lesen kann.
Luzy Morgenroth war mir von Anfang an sympathisch. Eine Frau, die auf der wunderbaren Nordseeinsel Amrum eigentlich Ruhe sucht, aber plötzlich von ihrer Vergangenheit eingeholt wird. Als ihr Freund verschwindet und immer mehr Fremde auf der Insel auftauchen, spürt man richtig, wie sich die Spannung langsam aufbaut und Luzy sich zur "Maschine" entwickelt.
Ich mochte besonders, dass der Thriller nicht nur spannend, sondern auch richtig tiefgründig ist. Manche Szenen sind heftig, aber gerade das macht die Geschichte so echt. Pflüger schafft es, Atmosphäre und Emotionen perfekt miteinander zu verbinden. Mehrere Sätze musste ich ganz langsam oder zweimal lesen, da in ihnen soviel Input enthalten war. Ein rundum sehr anspruchsvolles Buch, das man nicht im vorbeigehen lesen kann.
Das Buch "Kälter" ist für mich kein typischer Thriller – eher ein intensives Leseerlebnis, das nachhallt. Düster, klug, mitreißend. Ich habe jede Seite genossen und kann das Buch nur wärmstens empfehlen!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Das Cover zeigt ein Riesenrad und darüber einen wolkenverhangenen Himmel und macht gleich neugierig auf den Inhalt des Buches. Der Thriller spielt überwiegend um die Zeit des Mauerfalls in Berlin, also im Jahr 1989. Luzy Morgenroth hat einen ruhigen Job als Provinzpolizistin auf Amrum …
Mehr
Das Cover zeigt ein Riesenrad und darüber einen wolkenverhangenen Himmel und macht gleich neugierig auf den Inhalt des Buches. Der Thriller spielt überwiegend um die Zeit des Mauerfalls in Berlin, also im Jahr 1989. Luzy Morgenroth hat einen ruhigen Job als Provinzpolizistin auf Amrum angenommen und fühlt sich angekommen und ihrem alten Leben entkommen. Doch das Schicksal meint es nicht gut mit ihr, denn als der Bruder ihrer Freundin in einer Sturmnacht verschwindet steht sie einem Killerkommando gegenüber, das scheinbar aus der Vergangenheit aufgetaucht ist. Sie muss der Insel den Rücken kehren und ihrem Todfeind gegenübertreten, ansonsten findet sie keinen Frieden mehr.
Die Charaktere und die Schauplätze sind sehr gut und authentisch beschrieben und man wird wieder in die Zeit des Mauerfalls hineinkatapultiert. Der Schreibstil ist sehr gut zu lesen und die Spannung kommt natürlich auch nicht zu kurz. Dem Autor ist es gelungen den Leser in die damalige sehr aufwühlende und bewegende Zeit mit ihren politischen Spannungen zurückzuversetzen. Spannender und unterhaltsamer Thriller, der nicht mit Toten spart!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Luzy hat sich auf Amrum zurückgezogen und führt ein ruhiges Leben als Inselpolizistin. Doch als ein Insulaner von der Fähre verschwindet und Fremde auf der Insel ihr Unwesen treiben, schaltet sie in ihren alten Beruf der Agentin zurück. Am Ende des Kalten Krieges reist Luzy aus …
Mehr
Luzy hat sich auf Amrum zurückgezogen und führt ein ruhiges Leben als Inselpolizistin. Doch als ein Insulaner von der Fähre verschwindet und Fremde auf der Insel ihr Unwesen treiben, schaltet sie in ihren alten Beruf der Agentin zurück. Am Ende des Kalten Krieges reist Luzy aus Rache um die halbe Welt. Die Geschichte ist 1989 angesiedelt, so dass der Leser viel vom Mauerfall und den kommunistischen Zuständen mitbekommt. Der Thriller ist sehr kompliziert aufgebaut, so dass man die Zusammenhänge der ganzen Nachrichtendienste und Verbände kaum versteht. Mir war das alles viel zu kompliziert. Stellenweise konnte ich der Handlung nicht ganz folgen. Die Protagonistin Luzy ist kein Charakter zu dem ich eine Verbindung oder Sympathie aufbauen konnte. Es gibt sehr viel Gemetzel in dem Buch, was sehr detailliert beschrieben wird. Ich fand den Schreibstil auch sehr sperrig, so dass sich bei mir gar kein Lesefluss ergeben hat. Für mich persönlich war der Thriller nicht so gut gelungen, weil es mir zu kompliziert war. Aber da werden die Geschmäcker bestimmt auseinander gehen. Ich könnte mir das Buch aber sehr gut als Verfilmung vorstellen, vielleicht würde es in Bildern bei mir dann Klick machen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Erstklassiger Plot!
Luzy Morgenroth, Dorfpolizistin, ist 50 Jahre alt geworden. Vor 8 Jahren hat sie sich nach Amrum versetzen lassen. Inzwischen hat sie Freunde und Kameraden, kann den Inseldialekt fast verstehen. Doch mit dem Verschwinden eines Mannes auf der Fähre von Föhr nach Amrum …
Mehr
Erstklassiger Plot!
Luzy Morgenroth, Dorfpolizistin, ist 50 Jahre alt geworden. Vor 8 Jahren hat sie sich nach Amrum versetzen lassen. Inzwischen hat sie Freunde und Kameraden, kann den Inseldialekt fast verstehen. Doch mit dem Verschwinden eines Mannes auf der Fähre von Föhr nach Amrum ändert sich ihr beschauliches Dasein. Luzy verspricht ihrer Freundin Ali deren verschwundenen Bruder zu finden und stößt auf Dinge, die weit größer sind als ein vermeintlicher Selbstmord auf einer Fähre.
Auch sie ist weit mehr als eine Dorfpolizistin, klärt den Fall spektakulär und verlässt die Insel, um die Hintermänner zu finden, speziell denjenigen den sie den“Weißclown“ nennt. Einen Mann, den sie wiedererkennt trotz seiner Gesichtsoperationen. Luzy erweckt in sich den Raubvogel. Der Roman beschreibt ihre abenteuerliche gegenwärtige Suche sowie in Rückblenden ihr Leben vor Amrum. Sie war für den BKA eine führende Sherpa, eine Personenschützerin für einen deutschen Minister. Knallhart ausgebildet, gnadenlos im Umgang mit Waffen, zögert nicht zu töten.
Gutes Lokalkolorit, man ist durch die sprachlichen Bilder gleich mittendrin im Geschehen.
Andreas Pflüger weiß, wovon er spricht.
Zeiten bis in die 70ger Jahre zurück, RAF, dann vor, während und nach dem Mauerfall lassen diese Abschnitte noch einmal deutlich Revue passieren – und dies mit dem Insiderwissen Andreas Pflügers zum BKA und weltweiten Geheimorganisationen.
(Sogar tauchen Personen aus dem vorangegangenen Roman Wie Sterben geht – auf).
Was mir gut gefallen hat, ist, dass die beschriebenen 80ger Jahre ergänzt werden durch Schlagermelodien und Filme, die damals liefen und die Pflüger passend einschiebt, um ein Geschehen zu unterstützen.
Die Protagonisten sind greifbar, ihr Leben wird erläutert, es sind Personen, die nie überempfindlich, sondern harte Macher sind, wenn es darauf ankommt; lachen, weinen und trauern sind ihnen dennoch nicht fremd. Eine Bandbreite zwischen tiefen Gefühlen und kaltem Waffeneinsatz. Die Figuren sind so ungewöhnlich, dass trotz Empathie dennoch eine Distanz bleibt, die die eingesetzte Gewalt erträgt. Unglaublich ehrliche, herzliche und aufmerksame Beziehung zu Freunden und Verbündeten mit witzigen Gedanken und Dialogen, die klug und treffend sind, ob philosophisch oder das politische Zeitgeschehen betreffen. Andreas Pflüger weiß viel, bringt es mit Humor in die Konversation.
Besonders hat mir der letzte Teil gefallen, großartig, wie sich die Fäden beim Wiener Riesenrad zusammenziehen und dann nach Amrum zurückführen.
Wie immer eine gelungener Thriller, von Protagonisten bis Nebendarstellern, klug und wissend beschrieben mit internationalen Schauplätzen, die farbig einwirken.
Ein Roman, wie die vorherigen von Pflüger, den man aufmerksam lesen, kombinieren und genau erinnern muss, sonst verliert man womöglich den Faden. Doch das wird kaum passieren, denn auch dieser Roman ist so spannend, dass man die fast 500 Seiten mit Hochspannung genießt und kaum zur Seite legt.
Ein nachhallendes Leseerlebnis!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Ein kluger, atmosphärischer Thriller mit Tiefgang
Kälter ist mehr als ein spannungsgeladener Agentenroman – es ist ein Stück Zeitgeschichte, das mit kraftvoller Sprache, starker Figurenzeichnung und politischen Bezügen beeindruckt. Andreas Pflüger gelingt es, eine …
Mehr
Ein kluger, atmosphärischer Thriller mit Tiefgang
Kälter ist mehr als ein spannungsgeladener Agentenroman – es ist ein Stück Zeitgeschichte, das mit kraftvoller Sprache, starker Figurenzeichnung und politischen Bezügen beeindruckt. Andreas Pflüger gelingt es, eine dichte, beinahe filmisch wirkende Atmosphäre zu schaffen, in der jeder Sturm, jede Bedrohung und jeder Dialog greifbar wird. Die Handlung führt durch ein Geflecht aus Geheimdiensten, Schuld und Rache, durchzogen von persönlichen Verletzungen und innerer Zerrissenheit.
Luzy Morgenroth ist keine Heldin im klassischen Sinne, sondern eine gebrochene, wachsame, zutiefst menschliche Figur, deren Vergangenheit sich Seite für Seite enthüllt. Dabei wird die Kälte der Insel zur Metapher für das System, das sie geprägt hat – ein System, das mit ihr in den Kampf zieht. Besonders stark sind die Kontraste, mit denen Pflüger spielt: Brutalität trifft auf philosophische Tiefe, politische Härte auf zarte Erinnerung, Gewalt auf Musik, Geschichte auf Gegenwart. Und mittendrin eine Frau, die nichts mehr zu verlieren hat.
Ein brillanter Thriller, der in jeder Hinsicht überzeugt – atmosphärisch, sprachlich, inhaltlich. Spannend, klug komponiert und zutiefst berührend.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Im Herbst 1989 führt Luzy Morgenroth auf Amrum das Leben einer Provinzpolizistin. Kaum jemand ahnt, dass sie vor langer Zeit eine Andere war. Als in einer Sturmnacht ein Einheimischer spurlos von der Fähre verschwindet, muss sie sich einem Killerkommando stellen, das auf die Insel kam, und …
Mehr
Im Herbst 1989 führt Luzy Morgenroth auf Amrum das Leben einer Provinzpolizistin. Kaum jemand ahnt, dass sie vor langer Zeit eine Andere war. Als in einer Sturmnacht ein Einheimischer spurlos von der Fähre verschwindet, muss sie sich einem Killerkommando stellen, das auf die Insel kam, und verwandelt sich wieder in die Luzy von früher. Eine Waffe.
In einem spektakulären Agententhriller schickt Pflüger seine Heldin am Ende des Kalten Krieges als Racheengel um die halbe Welt. Sie tritt gegen ein Geheimdienstimperium an, das den Mann beschützt, der ihr Leben zerstörte. Und es wird sich zeigen, wer kälter ist: ihr Todfeind oder sie….
Fazit zum Buch:
Luzy Morgenroth arbeitet seit Ende der 80er Jahre mit ihrem Kollegen Gunnar in der Polizeistation der Insel Amrum.Niemand auf der Insel weiß von ihrer Vergangenheit.Doch dann holt sie die Vergangenheit ein, als ein Killerkommando auf die Insel kommt.Ein Herbststurm kündigt sich an, der die Insel vom Festland abzuschneiden droht.Es verschwindet der einheimische Tamme der Bruder ihrer Freundin von seinem Arbeitsplatz auf der Fähre,und ihr Freund Jörgen wird getötet.Luzy hatte angenommen, dass ihr Todfeind Babel nicht mehr lebt, doch das war wohl ein Irrtum. Sie muss ihre alten Fähigkeiten wieder aktivieren und zur Waffe werden…..
Der Autor Andreas Pfüger hat einen spanenden und fließenden Schreibstil.Die Charaktere und die Schauplätze sind toll und authentisch beschrieben.Man meint mitten dabei zu sein.
„Kälter“ ist ein rasanter, actionreicher Agententhriller er wird auf zwei Zeitebenen, 1989 und acht Jahre davor erzählt.Der Thriller lässt die Tage des Mauerfalls wieder lebendig werden.Das Cover hat nicht viel verraten,ich fand es aber sehr schön-sehr gerne 5 Sterne,
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Es beginnt im Herbst 1989 auf Amrum. Die Polizistin Luzy Morgenroth führt seit 8 Jahren ein ruhiges Leben auf der Insel und versteht sich gut mit ihren Kollegen. Sie wollen in Ruhe ihren 50. Geburtstag feiern als in einer Sturmnacht der Angestellte Tamme von der Fähre verschwindet. …
Mehr
Es beginnt im Herbst 1989 auf Amrum. Die Polizistin Luzy Morgenroth führt seit 8 Jahren ein ruhiges Leben auf der Insel und versteht sich gut mit ihren Kollegen. Sie wollen in Ruhe ihren 50. Geburtstag feiern als in einer Sturmnacht der Angestellte Tamme von der Fähre verschwindet. Nachforschungen ergeben, das fünf Fremde mit ihrem PKW auf die Insel gekommen sind. Luzy muss sich einem Killerkommando und ihrer Vergangenheit stellen. Ein rätselhaftes Deckblatt zu einer Akte führt sie zurück nach Berlin und in die Zeiten des Kalten Krieges. Ihr größter Gegner scheint von den Toten auferstanden zu sein.
Das Cover und der Titel passen sehr gut zueinander. Die Protagonisten und Ereignisse verwirren mich etwas. Handlungsorte auf der ganzen Welt und Luzy als eiskalt agierende Agentin mittenmang. Da verliere ich zwischendurch leider die Übersicht.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Und Action...
Als Provinzpolizistin auf Amrum lerne ich Lucy Morgenroth kennen. Sie scheint eine ruhige Kugel zu schieben, was sich aber spätestens dann ins Gegenteil verkehrt, als einer von der Insel von einem Schiff verschwindet und zeitgleich fünf Fremde auftauchen, die sich als sehr …
Mehr
Und Action...
Als Provinzpolizistin auf Amrum lerne ich Lucy Morgenroth kennen. Sie scheint eine ruhige Kugel zu schieben, was sich aber spätestens dann ins Gegenteil verkehrt, als einer von der Insel von einem Schiff verschwindet und zeitgleich fünf Fremde auftauchen, die sich als sehr gefährlich herausstellen. Sie suchen hier jemanden…
…und Lucy ist in ihrem Element. Sie ist Personenschützerin beim BKA, es ist die Zeit des Mauerfalls. Andreas Pflüger führt seine Leser mitten hinein in die Welt der internationalen Geheimdienste. Lucy gehört zum Kommando des Wirtschaftsministers. Bald ist sie Kommandoführerin, ein Kommando besteht aus je 20 Sherpas, immer sechs davon sind am Mann, wenn es sich um die Bewachungsstufe eins handelt. Sie sind die Besten und wenn es denn sein muss, sind sie Killermaschinen.
Der ganz eigene Schreibstil mutet zunächst befremdlich an, wird dann aber zunehmend gut, sofern man ganz in der Story bleibt. Der Autor bietet actionreiche Szenen, garniert mit dazu passenden Textschnipseln bekannter Songs, er lockert diese mit durchaus witzigen Wortspielen auf.
Ihr Weg führt sie nach Tel Aviv, dort wird „Lucy in the sky“ mit fünf von ihr ausgewählten Sherpas aufs Härteste gedrillt. Der spektakuläre Agententhriller führt nach Berlin, nach Moskau und Wien, nach Israel und Südfrankreich, immer dabei sind die Geheimdienste und deren Agenten. Hört sich ziemlich spektakulär an, was es letztendlich auch ist. Wer ihnen im Weg steht, für den kommt es knüppelhart. „Kälter“ ist unbarmherzig, nichts für schwache Nerven. „Was meinen Sie. Sind sie kälter als ich?“ Es gilt, ihren ärgsten Feind Babel auszuschalten.
Wenn möglich, hat Pflüger sich an Fakten gehalten, lässt er in seinen letzten Bemerkungen zum Buch wissen. Es ist ein zeitgeschichtliches Dokument vor dem Hintergrund der weltgeschichtlichen Wirklichkeiten - die Zeit der RAF, dem Berliner Mauerfall, dem immer wieder aufflammenden Nahostkonflikt. Im Sommer 2023 bereiste er Israel, nur Monate vor dem Terrorangriff der Hamas.
Wie gesagt – das Buch verlangt konzentriertes Lesen. Dann aber wird man direkt hineingesaugt in eine Welt, die kälter nicht sein könnte. Mir war es dann doch ein Zuviel der Ballerei, der ernste Hintergrund überwiegt dann aber doch in dieser aktionsgeladenen Story.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für
