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Zwei Frauen, eine atemberaubende Landschaft und ein dunkles Geheimnis, das hundert Jahre unter dem Eis verborgen lag ...Spitzbergen, 2013. Um für eine Reisereportage zu recherchieren, begibt sich die Journalistin Hanna auf den einsamen Archipel jenseits des Polarkreises. Dort lernt sie den Polarforscher Kåre Nybol kennen, dessen humorvolle Art ihr sogleich sympathisch ist. Gemeinsam erkunden sie die einzigartige Landschaft Spitzbergens - und kommen sich dabei allmählich näher. Doch als sie eine längst verlassene Bergbausiedlung am Kongsfjord besichtigen, macht Hanna im geschmolzenen Glets...
Zwei Frauen, eine atemberaubende Landschaft und ein dunkles Geheimnis, das hundert Jahre unter dem Eis verborgen lag ...
Spitzbergen, 2013. Um für eine Reisereportage zu recherchieren, begibt sich die Journalistin Hanna auf den einsamen Archipel jenseits des Polarkreises. Dort lernt sie den Polarforscher Kåre Nybol kennen, dessen humorvolle Art ihr sogleich sympathisch ist. Gemeinsam erkunden sie die einzigartige Landschaft Spitzbergens - und kommen sich dabei allmählich näher. Doch als sie eine längst verlassene Bergbausiedlung am Kongsfjord besichtigen, macht Hanna im geschmolzenen Gletschereis einen grausigen Fund, hinter dem sie eine spannende Story wittert. Gemeinsam mit Kåre taucht sie tief in die Vergangenheit des entlegenen Archipels ein -
Ruhrgebiet, 1907. Statt dem Wunsch ihrer Eltern zu folgen und sich einen Ehemann zu suchen, schließt die burschikose Emilie einen Pakt mit ihrem jüngeren Bruder Max: Sie wird an seiner Stelle an der geplanten Arktisexpedition teilnehmen. Als Mann verkleidet schließt sie sich der Expeditionsgruppe an. Doch schon bald ahnt sie, dass sie nicht die einzige ist, die etwas zu verbergen hat. Ganz offensichtlich nehmen die Männer aus ganz unterschiedlichen Motiven an der Reise teil - und mindestens einer von ihnen hütet ein dunkles Geheimnis, dessen Aufdeckung er um jeden Preis zu verhindern sucht -
Spitzbergen, 2013. Um für eine Reisereportage zu recherchieren, begibt sich die Journalistin Hanna auf den einsamen Archipel jenseits des Polarkreises. Dort lernt sie den Polarforscher Kåre Nybol kennen, dessen humorvolle Art ihr sogleich sympathisch ist. Gemeinsam erkunden sie die einzigartige Landschaft Spitzbergens - und kommen sich dabei allmählich näher. Doch als sie eine längst verlassene Bergbausiedlung am Kongsfjord besichtigen, macht Hanna im geschmolzenen Gletschereis einen grausigen Fund, hinter dem sie eine spannende Story wittert. Gemeinsam mit Kåre taucht sie tief in die Vergangenheit des entlegenen Archipels ein -
Ruhrgebiet, 1907. Statt dem Wunsch ihrer Eltern zu folgen und sich einen Ehemann zu suchen, schließt die burschikose Emilie einen Pakt mit ihrem jüngeren Bruder Max: Sie wird an seiner Stelle an der geplanten Arktisexpedition teilnehmen. Als Mann verkleidet schließt sie sich der Expeditionsgruppe an. Doch schon bald ahnt sie, dass sie nicht die einzige ist, die etwas zu verbergen hat. Ganz offensichtlich nehmen die Männer aus ganz unterschiedlichen Motiven an der Reise teil - und mindestens einer von ihnen hütet ein dunkles Geheimnis, dessen Aufdeckung er um jeden Preis zu verhindern sucht -
Christine Kabus, 1964 in Würzburg geboren, arbeitete nach ihrem Studium der Germanistik und Geschichte als Dramaturgin und Lektorin bei verschiedenen Film- und Theaterproduktionen, bevor sie sich 2003 als Drehbuchautorin selbstständig machte. Schon als Kind faszinierte sie der hohe Norden. Vor allem die ursprüngliche, mythische Landschaft Norwegens beflügelte ihre Phantasie. Sie begann, die Sprache zu lernen und sich intensiv mit der Geschichte Norwegens zu beschäftigen. Insgesamt liegen bei Bastei Lübbe sechs Norwegen-Romane von Christine Kabus vor.
Produktdetails
- Bastei Lübbe Taschenbücher 17154
- Verlag: Bastei Lübbe
- 3. Aufl.
- Seitenzahl: 622
- Erscheinungstermin: 13. Januar 2015
- Deutsch
- Abmessung: 189mm x 124mm x 35mm
- Gewicht: 409g
- ISBN-13: 9783404171545
- ISBN-10: 3404171543
- Artikelnr.: 40809593
Herstellerkennzeichnung
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"Intensiver Norwegenroman" Laura "Insel der blauen Gletscher [...] ist ein spannender Roman über zwei Frauen, der in der herrlichen Landschaft Spitzbergens spielt." Münchner Merkur, 24.10.2015
Eine Reise ganz, ganz weit in den Norden Europas nämlich nach Spitzbergen macht der Leser dieses opulenten Romans - und noch viel mehr! Was dahintersteckt? Nun, die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen - zu Beginn des 20. Jahrhunderts und in der Gegenwart.
So gibt es gleich zwei …
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Eine Reise ganz, ganz weit in den Norden Europas nämlich nach Spitzbergen macht der Leser dieses opulenten Romans - und noch viel mehr! Was dahintersteckt? Nun, die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen - zu Beginn des 20. Jahrhunderts und in der Gegenwart.
So gibt es gleich zwei Protagonistinnen: die junge Emilie, die wir 1907 im heimatlichen Elberfeld, heute Wuppertal antreffen, wo die Tochter eines Industriellen von einem interessanteren, abenteuerlicheren Leben träumt und schließlich tatsächlich als Teilnehmerin einer Gruppe von Forschern in Norwegen landet - allerdings muss sie dafür in die Rolle ihres jüngeren Bruders Max schlüpfen.
Auf der anderen Seite steht Hanna, die 2013 in Bayern von einem Tag auf den anderen vor den Trümmern ihres Ehelebens steht: ihr Mann Thorsten, mit dem sie zwei erwachsene Kinder hat, hat sie aus heiterem Himmel verlassen und sich mit einer jungen Gespielin auf eine einjährige Segeltour begeben. Auch sie zieht es nach Norwegen: sie entschließt sich, in ihren früheren Beruf als Reisereporterin zurückzukehren und nimmt einen Auftrag für einen Bericht über Spitzbergen an.
Der Leser wird pausenlos mit Sprüngen zwischen Gegenwart und Vergangenheit konfrontiert - die Kapitel beleuchten abwechselnd die Geschicke von Hanna in den 2010ern und die von Emilie im Jahr 1907. Ein Wechsel, der durchaus gelungen ist. Vor allem über die Umstände, aber auch über den Zeitgeist, der vor dem 1. Weltkrieg herrschte, erfährt man so einiges. Auch der Kontrast der damaligen Strukturen und Einschränkungen für Frauen in Deutschland zur vergleichsweisen Freiheit eines männlichen "Forscherlebens" ist wirklich sehr gut, bildhaft und einfühlsam dargestellt.
Der Roman hätte aus meiner Sicht gut ein paar Figuren weniger haben können, um sich mehr auf die wirklich Wichtigen und deren Geschichten zu konzentrieren. Auch sonst fand ich, dass die Prioritäten an manchen Stellen ungünstig gesetzt waren. Für mich war der Teil um Emilie mit großem Abstand der interessantere, auf den ich mich aufgrund der wunderbar recherchierten, atmosphärisch geschilderten Details aus früheren Zeiten immer sehr gefreut habe. Hanna mit ihrem plötzlich - hier sprechen wir von einigen wenigen Tagen - erfolgten kompletten Lebenswandel hat mich eher irritiert. Zudem hätte mich das Schicksal und die Entwicklung einiger Figuren - Emilies fortschrittliche Tante Fanny und ihr Bruder Max, mit dem sie zeitweise die Identität tauschte, waren hier sehr vielversprechend - vor allem 1907 interessiert, dies wurde ein wenig unter den Tisch gekehrt.
Insgesamt aber ein packender und mitreißender Roman mit viel Herz, der Freunden und vor allem Freundinnen langer Schmökerabende herzlich zu empfehlen ist!
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1907: Emilie kommt langsam in das heiratsfähige Alter. Ihre Tante Fanny soll sie in Berlin in die Gesellschaft einführen. Emilies Bruder Max kann den strengen Anforderungen des Vaters nicht gerecht werden. Nun soll er für seinen Professor bei einer Expeditionstour nach Norwegen …
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1907: Emilie kommt langsam in das heiratsfähige Alter. Ihre Tante Fanny soll sie in Berlin in die Gesellschaft einführen. Emilies Bruder Max kann den strengen Anforderungen des Vaters nicht gerecht werden. Nun soll er für seinen Professor bei einer Expeditionstour nach Norwegen Aufgaben übernehmen, fühlt sich der Aufgabe aber nicht gewachsen. So reist seine Schwester verkleidet als Max mit.
2013: Hanna muss feststellen, dass sie sich etwas vorgemacht hat und dass ihre Ehe längst nicht so perfekt ist, wie sie das angenommen hat. Ihr Mann tritt mit einer jüngeren Frau eine Weltreise an und informiert Hanna kurz mit einem Zettel. Die geschockte Hanna will ihr Leben nun selbst in die Hand nehmen und in ihrem früheren Job arbeiten. Von jetzt auf gleich reist sie nach Norwegen.
Die Geschichte wird abwechselnd auf zwei Zeitebenen erzählt. Lange hatte ich den Eindruck, ich lese parallel zwei Geschichten. Erst ziemlich am Ende gibt es eine Verknüpfung, die zwar schlüssig ist, die aber dennoch ruhig ein wenig ausführlicher sein dürfte.
Emilie entspricht so gar nicht den Vorstellungen, die ihre Mutter von einem wohlerzogenen Mädchen hat. Es fällt Emilie schwer, den Erwartungen gerecht zu werden, denn sie ist sehr direkt und hat ihren eigenen Kopf. Gut, dass ihre Tante Fanny sie unterstützt, als Emilie sie in Berlin besucht. So kann sie beweisen, dass eine beherzte Frau manchem Mann etwas vormachen kann.
Hanna hat sich ganz der Familie gewidmet. Als ihr Mann sie verlässt, erkennt sie, dass sie sich selbst aufgegeben hat. Nur kurz lässt sie den Schmerz zu, dann nimmt sie Ihr Leben in die Hand. Weil sich bei ihrem alten Arbeitgeber keiner gefunden hat, der die Berichterstattung von Spitzbergen übernehmen will, erhält Hanna gleich eine Chance und packt sie. In Norwegen lernt sie dann den sympathischen Kåre kennen, der ihr viel über die Landschaft und Geschichte Spitzbergens erzählen kann.
Zwei Frauen zu unterschiedlichen Zeiten, die sympathisch sind und sich durch das Schicksal nicht entmutigen lassen. Sie packen an und nehmen ihre Chancen wahr. Beide sind in diesem Buch authentisch dargestellt.
Der Schreibstil ist den dargestellten Zeiten angepasst und lässt sich angenehm flüssig lesen.
Die Landschaft war sehr schön beschrieben, so dass ich mich direkt dorthin versetzt fühlte. Auch über die Geschichte habe ich einiges erfahren und nebenbei auch über Umweltprobleme.
Ein unterhaltsamer Roman mit einem Schuss Romantik.
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Sehr gut gefallen hat mir, dass wir die Geschichte auf zwei Zeitebenen aus Sicht zweier sehr unterschiedlicher Frauen erzählt bekommen, die beide auf ihre ganz eigene Art und Weise stark und entschlossen sind. Beide machen spannende Entwicklungen durch, und ich fand besonders interessant, wie …
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Sehr gut gefallen hat mir, dass wir die Geschichte auf zwei Zeitebenen aus Sicht zweier sehr unterschiedlicher Frauen erzählt bekommen, die beide auf ihre ganz eigene Art und Weise stark und entschlossen sind. Beide machen spannende Entwicklungen durch, und ich fand besonders interessant, wie man als Leser die fremdartige Welt der Arktis durch ihre Augen sieht.
Im Jahr 2013 folgen wir der Geschichte aus Sicht von Hanna. Hanna hat sich einen Großteil ihres Lebens um andere gekümmert und ihre eigenen Bedürfnisse hintenangestellt. Jetzt bricht ihr Leben plötzlich rund um sie herum zusammen, und statt sich im Selbstmitleid zu suhlen, krempelt sie die Ärmel hoch und macht sich tatkräftig daran, sich ein neues Leben als Reisejournalistin aufzubauen. Ich fand sehr bewundernswert, wie mutig, einfallsreich und positiv sie die Dinge angeht.
Im Jahr 1907 wird die Geschichte dagegen aus Sicht von Emily beschrieben. Sie ist eine selbstbewusste junge Frau, die mehr von ihrem Leben erwartet, als den gesellschaftlichen Konventionen ihrer Zeit entspricht. Sie will nicht nur den Mann heiraten, den ihre Eltern für sie aussuchen, und dann den Rest ihres Lebens mit Dingen verbringen, die als schicklich erachtet werden, wie Handarbeiten und Hausmusik. Als sich ihr unverhofft die Chance bietet, anstelle ihres Bruders, als junger Mann verkleidet, eine Forschungsreise anzutreten, ergreift sie diese mit beiden Händen.
Es erfordert schon eine ganz besondere Art von Stärke, in dieser Zeit auch nur darüber nachzudenken, als junge Frau eine Forschungsreise in die Arktis anzutreten! Sie ist also quasi eine Vorreiterin der Emanzipation, und ich habe ihren Teil der Geschichte mit besonderem Vergnügen gelesen. Was für ein unglaubliches, spannendes Abenteuer!
Nur manchmal war Emily für mich zu sehr die talentierte Superfrau, die alles kann: Im Schießen ist sie ein wahres Naturtalent. Sie packt kräftig auf dem Schiff mit an und tut dabei als untrainierte junge Frau Dinge, die einem körperlich durchtrainierten Seemann schwer fallen würden. Sie erinnert sich scheinbar an alles, was sie je gehört oder gelesen hat - so wird z.B. erwähnt, wie sehr die endlosen Vorträge ihres älteren Bruders über Waffen und Technik sie langweilen, aber sie kann dennoch fehlerfrei und detailliert daraus zitieren, um die Männer auf dem Schiff mit ihrem Wissen zu beeindrucken. Aber dennoch war Emily ein Charakter, den ich schnell lieb gewonnen und über den ich gerne gelesen habe.
Das Buch ist unglaublich informativ: Bergbau, Landschaft, Flora, Fauna, wissenschaftliche Forschung, Geschichte, Geographie... Alles ist wahnsinnig gut recherchiert und dabei unterhaltsam geschrieben, so dass es auch Laien mit Vergnügen lesen können! Wenn man schon einmal in der Arktis war, erkennt man viele kleine, liebevolle Details wieder - ich war immer wieder sehr überrascht, Dinge in der Geschichte wiederzufinden, die ich schon halbwegs vergessen hatte. Und wenn man noch nie dort war, dann könnte ich mir vorstellen, dass man das nach der Lektüre dieses Buches nachholen möchte!
Alles ist so wunderbar beschrieben, dass man es bildlich vor sich sehen und beinahe schon hören, riechen und schmecken kann. Und das ist sicher nicht nur für Arktisfans ein Lesevergnügen. Aber wer sein Herz ohnehin schon an die Arktis verloren hat, für den ist das Buch einfach ein Muss.
Fazit:
Für Arktisfans ein Muss, aber auch für Fans gut geschriebener Gegenwartsliteratur ein lohnendes Buch. Der Leser folgt zwei Frauen, die in den Jahren 1907 und 2013 aus ganz unterschiedlichen Gründen in die Arktis reisen und dabei nicht nur sich selber finden, sondern auch die Liebe.
Eine spannende, originelle Mischung aus historischen Ereignissen, informativem Reisebericht und persönlicher Entwicklung zweier grundverschiedener Frauen - meines Erachtens lesen sich die 622 Seiten mühelos und unterhaltsam runter.
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Zwei Handlungsstränge:
1907: Emilie ist die einzige Tochter des Fabrikanten Berghoff. Was sie erwartet ist eigentlich klar: standesgemäß heiraten, einen Haushalt vorstehen, Kinder bekommen und sich die Zeit mit Handarbeiten zu vertreiben. Doch Emilie, ist im Gegensatz zu ihrem …
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Zwei Handlungsstränge:
1907: Emilie ist die einzige Tochter des Fabrikanten Berghoff. Was sie erwartet ist eigentlich klar: standesgemäß heiraten, einen Haushalt vorstehen, Kinder bekommen und sich die Zeit mit Handarbeiten zu vertreiben. Doch Emilie, ist im Gegensatz zu ihrem Bruder Max, nicht nur an Wissenschaft interessiert, sie ist auch abenteuerlustig und hat Unternehmensgeist. Als ihr Bruder Max zu einer Expedition nach Spitzbergen aufbrechen soll, überfordert dies ihn. Doch ganz unverhofft ergibt sich ganz plötzlich eine neue Chance, nicht nur für Max, sondern insbesondere für Emilie.......
2013: Hanna Keller ist glücklich. Verheiratet, zwei große Kinder, ein Haus....was will man mehr ? Doch unsanft wird sie aus ihrem Wolkenkuckucksheim gerissen, als ihr Mann sie, ohne dass sie vorher etwas ahnte, verlässt. Als Hanna eine Gelegenheit bekommt nach Spitzbergen zu fliegen, fackelt sie nicht lange. Diese Reise wird ihr Leben verändern !
Dies ist bereits der dritte Norwegenroman der Autorin Christine Kabus. Und ich liebe jeden ihrer Romane. Jedesmal gelingt es ihr, die Landschaft, das Land, die Menschen, so wunderbar zu beschreiben, dass man am liebsten gleich dort hin reisen möchte. Ihr Schreibstil ist spannend und informativ zugleich.
Durch die abwechselnde Erzählweise der beiden Handlungsstränge, wird die Spannung noch erhöht, denn immer wieder, wenn man unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht, wird erst einmal wieder gewechselt. So kann man das Buch kaum aus der Hand legen.
"Insel der blauen Gletscher " spielt diesmal ganz im Norden von Norwegen, auf Spitzbergen. Beide Handlungsstränge beginnen aber erst einmal in Deutschland und es dauert einige Zeit, bis wir nach Norwegen kommen. Christine Kabus lässt einem ihre Protagonisten fast lebhaft vor Augen treten, sie haucht ihnen Leben ein und man meint fast, sie wären real.
An manchen Stellen gibt es zwar eventuell ein paar Szenen, bei der die Protagonisten etwas zu viel Courage entwickeln, aber es ist ein Buch, eine Geschichte, da kann es gerne einmal auch zu unwirklicherern Momenten kommen - dafür fühlen wir uns bestens unterhalten !
Alle drei Romane von Christine Kabus kann man unabhängig voneinander lesen, denn ihre Protagonisten sind zwar miteinander verwandt, tauchen aber in den einzelnen Romanen nicht zusammen auf (oder nur ganz am Rande).
Fazit:
Zwei Handlungsstränge, Spitzbergen, zwei Frauen und eine einzigartige, spannende und informative Erzählweise ! Gelungen ! Bitte mehr davon!
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Ich habe die Autorin seit ihrem Debüt 2012 mit jedem ihrer Bücher lesend begleiten dürfen. Und ich bin begeistert von ihrer Entwicklung. Das besondere an ihren Büchern sind jedes Mal die beiden Erzählstränge; den einen in der Gegenwart und den anderen in der …
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Ich habe die Autorin seit ihrem Debüt 2012 mit jedem ihrer Bücher lesend begleiten dürfen. Und ich bin begeistert von ihrer Entwicklung. Das besondere an ihren Büchern sind jedes Mal die beiden Erzählstränge; den einen in der Gegenwart und den anderen in der Vergangenheit. So erscheint es wie als hätte man zwei Romane in einem, ein wie ich finde tolles Konzept.
Jedes Mal aufs Neue verliebe ich mich in ihre Schreibweise, die so schön ist, dass man immer ein wenig traurig ist, wenn man das Buch fertig gelesen hat.
Es ist wie immer interessant zu beobachten wie sich die beiden Stränge letztlich zusammenfinden, aber auf eine Weise, dass es nicht gewollt erscheint, sondern wirklich in sich schlüssig ist.
Sie beschreibt mit einer Liebe von Land und Leuten, dass man meinen kann, dass sie schon eine halbe Norwegerin geworden ist. Sehr plastisch, fast so dass man als Leser das Gefühl hat selbst die Schauplätze des Buches zu erkunden, beschreibt sie die Landschaft und die Schauplätze ihrer Erzählungen. Die Protagonisten, hatte ich das Gefühl, sind Menschen die man schon seit langen Jahren kennt, insbesondere die aus der Vergangenheit.
Das Buch ist flüssig zu lesen ohne irgendwelche Längen, auch wenn manches sehr ausführlich beschrieben wurde. Aber „Insel der blauen Gletscher“ ist ein Buch von dem man wirklich nicht genug bekommen kann, man möchte wirklich jedes einzelne Detail so ausführlich wie nur irgend möglich beschrieben haben.
Ich behaupte jeder des sich für eine Familiensaga begeistern kann wird Christine Kabus´ Norwegenreihe lieben.
Deswegen von mir hochverdiente 5 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung.
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eBook, ePUB
Unterhaltungsroman mit Fernweh-Faktor, gelesen als Taschenbuch
„Das Licht brach sich tausendfach an den unzähligen Eiszapfen, die von der gewölbten Decke hingen, und ließ die glasklaren Wände glitzern, in denen sie eingeschlossene Luftblasen und Gesteinsbrocken …
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Unterhaltungsroman mit Fernweh-Faktor, gelesen als Taschenbuch
„Das Licht brach sich tausendfach an den unzähligen Eiszapfen, die von der gewölbten Decke hingen, und ließ die glasklaren Wände glitzern, in denen sie eingeschlossene Luftblasen und Gesteinsbrocken erkannte.“ (Zitat Seite 279)
Inhalt
Ihr jüngerer Bruder Max studiert in Berlin, doch Emilies Eltern haben 1907 kein Verständnis für für den Wunsch ihrer Tochter, die gerade einundzwanzig Jahre alt geworden ist, auf die Kunstakademie zu gehen. Dann erhält Max die einmalige Chance, an einer Forschungsexpedition in das nördliche Polarmeer teilzunehmen, was ihn völlig überfordert. Die perfekte Gelegenheit für seine sportliche, abenteuerlustige Schwester. Als Max reist sie mit der Forschergruppe in die Arktis und meistert mutig und zupackend kritische Situationen. Doch bald erkennt sie, dass Kälte, Eis und Eisbären nicht die größten Gefahren darstellen.
Die Reisejournalistin Hanna Keller ist beinahe fünfundvierzig Jahre alt, als ihr Ehemann Thorsten sie verlässt, um mit der jungen Biggi auf Weltumsegelung zu gehen. Als man Hanna anbietet, nach Spitzbergen zu reisen und einen Bericht über die einzigartige Landschaft zu verfassen, zögert sie nicht. Der sympathische Polarforscher Kåre Nybol zeigt ihr die großartige arktische Wildnis abseits der Tourismuspfade. Eine Entdeckung in einer Gletscherspalte und die damit verbundenen Recherchen führen Hanna und Kåre zurück in die Anfangsjahre des 20. Jahrhunderts.
Thema und Genre
In diesem Roman geht es um die Arktis, um spannende Abenteuer, aber auch um Gesellschaftsthemen, Gleichberechtigung, Familie und die Liebe.
Charaktere
Emilie und Hanna trennen auf ihrer Reise in die Arktis mehr als einhundert Jahre, doch für beide ist es eine einmalige Chance. Für Emilie als „höhere Tochter“ aus sehr begüterten Verhältnissen ist es eine Gelegenheit, den strengen gesellschaftlichen Zwängen ihrer Zeit zumindest kurz zu entfliehen, für Hanna ein Weg, Abstand zu gewinnen vom Scheitern ihrer langjährigen Ehe.
Handlung und Schreibstil
Die spannende, unterhaltsame Geschichte wird in zwei Handlungssträngen erzählt, die einander abwechseln. Emilies Reise in die Arktis findet 1907 statt, Hannas Reise 2013. Die Figuren sind sympathisch, interessant und jede einzelne Figur hat ihre besonderen Eigenheiten. Die Beschreibungen der einmaligen arktischen Landschaft und des Lebens dort damals und heute sind intensiv und lebendig. In den Schilderungen von Rügen im Jahr 1907 gibt es jedoch gravierende Fehler, so spricht die Autorin zum Beispiel vom Seebad Bergen und dem Sandstrand, nun, die heutige Inselhauptstadt Bergen lag auch 1907 schon mitten auf der Insel, umgeben von Wiesen, Feldern und Hügeln. Die vier Kilometer lange Strecke zwischen Wissower Klinken und Victoriasicht legt Emilie in wenigen Minuten zurück und ärgert sich noch über ihren langen, engen Rock. Bei einer Autorin, die als Lektorin und Drehbuchautorin vom Fach ist, erstaunt mich, dass hier so achtlos recherchiert wurde. Dass man nicht mal einfach so nach Spitzbergen reisen kann, ist klar, aber Rügen ist nun wirklich leicht zu erreichen, um sich den Ort der Handlung anzusehen. Dennoch, es ist kein Reisebericht, sondern ein Unterhaltungsroman, und genau dies tut er auch.
Fazit
Ein unterhaltsamer, abwechslungsreicher Roman, der in der wilden, einsamen arktischen Landschaft spielt. Lesevergnügen mit Fernweh-Faktor.
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