Benjamin Stevenson
Broschiertes Buch
Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen / Die mörderischen Cunninghams Bd.1
Agatha Christie meets Knives Out meets Der Donnerstagmordclub: Ein enormes Lesevergnügen für Fans von Krimiklassikern
Übersetzung: Brack, Robert
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Mord gibt es in den besten Familien: Knives Out meets Agatha Christie und den DonnerstagsmordclubEine mörderisch nette Familie: Ernie Cunningham, passionierter Krimi-Liebhaber, nimmt nur widerwillig am ersten Familientreffen seit Jahren teil. Seit er seinen Bruder Michael wegen Mordes angezeigt hat, hängt der Haussegen schief. Dass dann ausgerechnet am Vorabend von Michaels Ankunft auch prompt eine Leiche in dem isoliert liegenden Skiressort auftaucht, macht die Stimmung bei den eingeschneiten Cunninghams nicht unbedingt besser. Da von der Außenwelt keine Hilfe zu erwarten ist, stürzt sich...
Mord gibt es in den besten Familien: Knives Out meets Agatha Christie und den Donnerstagsmordclub
Eine mörderisch nette Familie: Ernie Cunningham, passionierter Krimi-Liebhaber, nimmt nur widerwillig am ersten Familientreffen seit Jahren teil. Seit er seinen Bruder Michael wegen Mordes angezeigt hat, hängt der Haussegen schief. Dass dann ausgerechnet am Vorabend von Michaels Ankunft auch prompt eine Leiche in dem isoliert liegenden Skiressort auftaucht, macht die Stimmung bei den eingeschneiten Cunninghams nicht unbedingt besser. Da von der Außenwelt keine Hilfe zu erwarten ist, stürzt sich Ernie Kraft seines geballten Kriminalwissens in die Ermittlungen, um weitere Todesfälle zu verhindern. Doch wem kann man trauen, wenn buchstäblich jeder mindestens eine Leiche im Keller hat?
»Clever, unerwartet - unbedingt lesen!« Karin Slaughter
In dieser rasanten Hommage an den klassischen Detektivroman (inklusive Showdown in der Bibliothek!) kommen Sie auf ihre Kosten, wenn Sie gerne miträtseln und von dem Ermittler mitgenommen werden wollen. Aber Achtung: Von all den unerwarteten Wendungen kann einem schnell schwindelig werden, wenn man nicht aufpasst!
Eine mörderisch nette Familie: Ernie Cunningham, passionierter Krimi-Liebhaber, nimmt nur widerwillig am ersten Familientreffen seit Jahren teil. Seit er seinen Bruder Michael wegen Mordes angezeigt hat, hängt der Haussegen schief. Dass dann ausgerechnet am Vorabend von Michaels Ankunft auch prompt eine Leiche in dem isoliert liegenden Skiressort auftaucht, macht die Stimmung bei den eingeschneiten Cunninghams nicht unbedingt besser. Da von der Außenwelt keine Hilfe zu erwarten ist, stürzt sich Ernie Kraft seines geballten Kriminalwissens in die Ermittlungen, um weitere Todesfälle zu verhindern. Doch wem kann man trauen, wenn buchstäblich jeder mindestens eine Leiche im Keller hat?
»Clever, unerwartet - unbedingt lesen!« Karin Slaughter
In dieser rasanten Hommage an den klassischen Detektivroman (inklusive Showdown in der Bibliothek!) kommen Sie auf ihre Kosten, wenn Sie gerne miträtseln und von dem Ermittler mitgenommen werden wollen. Aber Achtung: Von all den unerwarteten Wendungen kann einem schnell schwindelig werden, wenn man nicht aufpasst!
Benjamin Stevenson ist preisgekrönter Stand-up-Comedian und USA Today -Bestsellerautor. Er ist der Autor der weltweit beliebten Krimireihe Die mörderischen Cunninghams,deren erster Band Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen derzeit als große HBO-TV-Serie adaptiert wird. Jeder im Zug ist verdächtigist der zweite Band der Reihe. Seine Bücher haben sich über 750.000 Mal in 29 Ländern verkauft und waren acht Mal als 'Buch des Jahres' nominiert.
Produktdetails
- Verlag: List
- Originaltitel: Everyone in My Family Has Killed Someone
- Auflage
- Seitenzahl: 384
- Erscheinungstermin: 26. Oktober 2023
- Deutsch
- Abmessung: 203mm x 136mm x 37mm
- Gewicht: 448g
- ISBN-13: 9783471360576
- ISBN-10: 3471360573
- Artikelnr.: 67725620
Herstellerkennzeichnung
List Paul Verlag
Friedrichstrasse 126
10117 Berlin
Info@Ullstein-Buchverlage.de
„Die mörderischen Cunninghams“ ist ein Buch, bei dem ich definitiv empfehlen würde, die Leseprobe zu lesen, bevor man das Buch kauft. Der Stil des Buches weicht sehr von den Normen anderer Krimibücher, dass ich mir gut vorstellen kann, dass einige keinen gefallen daran …
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„Die mörderischen Cunninghams“ ist ein Buch, bei dem ich definitiv empfehlen würde, die Leseprobe zu lesen, bevor man das Buch kauft. Der Stil des Buches weicht sehr von den Normen anderer Krimibücher, dass ich mir gut vorstellen kann, dass einige keinen gefallen daran finden könnten. Mir allerdings hat das Buch unheimlich viel Spaß gemacht beim Lesen.
Die Geschichte handelt von der Familie Cunningham, die sich für ein Familientreffen in einem Ski-Resort treffen. Das Besondere dabei ist, dass sie die Entlassung von Michael Cunningham aus dem Gefängnis feiern. Für Ernest Cunningham, von allen nur Ernie genannt, ist das besonders unangenehm. Immerhin ist er derjenige, der Michael überhaupt erst angeschwärzt hat. Als dann auch noch jemand stirbt, scheint das Wochenende nicht mehr schlimmer werden zu können. Oder vielleicht doch?
Beim Lesen bekommen wir die Geschichte aus der Sicht von Ernie erzählt. Allerdings nicht so, wie das in den meisten Büchern der Fall ist, sondern Ernie ist der Autor dieses Buches und erzählt uns tatsächlich die Geschichte. Dabei ignoriert er gerne schonmal gängige Normen von Büchern. So wird beispielsweise regelmäßig die vierte Wand durchbrochen, zukünftige Geschehen gespoilert und im Prolog bekommen wir sogar die exakten Seitenzahlen der Tode vorgegeben. Das nimmt jedoch in keiner Weise Spannung im Buch. Im Gegenteil, ich habe immer wieder im Prolog nachgeschaut, wann denn nun der nächste Tod auftaucht, und diesen immer mehr entgegengefiebert. Dabei habe ich immer wieder versucht, vorher schon selbst herauszufinden, um wen sich der Tod drehen wird.
Die Mischung aus Witz und Spannung ist genau richtig im Buch, aber nicht nur das hat für mich das Buch ausgemacht. Da der Untertitel des Buches „Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen“ Programm ist, wird jedes Familienmitglied näherbeleuchtet. Neben den witzigen Szenen kommen immer wieder ernste Passagen auf und wenn während der Geschichte immer wieder Familienmitglieder unsympathisch wirken oder nicht nachvollziehbar handeln, ändert sich der Blick auf diese, sobald deren Hintergrund beleuchtet wurde. Das Buch lebt nicht nur von seinem Witz, sondern vor allem von seinen Charakteren.
Das Buch kann ich wirklich jedem Krimifan ans Herz legen oder auch einfach allen, die einfach mal eine andere Art von Buch lesen möchten.
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Ich muss gestehen, ich bin ein riesiger Fan von klassischen Kriminalgeschichten, die mit Logik und Intelligenz gelöst wurden und nicht mit einem DNA-Test. Genauso gern mag ich Geschichten, die vor Sarkasmus und Zynismus triefen. „Die mörderischen Cunninghams“ schienen beides zu …
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Ich muss gestehen, ich bin ein riesiger Fan von klassischen Kriminalgeschichten, die mit Logik und Intelligenz gelöst wurden und nicht mit einem DNA-Test. Genauso gern mag ich Geschichten, die vor Sarkasmus und Zynismus triefen. „Die mörderischen Cunninghams“ schienen beides zu vereinen.
Die Geschichte selbst ist wirklich sehr gut. Die Wendungen, die Hitergründe, die klassischen Auflösung à la Agatha Christie… ein Traum! Auch der zynische Ich-Erzähler, Ernest Cunningham ist durchaus wirklich gut. Und eigentlich hätte das Buch durchaus 5 Sterne bekommen können. ABER! Ja, das leidige Aber. Mir persönlich waren es einfach um die 27 nachträglich eingeschobene Erklärungen und ein paar vorgenommene Ereignisse zu viel des Guten. Es musste quasi jeder zweite Satz nochmal erklärt und kommentiert werden, als würde man dem Leser kein noch so geringes bisschen Verstand zutrauen, um selbstständig denken und verstehen zu können. Auch fand ich die schon vorgezogenen Erzählungen und Erklärungen überflüssig. Ich mag keine Spoiler. Auch nicht in der Geschichte selbst. Dazu kamen leider auch ein paar Fehler in der Groß- und Kleinschreibung.
Am Ende verbleibe ich mit etwas gemischten Gefühlen. Ich mochte das Buch tatsächlich sehr gern. Aber die oben genannten Gründe lassen mir leider keine andere Wahl, als nur 3,5 Sterne zu vergeben. Das Nachfolgebuch werde ich trotzdem gern lesen, da mich dieses trotzdem gut unterhalten hat. Ein Highlight ist es aber leider (wider Erwartens) nicht.
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Das Buch ist so mit die Enttäuschung des letzten Vierteljahres für mich.
Als ich die Ankündigung: "Knives Out meets Agatha Christie und den Donnerstagsmordclub" gelesen habe, war mir sofort klar, das wird mein Buch.
Tja, so kann man sich täuschen.
Ich finde, es …
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Das Buch ist so mit die Enttäuschung des letzten Vierteljahres für mich.
Als ich die Ankündigung: "Knives Out meets Agatha Christie und den Donnerstagsmordclub" gelesen habe, war mir sofort klar, das wird mein Buch.
Tja, so kann man sich täuschen.
Ich finde, es kann keinem der drei Vergleiche standhalten.
Anfangs ging es sich gut an. Ein Autor muss sich mit seiner Familie in einem Skiort in Australien (das habe ich irgendwie so gar nicht zusammen bekommen, der Ort hätte in Österreich sein können, aber Skiort in Australien? Wieder etwas gelernt) treffen. Sehr widerwillig, im Verlauf der Story wird klar, warum er so davor zurückschreckt.
Die große Familie ist anfangs sehr verwirrend, zumindest das Familiengefüge löst sich dann aber auf.
Ansonsten ist der Schreibstil so gar nicht meiner, es wird aus der Sicht des Autors geschrieben, der immer wieder vermeintlich witzige Bezüge zu seinem Autorenleben mit einbringt. Naja.
Auch sonst zieht sich das alles wie Kaugummi. Ich fand es leider weder spannend, noch witzig, noch hat es den Charme der Meisterin Agatha Christie oder den Humor des Donnerstagsmordklubs.
Schade!
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Ungewöhnliches Familientreffen
Ernest Cunningham hat eigentlich mit seiner Familie nicht mehr viel am Hut. Er ist das schwarze Schaf der Familie, denn er hat seinen Bruder Michael wegen Mordes verpfiffen. Doch diese Mal ist er erstmals wieder beim alljährlichen Familientreffen dabei, …
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Ungewöhnliches Familientreffen
Ernest Cunningham hat eigentlich mit seiner Familie nicht mehr viel am Hut. Er ist das schwarze Schaf der Familie, denn er hat seinen Bruder Michael wegen Mordes verpfiffen. Doch diese Mal ist er erstmals wieder beim alljährlichen Familientreffen dabei, welches in einem tiefverschneiten Ski-Ressort stattfindet. Und auch Michael, frisch aus dem Knast entlassen, wird erwartet. Doch am Abend vor seiner Ankunft wird eine Leiche im Schnee gefunden. Die örtliche Polizei scheint überfordert und Ernie kann gar nicht anders als zu ermitteln.
Diese Story ist alles andere als gewöhnlich, wer einen Krimi a la Agatha Christie erwartet, wird schnell eines Besseren belehrt. Die Geschichte wird aus Sicht von Ernie erzählt. Gleich zu Beginn erklärt er dem Leser die "10 Gebote für einen guten Krimi", auch während der Handlung spricht er immer wieder uns als Leser direkt an. Diese ungewöhnliche Erzählweise fand ich anfangs etwas gewöhnungsbedürftig aber sehr amüsant. Sie sorgt das ganze Buch über für einige Schmunzel-Momente.
Ernie's Ermittlungsarbeit ist wirklich clever und seine Art der Herangehensweise animierte mich auf jeden Fall zum Miträtseln. Was sich anfangs wie ein Fehler in der Handlung aussieht, entpuppt sich später als wichtiges Detail für die Auflösung. Die Protagonisten wurden bildlich sehr gut in Szene gesetzt, ich hatte bei jedem sofort ein Bild vor Augen. Jeder aus der Familie hat ein Geheimnis und somit hält die Story so einige Überraschungen parat.
Sei es die ungewöhnliche Mordmethode oder die unterschiedlichen skurrilen Charaktere, dieser Krimi hat mich sehr gut unterhalten.
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Ein mörderisches Familientreffen
Die Cunninghams finden sich zu einem ganz besonderen Familientreffen in einem abgelegenen australischen Skiresort ein. Es soll das Widersehen mit Sohn Michael gefeiert werden, der heute aus dem Gefängnis entlassen wird, in dem er gelandet ist, weil ihn …
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Ein mörderisches Familientreffen
Die Cunninghams finden sich zu einem ganz besonderen Familientreffen in einem abgelegenen australischen Skiresort ein. Es soll das Widersehen mit Sohn Michael gefeiert werden, der heute aus dem Gefängnis entlassen wird, in dem er gelandet ist, weil ihn sein Bruder Ernie wegen Mordes bei der Polizei verpfiffen hat. Die Cunninghams und die Polizei waren sich noch nie wirklich grün, weswegen Ernie jetzt unten durch ist bei seiner Familie. Dennoch sieht er das Treffen als Chance, dass alle wieder zusammenfinden. Dumm nur, dass direkt ein Toter auftaucht, auf sehr spezielle Art ermordet. Keiner weiß, wer er ist, doch klar fällt der Verdacht sofort auf Michael. Ernie sieht sich gezwungen, den Fall aufzuklären. Dürfte für ihn als Autor eines Sachbuchs zum Schreiben von Krimis ja ein Leichtes sein. So eingeschneit kann der Mörder ja nur aus den eigenen Reihen kommen. Was sich dann aber so nach und nach tatsächlich offenbart, zieht allen den Boden unter den Füßen weg.
Die Idee finde ich super, den Schauplatz ebenso und die Todesart ist mal echt was anderes. Mir gefällt, dass die Hauptfigur, Ernie, die Story aus seiner Sicht erzählt und sich dabei auch immer mal direkt an den Leser wendet. Witzig auch, dass im Prolog die Seitenzahlen der Todesfälle angegeben sind, die entweder passieren oder über die berichtet wird. Ich bin ein großer Fan der Krimis von Christie und die Auflösungen im Kreis aller Verdächtigen liebe ich schon immer. Daher gefällt mir natürlich, dass auch dieses Buch das besondere Flair alter Krimis ausstrahlt. Und trotzdem, ich kann da gar nicht so wirklich den Finger drauflegen, fehlt mir was. Liegt es an der Vielzahl der Charaktere, die alle zu klischeehaft rüberkommen? Den Sprüngen zwischen Gegenwart und Vergangenheit, die für mich ein bisschen Struktur vermissen lassen? Dem für mich irgendwie seltsamen Wechsel zwischen ernstem Krimi und Slapstick-Komödie? Oder dem Ende, dass ich für viel zu konstruiert halte? Ich weiß es nicht. Aber wenn ich Schnellleserin für ein Buch mit normal vielen Seiten satte 10 Tage benötige, heißt das schon was. Ich kann auf jeden Fall sagen, dass der Vergleich des Verlags mit Knives Out tatsächlich super passt, auch wenn mir der Film besser gefällt als das Buch hier. Wie auch immer, ich empfehle Fans klassischer Krimis und Fans des Films Knives Out das Buch auf jeden Fall. Schließlich hat jeder ein eigenes Empfinden. Für mich sind es gute 3/5 Sterne.
Teil 2 erscheint am 29.08.2024.
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Ein sehr gelungener Auftakt einer neuen Krimireihe in Australien.
Im Mittelpunkt stehen die Cunninghams, eine nicht ganz einfach gestrickte Familie mit verbrecherischem Hintergrund und genau ebensolchen Anverwandten.
Es passiert buchstäblich ein Mord nach dem anderen und man wird mit einer …
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Ein sehr gelungener Auftakt einer neuen Krimireihe in Australien.
Im Mittelpunkt stehen die Cunninghams, eine nicht ganz einfach gestrickte Familie mit verbrecherischem Hintergrund und genau ebensolchen Anverwandten.
Es passiert buchstäblich ein Mord nach dem anderen und man wird mit einer ominösen Familiengeschichte verwirrt.
Eine wirklich fast komische Geschichte im Agatha Christie Style, die englischer kaum sein könnte.
Die Protagonisten, besonders hervorzuheben der Erzähler der Geschichte, sind alle herausragend ausgearbeitet, auch die Geschichte hat einen Anfang, einen Mittelteil und einen Ausblick auf die Zukunft. Weiterhin werden die 10 Gebote - bzw. Verbote - des Detektivseins eingehalten.
Mir hat das Cover gut gefallen, der Schreibstil ist angenehm flüssig und die Geschichte hat ihre humorigen Anteile ohne direkt Cosy Crime zu sein.
Ich persönlich freue mich schon auf den nächsten Band, der im nächsten Jahr erscheinen soll.
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Erfrischend anders und unterhaltsam
Worum geht’s?
Michael Cunningham wird aus dem Gefängnis entlassen – die Ideale Gelegenheit für ein Familientreffen in einem verschneiten, einsam gelegenen Hotel in den Bergen. Kurz, nachdem alle eingetroffen sind, wird auch schon die …
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Erfrischend anders und unterhaltsam
Worum geht’s?
Michael Cunningham wird aus dem Gefängnis entlassen – die Ideale Gelegenheit für ein Familientreffen in einem verschneiten, einsam gelegenen Hotel in den Bergen. Kurz, nachdem alle eingetroffen sind, wird auch schon die erste Leiche entdeckt und Ernest Cunningham macht sich an die Ermittlungen.
Meine Meinung:
„Die mörderischen Cunninghams – Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen“ (Ullstein Buchverlage, 10/2023) ist ein Detektivroman von Benjamin Stevenson, der einfach anders ist. Der Erzähler in dem Roman ist gleichzeitig der fiktive Autor der Geschichte und wir hören auch immer mal wieder seine Stimme aus dem Off, was dem Ganzen einen sehr eigenen Charme verleiht. Der Schreibstil selbst ist geprägt von einem sarkastischen Humor, der immer wieder durchkommt und ansonsten leicht zu lesen und doch überaus bildhaft geprägt.
Die Familie selbst hat mir gut gefallen. Jeder der Cunninghams, egal ob von Geburt an oder angeheiretet, ist eine Type für sich und gemeinsam sind sie ein Haufen Protagonisten, der hier nicht besser hätte hineinpassen können. Einerseits typisch für solche Bücher, andererseits aber auch kultig und anders – manchmal musste ich ein bisschen an die Adams Family denken.
Die Geschichte selbst fließt vor sich hin, hat am Anfang einige Längen, wird dann aber immer mitreißender und spannender, wie ein Fluss, der sich auf einen Wasserfall zubewegt. Gut gefallen haben mir die selbstironischen und schwarzhumorigen Einschübe von Ernie, dem Erzähler. Spannend auch, wie nach und nach rauskommt, wer alles jemanden auf dem Gewissen hat und warum alle der/die mögliche Mörder/in sein könnten. Ein grundsolider Krimi zum Miträtseln, der mit einigen unvorhergesehenen Twists aufwartet und immer wieder eine Überraschung bereithält. Auch für die Lachmuskeln. Ich fand die Geschichte wundervoll unterhaltsam, auch wenn ich nie auf die Lösung gekommen wäre, die Ernie uns am Ende in einem Monolog präsentiert, was ein bisschen an Agatha Christie oder Sherlock Holmes erinnert aber doch auch sehr charmant ist. Und das alles vor einer Kulisse in den tief verschneiten Bergen – was will so ein Detektivroman mehr? Eine unterhaltsame Geschichte mit sympathischen Charakteren, die man besser doch nicht persönlich kennen möchte. Von mir auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung, wenn ihr gute Unterhaltung sucht und Spaß am Mitraten habt.
Fazit:
Benjamin Stevensons Detektivroman „Die mörderischen Cunninghams – Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen“ wartet auf mit einer Portion Humor, einer Menge gut dosierter Spannung und urigen, ganz eigenen Charakteren. Anfangs gibt es durchaus einige Längen, aber mit den Seiten steigt die Lesegeschwindigkeit und es wird immer rasanter. Außerdem ist der selbstironische Humor des Erzählers wirklich unterhaltsam und das Buch die perfekte Ablenkung zum Mitraten nicht nur für Zwischendurch. Die Cunninghams sind ein kurioser Haufen, der mir total gut gefallen hat, den ich aber lieber nicht persönlich kennenlernen möchte – lest das Buch, dann wisst ihr, warum.
4 Sterne von mir und gerne mehr von diesen schwarzhumorigen Büchern!
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Der Klappentext klang sehr vielversprechend, da ich liebend gerne Krimis a la Agatha Christie lese. Leider hat dieses Buch nichts mit Agatha Christie gemein, weder inhaltlich noch stilistisch. Der Schreibstil von Stevenson ist sehr gewöhnungsbedürftig. Sein Protagonist und …
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Der Klappentext klang sehr vielversprechend, da ich liebend gerne Krimis a la Agatha Christie lese. Leider hat dieses Buch nichts mit Agatha Christie gemein, weder inhaltlich noch stilistisch. Der Schreibstil von Stevenson ist sehr gewöhnungsbedürftig. Sein Protagonist und Ich-Erzähler Ernest Cunningham schreibt Ratgeber für Krimiautoren, und so ist das gesamte Buch durchzogen von Hinweisen und Anmerkungen, wie ein guter Krimi auszusehen hat. Teilweise nimmt er auch Ereignisse vorweg, etwa durch die Angabe, dass auf den nächsten drei Seiten jemand sterben wird. Anfangs machte mich dieser ungewöhnliche Stil durchaus neugierig, doch mit Fortschreiten des Buches nervt es zusehens. Etwas feiner dosiert hätte dieser Kniff durchaus Charme haben können. Auch der gewollt witzige Ton wirkte recht gezwungen und gekünstelt. Insgesamt wäre auch hier weniger mehr gewesen. Zu den Figuren konnte ich keine rechte Beziehung aufbauen, sie blieben eher platt. Der Plot wirkte auf mich sehr konstruiert, und die Handlung war bis zur großen Auflösung ziemlich verworren. Irgendwann gab ich das Miträtseln auf und war einfach froh, als ich am Ende ankam. Insgesamt hatte ich mir deutlich mehr erwartet und blieb enttäuscht zurück.
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„Liebe Leser, ich habe selbstverständlich Arthur Conan Doyle gelesen, aber formal betrachtet gehört er nicht in das, was wir das Das Goldene Zeitalter der Kriminalliteratur nennen. Also habe ich darauf verzichtet, über ihn zu schreiben, obwohl meine Ermittlungen sich an seiner …
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„Liebe Leser, ich habe selbstverständlich Arthur Conan Doyle gelesen, aber formal betrachtet gehört er nicht in das, was wir das Das Goldene Zeitalter der Kriminalliteratur nennen. Also habe ich darauf verzichtet, über ihn zu schreiben, obwohl meine Ermittlungen sich an seiner Methode orientieren.“
Benjamin Stevensons „Die mörderischen Cunninghams. Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen“ wollte ich unbedingt lesen. Der Verlag verspricht, der Krimi sei eine Mischung aus ‚Knives Out‘, dem ‚Donnerstagsmordclub‘ und den murder mysteries von Agatha Christie. Als großer Fan von von Hercule Poirot (Die Serienadaption „Agatha Christie’s Poirot“ mit dem großartigen David Suchet gehört übrigens zur besten Fernsehunterhaltung ever!) war ich sofort angefixt. Mit Beginn der Lektüre war ich dann angenehm überrascht, da ich Metafiktion liebe. Außerdem gibt es im Roman patchworkartige Anteile, was mir gut gefiel.
Worum geht’s?
Der Ich – Erzähler Ernest “Ernie“ Cunningham führt durch das Geschehen (diese Erzählperspektive mag ich tatsächlich am liebsten). Äußerst ungern nimmt er an einem Familientreffen teil, hatte er doch seinen Bruder Michael wegen Mordes angezeigt und „gesungen.“ Seine Familie sieht in dem Autor, der Anleitungen zum Krimischreiben verfasst, einen Nestbeschmutzer. Blut ist dicker als Wasser? Der berühmt - berüchtigte Cunninghamclan hat sozusagen Leichen im Keller, als jedoch bei einem Meeting in einem eingeschneiten Skiressort eine echte Leiche gefunden wird, sieht Ernest seine Chance gekommen. Kann er den Fall lösen und so seinen Ruf retten?
Der Roman ist mehr als ein Krimi, es handelt sich wie gesagt um Metafiktion mit literaturhistorischen und literaturtheoretischen Hinweisen, ist es gar Satire, eine Persiflage? Bestenfalls eine humorvolle Hommage an große Vorbilder? Manche Passagen ließen mich schmunzeln:
„‚Andernfalls müssen wir ihn mit einem ihrer Hardcover-Bücher erschlagen.‘ ‚Es sind E-Books,‘ sagte ich kläglich. ‚Ich bin Self-Publisher.‘“ (S.151).
Das Whodunit mit dem kammerspielartigen Setting ist ebenso altmodisch wie modern – schon die Tatsache, dass der Held betont, ein zuverlässiger Erzähler zu sein, wirkt schwer verdächtig. Der Protagonist spricht den Leser oder die Leserin nicht selten direkt an, auf manche Rezipienten mag das geschwätzig wirken, ich aber mochte das Stilmittel, allerdings muss ich sagen, dass der hauptberufliche Komiker Benjamin Stevenson nicht ganz an einen Anthony Horowitz heranreicht (auch Horowitz hat eine sehr vergnügliche Krimireihe publiziert, in der ein Autor - Horowitz himself - mittendrin statt nur dabei ist; allerdings ist sein Protagonist kein Sachbuch-Schriftsteller wie Ernest Cunningham). Bis der Fall gelöst ist, muss Ernest richtig ackern, es gibt Wendungen und Twists, und die zahlreichen Handlungsstränge werden am Ende (mehr oder weniger zufriedenstellend) zusammengeführt. Ich denke aber, dass sich der Roman im englischen Roman noch besser liest. Auf den zweiten Band der Reihe bin ich schon gespannt!
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Die Mörderischen Cunninghams – Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen – Benjamin Stevenson
Ernest Cunningham nimmt zwangsweise an einem Familientreffen in einem völlig eingeschneiten Skiressort teil. Die Cunninghams sind eine berühmt-berüchtigte Familie. …
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Die Mörderischen Cunninghams – Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen – Benjamin Stevenson
Ernest Cunningham nimmt zwangsweise an einem Familientreffen in einem völlig eingeschneiten Skiressort teil. Die Cunninghams sind eine berühmt-berüchtigte Familie. Ernest hat seinen Bruder wegen Mordes angezeigt und das hat seine Familie ihm nie verzeihen. Plötzlich taucht ein toter auf und Ernest versucht den Fall zu läsen bevor noch mehr Todesfälle die Stimmung zum Kippen bringen.
Ein toller, lockerer Krimi, der einen aber an die Seiten fesselt. Ernest erzählt die Geschichte als Autor selbst und bezieht sich dabei auf die Regeln von Ronald Knox über das Schreiben eines Krimis. Als Autor fügt er auch öfter Kommentare, Anmerkungen und Amüsante Bemerkungen hinzu, die dem Leser einen Hinweis geben, wie eine Stelle zu verstehen ist, über das Schreiben und Lektorieren, etc. Dadurch hat der Krimi auch eine lustige Seite und es macht Spaß dem zu folgen.
Der Fall ist komplex, aber nachvollziehbar bis zum Schluss, auch wenn man wirklich bis zum Ende ratlos ist. Ernest ist ein angenehmer Charakter und durch ihn lernt man die anderen Charaktere kennen. Der Autor hält sich wirklich an seine Krimiregeln und überlässt nichts dem Zufall…
Ein toller Lesespaß.
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